DE1009662B - Trommel fuer Bildtelegraphiegeraete - Google Patents

Trommel fuer Bildtelegraphiegeraete

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DE1009662B
DE1009662B DEM22192A DEM0022192A DE1009662B DE 1009662 B DE1009662 B DE 1009662B DE M22192 A DEM22192 A DE M22192A DE M0022192 A DEM0022192 A DE M0022192A DE 1009662 B DE1009662 B DE 1009662B
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    • H04N1/06Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using cylindrical picture-bearing surfaces, i.e. scanning a main-scanning line substantially perpendicular to the axis and lying in a curved cylindrical surface
    • H04N1/08Mechanisms for mounting or holding the sheet around the drum
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Bildtelegraphiegeräte, die zur Übermittlung und Wiedergabe von Bildern, Schriften od. dgl. durch Draht oder auf drahtlosem Wege dienen, und insbesondere auf eine Trommel zum Aufspannen der blattförmigen Aufzeichnungsträger.
In einem Sender wird das Blatt mit der zu übertragenden Vorlage gewöhnlich zum Abtasten auf einer drehbaren Trommel befestigt, und der Bild- oder Schriftinhalt des Blattes wird in eine Reihe von elektrischen Stromstößen bzw. Signalen umgewandelt. In dem Empfänger werden diese Stromstöße bzw. Signale in geeigneter Weise umgeformt und durch optische oder elektrische Mittel auf ein entsprechend empfindliches Blatt übertragen, das ebenfalls auf einer Trommel angeordnet ist. In derartigen Geräten ist es unbedingt erforderlich, daß das Blatt mit der Vorlage genau und sicher gegen die Trommeloberfläche gedrückt gehalten wird, so daß seine Oberfläche sich stets genau im Brennpunkt des optischen Übertragungs- oder Aufzeichnungssystems befindet.
Eine übliche Art der Befestigung des Blattes auf der Trommel besteht in der Verwendung von zwei Längsklammern, welche die Enden festhalten. Hierbei ist es schwierig, dem Blatt eine hinreichende Spannung zu verleihen, um dasselbe in enger Berührung mit der Trommeloberfläche zu halten. Bei einer anderen bekannten Befestigungsart wird eine durchsichtige Umhüllung zum Andrücken des Blattes gegen die Trommel benutzt. Die Umhüllung ist an ihrem einen Ende auf der Trommel verankert, und nach dem Unterlegen des Blattes wird das andere, freie Ende durch Mittel befestigt, die auf das letztgenannte Ende einen Zug ausüben. Der auf dieses Ende zur Auswirkung gelangende Zug ist indessen unzureichend, da zwischen den Oberflächen der Trommel, des Blattes und der Umhüllung eine beträchtliche Reibung auftritt und da demzufolge der auf die Umhüllung ausgeübte Zug mit zunehmender Entfernung auf dem Umfang rasch abnimmt, so daß an dem verankerten Ende der Umhüllung praktisch überhaupt keine Zug- wirkung mehr auftritt. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist es ferner bekannt, ebenfalls eine durchsichtige Umhüllung zu verwenden und diese während des Umlegens unter Zug zu setzen. Dies bringt aber wiederum den Nachteil mit sich, daß das Blatt nahe dem Verankerungsende der Umhüllung nicht mehr so gut festgehalten bzw. angedrückt wird. Ein weiterer Vorschlag zur Befestigung unter Verwendung einer durchsichtigen Umhüllung ist Gegenstand eines älteren Rechts, das als Abwandlung der bereits beschriebenen Befestigungsart zu betrachten ist; bei der das eine Ende der Umhüllung auf der Trommel verankert ist und das andere Ende unter Trommel für Bildtelegraphiegeräte
Anmelder:
Muirhead & Co. Limited,
Beckenham, Kent (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. J. Ingrisch, Patentanwalt,
ίο Wuppertal-Elberfeld, Neustr. 16
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 5. März 1953
Zugspannung gehalten wird. In diesem Falle ist das eine Ende einer durchsichtigen Umhüllung mit öffnungen versehen, die mit auf einer Mantellängslinie der Trommel angeordneten und mit Köpfen versehenen Stiften im Eingriff stehen, um ein Sichlösen der Umhüllung von der Trommel zu verhindern. Die Umhüllung wird durch Drehen der Trommel aufgebracht, und wenn das freie Ende erreicht ist, werden Metallösen, die längs diesem Ende vorgesehen sind, selbstätig durch Rollen, die nahe der Trommel angeordnet sind, auf federbelastete Haltehaken gezwängt. Bei dieser Befestigungsart wird also ebenfalls nur auf das eine Ende der Umhüllung ein Zug ausgeübt.
Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung einer durchsichtigen Umhüllung besteht darin, daß eine solche leicht zerkratzt oder sonstwie beschädigt wird, Außerdem übt das Papier eine verhältnismäßig große Schleifwirkung aus, so daß die ihm zugewandte Oberfläche der Umhüllung bald abgerieben wird und einen Teil ihrer Durchsichtigkeit einbüßt. Eine jede derartige Beschädigung der Umhüllung erscheint aber auch in der Wiedergabe der Vorlage.
Eine durch die Erfindung gelöste Aufgabe besteht darin, eine Blattbefestigung auf einer Trommel zu schaffen, bei der das Blatt unmittelbar auf der Trommel derart befestigt wird, daß auf beide Blattenden ein Zug ausgeübt und die durchsichtige Umhüllung weggelassen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Trommel für Bildtelegraphiegeräte, d-ie Stifte aufweist, die in Längsrichtung der Trommel in Reihe angeordnet sind und zum Halten des blattförmigen Aufzeichnungsträgers in Löcher eingreifen, mit denen der Aufzeich-
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nungsträger an zwei entgegengesetzten Blattenden versehen ist, gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte durch längliche öffnungen aus der Trommel heraus ragen und an den Enden von im Innern der Trommel befindlichen Hebeln angeordnet sind, die paarweise zangenartig auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, und daß die unter Federwirkung stehenden Hebel so angeordnet sind, daß die Stifte auf die Blattenden einen Zug ausüben und dadurch den
Hebeln innerhalb der Trommel nahe ihren äußeren Enden verbinden, gedehnt sind. In dieser Lage ist die Entfernung zwischen einer Stiftreihe und der anderen Stiftreihe — rund um die Trommel gemessen ■— 5 kleiner als die Entfernung zwischen den beiden Lochreihen in dem Blatt 4, wodurch das Blatt um die Trommel gelegt und mit seinen Löchern an den Stiften leicht eingehakt werden kann. Wenn die Steuerwelle 7 gedreht wird, bewegen sich die Hebel 5 unter dem um die Trommel herumgelegten Aufzeichnungsträger io Einfluß der Federn 9 gegeneinander, bis der Federin gespanntem Zustand zu halten. Dabei ist eine druck auf das Blatt übertragen wird. Da die Hebel-Nockenstange oder ähnliche Steuerung vorgesehen, paare 5 voneinander unabhängig sind, werden irgendum die Stifte entgegen der auf sie ausgeübten Feder- welche Unregelmäßigkeiten in der Ausrichtung der wirkung voneinander wegzudrücken, damit das Auf- Lochungen oder Hebel ausgeglichen, wobei jede Feder bringen des Blattes ermöglicht wird. Die Stifte, die 15 ihren Druck nur auf das ihr zugeordnete Hebelpaar mit den beiden Blattenden im Eingriff stehen, können unabhängig von irgendwelchen benachbarten Hebelin zwei getrennten Reihen angeordnet sein. Es kann paaren ausübt.
aber auch nur eine einzige Stiftreihe vorgesehen sein, Um das Anlegen des Blattes gegen die Trommel zu
wobei jeder zweite Stift in das eine und die dazwi- erleichtern, sind ein oder zwei Klemmschienen 10 schenliegenden Stifte in das andere Blattende ein- 20 und 11 vorgesehen, die jeweils über die anliegende greifen. Die Blattenden sind dann zweckmäßig in der Blattkante fassen, wenn sie auf der Trommel anliegen Weise ausgeschnitten, daß die jeweils nicht mit ihnen (Fig. 4). Die Schienen sind so ausgebildet, daß sie mit im Eingriff stehenden Stifte von ihnen freikommen. In Fingern seitlich eines jeden Stiftes 5 niedergehen Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich noch eine können und die ganze Länge der Trommel einnehmen. Klemmplatte vorgesehen, die sich nach dem Aufbrin- 25 Sie sind gegenseitig auf der Welle 12 scharnierartig gen des Blattes auf die Trommel über die benach- gelagert, derart, daß sie von den Stiften 5 abgebarten Blattenden legt. Vorzugsweise besteht die schwenkt werden können. Die Welle 12 ist an beiden Klemmplatte aus zwei hakenförmig profilierten Schie- Enden der Trommel befestigt.
nen, die entgegen der Wirkung von Federn scharnier- Das Blatt wird auf dieTrommel aufgebracht, indem
artig von der Trommelwandung abgeschwenkt werden 30 man die Steuerwelle 7 in die »Ladestellung« dreht, können. Dann werden die Klemmschienen 10 und 11 entgegen
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltun- der Spannung der Federn 10s und 11" angehoben, so gen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung daß die Stifte 5 freiliegen. Die Löcher entlang einer der Zeichnung, in der die Erfindung an Hand von Aus- Kante des Blattes 6 werden mit einer Stiftreihe 5 in führungsbeispielen erläutert ist. In der Zeichnung 35 Eingriff gebracht und die eine Klemmschiene wieder zeigt gesenkt, um das Blatt gegen die Trommelwandung an-
Fig. 1 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung von Fig. 3, Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 in beispielsweiser Abänderung und
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend einem Teil von Fig. 2 in weiterer Ausgestaltung.
Wie in der Zeichnung veranschaulicht, ist die Trommel 1 auf einer Grundplatte 3 zwischen eine Antriebsvorrichtung 3" und einem Reitstock 36 eingesetzt. Eine
verschiebbare Optik 3C ist ebenfalls auf der Grundplatt 3 angeordnet, um vor der Trommel 3 auf und ab 5° kante des Blattes, fahren zu können. Um das Blatt auf den unter Federdruck stehen-
Die Trommel 1 ist von einem bis zum anderen Ende den Stiften während des Ladens und des dann erfolinnen mit zwei sich radial erstreckenden Reihen von genden Spannens festzuhalten, haben die Stifte die Stiften 5 versehen, die durch Löcher im Trommel- Form von hakenförmigen Ausladungen 14. Wenn die mantel herausragen und in ausgestanzte Löcher 4." ent- 55 hakenförmigen Ausladungen 14 in die Löcher der vorlang den Kanten des Blattes 4 eingreifen, das um die deren Leitkante greifen, wird durch ein leichtes AnTrommel herumgelegt ist. Die Stifte 5 haben die Form drücken des Blattes bewirkt, daß die Kante nicht jeden von Hebeln, die an ihren inneren Enden paarweise auf wechselseitigen Haken überspringt. Wenn die hintere einer Welle 6 nahe dem Mittelpunkt der Trommel Einhängekette mit ihren Löchern über die Ausladunschwenkbar gelagert sind und durch Öffnungen aus 6° gen gelegt ist, hält sie die vordere Leitkante selbstder Oberfläche der Trommel herausragen. Innerhalb tätig fest, und sie selbst wird durch die restlichen der Trommel 1 ist eine elliptische Steuerwelle 7 oder Haken gehalten. Die Federspannung wird durch eine eine Nockenwelle in den Seitenscheiben der Trommel Drehung der Steuerwelle 7, wie vorbeschrieben, auf gelagert, die auf die Hebel 5 einwirkt und mit Betäti- das Blatt übertragen, aber die Löcher müssen im Begungsmitteln, wie z.B. einem Knopf oder Handgriff 8, 65 reich der hakenförmigen Ausladungen genug Spielverbunden ist, der über ein Ende der Trommel heraus- raum haben, um den Haken beim Spannen Bewegungsragt (Fig. 1). , freiheit zu geben und eine Einflußnahme auf dieLöcher
In der »Ladestellung« des Griffes 8 werden die der gegenüberliegenden Kante zu vermeiden (Fig. 5). Hebel 5 von der Steuerwelle 7 gehalten, wobei die In Abwandlung kann das Blatt wellige oder geFedern 9, die jedes Paar von gegenüberliegenden 70 zahnte Kanten haben (Fig. 6), um Spannlöcher vor
zulegen. DieTrommel wird sodann gedreht, das Blatt 4 mit der anderen Stiftreihe 5 in Verbindung gebracht und die andere Klemmschiene heruntergeschwenkt.
40 Die Steuerwelle 7 wird dann in »Haltestellung« gedreht (Fig. 4).
Eine Konstruktion mit nur einer Reihe von Stiften oder Ausladungen 5 wird in Fig. 5 gezeigt. Die Enden der Hebel 5 haben eine Abkröpfung 13^ um sie an-
45 nähernd in Linie zu bringen, wenn die gelochten Kanten des Blattes 4 sich überlappen sollen. In diesem Fall greifen die gespannten Stifte oder Ausladungen 5 gleichzeitig durch beide Lochreihen, d. h. durch die der vorderen Leitkante und die der hinteren Einhänge-
sehen zu können, die sich gewissermaßen durchflechten und jeweils abwechselnd mit den hakenförmigen Ausnehmungen in Verbindung stehen. In diesem Fall tritt keine Überlappung der Blattkanten auf.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1.Trommel fürBildtelegraphiegeräte mit Stiften, die in Längsrichtung der Trommel in Reihe angeordnet sind und zum Halten des blattförmigen Aufzeichnungsträgers in Löcher eingreifen, mit denen der Aufzeichnungsträger an zwei entgegengesetzten Blattenden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (5) durch längliche öffnungen (4a) aus der Mantelfläche der Trommel herausragen und an den Enden von im Innern der Trommel befindlichen Hebeln angeordnet sind, die paarweise zangenartig auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, und daß die unter Federwirkung stehenden Hebel so angeordnet sind, daß die Stifte auf die Blattenden einen Zug ausüben und dadurch den um die Trommel herumgelegten Aufzeichnungsträger in gespanntem Zustand halten.
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenstange od. ä. Steuerung vorgesehen ist, um die Stifte entgegen der Federwirkung voneinander wegzudrücken.
3. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den beiden Blattenden im Eingriff stehenden Stifte in zwei getrennten Reihen angeordnet sind.
4. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den beiden Blattenden im Eingriff stehenden Stifte in einer Reihe angeordnet sind und daß jeder zweite Stift in das eine und die dazwischenliegenden Stifte in das andere Blattende eingreifen, wobei die beiden Blattenden in der Weise ausgeschnitten sind, daß die jeweils nicht mit ihnen im Eingriff stehenden Stifte von ihnen freikommen.
5. Trommel nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Klemmplatte, die sich nach Aufbringen des Blattes auf die Trommel über die benachbarten Blattenden legt.
6. Trommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte aus zwei hakenförmig profilierten Schienen besteht, die entgegen der Wirkung von Federn scharnierartig von der Trommelwandung abschwenkbar sind.
7. Trommel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte mit hakenförmigen Ausladungen versehen sind, die ein besseres Festhalten der Blattenden gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 54-7/147 5.57
DEM22192A 1953-03-05 1954-03-04 Trommel fuer Bildtelegraphiegeraete Pending DE1009662B (de)

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