DE2021720B2 - Vorrichtung zum abwickeln von langgestrecktem gut - Google Patents

Vorrichtung zum abwickeln von langgestrecktem gut

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DE2021720B2
DE2021720B2 DE19702021720 DE2021720A DE2021720B2 DE 2021720 B2 DE2021720 B2 DE 2021720B2 DE 19702021720 DE19702021720 DE 19702021720 DE 2021720 A DE2021720 A DE 2021720A DE 2021720 B2 DE2021720 B2 DE 2021720B2
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brake disc
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torsion spring
brake
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Inventor
Norbert London. B65h 75-02 Klimek
Original Assignee
English Numberin Machines Ltd., Eufield, Middlesex (Großbritannien)
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/18Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier being longitudinally extended, e.g. punched tape
    • G06K13/26Winding-up or unwinding of record carriers; Driving of record carriers

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwickeln von langgestrecktem Gut von einer über eine Reibungskupplung und eine Torsionsfeder mit einem ortsfesten Gehäuse verbundenen Vorratsrolle und bezieht sich insbesondere auf Bandabwicklunigseinrichtungen für Speichervorrichtungen in datenverarbeitenden Anlagen.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Abwickeln eines Bandes von einer gebremsten Vorratsspule bekannt, bei der eine Rückstellfeder die Spule entgegen ihrer Ab-Wickelrichtung zu drehen versucht. Diese Rückstellfeder greift einerseits an ein ortsfestes Bauteil und andererseits an ein Reibungsbremsteil an, auf das noch eine weitere Feder wirkt. Das Rückstellmoment ergibt sich dabei durch das Zusammenwirken der beiden Federn (USA.-Patentschrift 3 044 724).
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine derartige Bremsvorrichtung für den Anlauf des Bandtransportes unwirksam zu machen, damit das Band durch den Antriebsmotor der Aufwickelspule möglichst schnell auf die vorgesehene Registrierungshzw. Abtastgeschwindigkeit gebracht wird. Die Hrfindung strebt dabei eine Konstruktion an, bei der das Rückstellmoment und das Bremsmoment eindeutig durch je eine Feder bestimmt sind und somit leicht auf unterschiedliche Werte eingestellt werden können.
Nach der Erfindung wird dieses Ergebnis, ausgehend von einer Vorrichtung zum Abwickeln von langgestrecktem Gut von einer über eine Reibungskupplung und eine Torsionsfeder mit einem ortsfesten Gehäuse verbundenen Vorratsrolle, wobei die Torsionsfeder die Vorratsspule entgegen ihrer Abwicklung zu drehen sucht und eine durch einsn Anschlag begrenzte Torsion ausführen kann, dadurch erreicht, daß die Reibungskupplung zwei durch eine Druckfeder zusammengepreßte Bremsscheiben aufweist, wobei das Bremsmoment der Reibungskupplung größer einstellbar ist als das Rückstellmoment der gespannten Torsionsfeder.
Eine Reibungskupplung mit zwei durch eine Druckfeder zusammengepreßten Bremsscheiben ist für die Spule eines Filmprojektors bekannt.
Die Erfindung und deren zweckmäßige weitere Ausgestaltung sollen nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme uaf die Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Querschnitt durch einen Teil eines Speichergerätes mit einer Spannvorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht auf eine Bremsscheibe der Vorrichtung nach Fig. 1.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 enthält eine Kassette 30 eine Vorratsspule 1 für ein Speicherband. Die Kassette 30 ist in ein Gehäuse 3 eingesetzt, so daß die Vorratsspule, wie weiter unten beschrieben werden wird, durch die Welle 2 gedreht werden kann. Die Welle 2 ist bei 24 und 25 in dem Gehäuse 3 gelagert, und die Vorratsspule 1 wird an dem in der F i g. 1 linken Ende der Welle 2 durch ein Lager 23 gehalten. Ein an dem Flansch 32 der Welle 2 angeordneter Stift 31 greift in ein entsprechendes Loch der Vorratsspule 1 ein und verbindet diese drehfest mit der Welle 2. Die Welle 2 trägt eine erste Bremsscheibe 4, deren ebene Bremsfläche 5 sich senkrecht zur Welle 2 erstreckt.
Die Bremsscheibe 4 ist mitsamt der Hülse 5 α auf der Welle 2 frei drehbar. Zwischen der Bremsscheibe 4 und einer Schulter 5 b der Hülse 5 α ist eine Torsionsfeder 7 eingefügt, deren freie Enden einerseits einem an der Bremsscheibe 4 befestigten Stift und andererseits einem am Gehäuse 3 befestigten Stift 10 anliegen. Die Bremsscheibe 4 besteht vorzugsweise aus Edelstahl. Ein am Gehäuse 3 verankerter Stift 11 greift in einen kreisbogenförmigen Randausschnitt der Bremsscheibe 4 ein mit den Begrenzungen 13 und 14.
Eine ebene Bremsfläche 15 einer zweiten Bremsscheibe 16 liegt gegen die Bremsfläche 5 der Bremsscheibe 4 an. Die zweite Bremsfläche 15 besteht vorzugsweise aus Polytetraäthylen. Die Bremsscheibe 16 wird durch eine ringförmige Tragscheibe 17 gehalten, die wiederum über die Hülse 18 drehfest, aber axial verschieblich mit der Welle 2 verbunden ist. Die Hülse 18 ist auf ihrer Außenfläche teilweise mit einem Gewinde 19 versehen, auf das eine
Einstellmutter 20, die eine Schulter für die Hülse 18 bildet, sowie eine nicht dargestellte Kontermutter aufgeschraubt sind. Zwischen der Mutter 20 und der Tragscheibe 17 ist eine Schraubendruckfeder 21 angeordnet, die die Tragscheibe 17 und damit die Bremsscheibe 16 gegen die Bremsscheibe 4 drückt. Die Kraft der Druckfeder 21 wird durch das Lager 25 aufgenommen. Die zwischen den Bremsflächen wirkende Kraft ist durch die Mutter 20 einstellbar.
Wenn die Vorratsspule 1 abgewickelt wird, werden die Welle 2 und die Bremsscheibe 16 in Drehung versetzt. Durch diese Drehung wird zunächst veranlaßt, daß das Drehmoment der Torsionsfeder 7 überwunden wird und die Spule ohne Relativbewegung zwischen den Bremsscheiben 4 und 5 so lange gedreht wird, bis der Stift 11 an die andere Begrenzung 14 der Ausnehmung 12 der Bremsscheibe 4 stößt.
Diese. Wirkungsweise setzt voraus, laß das Rückstellmoment der Torsionsfeder 7 geringer ist als das Reibungsdrehmoment zwischen den Bremsflächen 5 und 15. Ferner muß der das Reibungsmoment zwischen der Hülse 5 α und dem die Hülse 5 α abstützenden gehäusefesten Teil geringer sein als das Reibungsdrehmoment zwischen den Bremsflächen 5 und 15. Die Spannvorrichtung hat daher den Vorteil, daß die Reibungsbremse die erforderliche Anfangsbeschleunigung der Vorratsspule nicht behindert.
Es ist für den Fachmann ohne weiteres verständlich, daß die Mittel zur Ermöglichung der anfängliehen Relativbewegung zwischen der Vorratsspule und der Bremsvorrichtung auch an anderer Stelle zwischen der Vorratsspule und dem Gehäuse angeordnet werden können. So brauchen die Bremsscheiben 16 und die Schraubendruckfeder 21 nicht
ίο mit der Welle 2 drehfest verbunden zu sein, sondern können auch mit dem Gehäuse 3 verbunden sein. Bei dieser Ausführungsform muß dann der Stift, der in die Ausnehmung 12 der Bremsscheibe 4 eingreift, mit der Vorratsspule 1 verbunden und damit drehbar
sein. In diesem Falle bewegt sich dann der Stift 11 bei der Anfaiigsdrehung der Welle 2 ebenfalls zunächst in einer Ausnehmung der Bremsscheibe 4 und erzwingt dann, daß sich dit Bremsscheibe 4 mit der Vorratsspule 1 dreht. Dazu ιιλιΒ das Ende 9 der
ao Torsionsfeder 7 mit der Vorratsspule 1 verbunden sein. Sollte eine anfängliche Drehung der Vorratsspule ohne Reibungsbremsung um mehr als 360° erwünscht sein, so kann statt der Ausnehmung 12 am Rande der Biemsscheibe 4 ein spiralförmiger Schlitz
vorgesehen werden, wobei dann der Stift 11 in radialer Richtung verschieblich sein müßte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abwickeln von langgestrecktem Gut von einer über eine Reibungskupplung und eine Torsionsfeder mit einem ortsfesten Gelläuse verbundenen Vorratsrolle, wobei die Torsionsfeder die Vorratsspule entgegen ihrer Abwickelvorrichtung zu drehen sucht und eine durch ihren Anschlag begrenzte Torsion ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung zwei durch eine Druckfeder (21) zusammengepreßte Bremsscheiben (4, 16) aufweist, wobei das Bremsmoment der Reibungskupplung größer einstellbar ist als das Rückstellmoment der gespannten Torsionsfeder.
2. Vorrichtimg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsscheiben (4, 16) die Welle (2) der Vorratsspule (1) umgeben, ao wobei die eine Bremsscheibe (4) frei auf der Welle (2) drehbar und die zweite Bremsscheibe (16) mit der Welle (2) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Druckfeder as (21) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dcJ1, d;e Bremsfläche (5) der einen Bremsscheibe aus Edelstahl und die Bremsfläche (15) der anderen Bremsscheibe aus Polytetrafluoräthylen besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Torsionsfeder (7) eine die Welle (2) der Vorratsspule (1) umgebende Schraubenfeder dient, deren tangential verlängerten Enden (8, 9) Stifte (6,10) anliegen, von denen einer mit dem Gerätegehäuse (3) und der andere
(6) mit der drehbaren Bremsscheibe (4) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsion der Torsionsfeder
(7) durch einen ortsfesten Stift (11) begrenzt ir.t, der sich in einer kurvenförmigen Ausnehmung (12) der einen Bremsscheibe (4) bewegen kann.
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DE2021720A1 DE2021720A1 (de) 1970-11-19
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JPH0173101U (de) * 1987-10-31 1989-05-17
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DE2021720A1 (de) 1970-11-19
GB1280015A (en) 1972-07-05

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