DE2021720B2 - Vorrichtung zum abwickeln von langgestrecktem gut - Google Patents
Vorrichtung zum abwickeln von langgestrecktem gutInfo
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/18—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier being longitudinally extended, e.g. punched tape
- G06K13/26—Winding-up or unwinding of record carriers; Driving of record carriers
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwickeln von langgestrecktem Gut von einer über
eine Reibungskupplung und eine Torsionsfeder mit einem ortsfesten Gehäuse verbundenen Vorratsrolle
und bezieht sich insbesondere auf Bandabwicklunigseinrichtungen
für Speichervorrichtungen in datenverarbeitenden Anlagen.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Abwickeln eines Bandes von einer gebremsten Vorratsspule bekannt, bei
der eine Rückstellfeder die Spule entgegen ihrer Ab-Wickelrichtung zu drehen versucht. Diese Rückstellfeder
greift einerseits an ein ortsfestes Bauteil und andererseits an ein Reibungsbremsteil an, auf das
noch eine weitere Feder wirkt. Das Rückstellmoment ergibt sich dabei durch das Zusammenwirken der
beiden Federn (USA.-Patentschrift 3 044 724).
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine derartige Bremsvorrichtung für den Anlauf des Bandtransportes
unwirksam zu machen, damit das Band durch den Antriebsmotor der Aufwickelspule möglichst
schnell auf die vorgesehene Registrierungshzw. Abtastgeschwindigkeit gebracht wird. Die Hrfindung
strebt dabei eine Konstruktion an, bei der das Rückstellmoment und das Bremsmoment eindeutig
durch je eine Feder bestimmt sind und somit leicht auf unterschiedliche Werte eingestellt werden
können.
Nach der Erfindung wird dieses Ergebnis, ausgehend von einer Vorrichtung zum Abwickeln von
langgestrecktem Gut von einer über eine Reibungskupplung und eine Torsionsfeder mit einem ortsfesten
Gehäuse verbundenen Vorratsrolle, wobei die Torsionsfeder die Vorratsspule entgegen ihrer Abwicklung
zu drehen sucht und eine durch einsn Anschlag begrenzte Torsion ausführen kann, dadurch
erreicht, daß die Reibungskupplung zwei durch eine Druckfeder zusammengepreßte Bremsscheiben aufweist,
wobei das Bremsmoment der Reibungskupplung größer einstellbar ist als das Rückstellmoment
der gespannten Torsionsfeder.
Eine Reibungskupplung mit zwei durch eine Druckfeder zusammengepreßten Bremsscheiben ist
für die Spule eines Filmprojektors bekannt.
Die Erfindung und deren zweckmäßige weitere Ausgestaltung sollen nachfolgend an Hand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme uaf die Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Querschnitt durch einen Teil eines Speichergerätes mit einer Spannvorrichtung
nach der Erfindung und
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht auf eine Bremsscheibe der Vorrichtung nach Fig. 1.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 enthält eine Kassette 30 eine Vorratsspule 1 für ein
Speicherband. Die Kassette 30 ist in ein Gehäuse 3 eingesetzt, so daß die Vorratsspule, wie weiter unten
beschrieben werden wird, durch die Welle 2 gedreht werden kann. Die Welle 2 ist bei 24 und 25 in dem
Gehäuse 3 gelagert, und die Vorratsspule 1 wird an dem in der F i g. 1 linken Ende der Welle 2 durch
ein Lager 23 gehalten. Ein an dem Flansch 32 der Welle 2 angeordneter Stift 31 greift in ein entsprechendes
Loch der Vorratsspule 1 ein und verbindet diese drehfest mit der Welle 2. Die Welle 2
trägt eine erste Bremsscheibe 4, deren ebene Bremsfläche 5 sich senkrecht zur Welle 2 erstreckt.
Die Bremsscheibe 4 ist mitsamt der Hülse 5 α auf der Welle 2 frei drehbar. Zwischen der Bremsscheibe
4 und einer Schulter 5 b der Hülse 5 α ist eine Torsionsfeder 7 eingefügt, deren freie Enden einerseits
einem an der Bremsscheibe 4 befestigten Stift und andererseits einem am Gehäuse 3 befestigten
Stift 10 anliegen. Die Bremsscheibe 4 besteht vorzugsweise aus Edelstahl. Ein am Gehäuse 3 verankerter
Stift 11 greift in einen kreisbogenförmigen Randausschnitt der Bremsscheibe 4 ein mit den Begrenzungen
13 und 14.
Eine ebene Bremsfläche 15 einer zweiten Bremsscheibe 16 liegt gegen die Bremsfläche 5 der Bremsscheibe
4 an. Die zweite Bremsfläche 15 besteht vorzugsweise aus Polytetraäthylen. Die Bremsscheibe
16 wird durch eine ringförmige Tragscheibe 17 gehalten, die wiederum über die Hülse 18 drehfest,
aber axial verschieblich mit der Welle 2 verbunden ist. Die Hülse 18 ist auf ihrer Außenfläche
teilweise mit einem Gewinde 19 versehen, auf das eine
Einstellmutter 20, die eine Schulter für die Hülse 18 bildet, sowie eine nicht dargestellte Kontermutter
aufgeschraubt sind. Zwischen der Mutter 20 und der Tragscheibe 17 ist eine Schraubendruckfeder 21 angeordnet,
die die Tragscheibe 17 und damit die Bremsscheibe 16 gegen die Bremsscheibe 4 drückt.
Die Kraft der Druckfeder 21 wird durch das Lager 25 aufgenommen. Die zwischen den Bremsflächen
wirkende Kraft ist durch die Mutter 20 einstellbar.
Wenn die Vorratsspule 1 abgewickelt wird, werden die Welle 2 und die Bremsscheibe 16 in Drehung
versetzt. Durch diese Drehung wird zunächst veranlaßt, daß das Drehmoment der Torsionsfeder 7
überwunden wird und die Spule ohne Relativbewegung zwischen den Bremsscheiben 4 und 5 so
lange gedreht wird, bis der Stift 11 an die andere Begrenzung
14 der Ausnehmung 12 der Bremsscheibe 4 stößt.
Diese. Wirkungsweise setzt voraus, laß das Rückstellmoment der Torsionsfeder 7 geringer ist als das
Reibungsdrehmoment zwischen den Bremsflächen 5 und 15. Ferner muß der das Reibungsmoment zwischen
der Hülse 5 α und dem die Hülse 5 α abstützenden
gehäusefesten Teil geringer sein als das Reibungsdrehmoment zwischen den Bremsflächen 5
und 15. Die Spannvorrichtung hat daher den Vorteil, daß die Reibungsbremse die erforderliche Anfangsbeschleunigung der Vorratsspule nicht behindert.
Es ist für den Fachmann ohne weiteres verständlich, daß die Mittel zur Ermöglichung der anfängliehen
Relativbewegung zwischen der Vorratsspule und der Bremsvorrichtung auch an anderer Stelle
zwischen der Vorratsspule und dem Gehäuse angeordnet werden können. So brauchen die Bremsscheiben
16 und die Schraubendruckfeder 21 nicht
ίο mit der Welle 2 drehfest verbunden zu sein, sondern
können auch mit dem Gehäuse 3 verbunden sein. Bei dieser Ausführungsform muß dann der Stift, der in
die Ausnehmung 12 der Bremsscheibe 4 eingreift, mit der Vorratsspule 1 verbunden und damit drehbar
sein. In diesem Falle bewegt sich dann der Stift 11 bei der Anfaiigsdrehung der Welle 2 ebenfalls zunächst
in einer Ausnehmung der Bremsscheibe 4 und erzwingt dann, daß sich dit Bremsscheibe 4 mit der
Vorratsspule 1 dreht. Dazu ιιλιΒ das Ende 9 der
ao Torsionsfeder 7 mit der Vorratsspule 1 verbunden sein.
Sollte eine anfängliche Drehung der Vorratsspule ohne Reibungsbremsung um mehr als 360° erwünscht
sein, so kann statt der Ausnehmung 12 am Rande der Biemsscheibe 4 ein spiralförmiger Schlitz
vorgesehen werden, wobei dann der Stift 11 in radialer Richtung verschieblich sein müßte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abwickeln von langgestrecktem Gut von einer über eine Reibungskupplung
und eine Torsionsfeder mit einem ortsfesten Gelläuse verbundenen Vorratsrolle, wobei
die Torsionsfeder die Vorratsspule entgegen ihrer Abwickelvorrichtung zu drehen sucht und
eine durch ihren Anschlag begrenzte Torsion ausführen kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibungskupplung zwei durch eine Druckfeder (21) zusammengepreßte Bremsscheiben
(4, 16) aufweist, wobei das Bremsmoment der Reibungskupplung größer einstellbar ist als das Rückstellmoment der gespannten
Torsionsfeder.
2. Vorrichtimg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsscheiben (4,
16) die Welle (2) der Vorratsspule (1) umgeben, ao wobei die eine Bremsscheibe (4) frei auf der
Welle (2) drehbar und die zweite Bremsscheibe (16) mit der Welle (2) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Druckfeder as
(21) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dcJ1, d;e Bremsfläche (5) der einen
Bremsscheibe aus Edelstahl und die Bremsfläche (15) der anderen Bremsscheibe aus Polytetrafluoräthylen
besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Torsionsfeder (7) eine die Welle (2) der Vorratsspule (1) umgebende Schraubenfeder dient, deren tangential verlängerten
Enden (8, 9) Stifte (6,10) anliegen, von denen einer mit dem Gerätegehäuse (3) und der andere
(6) mit der drehbaren Bremsscheibe (4) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsion der Torsionsfeder
(7) durch einen ortsfesten Stift (11) begrenzt ir.t,
der sich in einer kurvenförmigen Ausnehmung (12) der einen Bremsscheibe (4) bewegen kann.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2425869A GB1280015A (en) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Improvements in or relating to tensioning devices |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2021720A1 DE2021720A1 (de) | 1970-11-19 |
DE2021720B2 true DE2021720B2 (de) | 1972-04-20 |
Family
ID=10208906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702021720 Withdrawn DE2021720B2 (de) | 1969-05-13 | 1970-05-04 | Vorrichtung zum abwickeln von langgestrecktem gut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2021720B2 (de) |
GB (1) | GB1280015A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0173101U (de) * | 1987-10-31 | 1989-05-17 | ||
US4915319A (en) * | 1988-10-21 | 1990-04-10 | Gerber Garment Technology, Inc. | Progressive plotter with brake for supply roll |
US5584962A (en) | 1994-05-20 | 1996-12-17 | Bradshaw; Franklin C. | Laminating and adhesive transfer apparatus |
EP1135255B1 (de) | 1997-11-07 | 2010-06-16 | Xyron, Inc. | Vorrichtung zum laminieren und überbringen eines klebefilms, mit einem ausgabeteil |
-
1969
- 1969-05-13 GB GB2425869A patent/GB1280015A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-05-04 DE DE19702021720 patent/DE2021720B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2021720A1 (de) | 1970-11-19 |
GB1280015A (en) | 1972-07-05 |
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