DE100944C - - Google Patents

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DE100944C
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wind
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 88/C/WiND- und Wasserkraftmasci^inen.
W. OTTO in ZOSSEN. Regelung für Windräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1897 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt das selbstthätige Oeffnen und Schliefsen der Jalousieklappen an Windmühlenfiügeln ohne Durchbohrung der Brustwelle bei entsprechender Stärke des Windes.
In beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Ansicht der Neuerung von der Mühle aus gesehen, wobei die Brustwelle a glatt vor der Mühlenwand geschnitten ist, und
Fig. 2 eine Seitenansicht, in welcher die Ruthe bl nach x-x geschnitten ist.
In Fig. ι ist eine offene Jalousiestellung gezeichnet, während die punktirten Linien eine geschlossene Stellung zeigen.
Die Brustwelle α endigt aufserhalb der Mühle in bekannter Weise in einen die Windmühlen flügel tragenden Wellkopf c. Um die Welle a ist ein Ring d lose herumgelegt, der von einem Draht oder Band f leicht umspannt wird. Letzteres dient aber nur zur Umspannung des Ringes d und nicht zur Bremsung der Brustwelle. Dieses Band f ist mit einem Ende an dem festen Drehpunkt h des Hebels g und mit dem anderen Ende an einem schwingenden Punkt h1 desselben befestigt. Ein an das freie Ende des Hebels g bei i angreifendes Seil k ist über Rollen / und Z1 in das Innere der Mühle geleitet und trägt ein Gegengewicht am Ende. An Zapfen m des Ringes d greift ein gelenkig verbundenes Gestänge η η1 an, durch dessen Bewegung der mit ihm verbundene und in Lagern 0 auf den Ruthen b1 und b3 schwingende Winkelhebel n1 p1 bethätigt wird, der seinerseits die Jalousieen durch Vermittelung der an ihn gelenkig angeschlossenen Jalousie-Zugstangen r bezw. r1 öffnet bezw. schliefst.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Die Jalousieen seien in geöffnetem Zustand und die Mühle in Bewegung. Beim Anhängen des Gegengewichtes an das Seil k wird der Hebel g angehoben, wodurch das um d gelegte Band f den Ring d fest umspannt und ihn dadurch am Drehen vorläufig verhindert. Die Welle α nebst Ruthenzeug dreht sich weiter und nimmt dabei das Gestänge r1 r η1 ρ1 η mit, welches nun, da die Zapfen m mit dem Ringe d sich nicht drehen, allmählich in die punktirte Stellung (in der Zeichnung hat das Ruthenkreuz eine Drehung von ioo° vollendet) gelangen, wobei die Jalousieen geschlossen werden. Wenn die Jalousieen vollständig geschlossen sind,1 die Gestänge sich also nicht mehr weiter verschieben können, so nehmen diese dann die Zapfen m und damit den Ring d mit, indem die durch das Band ausgeübte Spannkraft gegenüber der gesammten, auf die Flügel wirkenden normalen Windstärke nicht mehr im Stande ist, den Ring d wie anfangs festzuhalten. Der Ring d dreht sich nun so lange mit dem Ruthenzeug, als die Jalousieen geschlossen bleiben, d. h. der Wind seine normale Stärke behält. Nimmt die Windstärke aber Oberhand, so wird sie die Jalousieen durchdrücken, also öffnen. Die sich so in die offene Stellung drehenden Jalousieklappen bewegen hierbei das Gestänge und · den damit verbundenen Ring d, wodurch der sich bisher gleichmäfsig mit den Ruthen drehende Ring d voreilt, indem er in Richtung der Flügeldrehung so lange vorgezogen wird, als der zu starke Wind die Jalousieen geöffnet hält. Läfst der übermäfsige Wind nach, so schliefsen sich
allmählich die Jalousieen wieder, indem dann, wie anfangs, das Bandy, durch das an Seil k gehängte Gewicht bethätigt, den Ring d festhält, wobei das mit dem Ruthenzeug laufende Gestänge die Jalousieen schliefst. Diese Vorgänge wiederholen sich, so oft die Stärke des Windes wechselt, so dafs stets eine gleichmäfsige Bewegung der Mühle erzielt wird.
Beim Eintreten von Hinterwind bei Gewitterstürmen oder dergl. tritt die Vorrichtung ebenfalls in Function, indem der von hinten angreifende Wind die oben beschriebenen Mechanismen in ähnlicher Weise zum Oeffnen der Jalousieen benutzt. Bei Betriebsunterbrechungen kann das Hebelwerk η η1 ρ durch eine besondere Vorrichtung bei geöffneten Jalousieen festgestellt werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Regelung für Windräder, dadurch gekennzeichnet, dafs ein um die Welle α greifender, von einem Gewicht angezogener Gleitring df bei Drehung der Flügel derart hinter dem Rade zurückbleibt, dafs die Klappen der Flügel durch das Gestänge nn1, pp1, r rl gegen den Winddruck geschlossen werden, wobei behufs Verminderung der Flügelfläche bei zu stark werdendem Winde die Klappen durch den Winddruck gegen die Reibung des Gleitringes geöffnet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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