DE1009159B - Fallstrom-Verdampfer mit unterteiltem Heizraum - Google Patents

Fallstrom-Verdampfer mit unterteiltem Heizraum

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DE1009159B
DE1009159B DEW18342A DEW0018342A DE1009159B DE 1009159 B DE1009159 B DE 1009159B DE W18342 A DEW18342 A DE W18342A DE W0018342 A DEW0018342 A DE W0018342A DE 1009159 B DE1009159 B DE 1009159B
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DE
Germany
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heating
falling film
film evaporator
pipes
boiler room
Prior art date
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Pending
Application number
DEW18342A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Joachim Wiegand
Dipl-Ing Fritz Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WIEGAND APPBAU GmbH
Original Assignee
WIEGAND APPBAU GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1009159B publication Critical patent/DE1009159B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/10Evaporators with vertical tubes with long tubes, e.g. Kestner evaporators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Fallstrom -Verdampfer mit unterteiltem Heizraum Es sind bereits Fallstromverdampfer gemäß Fig. 1 der Zeichnung bekannt, bei denen die einzudampfende Flüssigkeit durch eine Rohrleitung 1 einer Entspannungskammer 2 überhitzt zugeführt wird und sich dort infolge einer Druckabsenkung, welche mittels der Drosselvorrichtung 3 reguliert wird, in ein Gemisch von siedender Flüssigkeit und Brüden verwandelt.
  • Dieses Gemisch verteilt sich auf die einzelnen Heizrohre 4 des Heizkörpers 5. Unter dem Einfluß der Heiizwirkung des bei 6 zugeführten Heizdampfes tritt eine weitere Verdampfung ein, wobei Flüssigkeit und Brüden in den Heizrohren abwärts strömen, bis sie in den Abscheider 7 des Verdampfers austreten. In diesem trennen sich eingedampfte Flüssigkeit und Brüden, die Flüssigkeit wird bei 8 abgezogen, der Brüden strömt durch den Stutzen 9 ab. Zur dauernden Aufrechterhaltung der Heizwirkung befinden sich in dem Heizraum ein Stutzen 10 zur Entfernung des Heizdampfkondensates sowie Stutzen 11 zur Entlüftung.
  • Je nach der Menge des bei der Entspannung frei werdenden Brüden ergibt sich eine gewisse Eintrittsgeschwindigkeit für die Flüssigkeit in die Heizrohre.
  • Die Turbulenz der Strömung in Verbindung mit einer vielleicht nur geringen, aber stets vorhandenen Drall bewirkt, daß die Flüssigkeitstropfen an die Rohrwand gelangen, wo sie größtenteils hängen bleiben und einen Film bilden, welcher sich unter Einwirkung der Schwerkraft und der nach unten gerichteten Brüden strömung ebenfalls nach unteren bewegt. Aus diesem Film ve!rdampft infolge der Beheizung der Rohre ständig weitere Flüssigkeit, die Brüdenmenge nimmt also zu, so daß die Geschwindigkeit in den Rohren nach unten zu immer größer wird.
  • Dort, wo der Film die Rohrwaiid vollständig bedeckt und eine nicht zu geringe Geschwindigkeit des Flüssigkeit-Dampf-Gemisches herrscht, ist die Gefahr einer Verkrustung der Rohrintlenwand nur gering.
  • Am Anfang der Rohre und für eine gewisse Anlaufstrecke treffen aber diese Voraussetzungen nicht zu.
  • Dort ist noch ein erheblicher Teil der Flüssigkeit tropfenförmig im Entspannungsbrülden verteilt, die Robewände sind nur teilweise und ungleichmäßig von Flüssigkeit bedeckt und die Geschwindigkeiten des Flüssigkeit-Dampf-Gemisches sind klein. Bei gewissen Produkten, wie z. B. Blut, gibt es an diesen Stellen Krusten und Ansätze, welche ein ordnungsmäßiges Arbeiten des Verdampfers nach ganz kurzer Zeit oder sogar von vornherein nirniöglich machen.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch verinaieden, daß die Rohre auf eine gewisse, von Fall zu Fall passend gewählte Länge auf einer niedrigeren Temperatur gehalten werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, den Heizraum in wenigstens zwei Zonen verschiedener Temperatur zu unterteilen. Eine sich aus diesem Grundgedanken ergebende konstruktive Lösung zeigt in beispielsweiser Ausfülrung Fig. 2.
  • Hier besteht der Heizkörper aus zwei verschieden langen, im Querschnitt jedoch sich genau gleichenden Teilstücken, welche an den Flanschen ihrer Rohr--platten 12 und 13 so miteinander verschraubt sind, daß sämtliche Rohre des Oberteils 14 mit denjenigen des Unterteils 15 genau fluchten. Die um die Rohre der beiden Teile liegenden Ileizräume können nun, da sie vollständig voneinander getrennt sind, durch die Stutzen 16 und 17 mit Dampf oder sonst einem Heizmedium so beheizt werden, daß die Heizte¢npe ratur im Oberteil 14 im jeweils erforderlichen Maße tiefer liegt, als die Heiztemperatur im Unterteil 15.
  • Hierdurch können Ansätze und Verkrustungen der obersten Rohrplatte 18 und der Rohre 19 des Oberteils 14 mit Sicherheit vermieden werden. Nötigenfalls nämlich kann in dem Oberteil auf Heizung überhaupt verzichtet werden, oder aber es kann die Temperatur schließlich sogar unter die Siedetemperatur der einzudampfenden Flüssigkeit gesenkt werden, so daß eine Kühlfiwirkung ausgeübt wird, welche bewirkt, daß ein Trockenwerden auch noch so kleiner Flächen auf der Siederaumseite ausgeschlossen ist. In diesem Falle dienen die kurzen Rohre des Oberteils 14 nur als Anlaufstrecke zur Ausbildung des Films, zur Verdampfung tragen sie nicht mit bei. Wenn die Rohre 19 immer annähernd auf Siedetemperatur gehalten werden sollen, wird man in weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zweckmäßig dem Stutzen 16 Brüden, welcher unter dem Druck des Siederauines steht, z. B. aus dem Abscheider des Verdampfes zuführen.
  • War gemäß Fig. 2 der Heizkörper des Fallstromverdampfers aus zwei mit verschiedenem Druck und verschiedener Temperatur zu betreibenden Teilstücken gebildet, so können auch drei oder mehr Teilstücke benutzt wenden, wenn z. B. in den Heizrohren nach unten zu eine weitere Steigerung der Wandtemperatur erforderiich ist.
  • Wird von vornherein auf eine Heizung bzw. Kühlung des Oberteils 14 verzichtet, so kann gemäß Fig. 2a der Heizmantel dieses Oberteils auch wegfallen. Die Rohrplatte 18 wird dann von den Rohren 19 gehalten. Um Wärmeverluste der einzudampfenden Flüssigkeit zu vermeiden, kann dabei der Raum zwischen und um die Rohre 19 isoliert werden.
  • Ebenso ist es möglich, gemäß Fig. 2b auf eine Teilung der Heizrohre und die Verwendung zweier miteinander verschraubter Rohrplatten 12 und 13 (Fig. 2) zu verzichten, sondern die Heizrohre über die obere Rohrplatte 20 des eigentlichen Heizkörpers hinausragen zu lassen und an ihren Enden in einer zweiten Rohrplatte 21 zu befestigen, auf welcher der in der Zeichnung nicht dargestellte Oberteil des Verdampfkörpers aufzusetzen ist. Die Lösung gemäß Fig. 2a wird in Betracht kommen, wenn eine lange Anlaufstrecke kälter gehalten werden muß, während die Lösung gemäß Fig. 2b im Falle kurzer Anlaufstrecken vorzuziehen ist.
  • Eine andere, sich aus dem Grundgedanken ergebende Lösung besteht darin, daß man bei Beheizung des Heizkörpers mit Dampf die obere Rohrplatte und die obersten Enden der Heizrohre dadurch kühler hält, daß man unter der oberen Rohrplatte ein Luft- oder Gaspolster sich bilden läßt. Einen für dieses Verfahren geeigneten Heizkörper zeigt in bei spiel s.weiser Ausführung Fig. 3. Dieser Heizkörper besteht aus dem Helizkörpermantel 22 mit den Rohrplatten 23 und 24. In die Rohrplatten eingewalzt oder eingeschweißt sind die Heizrohre 25. Kurz unterhalb der oberen Rohrplatte23 besitzt der Heizkörpermantei eine Dehnungswelle 26, welche in erster Linie zum Ausgleich wechselnder Wärmedehnungen von Heizkörpermantel und Heizrohren dient. An der Dehnungsweile befindet sich nun der Heizdarnpfzuführungsstutzen 27. Bei dieser Anordnung kann der Heizdampf sich in dem von der Dehnungsweile um das Rohrbündei gebildeten Ringkanal gut verteilen, um von allen Seiten gleichmäßig in das Rohrbündel einzudringen und längs der Heizrohre und des Heizkörpermantels abwärts zu strömen. Oberhalb der Dehnungswelle bzw. oberhalb des Dampfeintrittsstutzens 27 ist eine Platte 28 eingebaut, welche Bohrungen in derselben Anordnung und Anzahl aufweist, wie die Rohrplatten 23 und 24, jedoch mit etwas größerem Durchmesser, so daß sich die Rohre beim Zusammenbau des Heizkörpers bequem einführen lassen, und damit außerdem zwischen den Räumen oberhalb und unterhalb der Platte 28 im Betrieb ein Druckausgleich herrscht.
  • Infolge mangelhafter Entlüftung und fehlender Durchströmung mit Dampf wird die Temperatur in dem obelren, zwischen der Rohrplatte 23 und der Trennplatte28 liegenden Raum niedriger sein als in dem unterhalb der Trennplatte 28 befindlichen eigentlichten Heizraum des Verdampfkörpers. Es kann nun, wenn man sich auf den Einbau der Trennplattel 28 beschränkt, bei Beheizung mit sehr luftarmem Dampf und häufigeren Druckschwankungen vorkommen, daß das Dampf-Luft-Gemisch oberhalb der Trennplatte an Luft verarmt, so daß die Temperatur steigt und also die Gefahr von Verkrustungen der oberen Rohrplatte und der Heizrohre entsteht.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, zur Auffüllung bzw. Aufrechterhaltung eines Partialdruckes der Luft von genügender Höhe den Raum oberhalb der Trennplatte 28 mit einem Stutzen 29 zu versehen, durch welchen im erforderlichen SIaße Luft oder Gas zugeführt werden kann. Es ist einleuchtend, daß hierbei sehr geringe Mengen ausreichend sind so daß eine nachteilige Belastung der Entlüftung des Apparates nicht eintritt.
  • PATENTANSPRÜCIIE: 1. Verfahren zum Betrieb von Fallstromve!rdampfern, bei welchen die einzudampfende Flüssigkeit Heizrohren aus einer vorgeschalteten Entspannungskammer siedend und mit Brüden vermischt zuströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer in mindestens zwei übereinanderliegenden Zonen mit unterschiedlichem Druck bzw. unterschiedlicher Temperatur betrieben wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Heiztemperatur der oberen Zone so niedrig gehalten wird, daß Ansätze und Verkrustungen auf der oberen Rohrplatte und in den oberen Teilen der Heizrohre vermieden werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zone mit Brüdendampf beschickt wird, welcher unter dem Siederaum druck des Verdampfers steht.
    4. Fallstromverdampfer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rohre umgebende Heizraum in mindestens zwei vollständig voneinander getrennte Teile unterteilt ist und jeder dieser reize für sich mlit einem Heizmedium beheizbar ist.
    5. Fallstromverdampfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die obere Zone b,ildende Heizkam.mer die Heizrohre in einer solchen Länge umgibt, welche der zur vollständigen Ausbildung des Flüssigkeitsfilms an der Innenwand der Rohre der unteren Zone erforderlichen Anlaufstrecke entspricht.
    6. Fallstromverdampfer nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, in ihrer Länge der Anlaufstrecke zur Ausbildung des Films im Rohrinnern entsprechende Zone! aus einem ohne Heizmantel hergestellten Rohrbündel besteht.
    7. Fallstromverdampfer nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gelçennzeichnet, daß die obere Zone durch eine zwischen Dampfzuführungsstutzen und oberer Rohrplatte liegende Trennplatte gebildet ist, welche Ausnchmungen zur Durchführung der Heizrohre besitzt und den über ihr liegenden Teil des Heizraumes einerseits gegen direkte Einströmung von Heizdampf schützt, andererseits gee nügend freien Querschnitt läßt, um vollständigen Druckausgleich zwischen dem oberen und unteren Teil des Heizraumes zu gewährleisten.
    8. Fallstromverdampfer nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gelçennzoichnet, daß der obere Teil des Heizraumes einen Stutzen für die Zufuhr von Luft oder Gas besitzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2219650A1 (de) * 1971-04-22 1972-12-14 Saari, Risto Vaino Juhani, Luoma, Huhta Koivisto, Esko Ensio, Helsinki, (Finnland) Destillierverfahren und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
EP0196589A2 (de) * 1985-04-04 1986-10-08 GEA Wiegand GmbH Verfahren zum Erwärmen einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2219650A1 (de) * 1971-04-22 1972-12-14 Saari, Risto Vaino Juhani, Luoma, Huhta Koivisto, Esko Ensio, Helsinki, (Finnland) Destillierverfahren und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
EP0196589A2 (de) * 1985-04-04 1986-10-08 GEA Wiegand GmbH Verfahren zum Erwärmen einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0196589A3 (en) * 1985-04-04 1987-07-22 Gea Wiegand Gmbh Method for warming a liquid and device for carrying out this method

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