DE1009012B

DE1009012B - Einrichtung zum Kopieren von Farbfilmen durch berichtigtes Licht

Info

Publication number: DE1009012B
Application number: DED14358A
Authority: DE
Inventors: Andre Victor Leon Cleme Debrie
Original assignee: ANDRE VICTOR LEON CLEMENT DEBR
Current assignee: ANDRE VICTOR LEON CLEMENT DEBR
Priority date: 1952-03-25
Filing date: 1953-02-17
Publication date: 1957-05-23

Description

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Kopieren von Farbfilmen durch gesondert je Grundfarbe in seiner Intensität berichtigtes und auf dem Kopierfeld zusammengeleitetes Licht bei bildweisem Filmvorschub. Gegenüber einer bekannten Kopiereinrichtung dieser Art, welche zur Intensitätsänderung in den Teillichtströmen Umlaufblenden vorsieht, macht die Erfindung von einem einzigen Lichtschwächungsband Gebrauch, indem ein Lichtschwächungsband mit Gruppen von je drei den Grundfarben entsprechenden Lichtschwächungsfeldern unveränderlicher Breite und Höhe vorgesehen ist, denen je ein Farbfilter und eine Linse zugeordnet sind, durch welche die Grundfarben-Lichtströme in den durch die zugehörigen Blenden abgestimmten Stärken in Bündeln rechteckigen Querschnittes so auf den Film geleitet werden, daß sie auf ihm ein ganzes Bild bedeckende, zu dem berichtigten Kopierlicht sich vereinigende homogene Lichtfelder bilden.

Ein älterer Vorschlag bediente sich zwar auch für sämtliche Grundfarben eines einzigen Blendenbandes, war aber auf das Kopieren von stetig ablaufenden Filmen mittels einer Lichtlinie abgestimmt.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in

Fig. 1 der Zeichnung in einer Gesamtanordnung schematisch dargestellt; ferner zeigt

Fig. 2 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Blenden und

Fig. 3 eine Seitenansicht der Farbfilter in Verbindung mit Zylinderlinsen.

Der Glühfaden 1 der Lampe 2 ergibt mit Hilfe eines Konkavspiegels 3 ein Lichtbündel, das gleichmäßig drei Blenden 4_a, 4₆, 4_C beleuchtet, die vorausbestimmte Blendwerte haben und leicht auswechselbar nebeneinander in einer Tasche 5 des Blendenbandes 6 untergebracht sind. Gemäß Fig. 2 weist jede der gitterartigen Blenden 4_a, 4₆, 4_C eine Reihe paralleler, abwechselnd durchsichtiger und undurchsichtiger Streifen auf, die in verschiedenem Breitenverhältnis stehen entsprechend der Lichtmenge, die durch jede Blende hindurchgehen soll.

Die Blenden 4_a, 4₆, 4_f decken sich mit den Farbfiltern 7_a, 7_b, 7 _c, die somit die einfarbigen Lichtstrahlen in solchem Stärkeverhältnis liefern, daß ihre Übereinanderlagerung das Kopierlicht gewünschter Qualität ergibt. Die Breiten e_v e_z, e₃ der Blenden 4_a, 4_&, 4_C und der Farbfilter 7_a, 7_b, 7_c stimmen miteinander überein. Jedes einfarbige Lichtbündel geht durch ein optisches Glied, das es so richtet und streut, daß es auf dem zu kopierenden Film einen ein Bild bedeckenden Lichtfleck erzeugt, der sich mit den von den beiden anderen Lichtbündeln erzeugten Lichtflecken überlagert. Bei dem dargestellten Beispiel ist Einrichtung zum Kopieren von Farbfilmen durch berichtigtes Licht

Anmelder:
Andre Victor Leon Clement Debrie, Paris

Vertreter: Dipl.-Ing. A. Trautmann, Patenanwalt,
Berlin-Zehlendorf, Prinz-Handjery-Str. (58

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 25. März 1962

Andre Victor Leon Clement Debrie, Paris,
ist als Erfinder genannt worden

hierzu ein Block aus drei streuenden Zylinderlinsen 8_a, 8_b, 8_C mit zu den Blendenstreifen 4₀, 4₆, 4_C parallelen Achsen vorgesehen, deren ebene Seiten 9 die Farbfilter tragen, während ihre dem Kopierfenster zugekehrten konkaven Seiten H₀, H₆, ll_e so gestaltet sind, daß die hindurchgehenden Lichtbündel in der Bildebene des im Kontaktverfahren auf den Film 13 zu kopierenden Filmes 12 den gleichen, der Bildgröße entsprechenden Querschnitt haben.

An Stelle der Gitterblenden 4_a, 4₆, 4_C können, wie bereits erwähnt, Graufilter entsprechenden Verdunkelungsgrades benutzt werden. Die Gitterblende bietet den Vorteil, daß das Streifenbreitenverhältnis ohne weiteres ein Maß für das Verhältnis der durchgelassenen zur vollen Lichtmenge gibt.

Die Farbfilter 7_a, 7_b, 7_c können fortgelassen werden, wenn man die Linsen 8_a, 8_b, 8_C in ihrer Masse selbst entsprechend färbt.

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Kopieren von Farbfilmen durch gesondert je Grundfarbe in seiner Intensität berichtigtes und auf dem Kopierfeld zusammengeleitetes Licht bei bildweise erfolgendem Filmvorschub, gekennzeichnet durch ein Lichtschwächungsband mit Gruppen von je drei den Grundfarben entsprechenden Lichtschwächungsfeldern unveränderlicher Breite und Höhe, denen je ein Farbfilter und eine Linse zugeordnet sind, durch welche die Grundfarben-Lichtströme in den durch die zugehörigen Blenden abgestimmten Stärken in Bündeln rechteckigen Querschnittes so auf den Film geleitet werden, daß sie auf ihm

709 510/290a

ein ganzes Bild bedeckende, zu dem berichtigten Kopierlicht sich vereinigende homogene Lichtfelder bilden.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstimmen der einzelnen Farben Gitterblenden mit in verschiedenen Breitenverhältnissen zueinander stehenden durchsichtigen und undurchsichtigen Parallelstreifen oder Graufilter verschieden starker Färbung vorgesehen sind. ίο

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Blenden oder Graufilter unmittelbar nebeneinanderliegen.

4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden oder Graufilter

in Taschen eines durchsichtigen Blendenbandes untergebracht sind.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Blenden oder Graufiltern mit Farbfiltern verbundene oder selber farbige, gegebenenfalls zu einem Block vereinigte Linsen zugeordnet sind.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen der Gitterblenden und die Zylinderachsen der Linsen parallel zueinander verlaufen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 402 660;
französische Patentschrift Nr. 851 550.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen