DE1008839B

DE1008839B - Stromzufuehrungsduese fuer Drahtelektroden in Schweisskoepfen von Lichtbogenschweissautomaten

Info

Publication number: DE1008839B
Application number: DEV9998A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Gilbert
Original assignee: BERGMANN BORSIG VEB
Current assignee: BERGMANN BORSIG VEB
Priority date: 1956-01-05
Filing date: 1956-01-05
Publication date: 1957-05-23

Description

Stromzuführungsdüse für Drahtelektroden in Schweißköpfen von Lichtbogenschweißautomaten Die Erfindung betrifft eine Stromzufüh,rungsdüse für Drahtelektroden in Schweißköpfen von Lichtbogenschweißautomaten, bei welchen die Drahtelektrode zwischen nachstellbaren, in einer Führung unter Federdruck stehenden Kontaktbacken läuft.
Die Backen der bekannten Stromzuführungsdüsen sind wesentlich breiter als der Drahtdurchmesser. Mit zunehmendem Verschleiß der Kontaktrinne in der Backe nähern sich die Backenkanten, bis sie schließlich aneinander anliegen und der Kontaktdruck auf den Draht ausbleibt. Infolge des fehlenden Kontaktdruckes fangen die Backen dann an zu feuern, und die Düse kann durch Überhitzung zerstört werden.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil ausgeschaltet. Sie besteht darin, daß die beiden Kontaktbacken genauso breit sind wie der Drahtdurchmesser, und daß die eine Kontaktbacke zwei seitliche Führungen, vorzugsweise aus gehärtetem Stahl, aufweist, zwischen denen die Drahtelektrode und die breite Kontaktbacke geführt werden. Auf diese Weise werden die Kontaktbacken auf ihrer gesamten Breite abgenutzt und können keine überstehenden Ränder bilden. Außerdem wird die Drahtelektrode zwischen den Stahlführungen mittig zu den Backen gehalten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Gesamtansicht der Stromzuführungsdüse mit Einsicht auf die Kontaktbacken, Abb. 2 den Schnitt durch die Linie A-B sowie Abb. 3, 4 und 5 die Kontaktbacken in verschiedenen Ansichten.
In dem Führungsstück 1 der Stromzuführungsdüse ist ein Schlitten 2 angeordnet, welcher mit einer im Führungsstück 1 gleitenden Stromzuführungslasche 3 fest verbunden ist. Am Paßteil3a der Stromzuführungslasche 3 ist das ortsfeste Kontaktstück 4 angeordnet, das vorzugsweise voll aus Verbundmessing hergestellt ist. Dieses Kontaktstück 4 gleitet mit der vorspringenden Kontaktbacke 411 in die U-förmige Ausnehmung 5a des im Führungsstück 1 ortsfest angeordneten Kontaktstückes 5 ein. Das Kontaktstück 5 besteht aus einer Kontaktbacke 5b, vorzugsweise aus Messing zwecks Kontaktgabe, und aus zwei die Backe einfassenden gehärteten Stahlflächen 5c zur Führung , des Drahtes und der Kontaktbacke 411, Ferner sind beide Kontaktbacken 411 und 5b an ihrer Anlagefläche am Schweißdraht 6 mit einem den Drahtdurchmesser genau entsprechenden Ausschnitt A versehen. Beide Backen 4a und 5b umfassen den Schweißdraht 6 nun- ; mehr auf seinem gesamten Umfang. Durch diese Führungsart des Schweißdrahtes 6 bzw. die Ausbildung der Kontaktbacken 4 und 5, wird die Stromübertragung so lange sichergestellt, bis die Abnutzung der Kontaktbacken die Querhäupter der Backen anliegen läßt.
Der erforderliche elastische Druck auf die Kontaktbacken 4a und 5b wird durch eine außerhalb der Hitzestrahlung und des Stromflusses angeordnete Blattfeder 7 vermittelt, die von der Schweißstelle weg im wesentlichen parallel zum Schweißdraht 6 angebracht ist. Die Blattfeder 7 greift in das vordere Schlittenteil 2a ein und drückt mit der durch die Spannschraube ,9 erzielten Spannung über die Stromzuführungslasche 8 die Kontaktbacke 4a gegen den Schweißdraht 6 und gegen die Kontaktbacke 5b.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stromzuführungsdüse für Drahtelektroden in Schweißköpfen von Lichtbogenschweißautomaten, bei welcher die Drahtelektrode zwischen nachstellbaren, in einer Führung unter Federdruck stehenden Kontaktbacke läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die aus gut leitendem Werkstoff bestehenden Kontaktbacken (4a, 5b) genauso breit sind wie der Drahtdurchmesser und daß die eine Kontakte backe (5b) zwei seitliche Führungen (5°) vorzugsweise aus gehärtetem Stahl, aufweist, zwischen denen die Drahtelektrode und die zweite Kontaktbacke (4a) geführt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 757 040; USA.-Patentschriften Nr. 2 289 938, 2 402 937.