DE369643C - Einrichtung zur elektrischen Schweissung von geraden Laengsnaehten mittels selbsttaetiger Lichtbogenschweissmaschine - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Schweissung von geraden Laengsnaehten mittels selbsttaetiger Lichtbogenschweissmaschine

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DE369643C
DE369643C DEA33924D DEA0033924D DE369643C DE 369643 C DE369643 C DE 369643C DE A33924 D DEA33924 D DE A33924D DE A0033924 D DEA0033924 D DE A0033924D DE 369643 C DE369643 C DE 369643C
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DE
Germany
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welding
electrode
spring
straight longitudinal
longitudinal seams
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Expired
Application number
DEA33924D
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English (en)
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AEG AG
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AEG AG
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Publication of DE369643C publication Critical patent/DE369643C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
    • B23K9/1336Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Das Patent 301693 betrifft eine Einrichtung zur Schweißung von Rundnähten an zylindrischen Körpern durch Lichtbogen, bei welcher gemäß Anspruch 2 der Vorschub der Schweißelektrode durch einen besonderen Motor erfolgt, der in Abhängigkeit von Strom oder Spannung bzw. Strom und Spannung des Lichtbogens gesteuert wird. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die durch An-Spruch 5 genannter Patentschrift geschützte Einrichtung, die beim Schweißen von geraden Längsnähten beliebiger Körper Verwendung findet
Die Erfindung betrifft insbesondere den Antrieb und die Führung der Schweißelektrode, und zwar für deren Bewegung senkrecht zum Werkstück. Der Elektrodenantrieb besteht aus zwei Rollen, die dazu bestimmt sind, den Schweißdraht der Schweißstelle zuzuführen. Der Antrieb dieser Rollen erfolgt durch einen besonderen Motor unter Zwischenschaltung zweier Schneckentriebe. Die treibende Rolle ist aus zwei Hälften hergestellt und hat, um ein Gleiten der Elektrode zu verhindern, an der Lauffläche einen keilartigen Ausschnitt, dessen Flächen mit einer Verzahnung versehen sind. Die Ausführung der Rolle aus zwei Teilen ist insofern vorteilhafter, als dadurch ein viel besseres und billigeres Abdrehen, Verzahnen und Härten der Rolle möglich ist. Die zweite Rolle, die mit geradem, glattem Rand! versehen ist, steht unter Einwirkung einer Feder und drückt die Elektrode in den keilartigen Ausschnitt der treibenden Rolle. Ein Gleiten des Schweißdrahtes zwischen den Rollen ist somit vollkommen unmöglich.
Die Versorgung der Schweißelektrode mit Strom durch die führenden und fördernden Rollen allein hat sich als unzureichend erwiesen. Infolge des schlechten Kontaktes entstand stets Funkenbildung oder Abreißen des Lichtbogens. Erfindungsgemäß \verden, um diese Mängel zu beseitigen, zwei Kupferbürsten angeordnet, die durch Federdruck gegen die Elektrode gepreßt werden. Die Stromzuführung ist hierdurch eine doppelte, da auch die die Schweißelektrode führenden und fördernden Rollen unter Strom' sind.
Um eine möglichst gute Erwärmung des in der Umgebung der Schweißnaht liegenden Materials zu gewährleisten und die Kanten der aneinander zu schweißienden Bleche vor dem Verbrennen zu schützen, ist es unerläßlich, der Schweißelektrode eine Bewegung zu erteilen, die ungefähr der.Bewegung der Elektrode bei dem Schweißen von Hand entspricht.
In den Abb. 1, 2 und 3 ist die Stromzuführung und die Geraderichtvorrichtung für den Schweißelektrodendraht abgebildet, der über der Schweißmaschine auf einer Rolle aufgewickelt angeordnet ist. Abb. 1 zeigt die Seitenansicht der Anordnung, Abb. 2 eine Rollenansicht von oben und Abb. 3 einen Schnitt durch die Einrichtung in Höhe der Bürsten. Die Geraderichtvorrichtang für den Schweißdraht besteht aus fünf Rollen, die in der Gabel g angeordnet sind. Drei von diesen Rollen r haben einen ausgedrehten Rand nach Art der Seilscheiben, in den sich der Draht hineinlegt. Die anderen zwei Rollen T1, die mit geradem Rand versehen sind1, liegen außerdem zwischen den Gabeln gv auf die der Federdruck der Feder f mittels der Brücke t einwirkt. Der Druck der Feder / kann durch die Mutter m, die auf der Spindel s sitzt, nachgestellt werden. Die Stromzuführung besteht aus den zwei Kupferbürsten b, die in der Mitte eine kleine Höhlung aufweisen, in der die Schweißelektrode e schleift. Die beiden Bürsten werden durch die Druckbügel d und die zwei daran befestigten Federn Z1 gegen die Schweißelektrode e gepreßt.
V Von dem Patentsucher sind als Erfinder angegeben worden:
Ewald Finke in Berlin-Niederschönhansen, August Persch in Stuttgart und Karl Riitmeyer in Adlershof.
Zwischen dem Druckbügel d und der Kupferbürste b ist die von den Klemmen kommende Stromzuführung ζ angeordnet. Der gesamte in Abb. ι abgebildete Apparat steht unter Strom, so daß der Elektrode auch durch eine jede der fünf Rollen Strom zugeführt wird, und eine Funkenbildung vollständig ausgeschlossen ist.
Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen die. Antriebsvorrichtung für die Schweißelektrode. In Abb. 4 ist eine Seitenansicht, in Abb. 5 eine Aufsicht und in Abb. 6 ein Rollenschnitt dargestellt.
In Abb. 4 bedeutet m die Motorwelle, deren
1S Drehmoment durch die beiden Schneckentriebe s und S1 auf die Welle w übertragen wird, auf der die RoIe k sitzt. Um die den Draht fördernden, gezahnten Innenkanten der Rolle besser zahnen und härten zu können, erfolgt die Herstellung der Rolle, wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, aus zwei Hälften, die gemeinsam durch kleine Schlitzschrauben an den Bund b angeschraubt werden. Die zweite Rolle a, die in der um. den Bolzen d drehbaren Gabel g angeordnet ist, hat einen geraden und glatten Rand. Sie wird durch die auf die Gabel g wirkende Feder f gegen den Schweißdraht e gedrückt, der dadurch in den keilartigen, geriffelten Ausschnitt der Rolle b gepreßt wird. Der Druck der Feder f kann durch eine Stellschraube, die durch Gegenmutter sicherbar ist, eingestellt werden. Durch den Handhebel h kann der Druck der Feder f und somit der Druck der Rolle a gegen die Rolle k vorübergehend aufgehoben werden zur Einführung oder Entfernung der Elektrode e beim Anfang bzw. Schluß des Schweißens.
Die Abb. 7 und 8 veranschaulichen in Vorder- und Seitenansicht eine Vorrichtung, die die Elektrode in eine pendelnde Bewegung setzt. Die Einzelteile dieser Pendelvorrichtung sind an dem· Gehäuse g, das den Antrieb für den Elektrodenvorschub enthält, angebracht. Das die Elektrode e führende Pendel p ist mittels des als Feder wirkenden Stahlidrahtes ί an der Klemme k befestigt, die in das Gehäuse g eingeschraubt ist. Die Befestigung des Stahldrahtes ί in der
5" Klemme k und dem Pendel· p erfolgt durch kleine Druckschrauben b. Die Länge des federnden Stahldrahtes s kann eingestellt werden, indem die am Pendel sitzenden Schräubchen b gelöst werden und das Pen-
PS del p nach oben oder unten verschoben wird, wobei sich der Stift t in dem Schlitz ζ verschiebt. Der Nocken n, der vom Elektroden- ', antrieb in drehende Bewegung versetzt wird, erteilt zunächst dem Hebel h eine schwingende • Bewegung um den Drehpunkt d. Diese schwingende Bewegung wird von dem Hebel h j auf das Pendel p durch den in den Schlitz ζ ■ eingreifenden Stift t übertragen. Die Elek- ; trode erhält somit zusammen mit dem Pendel' p die erforderliche Bewegung. Die Erwärmung des zu schweißenden Materials wird besser und gleichmäßiger und die Schweißnaht wird breiter und haltbarer.
An 'Stelle des Nockens kann auch ein Exzenter, Kurbelantrieb o. dgl. Verwendung finden. Bei diesen drei genannten Steuerungen erfolgt die Bewegung der Elektrode stets so, daß sie über die eigentliche Naht schnell fortbewegt wird, um am äußeren Rand' eine Verzögerung zu erfahren. Dieses Moment ist auch geeignet, das neben der Naht liegende Metall besser zu erwärmen und die Blechkanten ziu schonen. Anstatt des. Stahldrahtes kann auch ein Gelenk oder eine Blattfeder verwendet werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Einrichtung zur elektrischen Schweißung 'von geraden Längsnähten mittels selbsttätiger Lichtbogenschweißmaschine nach Patent 301693, wobei der Vorschub der Elektrode durch zwei Rollen ge-' schieht, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Rolle aus zwei Hälften hergestellt und an der Lauffläche mit winkelartigem, gezahntem Ausschnitt versehen ist, während die andere Rolle glatten Rand hat und in bekannter Weise mittels Federdruckes gegen die treibende Rolle gepreßt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Handhebel, durch den der Federdruck auf die getriebene Rolle vorübergehend aufgehoben werden kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißelektrode außer dem durch die Rollen der Richtvorrichtung zugeführten Strom noch Energie durch Kupferbürsten, die mittels Druckbügel und Zugfedern an die EIeIctrodfe gepreßt werden, zugeführt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch· 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der an sich bekannten Pendelvorrichtung an einem als Feder wirkenden, in der Länge verstellbaren Stahldraht erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA33924D Einrichtung zur elektrischen Schweissung von geraden Laengsnaehten mittels selbsttaetiger Lichtbogenschweissmaschine Expired DE369643C (de)

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DE (1) DE369643C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084400B (de) * 1957-08-05 1960-06-30 Air Reduction Elektrodendraht-Vorschubeinrichtung an Lichtbogen-Schweissvorrichtungen mit zwei angetriebenen Vorschubrollen
DE1100839B (de) * 1958-12-22 1961-03-02 Union Carbide Corp Vorschubeinrichtung fuer Lichtbogenschweissgeraete

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084400B (de) * 1957-08-05 1960-06-30 Air Reduction Elektrodendraht-Vorschubeinrichtung an Lichtbogen-Schweissvorrichtungen mit zwei angetriebenen Vorschubrollen
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