DE1100839B - Vorschubeinrichtung fuer Lichtbogenschweissgeraete - Google Patents
Vorschubeinrichtung fuer LichtbogenschweissgeraeteInfo
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- DE1100839B DE1100839B DEU6761A DEU0006761A DE1100839B DE 1100839 B DE1100839 B DE 1100839B DE U6761 A DEU6761 A DE U6761A DE U0006761 A DEU0006761 A DE U0006761A DE 1100839 B DE1100839 B DE 1100839B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/133—Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
- B23K9/1336—Driving means
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
Description
- Vorschubeinrichtung für Lichtbogenschweißgeräte Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für blanke Elektrodendrähte in Lichtbogenschweißgeräten mit einer Antriebsrolle mit zylindrischer Umfangsfläche und mit in dieser eingeschnittenen Keilrille, deren Keilrillenflanken im tragenden Teil eine gebrochene Oberfläche aufweisen und mit einer glatten, federbelasteten, zur Antriebsrolle gleichachsigen Andruckrolle.
- Beim Zuführen von kupferbeschichtetem Kohlenstoffstahldraht treten wegen seines Anhaftens in,der Auslaßführung, der nachgiebigen Führung, dem-gekrümmten Brenner und der Kontaktspitze Schwierigkeiten auf. Die bekannten Rillenrollen tragen auf den Rillenflanken Verzahnungen oder Rändelungen; dadurch kann die Kupferbeschichtung abblättern, und diese Blättchen können sich im Führungsrohr anhäufen und den Draht blockieren.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Schwierigkeiten vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß die Umfangsfläche eine Stirnrad-Geradverzahnung von dreieckigem Zahnquerschnitt trägt und daß der tragende Teil der Keilrillenflanken durch die Schnittflächen der Verzahnung mit den -Keilrillenflanken gebildet wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die größte Keilrillenbreite nur wenig größer als der Drahtdurchmesser, die Keilflankenneigung gegen die Rollenquerschnittsebene etwa 15° und die Zahnhöhe etwa ein Viertel des Drahtdurchmessers.
- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels gemäß der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen vergrößerten Aufriß der Zufuhrrollen mit der zwischen ihnen hindurchlaufenden Drahtelektrode und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Rolle R einen Umfangskanal 10 auf (Fig. 1), dessen obere oder äußere Breite praktisch gleich dem Durchmesser des Drahtes W ist. An jeder Seite des Kanals oder der Kehle 10 befindet sich ein Gürtel von Nuten 12 und Kämmen 14, die sich von entgegengesetzten Seiten der Kehlung 10 aus quer erstrecken. Die Kehlung 10 ist V-förmig und hat zusammenlaufende Seiten 16 und 18 mit einer Neigung von etwa 15° zum Radius. Die Seiten 16 und 18 sind tiefer als die Nuten 12, so daß die Seiten des mittels der federbelasteten Leerrolle B in die Kehlung 10 gepreßten Drahtes W zwischen den inneren Enden der Kämme 14 eingekeilt werden, wobei der Draht in Abstand vom Grund der Kehlung 10 gehalten wird. Dieser Vorgang läßt, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, an den entgegengesetzten Seiten des Drahtes schwache, flächenhafte, im wesentlichen trapezförmige Eindrücke 20 zurück. Frühere Versuche erwiesen, daß die Vorrichtung nach der Erfindung auch bei dünnem, weichem Aluminiumdraht mit einem Durchmesser von etwa 0,4 bis 0,8 mm zufriedenstellend arbeitet.
- Zunächst wurden Versuche an einem Schweißkopf mit einer bekannten Zufuhrrolle und einer Drahtspule ausgeführt, die kupferbeschichteten Stahldraht von 1,2 mm Durchmesser enthielt. In der etwa 4,8 m langen biegsamen Führung wurde eine Schleife von etwa 50 cm Durchmesser gebildet, um eine besonders starke Drahtreibung zu erzielen. Nach etwa 7stündigem Lauf und stündlichem Schweißen je 10 Minuten lang setzte sich der Draht in dem Kontaktrohrauslaß des Schweißkopfes fest, was zu einem Bruch des Drahtes und einem Herumschlingen um die Zufuhrrolle führte. Das Kontaktrohr wurde ausgetauscht, die biegsame und die gekrümmte Führung gereinigt und die bekannte Zufuhrrolle durch die Zufuhrrolle gemäß der vorliegenden Erfindung ersetzt. Die Prüfungen wurden mit dieser Zufuhrrolle fortgesetzt, bis der gesamte Draht von der Spulenbeschickung verbraucht war. Dieser Versuch dauerte drei volle Tage an, wobei sich der Draht weder in der Auslaßführung noch in der biegsamen oder der gekrümmten Führung noch in der Kontaktspitze festsetzte.
- Dieselbe Einheit mit der erfindungsgemäßen Rolle wurde nunmehr dazu verwendet, ohne die Auslaßführung die biegsame oder die gekrümmte Führung zu reinigen, dieselbe Drahtart zu verarbeiten, wobei die Oberfläche des Drahtes eine gummiartige oder klebrige Beschickung besaß. Bei einem früheren Versuch mit demselben Draht, jedoch mit der bekannten Zufuhrrolle; hatte sich der Draht in der Kontaktspitze festgesetzt, bevor eine Drahtspule verbraucht war. Mit der- erfindungsgemäßen Rolle erfolgte der Vorschub mehrerer Drahtspulen ohne Schwierigkeiten.
- Unter dem Vorrat befanden sich zwei 22;5-kg-Spezialspulen aus kupferbeschichtetem Stahldraht von 1,2 mm Durchmesser. Um die Zufu_ hrbedingungen des Drahtes bewußt zu verschlechtern, wurde ein Spulen-, durch die Mitte der Drahtspule und heraus durch den Boden geführt mit einer zur Zufuhrrolle der Maschine laufenden Rohrkrümmung von 90° bei etwa 12 cm Radius. Hierbei wurden keine Richtrollen verwendet, so daß sich der -Draht mit einer scharfen kurzen Spirale durch die biegsame und die gekrümmte Führung hindurchzwängte. Auch bei diesem Drahtvorschub ergaben sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen Rolle keine Anstände; während mit der bekannten Rolle Stockungen eintraten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorschubeinrichtung für blanke Elektrodendrähte in Lichtbogenschweißgeräten mit einer Antriebsrolle' mit zylindrischer Umfangsfläche und mit in dieser eingeschnittener Keilrille, deren Keilrillenflanken im tragenden Teil eine gebrochene Oberfläche aufweisen, und mit einer glatten, federbelasteten, zur Antriebsrolle gleichachsigen Andruckrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (14) eine Stirnrad-Geradverzahnung (12, 14) von :dreieckigem Zahnquerschnitt trägt und daß der -tragende Teil der Keilrillenflanken durch die Schnittflächen der Verzahnung mit den Kelrillenflanken gebildet-wird.
- 2. Einrichtung nach'- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die größte Keilrillenbreite nur wenig größer als der Drahtdurchmesser (W), die Keilflankenneigung gegen die Rollenquerschnittsebene etwa 15° und die Zahnhöhe (12, 14) etwa ein Viertel des Drahtdurchmessers (W) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 369 643.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1100839XA | 1958-12-22 | 1958-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1100839B true DE1100839B (de) | 1961-03-02 |
Family
ID=22331144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU6761A Pending DE1100839B (de) | 1958-12-22 | 1959-12-21 | Vorschubeinrichtung fuer Lichtbogenschweissgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1100839B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0016627A1 (de) * | 1979-03-21 | 1980-10-01 | Pfizer Inc. | Drahtzuführungsvorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE369643C (de) * | 1923-02-22 | Aeg | Einrichtung zur elektrischen Schweissung von geraden Laengsnaehten mittels selbsttaetiger Lichtbogenschweissmaschine |
-
1959
- 1959-12-21 DE DEU6761A patent/DE1100839B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE369643C (de) * | 1923-02-22 | Aeg | Einrichtung zur elektrischen Schweissung von geraden Laengsnaehten mittels selbsttaetiger Lichtbogenschweissmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0016627A1 (de) * | 1979-03-21 | 1980-10-01 | Pfizer Inc. | Drahtzuführungsvorrichtung |
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