DE1615202A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Metallschicht - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Metallschicht

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DE1615202A1
DE1615202A1 DE19671615202 DE1615202A DE1615202A1 DE 1615202 A1 DE1615202 A1 DE 1615202A1 DE 19671615202 DE19671615202 DE 19671615202 DE 1615202 A DE1615202 A DE 1615202A DE 1615202 A1 DE1615202 A1 DE 1615202A1
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Description

  • . Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer bletsllschicht Die vorliegende Erfindung betrifft Schweißvorrichtungen und ein Verfahren zum Äu=bringen einer festen Auflage auf d38 Oberfläche einer Unterlage.
  • Die Erfindung betrifft @inebeoondere die Hin- .und Herbewegung eines Schweißkopfes mit gleichförmiger Geschwindigkeit, um ein breites Metallband auf die ObeiCfläche eines Körpers aufzvbringen, so daß dieser Körper eine neue Oberflächenschicht erhält. Der Schweißkopf führt ein p4etallp=alver in solchen @rernultnla zu, daß eine gegebene Metallegierung für die Schicht hergestellt Wird. Ein flußmittel " wird dazu ve-r4elendet,-den,flammenbogen abzuschirmen und das Band oder den Streifen des. ' geschmolzenen Materials zu isolieren. -Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Schweißkopf`drehbar gelagert und weist einen ausreichend langen Hebel auf. Ein*@@drehbärär Exzenter von bestimmter testalt erteilt dem Scrzietikopg, eine gleichförmige Bewegung nach beiden Riehtungen.enes.aszillierenden Vorschubeß. Der Hebel erstreckt sich vom Drehpunkt tun-1?rahtende, so daß geringfügige längenäaderungen bezLgiieh der Oberfläche des Werk$tiickea-eintreten können,: die-vom Schwingen des Drähtee im Flammenbogen während der. Oszillation herrühren. Bei einer anderen Ausführungsform, in welcher der Streifen des aufgebrachten Materials wesentlich breiter ist; @@3g@ es zweckmäßig, den Schweißkopf in Pilhrungon hin- r und he#ubewegen, so daß das Drahtende immer parallel zum Werkatückkörper gehalten wird. Dabei kann die gleiche bczenterform verendet werden, um sicher zu ,stellen, daß die SchweIBkopfbewegung in der PUhrung gleichmäßig verläuft,.-oder es. kann auch ein doppelt wirkender Druckkolben eingesetzt werden, der ebenfalls einen gleichförmigen Bewegungsablauf ermöglicht. In der beiliegenden Zeichnung ist das Verkstück lals eine schwere Rolle oder Walze dargestellt !-auf die die geschweißte Schicht aufgebracht wird. Bei dieser Ausßübrungsform wird der Schweißkopf auf einem hin- und herbewegbaren Schlitten befestigt und das Werkstück in eine Halterung eingespannt und dann synchron zur Schlittenbewegung in Drehung versetzt. Der Schweißdraht bewegt sich entlang der Werkstü.eklängsachse in einem vorgegebenen Abstand hin und«her. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Schwingweite'-des oszillierenden Drahtes etwa 35 mm. Die geschmolzene Legierung (puddle of the alog material) wird als schraubenförmiges Band auf die Oberfläche der Walze aufgebracht und zwar so, daß der Rand der Schmelze in den Rand des Streifens eindringt, welcher bei der vorausgegangenen Umdrehung des Werkstückes aufgelegt wurde, um die Bänder zusammen und mit dem Werkshoff der Walze zu vereinigen. Der Schweißdraht besteht vorzugsweise aus einem einen niederen Kohlenstoffgehalt besitzenden Stahl, dessen Zusammensetzung beim Mischen der verschiedenen Metallpulver- in Betracht gezogen wird; so daß sich eine ganz bestimmte Legierung ergibt, wenn das Metall des- Schweißdrahtes dem geschmolzenen Metallpulver hinzugefügt wird. Das Metallpulver wird aus einem Behälter zugeführt, der ein Zuführrad aufweist, welches durch den Schweißdraht betätigt-wird, wenn dieser im Schweißkopf vorrückt. Durch diese Anordnung wird eine genaue . Menge an Metallpulver bezogen auf das Metall zugeführt, wel-. ehes beim Schmelzen des Schweißdrahtes frei wird. Das Verhält-__ nis kann etwa 2:1 betragen, d. h., zwei Teile Metallpulver auf ein Teil--Metalldraht. Des Verhältnis kann bei der Herstellung 'der-.:@wünochten Legierung aber auch abhängig sein . von einem.mehr'oder weniger hohen Verbrauch des Sehweißdrahtmetalles in.``:där Schmelze. Während der Bildung der Schmelze (puddle) @frdf'.ein neutrales Plußmittel über sie hinweggeführt, um den Flimmenbogen abzuschirmen und das geschmolzene Material zu ieoliexen@: Daeerkstücis :.@rird vorzugsweise auf ungefähr 230o G angewärmt, so daß an 'dem,:Teil der Walre, wo das erfindungsgemäße Verfahren beginnen soll, während des Schweiäens eine Temperatur von etwa 200 - 2300 0 vorhanden ist Diese Temperatur :wird durch die von Flammenbogen erzeugte Hitze. während des Entlanggleitena I am Werkgtüok aufrecht erhalten. Der oben gelegene;Teil des Metallpulvers wird von der Flämme ' geschmolzen und es entwickelt eich in der Schmelze eine ausreiehende Eitze'die das tiefer gelegene Metallpulver und die Oberfläche. des Werkstückes schmilzt, so daß das als Oberflächensahieht aufgetragene Metall sich fest mit dem Metall des Werkstückes verbindet. Wenn'das zu beschichtende Werkstück aus einer ähnlichen Legierung wie die Schweißlegierung besteht, ist zwischen dem Werkstück und der aufgebrachten . . Werkstoff keine Trennungslinie, z.B. auf einer X-krophotographiezu erkennen, ausgenommen daß letzterer eine etwas feiner Kornstruktur besitzt. -Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können alte Werkstücke in vorteilhafter Weise eine neue Oberfläche aus dem gleichen oder einem anderen Werkstoff, vorzugsweise Metall erhalten, oder die aus minderen Werkstoffen gefertigten Werkstücke können eine hochwertigere Netallauflage auf ihrer Oberfläche erhalten. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen relativ breiten Streifen aus geschmolzenem Metall vorzugsweise schraubenförmig auf ein Werkstück so aufzubringen, das die Kante eines zuvor, aufgebrachten Streifens und die Oberfläche des Werkstückes schmelzen und eich dadurch verbinden. ' Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird die Hin- und Herbewegung des Sehweißdtahtes entlang der Achse eines Werkstückes in einem gleichmäßigen Bewegungsablauf ermöglicht, um ein relativ breites Band aus geschmolzenem Metall zu-erzeugen, wenn sich das z.B. walzenförmige Werkstück.'synchron zum Vorschub des Schweißdrahtes dreht, aodaß der'Metallatreifen in einer schraubenförmigen Anordnung-um das Werkstück herumgelegt wird. Dabei wird eine Oszillation des Schweißdrahtes und einer Plußmittel- Austrittsdüse in der Werkstückebene ermöglicht, während gleichzeitig die Rotation des Werkstückes und das Vorbeigleiten..des Drahtes an-diesem eüfolgt.
  • Die.nachstehende'$eschreibung bevorzugter Ausführungsformen der. Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
    Fg. 1 eine vereinfachte Ansicht einer erfin-
    - dungegemäBen Vorrichtung;
    Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Heizofens;
    Fig. 3 eine vergrößerte Schrilttansicht eines
    Schweißkopfes für die Vorrichtung aus
    Fig. 1;
    Fig. 4 eine vergrößerte Teilannicht entlang der
    Linie 4-4 in Pig. 1;- -
    Fig. 5 eine Stirnansicht des in Pig. 3 dargestell-
    ten Aufbaues;
    Fig. 6 eine vergrößerte, abgebrochene Ansicht
    entlang der Linie 6 - 6 in zig. 5;
    Fig. 7 -eine Schnittansicht entlang der Linie 7 -- 7
    in Pig. 5;
    In Fig. 1 ist ein Maschinenbett 11 dargestellte auf dem ein Schlitten 12 verschiebbar ist. Der Schlitten 12 enthält den Antriebs- und Steuermechanismus für einen'Schweißdraht 13, der in nicht dargestellter, an sich bekannter Weise von einer Spule abgezogen wird. Der Schweißdraht 13 wird durch einen Behälter 14 zu einem Schweißkopf 15 geführt. Das Maschinenbett 11 hat an seinen Enden zweigleich lange Ständer 16 und 17. Am Ständer 16 ist ein Zentrierstüak 18 befestigt, während an einem drehbaren Kopfteil 22 des Ständers 17 ein zweites Zentrierstück 19 angeordnet ist. Der Ständer 16 ist relativ zum Ständer 17 verschiebbar, so saß der Abstand zwischen der beiden Ständern sich der jeweliegen Länge des Werkstückes, z.B.
  • einer Walze 21, anpassen kann. Der drehbare Kopfteil 22 wird durch eine Welle 23 angetrieben, die ein Zahnrad 24 aufweist. Der Schlitten; 12 (vgl. insbesondere Fig. 4) hat einen schwalbenschwanzförmigen Steg 25, der in eine in das Bett 12 eingeformte Nut 20 eingepaBt ist. Ein nach unten abstehender Vorsprung 26 des Steges 25 hat eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Pührungsspindel 27, die durch einen Motor 28 über ein Untersetzungs`-Betriebe 29 angetrieben wird. Das.Untersetzungsgetriebetreibt gleichzeitig ein Zahnrad 31 an, dessen Zähne mit dem Rad 24 kämmen, so daß dadurch: der Kopfteil 22 und die Walze 21 syn ehran zur Schlittenbewegung angetrieben werden., Der Kopfteil 22 bewegt einen Anschlag 32 (dog), der am Ende der Walze 21 befestigt ist. Mittels dieser Anordnung bewegt sieh der Schlitten 12 entlang der Walze 21 mit. vorbestimmter Geschwindigkeit relativ zur lferkstückumdrehung, so daß der Streifen des auf die Walze aufgebrachten, geschmolzenen Materials in die seitliche Kante des zuvor aufgelegten Bandteiles eindringt. Bei jeder Werkstückumdrehung wird der-Schlitten stets um eine Bandbreite weiterbewegt. Da etwa 18 -. 25 cm Band/min. aufgelegt werden und der Schlitten 12 bei jeder Umdrehung der Walze eine Bandbreite zurücklegt, ist den Zahnrädern 24 und 31 ein Untersetzungsgetriebe zugeordnet, um die Vorsohubgesehwindigkeit des Schlittens mit dem jeweiligen Durchmesser des Verkstticke$ in Einklang bringen zu können. Wie Pig. 2 zeigrtt wird, das walzenförmige Werkstück--21 in einem Ofen 33 durch eine Düse 34 vorgewärmt. Die Walze, die abnehmbare Unterlegsscheiben an beiden Seiten besitzt, wird an der Seite, an welcher mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zuerst begonnen wird, auf etwa 230o C,aufgewärmt. Das andere Ende des Werkstückes erhält dabei eine Temperatur von etwa 120o C. Nach der Befestigung des Werkstückes in der Vorrichtung gemäß Pig. 1, beträgt die Temperatur bei Beginn des Schweißvorganges etwa"200o. Ein Temperaturbereich von 200 - 230°Q wird in der Bandnähe durch die Schweißhitze aufrechterhalten. Der-Ausstrahlungsbereich der Wärme verläuft einige Zentimeter vor dem Schweißkopf 15, so daß die Walzentemperatur während der Verschmeizung.etwa 200 - 2300 0 beträgt. Da die Temperatur der geschmolzenen Regierung bei oder über 1650° C liegt, beträgt die Temperatur.an der Schweißfläche etwa 3200 C. Die Schmelze des Materials verschmilzt dabei mit der Kante des bei einer Umdrehung der-Rolle zuvor aufgeschmolzenen Materials und mitder oberen Schicht der Rolle. Eine Mikrofotografie der Walze und der aufgeschmolzenen Materialschicht zeigt keine Verbindungsstelle, wenn der Schweißdraht 1-3 und das Werkstück 21 aus dem gleichen Werkstoff bestehen. In die Auflageschicht oder in die Verbindungsstelle zwischen den Bandabschnitten und zwiochen Band und Wer?.rütück sind auch keinerlei Fremdstoffe eingeschlossen. Bei der in Fig.@: 9 dargestellten _Walze 21 .:ist ein durchlaufendes Band 36 des Schweißmaterials mittels-äea Schweißkopfes 15 auf die Oberfläche des Werkstückci3 aufgebracht. Bs*ist klar"'-. ersichtlich, daß bei- jeder Umdrehung der Walze 21 das Band um einen Abschnitt vorgeschoben wird, welcher der durch die oszillierende Bewegung des Schwüißkopfes erhaltenen-Breite des Bandes völlig gleich ist. Aufgrund der Hin--und Herbewegung* des Schweißkopfes 15 und der Rotation des Werkstückes 21 ergibt der Bewegungsablauf des Schweißdrahtes 13 eine Zickzack-##. linse, wie es in- Fig. 9 mit dem Bezugszeichen 3? veranschaulicht ist. Um das Band am Walzenanfang beginnen und am Walzenende enden zu lassen, werden an beiden Enden der Walze 21 8ingman-..## schetten 38 .(-strichi>unktiert in Pig. 9 gezeichnet) vor dem Aufwärmen befestigt, die, nachdem das Schweißmaterial aufgetragen wurde, durch Zerspannung der Verbindungöetelle:von Manschette `38 und Walze 21 wieder entfernbar sind. Auf diese Wäi_--' se kann das Schweißmaterial in vorteilhafter Weise direkt bis an beide Enden der Walze aufgebracht werden. Etwa 20 - 35 kg an pulverförmigem Material können in einer Stunde auf die Walze aufgetragen werden, wenn das 35 mm breite Band um 18 - 25 cm/min;.. verschoben wird. 333,e zuvor als Beispiel erwähnten Verhältniswerte können abhängig .sein vom verwendeten Strom, der Zuführgeschwindigkeit:des Metallpul-Vers, sowie der. Änderung der Antriebsdrehzahl von Werkstück und Schlitten 12. Es ist selbstverständlich, daß die Oszillationen des Schweißkopfes erfindungsgemäß auch benutzt werden können, um auf flachen oder anders geformten Werkstücken nebeneinander Bänder aufzubringen, wobei. nach der Vervollständigung eines jeden Bandes das Werkstück um eine Bandbreite vorgerückt wird. Der Schweißdraht 13 (vgl. hierzu Pig. 5' wird durch ein Radpaar 39 mit einer bestimmten Geschwindigkeit vorgeschoben. Das Radpaar 39 wird durch einen leicht in seiner Drehzahl regulierbaren Gleichstrommotor 41 angetrieben. Der Motor 41 wird von einer Stütze 42 gehalten, die ein Auflager 43 besitzt. In diesem Auflager ist ein Tragarm 44 mittels einer Welle 45 befestigt, die durch eine Manschette 46 schwenkbar gehalten ist. Der Arm 44 trägt einen Pulverzuführ- und Schweißkopf 47 für die Oszillationsbewegj'-#,g. Eine Welle 48 ist im Zuführkopf 47 in lagern 49 befestigt.* der Welle 48 sind ein Antriebsrad 51 und ein Pulverzufürrad 52 befestigt. Der Draht 13@ (Fig. ?) liegt am Rad 51 an und steht mit diesem durch eia Rad 53, vrelches bezüglich des Antriebsrades 51 mit einer Stellschraube-54 verstellbar lote in dauernder Berührung" Der Schweißdraht 13 wird von einem heitfinger 55 in bekannter Weise ausgegeben. Wie die Pigo 3 und 5 zeigen, wird dem Piuger 55 über ein Kabel 56 ein Strom von 'nahezu 4®0 Ampere bei 40 Volt Zugeleitet. Das Kabel 56. ist durch eire Mutter 58 en: einer Verbindungsplatte 57 festgeschraubty die ihrerseits vom Sehweißkopf 47 isoliert ist. edie -weiterhin Füg. 1 zeigt, ist ein Stromleiter 59 an einem Zuffi°tell 61 angeschlossene welches "gegen das Ende der Walze 21 oder gegen den benachbarten Walzenabschnitt drückt, s®, daß der Stromkreis zwischen dem Metallpulver auf der Falze und dem Drahtende 13 geschlossen'ist. Der Transformator für die Stromversorgung wird: vom Schlitten 12 aufgenommen, so de.ß die Zuleitungen für den Strom iinmer eine konstante Dänge, auch während der Schlittenbewegungen, ,Aufweisen. Dies bewirkt u.a. auch eine vortdilhe:Vbe Stromversorgung den Flammenbogens. Das Zuführrad 52 (vgl. insbesondere die Piga 5 undq6) ist an seinem Umfang mit einer Anzahl von Taschen 62 versehen, deren jeweiliges Fassungsvermögen sich nach der Rotationsgeschwindikeit der Welle 48 und der Materialmenge, die an die Schweißstelle zu liefern ist, richtet. Das Pulvermaterial 63 wird durch eine Zeitung 64 aus einem Behälter zugeführt, wodurch ein kontinuierlicher Naterialfluß 3 zum Schweißkopf 47 gewährleistet ist. Das Metallpulver füllt die Taschen 62 auf und .wird von diesen durch-eine im Schweißkopf 47 vorhandene Öffnung 65 befördert, die mit einer'Verbindungsmuffe 66 auf der Platte 57 verbunden ist. Die Muffe 66 nimmt eine Düse 67 auf, die unmittelbar in der Nähe des Zuführfingers 55 und des Schweisdrahtendes angeordnet Ist.Die Düse 67 besitzt eine breite Auslaßseite 68, die sich so: über beide Seiten dee Drahtes 13 erstreckt, daß die Netallpulverzuführung genau inden beiden Bewegungsrichtungen des,Drahtee erfolgt. Die Düse 67 s ist bezüglich des Schlittens 12 durch nicht dargestellte Auflagerteile festgestellt, Damit sie in einer festen Position relativ zum beweglichen Schlitten °!2 tote wurde die Muffe 66 aus einem flexiblen Werkatoef 9'*-fertigt. Zu bemerken ist, daB .die Zufuhr des Metallpulvers exakt mit der Zufuhr des Schweißdrahtes 13 synchronisiert :11 - Da mehr oder weniger ein Drittel der Schmelze vom geschmolzenen Draht 13 gebildet wird$ wird dessen Analyse bei der Herstellung des Metallpulvers berücksichtigt, um eine bestimmte Endlegierung herzustellen. Das VerMltnis von. Schweißdraht zu Metallpulver wird exakt gesteuert, $o daß die auf -das Werkstück aufgebrachte Endlegierung immer genau die gewünschte Zusammensetzung hat. Nachdem das Material auf die Manschette 38 aufgetragen ist, kann ein Teil davon entfernt und sofort analysiert werdenp um sieh so zu vergewissern, daß der aufgebrachte Schichtwerkstoff auch die erforderliche Zusammensetzung aufweist. Jeder Mangel kann durch Änderung des Pulvermaterials behoben werden, so daß eine genaue Zusammensetzutg der legierungsechicht erhalten werden kann. Es wurde gefunden, daß,wenn das Material des lferkstückes eine gewisse Affinität zu Kohlenstoff zeigt, eine steüge Nenge des im geschmolzenen Metall und Schweißdraht vorhandenen Kohlenstoffes von Werkstifckmaterial absorbiert wird. Dies erfordert, daß eine zusätzliche Menge von Kohlenstoff dem Ivletallpulver hinzugesetzt wird, um dem auftretenden Absorptionsverhältnis Rechnung zu tragen. Um das Drahtende 13 hin- und herzubewegen und um so die Schmelze zu streckeng ist ein Verbindungeglied 71 vorgesehen,. (Fis. 3' 5 und 8), die durch eine Ansatzschraube 72 am Schweißkopf 47 befestigt ist. Die Stütze 42 besitzt einen Verlängerungsteil 74, auf dem ein Motor 73 angeordnet ist. Der Motor 73 hat eine Welle-75, die sich in einen Längsschlitz 76 der Verbindung 71 erstreckt. Das freie Ende des Verbindung 71 ist auf der Welle abgestützt. und ein°am Ende der.Welle vorhandener Bund 77 dient zur Verankerung der Verbindung. Die Welle 75 trägt einen ovalen oder herzförmigen Exzenter 78, dessen Umfangsfläche mit zwei Rollen 79 in Berührung steht. Diese Rollen werden durch von der Verbindung 71 getragene Bolzen 81 geführt und können auf-diesen frei rotieren. Alle Exzenterdurchmesser sind stets gleich groß, so daß eine ständige Berührung des. Exzenters mit den Rollen 79 gewährleistet ist. Die Form des Exzenters ist so ausgebildet, daß die Verbindung 71 sich mit konstanter Geschwindigkeit hin- und herbewegt, um die Oszillation des Schweißkopfes 47 zu bewirken und damit gleichzeitig auch den Schweißdraht 13 zu allen Punkten der oszillierenden Bewegung zu führen. Der Schweißkopf 47 oszilliert ohne den Schweiedraht 13 zu stören, wie dies die. Drahtanordnung in Fig. 7 zeigt. Der Abstand zwischen der Welle 45 und dem Drahtende 13 beträgt nahezu 33 cm, während das Arbeitsspiel des Drahtes bei der Oszillation im Ausführungsbeispiel etwa-35-mm beträgt. Mit diesem Abstand zum Hebel wird nur eine sehr kleine Lagenänderung des Drahtendes von der Werkstückoberfläche zwischen dem Mittelstück und dem Ende des flachen.,,.Bewegungsbogens auftreten. Wenn ein breites Band von etwa. 5 - 15-cm.gebildet werden soll, so ist es wünschenswert, daß der. Schweißkopf 47 sich geradlinig *(Fig-:.10) hin- und herbewegt. Hierbei wird der Schweißkopf 47 in'Führungen 82 gehalten. Die Hin- und ßerbewegung wird durch-den Exzenter 78._oder durch andere Einrichtungen, z. B. mit einem doppelt wirkenden.. Druckkolben erzeugt, wobei die Geschwindigkeit durch das Ablassendes Druckmediums an dem der:,Druäkaeite entgegengesetzen Ende des Kolbens gesteuertwird, während das-Metallpulver durch die Verbindungsmuffe 66. . zugeführt'w:Lrd, die ihrerseits in einer festen Position.bezüglich'des-Sch@ittens 12 (Fig. 1)-gehalten ist. Sollte diene-Bewegung. mit dem Vorschub des Schweißdrahtes 13 kollidieren, ®o kanri.der-Sohweißdraht in eine Umkleidung eingeschlossen werden'z. B. in einen Bowdenzug, der an beiden Enden befestigt ist-.und den Draht bei seiner V.orsohubbewegung führt, auch wenn .diese nicht geradlinig erfolgt. Der geschmolzene Strang wird durch die Hin- und Herbewegung der Schweißflamme in einem zickzackförmigen Verlauf bezüglich der Werkatüekoberfläche auf die das Metall aufzubringen ist, erhalten. Das Metallpulver wird dem Werkstück in der Nähe des Endes des Drahtes 13 stets in-derselben Art zugeführt, gleichgültig ob der Draht sich nach links oder rechts, quer zur Bandlängsrichtung bewegt. Die Querbewegung des Drahtes erzeugt einen breiten Streifen des Materials, welcher über das Werkstück-bei der Bewegung des letzteren in Richtung des Schweißkopfes vorrückt. Die Zickzackbewegung am Schweißdrahtende stimmt mit der Rotation des Werkstückes und dem Vorschub des Schweißkopfes überein, so daß eine vorbestimmte Dicke des geschmolzenen Materials auf die Werkatückoberfläche aufgetragen wird. Die Auflageschicht kann etwa 8 mm-oder mehr stark sein und wird ohne Risse, Schlacke, Oxyde oder eingeschlossene Fremdstoffe erbalten.-Die - Schicht der Legierung-ist auf der gesamten Werketüekoberfläohe in sich massiv. Da das Metallpulver auf die Oberfläche des Werkstückes aufgetragen wird und eine Schmelze daraus entsteht, wird ein neutrales Plußmittel darüber aufgebracht. Wie in den Fig. 3 und 5 zu sehen.iet, führt ein Rohr 83 däe PluBmittel zu einem Trichter 84, der von der Mutter 58 gehalten ist. Der Trichter 84 leitet das F1ußmittel über die Metallschmelze, um den Flammenbogen abzuschirmen und um@.das Metall gegenüber einen zu schnellen Wärmeverlust zu isolieren, da der Schmelz-Bereich fortwährend vorgeschoben wird und die abseits liegenden Teile abgekühlt werden. Das Plußmittel wird von einem Behälter in das Rohr 83 geleitet, wobei der Strom des Flußmittels während des Passierens des Trichters 84 dauernd gesteuert wird. ` In Fig. 5 ist noch zu sehen, daß der Zuführ- und Schweißkopf 47 vor dem höchsten Funkt der Walze 21 angeordnet ist. Dieb ermöglicht die Ausbildung des Schmelzstranges auf der nach oben vorrückenden Seite des Werkstückes, so daß der Strang ausreichend abgekühlt. wird, bevor die Schmelze hinter dem höchsten@Punkt der Walze vorbeigeleitet wird. Auf diese Weise ist ein Herabfließen der Schmelze über die Rückseite des Werkstückes vermieden..

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Aufbringen einer Netallschicht auf eine Werkstückoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschmolzenes Metall in Form eines zickzackförmigen Stranges nach und nach auf die Werkstückaberfläche bis zu deren vollständiger Bedeckung aufgebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An-Spruch 1 mit einem auf einem Vorschubschli tten befestigten Schweißkopf,-dadurch gekennzeichnet, daß am Schweißkopf (47) eine Schweißdrahtzurführeinrichtung -. (399 51, 55)9 eine Metallpulverzuführeinrichtung (52, 65., 67) sowie eine Flußmittelzuführeinrichtung (83, 84) vorgesehen sind und daß die Schweißdrahtzuführeinrichtung (39, 519-55) beim Vorrücken über das vorzugsleise eine Eigenbewegung ausführende Werkstück (21) eine OszillatiöhsIie%'tegung mit vorbestimmter Amplitude ausführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch '2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsglied (71) einen Längsschlitz (76) aufweist, durch den eine mit einem Exzenter (78)-versehene Motorwelle (?5) ragt und dieser Exzenter mit-ei@ nem an dem Verbindungeglied (71) befestigten Rollenpaar (79) in dauernder Berührung steht, so daB bei Rotation der Welle (75) das Verbindungsglied (71) und der mit ihm gekoppelte Schweißkopf (47) -eine Oszillationsbewegung ausführt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB als Werkstück (2l) eine rotierende Walze vorgesehen ist, daß gleichlaufende Antriebsmittel (22, 23, 249 279 2$9 29 und 31) für Werkstück (21) und Schlitten (12) vorgesehen sind, und daß der Schlitten (12) innerhalb einer vollen Umdrehung des Werkstückes (21) um ein Wegstück vorrückbar ist, das der Amplitude `der Schwingbewegung des Schweißdrahtes (13) entspricht.
  5. 5. Vorrchtung'naeh Anspruch 2, 3 oder '4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (.,2§) .,zur . Änderung der Werkstückdrehzahl und dar Schlittenbewegung vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, 4 dadurch gekennzeichnet, da! an einer Stirnseite des Werkstückes (21) wenigstens eine Manschette (38) abnehmbar.ängebracht und die Auflageschicht (36) auf die -Manschette (38) auftragsbar ist.
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