DE1008784B - Anordnung fuer die zweidraehtige Durchschaltung ohne Verstaerker mit Vierdraht-Fernwahlleitungen mit Verstaerkern - Google Patents

Anordnung fuer die zweidraehtige Durchschaltung ohne Verstaerker mit Vierdraht-Fernwahlleitungen mit Verstaerkern

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DE1008784B
DE1008784B DED20296A DED0020296A DE1008784B DE 1008784 B DE1008784 B DE 1008784B DE D20296 A DED20296 A DE D20296A DE D0020296 A DED0020296 A DE D0020296A DE 1008784 B DE1008784 B DE 1008784B
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Julius Bugdahn
Dipl-Ing Wilhelm Ebenau
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Siemens AG
Standard Elektrik AG
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Siemens AG
Standard Elektrik AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Der endgültige Ausbauzustand eines Fernleitungsnetzes für den Selbstwählferndienst auf die reine vierdrähtigfr Führung zwischen Ausgangsamt und Zielamt läßt sich nur schrittweise erreichen. Die Trägerfrequenzsysteme, die vorläufig nur zur Vermehrung der Leitungen in der Bezirksebene eingesetzt werden, bieten auch eine vierdrähtige Führung bis in die Ausläufer des Fernleitungsnetzes, also bis in die Bezirksebene, an. Neben diesen vierdrähtig geführten Sprechwegen müssen aber noch Zweidraht-Fernwahlleitungen in derselben Richtung gleichberechtigt betrieben werden. Daraus folgt, daß sich in einer Verbindung abwechselnd Zweidraht- und Vierdraht-Fernwahlleitungen aneinanderreihen. Frühere Planungen setzten in der Bezirksebene noch keine TF-Systeme voraus. Man hatte daher den Ausbau des Fernleitungsnetzes darauf abgestellt, daß nur die Fernleitungskette (Verbindung zwischen Hauptamt HA -Zentralamt ZA - Zentralamt ZA - Hauptamt HA) aus einer Vier'drahtleitung und damit einem Rückkopplungskreis gebildet wird. Mit dem Einsatz von Trägerfrequenzsystemen in der Bezirksebene könnte diese vierdrähtig geführte Fernleitungskette für die Zukunft über die Knotenämter bis zu den Endämtern vierdrähtig vorgetrieben werden. Aus Ersparnisgründen wird man gezwungen sein, Endamtsleitungen und Knotenamtsleitungen als Zweidrahtleitungen in der Bezirksebene beizubehalten. Es muß aber dann angestrebt werden, daß bei Mitbenutzung dieser Zweidrahtleitungen im Verbindungsaufbau des Fernwahlnetzes keine nennenswerte Erhöhung der Restdämpfung gegenüber einer reinen vierdrähtigen Fernwahlverbindung auftritt. Eine Gefährdung der Stabilität kann dabei besonders dann auftreten, wenn neben dem früheren einzigen Rückkopplungskreis der Fernleitungskette im innerstaatlichen Verkehr bei Zugrundelegung von sieben Leitungsabschnitten bis zu drei Rückkopplungskreise vorkommen. Diese drei Rückkopplungskreise treten auf, wenn zu beiden Seiten der vierdrähtig geführten Fernleitungskette die Endamtsleitungen (zwischen Knotenamt KA und Endamt EA) auf TF-Systemen liegen und die Knotenamtsleitungen (zwischen Hauptamt HA und Knotenamt KA) Zweidrahtleitungen sind.
Nach der bisherigen Technik im Selbstwählferndienst werden die Zweidrahtleitungen über fest zugeordnete Gabeln durch Vierdrahtwähler mit den Vierdrahtsende- und -empfangswegen der Fernleitungskette verbunden. Man ist gezwungen, die Zweidrahtleitungen mit schaltbaren Verlängerungsleitungen auf der Vierdrahtseite der ihr fest zugeordneten Gabel dann auf den Dämpfungswert zu ergänzen, der aus Gründen der Stabilität für die vierdrähtige Fernleitungskette notwendig ist. In den Sende- und Empfangswegen der Vierdrahtwähler der Fernleitungskette, und zwar auf der der Gabel abgewandten Seite, mußten außerdem schaltbare Ver-
Anordnung
für die zweidrähtige Durchschaltung
ohne Verstärker mit Vierdraht-Fernwahlleitungen mit Verstärkern
Zusatz zur Patentanmeldung D,17969 VIIIa/21a8
(AuslegesCtaift Ί 000 465)
I " Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4,
und Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Dipl.-Ing. Wilhelm Ebenau,
und Julius Bugdahn, Darmstadt,
sind als Erfinder genannt worden
längerungsleitungen vorgesehen werden, die zur pegelrichtigen Zusammenschaltung von zwei Vierdrahtleitungen eingeschaltet werden. Diese Verlängerungsleitungen haben in der Regel höhere Dämpfungswerte als die den Gabeln zugeordneten schaltbaren Dämpfungsglieder. Es sind aber bisher keine Lösungen der Schalttechnik bekannt, mit denen in Fernwahlverbindungen mit drei Rückkopplungskreisen, also bei Vorhandensein von NF-Knotenamtsleitungen, die Restdämpfung durch Ausschalten der Verlängerungsleitungen in den Vierdrahtabschnitten nahezu auf den Dämpfungswert der rein vierdrähtig geführten Fernwahlleitungen gebracht wird. Der Gewinn an Restdämpfung bei reiner vierdrähtiger Führung der Fernwahlleitungen bis in die Ausläufer des Netzes kann also bei zusammengesetzten Verbindungen für eine Verbilligung des Bezirkskabelnetzes (z. B. durch Verringerung der Ademdurchmesser) nicht nutzbar gemacht werden. Die Restdämpfung einer Fernwahlverbindung mit vierdrähtiger Durchschaltung der Leitungsabschnitte ist so bemessen, daß bei Leerlauf an ihren beiden'Enden noch eine Pfeifsicherheit von 0,2 N vorhanden ist (Leerlauftechnik). Um die
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3 4
Stabilität der Fernwahlverbindung zu verbessern, ist man werden (Bild 3). Die Dämpfungswerte der festen und bemüht, die zeitlichen Dämpfungsschwankungen der schaltbaren Verlängerungsleitungen an den Gabeln sind Fernleitungskette auf einem kleinen Wert zu halten. so bemessen, daß die für die Erhaltung der Stabilität Um aber trotzdem nicht Gefahr zu laufen, daß bei erforderlichen Nennwerte der Restdämpfung in allen größeren Restdämpfungsschwankungen keine Pfeifsicher- 5 Verbindungsfällen beim Ausstieg von der Vierdraht- in heit mehr vorhanden ist, hat man dafür gesorgt, daß die Zweidrahtebene, wie sie in Bild 4 wiedergegeben Teilwicklungen des Gabelübertragers vor der Belegung sind, eingehalten werden.
und während der Nummernwahl kurzgeschlossen sind. Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Weiter-
Dieser Kurzschluß ist z. B. aber nicht mehr wirksam bildung der Anordnung für die zweidrähtige Durchwährend der Umsetzung der ersten Wahlimpulse, bei io schaltung von Zweidraht-Fernwahlleitungen ohne Ver-Auslösungszuständen und bei Rückfragen in Neben- stärker mit Vierdraht-Fernwahlleitungen mit Verstärkern stellenanlagen. unter Berücksichtigung der vierdrähtigen Durchschaltung
Nach einem anderen Verfahren sind die Rückkopp- von Vierdraht-Fernwahlleitungen nach der Hauptlungskreise vor der Belegung und während des Einstell- Patentanmeldung. Erfindungsgemäß ist für die aus Vierzustandes unterbrochen. Erst mit dem Aushänge- 15 draht-Fernwahlleitungenii/, Zl, Hl gebildete Fernleitungskennzeichen des angerufenen Teilnehmers werden die kette, sobald sie über die anschaltbaren Gabeln ihrer Ab-Sendewege, vom rufenden Teilnehmer aus betrachtet, Schlußübertragungen beiderseits mit Zweidraht-Fernfür den Sprechzustand durchgeschaltet. Dieses Ver- wahlleitungen ohne Verstärker der Bezirksebene durchgefahren, mit »Auftrenntechnik« bezeichnet, sieht nach schaltet ist, zwischen den Gabelpunkten bei ausgeden bisherigen Vorschlägen keine schaltbaren Ver- 20 schalteten Verlängerungsleitungen Vlgs und Vlks eine längerungsleitungen an den vierdrähtigen Durchschalte- Verstärkung (von 0,2 N) zugrunde gelegt, die zur Entpunkten (Zentralämtern, Hauptämtern) vor. Aus Sta- dämpfung der beiderseits angeschlossenen Zweidrahtbilitätsgründen sind die einzelnen Leitungsarten El, Kl, Fernwahlleitungen El und Kl herangezogen wird, und Hl auf verschiedene Durchgangsdämpfungen (0 N bei es ist, sobald die Fernleitungskette dagegen über zwei der Fernleitungskette) eingestellt, so daß bei Hinter- 25 aufeinanderfolgende Vierdraht-Fernwahlleitungen der einanderschaltung mehrerer derartiger Leitungen die Bezirksebene mit Verstärkern El und Kl vierdrähtig Restdämpfung aufläuft und je nach Zahl der zusammen- durchgeschaltet wird, eine Verlängerungsleitung VIv (von geschalteten Leitungen für die Gesamtverbindung ver- 0,2N) zur Innehaltung des Nennwertes der Restdämpfung, schiedene Werte annimmt. Bei Beibehaltung dieser wie sie durch die Stabilität bedingt ist, in der Empfangsfesten Verlängerungsleitungen herrschen gegenüber den 30 richtung der Abschlußübertragung auf der ankommenden Regelwerten am Ein- und Ausgang der TF-Systeme Seite der äußersten Fernwahlleitung El wirksam, während unterschiedliche Pegel, was betriebsmeßtechnisch und mit an den anschaltbaren Gabeln deren schaltbare VerRücksicht auf den Signalpegel der Systemwahl oder Ton- längerungsleitungen Vlgs, Vlks nach der Dämpfung der wahl nicht wünschenswert ist. Die »Auftrenntechnik« anzuschaltenden Zweidraht-Fernwahlleitung Kl oder El weist gegenüber der »Leerlauftechnik« den Vorteil auf, 35 sowie deren feste Verlängerungsleitungen Vlgf, Vlkf daß die Gabeln nur den Vierdrahtleitungen zugeordnet nach den Ein- und Ausgangspegeln der anzuschaltenden sind und daß die Zweidrahtleitungen miteinander zwei- Vierdrahtleitungen unter Berücksichtigung des Dämpdrähtig im Knotenamt verbunden werden können. fungswertes der Verlängerungsleitung VIv und nach dem Demgegenüber sind bei der »Leerlauftechnik« alle Nennwert der Restdämpfung für den Verbindungsfall Zweidrahtleitungen, die einen Zugang zu den Vierdraht- 40 bemessen werden, der für die Stabilität am ungünstigsten leitungen haben müssen, mit Gabeln ausgerüstet. Es ist liegt.
dann nicht zu umgehen, daß unter anderem die zwei- An Hand der Zeichnungen ist die Erfindung näher
drähtig geführten Endamtsleitungen im Knotenamt erläutert.
vierdrähtig über Wähler durchverbunden werden. Die Bild 1 zeigt den Verbindungsaufbau im Hauptamt der
Zahl der für diese vierdrähtige Durchschaltung des 45 Landesfernwahl mit zwei- und vierdrähtiger Durch-Internverkehrs im Knotenamt benötigten Gabeln ist schaltung nach der »Belastungstechnik«; beträchtlich hoch gegenüber dem Aufwand der Gabeln, Bild 2 gibt die Dämpfungswerte der schaltbaren und
die tatsächlich nur für die Überführung der zweidrähtigen festen Verlängerungsleitungen in den anschaltbaren Sprechwege in die vierdrähtigen Sprechwege des Fern- Gabeln an; aus
Verkehrs notwendig sind. 50 Bild 3 sind die Dämpfungswerte der festen Ver-
In der Hauptpatentanmeldung ist eine Anordnung längerungsleitungen und der zusätzlichen Verlängerungsfür die zweidrähtige Durchschaltung von Zweidraht- leitung VIv bei der Vierdraht-Durchschaltung nach der Fernwahlleitungen ohne Verstärker mit Vierdraht-Fern- »Belastungstechnik« zu entnehmen; in wahlleitungen mit Verstärkern angegeben worden, bei Bild 4 schließlich ist ein Dämpfungsplan für eine
der die Gabeln in den Abschlußübertragungen der Vier- 55 Landesfernwahl nach der -'Belastungstechnik« (Nenndrahtleitungen über Umschaltekontakte an die Vier- werte der Restdämpfungen) aufgestellt, drahtsprechwege angeschaltet werden, nachdem die Im Gegensatz zur Hauptpatentanmeldung, in der
Gabel über den Zweidrahtwähler mit der Zweidraht- eine konstante Restdämpfung angenommen wurde, leitung verbunden ist. Jede Vierdrahtleitung innerhalb wodurch sich zwangläufig bei verschiedenen Verbindungseiner Gesamtverbindung wird erst nach der Belastung 60 fällen größere Pfeifsicherheiten als 0,2 N ergeben, ist für mit den Zweidrahtleitungen zu einem Rückkopplungs- die im Bild 4 betrachteten Verbindungsfälle eine Pfeifkreis. Dieses Verfahren, mit »Belastungstechnik« be- sicherheit von 0,2 N zugrunde gelegt, so daß sie sich in zeichnet, ermöglicht eine »schritthaltende Durchschal- den Nennwerten ihrer Restdämpfung unterscheiden, rung«. Die Anordnung der Gabeln ist vom System der Obwohl hierbei als Endfehler nur 0 N zugrunde gelegt .»Auftrenntechnik« übernommen. Ferner sind auf der 65 sind, ergibt sich für den ungünstigsten Fall nach Bild 4 Vierdrahtseite der Gabeln in den Übertragungen der unter d, als Nennwert der Restdämpfung 1,6 N, während in Knotenämter und Hauptämter in Reihe mit festen der Hauptpatentanmeldung unter gleicher Voraussetzung Verlängerungsleitungen Vlgf und Vlkf schaltbare Ver- als Nennwert 2,1 N zugrunde gelegt werden müßten. Der längerungsleitungen Vlgs und Vlks angeordnet, die im Maximalwert der Restdämpfung würde also im vor-Enddienst ein- und im Durchgangsdienst ausgeschaltet 70 liegenden Verbindungsfall bei 2,1 + 0,2 j/3 = 2,45 N
5 6
liegen und damit den zulässigen Maximalwert von 2,2 N 2. Vierdrahtempfangsweg der Gabel zwischen zwei Endämtern überschreiten, während er im Nur feste Verlängerangsleitung Vlkm
vorliegenden Fall mit 1,6 + 0 2 ^ == 1,95 N noch unter Ihr Dämpfungswert & gleich der Summe aus
(üesem Wert liegt. Die Senkung des Nennwertes auf ei
1,6 N wird dadurch erreicht, daß zwischen den Gabel- 5 dem Restdämpfungswert a , der für eine Verbindung punkten der Fernleitungskette bei ausgeschalteten Ver- rs/2
längerungsleitungen Vlgs und Vlks, also im Durch- über fünf TF-Abschnitte mit zwei Zweidrahtzwischenschaltefall, nicht wie im Hauptpatent eine Verstärkung feldern von je 0,6 N Dämpfung zugrunde zu legen ist, von 0 N zugrunde gelegt ist, sondern von 0,2 N. Dem- und dem in dieser Verbindung vorhandenen Pegel pa' entsprechend ist, um in allen anderen Verbindungsfallen io hinter dem Empfangsverstärker; hiervon ist die Gabelauf die stabilitätsmäßig bedingten Nennwerte der Rest- dämpfung ag noch abzuziehen, pa' ist gemäß Schaltdämpfung zu kommen, im Knotenamt die Dämpfung anordnung gleich dem Regelwert des Pegels pa am zur Angleichung der Aus- und Eingangspegel von Vier- Verstärkerausgang, vermindert um die Dämpfung der drahtabschnitten bei vierdrähtiger Durchschaltung mit im Vierdrahtweg der Verbindung einmal vorhandenen dem Gesamtwert von 3 N, der sich auf 0,8 N und 2,2 N 15 festen Verlängerungsleitung VIv:
beiderseits der Wählerstufen verteilt, um eine zusätzliche . , ,
Verlängerungsleitung VIv von 0,2 N in der Empfangs- vi1cei ~ r 5/2 9
richtung der Abschlußübertragung auf der ankommenden _ a -{- pa aviv cig
Seite der äußersten Fernwahlleitung El erhöht. rs/2
Außerdem sind, ebenfalls zur Einhaltung der er- 20 =1,2*) + 1—0,2 — 0,4 = 1,6 N
rechneten Nennwerte der Restdämpfung (s. später), beim , . , -, · ,
Ein- oder Ausstieg über Gabeln deren schaltbare Ver- *> Dies_^r Wert er8lbt slch aus der Tafel ''"i = ^=1
längerungsleitungen Vlgs und Vlks nach der Dämpfung un Wn ~~
der anzuschaltenden El oder Kl sowie deren feste Verlängerungsleitungen Vlgf und Vlkf nach den Ein- und 25
Ausgangspegeln der anzuschaltenden Vierdrahtleitungen ^ Endamtsleitung
und dem Nennwert der Restdämpfung für die stabilitätsmäßig ungünstigsten Verbindungen bemessen worden. 1. Vierdrahtsendeweg der Gabel
Bei der vierdrähtigen Durchschaltung von Vierdraht- a) Schaltbare Verlängerungsleitung Vlgs
Fernwahlleitungen liegen in den vier drähtig geführten 30 Bl
Sprechwegen nur feste Verlängerungsleitungen im Gegen- Ihr Dämpfungswert «„, entspricht der Dämpfung al
satz zu den bisherigen Schaltungsanordnungen der Leer- B ei
lauftechnik (vgl. Bild 3). der Knotenamtsleitung einschließlich der Dämpfung der
Die an der Durchschaltung von Zweidraht- und Vier- unter Umständen zur Ergänzung erforderlichen Verdraht-Fernwahlleitungen beteiligten Wahlstufen nach 35 längerungsleitung: der vorgeschlagenen Schaltanordnung der Belastungstechnik sind an dem Beispiel eines Hauptamtes in Bild 1 avigsM =
wiedergegeben. Für den Einsatz sind vierarmige und 0 6 N
mehrarmige Wähler, z. B. Edelmetall-Motor-Drehwähler, '
geeignet. 40 ^ Feste Verlängerangsleitung Vlgf
In den verschiedenen Wahlstufen nach Bild 1 werden Bl
die EMD-Wähler für reine Zweidrahtdurchschaltung, Ihr Dämpfungswert avl' ist gleich der Summe aus
für reine Vierdrahtdurchschaltung und auch umsteuerbar 31Ei
für Zweidraht- und Vierdrahtdurchschaltung verwendet. dem Restdämpfungswert a , der für eine Verbindung Es bereitet keine Schwierigkeiten, bei den mehrarmigen 45 1/1
Wählern die Schaltkennzeichen für die Anschaltung der über einen TF-Abschnitt mit einem Zweidrahtendfeld Gabel an die Vierdrahtleitung und für die Steuerung der von 0,6 N Dämpfung zugrunde zu legen ist, und der im schaltbaren Verlängerungsleitungen über ihre Signal- Vierdrahtsendeweg dieses Abschnittes vorhandenen Veradern zwischen den Abschlußübertragungen der Fern- Stärkung; hiervon sind die Dämpfungen der beiden in wahlleitungen auch über mehrere Wahlstufen hinweg 50 der Verbindung befindlichen Gabeln und der übrigen im durchzugeben. Übertragungsweg liegenden Verlängerungsleitungen ab
zuziehen. Die Verstärkung im Vierdrahtsendeweg ergibt
Bemessung der Verlängerungsleitungen in den sich aus der Differenz der Regelwerte der Pegel am Ver-
Gabelschaltungen der Übertragungen Stärkerausgang und Verstärkereingang [pa pe = +1
(vgl. Bild 2) 55 _(_2)=3N]:
I. Endamt H, = \/x+ {Pa~~fe) ~P% +art"
1. Vierdrahtsendeweg der Gabel = °·7*) + 3-° ~ (°·8 + °>6 + W = °-7 N
Nur feste (nicht schaltbare) Verlängerangsleitung 60 *) Nach Tafel 2 würde sich bei n = x und al = °·6 N für γι 5 6 δ ar = 0,65 N ergeben.
^m Für ar wurde 0,7 N gewählt.
Ihr Dämpfungswert αγ ist gleich der Differenz
zwischen dem Eingangspegel pE an den Zweidraht- 2. Vierdrahtempfangsweg der Gabel
klemmen der Gabel und demJRegelwert des Pegels pe am 65 a) Schaltbare Verlängerungsleitung Verstärkereingang; hiervon ist die Gabeldämpfung ag w. ,. T/7
p g w T/7
noch abzuziehen: wie aie vtgs Ei
aviks==al
avig ={pE — pe)—ag aviksm
= [0 —(—2)]—0,4= 1,6N 70 =0,6 N
7 8
b) Feste Verlängerungsleitung Vlkf in dieser Verbindung vorhandenen Pegel pa' hinter dem
■ Empfangsverstärker; hiervon sind die Dämpfungen der
Ihr Dämpfungswert arm ist gleich der Summe aus Gabel und der Verlängerungsleitung Vlksm abzuziehen.
dem Restdämpfungswert α ™ ,' der für eine Verbindung £·' ^ fmäß Schaltanordnung gleich dem Regelwert des
ryi 5 regeis pe, vermindert um die Dämpfung der im Vier-
über einen TF-Abschnitt mit einem Zweidrahtendfeld drahtweg der Verbindung einmal vorhandenen festen
von 0,6 N Dämpfung zugrunde zu legen ist, und dem Verlängerungsleitung Vh:
Regelwert des Pegels pa am Verstärkerausgang; hiervon a = a + pa> _ u + a \
sind die Dämpfungen der Gabel und der Verlängerungs- κι \ κι)
leitung VlksEi abzuziehen: 10 = af + {pa — aViv) — (ag 4- ay \
, , r , \ 5/2 \ Kl)
avncfEl = arm +fa — \ag + aviksEl) = 1,2*) + (1,0 — 0,2) — (0,4 + 0,5) = 1,1 N
= 074-10 (0 44-0 6) =07N
3. Durchgangsdämpfung der Vierdraht-S 15
= 074-10 (0 44-0 6) =07N *^ Nach. Tafel 3 ergibt sich bei η = 5 und al — 0,6 N für ar 1,16 N.
' \ > ι > I ' Für ^2 wurde 1,2 N gewählt.
III. Hauptamt Die Durchgangsdämpfung an , das ist die Dämpfung
ei A. Knotenamtsleitung
zwischen den Gabelpunkten der El bei ausgeschalteten γ Vierdrahtsendeweg der Gabel VIgSn und Vlksn, ergibt sich auf Grund der vorstehenden ^ a) Schaltbare Verlängerungsleitung VVgsKl Festlegungen zu: Ij11- Dämpfungswert ayi'gs entspricht der Dämpfung al
a = 2ag 4- a„, + a Vikf — (^ffiP^ ^er Knotenamtsleitung einschließlich der Dämpfung der
ei 9Ei ei unter Umständen zur Ergänzung erforderlichen Ver-
= 0,8 4-1,6 4- 0,7 — 3 = 0,1 N längerungsleitung;
bzw. 25 „ > „ι
aVl gs = Oi
b) Feste Verlängerungsleitung VIg'fκι
B. Knotenamtsleitung 30 ^ Dämpfungswert ayig'f ist gleich der Summe aus
1. Vierdrahtsendeweg der Gabel Kl
, _ . u, T7 ι» τ -j. Tr; dem Restdämpfungswert a der für eine Verbindung
a) Schaltbare Verlangerungsleitung VlgSKi r m,
Ihr Dämpfungswert avl s entspricht der Dämpfung al über zwei TF-Abschnitte mit einem Zweidrahtendfeld
κι 35 von 0, 6 N Dämpfung zugrunde zu legen ist, und der im
der Endamtsleitung: Vierdrahtsendeweg dieses Abschnittes vorhandenen Ver-
avigs ~ 0^ Stärkung; hiervon sind die Dämpfungen der beiden in der
Kl _ η κ -M- Verbindung befindlichen Gabeln und der übrigen im
' Übertragungsweg hegenden Verlängerungsleitungen ab-
b) Feste Verlängerungsleitung Vlgfm 4° zuziehen. Die Verstärkung im Vierdrahtsendeweg ergibt Ihr Dämpfungswert av1af ist gleich der Differenz fch aus der Differenz der Regelwerte der Pegel am
yi'JjKl Verstärkerausgang und Verstärkereingang [pa pe
zwischen dem Eingangspegel pB an den Zweidraht- — 4-1 — (— 2) = 3 N]:
klemmen der Gabel und dem am Verstärkereingang a , _ a , ., , ν (2a + a '
vorhandenen Pegel p e'; hiervon sind die Dämpfungen 45 Vl 9f r2n \ 0 νΐα$κι
der Gabel und der Verlängerungsleitung VlgSKi abzu- + a? +a \
ziehen, p/ ist gemäß Schaltanordnung gleich dem Vllcsm vl1cfKi)
Regelwert des Pegels pe am Verstärkereingang, ver- =0,8*) 4- 3 — (0,8 + 0,6 4-0,5 4-1,1) =0,8 N
mindert um die Dämpfung der im Vierdrahtweg der *) Nach Tafel 2 ergibt sich bei η = 2 und al = 0,6 N für
Verbindung einmal vorhandenen festen Verlängerungs- 50 <zr0,79N; gewählt wurde 0,8 N.
leitung VIv:
_ /j, j, >\ In ι η \ 2. Vierdrahtempfangsweg der Gabel
aVlgfTr~ \PE Pe) «fir "T" aVlgStrj)
Kl v -' a) Schaltbare Verlängerungsleitung Vl'ksKi
= P E {Pe IVlv) I^g + avigs )
\ Kij 55 Wie die Vl'gsKi:
= p_(— 2 — 0,2)] — (0,4 4-0,5) = 1,3 N _ ,
avi}csKlM 2. Vierdrahtempfangsweg der Gabel = η 6 N
a) Schaltbare Verlängerungsleitung VlksKi ■ Tr> r
b) Feste Verlängerungsleitung Vlκ/κι
Wie die Vlgsm: T1_ ^- t , ■ , 1 · τ, λ c
a —al ^1 Dampfungswert avl'k. ist gleich der Summe aus
VlUsKi Kl
= 0,5 N dem Restdämpfungswert ar , , der für eine Verbindung
b) Feste Verlängerungsleitung Vlkf κι ü^er emen TF-Abschnitt mit zwei Zweidrahtendfeldern
_ .,.,,„ 65 von 0,5/0,6 N Dämpfung zugrunde zu legen ist, und dem
Ihr Dämpfungswert avmf^ ist gleich der Summe aus -m dieger Verbindung vorhandenen Pegel ^' hinter dem
_ , , j. . TT , . , Empfangsverstärker; hiervon sind die Dämpfungen der
dem Restdämpfungswert aT5ß, der für eine Verbindung Gabd md der Verlängerungsleitung Vl'ksm abzuziehen.
aus fünf TF-Abschnitten mit zwei Zweidrahtendfeldern pa' ist gemäß Schaltanordnung gleich dem Regelwert von je 0,5 N Dämpfung zugrunde zu legen ist, und dem 70 des Pegels pa, vermindert um die Dämpfung der im
9 10
Vierdrahtweg der Verbindung einmal vorhandenen festen Vlksm ist im angenommenen Durchschaltefall unwirk-Verlängerungsleitung VIv: sam. pa' ist gemäß Schaltanordnung gleich dem Regel-
_ A.J,' la a- a ' \ wert s Pegels Pa am Verstärkerausgang, vermindert
avhiKl - %a "+" ?a [ g "^ yi **Ki) um die Dämpfung der im Vierdrahtweg der Verbindung
il vorhandenen festen Verlängerungsleitung VIv,
= 0,8 + (1 - 0,2) - (0,4 + 0,6) pa> = pa — aviv = + 1 - 0,2 = 0,8 N.
= 0,6 N
3 Durchgangsdämpfung der Vierdraht-iü *£. f der Pfe1· der 7 in einer Vierdraht-Weitverkehrs-
• -""1^1S"-15 υ & 10 verbindung mit zwei Zweidrahtzwischenfeldern Kl am
Die Durchgangsdämpfung α^, das ist die Dämpfung Ausgang der Gabel Hl vorhanden ist, also:
zwischen den Gabelpunkten der Kl bei ausgeschalteten pA> = al+aD ar = 0,6 + 0,1 — 1,2*) = —0,5 N.
Vlgsm, VVgSKh Vlksm und Vl'ksKi, ergibt sich auf Grund ei
der vorstehenden Festlegungen zu: *) Nach Tafel 7 ist bei W1ηπτ = I und der Wert nn = 3,
a — 2ag + a + αγ' (pa pe) 15 iür *= 1)2 N"
= 0,8 + 1,3 + 0,6 —[1 — 0,2 — (— 2,2)] Mithin
= - 0,3 N avm = (^' - ^') - ag
bZW" .... ,„ ,*. *.s »o ^= [0,8-(-0,5)]-0,4 = 0,9 N.
= 08+08 + 11 Γ1 — 02 — (— 2 2)] 3. Durchgangsdämpfung der Hl (auch Zl sowie
= Io5n ' ' Hl+Zl+ Hl).
_ TT , , .. Die Durchgangsdämpfung a_ , das ist die Dämpfung
B. Hauptamtsleitung ag dhi
1. Vierdrahtsendeweg der Gabel zwischen den Gabelpunkten der Hl bei ausgeschalteten
a) Schaltbare Verlängerungsleitung Vlgsm Vlgs und Vlks, ergibt sich aus der Differenz der Pegel φΕ'
und zu:
Wie die Vl'gsm - = ^'-^'= 0,7-(-0,5) =-0,2 N.
<V = <& 3o
= 0,6 N Bestimmung der Nennwerte der Restdämpfung
b) Feste Verlängerungsleitung Vlgfm ^ L Die pfeifsicherheit As (StabUität) der Gesamtver-
Ihr Dämpfungswert avlgf ist gleich der Differenz bindung soll mindestens 0,2 N betragen. Dies gilt bei
zwischen dem Eingangspegd pE' an den Zweidraht- 35 Berücksichtigung von Pegelschwankungen und für die
klemmen der Gabel und dem am Verstärkereingang ungünstigste Frequenz
vorhandenen Pegel pe'; hiervon ist die Dämpfung der }■ a) Nach CCIF (= Comi e Consultatif International Gabel abzuziehen. Die Vlgsm ist im angenommenen Telephonique) darf die zeitliche Pegelschwankung Aar Durchschaltefall unwirksam. pE' ist der Pegel, der in fur 3eden unabhängig gewarteten Abschnitt mit Vereiner Vierdraht-Weitverkehrsverbindung mit zwei Zwei- 4° starkern max. ± 0,2 N betragen; fur η Abschnitte ist drahtzwischenfeldern Kl am Eingang der Gabel der Hl einzusetzen:
vorhanden ist, also: Aar = +_ 0,2 · ]/« N.
Ps' = Pe aD <d Für η werden in der Berechnung folgende Werte
η ni (1Λ- Π7Μ 45 zugrunde gelegt:
- U — u,i — u,o - — u,/ in. M = 1 für die Verbindung zwischen EA und KA {El)
pe' ist gemäß Schaltanordnung gleich dem Regelwert « = 1 für die Verbindung zwischen KA und HA (Kl)
des Pegels p e am Verstärkereingang, vermindert um die w = 3 für die Verbindung zwischen HA ZA ZA
Dämpfung der im Vierdrahtweg der Verbindung einmal —HA (Fernleitungskette).
vorhandenen festen Verlängerungsleitung VIv, also: 5o
' 9 η ? — ? 9 N Werden die Vierdrahtabschnitte durch verstärkerlose
Pe = pe aviv — . — . · Zweidrahtabschnitte unterbrochen, so entstehen mehrere
Rückkopplungskreise an Stelle des bei einer durch-
_ /. ; φ « a gehenden Vierdrahtleitung vorhandenen einen Rück-
vl0fm ~~ β 55 kopplungskreises. Der für Aar errechnete Wert verteilt
= [—0,7—(—2,2)]—0,4 = 1,1 N. sich dann zu gleichen Teilen auf jeden der durch die
XT. , , . , „ , . Zweidrahtabschnitte gebildeten Rückkopplungskreise.
2. Vierdrahtempfangsweg der Gabel Werden z_ R die Knotenamtsleitungen einer Weitver-
a) Schaltbare Verlängerungsleitung Vlksm kehrsverbindung aus sieben Trägerfrequenzabschnitten
6o El + Kl + Hl + Zl + Hl + Kl + El durch verstärker-
Wie die Vlgsm, lose Zweidrahtleitungen ersetzt, so ist
vium = al Aar = ± 0,2 · γϊ = ± 0,45 N.
= 0,6 N 0 45
, . _ ... . .. v„, , Davon entfallen ± ^ψ- = ± 0,09 N auf jede Sund
b) Feste Verlangerungsleitung Vlkfm 65 5
Ihr Dämpfungswert ankf ist gleich der Differenz +_ = ± 0,27 N auf die Fernleitungskette
zwischen dem Pegel pa' am Verstärkerausgang und dem Hl +Zl + Hl.
Ausgangspegel p/ an den Zweidrahtklemmen der Gabel; b) Nach vorliegenden Erfahrungen nimmt die Rest-
hiervon ist die Dämpfung der Gabel abzuziehen. Die 70 dämpfung eines Leitungsabschnittes bei fallendem Pegel
um 0,01 N ab, also systematische Amplitudenabhängigkeit bei n Abschnitten
Aa/ = .0,01 ■ η N.
Bezüglich der Unterbrechungen der Vierdraht- durch Zweidrahtabschnitte gilt das unter a) Gesagte.
c) Nach CCIF darf die Restdämpfung bei einer von 800 Hz abweichenden Frequenz um 0,25 N kleiner als bei 800 Hz sein. Dies gilt für sechs Abschnitte. Rechnet man der Einfachheit halber mit unsystematischen Verzerrungen, so betragen diese bei η Vierdrahtabschnitten ·—· die Verzerrungen der beiden Zweidrahtabschnitte seien vernachlässigt (bespulte Leitungen) —·
Aa/' = 0,1 · ψν N.
Bezüglich der Unterbrechungen der Vierdraht- durch Zweidrahtabschnitte gilt das unter a) Gesagte.
3. Unter Berücksichtigung der nach Abschnitt 2 errechneten Zuschläge ergeben sich die Verstärkungsziffern s (negative Durchgangsdämpfungen) für die einzelnen Rückkopplungskreise aus der Beziehung
s = pa Pe + {Aar + Aa/ + Aa/'). Hierin bedeutet
pAPegel an den Zweidrahtklemmen der Gabel am Ausgang des jeweils betrachteten Rückkopplungskreises,
pE = Pegel an den Zweidrahtklemmen der Gabel am Eingang des jeweils betrachteten Rückkopplungskreises.
4. Der Berechnung wird zugrunde gelegt, daß an den Gabelpunkten mit den Nachbildungsnetzwerken für die in. den Verbindungen verwendeten Zweidrahtleitungen Fehlerdämpfungen von mindestens
aF = 2,3 N
erzielt werden. Dieser Wert gilt bei betriebsmäßigem Abschluß der Zweidrahtleitung, d. h. bei Abschluß des mit der Gabel angeschlossenen rückkopplungsgesperrten Vierdrahtkreises. Der zulässige Anpassungsfehler dieser Gabel gegen 600 Ohm beträgt _; 0,15.
5. Die Rückflußdämpfung an den Enden der Gesamtverbindung soll
7. Vierdrahtverbindung mit einem Zweidrahtendfeld. Für die Pfeifsicherheit As des Rückkopplungskreises gilt
AS=2
+In-
■s.
Setzt man in diese Gleichung die für s unter 3. erhaltene Beziehung ein, so ergibt sich der Nennwert aT der Restdämpfung mit pA pE — al ar und mit a-Re = 0 N nach weiterer Umformung zu
ar = As + al + (Aar+Aa/ + Aa/') In ^-r.
Δ e M + e
al soll darin die Dämpfung des ZweidrahtendfeldeS einschließlich der Dämpfung der ergänzenden Verlängerungsleitung sein, falls eine solche vorhanden ist. In der Schaltanordnung ist z. B. angenommen
bei ElK: al = 0,5 N
bei Ein'· al = asis
= 0,6 N
bei Kl: al = α^ι
= 0,6 N
Die Nennwerte ar der Restdämpfung sind daher bei al = 0,5 N und al = 0,6 N
zu bestimmen. ar ist für diese beiden Fälle in Tafel 2 bei verschiedenen Werten von η angegeben.
1 Tafel . ί 3 4 5 6
η = 0,63
0,65
2 0,87
0,89
0,96
0,98
1,04
1,06
1,12
(1,14)
bei al = 0,5 N ..
«r = 0,6N ..
0,77
0,79
Den Tafelwerten liegen die Angaben unter 1, 2 und 4 zugrunde.
8. Vierdrahtverbindung mit zwei Zweidrahtendfeldern. Für die Pfeifsicherheit ,ds des Rückkoppungskreises gilt
As = hi
e—r
-s.
sein (ungünstigster Fall).
6. Reine Vierdrahtverbindung. Für die Pfeifsicherheit As des Rückkopplungskreises gilt
As = aRe — s.
Setzt man in diese Gleichung die für s unter 3 erhaltene Beziehung ein, so ergibt sich mit pAPe = — «r und mit aRe = 0 N nach weiterer Umformung
ar = As + (Aar + Aa/ + Aa/').
ar ist der Nennwert der Restdämpfung; er ist in Tafel 1 bei verschiedenen Werten für η angegeben.
Setzt man in diese Gleichung die für s unter 2 erhaltene Beziehung ein, so ergibt sich der Nennwert der Restdämpfung mit pA ps = 2al ar und mit &Re = 0 N nach weiterer Umformung zu
ar = As +2al + {Δ ar +Aa/ +A ar") -In -—--L—^,
e. Jl + e
al wie unter 7.
Der Nennwert ar der Restdämpfung ist in Tafel 3 bei verschiedenen Werten von η angegeben:
Tafel 3
Tafel 1
η = 1 2 3 4 5
6 bei «Ζ —0,5 N
«,·-0,6 N
0,75
0,79
0,89
0,93
0,99
1,03
1,08
1,12
1,16
1,20
η = 1 2 3 4 5 6 7
ar ....... 0,51 0,65 0,75 0,84 0,92 1,00 1,06
Den Tafelwerten liegen die Angaben unter 1. und 2. zugrunde. . ■
Den Tafelwerten liegen die Angaben unter 1, 2 und 4 zugrunde.
9. Vierdrahtverbindung mit einem Zweidrahtzwischenfeld. Die Verbindung ist stets so aufgebaut, daß der eine der beiden durch das Zweidrahtzwischenfeld gebildeten Rückkopplungskreise aus nur einem unabhängig gewarteten Abschnitt mit Verstärkern besteht (Kreis I mit η = 1). Als Kreis I wird eine El angenommen, deren
Durchgangsdämpfung nach der Schaltungsanordnung 0,1 N beträgt.
Der zweite der beiden Rückkopplungskreise, Kreis II, kann aus einem bis fünf unabhängig gewarteten Abschnitten mit Verstärkern bestehen (w = 1...5). Für 5 Die Werte von Δ af , Δ a'r usw. sind nach den Angaben die Pfeif sicherheit As dieses bei η > 1 am meisten gefährdeten Rückkopplungskreises II gilt:
s = — 0,1 + [Aar + Δα; +Δα")
\ I I I)
Sn = «Ζ+ 0,1 — ar+(Aaf^+Aa^ + Δα'; \
Ί Ί
unter 2 berechnet und in Tafel 4 vermerkt.
As =
In -^
e F +
hierin und im folgenden bedeuten die Indices I und II, daß es sich um Größen der Rückkopplungskreise I und II handelt.
Nach 2 und 3 sind
mit pA fE =—0,1 N (gemäß Schaltanordnung)
Ac 15 M1 = I
I
Tafel 4 1
2
1
3
1
4
1
5
10 Zr1 + ZIaZ1 - r
π
1
1
0,18 0,16 0,14 0,13
Irn + /K'n - 0,23 0,37 0,48 0,58 0,67
0,22
-/la/
Y AaZ
—al
E n
ar =.
al +0,1
v„ \—a=
ΓΕ λ) r Setzt man die Beziehungen für S1 und sn in die Glei-
ι chung für As ein, so ergibt sich der Nennwert ar der
,l— α °„ , ' ° _ ΛΤ , TT ,
r ao Restdampfung mit aRe = 0 N nach Umformung zu
iln
ar ist in Tafel 5 bei verschiedenen Werten für η und 25 Nach 2 und 3 sind
mit pA —-'pE = — 0,1 N (gemäß Schaltanordnung)
für al — 0,6 N angegeben.
Ht
^TT ==
0 1
1
1
2
1
3
1
4
1 1
5
,77 0,88 0,97 1,06 ,14
- ar = 2 al
+0,2 — ar
S1 = - 0,1+Mar + Aa'f
= 2aZ+0,2 — ar+ίΔα +Δα' +Δα") \ π π η)·
Den Tafelwerten liegen die Angaben unter 1, 2 und 4 35 Die Werte von ζΐα^, ζΐα^usw. sind nach den Angaben
zu?IU1^e' ·, , λ ■ -, ■ · r, ■ -, , · -, unter 2 berechnet und in Tafel 6 vermerkt.
10. Vierdrahtverbindung mit zwei Zweidrahtzwischen-
feldern. Die Verbindung enthält bei zwei Zweidrahtzwi- Tafel 6
schenfeldern drei Rückkopplungskreise, und zwar liegen zwei dieser Kreise, I und III, als El an den Enden der Verbindung; der dritte Kreis, II, stellt die Fernleitungskette dar, die durch Zweidrahtzwischenfelder Kl von den beiden anderen Rückkopplungskreisen getrennt ist. Der Kreis II kann bis zu w = 3 Abschnitte haben, während bei jedem der beiden anderen Kreise mit w = 1 zu rechnen ist. Für die Pfeif sicherheit As des bei η > 1 am meisten gefährdeten Rückkopplungskreises II gilt:
As = In --τ-, r sTT.
W1
W11
Il Il Il 1
1
1
1
1
2
1
1
3
AaTl + AaZ1 + AaZ'x ■ ■ ■ 0,18 0,16 0,14
II I t + AaZ'n .. 0,19 0,32 0,44
/la*· -|~ Δαν Ί11 + ^"iii 0,18 0,16 0,14
Hierin und im folgenden bedeuten die Indices I, II und III, daß es sich um Größen der Kreise I, II und III handelt.
Setzt man die Beziehungen für S1 und S11 in die Gleichung für As ein, so ergibt sich der Nennwert ar der Restdampfung mit «#<> = 0 N nach Umformung zu
ar = As + 2 {al + 0,1) + (Aa + Aa
11
11
Aa" ) — In , ^
Ja'r j + Ja
ar ist in Tafel 7 bei verschiedenen Werten für η und 60 Den Tafelwerten liegen die Angaben unter 1, 2 und 4
zugrunde.
für al = 0,6 N angegeben:
Tafel 7
W1 = 1 1 1
MIII = 1 1 1
M11 = 1 2 3
ar 1,01 1,10 1,20

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung für die zweidrähtige Durchschaltung von Zweidraht-Fernwahlleitungen ohne Verstärker mit Vierdraht-Fernwahlleitungen mit Verstärkern unter Berücksichtigung der vierdrähtigen Durchschaltung"! von Vierdraht-Fernwahlleitungen nach Hauptpatentanmeldung D 17 969 VIII a/21 a3 (Auslegeschrift 1000 465), dadurch gekennzeichnet, daß
für die aus Vierdraht-Fernwahlleitungen {Hl, Zl, Hl)
gebildete Fernleitungskette, sobald sie über die anschaltbaren Gabeln ihrer Abschlußübertragungen
beiderseits mit Zweidraht-Fernwahlleitungen ohne
Verstärker der Bezirksebene durchgeschaltet ist, 5
zwischen den Gabelpunkten bei ausgeschalteten
Verlängerungsleitungen (Vlgs und Vlks) eine Verstärkung (von 0,2 N) zugrunde gelegt ist, die zur Entdämpfung der beiderseits angeschlossenen Zweidraht-Fernwahlleitungen (El und Kl) herangezogen io
wird, und daß, sobald die Fernleitungskette dagegen
über zwei aufeinanderfolgende Vierdraht-Fernwahlleitungen der Bezirksebene mit Verstärkern (El
und Kl) vierdrähtig durchgeschaltet wird, eine Verlängerungsleitung VIv (von 0,2 N) zur Innehaltung 15
des Nennwertes der Restdämpfung, wie sie durch
die Stabilität bedingt ist, in der Empfangsrichtung
der Abschlußübertragung auf der ankommenden
Seite der äußersten Fernwahlleitung (El) wirksam ist, während an den anschaltbaren Gabeln deren schaltbare Verlängerungsleitungen (Vlgs, Vlks) nach der Dämpfung der anzuschaltenden Zweidraht-Fernwahlleitung (Kl oder El) sowie deren feste Verlängerungsleitungen (Vlgf, Vlkf) nach den Ein- und Ausgangspegeln der anzuschaltenden Vierdrahtleitungen unter Berücksichtigung des Dämpfungswertes der Verlängerungsleitung (VIv) und nach dem Nennwert der Restdämpfung für den Verbindungsfall bemessen werden, der für die Stabilität am ungünstigsten liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweidrähtigen Fernwahlleitungen (Kl) mit Wechselstromwahl die durch die Unterbrechung der Sprechadern während der Impulsgabe auftretende Minderung der Stabilität durch Wiederanschalten der schaltbaren Dämpfungsglieder aufgehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DED20296A 1954-06-09 1955-04-22 Anordnung fuer die zweidraehtige Durchschaltung ohne Verstaerker mit Vierdraht-Fernwahlleitungen mit Verstaerkern Pending DE1008784B (de)

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DED20296A DE1008784B (de) 1954-06-09 1955-04-22 Anordnung fuer die zweidraehtige Durchschaltung ohne Verstaerker mit Vierdraht-Fernwahlleitungen mit Verstaerkern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230863B (de) * 1962-03-30 1966-12-22 Ericsson Telefon Ab L M Verfahren und Schaltungsanordnung zum wahlweisen Verbinden von zweidrahtmaessig betriebenen Leitungsabschnitten ueber einen vierdrahtmaessig betriebene Vermittlungs-einrichtungen aufweisenden Vierdraht-uebertragungsweg

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230863B (de) * 1962-03-30 1966-12-22 Ericsson Telefon Ab L M Verfahren und Schaltungsanordnung zum wahlweisen Verbinden von zweidrahtmaessig betriebenen Leitungsabschnitten ueber einen vierdrahtmaessig betriebene Vermittlungs-einrichtungen aufweisenden Vierdraht-uebertragungsweg

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