DE69727141T2 - Verfahren zur Steuerung eines Echokompensators in einem Datenkanal - Google Patents

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DE69727141T2
DE69727141T2 DE1997627141 DE69727141T DE69727141T2 DE 69727141 T2 DE69727141 T2 DE 69727141T2 DE 1997627141 DE1997627141 DE 1997627141 DE 69727141 T DE69727141 T DE 69727141T DE 69727141 T2 DE69727141 T2 DE 69727141T2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/002Applications of echo suppressors or cancellers in telephonic connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M2203/00Aspects of automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M2203/20Aspects of automatic or semi-automatic exchanges related to features of supplementary services
    • H04M2203/2066Call type detection of indication, e.g. voice or fax, mobile of fixed, PSTN or IP

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterdrückung von Echos in einem Datenkanal nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • In End-zu-End-Verbindungen von Datenübertragungssystemen, wie zum Beispiel Telefonverbindungen, treten oft große Zeitverzögerungen in der Übertragung auf, wodurch Echosignale entstehen, wenn im Sprachkanal Signale reflektiert und in die Übertragungsleitung des Sprechenden zurückübertragen werden. Um solche störenden Echosignale zu unterdrücken, werden analoge oder digitale Einrichtungen eingesetzt, um im Sprachkanal Sprachsignale zu analysieren und mit Hilfe der analysierten Signale ein geschätztes Echosignal zu berechnen und dieses vom echten Echosignal abzuziehen. Allerdings gibt es Verbindungen, bei denen die Installation eines Echounterdrückers nicht wünschenswert ist. Beispielsweise werden bei einer Übertragung von digitalen Daten über ein Telefonnetzwerk konstante Bitraten übertragen, wobei jedes Bit unverändert, also in seiner ursprünglichen Form, übertragen werden muss, ohne einer eventuellen Echounterdrückung unterzogen zu werden. Auch Modemübertragungen über einen Telefonkanal sollten keiner Echounterdrückung unterzogen werden. Weiterhin ist es unabdingbar, dass bei einer Überprüfung einer bestehenden Verbindung Test- und Messsignale unverändert zwischen den Teilnehmern ausgetauscht und analysiert werden können.
  • Aus WO 93/09610 ist eine Echounterdrückungseinrichtung bekannt, die aus einzelnen echounterdrückenden Einheiten besteht, die in der Ortsvermittlungsstelle installiert sind. Diese Echounterdrücker werden von einer Kontrolleinheit, die die ankommenden Kanäle in der Vermittlungsstelle überwacht, gesteuert. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Echounterdrücker auszuschalten, sobald auf einer Eingangsleitung zum Beispiel ein Modemsignal von einer Überwachungseinheit detektiert wird. Die Echounterdrücker werden ausschließlich von der Kontrolleinheit in der Ortsvermittlungsstelle gesteuert, sie können also vom Teilnehmer nicht beeinflusst werden. Eine solche Anordnung lässt keinen flexiblen Gebrauch durch den Teilnehmer zu und kann bei Verbindungen mit anderen Ortsvermittlungsstellen, die ebenfalls Echounterdrücker aufweisen, zu Problemen führen. Aus einem Artikel von Jamal Sarma mit dem Titel „Echo-canceller design ensures hands-free, high-fidelity telephony", EDN, 1. August 1996, Seite 131, ist bekannt, dass Echounterdrücker auch im Endgerät eingesetzt werden. Dadurch erübrigt sich die Entwicklung einer geeigneten Software. Der Einsatz von Echounterdrückern in Endgeräten hat allerdings den Nachteil, dass jedes einzelne Endgerät mit einer solchen Schaltung oder der geeigneten Software ausgestattet werden muss. Die Realisierung der Funktion der Echounterdrückung bei einem Einsatz von Schaltungen in den Endgeräten ist nur durch Austausch der Endgeräte zu erreichen.
  • Das Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass der Teilnehmer selbst signalisieren kann, dass die Funktion „Echounterdrückung" eingestellt werden soll, wobei diese Funktion nicht notwendigerweise im Endgerät des Teilnehmers implementiert sein muss. Weiterhin ist es von Vorteil, dass der Teilnehmer den Echounterdrücker ein- und ausschalten kann, indem er seinen Wunsch der Vermittlungsstelle signalisiert. Dadurch ist ein Austausch von Endgeräten, die keine Echounterdrückungseinrichtung besitzen, nicht erforderlich. Zudem kann die Funktion der Echounterdrückung als neuer Service des Diensteanbieters eingerichtet und dem Teilnehmer angeboten werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt der Teilnehmer seinen Wunsch, das Echo zu unterdrücken, durch Betätigung einer Taste des Tastenfeldes seines Endgerätes an. Vorteilhafterweise wird der Wunsch zur Echounterdrückung über eine Signalisierungsleitung an die Ortsvermittlungsstelle weitergeleitet. Die Signalisierung erfolgt dabei über eine vorher vereinbarte Tastenbetätigung.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Echounterdrücker in der Ortsvermittlungsstelle für mehr als eine Verbindung eingesetzt werden. Damit ist eine bessere Ausnützung der Schaltung gegeben, und die Installierung in der Vermittlungsstelle wird kostengünstiger.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass beim Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern, deren jeweilige Ortsvermittlungsstellen Echounterdrücker aufweisen, nur ein Echounterdrücker aktiviert werden kann. Die Aktivierung eines Echounterdrückers bei einer Verbindung in einem Netz, in dem zwei oder mehr Echounterdrücker vorhanden sind, erfolgt vorteilhafterweise nur von einem der beiden Teilnehmer aus.
  • Zur Verbesserung der Qualität der Sprachübertragung in jedem Teilnehmerendgerät wird ein Echounterdrücker, der die hörbaren Echos auf der Seite des Anrufenden unterdrückt, in der Ortsvermittlungsstelle eingesetzt. Der Anrufende besitzt im Allgemeinen kein Endgerät, das in der Lage ist, Echos selbst zu unterdrücken. In diesem Fall kann der Anrufende, beispielsweise durch Betätigung einer Funktionstaste oder einer beliebigen Taste seines Endgeräts, die Funktion „Echounterdrückung" in der Ortsvermittlungsstelle aufrufen. Mit seiner Anforderung schaltet er in seiner Ortsvermittlungsstelle einen Echounterdrücker ein, der es ihm ermöglicht, ohne weitere Echostörungen mit einem anderen Teilnehmer zu kommunizieren. Der Echounterdrücker in der Ortsvermittlungsstelle steht dabei als Extra-Service jeder Verbindung zur Verfügung, die über diese Vermittlungsstelle läuft. Damit kann die Echounterdrückungsschaltung von einer Vielzahl von mit ihr verbundenen Verbindungen genutzt werden, so dass eine gute Ausnützung der Schaltung gewährleistet ist und die Kosten auf einem Minimum gehalten werden. Um die Funktion „Echounterdrückung" zu realisieren, muss lediglich eine getrennte Service-Verbindung installiert werden. Die Anforderung für den Dienst „Echounterdrückung" kann auch über eine spezielle Servicekodierung signalisiert werden. Die zusätzliche Servicefunktion der Echounterdrückung kann dann vom Netzbetreiber beim Teilnehmer getrennt abgerechnet werden.
  • Kollisionen treten auf, wenn zwei oder mehr Teilnehmer in unterschiedlichen Netzen unterschiedlicher Betreiber miteinander kommunizieren. Sind in unterschiedlichen Netzen bereits Echounterdrücker eingesetzt, können trotzdem Probleme im Bereich des angerufenen Teilnehmers auftreten. Diese Probleme können beispielsweise durch das Versagen eines lokalen Echounterdrückers entstehen. In diesem Fall würde der Anrufende die Probleme lösen, indem er seinem Netzbetreiber die Aufforderung zur Echounterdrückung schickt. Für diesen Fall müssen selbstverständlich Absprachen zwischen den Netzbetreibern bestehen, so dass nicht der Anrufende für Fehlfunktionen im Netz des Angerufenen zu bezahlen hat.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Unterdrückung von Echos in einem Datenkanal, der für die Übertragung von Daten und/oder Sprache geeignet ist und über mindestens eine Vermittlungsstelle geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilnehmer, der eine Verbindung zu mindestens einem weiteren Teilnehmer besitzt oder aufbaut, seinen Wunsch anzeigt, das Echo zu unterdrücken, und dass dieser Wunsch der Ortsvermittlungsstelle signalisiert wird und ein Echounterdrücker in der Ortsvermittlungsstelle aktiviert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmer seinen Wunsch durch Betätigung mindestens einer Taste eines Tastenfeldes seines Endgeräts anzeigt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät den Wunsch zur Echounterdrückung über eine Signalisierungsleitung an die Ortsvermittlungsstelle weiterleitet.
  4. Verfahren nach einem der der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Echounterdrücker in der Ortsvermittlungsstelle für mindestens eine Verbindung eingesetzt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Echounterdrücker nach Beendigung der Verbindung deaktiviert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Verbindung zwischen mindestens zwei Teilnehmern, deren jeweilige Ortsvermittlungsstellen Echounterdrücker aufweisen, mindestens ein Echounterdrücker aktiviert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von mehr als einem Echounterdrücker im Netz die Aktivierung eines Echounterdrückers vom anrufenden Teilnehmer aus erfolgt, wobei diese Aktivierung dem gerufenen Teilnehmer durch dessen Netzbetreiber in Rechnung gestellt wird.
DE1997627141 1997-11-28 1997-11-28 Verfahren zur Steuerung eines Echokompensators in einem Datenkanal Expired - Lifetime DE69727141T2 (de)

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DE69727141D1 DE69727141D1 (de) 2004-02-12
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EP0920172A1 (de) 1999-06-02

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