DE100807C - - Google Patents

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DE100807C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/06Hand-operated tube-cutters
    • B23D21/10Hand-operated tube-cutters with other cutting blades or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abstechen oder Eindrehen von massivem runden Metall, Eisen, Stahl, Messing oder Röhren, bei welcher behufs Erzielung einer beliebigen Schnittfläche die Führung des Werkzeuges unabhängig von dem Messer angeordnet ist.
In beiliegender Zeichnung ist diese Vorrichtung in Fig. :i in einem Längsschnitt, in Fig. 2 -in einer Oberansicht dargestellt. Die Fig. 3 ■bis 5 zeigen Details derselben. ,
Die Vorrichtung besteht aus einem Maulstück a, welches in 'eine mit Gewinde versehene Röhre al endet, in welcher eine Röhre b geführt ist, welche das zweite Maulstück k und eine Klaue q trägt. Um eine Drehung der Röhre b zu verhindern., ist dieselbe mit einer Nase 0 in einer Nuth η des Maulstückes α geführt. Auf das Rohr αλ dieses letzteren ist eine mit einem Gewinde versehene Hülse c aufgeschraubt. Auf das hintere Ende von b ist eine Mutter w aufgeschraubt, gegen welche die Hülse c durch eine Feder u gedrückt wird, die ihren Widerstand an einer auf b aufgeschraubten Mutter ν findet. In das Rohr b ist rückwärts ein Bolzen h mit Vierkant g eingeschraubt, dessen vorderer Theil in einen Zapfen mit angedrehtem Bundj ausläuft. Eine als Griff dienende und zu diesem Behuf aufsen gerauhte Hülse d ist mit ihrem Bodentheil auf den Vierkant g aufgesteckt und mit Mutter f festgehalten. Das Messer / von rechteckigem oder sonst entsprechendem Profil ist in dem Rohr b geführt und in einem Spalt der Verlängerung y von h durch einen Stift h1 oder eine Schraube fest gelagert. Die beiden Theile besitzen an ihrem unteren Ende eine Nuth m, in welcher eine Nase ml der Röhre b geführt wird, um das Messer / vor unwillkürlicher Drehung zu schützen.
Um eine vollkommene Ausnutzung des Messerstahles zu ermöglichen,, sind drei oder mehrere Bohrungen \ .angeordnet. Ist ersterer abgeschliffen, so ist es blos nöthig, bei entsprechendem Vorschub des Messers den Stift /21 um eine Bohrung nach vorn zu stecken. Zwecks selbstständiger Steuerung des Messers Z kann auf die Hülse d event, ein Stern χ aufgesteckt werden (Fig. 3 Detail), welcher bei jedesmaliger Umdrehung durch einen am Arbeitsstück angebrachten Anschlag gesteuert wird. Um bei kurzen Röhren eine gleiche Länge zu erhalten, ohne lang messen zu müssen, ist ein Stichmafs ί mittels Schraube oder sonst verstellbar angeordnet.
Ein leichteres Drehen und damit leichteres Arbeiten wird auch dadurch ermöglicht, dafs an dem Maulstück α Rollen ρ gelagert sind, welche an das Arbeitsstück angedrückt werden. Selbstredend können solche Rollen auch an der Klaue q angeordnet werden.
Die Function der Vorrichtung ist folgende:
Das Arbeitsstück wird zwischen das rechtwinklig geformte Maulstück genommen und die Klaue q durch Drehen der Hülse c dasselbe entsprechend angedrückt. Hierauf wird durch Drehen der Hülse d (welche die Schraube mitdreht) das Messer / gegen das Arbeitsstück zu bewegt, worauf das Instrument in Thätigkeit gesetzt wird. Das eigenthümlich geformte Maulstück α mit Rollen p, sowie die Klaue q .geben dem Messer eine ordentliche und gleich-
mäfsige Führung, so dafs ein sogen. Fangen des Messers und damit verbundenes Ausbrechen der Schneide nicht vorkommen kann. Auf diese Weise ist bei diesem Werkzeug im Gegensatz zu den bisher bekannten ein ordentlicher, gleichmäfsiger und sauberer Schnitt gewährleistet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Einrichtung, welche eine vollständige Ausnutzung des Messerstahles bis auf ein kurzes Stück ermöglichen. Nach Fig. 6 sind, wie bereits bei Fig. 5 angedeutet, auf die ganze Länge des gespaltenen Theiles y dicht neben einander die Bohrungen \ angeordnet, weiche ermöglichen, das Messer / entsprechend dem Metallverlust an der Schneide am Theil y allmählich weiter vorzustellen und mit dem Querbolzen h- zu befestigen.
Bei Fig. 7 wird der gleiche Zweck dadurch erreicht, dafs an der einen Seite des Schlitzes von y der ganzen Länge nach dicht neben einander Quernuthen \ angebracht sind, deren Form und Gröfse dem umgebogenen Ende des Messers / entspricht. So oft der Metallverlust an der Schneide desselben ein Nachstellen des Messers erfordert, wird das Messer mit seinem umgebogenen Ende um eine Nuth % weiter vorgesteckt.
Die kleinen Röllchen oder Wälzchen ρ am Maulstück α bestehen aus runden, gehärteten Stahlstückchen, welche in seitlichen Bohrungen des MaulstUckes α lose eingeschoben und durch seitliche Bleche darin gehalten werden. Da die Oeffnungen, durch welche sie an den Ebenen von α vorstehen, schmäler sind, als der Durchmesser der Wälzchen grofs ist, benöthigen dieselben keiner Achslager.
j ist die an der Stirnseite von α angeordnete Durchbrechung.
Infolge des Umstandes, dafs die feststehende Klaue α des Werkzeuges an der Stirnseite mit einer Durchbrechung j versehen ist, deren Form genau dem Querschnitt der beweglichen Klaue k entspricht, können die beiden Klauen a k nahezu ganz geschlossen werden und können somit Rohre oder Rundstäbe mit ganz geringem Durchmesser ebenso gut umklammert werden, wie solche von gröfserem Querschnitt (Fig. 10).
Dadurch ferner, dafs das Arbeitsstück hier von zwei Seiten her durch Klauen umklammert wird und diese letzteren in jeder gegebenen Lage selbsttätig feststehen, ist ein willkürliches Losgehen des Werkzeuges vom Arbeitsstück ganz ausgeschlossen.
Auch kann hierbei nie ein unsauberes Schneiden durch willkürliches Verdrehen der beweglichen Klaue k stattfinden, da diese letztere bei grofsen Durchmessern durch die Seitenbacken und bei kleinen Durchmessern in der Durchbrechung j vor Drehung geschützt wird (Fig. 10).
Ebenso ist ein unsauberes Schneiden durch Schiefschwingen des Hebels nicht möglich, da die bewegliche Backe einem seitlichen Druck auf den Hebel nicht nachgiebt.
Dabei ermöglicht die Construction der festen Klaue α das Anstecken eines zweiten Hebelarmes χ (Fig. 10), so dafs das Werkzeug beispielsweise bei dicken Rundeisenstangen mit beiden Händen geschwungen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rohr- und Rundeisenschneider, dadurch gekennzeichnet, dafs die feste Backe (a) an der Stirnseite mit einer Durchbrechung (j) versehen ist, welche ein völliges Ineinandergreifen der festen Backe (a) und der beweglichen Messerbacke (k) und dadurch das Einspannen auch von Rohren mit kleinem Durchmesser ermöglicht , wobei die das Messer tragende bewegliche Backe (k) beim Schneiden von starken Rohren durch seitliche Wangen (a°) und beim Schneiden von dünnen Rohren in der Durchbrechung (j) gegen willkürliche Drehung gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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