DE126767C - - Google Patents
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- DE126767C DE126767C DENDAT126767D DE126767DA DE126767C DE 126767 C DE126767 C DE 126767C DE NDAT126767 D DENDAT126767 D DE NDAT126767D DE 126767D A DE126767D A DE 126767DA DE 126767 C DE126767 C DE 126767C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D79/00—Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
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- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schaber.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schaber zum Bearbeiten gehobelter, gefräster
oder gedrehter Flächen. Die Werkzeuge dieser Art bestanden bisher in einer Klinge, welche
von einem Führungsheft gefaist war und die vorn an der Schneide geschliffen war. Diese
Einrichtung machte es nothwendig, jedesmal, wenn das Werkzeug vorn stumpf geworden,
dasselbe von Neuem auszuschmieden und sowohl vorn, als an den Seiten abzuschleifen.
Hierdurch war stets ein Verlust an viel Zeit und Arbeit entstanden. Durch die neue Einrichtung
wird bezweckt, die genannten Uebelstände zu vermeiden. Erreicht wird dieser
Zweck dadurch, dafs die Klinge nicht unmittelbar von dem Führungsheft gefafst wird, sondern
zwischen den Schenkeln einer U-förmig gebogenen Klammer' festgelagert und geführt
wird, welch letztere mit einem beliebigen Griff versehen sein kann. Die Schabklinge und die
Klammer sind derartig eingerichtet, dafs die Klinge nur um ein Geringes aus dem Schenkel
.der Klammer herausragt und dafs nach Maisgabe der Abnutzung ein allmähliches Weitervorschieben
aus den Schenkeln der federnden Klammer heraus bewirkt werden kann. Durch diese Einrichtung wird erzielt, dafs nach erfolgter
Abnutzung und nach Stumpf werden der Schabklinge nur diese selbst an ihrer vorderen
Schneide nachgeschliffen zu werden braucht, während das Ausschmieden, ebenso wie das Bearbeiten der vorderen, seitlichen
Theile wegfällt. Vortheilhaft ist diese Verstellbarkeit auch in solchen Fällen, wo man
mit einem kurzen Werkzeug nicht gut auf versteckt liegende Arbeitsflächen hingelangen
kann. Das blofse Nachschleifen der vorderen Schneidkante ist besonders dann werthvoll,
wenn dieselbe nicht, wie für einen einfachen Flächenschaber, geradlinig, sondern wie für
einen Gewindeschneidstahl zackenförmig gestaltet ist. In diesem Falle ist die Klinge über
ihre ganze Länge mit einer entsprechend gerieften Oberfläche versehen.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schabers dargestellt.
Fig. ι zeigt denselben von der Seite.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den hölzernen Handgriff nach der Ebene A (Fig. 1).
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie B der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Werkzeuges von oben.
Fig. 5 zeigt die Klinge von der Seite mit aus einander gebogenen Schenkeln während
des Einführens der Klinge.
Eine Klinge 1 von flachem, rechteckigem Querschnitt wird zwischen die beiden federnden
Schenkel 2 und 3 einer U-förmig gebogenen Metallklammer gefaist. Diese beiden Schenkel der Klammer haben dieselbe Breite
wie die Klinge. Der Schenkel 2 ist mit mehreren kleinen Löchern 4 versehen. Die Klinge 1 besitzt an einem Ende einen Zapfen 5.
Wird die Klinge zwischen die federnden Schenkel der Klammer eingeschoben und der
Zapfen 5 ist in eines der Löcher 4 eingeführt, so ist dadurch die Klinge in axialer Richtung
gegen Verschiebung zwischen den Schenkeln gesichert. Um das Ganze festzuhalten und
eine Drehung der Klinge 1 um den Zapfen 5 zu verhindern, wird über die Klinge und die
beiden Schenkel 2 und 3 vorn, wie bekannt» ein Uebersteckring 6 gesteckt. Dieser Ring
kann mittels eines leichten Schlages angetrieben und ebenso, wieder entfernt werden.
Dadurch wird das Ganze einerseits fest vereinigt, andererseits kann es leicht aus einander
genommen werden, wenn die Klinge nachgestellt werden soll.
Die Befestigung der U-förmig gebogenen Schenkel 2, 3 an dem Handgriff 7 geschieht
in dem Ausführungsbeispiel wie folgt:
Das U-förmig gebogene Ende der beiden Schenkel erweitert sich in der Biegung 8 nahezu
kreisförmig. Dieselbe besitzt senkrecht zu ihrer Längsachse eine Bohrung 9 mit Gewinde.
Der Handgriff 7 ist mit einem der gebogenen Form der Schenkel genau angepafsten Ausschnitt
10 (Fig. 2) ausgerüstet, an welchen sich die Aufsenflächen der Schenkel 2, 3 anlegen.
Von hinten ist der Handgriff 7 zur Einführung einer Schraube 11 durchbohrt.
Nach dem seitlichen Einschieben der Schenkel in den Ausschnitt 10 wird diese Schraube 11
in das Gewindeloch 9 des Wulstes 8 eingeschraubt und festgezogen. Hierdurch wird
eine genügend starre Verbindung der bezüglichen Theile herbeigeführt.
Ist die Klinge 1 so weit durch Nachschleifen abgearbeitet, dafs sie nicht mehr genügend
lang aus der Klammer 2, 3 herausragt, dann wird der Uebersteckring 6 mittels eines leichten
Schlages von der Klammer entfernt und die federnden Schenkel 2, 3 werden aus einander
gebogen. Dadurch tritt der Zapfen 5 aus dem Loche 4, in welchem er bisher steckte, heraus,
und er wird in das nächstfolgende Loch 4 eingeführt. Infolge dessen wird das zwischen
den Schenkeln 2 und 3 nachgestellt. Der Uebersteckring 6 wird über das Ganze herübergeschoben
und das Werkzeug wird dadurch geschlossen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Schaber zum Bearbeiten gehobelter, gefräster oder gedrehter Flächen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Klinge (1) von prismatischer Gestalt und einer der zu bearbeitenden Fläche entsprechenden Querschnittsform zwecks Nachstellens infolge Verbrauches ihres vorderen Endes auf einer flachen Seite ihres hinteren Endes mit einer stiftartigen Erhöhung versehen ist, die in Löcher (4) des einen von zwei aus einander spreizbaren Schenkeln (2, 3) greift, zwischen welche die Klinge gelegt und in üblicher Weise durch Hinüberstreifen eines Aufsteckringes (6) in ihrer jeweiligen Lage gesichert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126767C true DE126767C (de) |
Family
ID=395400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126767D Active DE126767C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126767C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3122832A (en) * | 1961-10-25 | 1964-03-03 | Dale Edvard | Bark peeling devices |
-
0
- DE DENDAT126767D patent/DE126767C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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