DE314615C - - Google Patents

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DE314615C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B23/00Axes; Hatchets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

Es sind bereits Werkzeughalter bekannt geworden, bei denen die abnutzbaren Spitzenoder Schneidenstücke auswechselbar sind, wobei diese mittels pfeilförmiger Nuten und innerhalb der letzteren angeordneter Zapfen in'die Kopfstücke des Werkzeuges einfassen und durch beide Teile durchsetzende Schrauben gehalten und gesichert sind. Diese Einrichtungen lassen noch insofern Mängel, erkennen, als mit ihnen
ίο das sichere Haften der auswechselbaren Teile noch nicht' einwandfrei ermöglicht ist und daher die geteilten Kopfstücke zusammenziehende Spannschrauben angeordnet sein müssen, um das Herausschleudern der Spitzen- oder Schneidenstücke beim Gebrauch solcher Werkzeuge aus deren Kopfstücken zu verhindern. .
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung werden nun diese Mängel vollständig behoben und dabei infolge der eigenartigen und zweckmäßigen Gestaltung und Anordnung der Verbindungs- und- Sicherungsteile beim
. Gebrauch solcher Werkzeuge eine erhöhte Klemmwirkung und daher sicheres Festhalten der Spitzen- oder Schneidenstücke erzielt und dennoch eine leichte Auswechselbarkeit gewährleistet.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Zapfen des auswechselbaren Spitzen- oder Schneidenstückes allseits schwach ballig gestaltet ist und in eine mit entsprechender Ausnehmung versehene und daher klemmbackenartig wirkende Fassung des Kopfstückes derart einfaßt, und an dieser allenfalls sicherbar ist, daß dadurch die Nut des auswechselbaren Stückes gegen die entsprechend, abgeschrägte Stirnfläche der Fassung gezogen und damit letztere selbst beim Gebrauch des Werkzeuges gegen den balligen Zapfen angedrückt wird.
Ein derartiges Kopfstück für auswechselbare Werkzeuge ist auf den beiliegenden Zeichnungen in den Fig. 1 bis 5 veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 in teilweise geschnittener Seitenansicht und Stirnansicht eine einfache Ausführungsform ohne' Sicherungsbolzen und die Fig. 3 hierzu einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ■ 1, während die Fig. 4 und 5 in Seitenansicht und Stirnansicht teilweise geschnitten die gleiche Ausführungsform, jedoch mit einem Sicherungsbolzen erkennen lassen.
Wie daraus hervorgeht, ist das auswechselbare Werkzeugteil α mit einer pfeilförmigen Längsnut b versehen, innerhalb welcher ein nach oben abstehender, im Querschnitt rechteckiger Zapfen c sitzt. Dieser Zapfen c ist schwach ballig gestaltet und in eine Fassung d mit entsprechender Ausnehmung e des Kopfstückes f einfügbar. Die das Loch e umschließende Fassung d ist an der Stirnfläche entsprechend der Längsnut b des Werkzeugteiles α beiderseits mit einer Abschrägung g versehen. Nach Eintreiben des Zapfens c des Werkzeugteiles α in die Ausnehmung e des Werkzeugkopfstückes f, das bei der Handhabung des Werkzeuges erfolgt, legt sich die pfeilförmige Längsnut b gegen die Abschrägungen g des Kopfstückes f und drückt dadurch die das Loch e umgebende Fassung d fest gegen
den Zapfen c, so daß dieser infolge seiner schwach balligen Gestalt festgehalten und ein selbsttätiges Lösen derartiger auswechselbarer Werkzeuge im Gebrauch vermieden ist. Infolge dieser eigenartigen pfeilförmig ineinandergreifenden Anschlußflächen b, g des Werkzeugteiles α und des Kopfstückes f ist eine größere Festigkeit insofern erzielt, als beim Winden bzw. Seitwärtsdrücken des Stieles h der Druck
ίο von den Schrägflächen g auf die Längsnut b des Teiles α übertragen und von dieser auf-"genommen, d. h. der Befestigungszapfen c entlastet wird, wodurch auch,eine längere Haltbarkeit gewährleistet ist.
Das Kopfstück f kann für den Stiel h ein Auge oder eine seitwärts abstehende, mit Versteifungsrippen i versehene Zunge k tragen, an welcher der Stiel h mittels Nieten / zu befestigen ist (Fig. 3). Durch diese Versteifungs-
ao rippen i wird weiterhin ein festerer Stand des Kopfstückes f am Stiel h erreicht, so daß beim Winden das Abbiegon der Zunge k vermieden ist.
Solche auswechselbare Werkzeuge können natürlich einerseits oder beiderseits des Kopfstückes f vorgesehen sein. Im letzteren Falle empfiehlt es sich, und zwar besonders bei Bearbeitung von hartem Werkmaterial, einen Sicherungsbolzen m anzuordnen, um bei den Erschütterungen, die das unbenutzte Werkzeug beim Gebrauch des demselben gegenüberstehenden anderen Werkzeuges ausgesetzt ist, zu verhindern, daß sich ersteres von selbst löst. Der Sicherungsbolzen m durchsetzt hierbei quer das Kopfstück f bzw. dessen Fassung d und erfaßt innerhalb dieser den Zapfen c des Werkzeuges α und preßt die Längsnut b des ' letzteren gegen die Abschrägungen g des Kopfstückes f. Der Sicherungsbolzen m kann durch einen Einschnitt n, eine Vierkantausnehmung o. dgl. mittels eines geeigneten Schlüssels gedreht werden, um seine Nase 0 in die Bajonettführung ft des Kopfstückes / einführen zu können, wodurch ein selbsttätiges Lösen dieses Sicherungsbolzens m erschwert ist. Die Anbringung dieses Sicherungsbolzens m eignet sich hauptsächlich für solche Werkzeuge, die da benutzt werden, wo man keine Hilfsmittel
zur Verfügung hat, also außerhalb der Werkstatt, wo die abgenutzten Werkzeugteile leicht 50 lösbar sein müssen, während in Werkstätten, wo entsprechende Hilfsmittel zur Verfugung stehen, auch die auswechselbaren Werkzeuge a an den mit Doppelfassungen d versehenen Kopfstücken / mit Sicherungsnieten gesichert 55 sein können.
Infolge dieser eigenartigen Verbindung des Werkzeuges α mit dem Kopfstück f ist ersteres · nach Abnutzung durch seitliches Gegenschlagen bzw. durch Rütteln nicht nur leicht auswechselbar, sondern es ist auch infolge der zweckmäßigen Klemmwirkung der Verbindung ein sicheres Festhalten der Werkzeugteile a gewährleistet. Damit sind im Gebrauch solcher Werkzeuge Unglücksfälle vollständig vermieden und ein sicheres Arbeiten ist gewährleistet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Kopfstück für auswechselbare Werkzeuge, insbesondere für Hauen, Hacken, Spitzen und ähnliche Werkzeuge, deren Spitze oder Schneidenstück mittels einer pfeilförmigen Nut und eines innerhalb dieser angeordneten Zapfens in das Kopfstück des Werkzeuges einfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (e) des auswechselbaren Stückes (a) allseits schwach ballig gestaltet ist und in eine mit entsprechender Ausnehmung(ö) versehene und daher klemmbackenartig wirkende Fassung (d) des Kopfstückes (f) derart einfaßt, daß dadurch die Nut (b) des auswechselbaren Stückes Ja) gegen die entsprechend abgeschrägte Stirnfläche (g) der Fassung (d) gezogen und damit wieder die Fassung [d] selbst beim Gebrauch des. Werkzeuges an den balligen Zapfen (c) angedrückt wird.
  2. 2. Kopfstück für auswechselbare Werkzeuge nach Anspruch 1 mit einem die Fassung (d) des Kopfstückes (f) und den Zapfen (c) des Werkzeugteiles (α) quer durchsetzenden Sicherungsbolzen [m), dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (m) mittels eines Bajonettverschlusses (0, ft) an der Fassung (d) gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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