DE1007358B - Schaltungsanordnung zur Festlegung von Zonen zur Gebuehrenerfassung in automatischenFernmeldevermittlungseinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Festlegung von Zonen zur Gebuehrenerfassung in automatischenFernmeldevermittlungseinrichtungen

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DE1007358B
DE1007358B DEV8950A DEV0008950A DE1007358B DE 1007358 B DE1007358 B DE 1007358B DE V8950 A DEV8950 A DE V8950A DE V0008950 A DEV0008950 A DE V0008950A DE 1007358 B DE1007358 B DE 1007358B
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DE
Germany
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relay
contact
circuit
winding
under
Prior art date
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Pending
Application number
DEV8950A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Stell
Gerhard Porstmann
Harry Springer
Werner Gross
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
Original Assignee
ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Ermittlung von Gebühren bei automatischen Fernmeldevermittlungseinrichtungen, insbesondere automatischen Fernschreibvermtittlungseinrichtungen, nachfolgend Verzoner genannt.
Verzoner werden überall dort benötigt, wo mit Hilfe automatischer Vermittlungseinrichtungen gebührenpflichtige Nachrichtenverbindungen durch den rufenden Teilnehmer selbst hergestellt werden.
Der Aufbau einer Verbindung in der Fernschreibwähltechnik, nachfolgend Teilnehmerwähltelegrafie (TlV) genannt, geschieht z. B. wie folgt:
Durch Drücken der Anruftaste im Fernschaltgerät des Teilnehmers wird ein im Ruhezustand fließender Strom von etwa 5 mA auf 40 mA erhöht und darauf mit Hilfe einer Schaltungsanordnung in der Vorwählerschiene der zum Teilnehmer gehörende Vorwähler angereizt. Dieser prüft auf einen freien Gruppenwähler auf. Nach Aufprüfen wird vom Gruppenwähler ein 25 ms langer Rückimpuls zum Teilnehmer gesendet und im Fernschaltgerät ein Schauzeichen zum Ansprechen gebracht als Zeichen dafür, daß der Teilnehmer mit der Wahl beginnen kann. Nach erfolgter Wahl wird beim Aufschalten des Leitungswählers auf die Teilnehmerschaltung (Vorwählerschaltung) des angerufenen Teilnehmers von dieser rückwärts der Strom in der Verbindungsleitung umgepolt und durch diese Umpolung- der Schreibzustanid auf der Fernschreibverbindung hergestellt. Die Festlegung der Zonen, kurz Verzonung genannt, erfolgt bisher in der Weise, daß der beim I. Gruppenwähler (/. GW) im Amt des anrufenden Teilnehmers befindliche Verzoner, der zu der die Wahlimpulse übertragenden Ader parallel geschaltet ist, die Wahlimpulse aufnimmt und mittels eines Mitlaufwerkes, z. B. eines Hebdrehwählers, und zweier ebenfalls mitlaufender Drehwähler auswertet. Eine andere Lösung, die allerdings nur die Möglichkeit bietet, drei Zonen auszuwählen, erfolgt mit Hilfe einer Schaltungsanordnung mit etwa zwanzig Relais. Der Aufwand der vorstehend beschriebenen Verzoner ist, wie ersichtlich, erheblich, so daß der für die Gestelle benötigte Raum umfangmäßig nicht vertretbar ist. Ferner weisen die bekannten Verzoner den Nachteil auf, daß die Gebührenfreiheit nur für Anschlüsse im Amt des anrufenden Teilnehmers erreicht wird. Die Gebührenfreiheit für Amtsanschlüsse bei fernen Ämtern, z. B. über Fernplatz, muß durch betriebsorganisatorische Maßnahmen erreicht werden, d. h., die Gebührenfreiheit muß durch die zur Verzonung herangezogene Zifferngruppe gekennzeichnet werden, wodurch z. B. eine Endamtsnummer für nur einen Anschluß ausgenutzt und damit die Anzahl der Schaltungsanordnung zur Festlegung
von Zonen zur Gebührenerfassung
in automatischen
FernmeldeverimtÜungseinrichtungen
Anmelder:
VEB Fernmeldewerk Arnstadt,
Arnstadt, Bierweg 6
Dipl.-Ing. Friedrich Stell, Berlin-Pankow,
Gerhard Porstmann, Berlin,
Harry Springer, Berlin-Lichtenberg,
und Werner Gross, Berlin,
sind als Erfinder genannt worden
gebührenfreien Anschlüsse beschränkt wird, oder es müssen durch zusätzliche Anordnung von mehreren Verzögerungsrelais im Verzoner ein bzw. zwei Rückimpulse vom gerufenen Teilnehmer aus die Zählung unterdrücken bzw. einleiten.
Hiermit ergibt sich, insbesondere im letzteren Falle, ein entsprechender Aufwand an Relais beim Verzoner und beim Teilnehmeranschluß, was jedoch dem heutigen Problem einer möglichst wirtschaftlichen Raumausnutzung zuwiderläuft.
Eine andere bekannte Art der Ermittlung von Gebühren bzw. Zählung und Bewertung von Verbindungen arbeitet mit einer jeder Verbindungsleitung fest zugeordneten Anzahl von Zählimpulsen, die während des Verbindungsaufbaus pro durchgeschalteten Abschnitt getrennt rückwärts zum Verzoner des Ausgangsamtes gegeben und dort ausgewertet werden. Die Anzahl der Impulse legt die Wertigkeit der Verbindung fest. Nachteilig hierbei ist, daß bei kurzzeitigem Ausfall eines der rückwärtigen Verbindungswege infolge der hier durch die Anzahl der Impulse und der Relaiszeiten verlängerten Zeitspanne bis zur Durchschaltung der Verbindung in erhöhtem Maße die Gefahr besteht, daß bei allen Fernverbindungen eine falsche Bewertung einer Verbindung eintritt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Aufwand an Relais verringert und damit die Ämter raummäßig verkleinert werden. Ferner wird eine gebührenfreie Anwahl vom Amtsanschlüssen, welche sich in einem beliebigen anderen Amt befinden er-
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möglicht und die Gefahr einer falschen Bewertung einer Verbindung verringert.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß in einer Schaltungsanordnung, bei der der mit Dekadenkontakten ausgerüstete /. GW und eine Schaltungsanordnung zurVerzonung der einzelnen Verbindungen (Auswerteschaltung) funktionell voneinander abhängig sind, bei Wahl bestimmter Ziffern, z. B. 9 oder 0, über die diesen Ziffern entsprechenden Dekadenkontakte
das /-Relais dient zur Aufnahme der Zählimpulse vom Zeitgeber und Weitergabe an den VW.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach der Erfindung in bezug auf die einzelnen Zonen und 5 Vorgänge ist folgende:
A. Für die Fernzone:
1. Belegung: Durch Belegung des /. GW wird über den dl-Kontakt Erde an die Leitung es gelegt und
vom LGW bestimmte Kriterien als Kennzeichen für io das C-Relais über Wicklung 3/4 im Verzoner zum »gebührenfrei im eigenen Amt« oder »Fernzone« die Ansprechen gebracht. Mit Kontakt c2 wird vorbereitend der Kurzschluß für die Wicklung C1/2 aufgehoben und mit Kontakte3 der Stromkreis für die
Auswerteschaltung anreizen, und bei Wahl anderer
Ziffern, z. B. 1 ... 8, infolge Fehlens von diesen
Ziffern entsprechenden Dekadenkontakten die Aus- Wicklung C5/6 geschlossen. Der Kontakte5 schließt werteschaltung vom /. GW aus nicht angereizt wird 15 den Stromkreis für das Relais Q. Das Q-Relais (Kennzeichen für Ortszone). Je nach den technischen spricht an und hält sich über seinen gl-Kontakt Anforderungen ist es sinnvoll, die Kriterien für die (Schleppkontakt). Durch den ^5-Kontakt wird das Ziffern 9 und 0 über einen Verbindungsweg oder über L-Relais gebracht und über seinen Π-Kontakt getrennte Verbindungswege zum Verzoner zu geben, (Schleppkontakt) gehalten. Die Wicklung C 3/4 bleibt wobei die Kriterien gleich oder unterschiedlich sein 20 über den cl-Kontakt weiter erregt. Die Gegenkönnen. Die letztere Maßnahme erweist sich aber nur erregung der Wicklung C 5/6 über den c3-Kontakt ist dann als zweckmäßig, wenn genügend Ausgänge am zu schwach, um das Relais C zum Abfall zu bringen, Gruppenwähler oder Leitungsgruppenwähler zur Ver- so· daß die Haltebedingung garantiert ist. fügung stehen. Für die Fernwahl wird zur Kenn- 2. Wahl der Ziffer 0: Nach dem Heben des 1. GW
zeichnung, ob ein Teilnehmer gebührenfrei angerufen 25 auf die neunte Dekade wird der mechanische k9-werden kann oder nicht, der Umstand der Gleichartig- Kontakt geschlossen und damit das Relais H9 über keit der Gruppenwähler und Leitungswähler aus- die Wicklung H9-1/2 zum Ansprechen gebracht. Es genutzt in der Weise, daß die Leitungswähler, an die hält sich über seinen Kontakt h 91 und Wicklung die gebührenfreien Teilnehmer angeschlossen sind, so H9-5/6 in dem durch /4-Kontakt vorbereiteten Stromgeschaltet sind, daß sie beim Aufprüfen eines 30 kreis. Durch Heben des /. GW auf die Dekade 0 wird Gruppenwählers einen Rückimpuls geben. Dieser der &9-Kontakt wieder geöffnet und der ebenfalls Rückimpuls setzt den angereizten Verzoner beim mechanische k O-Kontakt geschlossen. Dadurch spricht Gruppenwähler des anrufenden Teilnehmers außer das iTO-Relais über Wicklung H0-5/6 an und hält Betrieb, so daß keine Zählung erfolgt. Durch Ver- sich über seinen Kontakt h 01 und Wicklung H 0-5/6. wendung eines Schrittschaltwerkes kann der Verzoner 35 Durch Umlegen des feOIV-Kontaktes wird Wicklung für Knotenamtsverzonung bzw. für teilweise Endamts- H 9-5/6 stromlos, und der Anker des Relais H 9 fällt und Knotenamtsverzonung erweitert werden. Der
Aufwand für die größte Erweiterung des Verzoners
ermöglicht in jedem Fall den Einbau von zwanzig
Verzonern in einem /. GW-Gestellrahmen mit nur 40
50% Raumausnutzung, so· daß der übrige Raum im
Gestellrahmen für andere Zwecke frei wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung nach der Erfindung dargestellt.
Folgende Vorgänge werden durch die Schaltung er- 45 zusätzliche Gegenerregung der Wicklung C1/2 abniöglicht: Belegung, Zählung gebührenpflichtiger Ver- erregt, die Stromkreise für die Wicklungen C5/6 bindungen im Orts- und Fernverkehr und Auslösung. und C3/4 durch die Kontakte el und c3 unterbrochen
Von den in der Schaltung enthaltenen Relais wer- und die Wicklung C1/2 überbrückt. Der c5-Kontakt den folgende Aufgaben erfüllt: unterbricht den Stromkreis für Relais Q — Abfall-
Das C-Relais dient zur Aufnahme des Belegungs- 50 verzögerung etwa 60 ms — und schließt den Stromkennzeichens und verschiedener anderer Schaltkenn- kreis für Relais F über den noch geschlossenen q2-zeichen; Kontakt. Während Relais F erregt ist, werden die
das L-Relais als Belegungsrelais verhindert eine Stromkreise für die Wicklungen 3/4 und 5/6 des neue Belegung des I. GW vor restloser Auslösung des C-Relais wieder durch die Kontakte/^ und /5 ge-
ab. Relais H 9 hatte in diesem Zusammenhang keine Aufgaben zu erfüllen und wurde nur aus schaltungsbedingten Gründen erregt.
Weitere Impulsreihen haben nunmehr auf den Verzoner keinen Einfluß.
3. Rufender Teilnehmer findet freien Teilnehmer: Durch Umpolung der fo-Ader beim Aufprüfen auf einen freien Teilnehmer wird das C-Relais durch die
schlossen. Relais C kann aber wegen gegensinniger Erregung nicht ansprechen. Durch den Abfall des Ankers des Q-Relais wird mit #2-Kontakt der Stromkreis für F unterbrochen.
4. Zählung: Nach einer Abfallverzögerung
Verzoners;
das Q-Relais verhindert durch eine etwa 60 ms lange Abfallverzögerung (erste Prüfzeit) die Zähleinleitung während einer etwa 25 ms langen Umpolung der δ-Ader im I. GW (Rückimpuls);
das .F-Relais verhindert durch seine Abfallverzöge- 60 etwa 300 ms wird bei Erregung des F-Relais der rung zusammen mit dem Q-Relais (Q + F etwa letzte noch offene Kontakt/3 im Stromkreis für das 360 ms = zweite Prüfzeit) die Zähleinleitung bei einer /-Relais geschlossen. Das /-Relais spricht im Takte etwa 200 ms langen Umpolung der 5-Ader im /. GW der Erdungsimpulse vom Zeitgebergestell, in der (Besetztzeichen) bzw. leitet die Zählung bei Über- Zeitfolge den Ferngebühren entsprechend, an und gibt schreitung der zweiten Prüf zeit durch Dauerumpolung 65 sie mit seinem Kontakt il als Spannungsimpulse über der &-Ader ein; den I. GW an den Vorwähler weiter. Dieser Zustand
das //9-Relais verhindert die Zähleinleitung bei bleibt bis zur Auslösung der Verbindung bestehen, gebührenfreien Orts- und Fernverbindungen; Das /-Relais ist nicht erforderlich, wenn vom Zeit-
das /i0-Relais dient zur Umschaltung der Zähl- gebergestell als Zählimpulse Spannungsstöße über die impulse für Orts- oder Fernzone, und 70 Ader für Orts- und Ferngebühr gegeben werden.

Claims (3)

5. Auslösung: Bei Auslösung des dem Verzoner zugeordneten /. GW wird die Erde durch öffnen von cIl-Kontakt von der Leitung az abgetrennt, das L-Relais wird stromlos, und sein Anker fällt ab. Durch den /4-Kontakt wird auch der Anker des HO-Relais zum Abfall gebracht und durch /2-Kontakt — WB an die Leitung c' gelegt. Damit ist der LGW und somit der Verzoner von neuem belegungs- IO B. Für die Ortszone: 6. Belegung: Wie unter A, 1. 7. Wahl der Ziffern 1 ... 8: Bei Wahl der Ziffern 1 ... 8 wird am Belegungszustand des Verzoners nichts verändert, da weder der k9- noch der &0-Kontakt betätigt werden. 8. Rufender Teilnehmer findet freien Teilnehmer: Kennzeichen und Schaltvorgänge wie unter A, 3, nur mit dem Unterschied, daß das //0-Relais nicht erregt ist. ao 9. Zählung: Vorgänge wie unter A, 4. 10. Auslösung: Wie unter A, 5 ohne Abfall des //0-Relais. C. Für die Kennzeichnung der Gebührenfreiheit über die neunte Dekade: 11. Belegung: Wie unter A, 1. 12. Wahl der Ziffer 9: Beim Heben des I. GW auf die neunte Dekade wird der &9-Kontakt geschlossen, das //9-Relais über seine Wicklung 1/2 zum Ansprechen gebracht und durch seinen Kontakt h 91 über die Wicklung H9-5/6 bis zur Auslösung der Verbindung gehalten. Zugleich ist mit dem &9IV-Kontakt der Stromkreis für das /-Relais unterbrochen und eine Zählung nach Auffinden eines freien Teilnehmers verhindert. 13. Rufender Teilnehmer findet freien Teilnehmer: Kennzeichen und Schaltvorgänge wie unter A, 3. Die Ausscheidung des entsprechenden Kennzeichens durch die Anspruchfolge der Relais Q und F ist in diesem Zusammenhang nur schalrungsbedingt und ohne Bedeutung, da der Stromkreis für Relais / durch den & 91V-Kontakt aufgetrennt ist und eine Zählung in jedem Falle verhindert wird. 14. Auslösung: Wie unter A, 5 mit dem Unterschied, daß an die Stelle des //0-Relais das //9-Relais tritt. D. Für die Kennzeichnung der Gebührenfreiheit durch Rückimpuls: 15. Belegung und Wahl der Ziffer 0 wie unter A, 1 und A, 2; etwa 25 ms Trennstrom auf die &-Ader (Rückimpuls): Dieses Kennzeichen muß vom Verzoner dahingehend ausgewertet werden, daß keine Zählung vorgenommen wird. Das wird mit Hilfe der etwa 60 ms langen Abfallverzögerung des Q-Relais (erste Prüfzeit) erreicht. Durch Umpolung der &-Ader während des Rückimpulses wird das C-Relais durch die zusätzliche Gegenerregung in Wicklung C1/2 aberregt, die Kontakte el und c3 geöffnet und die Wicklung C1/2 durch den Kontakt c2 überbrückt. Der c5-Kontakt unterbricht den Stromkreis für das £?-Relais und schließt den Stromkreis für das F-Relais über den noch geschlossenen ^-Kontakt. Durch die Erregung des F-Relais kann das C-Relais über Kontakt / 5 und Wicklung C 5/6 wieder ansprechen, wenn der Rückimpuls vorüber ist. Die Gegenerregung in Wicklung C 3/4 ist über /2-Kontakt zu schwach, um das Ansprechen zu verhindern. Da die Abfallverzögerung des Q-Relais die Länge des Rückimpulses überdauert, wird das Q-Relais nicht vorzeitig stromlos und bleibt über den c5-Kontakt weiter erregt. Der gleiche Kontakt unterbricht wieder den Stromkreis für das F-Relais. Der Anker des F-Relais fällt aber erst nach etwa 300 ms ab, so daß die Stromkreise für die Wicklung H 9-5/6 des //9-Relais und die Wicklung H0-1/2 des //0-Relais über die Kontakte/4 und /iOIV geschlossen werden. Das //9-Relais spricht an und hält sich über seinen /z-91-Kontakt. Das //0-Relais wird durch Gegenerregung der Wicklung H0-5/6 abgeworfen, Durch das //9-Relais ist gewährleistet, daß trotz Dauerumpolung beim Auffinden eines freien Teilnehmers keine Zählung erfolgt. Die übrigen Vorgänge verlaufen wie unter C, 13 und C, 14. E. Für die Zählverhinderung bei Besetztzeichen: 16. Belegung und Wahl der Ziffer 0 wie unter A, 1 und A, 2; etwa 200 ms Trennistrom über die fe-Ader (Besetztzeichen). Dieses Kennzeichen muß ebenfalls so ausgewertet werden, daß während oder nach der etwa 200 ms langen Umpolung der i>-Ader keine Zählung erfolgt. Das wird mit Hilfe der Summe der Abfallzeiten des Q-Relais und des F-Relais (zweite Prüfzeit) erreicht. Bei Umpolung der &-Ader wird auf oben beschriebene Weise das C-Relais stromlos. Der Stromkreis für das Q-Relais wird unterbrochen und der für das F-Relais geschlossen. Nach etwa 60 ms fällt der Anker des Q-Relais ab, und damit wird das F-Relais stromlos. Der Stromkreis für das /-Relais ist aber durch den /3-Kontakt noch aufgetrennt, da der Anker des F-Relais erst nach einer Verzögerung von etwa 300 ms abfällt. Bevor der Anker des F-Relais abgefallen ist, hat aber das C-Relais wieder angesprochen, da die Umpolung schon nach etwa 200 ms beendet ist und die Gegenerregung wegfällt. Der Stromkreis für das /-Relais ist also nach Abfall des Ankers des F-Relais durch den c4-Kontakt wieder aufgetrennt. Durch den Abfall des Ankers des F-Relais wird das Q-Relais wieder zum Ansprechen gebracht, und der Verzoner ist nach dem Besetztzeichen wieder aufnahmebereit für weitere Kennzeichen; das gilt insbesondere für Sondervorwähler bzw. Behördenvorwähler, die vor Eintreffen des Freizeichens ein Besetztzeichen aussenden, um nicht bevorzugte Teilnehmer abzuwerfen, aber selbst das Besetztzeichen unterdrücken. Patentakspr Cciik
1. Schaltungsanordnung zur Festlegung von Zonen zur Gebührenerfassung in automatischen Fernmeldevermittlungseinrichtugen, insbesondere in automatischen Fernschreibvermittlungseinrichtungen, bei der ein mit Dekadenkontakten ausgerüsteter I. Gruppenwähler und eine Schaltungsanordnung zur Auswertung der festgelegten Zonen (Auswerteschaltung) funktionell voneinander abhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl bestimmter Ziffern (z. B. 9 oder 0) über die diesen Ziffern entsprechenden Dekadenkontakte (k9, kO) vom I. GW bestimmte Kriterien (Kennzeichen für »gebührenfrei im eigenen Amt« oder »Fernzone«) die Auswerteschaltung anreizen, und daß bei Wahl anderer Ziffern (z. B. 1 ... 8) infolge Fehlens von diesen Ziffern entsprechenden Dekadenkontakten die Auswerteschaltung vom /. GW aus nicht angereizt wird (Kennzeichen für Ortszone).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterien für Ge-
bührenfreiheit und Fernzone vom l.GW über einen Verbindungsweg zur Auewerteschaltung weitergegeben werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterien für Gebührenfreiheit und Fernzone über getrennte Verbindungswege zur Auswerteschaltung weitergegeben werden.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen für gebührenpflichtige und gebührenfreie Fernverbindungen vom l.GW aus gleich sind und im Falle der Gebührenfreiheit das in der Auswerteschaltung aufgenommene Kennzeichen durch einen an sich bekannten Rückimpuls unwirksam
gemacht und z. B. in der Schaltung des Leitungswählers des angerufenen Teilnehmers ausgelöst wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung· der Zonenzahl parallel zur ankommenden £i-Ader des /. GW oder LGW über ein Impulsrelais mindestens ein Schrittschaltwerk eingeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 624124, 653 971;
Fernschreibwählämter TW 39, Siemens & Halske, September 1954, S. 15 und 16.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70950T/147 4.57
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624124C (de) * 1936-01-13 Max Scheerbarth In der Laenge verstellbare Achse fuer feststehende Lager in Feinmessgeraeten
DE653971C (de) * 1931-04-19 1937-12-09 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Zaehlung und Bewertung von Verbindungen in Telegraphenanlagen

Patent Citations (2)

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