DE1007237B

DE1007237B - Durch Geblaese betriebene Foerdervorrichtung fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse

Info

Publication number: DE1007237B
Application number: DEP14406A
Authority: DE
Inventors: Anton Petersen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-07-04
Filing date: 1955-07-04
Publication date: 1957-04-25

Description

Durch Gebläse betriebene Fördervorrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse Bei pneumatischen Förderanlagen für landwirtschaftliche Erzeugnisse, wie Heu, Stroh, Garben usw., läßt der Wirkungsgrad zu wünschen übrig. Außerdem tritt an der Aufgahestelle für das Fördergut leicht ein Rückstau auf.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist vorgeschlagen worden, die Luft- und Fördergutzufuhr durch eine Wand zu trennen sowie die Trennungswand mit ihrem freien Ende parallel zum Förderrohr verlaufen und möglichst weit in das Förderrohr, und zwar möglichst noch in eine vorhandene Einschnürung desselben, hineinragen zu lassen. Dadurch wird mit erheblichem Aufwand wohl erreicht, daß Fördergut und Luftstrom parallel zur Förderrichtung gerichtet werden, jedoch wird ein Rückstau nicht gänzlich vermieden, da das Fördergut bei der Berührung mit dem Luftstrom zunächst auf diesem schwimmt und einseitig mitgerissen wird.
Es ist an pneumatischen Förderanlagen für landwirtschaftliche Erzeugnisse weiter vorgeschlagen worden, die Gebläseluft durch horizontale Trennwände in zwei oder mehr Teilströme zu unterteilen, um durch einen in den Aufgabetrichter geleiteten Teilstrom das Gut in den Ausblasestutzen zu blasen und den übrigen Teil des Luftstromes dem Ausblasestutzen direkt zuzuführen. Auf diese Weise wird das Gut zwar nach und nach mit dem Luftstrom in Berührung gebracht und ein Festsetzen feuchten Guts an der Wand verhindert, aber auch hier wird das Gut durch den in den Aufgabetrichter geleiteten Teilstrom zunächst einseitig mitgerissen und erst im weiteren Verlauf des Ausblaserohrs, in welchem ein in dasselbe hineinragender rohrartiger Ansatz des Aufgabetrichters einen sichelförmigen Abstand schafft, von dem übrigen, seiner erfolgten Teilung wegen weniger wirksamen Luftstrom umschlossen.
Schließlich ist versucht worden, dem bei derartiger sichelförmiger Ausbildung des Ausblaserohrs auftretenden Rückstau durch die Anbringung von Rückstauklappen zu begegnen. So sind in allem mehr oder weniger komplizierte Einrichtungen geschaffen, die die zuverlässige Arbeitsweise der pneumatischen Förderanlage nicht immer gewährleisten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Gebläse betriebene Fördervorrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse, wobei der an das Gebläse angeschlossene, in den Aufgabetrichter für das Fördergut mündende Rohrstutzen an der Aufgabeseite muldenförmig eingebuchtet ist. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht, daß der ungeteilte Luftstrom bereits im Aufgabebehälter einen muldenförmigen bzw. im Querschnitt bogenförmigen Verlauf nimmt, so daß das aufgegebene und in der muldenförmigen Einbuchtung des Rohrstutzens abwärts gleitende Gut in einem muldenförmigen Bett des Luftstroms widerstandslos aufgenommen sowie weiterfließend vom Luftstrom umschlungen und mitgenommen wird. Ein Rückstau ist hierbei ausgeschlossen, und das Aufgeben des Guts ist wesentlich erleichert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des am Gebläse angeschlossenen, in den Aufgabetrichter mündenden Rohrstutzens, Fig. 2 einen Seitenschnitt des Rohrstutzens in der Anordnung am Aufgabetrichter, Fig. 3 einen SchnittA-B nach Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Rohrstutzens nebst Aufgabetrichter.
Der in den Aufgabetrichter a hineinragende Rohrstutzen b ist mit seiner Öffnung b1 am Gebläse angeschlossen. An der Aufgabeseite für das Fördergut ist der Rohrstutzen b muldenförmig eingebuchtet.
Diese muldenförmige Einbuchtung c bildet mit dem unteren Teil des Rohrstutzens b eine sichelförmige Mündung b2 in dem Aufgabetrichtera, dessen weite Aufgabeöffnung mit at und dessen Ausblaseöffnung mit a2 bezeichnet ist. An der Ausblaseöffnung a2 des Aufgabetrichters a ist das als Wind- und Förderkanal dienende Rohr d angeschlossen.
Durch die muldenförmige Einbuchtung c des an das Gebläse angeschlossenen Rohrstutzens b erhält der vom Gebläse kommende Luftstrom im Aufgabe trichter einen ebenfalls muldenförmigen Verlauf. Das aufgegebene Gut fällt, über die muldenförmige Einbuchtung c des Rohrstutzens b in den Aufgabe trichter a hinabgleitend, widerstandslos in dieses muldenförmige Bett des Luftstroms hinein und wird bei dem sich weiterhin wieder schließenden Luftstrom von diesem umschlungen, um sodann durchl das Rohr d an die jeweils gewünschte Stelle befördert zu werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Durch Gebläse betriebene Fördervorrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß der an das Gebläse (g) ange- schlossene, in den Aufgabetrichter (a) für das Fördergut mündende Rohrstutzen (b) an der Aufgabeseite muldenförmig eingebuchtet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 486, 861 226; deutsche Patentanmeldung L 14500 XI /81 e.