DE1007216B - Schaltungsanordnung fuer eine Personensucheinrichtung mit Speichermoeglichkeit - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine Personensucheinrichtung mit SpeichermoeglichkeitInfo
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- H04M11/02—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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- G08B3/10—Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
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Description
DEUTSCHES
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Such- und Speichereinrichtung dient zur fortlaufenden
Kontrolle der An- bzw. Abwesenheit verschiedener, einem bestimmten Personenkreis angehörender Personen
bei verschiedenen örtlich verteilt liegenden Stellen. Eine derartige Such- und Speichereinrichtung
kann beispielsweise in Krankenhäusern eingesetzt werden und dient in diesem Fall dem Zweck, von
einer zentralen Stelle aus jederzeit feststellen zu können, in welcher Station sich ein bestimmter Arzt
befindet bzw. welche Ärzte sich in einer bestimmten Station aufhalten. Um diese Kontrolle bisher durchführen
zu können, war es notwendig, jeder zu überwachenden Stelle so viel Anzeigeorgane zuzuordnen,
als zu überwachende Personen vorhanden waren. Dadurch wurden diese Einrichtungen sowohl hinsichtlich
der Zahl der Anzeigeorgane als auch der zur Steuerung dieser Anzeigeorgane notwendigen Einrichtungen
sehr aufwendig.
Die erfindungsgemäße Anordnung vereinfacht in
starkem Maße die bisher bekannten Such- und Speichereinrichtungen für den genannten Zweck dadurch,
daß den einzelnen Stellen individuell zugeordnete Einstellwerke durch ihre Einstellung die
gerade anwesenden Personen des zu überwachenden Personenkreises vorübergehend kennzeichnen und den
betreffenden Personen individuell zugeordnete Speicherwerke zur Einstellung auf diejenigen Stellen
veranlassen, deren Einstellwerke auf die Kennzeichnung der betreffenden Personen eingestellt sind.
Diese Speicherwerke kennzeichnen somit durch ihre Einstellung, an welcher Stelle sich eine zu überwachende
Person aufhält, und es kann nun in einfacher Weise angezeigt werden, sowohl wo eine bestimmte Person zu suchen ist als auch welche
Personen sich gerade an einer bestimmten Stelle aufhalten.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist nämlich jeder Stelle und jeder zu überwachenden
Person in der Überwachungsstelle je ein Anzeigeorgan und je eine Taste zugeordnet, und bei der Betätigung
der einer Stelle zugeordneten Taste sprechen alle Anzeigeorgane derjenigen Person an, die sich bei
der betreffenden Stelle befinden, während bei der Betätigung einer einer bestimmten Person zugeordneten
Taste das Anzeigeorgan derjenigen Stelle anspricht, bei der sich die betreffende Person gerade
befindet. Die jeweilige Zuordnung von Tasten und Anzeigelampe erfolgt hierbei über Schaltarme des
eingestellten Speicherwerkes.
Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß die einzelnen Stellen mit der zentralen Einrichtung nur
über eine zweiadrige Leitung verbunden sind, daß die Abgabe der Kennzeichnung einer bestimmten Person
Schaltungsanordnung für eine Personensucheinrichtung mit Speichermöglichkeit
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 136-142
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 136-142
August Heibel und Eduard Windolf, Frankfurt/M.,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
allein durch die Betätigung eines Nummernschalters
erfolgt, daß bei der Kennzeichnung derselben Person an einer anderen Stelle die ursprüngliche Einstellung
des Speicherwerkes gelöscht und dieses entsprechend der neuen Stelle eingestellt wird, daß für jede zu
überwachende Person die Möglichkeit besteht, die Einstellung des Speicherwerkes zu löschen und daß
ferner Einrichtungen vorhanden sind, die bei einer falschen oder unvollständigen Kennzeichnung einer
zu überwachenden Person in einer Stelle die bereits belegten und teilweise eingestellten Einstell- und
Speicherwerke der zentralen Einrichtung zurückstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Such- und Speichereinrichtung
für maximal 60 Stationen und 40 Speicher dargestellt. Gedacht ist hierbei an eine Arztsucheinrichtung,
so daß jedem Arzt ein Speicher zugeordnet ist, der aus einem Relaissatz und einem
Drehwähler mit 60 Ausgängen besteht. Jeder Station, auf welcher sich die zu überwachenden Ärzte möglicherweise
aufhalten, ist in gleicher Weise eine Relais- und Wählereinrichtung zugeordnet, wobei die
Wählereinrichtung aus einem Zehnerwähler ZW und einem Einerwähler BW besteht. An jeder Station
befindet sich die Apparateinrichtung, bestehend aus einer Wählscheibe, einer Taste und einer Lampe. Die
Verbindung dieser Apparateinrichtung mit der zentralen Überwachungseinrichtung erfolgt über eine
zweiadrige Leitung K/B.
Die einzelnen Schaltfunktionen der Anlage sind folgende:
I. Einstellung eines Speichers auf eine bestimmte
Station
Station
Geht beispielsweise der Arzt mit der Kennummer 11 in die Station 1, so betätigt er dort die Wählscheibe,
indem er seine Kennummer, nämlich die Nr. 11, wählt. Hierbei treten folgende Vorgänge auf :
709 506/95
kreis für den Dew wieder unterbrochen, und das Spiel wiederholt sich so· lange, bis sich der Drehmagnet
Dew des EW in seine Ruhelage geschaltet hat. Hier wird über die Ruheseite des &-Armes des
5 EW nunmehr der Drehmagnet Dzw des ZW erregt, und in Verbindung mit seinem Kontakt Dzw schaltet
sich jetzt der Zehnerwähler in die Ruhelage, wo er durch seinen g-Axm abgeschaltet wird. Bis zum
Rücklauf des Zehnerwählers leuchtet im Stations-
daß nunmehr der ZW sich vier Schritte weiterschaltet, wobei sich das Relais V während der einzelnen
Impulsunterbrechungen weiterhält. Desgleichen
gehalten. Ist der Ablauf vollendet, dann wird das Relais V und somit auch das Relais U stromlos.
Durch die zweite Wahl (0) erhält nun der Dreh-
Beini Aufzug der Wählscheibe wird mit deren
Kontakt k zunächst Pluspotential an das /-Relais der
zugehörigen Relais- und Wählereinrichtung der betreffenden Station gelegt. Mit Kontakt«6 wird das
Relais V erregt, während der Kontakt £2 einen
Stromkreis für das Relais H schließt. Der Kontakt £4
betätigt über 2 Wd das Relais U. Das Relais H schaltet
sich sofort über den Kontakt A3 in einen Haltestromkreis. Mit Kontakt u 4 wird der Impulsstromkreis auf
den Drehmagneten Dzw des Zehnerwählers ZW um- io apparat die SL-Lampe über den e-Arm des ZW auf, geschaltet. Läßt der Arzt nun die Nummernscheibe und erst nach Erlöschen dieser Lampe kann von ablaufen, so erfolgt beim öffnen des Impulskontaktes Seiten eines anderen Arztes die Stationseinrichtung der Wählscheibe eine Unterbrechung für das /-Relais. erneut eingestellt werden.
Kontakt k zunächst Pluspotential an das /-Relais der
zugehörigen Relais- und Wählereinrichtung der betreffenden Station gelegt. Mit Kontakt«6 wird das
Relais V erregt, während der Kontakt £2 einen
Stromkreis für das Relais H schließt. Der Kontakt £4
betätigt über 2 Wd das Relais U. Das Relais H schaltet
sich sofort über den Kontakt A3 in einen Haltestromkreis. Mit Kontakt u 4 wird der Impulsstromkreis auf
den Drehmagneten Dzw des Zehnerwählers ZW um- io apparat die SL-Lampe über den e-Arm des ZW auf, geschaltet. Läßt der Arzt nun die Nummernscheibe und erst nach Erlöschen dieser Lampe kann von ablaufen, so erfolgt beim öffnen des Impulskontaktes Seiten eines anderen Arztes die Stationseinrichtung der Wählscheibe eine Unterbrechung für das /-Relais. erneut eingestellt werden.
Das /-Relais fällt ab, und mit Kontakt i 2 erhält der Hat beispielsweise der Arzt mit der Kennziffer 40
Drehmagnet Dzw des Zehnerwählers ZW einen Strom- 15 die Station betreten, so muß derselbe seine Kennstoß.
Dieser Stromstoß wird begrenzt durch das ziffer 40 ziehen. Die Vorgänge sind die gleichen, nur
Relais V, welches bei Abfall von Relais / kurzgeschlossen
wird. Der Einschaltestromkreis von Relais U wird ebenfalls unterbrochen, so· daß dieses mit
Kontakt u4 den Impulsstromkreis auf den Dreh- 20 wird das Relais U über Kontakt v6 und m6 sowie
magneten des Einerwählers Dew umschaltet. Der Arzt /i3 bis zum Ablauf der Zehnerimpulsserie weiterbetätigt
nun zum zweiten Male seine Wählscheibe,
wobei beim Aufzug dieser Wählscheibe das Relais /
und somit auch das Relais V der zugehörigen Relaiseinrichtung erneut anspricht. Der Impuls beim Ablauf 25 magnet des EW zehn Stromstöße und schaltet sich auf der Nummernscheibe geht jetzt auf den Drehmagneten den zehnten Schritt. Nach Abfall von Relais V nach des Einerwählers, so daß dieser sich einen Schritt der zweiten Impulsserie wird jetzt das ^TV-Relais, des fortschaltet. Nach Ablauf der Nummernscheibe wird Speichers 40 erregt, so daß der Suchwähler des der Impuls wiederum begrenzt durch das Relais V1 Speichers 40 zum Fortschalten kommt und die welches durch den Kurzschluß über Kontakt £6 zum 30 Station 1 aufsucht. Hierbei erfolgen 'die gleichen Vor-Abf allen kommt. Nach Einstellung des Einerwählers gänge, wie bereits vorher beschrieben, nämlich das Anwird nun über den Schaltarm ZWb und über den sprechen von Relais P des Speichers 40 und die Er- e-Axm des Einerwählers EW das Relais AN des regung von Relais U der Stationseinrichtung 1, so daß Speichers des Arztes mit der Kennummer 11 erregt. die Stationseinrichtung in Ruhe geht, während der Mit Kontakt an-2 wird das Relais F eingeschaltet, 35 Speicher 40 mit seinen Schaltarmen auf der Station 1 welches mit Kontakt /4 den Drehmagneten DSw stehenbleibt, unter Strom setzt. Dieser schaltet sich einen Schritt
fort, betätigt hierbei seinen Drehmagnetkontakt dsm,
welcher den. Stromkreis für das Relais F wieder
unterbricht. Durch das Wechselspiel des Relais F und 40
des Drehmagnetkontaktes dsw schaltet sich der Such-
wobei beim Aufzug dieser Wählscheibe das Relais /
und somit auch das Relais V der zugehörigen Relaiseinrichtung erneut anspricht. Der Impuls beim Ablauf 25 magnet des EW zehn Stromstöße und schaltet sich auf der Nummernscheibe geht jetzt auf den Drehmagneten den zehnten Schritt. Nach Abfall von Relais V nach des Einerwählers, so daß dieser sich einen Schritt der zweiten Impulsserie wird jetzt das ^TV-Relais, des fortschaltet. Nach Ablauf der Nummernscheibe wird Speichers 40 erregt, so daß der Suchwähler des der Impuls wiederum begrenzt durch das Relais V1 Speichers 40 zum Fortschalten kommt und die welches durch den Kurzschluß über Kontakt £6 zum 30 Station 1 aufsucht. Hierbei erfolgen 'die gleichen Vor-Abf allen kommt. Nach Einstellung des Einerwählers gänge, wie bereits vorher beschrieben, nämlich das Anwird nun über den Schaltarm ZWb und über den sprechen von Relais P des Speichers 40 und die Er- e-Axm des Einerwählers EW das Relais AN des regung von Relais U der Stationseinrichtung 1, so daß Speichers des Arztes mit der Kennummer 11 erregt. die Stationseinrichtung in Ruhe geht, während der Mit Kontakt an-2 wird das Relais F eingeschaltet, 35 Speicher 40 mit seinen Schaltarmen auf der Station 1 welches mit Kontakt /4 den Drehmagneten DSw stehenbleibt, unter Strom setzt. Dieser schaltet sich einen Schritt
fort, betätigt hierbei seinen Drehmagnetkontakt dsm,
welcher den. Stromkreis für das Relais F wieder
unterbricht. Durch das Wechselspiel des Relais F und 40
des Drehmagnetkontaktes dsw schaltet sich der Such-
Hierbei gibt es zwei Fälle, nämlich der betreffende Arzt verläßt die Station und begibt sich in eine
andere Station, oder aber der Arzt verläßt die 45 Station, ohne sich auf eine andere Station zu begeben.
Im ersteren Falle braucht der Arzt beim Verlassen der Station keine Manipulationen an der Apparateinrichtung
dieser Station vorzunehmen. Wenn er beim Eintreten in die nächste Station an der Apparatein-50
richtung seine Kennziffer wählt, wird automatisch sein Speicher auf die neue Station eingestellt, und
zwar erfolgt die Löschung der ersten Einstellung wie folgt:
Hat der Arzt in der nächsten Station seine Kennzeitig über einen Vorwiderstand WiI in einen Halte- 55 ziffer gewählt, so· wird die zugehörige Stationsstromkreis schaltet. In der Stationseinrichtung wird einrichtung, wie unter I. beschrieben, entsprechend
das Relais U betätigt, welches mit Kontakt u 6 das eingestellt. Nach Abfall von Relais V wird nunmehr
Relais H kurzschließt. Mit Kontakt hl wird der mit Kontakt ν2 über den &-Arm und den entsprechen-Prüfstromkreis
für das Relais P abgeschaltet. Dieses den Arm des Einerwählers das Relais P über den
hält sich jedoch über seinen ^4-Kontakt und einen 60 Gleichrichter Gl kurzgeschlossen. Relais P kommt zum
Vorwiderstand weiter. Mit Kontakt h5 erfolgt die Abfall, und nach Abfall von Kontakt pb erfolgt jetzt
Abschaltung von Relais AN der Speichereinrichtung,
nach Abfall von Relais AN wird zusätzlich zu dem
Vorwiderstand WiI ein weiterer Vorwiderstand WiI
in den Haltestromkreis des -P-Relais gelegt. Nach 65
Abfall von Kontakt h 2 wird über den eingestellten
Α-Arm vom EW der Drehmagnet Dew vom EW eingeschaltet. Dieser schaltet sich einen Schritt fort und
betätigt hierbei mit seinem Drehmagnetenkontakt
nach Abfall von Relais AN wird zusätzlich zu dem
Vorwiderstand WiI ein weiterer Vorwiderstand WiI
in den Haltestromkreis des -P-Relais gelegt. Nach 65
Abfall von Kontakt h 2 wird über den eingestellten
Α-Arm vom EW der Drehmagnet Dew vom EW eingeschaltet. Dieser schaltet sich einen Schritt fort und
betätigt hierbei mit seinem Drehmagnetenkontakt
So können, nacheinander die Ärzte, die die Station 1
betreten, ihre Speicher auf diese Station, einstellen.
II. Löschen eines eingestellten Speichers
wähler fort und läuft er nun mit seinem α-Arm auf
die Wählereinrichtung der Station 1 auf, dann kommt
ein Prüfstromkreis für das Relais P des Speichers
zustande, der wie folgt verläuft:
die Wählereinrichtung der Station 1 auf, dann kommt
ein Prüfstromkreis für das Relais P des Speichers
zustande, der wie folgt verläuft:
—, Kontakt/2, Relais U, 14, hl, ν4, α-Arm
vom ZW, Schritt 1 vom ZW, α-Arm vom EW,
Schritt 1 vom EW, Schritt 1 vom a-Arm des SW,
α-Arm des SW, an6, P, +.
vom ZW, Schritt 1 vom ZW, α-Arm vom EW,
Schritt 1 vom EW, Schritt 1 vom a-Arm des SW,
α-Arm des SW, an6, P, +.
Das Relais P spricht hierüber an und verhindert
mit Kontakt p2 die Weiterschaltung des DSw. Mit
Kontakt/)4 wird die hochohmige Wicklung von Relais P kurzgeschlossen, wobei sich das Relais P gleich-
mit Kontakt p2 die Weiterschaltung des DSw. Mit
Kontakt/)4 wird die hochohmige Wicklung von Relais P kurzgeschlossen, wobei sich das Relais P gleich-
dew2 das Relais U. Mit Kontaktn2 wird der Strom- 70 gänge ab:
die Erregung von Relais AN und somit die Weiterschaltung des Suchwählers. Dieser stellt sich automatisch
auf die nächste betreffende Station ein.
Verläßt der Arzt die Station, ohne sich auf eine andere Station zu begeben, so muß er in der Apparateinrichtung
der betreffenden Station zunächst die Löschtaste kurz betätigen und dann wiederum seine
Kennziffer wählen. Hierbei spielen sich folgende Vor-
Bei Betätigen der Löschtaste wird Minuspotential über das Relais / an das Relais L gelegt. Das Relais
/ spricht über das hochohmige Relais L nicht an. Letzteres schaltet sich mit Kontakt / 5 in einen Haltestromkreis.
Gleichzeitig wird mit Kontakt /3 das Relais H betätigt. Zieht der Arzt nunmehr seine Kennziffer,
so1 erfolgen die gleichen Vorgänge wie unter I.
beschrieben, d. h., er stellt zunächst den Zehnerwähler und dann den Einerwähler der betreffenden Stationseinrichtung auf seine Kennummer ein. Da aber das
Relais L erregt ist, liegt jetzt an dem α-Arm vom ZW
das Relais U nicht mehr an Minuspotential, sondern an Pluspotential, so daß nach Abfall von Relais V
über Kontakt f 4 dieses Pluspotential an das P-Relais
des betreffenden Speichers zu liegen kommt. Das Relais U spricht an und schließt seine hochohmige Wicklung
kurz, wodurch dem Relais P der Haltestromkreis entzogen wird. Dieses kommt zum Abfall. Bei Ansprechen
von Relais U wird wiederum das Relais H kurzgeschlossen, so daß sich die Stationseinrichtung ao
automatisch auslöst.
III. Auslösen der Stationseinrichtung bei unvollendeter Wahl
Ist aus irgendwelchen Gründen nur eine Impulsserie zur Stationseinrichtung gegeben worden oder aber
wurde die Löschtaste betätigt, ohne nachfolgende Löschwahl, dann tritt eine Zeiteinrichtung in Tätigkeit,
die die Blockierung der Stationseinrichtung nach einer bestimmten Zeit auflöst. Ist nämlich das Relais
H erregt, so wird über den Kontakt h 3 ein Thermorelais TH eingeschaltet. Dieses erwärmt sich
und betätigt nach einer bestimmten Zeit das Relais TR, welches sich über Kontakt tr 2 bindet, unter
gleichzeitiger Abschaltung des Thermorelais. Letzteres kühlt sich ab, und nach erfolgter Abkühlung wird nunmehr
das Relais H über die Ruheseite des Thermokontaktes und über den geschlossenen Kontakt tr S
kurzgeschlossen. Nach Abfall von Relais H steht die Stationseinrichtung für neue Einstellung zur Verfügung.
IV. Kennzeichnung des Arztes bzw. der Station am Vermittlungstisch
Am Vermittlungstisch befinden sich für jeden Arzt eine Lampe und eine Taste, desgleichen auch für jede
Station eine Lampe und eine Taste. Betätigt nun die Vermittlung eine Arzttaste, um festzustellen, auf welcher
Station sich dieser Arzt befindet, dann wird über diese Arzttaste und über den zugehörigen Speicher,
nämlich über Kontakt p 1 und über den &-Arm vom SW, die betreffende Stationslampe zum Aufleuchten
gebracht, vorausgesetzt, daß das Relais P erregt ist. Will die Vermittlung feststellen, welcher Arzt oder
welche Ärzte sich auf einer bestimmten Station befinden, dann drückt sie die entsprechende Stationstaste, und nun leuchtet jede Arztlampe auf, deren
i-Arm des SW sich auf die betreffende Station eingestellt hat und wo das zugehörige Relais P betätigt ist.
60
Claims (15)
1. Schaltungsanordnung zur laufenden Kontrolle der An- bzw. Abwesenheit verschiedener, einem
bestimmten Personenkreis angehörender Personen bei verschiedenen örtlich verteilt liegenden Stellen,
dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Stellen individuell zugeordnete Einstellwerke (ZW, EW)
durch ihre Einstellung die gerade anwesenden Personen des zu überwachenden Personenkreises
vorübergehend kennzeichnen und den betreffenden Personen individuell zugeordnete Spedcherwerke
(SW) zur Einstellung auf diejenigen Stellen veranlassen, deren Einstellwerke auf die Kennzeichnung
der betreffenden Personen eingestellt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stelle und jeder
zu überwachenden Person in der Überwachungsstelle je ein Anzeigeorgan (SLl bis SL60, ALI
bis ALiO) und je eine Taste (STl bis ST60,
ATIbis AT40) zugeordnet ist und bei der Betätigung
der einer Stelle zugeordneten Taste (ST 1 bis ST60) alle Anzeigeorgane (AL 1 bis AL40)
derjenigen Personen ansprechen, die sich bei der betreffenden Stelle befinden, während bei der Betätigung einer einer bestimmten Person zugeordneten
Taste (ATl bis AT Ί0) das Anzeigeorgan
(SLl bis SL60) derjenigen Stelle anspricht, bei der sich die betreffende Person gerade befindet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zu überwachenden
Person eine Kennummer zugeordnet ist, durch deren Wahl die einzelnen Organe (ZW, EW)
einer bestimmten Stelle eingestellt werden können.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der eine
bestimmte Person kennzeichnenden Impulsfolge mittels eines bei der zu überwachenden Stelle angeordneten
Nummernschalters erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelle durch eine
zweiadrige Anschlußleitung mit der Überwachungsstelle verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über eine der Adern
(K) die Belegung und Einstellung der in einer zentralen Überwachungsstelle vorhandenen, den einzelnen
Stellen zugeordneten Einstellwerke (ZW, EW) und über die andere Ader (B) die Besetztkontrolle
sowie die Löschung der zentralen Überwachungseinrichtungen (ZW, EW, SW) erfolgt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung der
zentralen Einrichtung während der Betätigung eines Nummernschalters durch einen Kontakt (k)
dieses Nummernschalters erfolgt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung
eines Einstellwerkes entsprechend der von der zugeordneten Stelle abgegebenen Kennzeichnung der
zu überwachenden Person ein dieser Person zugeordneter Speicherwähler (SW) veranlaßt wird,
sich auf die Kennzeichnung der betreffenden Station einzustellen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung
des Speicherwerkes (SW) der betreffenden Person das Einstellwerk (ZW, EW) der betreffenden
Stelle wieder ausgelöst wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bis zur vollständigen
Auslösung des Einstellwerkes (ZW, EW) bei der diesem Einstellwerk zugeordneten Stelle
eine Anzeige (Einschaltung der Lampe BL) erfolgt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des
Speicherwerkes (SW) bis zur Kennzeichnung einer anderen Stelle durch die diesem Speicherwerk zu-
geordnete Person in einem anderen Einstellwerk oder bis zu einer durch die betreffende Person
auszulösenden besonderen Schaltmaßnahme (Betätigen der Taste LT) aufrechterhalten wird.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einstellung des
Speicherwerkes (SW) einer bestimmten Person aufrechterhaltende Relais (P) bei der Kennzeichnung
derselben Person durch ein anderes Einstellwerk über einen Schaltarm (e) dieses Einstell-Werkes
kurzgeschlossen wird und das Speicherwerk (SW) zur Einstellung auf die diesem Einstellwerk
zugeordnete Stelle freigibt.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei jeder
Stelle angeordnetes Schaltorgan (LT) bei seiner Betätigung die dieser Stelle zugeordneten Einstellorgane
derart umwertet, daß bei einer nachfolgenden Kennzeichnung einer bestimmten Person an
dieser Stelle das Speicherwerk (SW) dieser Person ausgelöst wird.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Betätigung
des einer Stelle neben dem Nummernschalter zugeordneten Schaltorgans (LT) über den über
einen Schaltarm (a) des Einstellwerkes der betreffenden Stelle und einen Schaltarm (a) des
Speicherwerkes (SW) der betreffenden Person verlaufenden Prüfstromkreis des Speicherwerkes
(SW) das Prüf- und Belegungsrelais (P) dieses Speicherwerkes abgeworfen wird.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ' eine Zeitschalteinrichtung
(TH, TR), die bei einer falschen oder unvollständigen Abgabe der Kennzeichen durch die zu
überwachenden Personen die zentralen und die den einzelnen Stellen bzw. Personen zugeordneten Einrichtungen
auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 505/95 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10913A DE1007216B (de) | 1955-05-09 | 1955-05-09 | Schaltungsanordnung fuer eine Personensucheinrichtung mit Speichermoeglichkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10913A DE1007216B (de) | 1955-05-09 | 1955-05-09 | Schaltungsanordnung fuer eine Personensucheinrichtung mit Speichermoeglichkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007216B true DE1007216B (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7546545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET10913A Pending DE1007216B (de) | 1955-05-09 | 1955-05-09 | Schaltungsanordnung fuer eine Personensucheinrichtung mit Speichermoeglichkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1007216B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163584B (de) * | 1959-12-10 | 1964-02-20 | Siemens Ag | Einrichtung zur selbsttaetigen Ermittlung der kleinsten fuer eine bestimmte Fahrzeuggroesse geeigneten Box aus den jeweilig verfuegbaren freien Kraftfahrzeugboxen einer Sammelgarage |
-
1955
- 1955-05-09 DE DET10913A patent/DE1007216B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163584B (de) * | 1959-12-10 | 1964-02-20 | Siemens Ag | Einrichtung zur selbsttaetigen Ermittlung der kleinsten fuer eine bestimmte Fahrzeuggroesse geeigneten Box aus den jeweilig verfuegbaren freien Kraftfahrzeugboxen einer Sammelgarage |
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