DE100678C - - Google Patents

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DE100678C
DE100678C DE1898100678D DE100678DD DE100678C DE 100678 C DE100678 C DE 100678C DE 1898100678 D DE1898100678 D DE 1898100678D DE 100678D D DE100678D D DE 100678DD DE 100678 C DE100678 C DE 100678C
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DE
Germany
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roller
knife
marquee
disc
time
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Expired
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DE1898100678D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/08Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in position determined by the time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
K. W. MÜLLER in EBERS WALDE.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 19. März 1898 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dient dem Zweck, selbsttätig und gegen willkürlichen Einflufs gesichert, festzustellen, zu welchem Zeitpunkt Rollläden an Schaufenstern, Ladenthüren oder anderen Verschlüssen aufgezogen oder herabgelassen werden.
Auf beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen das innere Werk blofslegenden Längsschnitt durch den Apparat,
Fig. 2 einen Grundrifs des Apparates, den Gehäusedeckel abgehoben gedacht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie x-x in Fig. 2.
Die Einrichtung und Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Der Kontroiapparat ist gegen äufsere Einflüsse durch das Gehäuse 1 gesichert, welches mit einem auf klapp- und verschliefsbaren Deckel ia versehen ist. Das Gehäuse wird so an der Wand befestigt, dafs der zum Aufziehen oder Herablassen des Rollladens dienende Gurt 2 durch die im Gehäuse befindlichen Ausschnitte hindurchgeht und die Walzen 3, 4 und 5 in der aus den Fig. 2 und 3 hervorgehenden Weise umspannt. Wird der Gurt 2 angezogen bezw. in der Pfeilrichtung P bewegt, so wird die Walzen mit ihrer aufserhalb des Zapfenlagers liegenden und das Markirmesser 7 tragenden Scheibe 6 durch Reibung mitgenommen und aus der in Fig. 3 gezeigten Anfangsstellung in der Pfeilrichtung P1 so weit gedreht, bis der Knaggen 8 der Scheibe 6 die in Fig. 3 punktirt eingezeichnete Lage eingenommen hat, d. h. auf der Grundplatte 9 aufliegt und ein Weiterdrehen der Walze 4 verhindert, während sich der Gurt weiter bewegt und einfach . über die Walze 4 hinweggleitet.
Wird der Gurt hingegen in der Richtung des Pfeiles P2 bewegt, so dreht sich die Scheibe 6 von der eben erlangten Stellung in der Richtung des Pfeiles P3 wiederum bis in ihre Anfangsstellung, d. h. so weit zurück, b,is durch erneutes Aufschlagen des Knaggens 8 auf die Grundplatte 9 die Weiterbewegung der Walze 4 in der angenommenen Drehrichtung verhindert wird und der Gurt 2 nun abermals wirkungslos über die Walze 4 hinweggleitet.
Bei dieser theilweisen Vor- und Rückwärtsdrehung hat das Markirmesser 7 die in seine Bahn hineinragende und aus Papier gefertigte Kontroischeibe 10 erst von oben nach unten und dann von unten nach oben durchgeschlagen, wobei vermöge der Eintheilung an der Kontroischeibe die Zeit markirt wurde, zu welcher dieses Durchschlagen stattfand.
Die Kontroischeibe 10 ist in bekannter Weise mittelst der Klemmmutter 13 unmittelbar auf die Stundenzeigerachse eines unter der Platte 11 angeordneten Uhrwerkes 15 befestigt, welches die Kontroischeibe in 12 Stunden einmal umdreht.
Beim Durchschlagen der Kontroischeibe durch das Markirmesser 7 in der Richtung von oben nach unten wird der ersteren durch die entsprechend geschlitzte Platte 1 1 Auflage gewährt, während beim Durchschlagen in entgegengesetzter Richtung der übergreifende Zeiger 12.der unter demselben hinlaufenden Kon-
trolscheibe Anlage bietet. Der Zeiger 12 ist spitz zulaufend eingerichtet, so dafs die Kontrolscheibe, die täglich gegen eine neue auszuwechseln ist, der jeweiligen Tagesstunde entsprechend eingesetzt werden kann. :
Das Uhrwerk 15 wird von aufsen durch die Vorrichtung 14 aufgezogen und in Gang gesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kontroluhr mit Einrichtung zur selbstthätigen Aufzeichnung des Zeitpunktes, zu welchem Rollläden aufgezogen oder herabgelassen werden, dadurch gekennzeichnet, dafs der auf- oder abrollende, zum Betriebe des Rollladens dienende Gurt infolge Reibung eine Walze 4 und die mit dieser fest verbundene und das Markirmesser 7 tragende Scheibe 6 so weit dreht, bis der Knaggen 8 auf die Grundplatte 9 aufschlägt und ein Weiterdrehen verhindert, -bei welcher theilweisen Drehung in dem einen oder anderen Sinne das Markirmesser 7 die in dessen Bahn hineinragende, in bekannter Weise eingetheilte und durch ein Uhrwerk 15 angetriebene Kontroischeibe 10 entweder von oben nach unten oder umgekehrt durchschlägt und dadurch an der Kontroischeibe den Zeitpunkt des Aufziehens oder Herablassens des Rollladens anzeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898100678D 1898-03-19 1898-03-19 Expired DE100678C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=34484345

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DE1898100678D Expired DE100678C (de) 1898-03-19 1898-03-19

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