DE2145926B2 - Skalenwechselvorrichtung - Google Patents

Description

unter der Wirkung der Feder 39 im Gegenuhrzeigersinn über den Sektor 26 geschwenkt und verdeckt somit die Skala 24. Die Vertiefungen des Kurvenschjibenprofils sind derart bemessen, daß die Verschwenkung des Sektors 32 durch einen Exzenter 51 angehalten wird, der mittels eines Stiftes 52 am unteren Gehäuseteil 21 drehbar gelagert ist Der Exzenter 51 kann derart eingestellt werden, daß die Nullinie der Skala 31 mit jener der SLiIa 24 abereinstimmt Auf diese Weise ist nur die Skala 31 sichtbar und der auf ihr abgelesene Wert stimmt in der zweckmäßigen Größeneinheit mit dem tatsächlichen Meßwert überein.

Das Meßinstrument weist einen Zeiger 55 auf, der in an sich bekannter Weise mittels einer, in einer Ausnehmung 57 des Gehäuseunterteils 21 angeordneten und darin mittels der Lager 58 gehaltenen Kontrolägruppe 56 kontrolliert wird. Es versteht sich, daß die beschriebene Skalenwechsel vorrichtung im Rahmen der Erfindung verschiedene Abwandlungen erfahren kann. So kann beispielsweise der Sektor 32 anstatt schwenkbar angeordnet zu sein auf Führungen parallel zu sich selbst verschiebbar sein. In diesem Fall können an ein und demselben Träger

ίο auch mehrere Sektoren, beispielsweise zwei, und zwar einer oberhalb und einer unterhalb des ortsfesten Sektors, angeordnet sein. Bei Verwendung einer Kurvenscheibe mit drei Stellungen können die drei Sektoren wahlweise sichtbar gemacht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1. geführt hat ist eine Skalenwechselvorrichtung beschrieben, bei der ein Skalenkörper stationär angeordnet ist und der andere Skalenkörper linear verschiebbar ist Zum Verstellen des verschiebbaren Skalenkörpers ist eine Nockenscheibe vorgesehen, hinter der eine Sperrscheibe angeordnet ist Damit wird erreicht daß bei Drehen des Meßbereichswählers über eine Mehrzahl von Stellungen hinweg die Bewegung des verschiebbaren Skalenkörpers nur einmal, nämlich nach

   ίο Erreichen der Endstellung, erfolgt Auch die in der DE-OS 16 23 798 beschriebene Skalenwechselvorrichtung hat verhältnismäßig komplizierten Aufbau.

   Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

   Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeich nung näher erläutert In dieser zeigt die einzige Figur ein Mehrbereichsmeßinstrument mit automatischer Einstellung einer zum Meßbereich passenden Skala.

   Das Meßinstrument befindet sich in einem Gehäuse 20, welches aus einem unteren Teil 21 und einem oberen Teil 72 besteht Der obere Teil 22 weist eine durchsichtige Zone 23 auf, durch welche hindurch eine darunter befindliche Skala 24 sichtbar ist Die Skala 24 befindet sich auf einem, am unteren Teil 21 des Gehäuses 30 befestigten Sektor 26 und ist durch eine Öffnung 27 sichtbar, die in einer, am unteren Gehäuseteil 21 befestigten Platte 28 ausgenommen ist
   Das Instrument ist ferner mit einer zweiten Skala 31 ausgestattet, die an einem Sektor 32 angebracht ist, welcher um einen am unteren Gehäuseteil befestigten Zapfen 33 schwenkbar ist Eine am Sektor 32 angelenkte und in einer Bohrung 37 eines inneren Teils 38 geführte Stange 36 wird durch eine am Sektor 32 angreifende

   Vt Feder 39 mit ihrem freien Ende mit dem Profi! einer Kurvenscheibe 41 in Berührung gehalten, die auf der Steuerwelle 42 eines Empfindlichkeitsumschalters befestigt ist, der in an sich bekannter Weise mehrere Stellungen einnehmen kann. Die Welle 42 ist im oberen Gehäuseteil 22 drehbar gelagert und mit einem Handgriff 43 versehen. Im vorliegenden Fall kann der Umschalter sechs Stellungen einnehmen, indem jeweils die Welle 42 um 30° gedreht wird. Entsprechend diesen Stellungen sind auf der Kurvenscheibe 41 die Anzeichen 0, 5, 15, 50,150 und 500 angebracht, welche wahlweise durch eine, in einem Loch 47 des Gehäuseoberteils 22 angeordnete Vergrößerungslinse 46 sichtbar sind. Wenn sich der Umschalter und die Kurvenscheibe 41 in der Stellung 0 befinden, dann ist das Instrument ausgeschal-

   V) tet. Die anderen Anzeigen stellen den Skalenendwert dar, der mit dem Umschalter in den entsprechenden Lagen meßbar ist

   Die Kuryenscheibe 41 weist im wesentlichen zwei Nasen in Übereinstimmung mit den Anzeigen 15 und

   150 und drei Vertiefungen in Übereinstimmung mit den Anzeigen 5, 50 und 500 auf. Wenn die Stange 36 mit einer der beiden Nasen in Berührung steht und somit eine der Anzeigen 15 und 150 durch das Loch 47 sichtbar ist, dann wird der Sektor 32 in der in der Zeichnung dargestellten Lage gehalten, in welcher die Skala 31 durch die Platte 28 verdeckt ist, während die Skala 24 durch den Durchbruch 27 sichtbar ist Auf diese Weise stimmt der auf der Skala abgelesene Wert in der zweckmäßigen Größeneinheit mit dem tatsächlichen Meßwert überein.