DE10062070A1 - Verfahren zur Herstellung verbesserter regenerierter Zellulosefasern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung verbesserter regenerierter ZellulosefasernInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung verbesserter regenerierter Zellulosefasern durch Zugabe und Durchmischung eines Vernetzungsagens mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen in einem Molekül zu einer Zelluloseviskoselösung, Extrudierung der Viskoselösung in ein Koagualtions- und Regenerationsbad, gefolgt von der Anwendung einer Wärmebehandlung oder gefolgt von der Beaufschlagung der erhaltenen regenerierten Zellulosefasern mit einer wässrigen Lösung eines Vernetzungsagens mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen in einem Molekül und der Anwendung einer Wärmebehandlung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung verbesserter re
generierter Zellulosefasern, durch das die Mängel, die regenerierten Zellulosefa
sern innewohnen, nämlich das Quellvermögen in Wasser und die Fibrillierungsbil
dung, verbessert werden und die eine bessere Handhabbarkeit aufweisen. Ver
besserte regenerierte Zellulosefasern, die mit der vorliegenden Erfindung erhalten
werden, werden in weiten Anwendungsfeldern wie für Garn, bei Web- und Wirk
waren Faservliesen, Textilverbundstoffen und Papier verwendet, wo sie solche
verbesserte Leistungen zeigen.
Regenerierte Zellulosefasern wie Reyon und Polynosefasern sind aus zellulosear
tigen natürlichen Fasern wie Baumwolle und Hanf zusammengesetzt, und waren
ein unerläßliches Material im Bekleidungssektor dank ihres überragenden Feuch
tigkeitsaufnahmevermögens und der biologischen Abbaubarkeit. Jedoch zeigen
regenerierte Zellulosefasern, im speziellen Reyon, den Mangel geringer Steifheit
und Elastizität, obwohl sie überlegen sind in Grifffreundlichkeit und im Faltenwurf.
Desweiteren haben sie weitere Mängel wie geringe Wasserbeständigkeit, die zu
starkem Aufquellen in Wasser, zur Schrumpfung nach dem Waschen und zur
Aufhellung aufgrund der Fibrillierung führt. Polynosische Fasern wurden ent
wickelt, um diese Eigenschaften von Reyon stark zu verbessern. Sie haben einen
bestimmten Grad der Verbesserung erreicht. Jedoch ist die Faser nicht ausrei
chend wasserbeständig und steif im Vergleich zu natürlichen Zellulosefasern wie
Baumwolle und Hanf.
Um diese Mängel zu beseitigen, wurde die Behandlung regenerierter Zellulosefa
sern mit einem Vernetzungsmittel bzw. einem Härter seit langem versucht. Die JP-
A-59-94681 zum Beispiel beschreibt ein Verfahren zur Vernetzungsbehandlung
von Web- und Wirkwaren, die Zellulosefasern enthalten, mit einem Epoxidver
netzungsagens, um bügel- und knitterfreie Eigenschaften zu erhalten. Die JP-B-
10-237765 beschreibt auch ein Verfahren zur Verbesserung der Handhabung
durch Behandlung einer künstlichen Zellulosefaser oder ihrer Gewebe mit Po
lyethylenglykol und einer Epoxidverbindung. Jedoch führt die Behandlung mit ei
nem Vernetzungsagens bei regenerierten Zellulosefasern nach der Bildung der
Zellulosefasern zu einer Ausbildung der Vernetzung lediglich in der Nähe der Fa
seroberflächen, da das Vernetzungsagens kaum in das Innere der Fasern ein
dringt, und ergibt eine unzureichende Unterdrückung der Quellung in Wasser und
eine geringe Steifheit der physikalischen Eigenschaften, obwohl die Fibrillierung
zweifellos unterdrückt werden kann.
Die JP-A-9-170126 beschreibt ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Zellulo
sefasergarn nach der Beaufschlagung mit Formaldehyddampf. Dieses Verfahren
erlaubt es einem hydrophobischen Vernetzungsagens geringen Molekularge
wichts, so wie Formaldehyd, in eine Faser einzudringen, um Vernetzungsstellen
im Inneren einer Faser auszubilden, und damit die Fibrillierung zu verringern, das
Quellen oder Aufquellen zu unterdrücken und die Knitterfreiheit zu erhöhen. Je
doch hat dieses Verfahren Mängel wie die Verringerung der Feuchtigkeitsauf
nahme, die eine wesentliche vorteilhafte Eigenschaft regenerierter Zellulosefasern
ist, und eine Verringerung der Festigkeit. Durch die Verwendung einer erhöhten
Menge eines Vernetzungsagens zur Verbesserung des Quellvermögens und der
physikalischen Eigenschaften kann eine Verbesserung des Quellvermögens er
reicht werden, jedoch können dadurch auch Mängel wie Versteifung der Faser,
Verringerung der Faserfestigkeit und Förderung der Fibrillierung verursacht wer
den.
Zur Förderung einer Reaktion eines Vernetzungsagens innerhalb einer Faser
durch Ausführung der Reaktion während der Bildung eines aus regenerierter Zellulosefaser
gebildeten Produkts beschreibt zum Beispiel die JP-A-11-187871 ein
Verfahren, bei dem eine Viskoselösung in ein Erstarrungsbad getropft wird, die
Faser herausgenommen und vor Beendigung der Koagulation und Regeneration
mit einem Vernetzungsagens behandelt wird. Bei diesem Verfahren muß ein fertig
gebildetes Produkt bei der Koagulation herausgenommen werden, um eine Reak
tion mit einem Vernetzungsagens in der Faser zu unterstützen. Daher ist diese
Anwendung bei einer polynosischen Faser schwierig, obwohl das Verfahren bei
Reyon mit einer Kernmantelstruktur anwendbar ist. Desweiteren ist das Verfahren
bei Anwendung in einem fortlaufenden Herstellungsprozeß, insbesondere für Fa
sern, aufgrund der Schwierigkeit in der Steuerung des Koagulationsvorgangs nicht
praktikabel.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung verbes
serter regenerierter Zellulosefasern mit verringertem Quellvermögen in Wasser,
das ein Mangel regenerierter Zellulosefasern ist, und überlegener Handhabbarkeit
mit gleichzeitiger Unterdrückung der Fibrillierung, durch Eliminierung oben be
schriebener Mängel sowie verbesserte regenerierte Zellulosefasern und daraus
erstellte Produkte aufzuzeigen.
Nach intensiven Studien zur Lösung der oben beschriebenen Mängel hat der Er
finder herausgefunden, daß die Fibrillierung, das Quellvermögen in Wasser, der
Schrumpfgrad nach wiederholtem Waschen und die geringe Steifheit, die große
Mängel regenerierter Zellulosefasern waren, ohne Verringerung der Festigkeit und
Feuchtigkeitsaufnahme oder einer Verschlechterung der Handhabbarkeit verbes
sert werden können. Dies wird gemäß der Erfindung durch Zugabe eines Ver
netzungsagens zu einer Zelluloseviskoselösung, Extrudieren der Lösung in ein
Koagulations- und Regenerationsbad oder durch nochmalige Behandlung mit
einer Vernetzungsagenslösung nach dem Spinnen ähnlich wie oben beschrieben
erreicht.
Die vorliegenden Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung verbesserter
regenerierter Zellulosefasern durch Zugabe und Durchmischung eines Vernetzungsagens
mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen in einem Mo
lekül zu einer Zelluloseviskoselösung. Danach wird die Viskoselösung in ein
Koagulations- und Regenerationsbad extrudiert, gefolgt von der Anwendung einer
Wärmebehandlung. Die vorliegende Erfindung beschreibt auch ein Verfahren zur
Herstellung verbesserter regenerierter Zellulosefasern durch Zugabe und Durch
mischung eines Vernetzungsagens mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen
Gruppen in einem Molekül zu einer Zelluloseviskoselösung, mit nachfolgender
Extrudierung der Viskoselösung in ein Koagulations- und Regenerationsbad, ge
folgt von der Beaufschlagung der damit erhaltenen regenerierten Zellulosefasern
mit einer wässrigen Lösung eines Vernetzungsagens mit zwei oder mehr reakti
ven funktionellen Gruppen in einem Molekül und der Anwendung einer Wärmebe
handlung. Die vorliegenden Erfindung beschreibt außerdem ein Verfahren zur
Herstellung verbesserter regenerierter Zellulosefasern, wobei das verwendete
Vernetzungsagens ein Vernetzungsagens auf Epoxidbasis ist. Des weiteren wird
ein Verfahren zur Herstellung verbesserter regenerierter Zellulosefasern be
schrieben, bei dem die Menge des Vernetzungsagens, das der Zellulosevisko
selösung zugegeben wird, zwischen 1-15 Gew.-% der Zellulose in der Zellulose
viskoselösung beträgt. Außerdem wird ein Verfahren zur Herstellung verbesserter
regenerierter Zellulosefasern beschrieben, bei dem die Konzentration der wässri
gen Lösung des Vernetzungsagens, mit dem die regenerierte Zellulosefaser nach
dem Spinnen beaufschlagt wird, zwischen 1-10% beträgt.
Desweiteren beschreibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
verbesserter regenerierter Zellulosefasern, wobei feine Partikel einzumischender
Additive der Zelluloseviskoselösung zugegeben werden und zusätzlich zu dem
Vernetzungsagens eingemischt werden. Außerdem wird ein Verfahren zur Her
stellung verbesserter regenerierter Zellulosefasern beschrieben, bei dem das
oben beschriebene einzumischende Agens fein granuliertes Chitosan ist.
Außerdem beschreibt die vorliegende Erfindung eine verbesserte regenerierte
Zellulosefaser und daraus erhaltene Produkte.
Ein Vernetzungsagens, das einer Zelluloseviskoselösung gemäß der Erfindung
zugegeben wird, ist eine Verbindung mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen
Gruppen in einem Molekül, und vorzugsweise sind die reaktiven funktionellen
Gruppen Glycidylether-Gruppen oder Chlorhydrin-Gruppen. Typische Beispiele
mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen in einem Molekül umfassen
Ethylenglykole wie Ethylenglykoldiglycidylether und Polyethylenglykoldiglycidyl
ether und Propylenglykole wie Propylenglykoldiglycidylether und Polypropylen
glykoldiglycidylether und ähnliche. Vernetzungsagentien auf Epoxidbasis mit drei
oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen so wie Glycerolglycidylether können
ebenso ohne Probleme verwendet werden. Chlorhydrine vor der Zylklierung zu
Epoxidverbindungen können ohne Probleme auch als Vernetzungsagens gemäß
der Erfindung verwendet werden, da diese Verbindungen, wenn sie einer Zellulo
seviskoselösung zugegeben werden, unmittelbar zu Epoxidverbindungen auf
grund der Wirkung von Natriumhydroxid zyklisiert werden, das in einer Zellulose
viskoselösung in hoher Konzentration enthalten ist. Das verwendete Ver
netzungsagens kann aus den oben beschriebenen Verbindungen alleine oder als
eine Mischung aus zwei oder mehreren daraus ausgewählt werden.
Bei einem Verfahren zur Herstellung verbesserter regenerierter Zellulosefasern
gemäß der Erfindung wird eine Spinnansatzlösung durch Zugabe eines oben be
schriebenen Vernetzungsagens zu einer vorher zubereiteten Zelluloseviskoselö
sung hergestellt, so daß die Konzentration zwischen 1-15 Gew.-% der Zellulose in
der Zelluloseviskoselösung beträgt. Danach wird die Lösung homogen durch
mischt. Eine geringere Konzentration als 1 Gew.-% ist aufgrund der geringen Un
terdrückung des Quellens in Wasser nicht vorzuziehen, während eine Konzentra
tion höher als 15 Gew.-% aufgrund der Verringerung der physikalischen Eigen
schaften der Faser, wie der Festigkeit, nicht vorzuziehen ist.
Hinsichtlich der Zugabe des Vernetzungsagens, kann dieses, wenn es wasserlös
lich ist, einfach direkt vor dem Spinnen einer Zelluloseviskoselösung zugegeben
werden oder das Spinnen wird ausgeführt, nachdem eine vorgewählte Zeit lang
nach der Zugabe gerührt wurde. Jedoch muß bei der Verwendung von Vernetzungsagentien
vom Ethylenglycol-Typ mit einer hohen Wasserlöslichkeit darauf
geachtet werden, daß das Agens nicht in ein Koagulations- und Regenerations
bad gelangt. Das Austreten des Vernetzungsagens in ein Koagulations- und Re
generationsbad kann zum Beispiel dadurch verhindert werden, daß eine be
stimmte Zeit lang gerührt wird, nachdem das Vernetzungsagens zur Viskoselö
sung zugegeben wurde. Vernetzungsagentien mit Propylenglycol-Typ mit einer
geringeren Wasserlöslichkeit können entsprechend verwendet werden, ohne in
ein Koagulations- und Regenerationsbad zu gelangen, sogar wenn sie kurz vor
dem Spinnen zugegeben werden. Desweiteren können Vernetzungsagentien mit
einer kleinen oder im wesentlichen geringen Wasserlöslichkeit in bekannter Weise
zugegeben oder eingemischt werden oder vorzugsweise als dispergierte Lösung
einer Zelluloseviskoselösung durch Dispergierung mit einem Dispersionsagens
wie einem oberflächenaktiven Stoff zur Verbesserung der Reaktivität des Vernet
zungsagens zugegeben werden. Betreffend des Zeitpunkts der Zugabe im Falle
von hydrophobischen Vernetzungsagentien können diese einer Zellulosevisko
selösung im Voraus oder kurz vor dem Spinnen zugegeben werden.
Um Eigenschaften wie zum Beispiel antibakterielle Wirkung, deodorierende Ei
genschaften und Färbbarkeit aufzuweisen, können feine Partikel eines beizumi
schenden Additivs verwendet werden, wie fein-granulares regeneriertes Chitosan.
Hohle feine Teilchen und anionisierendes Agens können gemeinsam verwendet
werden zusätzlich zu Titandioxid als Mattierungsagens, das normalerweise ver
wendet wird, wenn ein Vernetzungsagens wie oben beschrieben zugegeben wird.
Regenerierte Zellulosefasern werden durch Spinnen der oben beschriebenen
Spinnansatzlösung hergestellt. Die Spinnbedingung bei diesem Prozeß sind nicht
speziell eingeschränkt und die üblichen Bedingungen zur Herstellung regenerier
ter Zellulosefasern können angewandt werden.
Regenerierte Zellulosefasern, die durch Spinnen und Reinigen erhalten werden,
werden dann wärmebehandelt, um die Reaktion eines Vernetzungsagens, das in
der Faser enthalten ist, ausreichend zu unterstützen, so daß sogar im mittleren
Bereich der Faser Vernetzungsstellen ausgebildet werden, um eine verbesserte
regenerierte Zellulosefaser zu erhalten. Alle Bedingungen der Wärmebehandlung
sind anwendbar, solange die Reaktion des Vernetzungsagens ausreichend geför
dert wird. Typischerweise sind als Wärmebehandlung zum Beispiel 15 Minuten bei
130°C ausreichend.
Das Verfahren zur Herstellung verbesserter regenerierter Zellulosefasern wie
oben beschrieben kann die Eigenschaften wie Quellvermögen in Wasser und ge
ringe Steifheit, die Mängel regenerierter Zellulosefasern sind, verbessern, ohne
spezifische überlegene Eigenschaften regenerierter Zellulosefasern zu ver
schlechtern. Dies wird durch eine homogene Ausbildung von Vernetzungsstellen
zwischen Zellulosemolekülen durch die Reaktion eines Vernetzungsagens er
reicht, das im inneren Bereich einer Faser enthalten ist.
Außerdem wird bei der Erfindung, wie oben beschrieben, regenerierte Zellulose
faser durch Zugabe und Durchmischung eines Vernetzungsagens zu einer Zellu
loseviskoselösung erhalten. Sie wird nach einem Reinigungsprozeß mit einer Ver
netzungsagenslösung behandelt und einer Wärmebehandlung unterzogen, um die
Bildung der Fibrillierung zu unterdrücken. Letztgenanntes Vernetzungsagens kann
auf Epoxidbasis entsprechend dem oben beschriebenen Agens, das einer Visko
selösung zugegeben wird, gewählt werden, und es kann das gleiche sein wie das,
das einer Ansatzlösung zugegeben wird oder sich davon unterscheiden. Wenn ein
Vernetzungsagens eine geringe Wasserlöslichkeit hat, kann es mit Hilfe eines
Dispersionsagens wie einem oberflächenaktiven Stoff dispergiert werden. Wenn
Chlorhydrin verwendet wird, ist eine Vorbehandlung zur Zyklierung notwendig
durch Zugabe eines Moläquivalent an Natriumhydroxid. In diesem Fall wird die
Vernetzungsbehandlung vorzugsweise mit einer Konzentration zwischen 1-10%
wässriger Lösung des Vernetzungsagens durchgeführt. Eine Konzentration des
Vernetzungsagens kleiner als 1% ist nicht vorzuziehen, da die gebildeten Ver
netzungen nur geringe Auswirkungen zur Unterdrückung der Fibrillierung haben,
während eine Konzentration größer als 10% nicht vorzuziehen ist, da eine über
mäßige Vernetzung verhärtete Faseroberflächen und leichtere Fibrillierung ergibt.
Eine verbesserte regenerierte Zellulosefaser wird durch Anwendung einer Wär
mebehandlung gefolgt von Waschen und Trocknen erhalten, wobei die Bedingun
gen der Wärmebehandlung vorzugsweise 15 Minuten bei 130°C betragen, um die
Vernetzungsbehandlung vollständig zu vollziehen.
Das Verfahren zur Herstellung verbesserter regenerierter Zellulosefasern gemäß
der Erfindung kann die Eigenschaften wie Fibrillierung, Quellvermögen in Wasser
und geringe Steifheit verbessern, die Mängel regenerierter Zellulosefasern sind,
ohne eine Verschlechterung der spezifischen überlegenen Eigenschaften regene
rierter Zellulosefasern. Dies wird erreicht durch eine homogene Ausbildung der
Vernetzungen durch Reaktion eines Vernetzungsagens, das im Inneren einer Fa
ser enthalten ist, gefolgt von der Förderung weiterer Vernetzungsreaktionen an
der Faseroberfläche.
Gemäß der Erfindung haben die regenerierten Zellulosefasern Verbesserungen
bezüglich des Quellvermögens in Wasser, dem Schrumpfgrad nach dem Wa
schen und der Steifheit in der Handhabbarkeit, die Mängel regenerierter Zellulo
sefasern sind, ohne die hohe Feuchtigkeitsaufnahme oder Geschmeidigkeit, die
beide für regenerierte Zellulosefasern spezifisch sind, zu verschlechtern. Ebenso
werden Mängel wie einfache Entstehung der Fibrillierung beseitigt. Die Erfindung
ermöglicht es aufgrund dieser Verbesserungen regenerierte Zellulosefasern in
verschiedenen Gebieten zu verwenden, die bisher für regenerierte Zellulosefasern
ungeeignet waren. Die Erfindung ermöglicht auch eine Verbesserung des Ge
brauchswerts durch Zugabe feiner Partikel beizumischender Additive gemeinsam
mit dem Vernetzungsagens zu einer Spinnansatzlösung mit Funktionen wie anti
bakterieller Wirkung und Deodorierung.
Im folgenden wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert, jedoch ist es
selbstverständlich, daß die Erfindung nicht durch diesen Beschreibungsinhalt ein
geschränkt ist. Die Formulierung "Anteil" ist immer als "Gewichtsanteil" zu verste
hen und das Quellvermögen, der Schrumpfgrad nach dem Waschen, die Festigkeit,
die Dehnung, der Fibrillierungsgrad und die Handhabbarkeit (Geschmeidig
keit, Steifheit) wurden entsprechend den folgenden Verfahren gemessen.
Das Quellvermögen wurde entsprechend JIS L 1015, "Testverfahren für handge
machte Stapelfasern", 7.25 (Quellvermögen in Wasser) gemessen.
Der Schrumpfgrad nach 40 wiederholten Waschvorgängen wurde entsprechend
JIS L 1042, "Testverfahren für den Schrumpfgrad gewebter Stoffe" gemessen.
Die Bruchstärke (cN/dtex) und die Bruchdehnung (%) wurden entsprechend JIS L
1015, "Testverfahren für handgemachte Stapelfasern" gemessen.
Der Fibrillierungsgrad wurde auf Grundlage einer rasterelektronenmikroskopi
schen Untersuchung einer Probe nach 40 wiederholten Waschvorgängen ent
sprechend den folgenden Kriterien beurteilt:
○: keine Entstehung von Fibrillen beobachtet
Δ: geringe Entstehung von Fibrillen beobachtet
X: große Fibrillenentstehung beobachtet
○: keine Entstehung von Fibrillen beobachtet
Δ: geringe Entstehung von Fibrillen beobachtet
X: große Fibrillenentstehung beobachtet
Die Handhabbarkeit eines Wirkstoffes, der aus verbesserten regenerierten Zellu
losefasergarn entsprechend der Erfindung hergestellt ist, wurde durch einen sen
sorischen Test von zehn Testern beurteilt. Jeder Tester wertete 1 Punkt für gute
Handhabbarkeit und 0 Punkte für schlechte Handhabbarkeit und die Handhabbar
keit wurde in Gesamtpunkten entsprechend den folgenden Kriterien beurteilt:
8-10 Punkte: ○ (überlegen)
4-7 Punkte: Δ (Durchschnitt)
0-3 Punkte: X (schwach)
8-10 Punkte: ○ (überlegen)
4-7 Punkte: Δ (Durchschnitt)
0-3 Punkte: X (schwach)
Eine polynosische Viskoselösung (5% Zellulose, Gesamtalkali 3,5% und Gesamt
schwefel 3%) wurde in herkömmlicher Weise hergestellt und Polypropylenglykol
diglycidylether (Handelsname: Denakol EX-931, ein Produkt der Nagase Chemi
cals Ltd.) wurde der Lösung zugegeben, so daß die Konzentration 0.5, 1, 3, 5, 10,
15 und 20 Gew.-% der Zellulose in der jeweiligen Viskoselösung betrug. Sieben
Arten von Spinnansatzlösungen wurden durch homogenes Rühren der Lösungen
hergestellt. Die Spinnansatzlösungen wurden dann durch eine Düse von 0,07 mm
× 500 H mit einer Spinngeschwindigkeit von 30 m/min in ein Spinnbad mit 22 g/l
schwefliger Säure, 65 g/l, Natriumsulfat und 0,5 g/l, Zinksulfat bei 35°C gesponnen.
Die erhaltenen Fasern wurden dann zweimal durch ein Bad mit 2 g/l schwefliger
Säure und 0,05 g/l, Zinksulfat bei 25°C gezogen, gefolgt vom Schneiden der Fa
sern auf 38 mm Länge und der Behandlung in einem Bad mit 1 g/l, Natriumcarbo
nat und 2 g/l, Natriumsulfat bei 60°C. Weiterhin folgte eine Behandlung in einem
Bad mit 5 g/l schwefliger Säure bei 65°C. Nach dem bekannten Reinigen, Blei
chen und Waschen mit Wasser wurden die Fasern einer Wärmebehandlung von
15 Minuten bei 130°C unterzogen, dann wieder mit Wasser gewaschen und ge
trocknet. Sieben Arten von polynosischen verbesserten regenerierten Zellulosefa
sern, jeweils ungefähr 5 kg bei 1,39 dtex, wurden ohne Faserbruch hergestellt und
als Probe Nr. 1-7 bezeichnet. Zusätzlich wurde eine Vergleichsprobe Nr. 1 her
kömmlicher polynosischer regenerierter Zellulosefaser wie oben beschrieben her
gestellt, ohne daß das Vernetzungsagens zugegeben wurde.
Dann wurden Fasergarne (Baumwollgarn Nr. 40) unter Verwendung jeder der
Proben Nr. 1-7 hergestellt, aus denen Rechtsmaschenwirkwaren erhalten wurden,
die jeweils als Proben Nr. 8-14 bezeichnet wurden. Auch wurde ein gestricktes
Gewebe in gleicher Weise unter der Verwendung der Vergleichsprobe Nr. 1 er
halten und als Vergleichsprobe Nr. 2 bezeichnet.
Tabelle 1 zeigt gemessene Daten der Festigkeit, Dehnung und des Quellvermö
gens der Proben Nr. 1-7 und der Vergleichsprobe Nr. 1. Tabelle 2 zeigt gemes
sene Daten des Schrumpfgrads nach dem Waschen und der Handhabbarkeit der
Proben Nr. 8-14 und Vergleichsprobe Nr. 2.
Wie in Tabellen 1 und 2 deutlich ersichtlich, hat die Probe Nr. 1 mit einer geringe
ren Zugabemenge an Vernetzungsagens ein äquivalentes Quellvermögen zu der
Vergleichsprobe Nr. 1 einer konventionellen polynosischen Faser, und die Probe
Nr. 8, das aus diesem Garn gestricktes Gewebe, zeigt keine Verbesserungen im
Schrumpfgrad nach dem Waschen und in der Handhabbarkeit verglichen mit dem
gestrickten Gewebe der Vergleichsprobe Nr. 2. Im Gegensatz dazu zeigt die Ver
gleichsprobe Nr. 7 mit einer Zugabemenge des Vernetzungsagens von 20% eine
ungewöhnlich geringere Festigkeit und schlechtere Spinnfähigkeit, die sie als nicht
praktikabel erweist.
Die Proben Nr. 2-6 gemäß der Erfindung mit Zugabemengen von Vernetzungs
agens zwischen 1-15% zeigen Verbesserungen im Quellvermögen annähernd
proportional zu der zugegebenen Menge des Vernetzungsagens. Und die Proben
Nr. 9-13, die aus diesen Garnen gestrickten Gewebe, zeigen dramatisch ver
besserte Schrumpfgrade nach dem Waschen und Steifigkeiten ohne Verlust der
geschmeidigen Eigenschaften gegenüber regenerierten Zellulosefasern.
Ethylenglykoldiglycidylether (Handelsname, Denakol EX-810, ein Produkt der
Nagase Chemicals Ltd.), Propylenglykoldiglycidylether (Handelsname, Denakol
EX-911, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.), Polypropylenglykoldiglycidyl
ether (Handelsname, Denakol EX-931, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.),
Glycerolpolyglycidylether (Handelsname, Denakol EX-314, ein Produkt der Naga
se Chemicals Ltd.) und Hexamethylen-bis-(3-chloro-2-hydroxypropyldi
methylammoniumchlorid) (Handelsname, Cationon-UK, ein Produkt der Ipposha
Oil Industry Co., Ltd.) wurden getrennt der polynosischen Viskose-Lösung zuge
geben, die wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, so daß die Konzentration 5 Gew.-%
der Zellulose in der Lösung betrug. Fünf Arten von Spinnansatzlösungen wurden
durch einstündiges Umrühren hergestellt. Fasern, die aus diesen Ansatzlösungen
durch Spinnen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 erhalten wurden,
wurden gereinigt, gebleicht und mit Wasser wie üblich gewaschen, gefolgt von
einer Wärmebehandlung bei 130°C für 15 Minuten, wieder mit Wasser gewa
schen und getrocknet. Fünf Arten von verbesserter polynosischer regenerierter
Zellulosefaser, jeweils ungefähr 5 kg bei 1,29 dtex, wurden ohne Faserbruch her
gestellt und als Proben Nr. 15-19 bezeichnet.
Im folgenden wurden gestrickte Gewebe als Proben Nr. 20-24 entsprechend des
Beispiels 1 hergestellt, wobei jeweils die Proben Nr. 15-19 verwendet wurden.
Tabelle 3 zeigt gemessene Daten der Festigkeit, Dehnung und des Quellvermö
gens der Proben Nr. 15-19. Tabelle 4 zeigt die gemessenen Daten des
Schrumpfgrades nach dem Waschen und der Handhabbarkeit der Proben Nr. 20-
24.
Wie aus den Tabellen 3 und 4 deutlich ersichtlich, verbessert das Verfahren ge
mäß der Erfindung das Quellvermögen ohne Verlust an Festigkeit und Dehnbar
keit, auch wenn das Vernetzungsagens sich von dem in Beispiel 1 unterscheidet.
Auch ist ein ungewöhnlich verbesserter Schrumpfgrad nach dem Waschen und
eine Griffigkeit gegeben, ohne Verlust an spezifischer Geschmeidigkeit der aus
diesen Garnen gestrickten Gewebeproben.
Eine Reyonviskoselösung (Zellulose 9%, Gesamtalkali 6% und Gesamtschwefel
2,5%) wurde auf bekannte Weise hergestellt und Polypropylenglykoldiclycidylether
(Handelsname, Denakol EX-931, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.) wurde
der Lösung zugegeben, so daß die Konzentration 0.5, 1, 3, 5, 10, 15 und 20 Gew.-%
betrug. Diese Lösungen wurden homogen durchmischt, um sieben Arten
von Spinnansatzlösungen zu erhalten. Die so erhaltenen Spinnansatzlösungen
wurden durch eine Düse von 0,09 mm × 100 H bei einer Spinngeschwindigkeit
von 55 m/min in ein Spinnbad mit 110 g/l schwefliger Säure, 30 g/l, Natriumsulfat
und 15 g/l, Zinksulfat bei 50°C gesponnen. Die so erhaltenen Fasern wurden dann
in einem gewöhnlichen Zweibadspannungsspinnverfahren gezogen und im fol
genden auf eine Faserlänge von 38 mm geschnitten. Anschließend wurden sie in
gewöhnlicher Weise gereinigt, gebleicht und mit Wasser gewaschen, dann für 15
Minuten bei 130°C wärmebehandelt, wieder mit Wasser gewaschen und ge
trocknet. Sieben verbesserte regenerierte Reyonzellulosefasern, jeweils ungefähr
5 kg bei 3,33 dtex, wurden ohne Faserbruch hergestellt und als Proben Nr. 25-31
bezeichnet. Auch eine Vergleichsprobe Nr. 3 aus konventioneller regenerierter
Reyonzellulosefaser wurde in gleicher Weise hergestellt, außer daß kein Ver
netzungsagens zugegeben wurde.
Fasergarne (Baumwollgarn Nr. 40) wurden dann unter der Verwendung der Pro
ben Nr. 25-31 hergestellt, aus denen jeweils Rechtsmaschenwirkwaren als Pro
ben Nr. 32-38 erhalten wurden. Auch wurde eine Wirkware unter Verwendung der
Vergleichsprobe Nr. 3 in gleicher Weise hergestellt und als Vergleichsprobe Nr. 4
bezeichnet.
Tabelle 5 zeigt gemessene Daten der Festigkeit, Dehnung und des Quellvermö
gens der Proben Nr. 25-31 und der Vergleichsprobe Nr. 3. Tabelle 6 zeigt ge
messene Daten des Schrumpfgrades nach dem Waschen und der Handhabbar
keit der Proben Nr. 32-38 und der Vergleichsprobe Nr. 4.
Wie in Tabellen 5 und 6 deutlich ersichtlich zeigt Probe Nr. 25 mit einer geringeren
Zugabemenge an Vernetzungsagens ein zu der Vergleichsprobe Nr. 3 aus kon
ventioneller Reyonfaser äquivalentes Quellvermögen, und die Probe Nr. 32, ein
aus diesem Garn gestricktes Gewebe, zeigt keine Verbesserung im Schrumpfgrad
nach dem Waschen und der Handhabbarkeit im Vergleich zu der Vergleichsprobe
Nr. 4. Im Gegensatz dazu zeigt die Probe Nr. 31 mit einer Zugabemenge an Ver
netzungsagens von 20% eine ungewöhnlich geringere Festigkeit und eine
schlechte Spinnfähigkeit, die sie als nicht praktikabel erweist.
Die Proben Nr. 26-30 gemäß der Erfindung mit Zugabemengen an Ver
netzungsagens zwischen 1-15% zeigen verbessertes Quellvermögen ungefähr
proportional zu der zugegebenen Menge an Vernetzungsagens und eine Tendenz
zur Erhöhung der Festigkeit um einen gewissen Wert aufgrund der Bildung der
Vernetzungen. Dementsprechend zeigen die Proben Nr. 33-37, die unter Ver
wendung von diesen Garnen hergestellten Wirkwaren, auch bemerkenswerte Ver
besserungen im Schrumpfgrad nach dem Waschen und der Griffigkeit ohne Ver
lust an geschmeidigen Eigenschaften der regenerierten Zellulosefaser.
Chitosan mit einem Grad an Deacetylierung von 82% und einem mittleren Mole
kulargewicht von 42000 wurde in einer wässrigen Lösung von Essigsäure gelöst,
koaguliert und in einer alkalischen Lösung zu Körnern regeneriert. Nach ausrei
chender Waschung mit Wasser wurden die Körner pulverisiert und in einer At
mosphäre von 180°C sprühgetrocknet, um feingranuliertes regeneriertes Chito
san mit einem Teilchendurchmesser nicht größer als 10 µm zu erhalten. Das so
vorbereitete fein granulierte regenerierte Chitosan wurde einer polynosischen Vis
koselösung, die entsprechend Beispiel 1 hergestellt war, zugegeben, so daß die
Konzentration des Chitosans zu der Zellulose in der Viskoselösung 1 Gew.-% be
trug. Im folgenden wurde Polypropylenglykoldiglycidylether (Handelsname, Dena
kol EX-931, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.) zugegeben, so daß die Kon
zentration 5 Gew.-% der Zellulose in der Viskoselösung betrug. Durch einstündi
ges Umrühren der Lösung wurde eine Spinnansatzlösung hergestellt. Die Faser
wurde dann durch Spinnen erhalten und unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 1 gereinigt, gebleicht und wieder wie bekannt mit Wasser gewaschen,
gefolgt von einer Wärmebehandlung für 15 Minuten bei 130°C, wiederum Wa
schen mit Wasser und Trocknen. Eine verbesserte regenerierte polynosische
Zellulosefaser, ungefähr 5 kg bei 1,39 dtex, wurde ohne Faserbruch hergestellt
und als Probe Nr. 39 bezeichnet. Eine Wirkware als Probe Nr. 40 wurde dann ent
sprechend Beispiel 1 mit dieser Faser hergestellt.
Tabelle 7 zeigt gemessene Daten der Festigkeit, Dehnung und des Quellvermö
gens der Probe Nr. 39. Tabelle 8 zeigt Daten des Schrumpfgrades nach dem Wa
schen und die Handhabbarkeit der Probe Nr. 40.
Wie aus Tabellen 7 und 8 ersichtlich, verbessert die Zugabe des fein granulierten
Chitosans, eines unterschiedlichen Additivs, zu einer Zelluloseviskoselösung bei
der Herstellung einer verbesserten regenerierten Zellulosefaser entsprechend der
Erfindung das Quellvermögen ohne Verschlechterung der Festigkeit und der Deh
nung. Die Wirkware der Probe Nr. 40, die aus diesem Garn gemacht ist, zeigt eine
dramatische Verbesserung des Schrumpfgrades nach dem Waschen und der
Griffigkeit ohne Verlust an spezifischer Flexibilität. Eine ausreichende antibakteri
elle Wirkung wurde bei dem gestrickten Gewebe der Probe Nr. 40 bei einer Über
prüfung der antibakteriellen Wirkung entsprechend JIS L 1902 (1998) beobachtet.
Fasern, die durch Spinnen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 er
halten wurden, wurden gereinigt, gebleicht und in gewöhnlicher Weise mit Wasser
gewaschen, und mit einer wässrigen Lösung von 5 Gew.-% Ethylenglykol
diglycidylether (Handelsname, Denakol EX-810, ein Produkt der Nagase Chemi
cals Ltd.) behandelt. Die Fasern wurden einer Wärmebehandlung für 15 Minuten
bei 130°C unterzogen, dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Verbesserte
regenerierte polynosische Zellulosefasern, jede von ungefähr 5 kg bei 1,39 dtex,
wurden dann ohne Faserbruch hergestellt und als Proben Nr. 41-47 bezeichnet.
Eine regenerierte polynosische Zellulosefaser wurde auch ohne Zugabe des Ver
netzungsagens hergestellt, aber in gleicher Weise einer Vernetzungsbehandlung
nach dem Spinnen unterzogen, und als Vergleichsprobe Nr. 5 bezeichnet. Des
weiteren wurde eine konventionelle regenerierte polynosische Zellulosefaser, die
in gleicher Weise wie oben beschrieben jedoch ohne die Zugabe eines Ver
netzungsagens erhalten wurde, als Vergleichsprobe Nr. 6 bezeichnet.
Fasergarne (Baumwollgarn Nr. 40) wurden dann unter der Verwendung jeder der
Proben Nr. 41-47 hergestellt, aus denen Rechtsmaschenwirkwaren erhalten und
als Proben Nr. 48-54 bezeichnet wurden. Zusätzlich wurden Rechtsmaschen
wirkwaren unter Verwendung der Vergleichsproben Nr. 5 und 6 hergestellt und
jeweils als Vergleichsproben Nr. 7 und 8 bezeichnet.
Tabelle 9 zeigt gemessene Daten der Festigkeit, Dehnung und des Quellvermö
gens der Proben Nr. 41-47 und der Vergleichsproben Nr. 5 und 6. Tabelle 10
zeigt gemessene Daten des Schrumpfgrades nach dem Waschen, der Handhab
barkeit und des Grads der Fibrillierung der Proben Nr. 48-54 und der Vergleichs
proben Nr. 7 und 8.
Wie aus den Tabellen 9 und 10 deutlich ersichtlich, zeigt Probe Nr. 41 mit der
niedrigeren Zugabemenge an Vernetzungsagens zu der Zelluloseviskoselösung
ein zu der Vergleichsprobe Nr. 6 aus konventioneller polynosischer Faser äquiva
lentes Quellvermögen, und die Probe Nr. 48, eine aus diesem Garn gestrickte
Rechtsmaschenwirkware, zeigt keine Griffigkeit und keine unterdrückte Fibrillie
rung. Im Gegensatz dazu zeigt die Probe Nr. 47 mit der 20%igen Zugabemenge
des Vernetzungsagens eine auffällig geringere Festigkeit und schlechte Spinnfä
higkeit, die sie als nicht praktikabel erweist. Die Vergleichsprobe Nr. 5, ohne die
Zugabe des Vernetzungsagens beim Spinnen und die nur nach dem Spinnen ver
netzt ist, zeigt eine geringe Unterdrückung des Quellvermögens und die Ver
gleichsprobe Nr. 7, die aus diesem Garn hergestellte Rechtsmaschenwirkware,
verliert an Geschmeidigkeit und Griffigkeit, obwohl sie eine unterdrückte Fibrillie
rung zeigt.
Andererseits zeigen die Proben Nr. 42-46 mit Zugabemengen an Vernetzungs
agens zwischen 1-15% eine Unterdrückung des Quellvermögens annähernd
proportional zu der Menge des zugegebenen Vernetzungsagens und eine Ernied
rigung der Festigkeit innerhalb eines in der Praxis akzeptablen Bereichs. Die Pro
ben Nr. 49-53, Rechtsmaschenwirkwaren, die diese Garne verwenden, zeigen
bemerkenswerte Verbesserungen im Schrumpfgrad nach dem Waschen und wei
sen Griffigkeit und eine ausreichend unterdrückte Fibrillierung auf.
Eine Reyonviskoselösung (Zellulose 9%, Gesamtalkali 6% und Gesamtschwefel
2,5%) wurde in üblicher Weise hergestellt und Polypropylenglykoldiglycidylether
(Handelsname, Denakol EX-931, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.) wurde
der Reyonviskoselösung getrennt zugegeben, so daß die Konzentration jeweils
0,5, 1, 3, 5, 10, 15 und 20 Gew.-% der Zellulose in der Lösung betrug, und homo
gen gerührt, um sieben Arten von Spinnansatzlösungen zu erhalten. Die so er
haltenen Spinnansatzlösungen wurden durch eine Düse von 0,09 mm × 100 H bei
einer Spinngeschwindigkeit von 55 m/min in ein Spinnbad mit 110 g/l schwefliger
Säure, 30 g/l, Natriumsulfat und 15 g/l, Zinksulfat bei 50°C gesponnen. Die so er
haltenen Fasern wurden in einem gewöhnlichen Zweibadspannungsspinnverfah
ren gezogen, und auf eine Faserlänge von 38 mm geschnitten, dann in üblicher
Weise gereinigt, gebleicht und mit Wasser gewaschen, und danach einer Be
handlung mit einer wässrigen Lösung von 5 Gew.-% Ethylenglykoldiglycidylether
(Handelsname, Denakol EX-810, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.) unter
zogen. Nachfolgend wurden die Fasern für 15 Minuten bei 130°C wärmebehan
delt, dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Sieben verbesserte regene
rierte Reyonzellulosefasern, jede ungefähr 5 kg bei ungefähr 3,33 dtex, wurden so
hergestellt und als Proben Nr. 55-61 bezeichnet. Zusätzlich wurde eine regene
rierte Reyonzellulosefaser in gleicher Weise wie oben beschrieben durch Spinnen
hergestellt, ohne die Zugabe des Vernetzungsagens aber mit Vernetzung nach
dem Spinnen in gleicher Weise wie oben beschrieben, und als Vergleichsprobe
Nr. 9 bezeichnet. Desweiteren wurde eine konventionelle regenerierte Reyon
zellulosefaser in gleicher Weise wie oben beschrieben ohne die Verwendung ei
nes Vernetzungsagens hergestellt und als Vergleichsprobe Nr. 10 bezeichnet.
Fasergarne (Baumwollgarn Nr. 40) wurden dann unter Verwendung der Proben
Nr. 55-61 hergestellt, aus denen Rechtsmaschenwirkwaren hergestellt und als
Proben Nr. 628 bezeichnet wurden. Zusätzlich wurden Wirkwaren unter Ver
wendung der Vergleichsproben Nr. 9 und 10 hergestellt und als Vergleichsproben
Nr. 11 und 12 bezeichnet.
Tabelle 11 zeigt gemessene Daten der Festigkeit, Dehnung und des Quellvermö
gens der Proben Nr. 55-61 und der Vergleichsprobe Nr. 10. Tabelle 12 zeigt ge
messene Daten des Schrumpfgrades nach dem Waschen, der Handhabbarkeit
und des Grads der Fibrillierung der Proben Nr. 62-68 und der Vergleichsproben
Nr. 11 und 12.
Wie aus den Tabellen 11 und 12 deutlich ersichtlich, weisen sogar regenerierte
Reyonzellulosefasern, die sich von den regenerierten polynosischen Zellulosefa
sern im Beispiel 5 unterscheiden, gleiche überlegene Eigenschaften auf.
Im konkreten zeigt Probe Nr. 55 mit einer geringen Zugabemenge an Ver
netzungsagens zu der Viskoselösung ein zu der Vergleichsprobe Nr. 10 aus kon
ventionellem Reyon äquivalentes Quellvermögen, und die Probe Nr. 62 der aus
diesem Garn gestrickten Rechtsmaschenwirkware zeigt keine Griffigkeit. Im Ge
gensatz dazu zeigt die Probe Nr. 61 mit einer Zugabemenge des Ver
netzungsagens von 20% eine auffällig geringere Festigkeit und eine schlechte
Spinnfähigkeit, die sie als nicht praktikabel erweist. Die Vergleichsprobe Nr. 9,
ohne die Zugabe eines Vernetzungsagens beim Spinnprozeß und einer Ver
netzung lediglich nach dem Spinnen, zeigt eine geringe Unterdrückung des Quell
vermögens, und die Vergleichsprobe Nr. 11, die aus diesem Garn gestrickte
Rechtsmaschenwirkware, verliert an Geschmeidigkeit und Griffigkeit, obwohl die
Fibrillierung unterdrückt ist.
Die Proben Nr. 56-60 mit der zu der Viskoselösung zugegebenen Menge an Ver
netzungsagens zwischen 1-15% zeigen eine Unterdrückung des Quellvermögens,
die annähernd proportional zu der zugegebenen Menge des Vernetzungsagens
ist, und die Verringerung der Festigkeit ist innerhalb in der Praxis akzeptabler
Grenzen. Die Proben Nr. 63-67, die aus diesen Garnen gestrickten Rechts
maschenwirkwaren, zeigen bemerkenswerte Verbesserungen im Schrumpfgrad
nach dem Waschen und in der Griffigkeit zusammen mit ausreichend unter
drückter Bildung von Fibrillen.
Eine polynosische Viskoselösung (Zellulose 5%, Gesamtalkali 3,5% und Gesamt
schwefel 3%) wurde in üblicher Weise hergestellt und Polypropylenglykol
diglycidylether (Handelsname, Denakol EX-931, ein Produkt der Nagase Chemi
cals Ltd.) wurde zu der Lösung zugegeben, so daß die Konzentration zu der Zel
lulose in der Viskoselösung 5 Gew.-% betrug. Anschließend wurde die Lösung
homogen durchmischt. Das Spinnen wurde unter den gleichen Bedingungen wie
in Beispiel 6 durchgeführt und die Fasern mit Wasser gewaschen. Im folgenden
wurden die erhaltenen Fasern getrennt mit wässrigen Lösungen von 0.5, 1, 3, 5,
10 und 15 Gew.-% Ethylenglykoldiglycidylether (Handelsname, Denakol EX-810,
ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.) behandelt. Anschließend wurden die Fa
sern 15 Minuten lang bei 130°C wärmebehandelt, dann mit Wasser gewaschen
und wieder getrocknet, um sechs Arten von verbesserter regenerierter Zellulose
faser zu erhalten, jeweils ungefähr 5 kg bei 1,39 dtex, und als Proben Nr. 69-74
bezeichnet. Zusätzlich wurde eine Vergleichsprobe Nr. 13 aus regenerierter Zel
lulosefaser in gleicher Weise ohne Vernetzungsbehandlung nach dem Spinnen
hergestellt.
Fasergarne (Baumwollgarn Nr. 40) wurden unter Verwendung der Proben Nr. 69-
74 hergestellt, aus denen Rechtsmaschenwirkwaren hergestellt und als Proben
Nr. 75-80 bezeichnet wurden. Desweiteren wurde eine Rechtsmaschenwirkware
unter Verwendung der Vergleichsprobe Nr. 13 hergestellt und als Vergleichsprobe
Nr. 14 bezeichnet.
Tabelle 13 zeigt gemessene Daten der Festigkeit, Dehnung und des Quellvermö
gens der Proben Nr. 69-74 und der Vergleichsprobe Nr. 13. Tabelle 14 zeigt ge
messene Daten des Schrumfgrades nach dem Waschen, der Handhabbarkeit und
des Wertes der Fibrillation der Proben Nr. 75-80 und der Vergleichsprobe Nr. 14.
Wie aus den Tabellen 13 und 14 deutlich ersichtlich, sind alle Proben jeweils in
der Unterdrückung des Quellvermögens und der Festigkeit aufgrund des Spin
nens mit der Zugabe an Vernetzungsagens zu der Viskoselösung überlegen. Je
doch zeigen die Vergleichsprobe Nr. 14 und die Probe Nr. 75, die Rechtsma
schenwirkwaren sind, hergestellt unter Verwendung der Vergleichsprobe Nr. 13,
die ohne Vernetzungsbehandlung nach dem Spinnen hergestellt wurde, und die
Probe Nr. 69, die mit einer geringeren Konzentration des Vernetzungsagens nach
dem Spinnen hergestellt wurde, auffällige Fibrillierungen. Desweiteren zeigt eine
Rechtsmaschenwirkware der Probe Nr. 80, die unter Verwendung der Probe Nr.
74 mit einer hohen Konzentration an Vernetzungsagens bei der Vernetzungsbe
handlung nach dem Spinnen hergestellt wurde, auch Fibrillierungen durch Erhär
tung der Faser selbst aufgrund der exzessiven Vernetzung an der Faseroberflä
che.
Andererseits ist bei Rechtsmaschenwirkwaren der Proben Nr. 76-79, hergestellt
unter Verwendung der Proben Nr. 70-73 gemäß der Erfindung, die Fibrillierung
unterdrückt und die Griffigkeit gegeben.
Ein polynosische Viskoselösung (Zellulose 5%, Gesamtalkali 3,5% und Gesamt
schwefel 3%) wurde in bekannter Weise hergestellt und Ethylenglykoldiglycidyl
ether (Handelsname, Denakol EX-810, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.),
Propylenglykoldiglycidylether (Handelsname, Denakol EX-911, ein Produkt der
Nagase Chemicals Ltd.), Polypropylenglykoldiglycidylether (Handelsname, Dena
kol EX-931, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.), Glycerolpolyglycidylether
(Handelsname, Denakol EX-314, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.) und
Hexamethylen-bis-(3-chloro-2-hydroxypropyldimethylammoniumchlorid) (Handels
name, Cationon-UK, ein Produkt der Ipposha Oil Industry Co., Ltd.) wurden ge
trennt der Lösung zugegeben, so daß jede Konzentration 5% der Zellulose in der
Viskoselösung betrug. Die Lösungen wurden für eine Stunde gerührt. Das Spin
nen wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 durchgeführt, um
fünf Arten an regenerierter Zellulosefaser zu erhalten. Nach üblichem Bleichen
und Waschen mit Wasser wurde jede Faser mit einer wässrigen Lösung von 5 Gew.-%
Ethylenglykoldiclycidylether (Handelsname, Denakol EX-810, ein Produkt
der Nagase Chemicals Ltd.) behandelt. Im folgenden wurden die Fasern 15 Mi
nuten lang bei 130°C wärmebehandelt, mit Wasser gewaschen und wieder ge
trocknet und fünf Arten an verbesserter regenerierter polynosischer Zellulosefaser
erhalten, die als Proben Nr. 81-85 bezeichnet wurden.
Fasergarne (Baumwollgarn Nr. 40) wurden unter Verwendung dieser Garne her
gestellt, aus denen Rechtsmaschenwirkwaren hergestellt und als Proben Nr. 86-
90 bezeichnet wurden.
Tabelle 15 zeigt gemessene Daten der Festigkeit, Dehnung und des Quellvermö
gens der Proben Nr. 81-85. Tabelle 16 zeigt gemessene Daten des Schrumpf
grades nach dem Waschen, der Handhabbarkeit und des Grades der Fibrillierung
der Proben Nr. 86-90.
Wie aus den Tabellen 15 und 16 deutlich ersichtlich, weisen sie auch, sogar wenn
andere Arten an Vernetzungsagentien zu der Zelluloseviskoselösung zugegeben
werden, solange sie ein Vernetzungsagens auf Epoxidbasis sind, eine überlegene
Unterdrückung des Quellvermögens auf, ohne die physikalischen Eigenschaften
der Faser wie die Festigkeit zu verschlechtern, ebenso wie eine dramatische Verbesserung
im Schrumpfgrad nach dem Waschen und eine unterdrückte Fibrillie
rung, sowie eine Griffigkeit der Wirkware. Die Proben Nr. 85 und 90, bei denen
Chlorhydrin als Vernetzungsagens verwendet wurde, zeigen praktisch die glei
chen Effekte, da Chlorhydrin durch das Alkali in der Viskoselösung zyklisiert wird
und dann als Epoxyverbindung reagiert.
Chitosan mit einem Grad an Deacetylierung von 82% und einem mittleren Mole
kulargewicht von 42000 wurde in einer wässrigen Essigsäurelösung gelöst und im
folgenden koaguliert und in einer alkalischen Lösung zu Körnern regeneriert. Nach
ausreichendem Waschen wurden die Körner pulverisiert und in einer Atmosphäre
von 180°C sprühgetrocknet, um fein granuliertes regeneriertes Chitosan mit ei
nem Teilchendurchmesser von höchstens 10 µm zu erhalten. Das so hergestellte
fein granulierte regenerierte Chitosan wurde einer polynosischen Viskoselösung
zugegeben, die entsprechend Beispiel 5 hergestellt wurde, so daß die Konzentra
tion des Chitosans zu der Zellulose in der Viskoselösung 1 Gew.-% betrug. Poly
propylenglykoldiglycidylether (Handelsname, Denakol EX-931, ein Produkt der
Nagase Chemicals Ltd.) wurde der Lösung zugegeben, so daß die Konzentration
5 Gew.-% der Zellulose in der Viskoselösung betrug. Anschließend wurde 1 Stun
de gerührt, um eine Spinnansatzlösung zu erhalten. Die Fasern, die durch Spin
nen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 erhalten wurden, wurden
gereinigt, gebleicht und in gewöhnlicher Weise gewaschen, gefolgt von einer Be
handlung mit einer wässrigen Lösung von 5 Gew.-% Ethylenglykoldiclycidylether
(Handelsname, Denakol EX-810, ein Produkt der Nagase Chemicals Ltd.). Im fol
genden wurden die Fasern 15 Minuten lang bei 130°C wärmebehandelt, wieder
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Eine verbesserte regenerierte polynosi
sche Zellulosefaser, 5 kg bei ungefähr 1,39 dtex, wurde ohne Faserbruch herge
stellt und als Probe Nr. 91 bezeichnet. Eine Rechtsmaschenwirkware als Probe
Nr. 92 wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 5 unter Verwendung dieses Garns
hergestellt.
Tabelle 17 zeigt Daten der Festigkeit, Dehnung und des Quellvermögens der Pro
be Nr. 91. Tabelle 18 zeigt gemessene Daten des Schrumpfgrades nach dem
Waschen, der Handhabbarkeit und des Grades der Fibrillierung der Probe Nr. 92.
Nr. 91 | |
Festigkeit (cN/dtex) | 3,48 |
Dehnung (%) | 10,2 |
Quellvermögen (%) | 66,0 |
Nr. 92 | |
Schrumpfgrad nach dem Waschen (%) | 1,5 |
Handhabbarkeit (Geschmeidigkeit) | ○ |
Handhabbarkeit (Steifheit) | ○ |
Grad der Fibrillierung | ○ |
Wie in Tabellen 17 und 18 deutlich ersichtlich, wird auch eine Verbesserung des
Quellvermögens ohne Verschlechterung der Festigkeit und der Dehnung beob
achtet, sogar wenn fein granuliertes regeneriertes Chitosan eines anderen Addi
tivs bei der Herstellung der verbesserten regenerierten Zellulosefaser gemäß der
Erfindung verwendet wird. Desweiteren zeigt das gestrickte Gewebe der Probe
Nr. 92, die unter Verwendung dieses Garns hergestellt wurde, eine deutliche Ver
besserung des Schrumpfgrades nach dem Waschen und eine Griffigkeit ohne
Verlust an Geschmeidigkeit. Die Wirkware der Probe Nr. 92 zeigt auch eine aus
reichende antibakterielle Wirkung bei einer Überprüfung entsprechend der JIS L
1902 (1998).
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung einer verbesserten regenerierten Zellulosefaser,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vernetzungsagens mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen in ei
nem Molekül zu einer Zelluloseviskoselösung zugegeben und gemischt wird, die
Viskoselösung durch Extrudieren in ein Koagulations- und Regenerationsbad
dann gesponnen wird, gefolgt von der Anwendung einer Wärmebehandlung.
2. Verfahren zur Herstellung einer verbesserten regenerierten Zellulosefaser,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vernetzungsagens mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen in ei
nem Molekül zu einer Zelluloseviskoselösung zugegeben und gemischt wird, die
Viskoselösung durch Extrudieren in ein Koagulations- und Regenerationsbad
dann gesponnen wird und nachfolgend die erhaltene regenerierte Zellulosefaser
mit einer wässrigen Lösung eines Vernetzungsagens behandelt wird, gefolgt von
der Anwendung einer Wärmebehandlung.
3. Verfahren zur Herstellung einer verbesserten regenerierten Zellulosefaser
nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Vernetzungsagens ein Vernetzungsagens auf Epoxidbasis mit Glycidylether-
Gruppen oder Chlorhydrin-Gruppen als reaktiven funktionellen Gruppen ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer verbesserten regenerierten Zellulosefaser
nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge an Vernetzungsagens, die zu der Zelluloseviskoselösung zugegeben
und gemischt wird, 1-15 Gew.-% der Zellulose in der Zelluloseviskoselösung be
trägt.
5. Verfahren zur Herstellung einer verbesserten regenerierten Zellulosefaser
nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration der wässrigen Lösung des Vernetzungsagens, mit dem die
durch das Spinnen erhaltene regenerierte Zellulosefaser behandelt wird, 1-10 Gew.-%
beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung einer verbesserten regenerierten Zellulosefaser
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
feine Teilchen von einzumischenden Additiven zusammen mit einem Ver
netzungsagens mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen in einem Mo
lekül zu einer Zelluloseviskoselösung zugegeben und gemischt werden.
7. Verfahren zur Herstellung einer verbesserten regenerierten Zellulosefaser
nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die feinen Teilchen des einzumischenden Additivs fein granuliertes Chitosan ent
halten, das antibakterielle Wirkung zeigt.
8. Verbesserte regenerierte Zellulosefaser,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zellulosefaser einen inneren Bereich enthält, in dem einige Zellulosemoleküle
mit einem Vernetzungsagens mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen
in einem Molekül miteinander vernetzt sind.
9. Verbesserte regenerierte Zellulosefaser,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zellulosefaser einen inneren Bereich enthält, in dem einige Zellulosemoleküle
mit einem Vernetzungsagens mit zwei oder mehr reaktiven funktionellen Gruppen
in einem Molekül miteinander vernetzt sind, und einen äußeren Bereich der Zellulosefaser,
der mit einem Vernetzungsagens mit zwei oder mehr reaktiven funk
tionellen Gruppen in einem Molekül vernetzt ist.
10. Verbesserte regenerierte Zellulosefaser nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Vernetzungsagens ein Vernetzungsagens auf Epoxidbasis mit einer Gly
cidylether-Gruppe oder Chlorhydrin-Gruppe als reaktive funktionelle Gruppe ist.
11. Verbesserte regenerierte Zellulosefaser nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
feine Partikel der beizumischenden Additive in den inneren Bereich der Zellulo
sefaser gemischt sind.
12. Verbesserte regenerierte Zellulosefaser nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die feinen Partikel der beizumischenden Additive fein granuliertes Chitosan um
fassen, das eine antibakterielle Wirkung zeigt.
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