DE10059764B4 - Toilettenbürste mit lösbarem Bürstenteil - Google Patents

Toilettenbürste mit lösbarem Bürstenteil Download PDF

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Abstract

Toilettenbürste mit einem Griffteil (10) und mit einem am stirnseitigen Ende des Griffteils (10) angeordneten Bürstenteil (12) vorzugsweise aus einem unter der Einwirkung von Wasser löslichen oder zerfallenden Material, wobei das Griffteil (10) und das Bürstenteil (12) mit zueinander komplementären Kupplungselementen (18, 20) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung versehen sind, wobei das griffteilseitige Kupplungselement (18) ein zapfenförmiges Steckorgan (16) und das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) eine Aufnahme (26) für das Steckorgan aufweist, und wobei das Steckorgan (16) keilförmige oder konische Flanken aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) als dünnwandige Scheibe mit einem die Aufnahme (26) bildenden, elastisch oder teilelastisch aufweitbaren Stanzdurchbruch ausgebildet ist, und dass das Steckorgan (16) an seinem freien Ende gegenüber der Aufnahme (26) Untermaß und an seinem wurzelseitigen Ende (28) Übermaß aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Toilettenbürste mit einem Griffteil und mit einem am stirnseitigen Ende des Griffteils angeordneten Bürstenteil vorzugsweise aus einem unter der Einwirkung von Wasser löslichen oder zerfallenden Material, wobei das Griffteil und das Bürstenteil mit zueinander komplementären Kupplungselementen zur Herstellung einer lösbaren Verbindung versehen sind, wobei das griffteilseitige Kupplungselement ein zapfenförmiges Steckorgan und das bürstenteilseitige Kupplungselement eine Aufnahme für das Steckorgan aufweist und wobei das Steckorgan keilförmige oder konische Flanken aufweist.
  • Es ist eine Toilettenbürste dieser Art bekannt ( DE 198 32 532 A1 ), bei der zur Gewährleistung einer einwandfreien Hygiene das Bürstenteil nach einmaligem Gebrauch vom Griffteil getrennt und auf hygienische Weise entsorgt werden kann. Um dies zu ermöglichen ist das Bürstenteil lösbar am Griffteil befestigt. Es besteht aus einem unter der Einwirkung von Wasser löslichen oder zerfallenden Material und kann daher beim Spülvorgang unmittelbar entsorgt werden ohne aus der Toilette entfernt werden zu müssen und ohne dass die Gefahr einer Verstopfung der Toilette besteht. Zur Herstellung der Verbindung weist das griffseitige Kupplungsorgan ein konisches Steckelement auf, das in eine mit einem hierzu komplementären Innenkonus versehene Aufnahme des bürstenteilseitigen Kupplungselements einsteckbar ist. Dadurch entsteht zwischen den beiden Kupplungselementen ein Reibschluss, der durch Abstreifen des Bürstenteils vom Griffteil gelöst werden kann. Es hat sich gezeigt, dass sich bei der bekannten Toilettenbürste das Bürstenteil ungewollt vom Griffteil lösen und von diesem abfallen kann. Dies ist vor allem auf die rotationssymmetrische Ausbildung des Steckorgans und der Aufnahme zurückzuführen, die ein Verdrehen des Bürstenteils gegenüber dem Griffteil unter Aufhebung des Reibschlusses zulässt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Toilettenbürste mit Einwegbürstenteil zu entwickeln, die eine zuverlässige Handhabung ermöglicht, ohne dass es beim Reinigungsvorgang zu einem ungewollten Abfallen des Bürstenteils vom Griffteil kommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine bevorzugte Lösungsvariante der Erfindung besteht darin, dass die Kupplungselemente eine verdrehungssichere Steckverbindung bilden. Um dies zu erreichen, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass das eine, vorzugsweise griffseitige Kupplungselement ein zapfenförmiges Steckorgan und das andere, vorzugsweise bürstenseitige Kupplungselement eine Aufnahme für das Steckorgan aufweist, wobei das Steckorgan und die Aufnahme zueinander komplementäre unrunde Umrisse oder Querschnitte aufweisen. Von Vorteil sind dabei vor allem ein Mehrkantquerschnitt oder -umriss oder ein Kreuzquerschnitt oder -umriss. Zur Herstellung der Verdrehsicherung können die Kupplungselemente auch mit jeweils mindestens zwei einen Abstand voneinander aufweisenden Steckorganen und Aufnahmen versehen werden. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das griffteilseitige Steckorgan eine keilförmige oder konische Klemmfläche aufweist, während das bürstenteilseitige Kupplungselement als dünnwandige Scheibe mit einem die Aufnahme bildenden, elastisch oder teilelastisch aufweitbaren Stanzdurchbruch ausgebildet ist. Das bürstenteilseitige Kupplungselement besteht vorteilhafterweise aus Presspappe oder Kunststoff mit ausreichender Eigenelastizität.
  • Um die Handhabung der Toilettenbürste beim Steckvorgang zu erleichtern, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass das griffteilseitige Steckorgan an seinem freien Ende gegenüber der Aufnahme Untermaß und an seinem wurzelseitigen Ende Übermaß aufweist. Dadurch wird erreicht, dass das Steckorgan einfach in die bürstenteilseitige Aufnahme eingeführt werden kann und dass im Zuge des Steckvorgangs eine den Reibschluss verstärkende Aufweitung der Aufnahme erfolgt. Das bürstenteilseitige Kupplungselement weist zweckmäßig eine in Wasser lösliche oder auflösbare Struktur auf. Die Borsten stehen kranz- oder sternförmig über den Umfangsrand des bürstenteilseitigen Kupplungselements über.
  • Eine weitere Verbesserung in der Handhabung der Toilettenbürste wird gemäß einer bevorzugten oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass das Griffteil einen in Richtung Bürstenteil verschiebbaren Stößel aufweist.
  • Der Stößel kann dabei als das Bürstenteil vom Griffteil lösender Ausstoßer ausgebildet sein. Zu diesem Zweck ist der Stößel entgegen der Kraft einer im Griffteil angeordneten Rückholfeder axial gegen das Bürstenteil verschiebbar.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Bürstenteil eine das Kupplungselement tragende, mit dem Griffteil kuppelbare Grundplatte, eine relativ zur Grundplatte mittels eines entgegen einer Feder axial verschiebbaren Stößels kuppelbare Stirnplatte und eine die Griffplatte und die Stirnplatte verbindende faltenbalgartig dehnbare Reinigungshülle aufweist. Der Stößel ist in diesem Fall zwischen einer eingezogenen Grundstellung und einer ausgeschobenen Reinigungsstellung verschiebbar, wobei er in der Reinigungsstellung am Griffteil arretierbar sein kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung weist das Griffteil an seinem kupplungsseitigen Ende mindestens ein Greifelement auf, das über den Stößel von einer Grundposition in eine das Bürstenteil erfassende Greifposition bewegbar ist. Das mindestens eine Greifelement ist dabei zweckmäßig von seiner Grundposition entgegen einer Federkraft in Greifposition bewegbar. Zu diesem Zweck kann es als aus einer Blattfeder bestehender Federhaken ausgebildet sein, der bevorzugt eine Schrägfläche aufweist, gegen die eine stirnseitige Außenteilfläche des Stößels unter Aufspreizen des Federhakens in seine Greifposition verschiebbar ist. Alternativ dazu kann das mindestens eine Greifelement als nach innen weisender Schwenkhaken ausgebildet sein, der eine Schrägfläche aufweist, gegen die eine stirnseitige Innenkeilfläche des Stößels unter Einschwenken des Schwenkhakens in seine Greifposition verschiebbar ist. Zur weiteren Erleichterung der Handhabung kann der Stößel in seinen Endpositionen unter der Einwirkung einer Feder am Griffteil einrastbar sein. Um ein sicheres Festhalten des Bürstenteils zu gewährleisten, sind mindestens drei über den Umfang verteilt angeordnete, gleichzeitig betätigbare Greifelemente vorgesehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a und b eine Toilettenbürste bestehend aus Griffteil und lösbarem Bürstenteil in Seitenansichten mit und ohne Bürstenteil;
  • 2a bis d verschiedene Ausführungsvarianten komplementärer Kupplungselemente des Griffteils und des Bürstenteils in schaubildlichen Darstellungen;
  • 3a und b ein im Umriss quadratisch zugeschnittenes Bürstenteil mit Kupplungselement gemäß 2a sowie eine Entnahmeverpackung zur Aufnahme mehrerer Bürstenteile nach 3a in schaubildlicher Darstellung;
  • 4a und b eine Darstellung entsprechend 3a und b für ein im Umriss kreisrundes Bürstenteil;
  • 5a und b ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Toilettenbürste mit girlandenartigem Bürstenteil in eingezogener Montagestellung und in Reinigungsstellung;
  • 6a eine Seitenansicht eines Griffteils einer Toilettenbürste mit nach außen wirkendem Greifer;
  • 6b und c einen vergrößerten Ausschnitt mit Federhaken in Greifstellung und in eingezogener Freigabestellung in teilweise geschnittener Darstellung;
  • 7a eine Seitenansicht eines Griffteils mit nach innen weisenden hakenförmigen Greifelementen;
  • 7b und c einen vergrößerten Ausschnitt mit Greifhaken in Greifstellung und in ausgeschwenkter Freigabestellung in teilweise geschnittener Darstellung.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Toilettenbürsten bestehen im wesentlichen aus einem Griffteil 10 und einem Bürstenteil 12. Das Griffteil 10 ist bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel stabförmig ausgebildet und weist an seinem einen Ende einen Handgriff 14 und an seinem anderen Ende ein Steckorgan 16 auf, wobei letzteres von einem bei der Kupplung mit dem Bürstenteil 12 als Anschlag dienenden flanschartigen Bund 17 begrenzt ist. Das Griffteil 10 kann aus Holz oder Metall bestehen oder als Formteil aus Kunststoff ausgebildet sein.
  • Das Bürstenteil 12 besteht aus einem Kupplungselement 20 und einer Vielzahl von Borsten 22, die aus einem unter der Einwirkung von Wasser löslichen oder zerfallenden Material, beispielsweise einem in Wasser zerfallenden Papier oder einem wasserlöslichen Kunststoffmaterial, bestehen. Bei den in 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen werden die Borsten 22 des Bürstenteils 12 durch einen Flachmaterialzuschnitt aus dem Borstenmaterial gebildet, der sternförmig radial nach außen weisende, die einzelnen Borsten begrenzende Einschnitte 24 aufweist. Diese Ausbildung ermöglicht eine besonders einfache Herstellung des Bürstenteils 12. Beim Gebrauch der Bürste fallen die Borsten 22 in die in 1a dargestellte Position. In der Mitte des Flachmaterialzuschnitts ist das Kupplungselement 20 angeordnet, welches ebenfalls aus einem in Wasser löslichen oder zerfallenden Material, vorzugsweise dem gleichen Material wie die Borsten, besteht, nur etwas dickwandiger ist. Das Kupplungsstück 20 weist eine Aufnahme 26 zur form- und kraftschlüssigen Verbindung mit dem Steckorgan 16 des griffteilseitigen Kupplungselements 18 auf.
  • Bei den in 2a bis d gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Steckorgane 16 des griffteilseitigen Kupplungselements 18 und die Aufnahmen 26 im bürstenteilseitigen Kupplungselement 20 im Umriss kreuzförmig (2a und b) oder dreieckig (2c) ausgebildet. Im Falle der 2b sind zwei im Abstand voneinander angeordnete Steckorgane 16 und hierzu komplementäre Aufnahmen 26 mit teilkreisförmiger Kontur vorgesehen. In allen vier Fällen erhält man beim Kupplungsvorgang eine Verdrehungssicherung. Die Steckorgane 16 sind an ihren Flanken keilförmig ausgebildet, wobei sie an ihrem freien Ende 27 gegenüber der komplementären Aufnahme 26 Untermaß und an ihrem wurzelseitigen Ende 28 Übermaß aufweisen. Damit wird erreicht, dass die als dünnwandige Scheiben ausgebildeten bürstenseitigen Kupplungselemente 20 beim Einstecken der Steckorgane 16 zumindest teilelastisch aufgeweitet werden und dadurch einen Kraftschluss ergeben. Die am Rand der bürstenteilseitigen Kupplungselemente 20 überstehenden Laschen 30 ermöglichen ein leichtes Abstreifen des Bürstenteils 12 vom Griffteil 10 bei dessen Gebrauch.
  • Wie aus den 3 und 4 zu ersehen ist, können mehrere Bürstenteile 12 in einer Spendebox 32 übereinander gestapelt und einzeln durch die Entnah meöffnung 34 hindurch entnommen werden, indem das Steckorgan 16 des Griffteils 10 in die Aufnahme 26 des oben liegenden Kupplungselements 20 eingeführt und das Bürstenteil 12 aus der Spendebox 32 herausgezogen wird. Dabei gelangen die Borsten 22 in ihre in 1 dargestellte Lage. Nach dem Gebrauch kann das Bürstenteil 12 über die Lasche 30 beispielsweise an einer Innenkante der Toilette vom Griffteil 10 abgestreift werden. Das Bürstenteil 12 kann dann mittels der Toilettenspülung entsorgt werden.
  • Bei dem in 5a und b gezeigten Ausführungsbeispiel einer Toilettenbürste weist das Griffteil 10 einen entgegen der Kraft einer Feder 42 zwischen zwei Endstellungen verschiebbaren Stößel 44 auf. Das Bürstenteil 12 weist dort eine mit dem Griffteil 10 kuppelbare Grundplatte 46, eine Stirnplatte 48 sowie eine die Grundplatte und die Stirnplatte miteinander verbindende, faltenbalgartig dehnbare Reinigungshülle 50 auf. Das Aufspreizen der Reinigungshülle erfolgt über den von innen gegen die Stirnplatte 48 anschlagenden Stößel 44 (7b). Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Bürstenteil 12 nach Gebrauch einfach vom Griffteil abgestreift werden. Vorzugsweise wird hierzu der Stößel 44 unter der Einwirkung der Feder 42 in seine Grundstellung gebracht.
  • Grundsätzlich ist es bei einem hiervon abgewandelten Ausführungsbeispiel auch möglich, den Stößel 44 als das Bürstenteil 12 vom Griffteil 10 lösenden Ausstoßer zu verwenden.
  • Zur weiteren Verbesserung der Haltefunktion ist bei den in 6a bis c und 7a bis c dargestellten Griffteilen 10 zusätzlich ein Greifmechanismus vorgesehen, der über einen Stößel 44 betätigbar ist und mit dem das dort nicht dargestellte Bürstenteil gegen den Bund 17 oder die Stirnfläche des Griffteils 10 formschlüssig festgehalten werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6a bis c weist der Greifmechanismus drei stirnseitig über das Griffteil 10 mit einem Hakenteil 52 überstehende, über den Umfang verteilt angeordnete, als Federhaken ausgebildete Greifelemente 54 auf, die über einen Außenkonus oder je einen Außenkeil 56 des Stößels in ihre Greifposition gemäß 6b gebracht werden können, und die bei zurückgezogenem Stößel 44 unter der Einwirkung einer federnden Vorspannung in eine eingezogene Freigabestellung zurück gelangen. Die Außenkeile 56 werden bei der Betätigung des Stößels 44 auf die Schräge 58 der Federhaken 54 so aufgeschoben, dass das Hakenteil 52 nach außen gelangt.
  • Bei dem in 7a bis c gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Greifmechanismus 3 stirnseitig über das Griffteil 10 überstehende, über den Umfang verteilt angeordnete, als Greifhaken ausgebildete Greifelemente 60 auf, die einen nach innen weisenden Hakenteil 62 aufweisen und unter der Einwirkung einer Feder 64 in ihre nach außen weisende Freigabestellung (7c) gedrängt werden. Der Greifvorgang wird über den Stößel 44 ausgelöst, der mit einem Innenkonus oder je einem Innenkeil 66 beim Niederdrücken auf einer schräg ausgerichteten Außenfläche 68 des Hakenteils 62 aufläuft. Dabei wird das Hakenteil 62 entgegen der Kraft der Feder 64 in seine Greifstellung nach innen geschwenkt (7b). In den beiden Endstellungen kann der Stößel 44 unter der Einwirkung der Rückholfeder 42 in einen Rastmechanismus 70 eingerastet werden.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf eine Toilettenbürste mit einem Griffteil 10 und einem am einen Ende des Griffteils 10 angeordneten Bürstenteil 12. Um auch hohen hygienischen Anforderungen gerecht zu werden, ist die Toilettenbürste als Einwegbürste ausgebildet. Dazu ist das Bürstenteil 12 in einer verdrehungssicheren Verbindung lösbar mit dem Griffteil 10 verbunden.

Claims (24)

  1. Toilettenbürste mit einem Griffteil (10) und mit einem am stirnseitigen Ende des Griffteils (10) angeordneten Bürstenteil (12) vorzugsweise aus einem unter der Einwirkung von Wasser löslichen oder zerfallenden Material, wobei das Griffteil (10) und das Bürstenteil (12) mit zueinander komplementären Kupplungselementen (18, 20) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung versehen sind, wobei das griffteilseitige Kupplungselement (18) ein zapfenförmiges Steckorgan (16) und das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) eine Aufnahme (26) für das Steckorgan aufweist, und wobei das Steckorgan (16) keilförmige oder konische Flanken aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) als dünnwandige Scheibe mit einem die Aufnahme (26) bildenden, elastisch oder teilelastisch aufweitbaren Stanzdurchbruch ausgebildet ist, und dass das Steckorgan (16) an seinem freien Ende gegenüber der Aufnahme (26) Untermaß und an seinem wurzelseitigen Ende (28) Übermaß aufweist.
  2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) aus Presspappe oder Kunststoff besteht.
  3. Bürste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) eine in Wasser lösliche oder auflösbare Struktur aufweist.
  4. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Borsten (22) kranz- oder sternförmig über den Umfangsrand des bürstenseitigen Kupplungselements (20) überstehen.
  5. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das griffteilseitige Kupplungselement (18) und das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) eine verdrehungssichere Steckverbindung bilden.
  6. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine, vorzugsweise das griffteilseitige Kupplungselement (18) ein zapfenartiges Steckorgan (16) und das andere, vorzugsweise das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) eine Aufnahme (26) für das Steckorgan (16) aufweist, wobei das Steckorgan (16) und die Aufnahme (26) zueinander komplementäre unrunde Umrisse oder Querschnitte aufweisen.
  7. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckorgan (16) und die Aufnahme (26) einen Mehrkant-Querschnitt oder -Umriß aufweisen.
  8. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckorgan (16) und die Aufnahme (26) einen Kreuzquerschnitt oder -umriß aufweisen.
  9. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselemente (18, 20) jeweils mindestens zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Steckorgane (16) und Aufnahmen (26) aufweisen.
  10. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) eine über den Umfang des griffteilseitigen Kupplungselements (18) überstehende Abstreiflasche (30) aufweist.
  11. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das bürstenteilseitige Kupplungselement (20) eine in Wasser lösliche oder auflösbare Struktur aufweist.
  12. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (10) einen in Richtung Bürstenteil (12) verschiebbaren Stößel (44) aufweist.
  13. Bürste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (44) als das Bürstenteil (12) vom Griffteil (10) lösender Ausstosser ausgebildet ist.
  14. Bürste nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (44) entgegen der Kraft einer am Griffteil (10) angeordneten Rückholfeder (42) axial gegen das Bürstenteil (12) verschiebbar ist.
  15. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenteil (12) eine das Kupplungselement (20) tragende, mit dem Griffteil (10) kuppelbare Grundplatte (46), eine relativ zur Grundplatte mittels eines entgegen der Kraft einer Feder (42) axial verschiebbaren Stößels (44) verschiebbare Stirnplatte (48) und eine die Grundplatte mit der Stirnplatte verbindende, faltenbalgartig dehnbare Reinigungshülle (50) aufweist.
  16. Bürste nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (44) zwischen einer eingezogenen Grundstellung und einer ausgeschobenen Reinigungsstellung verschiebbar ist.
  17. Bürste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (44) in der Reinigungsstellung am Griffteil (10) arretierbar ist.
  18. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (10) an seinem kupplungsseitigen Ende mindestens ein Greifelement (54, 60) aufweist, das über den Stößel (44) von einer Grundposition in eine das Bürstenteil (12) erfassende Greifposition be wegbar ist.
  19. Bürste nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Greifelement (54, 60) von seiner Grundposition entgegen einer Federkraft in Greifposition bewegbar ist.
  20. Bürste nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Greifelement (54) als aus einer Blattfeder bestehender Federhaken (54) ausgebildet ist.
  21. Bürste nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Federhaken (54) eine Schrägfläche (58) aufweist, gegen die eine stirnseitige Aussenschräge (56) des Stößels (44) unter Aufspreizen des Federhakens (54) in seine Greifposition verschiebbar ist.
  22. Bürste nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Greifelement (60) als nach innen weisender Schwenkhaken (60) ausgebildet ist, der eine Schrägfläche (68) aufweist, gegen die eine stirnseitige Innenschräge (66) des Stößels (44) unter Einschwenken des Schwenkhakens (62) in seine Greifposition verschiebbar ist.
  23. Bürste nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (44) in seinen Endpositionen unter der Einwirkung einer Feder (42) am Griffteil (10) einrastbar ist.
  24. Bürste nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei über den Umfang verteilt angeordnete, gleichzeitig betätigbare Greifelemente (54, 60) vorgesehen sind.
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