DE29800417U1

DE29800417U1 - Bürste

Info

Publication number: DE29800417U1
Application number: DE29800417U
Authority: DE
Original assignee: PETERS JULIKA
Current assignee: PETERS JULIKA
Priority date: 1998-01-13
Filing date: 1998-01-13
Publication date: 1998-03-12
Anticipated expiration: 2008-01-14

Description

Kolmarer Straße 117 .:....* '.." ..*. ..··.

33699 Bielefeld

Bürste

Die Erfindung betrifft eine Bürste mit einem Bürstenkopf, einem Bürstenstiel und einem Bürstengriff sowie mit einer Auflage für einen Bürstenhalter.

Es ist eine Toilettenbürste bekannt, die einen auswechselbaren Bürstenkopf aufweist, so daß ein alter unansehnlich gewordener Bürstenkopf gegen einen identischen neuen Bürstenkopf ausgewechselt werden kann.

Nachteilig an diesem vorbekannten Stand der Technik ist, daß nur der Bürstenkopf ausgewechselt werden kann und nicht auch andere Teile der Bürste, so daß diese, falls auch Bürstenstiel oder Handgriff unansehnlich geworden oder beschädigt worden sind, komplett entsorgt werden muß. Weiterhin sind die bekannten Bürsten und Bürstenhalter optisch wenig anspruchsvoll gestaltet und lassen sich nicht individuell ihrer Aufgabe oder einem bevorzugten Aussehen nach anpassen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bürste zur Verfügung zu stellen, deren Gebrauchsdauer verlängert und deren Gebrauchszweck und Einsatzzweck zusätzlich erweitert ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Schutzanspruches angegebene technische Lehre vermittelt.

Julika PETERS

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Die erfinderische Bürste kann als Spinnenbesen, Flaschenbürste, Heizungsbürste oder irgendeine andere Bürstenart ausgebildet sein, insbesondere als Toilettenbürste. Bürstenkopf, Bürstenstiel und Bürstengriff weisen jeweils eine lösbare Verbindungsstelle auf, über die die Einzelteile miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht den Austausch einzelner Teile, wie auch eine beliebige Kombination mit anderen Bürstenteilen, oder beispielsweise die Hinzunahme eines weiteren Bürstenstiles, so daß verschieden lange Bürsten oder Bürsten mit einem neuen Gesamteindruck erzeugt werden können.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist die Verbindungsstelle als Gewinde oder auch als Bajonettverschluß oder Rastverschluß mit gegenseitig lösbar ineinandergreifenden Rasten und Rastnasen ausgebildet.

Weiterhin besitzt die erfinderische Bürste vorteilhafterweise eine Auflage für einen Bürstenhalter, die zwischen Bürstengriff und Bürstenstiel festgelegt ist, mit dem die Bürste auf einem Bürstenhalter so abgestellt werden kann, daß der Bürstenkopf frei über der Innenschale eines Bürstenhalters gelagert ist. Diese Auflage kann bevorzugterweise als flächiger oder volumiger Ziergegenstand ausgebildet sein.

Auch der Bürstenkopf kann einen Gegenstand oder ein Lebewesen darstellen und dazu beispielsweise nur teilweise mit Borsten versehen sein, welche in Farbe und Formgebung so gestaltet sein können, daß sie Haare, Fell, Bäume oder Teile davon, Teile von Blumen, Blüten o.a. darstellen.

Juiikapeters

Die Bürste erhält damit einen weiteren Gebrauchszweck, nämlich den eines Ziergegenstandes, der individuell auf eine Badezimmereinrichtung oder auf eine Person zugeschnitten sein kann. Weiterhin wird eine solche Bürste durch ihre Formgebung sehr viel ansprechender, so daß auch ihrer ansonsten oftmals vernachlässigten Anwendung entgegengewirkt werden kann.

Weiterhin wird der Gebrauchswert der Bürste dadurch gesteigert, daß die einzelnen Bürstenbestandteile verschiedener Bürsten untereinander kompatibel sind, so daß Phantasiefiguren zusammengestellt werden können, was beispielsweise auch bei der künstlerischen und kreativen Erziehung von Kindern als Vorteil benannt werden kann.

Nachfolgend sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig.1 bis Fig. 23 verschiedene Toilettenbürsten, Fig. 24 bis Fig. 36 verschiedene Bürstenhalter und

Fig. 37 bis Fig. 50 verschiedene Auflagen.

Eine Toilettenbürste besteht aus einem Bürstenkopf 1.1. -1.23, einem Bürstenstiel 2.1. - 2.23 und einem Bürstengriff 3.1. - 3.23, die jeweils als Gewindeverbindung ausgebildete Verbindungsstellen 5.1. - 5.23, 6.1. - 6.23 aufweisen, wobei zwischen Bürstenstiel 2.1 - 2.23 und Bürstengriff 3.1. - 3.23 eine sich radial über den Umfang von Bürstenstiel

Julika PETERS

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2.1.-2.23 und Bürstengriff 3.1. - 3.23 erstreckende Auflage 4.1.-4.15 angeordnet ist, mit der die Bürste in einem Bürstenhalter 7.1. - 7.5, 7.8., 7.9 gelagert werden kann.

Die Bürste kann, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einem nur halbseitig mit Borsten versehenen Bürstenkopf 1.1. versehen sein, der auf der borstenfreien Seite ein Gesicht trägt, oder wie in Fig. 5 gezeigt, als Bürstenkopf 1.5 einen Fußball darstellen, wobei die Borsten auf der Rückseite ebenfalls schwarzweiß entsprechend den Flicken eines Fußballes

&iacgr;&ogr; eingefärbt sein können. Die Bürstenköpfe 1.2,1.3 können, wie in den Fig. 2 u. 3 dargestellt, auch Tier oder Tierköpfe wie einen Igel oder eine Katze mit Wollknäuel darstellen, wobei die Stacheln des Igels bzw. das Wollknäuel oder das Katzenfell von den Borsten gebildet werden. Der Bürstenkopf 1.7 -1.10 kann auch kegelförmig ausgebildet sein oder, wie in den Fig. 11 bis 14 dargestellt, als kugelförmiger Bürstenkopf 1.11 -1.14 geformt sein.

Die gesamte Bürste kann als Gesamtteil einen einheitlichen Begriffsinhalt wiedergeben, wie z.B. eine Person, wie in Fig. 15, einen Löwen, wie in Fig. 16, einen englischen Bobby, wie in Fig. 17, eine Blume, wie in Fig. 20, einen Baum, wie in Fig. 6 und Fig. 22, eine Rose, wie in Fig. 23 oder beispielsweise eine mausfressende Schlange, wie inFig. 19, wobei die noch im Schlund der Schlange steckende Maus von den Borsten des Bürstenkopfes 1.19 erzeugt wird.

Die Bürstenhalter 7.1 - 7.13 können, wie in Fig. 24 bis 36 dargestellt, ebenfalls die verschiedensten Formen aufweisen und auch thematisch mit dem Gegenstand der Bürste eine Einheit bilden, wie beispielsweise

Julika PETERS

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ein Fußballschuh, wie in Fig. 34 dargestellt und die Bürste der Fig. 5 mit einem Fußball als Bürstenkopf 1.5.

Die Auflagen 4.1 bis 4.15 können ebenfalls die verschiedensten Formen aufweisen, beispielsweise können sie aus einfachen Ringen bestehen, die mit Ziergegenständen, hier beispielsweise mit Buchstaben aus dem Alphabet, wie in Fig: 38, Kugeln, wie in Fig. 37, Kegeln, wie in Fig. 39, Blumen, wie in Fig. 40, Blätter, wie in Fig. 41 und Fig. 43 oder Herzen, wie in Fig. 42 versehen sind . Eine Auflage 4.9 kann auch, wie in Fig. 44 gezeigt, aus der Abbildung eines Tieres bestehen oder auch, wie in den Fig. 45 - 50 dargestellt aus geometrischen oder abstrakten Figuren bestehen.

Die Bürstenhalter 7.1 -7.13 besitzen eingelegte und herausnehmbare Schalen 8.1 -8.5, die optisch hervorgehoben gestaltet sein können.

Claims

Schutzansprüche

1. Bürste, insbesondere Toilettenbürste, mit einem Bürstenkopf, einem Bürstenstiel und einem Bürstengriff sowie einer Auflage für einen Bürstenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwischen Bürstenkopf (1.1 -1.23) und Bürstenstiel (2.1 -2.23) und/oder zwisehen Bürstenstiel (2.1 - 2.23) und Bürstengriff (3.1 - 3.23) eine lösbare Verbindungsstelle (5.1 - 5.23; 6.1 - 6.23) angeordnet ist.

2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Verbindungsstelle (5.1 - 5.23; 6.1 - 6.23) als Bajonettverschluß, Gewinde oder Rastverschluß mit gegenseitig lösbar ineinandergreifenden Rasten und Rastnasen ausgebildet ist.

3. Bürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Auflage (4.1 - 4.15) für einen Bürstenhalter (7.1 - 7.13) ausgestattet ist, die zwischen einer oberen Verbindungsstelle (6.1 - 6.23) von Bürstengriff (3.1 -3.23) und Bürstenstiel (2.1-2.23) festgelegt ist.

4. Bürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (4.1 - 4.15) als Ziergegenstand ausgebildet ist.

Julika PETERS

5. Bürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Verbindungsstelle (5.1 -5.23) einen mit der oberen Verbindungsstelle (6.1 - 6.23) kompatiblen Verbindungsmechanismus aufweist und zwischen Bürstengriff (3.1 -3.23) und Bürstenkopf (3.1 - 3.23) mehrere Bürstenstiele (2.1 - 2.23) zur Verlängerung der Bürste hintereinander einsetzbar sind.

6. Bürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenköpfe (1.1 -1.23) nur teilweise mit Borsten

&iacgr;&ogr; versehen sind und auf der borstenfreien Seite oder gemeinsam mit den Borsten einen Gegenstand oder ein Lebewesen abbilden.

7. Bürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bürstenköpfe (1.1 -1.23), Bürstenstiele (2.1 - 2.23), Bürstengriffe (3.1 - 3.23), Auflagen (4.1 -4.15) und/ oder Bürstenhalter (7.1 -7.13) einen, einen Gegenstand oder ein Lebewesen betreffenden, gemeinsamen Sinnzusammenhang aufweisen.

8. Bürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenen Bürstenköpfe (1.1 -1.23), Bürstenstiele (2.1 -2.23), Bürstengriffe (3.1 -3.23) identische Verbindungsstellen (5.1 -5.23; 6.1 -6.23) aufweisen und alle Teile, eingeschlossen den Auflagen (4.1 - 4.15) und/ oder den Bürstenhalter (7.1 -7.13) untereinander kombinierbar und austauschbar sind.

9. Bürste nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenhalter (7.1 - 7.13) eine lose Innenschale (8.1 - 8.5) aufweisen, die entnehmbar ist.