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Die Erfindung betrifft allgemein eine Massageeinrichtung und insbesondere eine kugelförmige Massageeinrichtung, welche geeignet ist, in Händen gehalten zu werden, und welche darauf bewegbar montierte Massageelemente aufweist, um als ein anspruchsvolles Spielzeug zu dienen.
Massage wurde eine populäre Behandlung zur Entspannung von überaustrengten Muskeln und zur Wiederherstellung der Lebhaftigkeit eines ermüdeten menschlichen Körpers. Es sind nun am Markt eine Vielzahl von Massageeinrichtungen zur Verwendung an verschiedensten Teilen des Körpers erhältlich.
Jedoch fehlt eine Einrichtung, welche spezifisch zur Massage der Hände ausgebildet ist.
Obwohl einige der kommerziell erhältlichen Massageeinrichtungen eine sehr komplizierte Struktur aufweisen und daher teuer sind, sind sie leicht zu zerstören, schwierig zu reparieren und und in Stand zu halten.
Es ist daher wünschenswert, eine Massageeinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche billig ist, eine einfache Struktur aufweist und insbesondere für die Massage der Hände geeignet ist und überdies auch als anspruchsvolles Spielzeug dienen kann.
Das hauptsächliche Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein kugelförmiges Massagegerät zur Verfügung zu stellen, welches eine geeignete Grösse aufweist, um zur Massage der Hände in Händen gehalten zu werden.
Es ist eine weiteres Ziel der Erfindung, ein kugelförmiges Massagegerät zur Verfügung zu stellen, welches eine Mehrzahl von gleitend an einem kugelförmigen Kern montierten Massageelementen aufweist und wobei jedes dieser Massageelemente wenigstens einen Vorsprung mit abgerundeten Kopf aufweist, auf welchem die Anzahl unterschiedlich sein kann, um durch einen Verwender bewegt zu werden, um so als anspruchsvolles Spielzeug zu dienen, insbesondere für Blinde, da der Blinde die Vorsprünge mit seinen Fingern der Hände fühlen kann, welche die kugelförmige Massageeinrichtung halten.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist die erfindungsgemässe, kugelförmige Massageeinrichtung im wesentlichen gekennzeichnet durch einen kugelförmigen Kern, auf welchem eine Mehrzahl von im wesentlichen im gleichen Winkel beabstandeten Schlitzen gebildet sind, welche sich jeweils entlang eines Hauptkreises des kugelförmigen Kernes erstrecken, um einander an einem oberen Pol und an einem unteren Pol des kugelförmigen Kernes zu treffen, und eine Mehrzahl von plattenartigen Massageelementen, welche eine vorgegebene Form aufweisen und gleitend in den bogenförmigen Schlitzen gehalten sind, wobei jedes der Massageelemente wenigstens einen mit einem abgerundeten Kopf versehenen Vorsprung, welcher an einer äusseren Oberfläche desselben von dem kugelförmigen Kern abgewandt ausgebildet ist, und Haltemittel aufweist,
welche auf einer engegengesetzten inneren Seite desselben ausgebildet sind und sich in Richtung zum kugelförmigen Kern erstrecken, wobei die Haltemittel gleitend in einem der bogenförmigen Schlitze aufgenommen sind, um die Massageelemente gleitend auf dem kugelförmigen Kern zu halten.
Andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausbildungen der vorliegenden Erfindung deutlich, welche in bezug auf die beiliegende Zeichnung erläutert werden, wobei :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung eines kugelförmigen Kernes einer kugelförmigen Massageeinrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung zeigt ; Fig. 2 einen Querschnitt, teilweise in Explosionsdarstellung, der kugelförmigen Kernkonstruktion der kugelförmigen Massageeinrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt ; Fig. 3 ein Querschnitt der kugelförmigen Massageeinrichtung der vorliegenden Erfindung ist ;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der kugelförmigen Massageeinrichtung der vorliegenden Erfindung ist, welche in Händen gehalten wird ; und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausbildung der kugelförmigen Massageeinrichtung der vorliegenden Erfindung ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere auf die Fig. 3 und 4, worin eine in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgebildetete Massageeinrichtung allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet wird, umfasst die kugelförmige Massageeinrichtung 100 einen kugelförmigen Kern 300, welcher insbesondere in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, auf welchem eine Mehrzahl von plattenförmigen Massageelementen 60, welche eine vieleckige Form, beispielsweise eine hexagonale Form aufweisen, wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, gleitend montiert sind. Es ist offensichtlich, dass andere Formen, wie z. B. ein Kreis, auch verwendet werden können.
Insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2, worin der kugelförmige Kern 300 der kugelförmigen Massageeinrichtung 100 gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, umfasst der kugelförmige Kern 300 einen hohlen kugelförmigen Körper 320 (Fig. 2), welcher aus einem oberen halbkugelförmigen Teil 10 und einem unteren halbkugelförmigen Teil 20, welche im wesentlichen identisch sind, besteht.
Der kugelförmige Körper 320 definiert jeweils an den halbkugelförmigen Teilen 10 und 20 einen oberen Pol 110 und einen gegenüberliegenden, unteren Pol 210 und einen Äquatorkreis 330, welcher ein Hauptkreis des kugelförmigem Körpers 320 ist, welcher im wesentlichen normal auf eine sich zwischen den Polen 110 und 210 erstreckende Linie Ist und entlang welchem die halbkugelförmigen Teile 10 und 20 miteinander
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verbunden sind.
Jeder der oberen und unteren halbkugelförmigen Teile 10 und 20 weist eine Mehrzahl von darauf ausgebildeten, in gleichem Winkel beabstandeten Löchern 11 oder 21 auf. Jeder der halbkugelförmigen Teile 10 und 20 weist weiters einen zentralen Vorsprung bzw. Stütze 412 oder 422 auf, welche sich jeweils von dem Pol 110 oder 210 in Richtung zum Äquatorkreis 330 erstrecken, um diese Teile miteinander in einer mit dem Äquatorkreis 330 übereinstimmenden Ebene zu verbinden.
Ein Loch 12 ist in dem oberen zentralen Vorsprung 412 ausgebildet, um eine Öffnung an dem oberen Pol 110 zur Aufnahme eines Bolzens 10A auszubilden, welcher Bolzen einen Bereich aufweist, welcher sich über den zentralen Vorsprung 412 hinaus erstreckt, um schraubschlüssig in einem Loch mit Innengewinde des unteren zentralen Vorsprunges 422 einzugreifen, um die oberen und unteren halbkugelförmigen Teile 10 und 20 miteinander zu verbinden, um den kugelförmigen Körper 320 zu bilden.
Vorzugsweise ist eine Beilagscheibe 10B in dem Loch 12 vorgesehen, um den Bolzen 10A in dem Loch 12 abzustützen.
Ein Endstück 50 ist dicht in die Öffnung des Loches 12 eingesetzt, um die Öffnung des Loches für den Erhalt einer glatten Oberfläche des kugelförmigen Körpers 320 am oberen Pol 110 zu verschliessen.
Jeder der oberen und unteren halbkugelförmigen Teile 10 und 20 umfasst eine Anzahl von darin ausgebildeten Verbindungsstützen 13 oder 23, um in einer reibschlüssigen Weise in entsprechenden Löchern 14 oder 24, welche innen in den halbkugelförmigen Teilen 10 oder 20 ausgebildet sind, aufgenommen zu werden, um die zwei halbkugelförmigen Teile 10 und 20 sicherer zusammenzuhalten und um den Zusammenbau der zwei halbkugelförmigen Teile 10 und 20 zu erleichtern.
Der hohle kugelförmige Kern 300 umfasst weiters eine Mehrzahl von oberen und unteren Bereichsteilen 30 und 40, weiche jeweils in jedem der oberen und unteren Löcher 11 und 21 aufgenommen und gesichert sind, um dazwischen auf dem kugelförmigen Körper 320 eine Mehrzahl von in gleichem Winkel beabstandeten Führungsschlitzen 1A und 2A (Fig. 1) auszubilden, von welchen sich jeder entlang eines Hauptkreises zwischen den Polen 110 und 210 erstreckt.
Jeder der oberen Bereichsteile 30 umfasst nach innen gerichtete Vorsprünge 31 (Fig. 2), um so innig in jedem der oberen Löcher 11 aufgenommen und gehalten zu werden. Analog umfasst jeder der unteren Bereichsteile 40 nach innen gerichtete Vorsprünge 41, um so innig in jedem der unteren Löcher 21 aufgenommen und gehalten zu werden. Jeder der oberen Bereichsteile 30 ist mit einem der unteren Bereichsteile 40 gemeinsam ausgebildet und entlang eines Bogens des Äquatorkreises 330 verbunden. Mit einer derartigen Anordnung ist jeder der oberen Führungsschlitze 1A mit einem der unteren Führungsschlitze 2A verbunden, um einen kreisförmigen Führungsschlitz, welcher sich entlang eines Hauptkreises des kugelförmigen Körpers 320 erstreckt, zu bilden.
Die Bereichsteile 30 und 40 sind so ausgebildet und an dem kugelförmigen Körper 320 fixiert, dass ein Zwischenraum 350 (Fig. 1 und 2) zwischen jedem der Bereichsteile 30 und 40 und dem kugelförmigen Körper 320 entlang jedes der Führungsschlitze 1A und 2A, wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ausgebildet ist.
Vorzugsweise weist der obere halbkugelförmige Teil 10 eine Mehrzahl von kleinen vorspringenden Bereichen 15 auf, welche darauf an derartigen Positionen ausgebildet sind, dass, wenn die oberen Bereichsteile 30 auf dem oberen halbkugelförmigen Teil 10 montiert werden, um die oberen Führungsschlitze 1 A zu bilden, die kleinen vorspringenden Bereiche 15 entsprechend in jedem der oberen Führungsschlitze 1A zentriert sind. In ähnlicher Weise weist der untere halbkugelförmige Teil 20 eine Mehrzahl von darauf ausgebildeten, kleinen vorspingenden Bereichen 25 auf, welche in jedem der unteren Führungsschlitze 2A zentriert sind. Die Funktion der vorspringenden Bereiche 15 und 25 wird in der Folge näher erläutert.
Analog ist ein oberer vorspringender Polbereich 51 an dem oberen Pol 110 ausgebildet und ein unterer vorspringender Polbereich 26 ist an dem unteren Pol 210 ausgebildet. Beide besitzen die selbe Funktion wie die vorspringenden Bereiche 15 und 25.
Ebenfalls umfasst jeder der oberen Bereichsteile 30 einen nach innen weisenden Vorsprung 32, welcher in der Nähe des spitzen Endes desselben gelegen ist, um den Bereichsteil 30 an dem oberen halbkugelför- migen Teil 10 zur genaueren Ausbildung des Zwischenraumes 350 zwischen diesen abzustützen. Analog umfasst jeder der unteren Bereichsteile 40 einen nach innen weisenden Vorsprung 42, welcher in der Nähe des spitzen Endes desselben gelegen ist, um den Bereichsteil 40 an dem unteren halbkugelförmigen Teil 20 zur genaueren Ausbildung des Zwischenraumes 350 zwischen diesen abzustützen.
Vorzugsweise wird auf jeder Seite der Bereichsteile 30 und 40 ein abgesetzter Bereich ausgebildet, welcher sich entlang jeder Seite eines einander zugeordneten Paares der Führungsschlitze 1A und 2A befindet, um einen abgesetzten Bereich 340 (Fig. 1) auszubilden, in welchem das Paar Führungsschlitze 1A und 2A im wesentlichen zentriert angeordnet ist.
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Die Mehrzahl der Massageelemente 60, welche jeweils wenigstens einen abgerundeten Vorsprung 62 an der äusseren Oberfläche derselben aufweisen, sind gleitend in den abgesetzten Bereichen 340 angeordnet, indem sie einen Haltedorn 61 aufweisen, welcher mit einer inneren Oberfläche von jedem der Massageelemente 60 durch einen Schenkel 63 (Fig. 1) verbunden sind, welcher Haltedorn gleitend in dem Zwischenraum 350 aufgenommen ist und dessen Schenkel 63 gleitend in dem zusammengehörigen Paar von Führungschlitzen 1A und 2A aufgenommen ist.
Der Haltedorn 61 von jedem der Massageelemente 60 ist in dem Zwischenraum 350 zwischen dem Bereichsteilen 30 oder 40 und dem kugelförmigen Körper 320 mit dem Schenkel 63 desselben angeordnet, welcher gleitend in dem zugehörigen Führungsschlitz 1 A oder 2A angeordnet ist, so dass das Massageelement 60 in dem abgesetzten Bereich 340 gleitend gehalten ist.
Wenn ein Verwender die kugelförmige Massageeinrichtung 100 mit den Händen 90 (Fig. 4) hält und die kugelförmige Massageeinrichtung 100 mit den Händen 90 gerollt wird, kontaktieren die abgerundeten Vorsprünge 62 die Muskeln der Hände 90 und massieren diese.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausbildung weist jedes der Massageelemente 60 die gleiche Anzahl von Vorsprüngen 62 auf. Zur Unterscheidung können die in dem selben Führungsschlitz-Paar 1A und 2A angeordneten Massageelemente 60 die selbe Farbe aufweisen.
Die Anzahl der abgerundeten Vorsprünge 62 von jedem der Massageelemente 60 kann sich von jenen der anderen Massageelemente 60 unterscheiden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Vorzugsweise ist die Anzahl der abgerundeten Vorsprünge 62 der Massageelemente 60, welche in dem selben Paar von Führungsschlitzen 1A und 2A angeordnet sind, gleich. Dies hilft dem Blinden, welcher nicht in der Lage ist, die Massageelemente 60 an Hand ihrer Farbe zu unterscheiden, die Massageelemente 60 zu unterscheiden.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann die kugelförmige Massageeinrichtung 100 auch als anspruchsvolles Spielzeug, insbesondere für Blinde, dienen, bei welchem die Menschen die Massageelemente, welche vorab entlang der Führungsschlitze 1A und 2A vermischt sind, bewegen, um Massageelemente der selben Gruppe, entweder der selben Farbe oder mit der selben Anzahl von Erhebungen 62, in den selben Schlitz zurückzubewegen.
Beim Spielen des anspruchsvollen Spieles, welches durch die kugelförmige Massageeinrichtung 100 gemäss der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wird, wird zuvor wenigstens eines der Massageelemente 60 entfernt, um einen Platz zum Bewegen der anderen Massageelemente 60 entlang der Führungsschlitze 1A und 2A zu schaffen.
Die vorspringenden Bereiche 15 und 25, welche auf den halbkugelförmigen Teilen 10 und 20 gebildet sind, dienen dazu, einen reibschlüssigen Kontakten mit den Massageelementen 60 zur Verfügung zu stellen, um die Massageelemente 60 ausreichend fest zu halten und die Massageelemente 60 an einer freien und zufälligen Bewegung zu hindern.
Es ist offensichtlich, dass, obwohl die Erfindung in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausbildungen beschrieben wurde, der Fachmann Änderungen an bestimmten Merkmalen der bevorzugten Ausbildungen vornehmen kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.