DE102011000922A1

DE102011000922A1 - Toilettenreiniger mit Wechselpad

Info

Publication number: DE102011000922A1
Application number: DE201110000922
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-02-24
Filing date: 2011-02-24
Publication date: 2012-08-30

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Toilettenreiniger (16) enthaltend einen Stiel (18), an dessen einen Ende (21) ein Handgriff (22) vorgesehen ist und an dessen anderen Ende (20) ein wechselbares Reinigungspad (12) vorgesehen ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Reinigungspad (12), welcher auf ein Ende eines Stiels (18) eines Toilettenreinigers (16) wechselbar aufgesteckt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Entnahmevorrichtung (10) für wechselbare Reinigungspads eines Toilettenreinigers (16) mit Stiel (18), enthaltend ein Gehäuse (15), in welchem eine Vorratskammer (40) für die Reinigungspads (12) vorgesehen ist.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Toilettenreiniger enthaltend einen Stiel, an dessen einen Ende ein Handgriff vorgesehen ist und an dessen anderen Ende ein wechselbares Reinigungspad vorgesehen ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Reinigungspad, welches auf ein Ende eines Stiels eines Toilettenreinigers wechselbar aufgesteckt wird. Weiterhin umfasst die Erfindung eine Entnahmevorrichtung für wechselbare Reinigungspads eines Toilettenreinigers mit Stiel, enthaltend ein Gehäuse, in welchem ein Vorratsspeicher für die Reinigungspads vorgesehen ist.
Stand der Technik
Nach der Benutzung einer Toilette ist diese nicht selten verschmutzt. Die Wasserspülung reicht in der Regel dann nicht aus, um die Toilette zu reinigen. Daher ist es üblich, eine Toilettenbürste zu verwenden. Nach mehrmaliger Benutzung ist auch diese nicht sonderlich hygienisch. Sowohl in der Toilettenbürste als auch in deren Halterung sammeln sich zahlreiche Krankheitserreger. Insbesondere aus hygienischen Gründen sind in vielen Ländern diese Mehrwegbürsten besonders verpönt und werden dort nicht eingesetzt.
Beim Reinigen von Toiletten und ähnlichen Sanitäreinrichtungen mit den heute üblichen mehrfach verwendeten Toilettenbürsten aus wasserfesten Kunststoffen kommt es zwangsläufig zu unerwünschten Verschmutzungen der Bürste selbst. An den Borsten und dem unteren Stielbereich haften nach dem Reinigungsvorgang noch Schmutzpartikel und Schmutzwasser, welche sich auch durch Abklopfen oder Schütteln nur teilweise entfernen lassen. Dieses Problem ist seit geraumer Zeit erkannt und es wird in der EP-A-O 900 044 ein Klosett-Feger mit einem Einweg-Feger offenbart, welcher das Problem der verschmutzten Borsten behebt. Die dort vorgeschlagenen Einweg-Feger bestehen ausschließlich aus gepresstem Altpapier und weisen eine nach unten offene kegelstumpfform auf. Am oberen Ende sind sie mit einem stegförmigen Distanzhalter versehen, der als Angriffspunkt für die Greifzangen des Stiels dient. Der Stiel ist unten offen, innen hohl und beherbergt im seinem Inneren die Greifmechanik. Zwei oder mehr Greiffinger ragen nach unten aus dem Stiel heraus und halten die Papierelemente lösbar klemmend. Nach dem Reinigen einer Toilette mit dem Feger gemäß der EP-A-CP 900 044 kann zwar der verschmutzte Einweg-Feger entsorgt werden, es können jedoch Schmutzwasser und Schmutzpartikel von unten in den Stiel eindringen und sich dort an der innen liegenden Federmechanik festsetzen. Die Außenwand des Stiels ist ebenfalls dem Schmutz der Toilette ausgesetzt. Wird der Stiel gemäß der EP-A-O 900 044 nach dem Reinigungsvorgang in einen Halter überführt, so kann es, ähnlich wie bei den herkömmlichen Bürsten, zur ungewollten Kontamination von Toilettenrand und benachbarten Bodenflächen durch Vertropfen kommen.
Aus der DE 10 2004 001 074 A1 ist eine Toilettenbürste bzw. Reinigungsvorrichtung mit Klettsystem mit Reinigungspad bekannt. Es können bei diesem System desinfizierende Reinigungsmittel für das Reinigungspad vorgesehen sein. Die Toilettenbürste weist einen Griff und einem flachen oder ovalen Gelenkkopf auf, welcher an seiner Ober- und Unterflache mit Kletthaken versehen ist. An dem Kletthaken des Gelenkskopfes hält das Reinigungspad, um die verschmutzten Flächen in der Toilettenschüssel mit der Toilettenbürste zu reinigen.
Aus der US-B-6 295 688 ist ein Toilettenreiniger mit einem einfachen zylindrischen Stab bekannt, auf den ein ebenfalls zylindrischer Einweg-Reinigungskopf gesteckt werden kann. Der Reinigungskopf besteht aus einem zentralen Pappzylinder, der mit einer dicken Schicht eines absorbierenden abbaubaren Materials umwickelt ist. Um einen Reinigungskopf nach dem Reinigungsvorgang vom Stab lösen zu können, ist eine scharfe U-förmige Klammer am Toilettenrand als Widerlager nötig. Die Konstruktion des Reinigers gemäß der US-B-6 295 688 ist zwar ohne jegliche bewegliche Teile im stabförmigen Halter äußerst einfach, das Entfernen der verschmutzten Reinigungsköpfe durch Hantieren am Toilettenrand ist jedoch umständlich. Zudem verhindert die Klammer gerade ein vollständiges Reinigen des Toilettenrandes.
Aus der Schweizer Patentschrift CH 696 656 A5 ist ein Toilettenreiniger mit Halter und auswechselbaren Einweg-Reinigungselementen bekannt. Es wird dort ein Toilettenreiniger mit einem Halter mit einem Handgriff und einem Fortsatz zur lösbaren form- und/oder kraftschlüssigen Halterung eines biologisch abbaubaren Einweg-Reinigungselementes beschrieben. Das Reinigungselement ist mit einer Hülse zum Aufstecken und Herstellen der Verbindung mit dem Fortsatz und einem Reinigungskissen versehen. Eine Mechanik zum Herstellen und/oder Lösen der form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen Fortsatz und Hülse des Reinigungselementes ist im Halter untergebracht. Der neuartige Toilettenreiniger ersetzt den Umgang mit den unhygienischen Toiletten-Reinigungsbesen. Diese Reinigungselemente können nach erfolgter Reinigung ohne direkte Berührung in der Toilettenschüssel oder in einem Abfalleimer entsorgt werden. Da die Reinigungselemente vorzugsweise aus nachwachsenden biologisch abbaubaren Werkstoffen, wie zum Beispiel Cellulose oder Altpapier, gefertigt sind, kommt es zu keiner zusätzlichen Umweltbelastung. Bei fachgerechter Benutzung dieses Toilettenreinigers wird eine Verschmutzung des Toilettenumfeldes (Toilettensitz, Toilettendeckel, Sitzteil, Fussboden) vermieden und es entstehen keine Geruchsemissionen, wie es bei den bisher gebräuchlichen, mehrfach benutzten Besen und deren Behältnissen der Fall ist. Die Hülse des Reinigungselementes schützt den Halter im Einsatz vor Verschmutzungen und trägt so zu hygienischen Eigenschaften des Halters bei.
Die bekannten Toilettenreiniger haben den Nachteil, dass sie entweder durch ihre mehrfache Verwendung unhygienisch sind, oder für Einwegsysteme keine ausreichende Fläche zum reinigen der Toilettenschüssel aufweisen.
Offenbarung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und einen Toilettenreiniger bzw. ein System zur Toilettenreinigung zu schaffen, welche nicht nur kostengünstig sind, sondern auch insbesondere eine ausreichende Fläche zur Reinigung der Toilettenschüssel im Einwegsystem aufweisen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Toilettenreiniger der eingangs genannten Art das Reinigungspad einen Reinigungsbereich aufweist, in dem es sein Volumen bzw. seine Reinigungsfläche bei Benutzung des Toilettenreinigers in Verbindung mit einer Flüssigkeit vergrößert.
Ferner wird die Aufgabe durch ein Reinigungspad der eingangs genannten Art gelöst, wobei das Reinigungspad einen Reinigungsbereich aufweist, in dem es sein Volumen bzw. seine Reinigungsfläche bei Benutzung des Toilettenreinigers in Verbindung mit einer Flüssigkeit vergrößert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe außerdem durch eine Entnahmevorrichtung für wechselbare Reinigungspads eines Toilettenreinigers mit Stiel der eingangs genannten Art gelöst, bei der in dem Gehäuse eine Entnahmeöffnung vorgesehen ist, durch welche die Reinigungspads aus der Vorratskammer zum unmittelbaren Aufstecken auf den Stiel des Toilettenreinigers entnommen werden können.
Die Erfindung beruht auf dem Prinzip eines Einwegsystems, bei dem die Reinigungspads nach einer Benutzung in einer Toilette üblicherweise mit dem Toilettenwasser weg gespült werden können. Das Reinigungspad wird auf den Stiel des Toilettenreinigers aufgeschoben. Durch den Kontakt mit Toilettenwasser vergrößert sich das Reinigungspad beim Reinigen der Toilette auf eine Größe, die zum Reinigen besonders vorteilhaft ist. Durch diese Maßnahme wird die die Kontaktfläche zwischen dem Reinigungspad und der Toilettenschüssel erheblich vergrößert, wodurch das Reinigungspad mehr und schneller Schmutz aufnehmen kann. Dadurch lässt sich die Toilette schneller und besser mit dem erfindungsgemäßen Toilettenreiniger reinigen. Anschließend wird das Reinigungspad mit dem Toilettenwasser weggespült.
Die Vergrößerung des Reinigungspads kann bspw. durch Verwendung eines aufquellenden Materials erfolgen, welches in dem Moment aufquillt, wenn es mit dem Toilettenwasser beim Reinigen der Toilettenschüssel in Kontakt tritt. Ferner ist für die Erfindung denkbar, dass das Reinigungspad im Reinigungsbereich aus unter Spannung gehaltenen Fasern bestehen, welche mit einem wasserlöslichen Bändchen zusammengehalten werden. Sobald das wasserlösliche Bändchen sich aufgelöst hat, können die Fasern sich wie ein Borstenpinsel aufweiten.
Um weder mit dem Stiel des Toilettenreinigers noch mit dem Reinigungspad in Kontakt zu treten ist eine entsprechende erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung für die Reinigungspads vorgesehen. Der Stiel des Toilettenreinigers muss dabei nur noch in die Öffnung des Gehäuses der Entnahmevorrichtung eingeführt werden, um ein frisches und neues Reinigungspad auf das eine Ende des Stiels aufzuschieben. Hierbei ist keinerlei Kontakt mit dem Reinigungspad oder dem Ende des Stiels, auf welchen das Reinigungspad aufgeschoben wird, erforderlich. Die Entnahmevorrichtung für die Reinigungspads sorgt somit für eine extrem hohe Hygiene.
Durch ein System, bestehend aus Toilettenreiniger, Reinigungspads und Entnahmevorrichtung für die Reinigungspads, wie es vorliegender Erfindung zu Grunde liegt, wird die Übertragung von Krankheiten erheblich verringert. Somit ist ein solches System auch gut in Krankenhäusern oder anderen Einrichtungen, insbesondere dort, wo viele Menschen eine Toilette benutzten, einzusetzen.
Vorzugsweise weist das Reinigungspad des Toilettenreinigers Mittel zum Aufspreizen oder Aufweiten des Reinigungsbereichs auf. Durch diese Mittel wird die Vergrößerung des Reinigungsbereichs unterstützt. Die Reinigungspads werden dabei beispielsweise aus Viskose hergestellt, welche mit pulverisiertem Reinigungsmittel bestäubt sind. Durch Befeuchtung des pulverisierten Reinigungsmittels wirkt das Reinigungsmittel auf die Viskose des Reinigungspads. Das Reinigungsmittel hat auf die Viskose eine aufweitende und reinigende Wirkung. Dadurch vergrößert sich das Volumen des Reinigungspads im Reinigungsbereich.
Eine andere Möglichkeit besteht ferner darin, dass ein vorgespanntes Federelement die Aufweitung bei Benutzung des Reinigungspads bewirkt. Dieses Federelement kann innerhalb des Reinigungspads vorgesehen sein, welches solange unter Spannung gehalten wird, bis der Toilettenreiniger benutzt wird. Das Federelement kann dabei bspw. in einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung durch einen Feuchtigkeitssensor aktiviert werden. Dabei kann es sich um eine Art wasserlösliche Tablette handeln, die das Federelement im trockenen Zustand unter Spannung hält. Sobald sich dieser Feuchtigkeitssensor im Toilettenwasser auflöst, gibt er das Federelement zur Entspannung frei und aktiviert somit das Federelement. Der Feuchtikeitssensor kann auch in dem bereits beschriebenen wasserlöslichen Bändchen bestehen, welches sich auflöst und so unter Spannung gehaltene Fasern sich wie ein Borstenpinsel aufweiten bzw. aufspreizen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Toilettenreinigers ist eine Vorrichtung zum mechanischen Entfernen des Reinigungspads von dem Toilettenreiniger vorgesehen, wobei die Vorrichtung am Handgriff oder in dessen Bereich betätigbar ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass der Benutzer des Toilettenreinigers den Reinigungspad nicht mühselig von dem Ende des Stiels, beispielsweise am Toilettenrand abstreifen, abschneiden oder sonst wie entfernen muss.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Toilettenreinigers besteht darin, dass die Vorrichtung zum mechanischen Entfernen des Reinigungspads von dem Toilettenreiniger eine Schiebevorrichtung aufweist, mit welcher das Reinigungspad von dem Toilettenreiniger geschoben werden kann. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass mit dem geringstmöglichen Aufwand das Reinigungspad vom Stiel des Toilettenreinigers entfernt wird. Dabei wird das Reinigungspad hygienisch einfach vom Ende des Stiels mit einer entsprechenden Mechanik herunter geschoben. Die Mechanik kann hierbei auch beispielsweise vom Handgriff aus betätigt werden.
Vorzugsweise ist das Reinigungspad des erfindungsgemäßen Toilettenreinigers als Hülse ausgestaltet, welche auf den Stiel aufgeschoben wird. Die Ausbildung als Hülse hat den Vorteil, dass sie leicht gelagert werden kann. Ferner kann die Hülse auf den Stiel des Toilettenreinigers bequem aufgeschoben werden. Die Reinigungspad kann sowohl vollständig als auch nur teilweise als Hülse ausgebildet sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Material des Reinigungspads wasserlöslich und/oder biologisch abbaubar vorgesehen. Durch diese Maßnahme ist das Reinigungspad extrem umweltfreundlich. Es verbleiben keine Reste, welche das Toilettenwasser dauerhaft verschmutzen und so die Umwelt belasten. Durch die Wasserlöslichkeit der Reinigungspads wird zudem eine Verstopfung von Rohrleitungen vermieden.
Eine bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemäßen Toilettenreinigers besteht weiterhin darin, dass das aufspreizende bzw. aufweitende Material nur in einem vorderen Bereich der Reinigungspads vorgesehen ist, wobei der hintere Teil des Reinigungspads auf dem Stiel des Toilettenreinigers geklemmt ist. Diese Zweiteilung des Reinigungspads erlaubt einen sparsamen Umgang mit den verwendeten Materialien und eine Anpassung des Reinigungspads an seine Funktionen, nämlich Reinigen und Befestigung an dem Stiel des Toilettenreinigers.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemäßen Toilettenreinigers besteht ferner darin, dass das Reinigungspad chemische und/oder biologische Reinigungsmittel enthält, welche sich bei Benutzung des Toilettenreinigers im Toilettenwasser auflösen. Diese Maßnahme bewirkt eine unmittelbare Verwendung und Dosierung von entsprechendem Reinigungsmittel, ggf. auch mit Desinfektionsmitteln. Spezielle Reinigungsmittel müssen nicht extra dazu gekauft werden.
Vorzugsweise weist das Reinigungspad dann einen Vorratsspeicher für das chemische und/oder biologische Reinigungsmittel im Reinigungspad auf. Der Vorratsspeicher öffnet sich, indem er sich bspw. auflöst. Dabei schüttet er das Reinigungsmittel so aus, dass es sich an der Oberfläche des Reinigungspads verteilt.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindiungsgemäßen Toilettenreinigers besteht darin, dass der Toilettenreiniger einen Dosierspender aufweist, mit dem Reinigungsmittel auf dem Reinigungspad aufgebracht wird. Der Dosierspender kann dabei bspw. an dem Stiel vorgesehen sein. Durch betätigen des Dosierspenders gelangt Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel auf das Reinigungspad. Diese Maßnahme erlaubt wiederum, neutrale Reinigungspads herzustellen, bei denen der Verbraucher das Reinigungsmittel selbst auswählen kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reinigungspads besteht darin, dass das Reinigungspad Mittel zum Aufspreizen bzw. Aufweiten des Reinigungsbereichs aufweist. Durch diese Mittel wird die Vergrößerung des Reinigungsbereichs unterstützt. Die Reinigungspads werden dabei beispielsweise aus Viskose hergestellt, welche mit pulverisiertem Reinigungsmittel bestäubt sind. Durch Befeuchtung des pulverisierten Reinigungsmittels wirkt das Reinigungsmittel auf die Viskose des Reinigungspads. Das Reinigungsmittel hat auf die Viskose eine aufweitende Wirkung. Dadurch vergrößert sich das Volumen des Reinigungspads im Reinigungsbereich.
Weiterhin kann ein vorgespanntes Federelement die Aufweitung bei Benutzung des Reinigungspads bewirken. Dieses Federelement kann innerhalb des Reinigungspads vorgesehen sein, welches solange unter Spannung gehalten wird, bis der Toilettenreiniger benutzt wird. Das Federelement kann dabei bspw. in einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung durch einen Feuchtigkeitssensor aktiviert werden. Dabei kann es sich um eine Art wasserlösliche Tablette handeln, die das Federelement im trockenen Zustand unter Spannung hält. Sobald sich dieser Feuchtigkeitssensor im Toilettenwasser auflöst, gibt er das Federelement zur Entspannung frei und aktiviert somit das Federelement. Der Feuchtigkeitssensor kann auch in einem wasserlöslichen Bändchen bestehen, welches sich auflöst und so unter Spannung gehaltene Fasern sich wie ein Borstenpinsel aufweiten bzw. aufspreizen.
In einer vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Reinigungspads ist das Reinigungspad als Hülse ausgestaltet, welche auf den Stiel des Toilettenreinigers aufgeschoben wird. Die Ausbildung als Hülse hat den Vorteil, dass sie leicht bevorratet werden kann. Ferner kann die Hülse auf den Stiel des Toilettenreinigers bequem aufgeschoben werden. Die Reinigungspad kann sowohl vollständig oder als auch nur teilweise als Hülse ausgebildet sein.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reinigungspads besteht darin, dass das Material des Reinigungspads wasserlöslich und/oder biologisch abbaubar vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme ist das Reinigungspad extrem umweltfreundlich. Es verbleiben keine Reste, welche das Toilettenwasser dauerhaft verschmutzen und so die Umwelt belasten. Durch die Wasserlöslichkeit der Reinigungspads wird zudem eine Verstopfung von Rohrleitungen vermieden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reinigungspads ergibt sich zudem dadurch, dass ein aufweitendes bzw. auch aufquellendes Material nur in einem vorderen Bereich der Reinigungspads vorgesehen ist, wobei der hintere Teil des Reinigungspads auf dem Stiel des Toilettenreinigers geklemmt ist. Diese Zweiteilung des Reinigungspads erlaubt einen sparsamen Umgang mit den verwendeten Materialien und eine Anpassung des Reinigungspads an seine Funktionen, nämlich Reinigen und Befestigung an dem Stiel des Toilettenreinigers.
Eine bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemäßen Reinigungspads ergibt sich dadurch, dass der Reinigungspad chemische und/oder biologische Reinigungsmittel enthält, welche sich bei Benutzung des Toilettenreinigers im Toilettenwasser auflösen. Diese Maßnahme bewirkt eine unmittelbare Verwendung und Dosierung von entsprechendem Reinigungsmittel, ggf. auch mit Desinfektionsmitteln. Spezielle Reinigungsmittel müssen nicht extra dazu gekauft werden.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Vorratsspeicher für das chemische und/oder biologische Reinigungsmittel im Reinigungspad vorgesehen. Der Vorratsspeicher öffnet sich zur Benutzung, indem er sich bspw. auflöst. Das Reinigungsmittel wird dann so ausgeschüttet, dass es sich an der Oberfläche des Reinigungspads möglichst gleichmäßig verteilt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung Entnahmevorrichtung ist eine Halterung für den Toilettenreiniger vorgesehen. Durch diese Maßnahme bildet das gesamte System eine kompakte Einheit, die sich auch in beengten Toiletten installieren lässt. Der Toilettenreiniger kann direkt an der Entnahmevorrichtung befestigt werden.
Ein weiterer Vorteil entsteht bei der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung, wenn die Vorratskammer die Reinigungspads nacheinander an die Entnahmeöffnung des Gehäuses führt. Dadurch wird gewährleistet, dass Reinigungspads in einer geordneten Folge zur Entnahmeöffnung gelangen. Vorzugsweise mündet der Vorratsspeicher dann trichterförmig in die Entnahmeöffnung des Gehäuses.
Als vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung hat sich erwiesen, wenn ein Dosierspender vorgesehen ist, welcher ein chemisches und/oder biologisches Reinigungsmittel auf dem Reinigungspad bei der Entnahme aufbringt.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche. Ausführungsbeispiele sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 zeigt eine Seitenansicht einer Entnahmevorrichtung mit einem Toilettenreiniger.
2 zeigt eine Frontansicht einer Entnahmevorrichtung mit einem Toilettenreiniger.
3 zeigt eine geöffnete Entnahmevorrichtung mit zahlreichen Reinigungspads.
4 zeigt einen erfindungsgemäßen Toilettenreiniger.
5 zeigt ein geöffnetes Reinigungspad mit Vorratsspeicher, in dem Reinigungsmittel vorgesehen ist.
6 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen unbenutzten Reinigungspad im Schnitt mit Bändchen.
7 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß 6 eines erfindungsgemäßen Reinigungspad im Schnitt, jedoch im benutzten Zustand und mit aufgelöstem Bändchen.
8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen unbenutzten Reinigungspads im Schnitt mit Feuchtigkeitssensor und Spreizfeder.
9 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß 8 eines erfindungsgemäßen Reinigungspads im Schnitt, jedoch im benutzten Zustand und mit aufgelöstem Feuchtigkeitssensor und aufgeweiteter Spreizfeder.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
In 1 wird mit 10 eine Entnahmevorrichtung für Reinigungspads 12 (siehe auch 3) bezeichnet. Die Entnahmevorrichtung 10 verfügt über eine Halterung 14, in der ein Toilettenreiniger 16 gehalten wird. Die Halterung 14 ist ein Bestandteil eines Gehäuses 15 der Entnahmevorrichtung 10. Die Entnahmevorrichtung 10 und der Toilettenreiniger 16 sind in 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Der Toilettenreiniger 16 verfügt über einen Stiel 18, an dessen unteren Ende 20 eine Aufnahme für die Reinigungspads 12 vorgesehen ist. Am oberen Ende 21 des Stiels 18 ist ein Handgriff 22 vorgesehen. Der Handgriff 22 ist ergonomisch ausgebildet.
An dem Handgriff 22 ist ein Schieber 24 vorgesehen. Der Schieber 24 betätigt eine Schiebevorrichtung 26, mit welcher das benutzte Reinigungspad 12 von dem Toilettenreiniger 16 herunter geschoben werden kann. Der Schieber 24 ist dazu über ein Gestänge, welches in einem Hohlraum des Stiels 18 verläuft, mit der Schiebervorrichtung 26 verbunden. Die Schiebervorrichtung 26 ist federbelastet.
Das Reinigungspad 12 besteht aus einem ersten Bereich 28 und einem zweiten Bereich 30. Der erste Bereich 28 besteht aus einer biologisch abbaubaren und wasserlöslichen Hülse 32. Der zweite Bereich 30 besteht aus einer faserigen Viskose 34 und wird auch als Reinigungsbereich des Reinigungspads 12 bezeichnet. An der Spitze des zweiten Bereichs 30 des Reinigungspads 12 befindet sich ein Feuchtigkeitssensor 36. Der Feuchtigkeitssensor 36 ist wasserlöslich und hält die faserige Viskose 34 zusammen. Sobald der Feuchtigkeitssensor 36 mit Wasser in Kontakt kommt, löst er sich auf. Die faserige Viskose 34 sitzt dann, wie ein Pinsel, in der Hülse 32. Die Hülse 32 des Reinigungspads 12 wird auf das untere Ende 20 des Stiels 18 aufgeschoben. Der Stil 18 hat eine leicht gebogene ergonomische Form, um auch die Ecken einer Toilettenschüssel gut zu erreichen.
2 zeigt die Entnahmevorrichtung 10 mit dem darin gehaltenen Toilettenreiniger 16, jedoch diesmal in einer Frontansicht. Gleiche Bestandteile haben daher auch entsprechende Zeichen. In dem Gehäuse 15 der Entnahmevorrichtung 10 ist eine Entnahmeöffnung 38 vorgesehen. Der Toilettenreiniger 16 wird mit dem unteren Ende 20 des Stiels 18 zur Entnahme eines Reinigungspads 12 in die Entnahmeöffnung 38 geführt. Eine nach unten hin trichterförmig zusammenlaufende Vorratskammer 40 (siehe auch 3) ist dazu in dem Gehäuse 15 der Entnahmevorrichtung angeordnet und mündet in der Entnahmeöffnung 38.
In 3 wird das Gehäuse 15 der Entnahmevorrichtung 10 geöffnet dargestellt. Soweit es sich um gleiche Bestandteile handelt wie in den vorherigen Figuren abgebildet, werden sie mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Zahlreiche zylinderförmige Reinigungspads 12 sind in der trichterförmigen Vorratsskammer 40 gestapelt. Bei jeder Entnahme eines Reinigungspads 12 rutscht ein weiteres Reinigungspad 12 zur Entnahmeöffnung 38 nach, bis die Vorratskammer 40 entleert ist.
In 4 wird der Toilettenreiniger 16 einzeln dargestellt. Auf dem Stiel 18 des Toilettenreinigers 16 ist das Reinigungspad 12 mit seiner Hülse 32 aufgeschoben. Der Handgriff 22 befindet sich an dem oberen Ende 21 des Stiels 18. Der Schieber 24 betätigt die federbelastete Schiebervorrichtung 26 zum hygienischen Entfernen des Reinigungspads 12.
5 zeigt in einer Prinzipskizze den Reinigungspad 12 mit einem Vorratsspeicher 42, in welchem ein pulverisiertes Reinigungsmittel 44 enthalten ist. Das Reinigungspad 12 besteht aus der Hülse 32, in welche teilweise die faserige Viskose 34 eingesetzt ist. Der Vorratsspeicher 42 befindet sich vorzugsweise in dem vorderen Bereich 30 des Reinigungspads 12, in der faserigen Viskose 34. Die faserige Viskose 34 ist mit einem wasserlöslichen Bändchen 46 umgeben. Das Bändchen 46 presst die Fasern der Viskose 34 zusammen. Sobald das Bändchen 46 mit Wasser in Kontakt kommt, löst sich das Bändchen 46 auf. Die faserige Viskose 34 kann sich öffnen wie ein Borstenpinsel. Dabei wird auch das Reinigungsmittel 44 aus dem Vorratsspeicher 42 freigegeben.
In 6 wird ebenfalls das Reinigungspad 12, wie es in 5 gezeigt ist, im Schnitt dargestellt. Aus dieser 6 wird insbesondere ersichtlich, dass die faserige Viskose 34 in der Hülse 32 teilweise vorgesehen ist. Mit dem freien Hülsebereich 48 der Hülse 32 wird der Reinigungspad 12 auf den Stil 18 des Toilettenreinigers 16 aufgeschoben. Das wasserlösliche Bändchen 46 hält die unter Spannung befindlichen Fasern der Viskose 34 zusammen gepresst.
In 7 wird dargestellt, wie das Reinigungspad 12 gemäß der 6 sein Volumen bzw. seine Oberfläche vergrößert, nachdem das Bändchen 46 sich in Wasser aufgelöst hat. Anhand der 6 und 7 wird deutlich, wie der Reinigungspad 12 durch das Auflösen des Bändchens 46 aktiviert wird und sein Volumen bzw. seine Oberfläche für eine Reinigung erheblich vergrößert. Soweit auch hier gleiche Bestandteile gemäß 6 vorhanden sind, sind auch hier in 7 entsprechende Bezugszeichen verwendet worden.
In den 8 und 9 wird ein anderes Prinzip für die Aufweitung bzw. Aufspreizung des Reinigungspads 12 verwendet. Anstelle des wasserlöslichen Bändchens 46 ist ein Feuchtigkeitssensor 50 vorgesehen. Der Feuchtigkeitssensor 50 ist eine Art wasserlösliche Tablette, welche die unter Spannung befindliche faserige Viskose 34 zusammenhält. Im unbenutzten Zustand, wie er in 8 dargestellt ist, hält der Feuchtigkeitssensor 50 nicht nur die faserige Viskose 34 zusammen, sondern auch eine Spreizfeder 52, wie sie beispielsweise in 9 zu sehen ist. Sobald der Feuchtigkeitssensor 50 sich bei Benutzung des Reinigungspads 12 aufgelöst hat, gibt er sowohl die faserige Viskose 34 als auch die Spreizfeder 52 frei. Der Reinigungspad 12 wird so aktiviert und vergrößert so seine Oberfläche bzw. sein Volumen. Dabei unterstützt die Spreizfeder 52 die Volumenvergrößerung und verleiht ihr eine statische Stabilität.
In allen Fällen des Reinigungspads 12 kann ein Vorortspeicher für Reinigungsmittel 44, wie er in 5 dargestellt ist, vorgesehen sein. Die verwendeten Materialien für das Reinigungspad 12 sind immer aus wasserlöslichem und biologisch abbaubarem Material. Dadurch werden beim Wegspülen des Reinigungspads 12 nach der Reinigung einer Wassertoilette diese vollständig vernichtet. Sie bilden damit keine Verschmutzung für die Umwelt.
Anhand der oben beschriebenen Figuren soll noch einmal kurz die Funktionsweise der Erfindung erläutert werden. Vor dem Gebrauch befindet sich das Reinigungspad 12 in der Vorratskammer 40. Für die Reinigung einer Toilette wird das Reinigungspad 12 durch die Entnahmeöffnung 38 auf den Stiel 18 des Toilettenreinigers aufgesteckt Dabei ist es nicht nötig, den Stiel 18 des Toilettenreinigers 16 mit den Händen anzufassen. Der Reinigungspad 12 klemmt mit seinem freien Hülsenbereich 48 auf dem Stiel 18. Durch Kontakt mit Wasser in der Toilette löst sich entweder das Bändchen 46 oder der Feuchtigkeitssensor 50 auf. Dadurch kann die faserige Viskose 34 sich wie ein Pinsel weiten. Der Reinigungspad 12 vergrößert so sein Volumen und seine Oberfläche. Das Reinigungsmittel 44 wird dabei aus dem Vorratsspeicher 42 ausgeschüttet und gleichmäßig verteilt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 900044 A [0003]
DE 102004001074 A1 [0004]
US 6295688 B [0005, 0005]
CH 696656 A5 [0006]

Claims

Toilettenreiniger (16) enthaltend einen Stiel (18), an dessen einen Ende (21) ein Handgriff (22) vorgesehen ist und an dessen anderen Ende (20) ein wechselbares Reinigungspad (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungspad (12) einen Reinigungsbereich (30) aufweist, in dem es sein Volumen bzw. seine Reinigungsfläche bei Benutzung des Toilettenreinigers (16) in Verbindung mit einer Flüssigkeit vergrößert.
Toilettenreiniger (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungspad (12) Mittel (52) zum Aufspreizen bzw. Aufweiten des Reinigungsbereichs (30) aufweist.
Toilettenreiniger (16) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Feuchtigkeitssensor (50) vorgesehen ist, welcher die Mittel (52) zum Aufspreizen des Reinigungsbereichs (30) aktiviert.
Toilettenreiniger (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (26) zum mechanischen Entfernen des Reinigungspads (12) von dem Toilettenreiniger (16), wobei die Vorrichtung (26) am Handgriff (22) oder in dessen Bereich betätigbar ist.
Toilettenreiniger (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (26) zum mechanischen Entfernen des Reinigungspads (12) von dem Toilettenreiniger (16) eine Schiebevorrichtung (26) aufweist, mit welcher das Reinigungspad (12) von dem Toilettenreiniger (16) geschoben werden kann.
Toilettenreiniger (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungspad (12) als Hülse ausgestaltet ist, welche auf den Stiel (18) aufgeschoben wird.
Toilettenreiniger (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Reinigungspads (12) wasserlöslich und/oder biologisch abbaubar vorgesehen ist.
Toilettenreiniger (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vergrößernde Bereich nur in einem vorderen Bereich (30) der Reinigungspads (12) vorgesehen ist, wobei der hintere Teil (28) des Reinigungspads (12) auf dem Stiel (18) des Toilettenreinigers (16) geklemmt ist.
Toilettenreiniger (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungspad (12) chemische und/oder biologische Reinigungsmittel (44) enthält, welche sich bei Benutzung des Toilettenreinigers (16) im Toilettenwasser auflösen.
Toilettenreiniger (16) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das ein Vorratsspeicher (42) für das chemische und/oder biologische Reinigungsmittel im Reinigungspad (12) vorgesehen ist.
Toilettenreiniger (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettenreiniger (16) einen Dosierspender aufweist, mit dem Reinigungsmittel (44) auf dem Reinigungspad (12) aufgebracht wird.
Reinigungspad (12), welches auf ein Ende eines Stiels (18) eines Toilettenreinigers (16) wechselbar aufgesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungspad (12) einen Reinigungsbereich (30) aufweist, in dem es sein Volumen bzw. seine Reinigungsfläche bei Benutzung des Toilettenreinigers (16) in Verbindung mit einer Flüssigkeit vergrößert.
Reinigungspad (12) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungspad (12) Mittel (52) zum Aufspreizen bzw. Aufweiten des Reinigungsbereichs (30) aufweist.
Reinigungspad (12) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Feuchtigkeitssensor (50) vorgesehen ist, welcher die Mittel (52) zum Aufspreizen bzw. Aufweiten des Reinigungsbereichs (30) aktiviert.
Reinigungspad (12) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungspad (12) als Hülse (32) ausgestaltet ist, welche auf den Stiel (18) des Toilettenreinigers (16) aufgeschoben wird.
Reinigungspad (12) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Reinigungspads (12) wasserlöslich und/oder biologisch abbaubar vorgesehen ist.
Reinigungspad (12) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das aufquellendes Material nur in einem vorderen Bereich der Reinigungspads (12) vorgesehen ist, wobei der hintere Teil (28) des Reinigungspads (12) auf dem Stiel (18) des Toilettenreinigers (16) geklemmt ist.
Reinigungspad (12) nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungspad (12) chemische und/oder biologische Reinigungsmittel (44) enthält, welche sich bei Benutzung des Toilettenreinigers (16) im Toilettenwasser auflösen.
Reinigungspad (12) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das ein Vorratsspeicher (42) für das chemische und/oder biologische Reinigungsmittel (44) im Reinigungspad (12) vorgesehen ist.
Entnahmevorrichtung (10) für wechselbare Reinigungspads (12) eines Toilettenreinigers (16) mit Stiel (18), enthaltend ein Gehäuse (15), in welchem eine Vorratskammer (40) für die Reinigungspads (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (15) eine Entnahmeöffnung (38) vorgesehen ist, durch welche die Reinigungspads (12) aus der Vorratskammer (40) zum unmittelbaren Aufstecken auf den Stiel (18) des Toilettenreinigers (16) entnommen werden können.
Entnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (14) für den Toilettenreiniger (16) vorgesehen ist.
Entnahmevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratskammer (40) die Reinigungspads (12) nacheinander an die Entnahmeöffnung (38) des Gehäuses (15) führt.
Entnahmevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratskammer (40) trichterförmig in die Entnahmeöffnung (38) des Gehäuses (15) mündet.
Entnahmevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass Aktivierungsmittel (46, 50) zum Aktivieren der Mittel (52) zum Aufspreizen bzw. Aufweiten des Reinigungsbereichs (30) in der Entnahmevorrichtung (10) vorgesehen sind, wobei die Aktivierungsmittel (46, 50) bei der Entnahme die Mittel zum Aufspreizen bzw. Aufweiten aktivieren.
Entnahmevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass einen Dosierspender vorgesehen ist, welcher ein chemisches und/oder biologisches Reinigungsmittel (44) auf dem Reinigungspad (12) bei der Entnahme aufbringt.