DE10059642A1 - Reinigungsmittel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel, insbesondere zum Reinigen von Abflußrohren, für fett- und/oder proteinhaltige Abwässer aus dem Haushalt, kommunalen Ursprungs oder aus gewerblichen Unternehmen mit einem Gehalt an Harnstoff, einem Harnstoffderivat, einem Salz von Harnstoff und/oder einem Salz eines Harnstoffderivats, wobei das Reinigungsmittel etwa 50 bis 90 Gew.-% Harnstoff, Harnstoffderivat, Salz von Harnstoff und/oder Salz eines Harnstoffderivats, bezogen auf Trockensubstanz, und ein alkalisch wirksames Mittel, Protease sowie fettabbauende Mikroorganismen enthält.
Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel, insbesondere zum Reinigen von
Abflußrohren, für fett- und/oder proteinhaltige Abwässer aus dem Haushalt, kommunalen
Ursprungs oder aus gewerblichen Unternehmen mit einem Gehalt an Harnstoff, einem
Harnstoffderivat, einem Salz von Harnstoff und/oder einem Salz eines Harnstoffderivats.
Ein Verfahren der oben beschriebenen Art ergibt sich aus der EP-B-236 989, die jedoch
zwingend den Einsatz von Supplinen verlangt, beispielsweise in Form von stick
stoffhaltigen Verbindungen. Dieser bekannte Vorschlag geht von der Erkenntnis aus, daß
sich Mikroorganismen häufig so spezialisiert haben, daß sie zum Leben Suppline
benötigen. Suppline sind essentielle Stoffe, die zum Grundbestand der Zelle gehören und
von einzelnen Organismen nicht selbst synthetisiert werden können. Es handelt sich z. B.
um Aminosäuren, Purine, Pyrimidine, organische Säuren, Kohlenhydrate sowie Vitamine,
insbesondere Phenylalanin, Arginin, Asparaginsäure, Oxalsäure, Apfelsäure, Malon- und
Propionsäure. Hinsichtlich ihrer Funktion und Konzentration unterscheiden sich Suppline
deutlich von Nährstoffen. Sie entsprechen den Vitaminen bei der tierischen und
menschlichen Ernährung. Als Nährstoffe, die sich grundsätzlich von Supplinen
unterscheiden, können die folgenden Verbindungen angegeben werden: Ammonium-,
Nitrat- und Phosphationen, Glucose, Polysaccharide, Proteine und Kohlenhydrate. Zur
Reinigung von Abflussrohren für fetthaltige Abwässer aus dem Haushalt oder aus
gewerblichen Unternehmen wird durch die Zufuhr von Supplinen für fettabbauende bzw.
fettemulgierende Bakterien die Bildung eines Pfropfens im Abflußrohr verhindert bzw.,
wenn sich ein derartiger Pfropfen bereits gebildet haben sollte, seine Auflösung leicht
bewirkt. Im Rahmen des bekannten Vorschlags wird daher eine biologische Zersetzung des
Fettes durch die im Abwasser vorhandenen Bakterien erreicht. Supplinkombinationen zur
Förderung der fettabbauenden (bzw. -emulgierenden) Bakterien werden allein oder in
Kombination mit einem Detergenz auf den Pfropfen im Abwasserrohr gebracht. Die
Supplinkombination ermöglicht ein rasches Wachstum der erwünschten Bakterien, was zu
einer Auflösung des störenden Fettpfropfens im Abflußrohr führt. Bei den fettabbauenden
bzw. emulgierenden Bakterien handelt es sich um ein breites Spektrum von Bakterien, die
normalerweise im Abwasser selbst enthalten sind. Um das Eindringen der Suppline in den
Fettpfropfen zu fördern und die mikrobielle Fettlösung zu unterstützen, kann ein Detergenz
zugesetzt werden. Dem gleichen Zweck dient allein oder in Kombination mit dem
Detergenz der Zusatz eines CO2-entwickelnden Pulvers, z. B. Brausepulver, das aus etwa
50 Gewichtsprozent Natriumbicarbonat und etwa 50 Gewichtsprozent Weinsäure besteht.
Der oben bezeichnete Vorschlag hat sich in der Praxis als sehr wertvoll erwiesen, ist
jedoch verbesserungsbedürftig. Ein weiteres Verfahren aus dem Stand der Technik geht
aus der DE 44 17 809 A1 hervor. Hiernach wird ein Verfahren zur Sanitärreinigung mit
einem Sanitärreiniger in flüssiger oder fester Form beschrieben, welcher einen
Mindestgehalt an keimhemmenden organischen Stoffen, neben den üblichen kalklösenden
wasserlöslichen Säuren, keimfördernde organische Stoffe und weitere Additive enthält,
wobei als keimfördernder organischer Stoff beispielsweise Harnstoff enthalten ist. Diese
Anmeldung offenbart ein zweistufiges Wirkungssystem, wonach in einer ersten Phase die
keimhemmenden Stoffe und in einer zweiten Phase die keimfördernden Stoffe die
Abwasserreinigung bewirken.
Nach der Lehre der EP 0 184 416 A2 ist ein Reinigungsblock für Toiletten bekannt, der im
Spülkasten aufgelöst wird und eine Zusammensetzung aus 5 bis 85 Gew.-% eines oder
mehrerer anionischer oberflächenaktiver Mittel, 2 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer
Mittel zur Steuerung der Löslichkeit sowie 0,5 bis 50 Gew.-% mindestens eines
wasserlöslichen mehrwertigen Metallsalzes, wie beispielsweise kristallwasserhaltiges
Magnesiumsulfat, aufweist.
Der technische Vorschlag nach der PCT/EP 00/04135 bietet gegenüber den vorstehend
beschriebenen Verfahren bzw. Reinigungsmitteln eine weitergehende Verbesserung. Die
darin beschriebene Lehre strebt an, die Wirkung auf abflußblockierende Pfropfen und
deren Teile so zu verbessern, daß sowohl eine leichtere und raschere physikalische wie
auch biologisch-chemische Auflösung von Pfropfen oder deren Teilen im Abfluß und
Abwasser erfolgen kann.
Diesbezüglich bietet dieser Stand der Technik auch einen dahingehenden Vorschlag.
Dieser besteht in einem Verfahren zum Reinigen von Abflussrohren für fetthaltige
Abwässer aus dem Haushalt oder gewerblichen Unternehmen, wobei man den im
Abwasser enthaltenen fettabbauenden und/oder fettemulgierenden Bakterien stickstoff
haltige Verbindungen zusetzt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß 1. einem flüssigen
Abflußreiniger zusätzlich Harnstoff, ein Harnstoffderivat, ein Salz vom Harnstoff und/oder
ein Salz eines Harnstoffderivats und 2. einem festen Abflussreiniger zusätzlich Harnstoff,
ein Harnstoffderivat, ein Salz vom Harnstoff und/oder ein Salz eines Harnstoffderivats
und/oder wasserfreies Magnesiumsulfat zugesetzt werden, wobei Wachstumsfaktoren in
Form von Supplinen weitgehend ausgeschlossen werden, und in 1. und 2. die Menge an
keimhemmendem organischen Stoff unterhalb 0,5 g/kg, bevorzugt unterhalb etwa 0,3 g/kg,
insbesondere unterhalb etwa 0,1 g/kg Abflussreiniger liegt. Es ist dabei bevorzugt, daß
Harnstoff eingesetzt wird und zwar insbesondere in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf den Feststoffgehalt. Mit Vorteil soll auch Harnstoffphosphat, insbesondere in
einer Menge von 0,2 bis 40 Gew-%, bezogen auf den Feststoffgehalt, eingesetzt werden
können. Ganz allgemein wird zum Ausdruck gebracht, daß auch fett-, eiweiß- und
kohlenhydratabbauende Enzyme und/oder Mikroorganismen herangezogen werden
können.
Besonderes Kennzeichen dieses bekannten Vorschlags ist es jedoch, daß nicht nur
Wachstumsfaktoren in Form von Supplinen weitgehend ausgeschlossen werden, sondern
daß in einem festen Abflußreiniger die Menge an keimhemmenden organischen Stoffen
zwingend unterhalb 0,5 g/kg, insbesondere unterhalb 0,3 g/kg und ganz besonders
unterhalb 0,1 g/kg Abflußreiniger liegen muß. Hierbei handelt es sich insbesondere um
saure organische Stoffe bzw. deren Salz oder geeignete Derivate sowie ätherische Öle.
Hierzu zählen insbesondere aliphatische Carbonsäuren, niedere Carbonsäuren mit 1 bis 7
Kohlenstoffatomen, wie insbesondere Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Capron
säure, Malonsäure, Oxalsäure, sowie auch verschiedene Fettsäuren mit 6 bis 12 Koh
lenstoffatomen, z. B. Sorbinsäure oder Undecensäure, sofern sie in Form geeigneter wasserlöslicher
Salze einsetzbar sind. Geeignete Derivate der obigen Carbonsäuren sind Hy
droxysäuren, wie Glycolsäure, Weinsäure und Citronensäure sowie Oxosäuren, wie
Acetessigsäure und Brenztraubensäure. Besonders geeignet sind auch hinreichend wasser
lösliche aromatische Carbonsäuren, wie insbesondere Benzoesäure, Salicylsäure und auch
andere Phenocarbonsäuren. Derartige keimhemmende organische Stoffe will demzufolge
der Vorschlag nach der PCT/EP 0004135 möglichst völlig ausschließen. Dies trifft für das
nachfolgend geschilderte erfindungsgemäße Reinigungsmittel nicht zu. Es hat sich gezeigt,
daß der zuletzt geschilderte technische Vorschlag zum Reinigen von Abflußrohren
weiterhin verbesserungsbedürftig ist, insbesondere ein verbessertes Pfropf-Auflösever
mögen anzustreben ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Reinigungsmittel, insbesondere zum Reinigen von
Abflußrohren, für fett- und/oder proteinhaltige Abwässer aus dem Haushalt, kommunalen
Ursprungs oder aus gewerblichen Unternehmen mit einem Gehalt an Harnstoff, einem
Harnstoffderivat, einem Salz von Harnstoff und/oder einem Salz eines Harnstoffderivats,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Reinigungsmittel etwa 50 bis 90 Gew.-%
Harnstoff, Harnstoffderivat, Salz von Harnstoff und/oder Salz eines Harnstoffderivats,
bezogen auf Trockensubstanz, und ein alkalisch wirksames Mittel, Protease sowie
fettabbauende Mikroorganismen enthält.
Das erfindungsgemäße Mittel setzt demzufolge in krassem Gegensatz zu dem Vorgehen
nach dem Stand der Technik einen ungewöhnlich hohen Anteil an Harnstoff, Harnstoff
derivat, Salz von Harnstoff und/oder Salz eines Harnstoffderivats, bezogen auf
Trockensubstanz, ein, nämlich etwa 50 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise etwa 60 bis 80 Gew.-%,
insbesondere etwa 65 bis 75 Gew.-%. Dabei ist der Harnstoff nicht nur bei dem
zweckgerichteten Einsatz des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels keimfördernd,
sondern wirkt löslichkeitserhöhend für die erfindungsgemäß ebenfalls heranzuziehende(n)
Protease(n) und dient darüber hinaus als Stickstoff-Quelle für die fettabbauenden
Bakterien. Ferner hat er eine Lösungsfunktion auf gegebenenfalls zu entfernende Proteine.
Grundsätzlich kann es sich bei dem keimfördernden organischen Stoff in Form des
Harnstoffs oder Harnstoffderivats um eine offenkettige oder zyklische Verbindung der
Formel (I) R1R2N-CO-NR3R4 handeln, worin R1 bis R4 jeweils unabhängig voneinander
offenkettig oder cyclisiert vorliegen und folgende Bedeutung haben können: Wasserstoff,
eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis
6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe in Form eines Phenyl- oder Naphtyl-Restes, eine
Aralkylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen, oder eine O-, S-, oder N-haltige heterocy
clische Gruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wobei die Verbindung der Formel (I) ganz
oder teilweise in Form eines Salzes vorliegt.
Unter die obige Formel (I) sollen daher folgende Harnstoff-Derivate fallen:
In der Formel (I) sind die jeweiligen Reste R1, R2, R3, und R4 vorzugsweise Wasserstoff, da
die entsprechenden Ausgangsverbindungen handelsüblich bzw. leichter herstellbar sind.
Geeignet sind im Rahmen der Erfindung insbesondere die Substituenten, die bei der
vorstehenden Erfindungsdefinition angegeben sind. Als niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen kommen insbesondere die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl- sowie
die verschiedenen Isomeren der Butylgruppe in Frage. Unter die Cycloalkylgruppe mit 3
bis 6 Kohlenstoffatomen fallen insbesondere der Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-
sowie Cyclohexylrest, unter die Aralkylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen ins
besondere die Benzyl- und Phenethylgruppe, unter die Alkylarylgruppe mit 7 bis 18
Kohlenstoffatomen insbesondere die Tolylgruppe sowie unter die heterocyclische Gruppe
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen insbesondere solche, in deren heterocyclischem Ring sich
mindestens ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoff-Atom befindet, wobei als geeignete
Beispiele die Radikale des Oxirans, Tetrahydrofurans, Dioxans sowie Pyrans angegeben
werden können.
Grundsätzlich können die Verbindungen der Formel (I) auch in Form ihrer Salze oder
sonstiger Vorstufen, was die Löslichkeit fördern kann, eingesetzt werden. In Einzelfällen
kann dieses dann erst zu der gewünschten Löslichkeit führen. Es können also
Verbindungen in Frage kommen, die die Verbindungen der Formel (I) erst im wässrigen
Medium freisetzen bzw. ihre Wirksamkeit dort entfalten lassen. Die nachfolgenden
Mengenangaben beziehen sich stets auf die Verbindungen der Formel (I) als solche bzw.
ihren Anteil innerhalb der geeigneten Derivate bzw. Verbindungen.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich von den genannten Harnstoffen bzw. Harnstoff
derivaten beliebige geeignete Salze einsetzen, sofern sie den gewünschten Wirkungs
mechanismus nicht beeinträchtigen. Hierfür in Frage kommen beispielsweise Chloride,
Sulfate, insbesondere Hydrogensulfat, Phosphate, insbesondere die Hydrogenphosphate.
Besonders wirksam ist das Harnstoffphosphat. Harnstoffphosphat, in reiner Form
kristallisiert, ist farblos, hat einen Schmelzpunkt von 118 bis 119°C, ist löslich in Wasser,
Alkohol, Essigsäure, Glyzerin, Ethylenglykol und dergleichen. Die wässrige Lösung
reagiert sauer (1 prozentige Lösung pH-Wert 1,8). Neben breiter Anwendung als
Kunstdünger (N/P-Quelle) bietet er eine weitere vorteilhafte praktische Verwendung
aufgrund seiner Säurewirkung in Lötmitteln, Schmelzflussmitteln, Beizen, Metallputz- und
Rostentfernungsmitteln und als Katalysator für säurekatalysierte Kunstharze (vergl. S.
1723, Römpp Chemie-Lexikon, Thieme Verlag, Bd. 3, 9. Aufl. 1990). Ein Vorschlag, ihn
im Rahmen eines festen oder flüssigen Abflussreinigers zur Lösung der vorstehend
formulierten Aufgabe einzusetzen, findet sich im Stand der Technik nicht bzw. auch
keinerlei diesbezügliche Anregung.
Kern der Erfindung ist es demzufolge, dem festen oder auch flüssigen Abflußreiniger
Harnstoff bzw. die angesprochenen Derivate bzw. Salze hiervon in Verbindung mit den
fettabbauenden Mikroorganismen, Protease und einem alkalisch wirksamen Mittel
einzusetzen. Der eingesetzte Harnstoff bzw. Harnstoffderivat wirkt gewissermaßen auch
wie ein Füllstoff, ist gut wasserlöslich, löst sich pH-neutral, ist kostengünstig und
unterstützt den Lösungsvorgang der Protease. Zudem stellt dieser eine leicht verwertbare
Stickstoff-Quelle für die fettabbauenden Bakterien dar.
Proteasen sind Enzyme, die die hydrolytische Spaltung der Peptid-Bindung in Proteinen
und Peptiden katalysieren. Hierbei wird insbesondere eine Protease herangezogen, die in
einem wäßrigen alkalischen Medium erhöhte Wirksamkeit zeigt, zumal das erfindungs
gemäße Reinigungsmittel darauf abstellt, durch die Einbindung eines alkalisch wirksamen
Mittels auch in flüssiger Form geringe Alkalität zu zeigen, wobei der pH-Wert vorzugs
weise in dem Bereich von 8 bis 12, insbesondere etwa 9 bis 10 liegt. Letzterer Bereich ist
demzufolge das Optimum. Die Menge an Protease in dem erfindungsgemäßen Reinigungs
mittel liegt bei mindestens etwa 0,3 Gew.-%, insbesondere mindestens etwa 0,7 Gew.-%,
bezogen auf Trockensubstanz bzw. Feststoffgehalt. Besonders bevorzugt wird ein Bereich
zwischen etwa 0,7 und 4 Gew.-%.
Im Hinblick darauf, daß in dem zu entfernenden Pfropfen im Abflußrohr unterschiedliche
Proteine sind, die auch unterschiedliche Proteasen sinnvoll erscheinen lassen, wird
bevorzugt, die Proteasen in Form einer Mischung von mindestens 3, insbesondere
mindestens 4 unterschiedlichen Proteasen einzusetzen. Hier werden insbesondere solche
Proteasen herangezogen, die Protease-Aktivität im alkalischen pH-Bereich haben. In dem
erfindungsgemäßen Reinigungsmittel liegen sie insbesondere in granulierter Form mit
hoher Langzeitstabilität vor.
Wesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels ist es, fettabbauende
Mikroorganismen einzusetzen, diese insbesondere in Form einer Bakterienmischkultur.
Die fettabbauenden Mikroorganismen liegen vorzugsweise in einer Menge von mindestens
etwa 0,3 Gew.-%, insbesondere von mindestens 0,7 Gew.-%, bezogen auf Trockensub
stanz, vor. Der Bereich zwischen etwa 0,7 und 4 Gew.-% ist besonders bevorzugt. Die
fettabbauenden Mikroorganismen bauen Triglyceride und Fettsäuren ab, beseitigen
Fettablagerungen, entfernen Fäulnisgerüche und haben auch prophylaktische Wirkung.
Zusätzlich zu den fettabbauenden Mikroorganismen kann auch Lipase herangezogen
werden, insbesondere in Form eines Gemisches unterschiedlicher Lipasen. Lipasen sind
Enzyme, die zur Gruppe der Hydrolasen gehören, die spezifisch Fette (Triglyceride) in
Glycerid und Fettsäuren spalten.
Für den erfindungsgemäß angestrebten Erfolg ist es ferner wesentlich, daß das
beanspruchte Reinigungsmittel ein alkalisch wirksames Mittel enthält. Damit soll bei der
Anwendung auch ein alkalisches Medium sichergestellt sein, was für die erfindungsgemäß
angestrebten Effekte wesentlich ist. Vorzugsweise liegt das alkalisch wirksame Mittel in
Form eines Alkali- und/oder Erdalkalihydroxids und/oder eines alkalisch wirksamen
Salzes eines Alkali- und/oder Erdalkalihydroxids vor. Als Alkalimetall wird in diesen
Verbindungen Natrium bevorzugt. Besonders bevorzugt ist es, wenn das alkalisch
wirksame Mittel eine Mischung aus Natriumhydrogencarbonat und Natriumcarbonat
enthält. Dabei werden besonders vorteilhafte Ergebnisse erzielt, wenn die Mischung aus
Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat so zusammengestellt ist, daß auf ein
Gewichtsteil Natriumhydrogencarbonat etwa 2 bis 4, insbesondere etwa 2,8 bis 3,3
Gewichtsteile Natriumcarbonat entfallen. Mit dieser Mischung wird dann auch ein
vorteilhafter pH-Bereich von etwa 8 bis 11, insbesondere etwa 9 bis 10 eingestellt. Dieses
pH-Optimum hat auch eine vorteilhafte Auswirkung auf die im erfindungsgemäßen
Rahmen eingesetzten Proteasen mit optimaler Wirksamkeit im alkalischen Bereich.
Die erfindungsgemäß angestrebten Effekte werden dadurch verbessert, indem ein Tensid
einbezogen wird, insbesondere ein biologisch abbaubares Tensid, vorzugsweise auch in
Form einer Mischung unterschiedlicher Tenside. Dabei wird es bevorzugt, wenn die
Menge an Tensid in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel, bezogen auf Trocken
substanz, mindestens etwa 0,3 Gew.-%, insbesondere mindestens etwa 0,7 Gew.-%,
beträgt. Der Bereich von etwa 0,7 bis 2,5 Gew.-% gilt als bevorzugt.
Bei Tensiden handelt es sich um Lösungsvermittler, die praktisch alle oberflächenaktiv
sind. Die Auswahl der am besten geeigneten Lösungsvermittler für die in Betracht zu
ziehenden wäßrigen Systeme geschieht nach dem HLB-System. Es kann sich insbesondere
um anionische Tenside, wie Fettalkoholsulfonate, kationische Tenside, wie quarternäre
Ammoniumverbindungen, nicht-ionogene Emulgatoren bzw. Lösungsvermittler, wie
Fruchtsäureester der Mono-Diglyceride, z. B. Citronensäureester, und dergleichen handeln.
Grundsätzlich wird auch hier, wie bei allen wesentlichen Bestandteilen des erfindungs
gemäßen Reinigungsmittels angestrebt, daß diese unter den Einsatzbedingungen biologisch
abbaubar sind. Die Tenside leisten einen wesentlichen Beitrag zum Lösen von Fetten in
den zu entfernenden Ablagerungen. Darüber hinaus wirken sie auch auf die Proteasen in
dem festen erfindungsgemäßen Reinigungsmittel nach Einbringen in die flüssige Phase des
Abflußrohrs lösend ein.
Um die Wirksamkeit der fettabbauenden Bakterien zu steigern, ist es von besonderem
Vorteil, in das erfindungsgemäße Reinigungsmittel eine Kohlenstoff-Quelle für diese
einzubinden, insbesondere in Form einer organischen Säure, die jedoch im alkalischen
Medium ihre Säurefunktionalität weitgehend einschränkt, so daß hier ihre mögliche
keimhemmende Wirkung nicht mehr in vollem Umfang zum Tragen kommt bzw. ausge
schlossen ist. Hierbei kann es sich um die eingangs im Zusammenhang mit dem Stand der
Technik geschilderten organischen Säuren handeln, insbesondere um Citronensäure,
beispielsweise in Form des Anhydrids im festen erfindungsgemäßen Reinigungsmittel.
Das Citronensäureanhydrid hat hierbei nicht nur die Funktion der Kohlenstoff-Quelle,
sondern führt in Wechselwirkung mit dem bevorzugten alkalischen Medium Natrium
hydrogencarbonat/Natriumcarbonat zu einem Lösen unter Gasbildung, was die gesamten
Funktionsabläufe des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels bei ihrem Einsatz begünstigt.
Es entfaltet demzufolge eine Sprudelwirkung, unterstützt den Lösungsvorgang der
Bestandteile des Mittels und ein akkustisches Feedback und stellt darüber hinaus für die
fettabbauenden Bakterien eine leicht verwertbare Kohlenstoff-Quelle dar.
Des weiteren können zur Steigerung der erfindungsgemäß angestrebten Effekte dem
Reinigungsmittel fett-, eiweiß- und kohlenhydratabbauende Enzyme zugefügt werden,
insbesondere kohlenhydratabbauende Enzyme, vorzugsweise Cellulase. Alkalisches Milieu
unterstützt hierbei die fett- und proteinlösenden Eigenschaften der im Präparat enthaltenen
Enzyme und Mikroorganismen.
Darüber hinaus können in Einzelfällen auch Füllstoffe mit zusätzlichen Eigenschaften im
Hinblick auf besondere Anwendungsfälle einverleibt werden, so in Form von
Natriumsulfat, Natriumchlorid und/oder Saccharose. Wie allgemein üblich, können dem
erfindungsgemäßen Reinigungsmittel auch Duftstoffe und/oder Farbstoffe beigesetzt sein.
Hierbei handelt es sich insbesondere um Limonen-/Orangenterpene. Ein geeigneter
Mengenbereich liegt zwischen etwa 0,1 bis 0,001 Gew.-%, bezogen auf Trockensubstanz.
Limonen-/Orangenterpene erzeugen demzufolge einen angenehmen Geruch, auch ein
anderes Parfümöl ist einsetzbar. Gegebenenfalls können auch Aminosäuren, wie Cystein,
eingesetzt werden.
Technologisch läßt sich die vorliegende Erfindung somit wie folgt erläutern:
Alle angesprochenen erfindungsgemäß zwingend heranzuziehenden oder auch bevorzugt einzusetzenden Bestandteile zeigen bei dem Erreichen des angestrebten technischen Erfolges ein funktionelles Zusammenwirken, das im Stand der Technik nirgendwo angesprochen ist. Zu den einzelnen technologischen Vorgängen sei auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen. Insbesondere ist auch der hohe Anteil an Harnstoff bzw. Harnstoffderivat bzw. Salz herauszustellen. Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel zeigt gegenüber den üblichen Reinigungsmitteln des Standes der Technik eine ungewöhnliche Überlegenheit. Es erreicht mit dieser großen Harnstoffmenge nahezu die Wirkung von Ätznatron (eine halbe Stunde), nämlich nunmehr eine Auflösung des Vergleichspfropfens innerhalb von nur 4 Stunden. Unter Hinzufügen von 50°C warmem Wasser verbessert sich die Wirkung sogar noch. Hierbei besteht zusätzlich die Möglichkeit, daß Erwärmen dadurch zu erreichen, daß vor Einsatz des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels wasserfreies Magnesiumsulfat in das Abflußrohr eingebracht wird. Dies führt durch die Hydratisierungsenergie zu einer wünschenswert hohen Erwärmung.
Alle angesprochenen erfindungsgemäß zwingend heranzuziehenden oder auch bevorzugt einzusetzenden Bestandteile zeigen bei dem Erreichen des angestrebten technischen Erfolges ein funktionelles Zusammenwirken, das im Stand der Technik nirgendwo angesprochen ist. Zu den einzelnen technologischen Vorgängen sei auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen. Insbesondere ist auch der hohe Anteil an Harnstoff bzw. Harnstoffderivat bzw. Salz herauszustellen. Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel zeigt gegenüber den üblichen Reinigungsmitteln des Standes der Technik eine ungewöhnliche Überlegenheit. Es erreicht mit dieser großen Harnstoffmenge nahezu die Wirkung von Ätznatron (eine halbe Stunde), nämlich nunmehr eine Auflösung des Vergleichspfropfens innerhalb von nur 4 Stunden. Unter Hinzufügen von 50°C warmem Wasser verbessert sich die Wirkung sogar noch. Hierbei besteht zusätzlich die Möglichkeit, daß Erwärmen dadurch zu erreichen, daß vor Einsatz des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels wasserfreies Magnesiumsulfat in das Abflußrohr eingebracht wird. Dies führt durch die Hydratisierungsenergie zu einer wünschenswert hohen Erwärmung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
71,0% Harnstoff
17,9% Na2
17,9% Na2
CO3
6,55% NaHCO3
1,0% Citronensäureanhydrid
1,0% biologisch abbaubares Tensid
1,0% im alkalischen Medium wirksame Protease
1,0% fettabbauende Bakterienmischkultur (für Fettabbau, insbesondere Speisefette, Fette aller Art, auch mineralische Fette)
0,55% Limonen-/Orangenterpene
1,0% biologisch abbaubares Tensid
1,0% im alkalischen Medium wirksame Protease
1,0% fettabbauende Bakterienmischkultur (für Fettabbau, insbesondere Speisefette, Fette aller Art, auch mineralische Fette)
0,55% Limonen-/Orangenterpene
Die Wirksamkeit dieses Reinigungsmittels wurde an genormten Verstopfungsmassen
(Formen) im Becherglas und im gläsernen Abflußknie gemessen. Die Zugabe des
Reinigungsmittels erfolgte bei einer Temperatur von 15°C. Der Pfropfen im gläsernen
Abflußknie war nach etwa 4 Stunden unter den gewählten Bedingungen aufgelöst und die
Verstopfung völlig behoben.
Claims (23)
1. Reinigungsmittel, insbesondere zum Reinigen von Abflußrohren, für fett- und/oder
proteinhaltige Abwässer aus dem Haushalt, kommunalen Ursprungs oder aus gewerblichen
Unternehmen mit einem Gehalt an Harnstoff, einem Harnstoffderivat, einem Salz von
Harnstoff und/oder einem Salz eines Harnstoffderivats, dadurch gekennzeichnet, daß das
Reinigungsmittel etwa 50 bis 90 Gew.-% Harnstoff, Harnstoffderivat, Salz von Harnstoff
und/oder Salz eines Harnstoffderivats, bezogen auf Trockensubstanz, und ein alkalisch
wirksames Mittel, Protease sowie fettabbauende Mikroorganismen enthält.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 60 bis 80 Gew.-%,
insbesondere etwa 65 bis 75 Gew.-% Harnstoff, enthält.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pro
tease erhöhte Wirksamkeit in einem wäßrigen alkalischen Medium zeigt.
4. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Protease in einer Menge von mindestens etwa 0,3 Gew.-%, insbesondere von
mindestens 0,7 Gew.-%, bezogen auf Trockensubstanz enthalten ist.
5. Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an
Protease zwischen etwa 0,7 und 4,0 Gew.-% liegt.
6. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die fettabbauenden Mikroorganismen in Form einer Bakte
rienmischkultur vorliegen.
7. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die fettabbauenden Mikroorganismen in einer Menge von mindestens
etwa 0,3 Gew.-%, insbesondere mindestens etwa 0,7 Gew.-%, bezogen auf Trocken
substanz, vorliegen.
8. Reinigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an
fettabbauenden Mikroorganismen zwischen etwa 0,7 und 4,0 Gew.-% liegt.
9. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das alkalisch wirksame Mittel in Form eines Alkali- und/oder
Erdalkalihydroxids und/oder eines alkalisch wirksamen Salzes eines Alkali- und/oder
Erdalkalihydroxids vorliegt.
10. Reinigungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das alkalisch
wirksame Mittel eine Mischung aus Natriumhydrogencarbonat und Natriumcarbonat
darstellt.
11. Reinigungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischung
aus Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat auf ein Gewichtsteil Natriumhydro
gencarbonat etwa 2 bis 4, insbesondere etwa 2,8 bis 3,3 Gewichtsteile Natriumcarbonat
entfallen.
12. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Tenside, insbesondere ein biologisch abbaubares Tensid, enthalten ist.
13. Reinigungsmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens
etwa 0,3 Gew.-% Tenside, insbesondere mindestens etwa 0,7 Gew.-% Tenside, bezogen
auf Trockensubstanz, enthält.
14. Reinigungsmittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tenside in
einer Menge von etwa 0,7 bis 2,5 Gew.-% vorliegen.
15. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine übliche Kohlenstoff-Quelle für die fettabbauenden Mikro
organismen enthält.
16. Reinigungsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-
Quelle eine organische Säure, insbesondere Citronensäure, ist.
17. Reinigungsmittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Citronen
säure in Form ihres Anhydrids vorliegt.
18. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es kohlenhydratabbauende Enzyme, insbesondere Cellulase, enthält.
19. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Proteasen in Form einer Mischung von mindestens 3,
insbesondere mindestens 4 unterschiedlichen Proteasen vorliegen.
20. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich Lipase, insbesondere in Form einer Mischung von
mindestens 3, insbesondere von mindestens 5 verschiedenen Lipasen enthält.
21. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tenside in Form einer Mischung von mindestens 3, insbesondere
mindestens 5 verschiedenen Tensiden vorliegen.
22. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es Füllstoffe in Form von Natriumsulfat, Natriumchlorid und/oder
Saccharose enthält.
23. Reinigungsmittel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es Duftstoffe und/oder Farbstoffe enthält.
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