DE19914790A1 - Verfahren zur Sanitärreinigung und ein Sanitärreiniger - Google Patents

Verfahren zur Sanitärreinigung und ein Sanitärreiniger

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Abstract

Beschrieben wird ein Verfahren zur Sanitärreinigung mit einem Sanitärreiniger in flüssiger oder fester Form mit einem Gehalt an keimhemmenden organischen Stoffen in einer Menge von mindestens etwa 0,5 g/kg Sanitärreiniger, an üblichen kalklösenden wasserlöslichen Substanzen, insbesondere kalklöslichen wasserlöslichen Säuren, an gegen die kalklösende wasserlösliche Substanz beständigen keimfördernden organischen Stoffen in einer Menge von mindestens 10 mg/kg Sanitärreiniger und gegebenenfalls an weiteren Additiven. Dieser Sanitärreiniger enthält als keimfördernden organischen Stoff eine offenkettige oder cyclische Verbindung der Formel (I) R¶1¶R¶2¶N-CO-NR¶3¶R¶4¶, worin R¶1¶ bis R¶4¶ jeweils unabhängig voneinander offenkettig oder cyclisiert vorliegen und folgende Bedeutung haben können: Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe in Form eines Phenyl- oder Naphthyl-Restes, eine Aralkylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen, oder eine O-, S- oder N-haltige heterocyclische Gruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wobei die Verbindungen der Formel (I) auch ganz oder teilweise in Form eines Salzes vorliegen, die sowohl als Träger der Verbindungen der Formel (I) als auch als kalklösende Säurekomponente eingesetzt werden können.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanitärreinigung mit einem Sanitärreiniger in flüssiger oder fester Form mit einem Gehalt an keimhemmenden organischen Stoffen in einer Menge von mindestens etwa 0,5 g/kg Sanitärreiniger, an üblichen kalklösenden wasserlöslichen Substanzen, insbesondere üblichen kalklöslichen wasserlöslichen Säuren, an gegen die kalklösende wasserlösliche Substanz beständigen keimfördernden organischen Stoffen in einer Menge von mindestens 10 mg/kg Sanitärreiniger und gegebenfalls an weiteren Additiven.
Der oben beschriebene Stand der Technik geht aus der internationalen Anmeldung WO 94/28100 hervor. Er zielt insbesondere darauf ab, die wünschenswerte keimhemmende Funktion in der ersten Wirkungsphase eines Sanitärreinigers, so beispielsweise in einem Toilettenbecken, beizubehalten und andererseits die Abbauleistung der Mikroflora des Abwassers (in der zweiten Wirkungsphase) zu verbessern. Es gelingt hiermit eine hygienische Reinigung von Sanitäranlagen, ohne den mikrobiellen Abbau der organischen Substanzen des Abwassers zu stören. Diese anscheinend widersprüchlichen Eigenschaften können verwirklicht werden, indem die beschriebenen keimhemmenden bzw. keimtötenden Wirkstoffe in einer derartigen Konzentration in den Sanitärreiniger eingebracht werden, daß ihre Konzentration bei der Anwendung in der hierfür vorgesehenen ersten Wirkungsphase, beispielsweise im Toilettenbecken, oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) liegt. Die "minimale Hemmkonzentration" ist ein gängiger Fachausdruck. Gleichzeitig werden die keimfördernden organischen Stoffe in einer solchen Konzentration bzw. Menge in das Produkt eingebracht, daß sie nach dem üblichen Verdünnen des Mediums der ersten Wirkungsphase bei Eintreten in das Abwasser dort auf die Mikroorganismen eine wachstumsfördernde Wirkung ausüben. Der besondere Vorteil dieses bekannten Vorgehens liegt auch darin, daß die Atmungsaktivität der Mikroflora in kommunalem Abwasser überraschend stark gesteigert werden kann. Dies führt zu einer merklichen Reduzierung der Umweltbelastung, weil die desinfizierende Wirkung auf abbaubare Naturstoffe zurückzuführen ist, d. h., die kalklösliche wasserlösliche Substanz, dort in Form einer kalklöslichen wasserlöslichen Säure, die keimhemmenden organischen Stoffe wie auch die keimfördernden organischen Stoffe des eingesetzten Harnstoffes bzw. Harnstoffderivats können natürlichen Ursprungs sein. Dies ist für die Umwelt besonders günstig, erfüllt die gestellten Anforderungen und kommt bei steigendem Umweltbewußtsein den Wünschen der Verbraucher sehr entgegen. Dieser bekannte Vorschlag läßt sich demzufolge in vielfältigen Anwendungsbereichen nutzen, so im gesamten Sanitärbereich, wie insbesondere in Toilettenbecken, Urinbecken, Badewannen, Waschbecken, Duschwannen und der gleichen.
Bei dem aus der WO 94/28100 bekannten Sanitärreiniger hat es sich jedoch als wünschenswert gezeigt, seine kalklösende Wirkung durch eine weitere schonende und untoxische Komponente in der ersten Wirkungsphase unter Erhalt der Abbauleistung der Mikroflora des Abwassers in der zweiten Wirkungsphase zu verbessern. Hierauf stellt die Aufgabe der nachfolgend beschriebenen Erfindung ab.
Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe durch einen Sanitärreiniger gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er als keimfördernden organischen Stoff eine offenkettige oder cyclische Verbindung der Formel (I) R1R2N-CO-NR3R4 enthält, worin R1 bis R4 jeweils unabhängig voneinander offenkettig oder cyclisiert vorliegen und folgende Bedeutung haben können: Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe in Form eines Phenyl- oder Naphthyl-Restes, eine Aralkylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen, oder eine O-, S-, oder N-haltige heterocyclische Gruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wobei die Verbindung der Formel (I) ganz oder teilweise in Form eines Salzes vorliegt.
Unter die obige Formel (I) sollen demzufolge folgende Harnstoff-Derivate fallen:
In der Formel (I) sind die jeweiligen Reste R1, R2, R3 und R4 vorzugsweise Wasserstoff, da die entsprechenden Ausgangsverbindungen handelsüblich bzw. leichter herstellbar sind. Geeignet sind im Rahmen der Erfindung insbesondere die Substituenten, die bei der vorstehenden Erfindungsdefinition angegeben sind. Als niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen kommen dabei die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl- sowie die verschiedenen Isomeren der Butylgruppe in Frage. Unter die Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen fallen insbesondere der Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl sowie Cyclohexylrest, unter die Aralkylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen insbesondere die Benzyl- und Phenethylgruppe, unter die Alkylarylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen insbesondere die Tolylgruppe sowie unter die heterocyclische Gruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen insbesondere solche, in deren heterocyclischem Ring sich mindestens ein Sauerstoff-, Schwefel- oder N-Atom befindet, wobei als geeignete Beispiele die Radikale des Oxirans, Tetrahydrofurans, Dioxans sowie Pyrans angegeben werden können.
Grundsätzlich werden die Verbindungen der Formel (I) ganz oder teilweise in Form ihrer Salze oder sonstiger Vorstufen, was die Löslichkeit fördern kann, eingesetzt. In Einzelfällen kann dieses dann erst zu der gewünschten Löslichkeit im erfindungsgemäßen Sanitärreiniger führen. Es können also grundsätzlich Verbindungen in Frage kommen, die die Verbindungen der Formel (I) erst im wäßrigen Medium freisetzen bzw. ihre Wirksamkeit dort entfalten lassen. Die nachfolgenden Mengenangaben beziehen sich stets auf die Verbindungen der Formel (I) als solche bzw. ihren Anteil innerhalb der geeigneten Derivate bzw. Verbindungen.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich von den genannten Harnstoffen bzw Harnstoffderivaten auch geeignete Salze einsetzen, sofern sie den gewünschten Wirkungsmechanismus nicht beeinträchtigen. Hierfür in Frage kommen beispielsweise Chloride, Sulfate, insbesondere Hydrogensulfat, Phosphate, insbesondere die Hydrogenphosphate. Besondere Wirksamkeit zeigt das Harnstoffphosphat.
Demzufolge ist die Einverleibung von Harnstoffphosphat (Ureaphosphat) in den erfindungsgemäßen Sanitärreiniger von besonderem Vorteil. Harnstoffphosphat in reiner Form kristallisiert ist farblos, hat einen Schmelzpunkt von 118 bis 119°C, ist löslich in Wasser, Alkohol, Essigsäure, Glyzerin, Ethylenglykol und dergleichen. Die wässrige Lösung reagiert sauer. Außer in Kunstdüngern (als N/P-Quelle) erweist sich eine weitere vorteilhafte praktische Verwendung aufgrund seiner Säurewirkung in Lötmitteln, Schmelzflußmitteln, Beizen, Metall- und Rostentfernungsmitteln und als Katalysator für säurekatalysierte Kunstharze (vergl. S. 1723, Römpp Chemie- Lexikon, Theme Verlag, Bd. 3, 9 Aufl. 1990).
Ein Vorschlag, ihn in Sanitärreinigern einzusetzen, findet sich in der Literatur nicht. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat es sich gezeigt, daß Harnstoffphosphat ein außergewöhnlich gutes Kalklösevermögen aufweist. Andererseits fördert es aufgrund des in Lösung freigesetzten Harnstoffs wünschenswerte Effekte in der zweiten Wirkungsphase. Sein Gefahrenpotential ist ebenso unbedenklich wie das von Zitronensäure einzustufen. Harnstoffphosphat genügt somit nicht nur der Forderung des positiv zu bewertenden Stand der Technik nach der WO 94/28100 nach Zusatz von Harnstoff, sondern erfüllt darüber hinaus auch gleichzeitig die Forderung einer gefahrlosen und effektiven kalklösenden Wirkung, die zum Beispiel deutlich stärker als Zitronensäure ist. Daher kann die kalklösende wasserlösliche Substanz, beispielsweise in Form einer Säure, wie insbesondere Zitronensäure, ganz oder teilweise durch die Monosubstanz Harnstoffphosphat ersetzt werden. Daher ist Harnstoffphosphat sowohl für die verstärkte Reinigungswirkung in der ersten als auch für die Steigerung des mikrobiellen Abbaus organischer Substanzen in der zweiten Wirkungsphase vorteilhaft. Außerdem wirkt der in Lösung aus Harnstoffphosphat freigesetzte Harnstoff aufgrund seiner besonderen Lösungseigenschaften reinigungsfördernd. Unter den Salzen des Harnstoffs (bzw. Isoharnstoffs) mit Säuren in Form kristalliner Uroniumsalze zeichnet sich vor allem Harnstoffphophat durch seine besonderen Eigenschaften als stabiles, nicht hygroskopisches, gut wasserlösliches saures Salz (Uroniumdihydrogenphosphat) aus. Wie bereits angesprochen, sind demzufolge im Rahmen der Erfindung auch solche Salze von Harnstoff bzw. der angesprochenen Derivate mit anderen physiologischen und nicht- physiologischen Säuren geeignet, wie z. B. Uroniumchlorid, -hydrogensulfat, -sulfat und dergleichen.
Zusätzlich zu den angesprochenen Verbindungen der Formel (I) können keimfördernde organische Stoffe herangezogen werden, die aus der internationalen Anmeldung PCT/EP 90/01718 bekannt sind. Die darüber hinaus bekannten keimfördernden und keimhemmenden organischen Stoffe haben gewisse Gemeinsamkeiten. So sind sie, wie im übrigen insbesondere auch Harnstoff und die im Rahmen der Erfindung geeigneten Harnstoffderivate, gegen organische Säuren bzw. deren Salze im gebräuchlichen Temperatur- und pH-Bereich genügend beständig.
Als keimhemmende organische Stoffe kommen insbesondere saure organische Stoffe bzw. deren Salze oder geeignete Derivate sowie etherische Öle in Frage. Bevorzugt werden solche keimhemmenden organischen Stoffe, die in der Natur vorkommen. Die angesprochenen sauren organischen Stoffe stellen insbesondere aromatische, aliphatische, alicyclische und/oder heterocyclische Carbonsäuren bzw. deren Salze, insbesondere in Form der Alkali- oder Erdalkalisalze, oder auch geeignete Derivate hiervon dar. Darüber hinaus sollten die sauren organischen Stoffe zur Entfaltung der wünschenswerten Keimhemmung genügend wasserlöslich sein. In Einzelfällen kann die Carbonsäure selbst wenig wasserlöslich, jedoch das geeignete Salz hiervon gut wasserlöslich und geeignet sein. Zu den besonders geeigneten aliphatischen Carbonsäuren zählen insbesondere niedere Carbonsäuren mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie insbesondere Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Capronsäure, Malonsäure und Oxalsäure, sowie auch verschiedene Fettsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Sorbinsäure oder Undecensäure, sofern sie in Form geeigneter wasserlöslicher Salze einsetzbar sind. Fettsäuren mit mehr als 12 Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen nicht geeignet, da sie selbst nicht wasserlöslich sind und darüber hinaus auch die Mehrzahl ihrer Salze das Erfordernis der Wasserlöslichkeit nicht erfüllt. Die Buttersäure, die den niederen Fettsäuren zuzuordnen ist, ist im Hinblick auf ihren unangenehmen Geruch nicht empfehlenswert. Geeignete Derivate der obigen Carbonsäuren sind Hydroxysäuren, wie die Glycolsäure, Weinsäure und Zitronensäure, sowie Oxosäuren, wie die Acetessigsäure sowie Brenztraubensäure. Besonders geeignet sind hinreichend wasserlösliche aromatische Carbonsäuren, wie insbesondere die Benzoesäure, Salicylsäure und auch andere Phenolcarbonsäuren.
Von besonderem Vorteil sind auch etherische Öle. Als mikrobiozid wirksame etherische Öle kommen insbesondere in Frage: Thymianöl, Citrusschalenöl, Eukalytusöle, Nelkenöl, Origanumöl, Rosmarinöl, Zimtöl, Alantöl, Campferöl, Koniferenöle und Fenchenöle. Das Thymianöl ist besonders bevorzugt. Eingesetzt werden können an deren Stelle auch die darin enthaltenen wirksamen Inhaltstoffe. Beispiele für keimhemmend wirkende Inhaltstoffe etherischer Öle sind: Thymol, Carvacrol, Terpineol, Cineol und Fenchon. Die etherischen Öle sind wasserunlöslich, können aber ebenso wie die wasserunlöslichen Vitamine mit geeigneten, insbesondere umweltfreundlichen Emulgatoren bzw. Lösungsvermittlern als keimhemmende Stoffe in Sanitärreinigern verwendet werden.
Als Lösungsvermittler für die oben bezeichnete Stoffgruppe können praktisch alle oberflächenaktiven Stoffe ("Tenside") dienen. Die Auswahl der am besten geeigneten Lösungsvermittler für wäßrige Systeme geschieht nach dem HLB-System und muß für jedes einzelne etherische Öl experimentell ermittelt werden. Für etherische Öle in wäßrigen Systemen sind Lösungsvermittler mit HLB-Werten von 12 bis 18 besonders geeignet. Es kommen insbesondere solche Lösungsvermittler in Frage, die in Römpp Chemie-Lexikon, 8. Aufl., Bd. 3, S. 2399, beschrieben sind. Grundsätzlich eignen sich folgende in Gruppen eingeteilte Tenside: anionische Tenside: Fettalkoholsulfonate, z. B. Na-Laurylethersulfat; kationische Tenside: quaternäre Ammonium-Verbindungen, z. B. Didecyl-dimethyl-ammoniumchlorid, Betainderivate, z. B. Fettsäure-amidopropyl-dimethyl-amino-essigsäure-betain; nicht-ionogene Emulgatoren bzw. Lösungsvermittler: Fruchtsäureester der Mono- und Diglyceride, z. B. Zitronensäureester, Polyoxyethylen-Glycerin-Fettsäure-Ester, z. B. Poly-oxyethylen-Glycerin-mono-laurat mit 30 mol ÄO.
Von besonderem Vorteil haben sich als keimhemmende organische Säuren erwiesen Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Benzoesäure bzw. einfache Derivate der Benzoesäure, Sorbinsäure, auch in Form geeigneter wasserlöslicher Salze hiervon, wie die Natrium- und Kaliumsalze.
Es ist ersichtlich, daß sich die kalklösenden organischen Säuren, wie die Zitronensäure, und die keimhemmenden organischen Säuren im allgemeinen bezüglich der unterschiedlichen Effekte in einem geeigneten Sanitärreiniger voneinander abheben. In Einzelfällen kann eine organische Säure einerseits kalklösend sein und darüber hinaus auch noch die keimhemmende Wirkung entfalten. Im allgemeinen wird es bevorzugt, einerseits eine solche Säure, die ein besonderes Kalklösevermögen hat, und andererseits eine solche saure organische Verbindung, die eine besonders wirksame Keimhemmung zeigt, einzusetzen. Die keimhemmenden organischen Stoffen liegen in dem erfindungsgemäßen Sanitärreiniger, unabhängig davon, ob er in pulvriger, granulierter oder flüssiger Form vorliegt, mindestens in einer Menge von etwa 0,5 g/kg Sanitärreiniger und vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis 150 g/kg Sanitärreiniger, insbesondere in einer Menge von 1 bis 80g/kg Sanitärreiniger und ganz besonders bevorzugt in einer Menge von etwa 2 bis 7 g/kg Sanitärreiniger vor.
Die Konzentration der keimhemmenden organischen Stoffen in der ersten Wirkungsphase wird vorzugsweise derartig eingestellt werden, daß deren Konzentration darin bzw. in dem zu reinigenden Becken mindestens etwa die minimale Hemmkonzentration (MHK) und höchstens das etwa 200fache der minimalen Hemmkonzentration (MHK) beträgt. Es wird besonders bevorzugt, daß die Konzentration der keimhemmenden organischen Stoffe in der ersten Wirkungsphase mindestens das etwa Doppelte und höchstens das etwa 50fache, insbesondere das etwa 30fache der minimalen Hemmkonzentration beträgt.
Im Rahmen der Erfindung können neben den bezeichneten Verbindungen der Formel (I) bzw. der Salze hiervon als keimfördernde organische Stoffe zusätzlich und vorzugsweise Aminosäuren und/oder Orotsäure bzw. geeignete Salze oder Derivate hiervon sowie Vitamine eingesetzt werden. Die erwähnte Derivatisierung darf nicht so weit gehen, daß der angestrebte Effekt der Keimförderung beeinträchtigt wird. Besonders geeignete Aminosäuren sind: Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Citrullin, Cystein, Cystin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Hydroxprolin, Isoleucin, Leucin, Methionin, Ornithin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin sowie Valin. Zu den besonders geeigneten Vitaminen, einschließlich deren Provitaminen, zählen: L-Ascorbinsäure, Salze der Ascorbinsäure, insbesondere das Ca-Salz, L-Ascorbylpalmitat, (+)-Biotin, beta-Carotin, Cholecalciferol, Cyanocobalamin, Dihydrofolsäure, Dehydroascorbinsäure, Ergocalciferol, Folsäure, Hydroxocobalamin, Niacinamid, Nikotinsäure (Niacin), D- Panthenol, D-Pantothensäure, Pyridoxal, Pyridoxal-5'-phosphat, Pyridoxamin, Pyridoxamin-5-phosphat, Pyridoxin, Pyridoxinphosphat, Riboflavin, Riboflavin-5'- phosphat, Rutin, Rutin-Salz, insbesondere das Rutin-Sulfat, Tetrahydrofolsäure, Thiamin, Thiaminnitrat, Thiaminphosphor-säureester, Thiaminpyro-phosphat, alpha- Tocopherol, delta-Tocopherol, alpha-Tocopheryl-acetat, alpha-Tocopheryl-chinon, alpha-Tocopheryl-phosphat, alpha-Tocopherylsuccinat, Vitamin-A-acetat, Vitam-A- aldehyd, Vitamin-A-Alkohol, Vitamin-A-säure, Vitamin-B4 (Ademin) Vitamin K1, Vitamin K4, Vitamin P und Vitamin U (Methionin S-methylsulfonium chlorid). In dem Fall, daß die Vitamine saure oder basische Gruppen aufweisen, können im allgemeinen auch geeignete Salze hiervon herangezogen werden.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Sanitärreinigers, der z. B. in pulvriger, granulierter Form oder in wäßriger Form vorliegen kann, wird dieser z. B. in der Toilettenschlüssel mit wenig Wasser verdünnt. Dort kommen die Hygienewirkstoffe keimhemmend bzw. keimtötend zur Wirkung, während die keimfördernden Stoffe zunächst wirkungslos vorliegen. Nach dem Spülen des Toilettenbeckens im Anschluß an die Einwirkung des Sanitärreinigers werden die keimhemmenden organischen Stoffe in ihrer Konzentration unter den MHK-Wert gesenkt und werden damit wirkungslos. Die keimfördernden organischen Stoffe sind in ihrer Konzentration in dem erfindungsgemäßen Sanitärreiniger so bemessen, daß sie auch nach dem Spülen bzw. einem starken Verdünnen die Tätigkeit der Abwasserkeime, die die organische Substanz abbauen, fördern und so die biologische Abwasserreinigung beschleunigen bzw. zumindest nicht stören.
Die Menge an keimfördernden organischen Stoffen in Form der Verbindungen der Formel (I) hiervon in dem erfindungsgemäßen Sanitärreiniger ist nicht kritisch. Im Einzelfall muß getestet werden, welche Mindestkonzentration jeweils eingesetzt wird. Als quantitiver Mindestrahmen gilt eine Menge von etwa 10 mg/kg Sanitärreiniger, insbesondere der Rahmen von etwa 10 mg/kg bis etwa 50 g/kg Sanitärreiniger, insbesondere etwa 1 bis 15 g/kg Sanitärreiniger. Demzufolge beziehen sich die Mengenangaben im Zusammenhang mit dem keimfördernden organischen Stoff der Formel (I) auf diesen als solchen und nicht auf dessen Salz. Als quantitative Richtlinie für die weiteren keimfördernden organischen Stoffe, die neben den bezeichneten keimfördernden organischen Stoffen in Form der Verbindung der Formel (I) hiervon herangezogen werden können, könnte eine Mindestmenge von 10 mg/kg und insbesondere von etwa 10 bis 1000 mg/kg genannt werden. Als keimfördernde weitere organische Stoffe kommen die genannten Substanzen in Frage, vorzugsweise Aminosäuren, Vitamine, Orotsäure und p-Aminobenzosäure. Von praktischer Bedeutung ist ein Gemisch aus etwa 2 mg Biotin, etwa 20 mg Nikotinsäureamid, etwa 10 mg Thiamin, etwa 2 mg Cyanocobalamin (Vitamin B12), . . . mg Harnstoffphophat und etwa 10 mg Orotsäure, wobei dieses Gemisch vorzugsweise in etwa 1 kg Sanitärreiniger vorliegt. Zur Optimierung der angestrebten Effekte der keimfördernden organischen Stoffe werden diese, wenn sie im Gemisch eingesetzt werden, qualitativ und quantitativ im Hinblick auf das jeweilige Milieu ausgewählt.
Dem erfindungsgemäßen Sanitärreiniger können weitere bekannte Additive einverleibt werden, so beispielsweise Duststoffe, Farbstoffe, biologische Schäumer. Als Schäumer hat sich besonders ein wasserlöslicher Eiweißstoff mit gleichzeitiger keimfördernder Wirkung erwiesen, wie insbesondere wasserlösliches Molkeeiweiß. Vorzugsweise entfallen bei Einsatz eines wasserlöslichen Eiweißstoffes hiervon etwa 2 bis 30 g, insbesondere etwa 5 bis 10 g auf etwa 1 kg pulverförmigen Sanitärreiniger oder auch auf etwa 1000 ml flüssigen Sanitärreiniger. Selbstverständlich schließt es die Erfindung nicht aus, daß auch im Stand der Technik bekannte weitere Stoffe hinzugegeben werden, bei deren Auswahl die angestrebten Vorteile der Umweltfreundlichkeit etc. möglichst bewahrt bleiben sollen.
Die wirkungsvolle Reinigung, also An- und Ablagerungen sowie Ansammlungen anorganischer und organischer Schmutzteile von Oberflächen abzulösen und zu entfernen, stellt an die Hauptwirkstoffe dafür geeigneter Produkte oftmals die gleichen Anforderungen, wenn es um den Sanitärbereich, Küchen- und Lebensmittelbetriebe sowie die jeweiligen Abflüsse geht. Zum Sanitärbereich zählen in diesem Zusammenhang Waschbecken, Duschbecken, Badewannen, Bides, Urinale, Toiletten, Boden- und Wandfliesen und andere Oberflächen. In Küchen, Kantinen, Restaurants, Imbißständen, Lebensmittelbetrieben (Produktions-, Be- und Verarbeitungseinrich­ tungen sowie Läger-, Transport- und Verkaufseinrichtungen) geht es hier ebenfalls um spezifische Objekte, Wand- und Bodenbeläge. Stationäre oder mobile Einrichtungen sollen diesbezüglich nicht unterschieden werden. Die zuvor erwähnten Anforderungen beziehen sich auf anorganische Teile, insbesondere Kalk aus dem Trinkwasser, Abwasser oder Prozeßwasser, und organische Teile biologischer oder abiologischer Herkunft. Stellvertretend zu den organischen Teile seien im Sanitärbereich hauptsächlich Seifenreste, Tenside, Körperfett und -abschuppungen, Cremes, Pflegeöle, Haare, Urin und Kot genannt, während es in den anderen oben angegebenen Bereichen, je nach Einrichtung mehr um Fette, Öle, Schmalz, Butter, Gemüseschnitzel, Kaffee- und Teereste, diverse kleine Brot- und Essensreste geht. In allen Bereichen kommt es häufig zu Ansammlungen der jeweiligen Teile in den wasserführenden Rohren, wie denen in den Syphons oder an anderen Krümmungen und Verengungen. Werden die Ansammlungen zu Ablagerungen und erreichen nachfliessende Abwässer, routinemäßig durchgeführte Spülungen, mechanische oder chemische Entfernungen nicht aus, resultieren komplette Verstopfungen. Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. der dabei herangezogene Sanitärreiniger können für alle obigen Anwendungszwecke mit besonderem Vorteil genutzt werden. Diese Anwendungsfälle liegen demzufolge im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
Nachfolgend zur Erfindung anhand von zwei Rezepturbeispielen noch näher erläutert werden:
Beispiel 1
Zitronensäure 175 g
Natriumhydroxid 22 g
Ameisensäure 10 ml
Natriumbenzoat 1 g
Kaliumsorbat 2 g
Harnstoff 5 g
Harnstoffphosphat 5 g
Verdickungsmittel (Xanthan) 5 g
lösliches Molkeeiweiß 10 g
Diese Gemisch wurde mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt. Der pH-Wert des Sanitärreinigers betrug 2,7.
Beispiel 2
Die Rezeptur des Beispiel 1 wurde dahingehend abgewandelt, indem kein Harnstoff einbezogen wurde, sondern Harnstoffphosphat, so daß die Menge der Zitronensäure reduziert werden konnte. Die Gesamtrezeptur ist somit wie folgt anzugeben:
Zitronensäure 125 g
Natriumhydroxid 22 g
Ameisensäure 10 ml
Natriumbenzoat 2 g
Kaliumsorbat 2 g
Harnstoffphosphat 50 g
Verdickungsmittel (Xanthan) 5 g
lösliches Molkeeiweiß 10 g
Dieses Gemisch wurde mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt. Der pH-Wert des Sanitärreinigers betrug 2,2.

Claims (11)

1. Verfahren zur Sanitärreinigung mit einem Sanitärreiniger in flüssiger oder fester Form mit einem Gehalt an keimhemmenden organischen Stoffen in einer Menge von mindestens etwa 0,5 g/kg Sanitärreiniger, an üblichen kalklösenden wasserlöslichen Substanzen, insbesondere kalklöslichen wasserlöslichen Säuren, an gegen die kalklösende wasserlösliche Substanz beständigen keimfördernden organischen Stoffen in einer Menge von mindestens 10 mg/kg Sanitärreiniger und gegebenfalls an weiteren Additiven, dadurch gekennzeichnet, daß der Sanitärreiniger als keimfördernden organischen Stoff eine offenkettige oder cyclische Verbindung der Formel (I) R1R2N-CO-NR3R4 enthält, worin R1 bis R4 jeweils unabhängig voneinander offenkettig oder cyclisiert vorliegen und folgende Bedeutung haben können: Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arlygruppe in Form eines Phenyl- oder Naphthyl-Restes, eine Aralkylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkylarylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine O-, S-, oder N-haltige heterocyclische Gruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wobei die Verbindung der Formel (I) auch ganz oder teilweise in Form eines Salzes vorliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R1, R2, R3 und R4 Wasserstoff sind und somit die Verbindung der Formel (I) Harnstoff ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der keimfördernden Verbindungen der Formel (I) hiervon in dem Sanitärreiniger etwa 10 mg/kg bis 50 g/kg Sanitärreiniger, insbesondere etwa 1 bis 15 g/kg Sanitärreiniger, beträgt.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sanitärreiniger zur Optimierung seiner Wirkung weitere keimfördernde organische Stoffe in Form von Aminosäuren, Orotsäure bzw. deren Salze und/oder Vitaminen zugesetzt werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sanitärreiniger keimhemmende organische Stoffe in einer Menge von etwa 1 bis 150 g/kg Sanitärreiniger, insbesondere etwa 1 bis 80 g/kg Sanitärreiniger, und insbesondere gegen die kalklösende wasserlösliche Substanz, insbesondere Säure, beständige zusätzliche keimfördernde organische Stoffe in einer Menge von mindestens 10 mg/kg Sanitärreiniger, insbesondere 100 bis 1000 mg/kg Sanitärreiniger, enthält.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Salz der Verbindungen der Formel (I) deren Phosphate, insbesondere als Hydrogenphosphate, deren Chloride, und/oder deren Sulfate, insbesondere Hydrogensulfate, sowohl als Träger der Verbindung der Formel (I) als auch als Säurekomponenten im Sanitärreiniger eingesetzt werden.
7. Sanitärreiniger, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, der keimhemmende organische Stoffe in einer Menge von mindestens etwa 0,5 g/kg, insbesondere von etwa 1 bis 150 g/kg Sanitärreiniger und gegen die kalklösende wasserlösliche Substanz beständige keimfördernde organische Stoffe in Form einer Verbindung der Formel (I) in einer Menge von mindestens etwa 10 mg/kg Sanitärreiniger, insbesondere bis zu 150 g/kg Sanitärreiniger, enthält.
8. Sanitärreiniger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich einen keimfördernden wasserlöslichen Eiweißstoff als Schaumträger enthält.
9. Sanitärreiniger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er etwa 2 bis 30 g wasserlöslichen Eiweißstoff/kg Sanitärreiniger enthält.
10. Sanitärreiniger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Eiweißstoff wasserlösliches Molkeeiweiß ist.
11. Sanitärreiniger nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die keimhemmenden organischen Stoffe und/oder die keimfördernden organischen Stoffe natürlich vorkommen.
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