DE19605256C1 - Reinigungs- und Desinfektionsmittel - Google Patents

Reinigungs- und Desinfektionsmittel

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine bevorzugte Ausführungsform eines Reinigungs- und Desinfektionsmittels, insbesondere für die Verwendung im Sanitärbereich, gemäß deutschem Patent 44 28 624, wobei das Reinigungs- und Desinfektionsmittel einen pH-Wert zwischen 2,5 und 3,5 aufweist, wobei es Milchsäurebakterien und Hefezellen aufweist und wobei die durchschnittliche Keimdichte der Hefen größer ist als die der Milchsäurebakterien.
Unter Reinigungsmitteln versteht man Produkte, die sowohl zur Reinigung von Gegenständen aus Gewebe- und Fasermaterial als auch von harten Oberflächen in Haushalt, Industrie und Gewerbe dienen. Typische anwendungsbezogene Bezeichnungen für solche Reiniger sind Allzweckreiniger, Teppichreiniger, Fußbodenpflegemittel, Sanitärreiniger, Geschirrspülmittel sowie Putz- und Scheuermittel.
In erster Linie unterscheidet man alkalische, saure oder neutrale Reinigungsmittel. Daneben werden die Reinigungsmittel in wasserlösliche bzw. wasserunlösliche sowie flüssige und pulverförmige Produkte unterteilt.
Hauptbestandteil der Reinigungsmittel sind Tenside, die für die Reinigungswirkung verantwortlich sind. Gebräuchliche Wirkstoffe in sauren Reinigungsmitteln sind Phosphorsäureester. Reinigungsmittel mit hautschonender Wirkung enthalten als Tensidkomponente u. a. Aminoxide.
Die der Reinigung bzw. dem Putzen und Polieren harter Oberflächen aus Metall und Keramik dienenden Putzmittel werden in erster Linie in Form von Putzpulvern, -cremes, -öl, -pasten, -pomaden, -seifen, -wasser, -tüchern usw. vertrieben. Diese Mittel enthalten zumeist sehr fein gemahlene Mineralien z. B. Schmirgel, Quarz, Kreide, Diatominerde, Glaspulver usw. als Schleif-, Abrasiv- bzw. Polierkomponente. Ferner enthalten sie waschaktive Substanzen, Alkalisalze (Phosphate) zur Emulgierung von Fettschmieren, organische Lösungsmittel (Alkohole, Chlorkohlenwasserstoffe), Olefine und Paraffine als Klebe- oder Bindemittel. Derartige Verbindungen werden insbesondere in Schuh-, Fußboden-, Möbel- und Autopflegemitteln sowie Fensterreinigern, Herdputzmitteln und Fleckenentfernern verwendet.
Die stärker wirkenden Sanitärreiniger, insbesondere für den Toilettenbereich, sollen Ablagerungen von Kalk- und Urinsteinen beseitigen helfen. Früher enthielten diese Reiniger Hypochlorite als Desinfektionsmittel, die heute weitgehend durch Peroxide ersetzt worden sind. Die stärker wirkenden sauren Sanitärreiniger enthalten u. a. HCl, H₃PO₄, NaHSO₄, HCOOH und andere organische Säuren. Die stärker bleichend und desinfizierend wirksamen alkalischen Sanitärreiniger enthalten vor allem Natrium- oder Calziumhypochlorid bzw. Chlorkalk. Parfümierungen und Tensidzusätze sind ebenfalls üblich. Nachteilig bei den genannten Reinigern ist, daß sie sehr umweltgefährdend sind. Die Gefährlichkeit ist schon allein daran zu erkennen, daß saure und alkalische Sanitärreiniger niemals zusammen angewandt werden dürfen, da sonst Chlorgas entsteht.
Nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz dürfen die genannten Mittel nur so in Verkehr gebracht werden, daß nach ihrem Gebrauch jede vermeidbare Beeinträchtigung der Gewässer, insbesondere im Hinblick auf die Trinkwasserversorgung und eine Beeinträchtigung des Betriebs der Abwasseranlagen unterbleibt. Laut der Verordnung über die Abbaubarkeit anionischer und nicht-ionischer grenzflächenaktiver Stoffe in Wasch- und Reinigungsmitteln müssen mindestens 80% der organischen Bestandteile biologisch abbaubar sein. Durch Rechtsverordnung sind außerdem Höchstmengen für Phosphate festgesetzt.
Trotz dieser gesetzlichen Vorschriften können die bisher am Markt befindlichen Reinigungs- und Desinfektionsmittel, insbesondere was den Sanitärbereich angeht, als nicht ausreichend umweltverträglich angesehen werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgemäß die Aufgabe gestellt, ein Reinigungs- und Desinfektionsmittel enthaltend Milchsäurebakterien und Hefezellen zur Verfügung zu stellen, das nicht nur den Kriterien des Waschmittel- und Reinigungsgesetzes genügt, sondern auch umweltverträglicher als die bisher auf dem Markt erhältlichen, den gesetzlichen Bestimmungen genügenden Mittel ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die durchschnittliche Keimdichte der Milchsäurebakterien 10 bis 600 KBE/ml beträgt.
Im Gegensatz zum Patent 44 28 624 werden insbesondere niedrigere Keimdichten bevorzugt. Die Gesamtkeimdichten liegen vorzugsweise zwischen 20 und 41×10³, insbesondere 20 und 31×10³ KBE/ml. Produkte mit höheren Keimdichten eignen sich besonders gut als Reinigungsmittel, z. B. als Rohrreiniger. Soll das Mittel aufgesprüht werden, sind niedrigere Keimdichten zu empfehlen; denn hierdurch läßt sich die Gefahr des Verstopfens der Sprühdüsen vermeiden. Vorzugsweise liegt demgemäß bei der Anwendung als Sprühreiniger die Gesamtkeimdichte unter 1500 KBE/ml. Besonders bevorzugt werden 100 bis 800 KBE/ml, insbesondere unter 150 KBE/ml. Die Mindestkeimdichte von 20 KBE/ml sollte jedoch nicht unterschritten werden.
Als Milchsäurebakterien enthält es in erster Linie Lactobacillusarten. Hierzu zählen vor allem Lactobacillus alimentarius, Lactobacillus farciminis, Lactobacillus plantarum, Lactobacillus casei, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus delbrueckii, Lactobacillus brevis, Lactobacillus var. lindneri, Lactobacillus buchneri, Lactobacillus fermentum sowie Lactobacillus fructivorans. Die genannten Organismen können alleine in Reinkultur oder in beliebiger Kombination als Mischkultur eingesetzt werden.
Besonders bevorzugt wird insbesondere eine Keimdichte der Milchsäurebakterien von weniger als 100 KBE/ml. Die Keimdichte kann sogar unter 50 KBE/ml, sinken. Eine Mindestkeimdichte von 10 KBE/ml sollte jedoch vorzugsweise nicht unterschritten werden.
Als Hefezellen enthält das erfindungsgemäße Mittel vor allen Dingen Saccharomycesarten. Ebenso kommen die Arten Pichia, Candida und Torulopsis in Betracht. Im wesentlichen handelt es sich hierbei um Saccharomyces cerevisiae, Pichia saitoi, Candida crusei und Torulopsis holmii. Auch hier kann entweder eine Art in Reinkultur oder eine beliebige Kombination der Organismen in Mischkultur in Betracht kommen.
Die durchschnittlichen Hefekeimdichten liegen bei 10 bis 40 000, vorzugsweise bei 20 bis 30 000 KBE/ml. Besonders bevorzugt wird der Bereich von 100 bis 900 KBE/ml, insbesondere bis 700 KBE/ml. Die durchschnittlichen Hefekeimdichten liegen in einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform bei 100 KBE/ml, mindestens jedoch 10 KBE/ml.
In dem erfindungsgemäßen Mittel sind verschiedene organische Verbindungen vorhanden, insbesondere Milchsäure und Essigsäure. Der Anteil der Milchsäure liegt gewöhnlich bei 10 bis 100, vorzugsweise 15 bis 50 mg/ml, derjenige der Essigsäure bei 0,5 bis 3, vorzugsweise 1 bis 2 mg/ml.
Neben den genannten Bestandteilen können in dem Mittel auch Metallsalze bzw. Metallionen enthalten sein. Hier kommen vor allem die Metalle der Gruppen I, II, Ib, IIb, VIIb, VIIIb des Periodensystems der Elemente in Betracht. Vor allem finden Kalium, Natrium, Lithium, Magnesium, Calcium, Zink, Mangan, Eisen und/oder Kupfer Anwendung. Diese liegen im wesentlichen in der Form von Chloriden, Sulfaten, Phosphaten, Acetaten und Silikaten vor. Neben den genannten Stoffen können auch freie Kieselsäure und Milchsäure in der Lösung vorhanden sein.
Ferner können in der Lösung freie Aminosäuren vorhanden sein. Hierzu zählen insbesondere Asparaginsäure, Threonin, Serin, Glutaminsäure, Prolin, Glycin, Alanin, Valin, Cystin, Methionin, Isoleucin, Leucin, Tyrosin, Phenylalanin, Lysin, Histidin, Tryptophan und/oder Arginin.
Die genannten Substanzen können entweder singulär oder als Gemisch eines oder mehrerer Stoffe vorhanden sein.
Neben diesen Substanzen kann die Lösung auch diverse Vitamine enthalten, z. B. Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin E, Niacin, Folsäure und Calcium-Pantothenat. Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Mittels liegt vorzugsweise im Bereich von 2 bis 4, insbesondere zwischen 2,5 und 3,5. Als besonders vorteilhaft hat sich ein pH von 2,8 bis 3,2 erwiesen. Der Säuregrad liegt zwischen 10 und 50, vorzugsweise zwischen 14 und 50, insbesondere 14 und 36.
Es ist erfindungsgemäß überraschend, daß bei diesen hohen Säuregraden bzw. niedrigen pH-Werten noch lebensfähige Hefen vorhanden sind. Durch die hohe Keimdichte der Hefen und den hohen Säuregrad entsteht eine unerwartete synergistische Reinigungswirkung. Die ebenfalls vorhandenen Milchsäurebakterien verstärken den Synergismus.
Das erfindungsgemäße Mittel kann im einfachsten Falle durch Fermentation hergestellt werden. Hierbei werden die Milchsäurebakterien in Kombination mit Hefen kultiviert und in einem Fermenter gezüchtet. Im Prinzip kommen alle bekannten mikrobiologischen und fermentationstechnischen Substrate in Betracht. Bevorzugt werden Getreide, Getreideabfälle und Getreideprodukte.
In einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Variante wird Brot, vorzugsweise Sauerteigbrot im Natursauerverfahren unter Einsatz von Getreide hergestellt und das so hergestellte Sauerteigbrot mit Wasser versetzt einer spontanen Säuerung unterworfen und danach die so gewonnene Flüssigkeit abgezogen. Vorzugsweise sollte das Getreide aus Anbauten ohne chemische Pflanzen- und Lagerschutzmittel stammen, um Belastungen des Reinigungs- und Desinfektionsmittels mit chemischen Fremdstoffen auszuschließen.
Durch die Verwendung von Sauerteigbrot als der Säuerung unterliegendes Gärprodukt wird gewährleistet, daß die Fermentationslösung stets die notwendigen Mengen an Milchsäurebakterien und Hefen enthält. Ein gesondertes Animpfen mit Bakterien- und Hefekulturen ist daher nicht erforderlich, aber durchaus möglich.
Im Vergleich mit dem Patent 44 28 624 wird Substrat mit Mikroorganismen, z. B. Brot, in erheblich höheren Mengen zugegeben. Die Brotzugabe kann bei dem zehnfachen Wert liegen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Mittels liegt in seiner extrem guten Umweltverträglichkeit. Insbesondere ist es nicht ätzend und selbst dann nicht gefährlich, wenn es aus Versehen, z. B. von Kindern getrunken wird. Erste Versuche haben ergeben, daß das Mittel insbesondere als Sanitärreiniger einsetzbar ist. Es wirkt stark geruchshemmend und vermag beim Abbau pathogener Keime mitzuwirken. Auch Kohlenwasserstoffe, Lindan, können einem Abbau zugeführt werden. Darüber hinaus ist eine fungizide Wirkung beobachtet worden. Das erfindungsgemäße Mittel läßt sich insbesondere bei starken Verunreinigungen erfolgreich einsetzen.
Das Besondere der vorliegende Erfindung ist in der Verwendung der Milchsäurebakterien zu sehen. Denn diese kommen in der Umwelt, vor allem im Boden vor, wo sie für Humusbildung und das Wasserhaltevermögen des Bodens sorgen. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels können somit die Fäkalien auch auf dem Feld entsorgt werden. Hierbei wirkt sich der Gehalt an Aminosäuren und Vitaminen besonders positiv aus, die insbesondere bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel mittels Fermentation automatisch mit anfallen. Denn diese Stoffe sind gleichzeitig essentielle Nährmittel für die beim Abbau bzw. der Veränderung von Fäkalien tätigen Mikroorganismen.
Aufgrund des Gesagten haben erste Versuche gezeigt, daß die in der erfindungsgemäßen Verwendung anfallenden Fäkalien auch im Rahmen der Kompositierung verwendet werden können.
Erste Versuche haben auch gezeigt, daß das erfindungsgemäße Mittel als Desinfektionszusatz für herkömmliche Fußbodenpflegemittel zum Einsatz kommen kann.
In den folgenden Beispielen sind einige typische Zusammensetzungen wiedergegeben:
Beispiel 1
Aerobe Keimzahl/ml (30°C)
Milchsäurebakterien/ml
4100
260
Die aerobe Keimzahl bezieht sich auf die Gesamtkeimzahl der aus Hefen und Lactobacillen bestehende Milchpopulation.
Beispiel 2
Hefen
28 000 Zellen/ml
Lactobacillen 400 Zellen/ml
L-Milchsäure 18,0 mg/ml
D-Milchsäure 16,5 mg/ml
Essigsäure 1,77 mg/ml
pH-Wert 3,13
Die Zusammensetzung eignet sich insbesondere als direkt aufzutragendes Mittel, z. B. als Rohrreiniger. Versuche haben gezeigt daß bei der Anwendung als Sprühreiniger durch die Mikroorganismen eine Verstopfung der Sprühdüsen nach kurzer Zeit eintreten kann.

Claims (5)

1. Reinigungs- und Desinfektionsmittel mit einem pH-Wert zwischen 2,5 und 3,5 enthaltend Milchsäurebakterien und Hefezellen gemäß dem deutschen Patent 44 28 624, wobei die durchschnittliche Keimdichte der Hefen größer ist als die der Milchsäurebakterien, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Keimdichte der Milchsäurebakterien 10 bis 600 KBE/ml beträgt.
2. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Keimdichte der Hefen 100 bis 700 KBE/ml beträgt.
3. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Milchsäure bei 10 bis 100 mg/ml, vorzugsweise bei 15 bis 50 mg/ml liegt.
4. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Essigsäure bei 0,5 bis 3, vorzugsweise bei 1 bis 2 mg/ml liegt.
5. Verwendung des Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 als Sprühreiniger.
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