DE102009003027A1 - Probiotischer Reiniger für harte Oberflächen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Reiniger für harte Oberflächen, insbesondere einen Sanitärreiniger, der Mikroorganismen zum Abbau und/oder zur Entfernung anorganischer Anschmutzungen und/oder Rückstände enthält sowie dessen Verwendung zur Reinigung und/oder Ausrüstung harter Oberflächen, insbesondere zur Reinigung und/oder Ausrüstung von Keramik-Oberflächen im WC-Bereich.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reiniger für harte Oberflächen, insbesondere einen Sanitärreiniger, der Mikroorganismen zum Abbau und/oder zur Entfernung anorganischer Anschmutzungen und/oder Rückstände enthält sowie dessen Verwendung zur Reinigung und/oder Ausrüstung harter Oberflächen, insbesondere zur Reinigung und/oder Ausrüstung von Keramik-Oberflächen im WC-Bereich.
  • Reiniger für harte Oberflächen, und insbesondere Sanitärreiniger, haben unter anderem auch die Aufgabe, anorganische Rückstände, insbesondere Kalk, von Oberflächen zu entfernen. Zu diesem Zweck enthalten diese Reiniger in der Regel größere Mengen an Säuren.
  • Überraschenderweise wurde nun erfindungsgemäß gefunden, dass eine wirksame Entfernung anorganischer Rückstände auch dadurch bewirkt werden kann, dass diesen Reinigern Mikroorganismen hinzugegeben werden, die Säuren produzieren.
  • Ein Vorteil der Verwendung solcher Mikroorganismen besteht darin, dass dem Reiniger selbst geringere Mengen an Säuren hinzugegeben werden müssen, und andererseits nach der Applikation der Mikroorganismen auf der Oberfläche am Applikationsort selbst die gewünschten Säuren produziert werden können. Ein weiterer Vorteil der Verwendung solcher Mikroorganismen in Reiniger besteht darin, dass aufgrund der Ansiedlung der Mikroorganismen auf der zu behandelnden Oberfläche die Ansiedlung unerwünschter Mikroorganismen unterdrückt werden kann, einerseits aufgrund der kompetitiven Verdrängung unerwünschter Mikroorganismen, andererseits aufgrund der Schaffung eines sauren Milieus, in welchem die unerwünschten Mikroorganismen nicht überlebensfähig sind.
  • In der WO 97/25865 werden bereits Reiniger offenbart, die Mikroorganismen enthalten können. Bei den dort beschriebenen Mikroorganismen handelt es sich um Bacillen, die dazu in der Lage sind, extrazelluläre Enzyme, insbesondere Proteasen, Amylasen oder Lipasen, oder etwa Antibiotika zu produzieren. Hierdurch soll der Abbau organischer Anschmutzungen ermöglicht bzw. die Ansiedlung unerwünschter Mikroorganismen unterdrückt werden. Der Einsatz von Mikroorganismen zwecks Abbau anorganischer Anschmutzungen wird in der WO 97/25865 jedoch nicht offenbart.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Reiniger für harte Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass er Mikroorganismen zur Entfernung anorganischer Anschmutzungen und/oder Rückstände und/oder zur Bewirkung eines probiotischen Effekts auf der zu behandelnden Oberfläche enthält.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher weiterhin auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Reinigers zur Reinigung und/oder Ausrüstung harter Oberflächen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ebenso ein Verfahren zur Reinigung und/oder Ausrüstung harter Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Verfahrensschritt ein erfindungsgemäßer Reiniger eingesetzt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher weiterhin auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Reinigers zur Entfernung anorganischer Anschmutzungen und/oder Rückstände, insbesondere von harten Oberflächen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ebenso ein Verfahren zur Entfernung anorganischer Anschmutzungen und/oder Rückstände, insbesondere von harten Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der Verfahrensschritte ein erfindungsgemäßer Reiniger eingesetzt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ebenso die Verwendung eines erfindungsgemäßen Reinigers, insbesondere auf einer harten Oberfläche, zur Unterdrückung des Wachstums unerwünschter Mikroorganismen, insbesondere zur Unterdrückung des Wachstums pathogener und/oder Biofilm bildender Mikroorganismen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ebenso ein Verfahren zur Unterdrückung des Wachstums unerwünschter Mikroorganismen, insbesondere zur Unterdrückung des Wachstums pathogener und/oder Biofilm bildender Mikroorganismen, insbesondere auf einer harten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der Verfahrensschritte ein erfindungsgemäßer Reiniger eingesetzt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ebenso die Verwendung eines erfindungsgemäßen Reinigers zur Bewirkung eines probiotischen Effekts auf einer harten Oberfläche. Unter Bewirkung eines probiotischen Effekts ist hierbei zu verstehen, dass aufgrund der im Reiniger enthaltenen Mikroorganismen das Wachstum und/oder die Überlebensfähigkeit von auf der zu behandelnden Oberfläche vorhandenen unerwünschten, insbesondere pathogenen und/oder Biofilm bildenden Mikroorganismen, gehemmt wird, vorzugsweise durch kompetitive Verdrängung der unerwünschten Mikroorganismen durch die im Reiniger enthaltenen Mikroorganismen und/oder aufgrund der Säureproduktion durch die im Reiniger enthaltenen Mikroorganismen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ebenso ein Verfahren zur Bewirkung eines probiotischen Effekts auf einer harten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der Verfahrensschritte ein erfindungsgemäßer Reiniger eingesetzt wird.
  • Bei den anorganischen Anschmutzungen oder Rückständen handelt es sich erfindungsgemäß vorzugsweise um Ruß oder anorganische Salze, insbesondere um schwer lösliche Carbonat-, Sulfat- oder Phosphat-Salze, besonders bevorzugt um Urinstein oder Kalk.
  • Bei den erfindungsgemäß einzusetzenden Mikroorganismen handelt es sich hierbei vorzugsweise um Säure produzierende, insbesondere organische Säure produzierende, Mikroorganismen, wobei die organische Säure vorzugsweise ausgewählt ist aus Milchsäure, Essigsäure, Citronensäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Apfelsäure, Propionsäure und Ameisensäure, besonders, bevorzugt aus Milchsäure und Essigsäure.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden Bakterien eingesetzt, die Milchsäure über homo- oder heterofermentative Milchsäuregärung bilden können. Die Bakterien sind hierbei vorzugsweise ausgewählt aus der Familie der Lactobacteriaceae oder aus der Familie der Bacillaceae. Besonders bevorzugt sind die Milchsäurebakterien ausgewählt aus den Gattungen Lactococcus, Lactobacillus, Leuconostoc, Streptococcus, Bacillus, Actinomyces, Bifidobacterium, Caseobacter, Propionibacterium, Sporolactobacillus und Coryneform-Bakterien.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden Bakterien eingesetzt, die Fettsäuren und Essigsäure über unvollständige Oxidation der entsprechenden Alkohole oder durch Oxidation von Zucker-Molekülen bilden können. Besonders bevorzugt sind die Essigsäurebakterien ausgewählt aus den Gattungen Acetobacter, Acetomonas, Glucobacter und Gluconacetobacter.
  • Zur Produktion von Essigsäure eignen sich des Weiteren beispielsweise auch Clostridien und Enterobakterien, wobei Clostridien die Essigsäure ausgehend von Kohlenmonoxid produzieren, während Enterobakterien die Essigsäure im Zuge einer gemischten Säuregärung bilden. Enterobakterien eignen sich des Weiteren zur Produktion von Ameisensäure.
  • Zur Produktion von Bernsteinsäure eignen sich Zygomyceten und Propionibakterien. Zygomyceten eignen sich des Weiteren zur Produktion von Fumarsäure und Apfelsäure. Propionibakterien eignen sich des Weiteren zur Produktion von Propionsäure.
  • Zur Produktion von Citronensäure und Oxalsäure eignen sich beispielsweise Aspergillen.
  • Die Mikroorganismen werden erfindungsgemäß in einer bevorzugten Ausführungsform in Form einer Suspension und/oder in Form eines Zellaufschlusses und/oder in inaktivierter Form eingesetzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Mikroorganismen in Form eines Lyophilisats eingesetzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden Sporen-bildende Bakterien eingesetzt. Als Sporen-bildende Milchsäurebakterien werden bevorzugt Lactobacillus sporogenes oder Alicyclobacillus eingesetzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Mikroorganismen in verkapselter Form eingesetzt. Als Material zur Verkapselung der Mikroorganismen eignen sich vor allem Polysaccharide, insbesondere Alginat, Carrageenan, Gelatine, Stärke, Chitosan oder Gellan Gum. Es wird diesbezüglich insbesondere auf Kailasapathy (Curr. Issues Intest. Microbiol. (2002) 3: 39–48) verwiesen. Die Herstellung der verkapselten Mikroorganismen kann beispielsweise durch Sprühtrocknung oder Extrusion erfolgen.
  • Die erfindungsgemäßen Reiniger enthalten in einer bevorzugten Ausführungsform ein zu dem jeweiligen Mikroorganismus passendes Substrat, das durch den Mikroorganismus metabolisch zu der entsprechenden organischen Säure umgesetzt werden kann.
  • Die Mikroorganismen werden in erfindungsgemäßen Reinigern, ggf. in Form eines Zellaufschlusses und/oder in lyophilisierter Form, vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Trockenmasse der Mikroorganismen, eingesetzt.
  • Bei der erfindungsgemäß zu behandelnden harten Oberfläche kann es sich insbesondere um eine Keramik-, Glas-, Metall- oder Kunststoffoberfläche handeln. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der zu behandelnden Oberfläche um eine Keramikoberfläche.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen alle nach dem Stand der Technik etablierten und/oder alle zweckmäßigen Darreichungsformen der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel. Dazu zählen beispielsweise feste, pulverförmige, flüssige, gelförmige oder pastöse Mittel, gegebenenfalls auch aus mehreren Phasen, komprimiert oder nicht komprimiert; ferner gehören beispielsweise dazu: Extrudate, Granulate, Tabletten oder Pouches, sowohl in Großgebinden als auch portionsweise abgepackt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Reiniger handelt es sich in einer bevorzugten Ausführungsform um einen Bad- und/oder Sanitär- und/oder WC-Reiniger.
  • Der pH-Wert eines erfindungsgemäßen Reinigers beträgt vorzugsweise von 1 bis 8, besonders bevorzugt von 1 bis 5, insbesondere von 1 bis 3 oder von 3 bis 5.
  • Im Folgenden werden erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsformen weiter ausgeführt.
  • Stoffe, die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden nachfolgend ggf. gemäß der International Nomenclature Cosmetic Ingredient(INCI)-Nomenklatur bezeichnet. Chemische Verbindungen tragen eine INCI-Bezeichnung in englischer Sprache, pflanzliche Inhaltsstoffe werden ggf. nach Linné in lateinischer Sprache aufgeführt, sogenannte Trivialnamen wie ”Wasser”, ”Honig” oder ”Meersalz” werden ggf. ebenfalls in lateinischer Sprache angegeben. Die INCI-Bezeichnungen sind dem International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook – Seventh Edition (1997) zu entnehmen, das von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA), 1101 17th Street, NW, Suite 300, Washington, DC 20036, USA, herausgegeben wird. Das International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook ordnet den Inhaltsstoffen eine oder mehrere chemische Klassen (Chemical Classes), beispielsweise Polymeric Ethers, und eine oder mehrere Funktionen (Functions), beispielsweise Surfactants – Cleansing Agents, zu, die es wiederum näher erläutert und auf die nachfolgend ggf. ebenfalls Bezug genommen wird.
  • Die Angabe CAS bedeutet, dass es sich bei der nachfolgenden Zahlenfolge um eine Bezeichnung des Chemical Abstracts Service handelt.
  • Tenside
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsformulierung enthält vorzugsweise eine oder mehrere oberflächenaktive Substanzen, vorzugsweise solche auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Als oberflächenaktive Substanzen eignen sich für die erfindungsgemäßen Mittel insbesondere anionische, nichtionische, kationische oder amphotere Tenside, vorzugsweise anionische und nichtionische Tenside. Hinsichtlich erfindungsgemäß verwendbarer Tenside wird insbesondere auf die Offenlegungsschrift WO2008/101909 verwiesen.
  • Als anionische Tenside eignen sich vorzugsweise C8-C18-Alkylbenzolsulfonate, insbesondere mit etwa 12 C-Atomen im Alkylteil, C8-C20-Alkansulfonate, C8-C18-Monoalkylsulfate, C8-C18-Alkylpolyglykolethersulfate mit 2 bis 6 Ethylenoxideinheiten (EO) im Etherteil sowie Sulfobernsteinsäuremono- und -di-C8-C18-Alkylester. Weiterhin können auch C8-C18-α-Olefinsulfonate, sulfonierte C8-C18-Fettsäuren, insbesondere Dodecylbenzolsulfonat, C8-C22-Carbonsäureamidethersulfate, C8-C1 8-Alkylpolyglykolethercarboxylate, C8-C18-N-Acyltauride, C8- C18-N-Sarkosinate und C8-C18-Alkylisethionate bzw. deren Mischungen verwendet werden. Es ist dabei stets bevorzugt, dass die Kohlenstoffketten aus natürlichen Quellen stammen, etwa aus pflanzlichen Ölen und Fetten.
  • Die anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt, können aber auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Magnesiumsalze, sowie in Form von Ammonium- oder Mono-, Di-, Tri- bzw. Tetraalkylammoniumsalzen enthalten sein, im Falle der Sulfonate auch in Form ihrer korrespondierenden Säure, z. B. Dodecylbenzolsulfonsäure.
  • Beispiele derartiger Tenside sind Natriumkokosalkylsulfat, Natrium-sec.-Alkansulfonat mit ca. 15 C-Atomen sowie Natriumdioctylsulfosuccinat. Als besonders geeignet haben sich Natrium-Fettalkylsulfate und -Fettalkyl + 2EO-ethersulfate mit 12 bis 14 C-Atomen erwiesen.
  • Als nichtionische Tenside sind vor allem C8-C18-Alkoholpolyglykolether, d. h. ethoxylierte und/oder propoxylierte Alkohole mit 8 bis 18 C-Atomen im Alkylteil und 2 bis 15 Ethylenoxid-(EO) und/oder Propylenoxideinheiten (PO), C8-C18-Carbonsäurepolyglykolester mit 2 bis 15 EO, beispielsweise Talgfettsäure + 6-EO-ester, ethoxylierte Fettsäureamide mit 12 bis 18 C-Atomen im Fettsäureteil und 2 bis 8 EO, langkettige Aminoxide mit 14 bis 20 C-Atomen und langkettige Alkylpolyglycoside mit 8 bis 14 C-Atomen im Alkylteil und 1 bis 3 Glycosideinheiten zu erwähnen. Beispiele derartiger Tenside sind Oleyl-Cetyl-Alkohol mit 5 EO, Nonylphenol mit 10 EO, Laurinsäurediethanolamid, Kokosalkyldimethylaminoxid und Kokosalkylpolyglucosid mit im Mittel 1,4 Glucoseeinheiten. Besonders bevorzugt werden auch hier Tenside auf fettchemischer Basis wie C8-18-Fettalkoholpolyglykolether mit insbesondere 2 bis 8 EO, beispielsweise C12-Fettalkohol + 7-EOether, sowie C8-10-Alkylpolyglucoside mit 1 bis 2 Glycosideinheiten eingesetzt.
  • Geeignete Amphotenside sind beispielsweise Betaine der Formel (Riii)(Riv)(Rv)N+CH2OOO, in der Riii einen gegebenenfalls durch Heteroatome oder Heteroatomgruppen unterbrochenen Alkylrest mit 8 bis 25, vorzugsweise 10 bis 21 Kohlenstoffatomen und Riv sowie Rv gleichartige oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, insbesondere C10-C18-Alkyldimethylcarboxymethylbetain und C11-C17-Alkylamidopropyl-dimethylcarboxymethylbetain.
  • Geeignete Kationtenside sind u. a. die quartären Ammoniumverbindungen der Formel (Rvi)(Rvii)(Rviii)(Rix)N+X, in der Rvi bis Rix für vier gleich- oder verschiedenartige, insbesondere zwei lang- und zwei kurzkettige, Alkylreste und X für ein Anion, insbesondere ein Halogenidion, stehen, beispielsweise Didecyl-dimethyl-ammoniumchlorid, Alkyl-benzyl-didecyl-ammoniumchlorid und deren Mischungen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das Mittel als tensidische Komponenten jedoch nur ein oder mehrere Aniontenside, vorzugsweise C8-C18-Alkylsulfate und/oder C8-C18- Alkylethersulfate, und/oder ein oder mehrere nichtionische Tenside, vorzugsweise C8-18-Fettalkoholpolyglykolether mit 2 bis 8 EO und/oder C8-10-Alkylpolyglucoside mit 1 bis 2 Glycosideinheiten. Es ist weiter ganz besonders bevorzugt, dass die Tenside aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält vorzugsweise Tenside in Mengen von 0,1 bis 50 Gew.-%.
  • In einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform enthält ein erfindungsgemäßer Reiniger 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-% Tenside.
  • In einer weiteren erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform enthält ein erfindungsgemäßer Reiniger 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 10 bis 40 Gew.-%, Tenside.
  • Säuren
  • Erfindungsgemäße Reinigungsformulierungen enthalten weiterhin zur Verstärkung der Reinigungsleistung gegenüber Kalk und Urinstein eine oder mehrere Säuren und/oder deren Salze. Bevorzugt werden die Säuren aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Als Säuren eignen sich daher insbesondere organische Säuren wie Ameisensäure, Essigsäure, Citronensäure, Glycolsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Apfelsäure, Weinsäure und Gluconsäure sowie Gemische derselben. Daneben können aber auch die anorganischen Säuren Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und Salpetersäure oder auch Amidosulfonsäure bzw. deren Mischungen eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind die Säuren und/oder ihre Salze ausgewählt aus der Gruppe umfassend Citronensäure, Milchsäure, Ameisensäure, ihre Salze sowie Gemische derselben. Sie werden vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-% eingesetzt, besonders bevorzugt 0,2 bis 5 Gew.-%.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält ein erfindungsgemäßer Reiniger hierbei diejenige Säure oder eine derjenigen Säuren, die durch die im Reiniger enthaltenen Mikroorganismen produziert werden können.
  • Parfüm
  • Das Mittel enthält einen oder mehrere Duftstoffe, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%. Als eine Parfümkomponente kann dabei d-Limonen enthalten sein. Bevorzugt enthält das Parfüm natürlichen Riechstoffgemische, wie sie vor allem aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind. Daher ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform das Parfüm ein Parfüm aus ätherischen Ölen (auch als essentielle Öle bezeichnet). Als solche sind beispielsweise Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl im Sinne dieser Erfindung einsetzbar. Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Lavendelöl, Nelkeöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
  • Um wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen von 300 Dalton und darüber eher eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms während des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in „Kopfnote” (top note), „Herz- bzw. Mittelnote” (middle nute bzw. body) sowie „Basisnote” (end note bzw. dry out) unterteilt.
  • Haftfeste Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise in den Parfümölen einsetzbar sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennandelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaïvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lemongrasöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Sternanisöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl sowie Zypressenöl.
  • Aber auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise als haftfeste Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische in den Parfümölen eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylakohol, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecyl-aldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Di-methylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethyl-ether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n- nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphthol-methylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylakohol, Phenylacetaldehyd-Dimethylacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester.
  • Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung in den Parfümöl vorteilhaft einsetzbar sind, zählen insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind Alkyisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
  • Weitere Inhaltsstoffe
  • Neben den bisher genannten Komponenten kann das erfindungsgemäße Mittel weitere Inhaltsstoffe enthalten, darunter weitere Säuren, Salze, Tenside, Filmbildner, Verdicker, Lösungsmittel, antimikrobielle Wirkstoffe, Builder, Korrosionsinhibitoren, Komplexbildner, Sequestrierungsmittel, Elektrolyte, Schauminhibitoren, Desintegrationshilfsstoffe, „Soil-Release”-Wirkstoffe bzw. „Soil-Repellents”, UV-Absorbenzien, Alkalien, Konservierungsmittel, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Enzyme, Enzymstabilisatoren, Abrasivstoffe, Polymere, Duft- und Farbstoffe sowie Gemische derselben. Insgesamt sollten vorzugsweise nicht mehr als 30 Gew.-% weitere Inhaltsstoffe enthalten sein. Besonders bevorzugt sind 0,01 bis 30 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 15 Gew.-%, weitere Inhaltsstoffe enthalten.
  • Filmbildner
  • Eine bevorzugte Komponente des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels ist ein Filmbildner, der zur besseren Benetzung und zur Oberflächenmodifizierung beiträgt. Hierzu können alle im Stand der Technik in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten filmbildenden Polymere eingesetzt werden, vorzugsweise wird der Filmbildner jedoch ausgewählt aus der Gruppe umfassend Polyethylenglykol, Polyethylenglykol-Derivate sowie Gemische derselben, vorzugsweise mit einem Molekulargewicht zwischen 200 und 20.000.000, besonders bevorzugt zwischen 5.000 und 200.000. Der Filmbildner wird vorteilhafterweise in Mengen von 0,01 bis 30 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 15 Gew.-% eingesetzt.
  • Verdicker
  • Sowohl, um ein längeres Anhaften des Reinigungsmittels an der zu reinigenden Oberfläche zu ermöglichen, als auch zur Optimierung der Rheologie flüssiger oder gelförmiger Reinigungsmittel kann es weiterhin von Vorteil sein, die Viskosität des Mittels durch Einsatz eines Verdickungsmittels zu vergrößern. Hierzu eignen sich alle üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten Viskositätsregulatoren, zu denen beispielsweise organische natürliche Verdickungsmittel (Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke; Dextrine, Gelatine, Casein), organische abgewandelte Naturstoffe (Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und propylcellulose und dergleichen, Kernmehlether), organische vollsynthetische Verdickungsmittel (Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide) und anorganische Verdickungsmittel (Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren) zählen.
  • Zu den Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen zählen beispielsweise die hochmolekularen mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzten Homopolymere der Acrylsäure (INCI-Bezeichnung gemäß International Dictionary of Cosmetic Ingredients der The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA): Carbomer), die auch als Carboxyvinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind u. a. von der Fa. 3 V Sigma unter dem Handelsnamen Polygel®, z. B. Polygel® DA, und von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich, z. B. Carbopol® 940 (Molekulargewicht ca. 4.000.000), Carbopol® 941 (Molekulargewicht ca. 1.250.000) oder Carbopol® 934 (Molekulargewicht ca. 3.000.000). Weiterhin fallen darunter folgende Acrylsäure-Copolymere: (i) Copolymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS-Bezeichnung gemäß Chemical Abstracts Service: 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyn® und Acusol® sowie von der Firma Evonik (Goldschmidt) unter dem Handelsnamen Tego® Polymer erhältlich sind, z. B. die anionischen nicht-assoziativen Polymere Aculyn® 22, Aculyn® 28, Aculyn® 33 (vernetzt), Acusol® 810, Acusol® 823 und Acusol® 830 (CAS 25852-37-3); (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von C10-30-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich sind, z. B. das hydrophobierte Carbopol® ETD 2623 und Carbopol® 1382 (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) sowie Carbopol® AQUA 30 (früher Carbopol® EX 473).
  • Weitere Verdickungsmittel sind die Polysaccharide und Heteropolysaccharide, insbesondere die Polysaccharidgummen, beispielsweise Gummi arabicum, Agar, Alginate, Carrageene und ihre Salze, Guar, Guaran, Traganth, Gellan, Ramsan, Dextran oder Xanthan und ihre Derivate, z. B. propoxyliertes Guar, sowie ihre Mischungen. Andere Polysaccharidverdicker, wie Stärken oder Cellulosederivate, können alternativ, vorzugsweise aber zusätzlich zu einem Polysaccharidgummi eingesetzt werden, beispielsweise Stärken verschiedensten Ursprungs und Stärkederivate, z. B. Hydroxyethylstärke, Stärkephosphatester oder Stärkeacetate, oder Carboxymethylcellulose bzw. ihr Natriumsalz, Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Hydroxypropyl-methyl- oder Hydroxyethyl-methyl-cellulose oder Celluloseacetat.
  • Ein besonders bevorzugter Polysaccharidverdicker ist das mikrobielle anionische Heteropolysaccharid Xanthan Gum, das von Xanthomonas campestris und einigen anderen Spezies unter aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2–15 × 106 produziert wird und beispielsweise von der Fa. Kelco unter den Handelsnamen Keltrol® und Kelzan® oder auch von der Firma Rhodia unter dem Handelsnamen Rhodopol® erhältlich ist.
  • Als Verdickungsmittel können weiterhin Schichtsilikate eingesetzt werden. Hierzu zählen beispielsweise die unter dem Handelsnamen Laponite® erhältlichen Magnesium- oder Natrium-Magnesium-Schichtsilikate der Firma Solvay Alkali, insbesondere das Laponite® RD oder auch Laponite® RDS, sowie die Magnesiumsilikate der Firma Süd-Chemie, vor allem das Optigel® SH.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Reinigungsmittel 0,01 bis 30 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 15 Gew.-% eines Verdickers, vorzugsweise eines Polysaccharidverdickers, beispielsweise Xanthan Gum.
  • Lösungsmittel
  • Eine weitere bevorzugte Komponente erfindungsgemäßer Mittel sind Lösungsmittel, insbesondere wasserlösliche organische Lösungsmittel. Hierzu zählen beispielsweise niedere Alkohole und/oder Etheralkohole, wobei als niedere Alkohole im Sinne dieser Erfindung geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkohole verstanden werden.
  • Als Alkohole werden insbesondere Ethanol, Isopropanol und n-Propanol eingesetzt. Als Etheralkohole kommen hinreichend wasserlösliche Verbindungen mit bis zu 10 C-Atomen im Molekül in Betracht. Beispiele derartiger Etheralkohole sind Ethylenglykolmonobutylether, Propylenglykolmonobutylether, Diethylenglykolmonobutylether, Propylenglykolmonotertiärbutylether und Propylenglykolmonoethylether, von denen wiederum Ethylenglykolmonobutylether und Propylenglykolmonobutylether bevorzugt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch Ethanol als Lösungsmittel eingesetzt. Lösungsmittel können in dem Reinigungsmittel in Mengen von 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 15 Gew.-% enthalten sein.
  • Antimikrobielle Wirkstoffe
  • Eine besondere Form der Reinigung stellen die Desinfektion und die Sanitation dar. In einer entsprechenden besonderen Ausführungsform der Erfindung enthält das Reinigungsmittel daher einen oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 0,8 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,3 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,2 Gew.-%.
  • Die Begriffe Desinfektion, Sanitation, antimikrobielle Wirkung und antimikrobieller Wirkstoff haben im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre die fachübliche Bedeutung. Während Desinfektion im engeren Sinne der medizinischen Praxis die Abtötung von – theoretisch allen – Infektionskeimen bedeutet, ist unter Sanitation die möglichst weitgehende Eliminierung aller – auch der für den Menschen normalerweise unschädlichen saprophytischen – Keime zu verstehen. Hierbei ist das Ausmaß der Desinfektion bzw. Sanitation von der antimikrobiellen Wirkung des angewendeten Mittels abhängig, die mit abnehmendem Gehalt an antimikrobiellem Wirkstoff bzw. zunehmender Verdünnung des Mittels zur Anwendung abnimmt.
  • Erfindungsgemäß geeignet sind beispielsweise antimikrobielle Wirkstoffe aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren bzw. deren Salze, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-, Stickstoff-Acetale sowie -Formale, Benzamidine, Isothiazole und deren Derivate wie Isothiazoline und Isothiazolinone, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinoline, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, Iodo-2-propynyl-butyl-carbamat, Iod, Iodophore und Peroxide. Bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe werden vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, 1,3-Butandiol, Phenoxyethanol, 1,2-Propylenglykol, Glycerin, Undecylensäure, Citronensäure, Milchsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Thymol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-brom-4-chlorphenol), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether, N-(4-Chlorphenyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff, N,N'-(1,10-decandiyldi-1-pyridinyl-4-yliden)-bis-(1-octanamin)-dihydrochlorid, N,N'-Bis-(4-Chlorphenyl)-3,12-diimino-2,4,11,13-tetraazatetradecandiimidamid, antimikrobielle quaternäre oberflächenaktive Verbindungen, Guanidine. Bevorzugte antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quaternäre Verbindungen enthalten eine Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, Jodonium- oder Arsoniumgruppe.
  • Weiterhin können auch antimikrobiell wirksame ätherische Öle eingesetzt werden, die gleichzeitig für eine Beduftung des Reinigugsmittels sorgen. Besonders bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe sind jedoch ausgewählt aus der Gruppe umfassend Salicylsäure, quaternäre Tenside, insbesondere Benzalkoniumchlorid, Peroxo-Verbindungen, insbesondere Wasserstoffperoxid, Alkalimetallhypochlorit sowie Gemische derselben.
  • Hinsichtlich weiterer erfindungsgemäß einsetzbarer antimikrobieller Wirkstoffe wird auf die Offenlegungsschrift WO2008/101909 verwiesen.
  • Builder
  • In den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln können ggf. wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Builder eingesetzt werden. Dabei sind wasserlösliche Builder bevorzugt, da sie in der Regel weniger dazu tendieren, auf harten Oberflächen unlösliche Rückstände zu hinterlassen. Übliche Builder, die im Rahmen der Erfindung zugegen sein können, sind die niedermolekularen Polycarbonsäuren und ihre Salze, die homopolymeren und copolymeren Polycarbonsäuren und ihre Salze, die Citronensäure und ihre Salze, die Carbonate, Phosphate und Silikate. Zu wasserunlöslichen Buildern zählen die Zeolithe, die ebenfalls verwendet werden können, ebenso wie Mischungen der vorgenannten Buildersubstanzen.
  • Hinsichtlich weiterer erfindungsgemäß einsetzbarer Builder und/oder Cobuilder sowie deren bevorzugten Einsatzmengen wird auf die Offenlegungsschrift WO2008/101909 verwiesen.
  • Korrosionsinhibitoren
  • Geeignete Korrosionsinhibitoren (INCI Corrosion Inhibitors) sind beispielsweise folgende gemäß INCI benannte Substanzen: Cyclohexylamine, Diammonium Phosphate, Dilithium Oxalate, Dimethylamino Methylpropanol, Dipotassium Oxalate, Dipotassium Phosphate, Disodium Phosphate, Disodium Pyrophosphate, Disodium Tetrapropenyl Succinate, Hexoxyethyl Diethylammonium, Phosphate, Nitromethane, Potassium Silicate, Sodium Aluminate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metasilicate, Sodium Molybdate, Sodium Nitrite, Sodium Oxalate, Sodium Silicate, Stearamidopropyl Dimethicone, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium Pyrophosphate, Triisopropanolamine.
  • Hinsichtlich weiterer erfindungsgemäß einsetzbarer Korrosionsinhibitoren, insbesondere auch Glaskorrosionsinhibitoren, wird auf die Offenlegungsschrift WO2008/101909 verwiesen.
  • Komplexbildner
  • Komplexbildner (INCI Chelating Agents), auch Sequestriermittel genannt, sind Inhaltsstoffe, die Metallionen zu komplexieren und inaktivieren vermögen, um ihre nachteiligen Wirkungen auf die Stabilität oder das Aussehen der Mittel, beispielsweise Trübungen, zu verhindern. Einerseits ist es dabei wichtig, die mit zahlreichen Inhaltsstoffen inkompatiblen Calcium- und Magnesiumionen der Wasserhärte zu komplexieren. Die Komplexierung der Ionen von Schwermetallen wie Eisen oder Kupfer verzögert andererseits die oxidative Zersetzung der fertigen Mittel. Zudem unterstützen die Komplexbildner die Reinigungswirkung.
  • Geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Komplexbildner: Aminotrimethylene Phosphonic Acid, Beta-Alanine Diacetic Acid, Calcium Disodium EDTA, Citric Acid, Cyclodextrin, Cyclohexanediamine Tetraacetic Acid, Diammonium Citrate, Diammonium EDTA, Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonic Acid, Dipotassium EDTA, Disodium Azacycloheptane Diphosphonate, Disodium EDTA, Disodium Pyrophosphate, EDTA, Etidronic Acid, Galactaric Acid, Gluconic Acid, Glucuronic Acid, HEDTA, Hydroxypropyl Cyclodextrin, Methyl Cyclodextrin, Pentapotassium Triphosphate, Pentasodium Aminotrimethylene Phosphonate, Pentasodium Ethylenediamine Tetramethylene Phosphonate, Pentasodium Pentetate, Pentasodium Triphosphate, Pentetic Acid, Phytic Acid, Potassium Citrate, Potassium EDTMP, Potassium Gluconate, Potassium Polyphosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Ribonic Acid, Sodium Chitosan Methylene Phosphonate, Sodium Citrate, Sodium Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonate, Sodium Dihydroxyethylglycinate, Sodium EDTMP, Sodium Gluceptate, Sodium Gluconate, Sodium Glycereth-1 Polyphosphate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metaphosphate, Sodium Metasilicate, Sodium Phytate, Sodium Polydimethylglycinophenolsulfonate, Sodium Trimetaphosphate, TEA-EDTA, TEA-Polyphosphate, Tetrahydroxyethyl Ethylenediamine, Tetrahydroxypropyl Ethylenediamine, Tetrapotassium Etidronate, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium EDTA, Tetrasodium Etidronate, Tetrasodium Pyrophosphate, Tripotassium EDTA, Trisodium Dicarboxymethyl Alaninate, Trisodium EDTA, Trisodium HEDTA, Trisodium NTA und Trisodium Phosphate.
  • Alkalien
  • In erfindungsgemäßen Mitteln können weiterhin Alkalien enthalten sein. Als Basen werden in erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise solche aus der Gruppe der Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide und -carbonate, insbesondere Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid, eingesetzt. Daneben können aber auch Ammoniak und/oder Alkanolamine mit bis zu 9 C-Atomen im Molekül verwendet werden, vorzugsweise die Ethanolamine, insbesondere Monoethanolamin.
  • Konservierungsmittel
  • Konservierungsmittel können gleichfalls in erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein. Als solche können im wesentlichen die bei den antimikrobiellen Wirkstoffen genannten Stoffe eingesetzt werden.
  • Bleichmittel
  • Erfindungsgemäß können Bleichmittel dem Reinigungsmittel zugesetzt werden. Geeignete Bleichmittel umfassen Peroxide, Persäuren und/oder Perborate, besonders bevorzugt ist Wasserstoffperoxid. Natriumhypochlorit ist dagegen bei sauer formulierten Reinigungsmitteln aufgrund der Freisetzung giftiger Chlorgas-Dämpfe weniger geeignet, kann jedoch in alkalisch eingestellten Reinigungsmitteln eingesetzt werden.
  • Hinsichtlich weiterer erfindungsgemäß einsetzbarer Bleichmittel sowie hinsichtlich erfindungsgemäß einsetzbarer Bleichaktivatoren und Bleichkatalysatoren sowie hinsichtlich derer bevorzugten Einsatzmengen wird auf die Offenlegungsschrift WO2008/101909 verwiesen.
  • Enzyme
  • Das Mittel kann auch Enzyme enthalten, vorzugsweise Proteasen, Lipasen, Amylasen, Hydrolasen, Amadoriasen, Perhydrolasen, Oxidoreduktasen, Hemicellulasen und/oder Cellulasen. Sie können dem erfindungsgemäßen Mittel in jeder nach dem Stand der Technik etablierten Form zugesetzt werden. Hierzu gehören bei flüssigen oder gelförmigen Mitteln insbesondere Lösungen der Enzyme, vorteilhafterweise möglichst konzentriert, wasserarm und/oder mit Stabilisatoren versetzt. Alternativ können die Enzyme verkapselt werden, beispielsweise durch Sprühtrocknung oder Extrusion der Enzymlösung zusammen mit einem, vorzugsweise natürlichen, Polymer oder in Form von Kapseln, beispielsweise solchen, bei denen die Enzyme wie in einem erstarrten Gel eingeschlossen sind oder in solchen vom Kern-Schale-Typ, bei dem ein enzymhaltiger Kern mit einer Wasser-, Luft- und/oder Chemikalien-undurchlässigen Schutzschicht überzogen ist. In aufgelagerten Schichten können zusätzlich weitere Wirkstoffe, beispielsweise Stabilisatoren, Emulgatoren, Pigmente, Bleich- oder Farbstoffe aufgebracht werden. Derartige Kapseln werden nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise durch Schüttel- oder Rollgranulation oder in Fluid-bed-Prozessen aufgebracht. Vorteilhafterweise sind derartige Granulate, beispielsweise durch Aufbringen polymerer Filmbildner, staubarm und aufgrund der Beschichtung lagerstabil.
  • Weiterhin können in enzymhaltigen Mitteln Enzymstabilisatoren vorhanden sein, um ein in einem erfindungsgemäßen Mittel enthaltenes Enzym vor Schädigungen wie beispielsweise Inaktivierung, Denaturierung oder Zerfall etwa durch physikalische Einflüsse, Oxidation oder proteolytische Spaltung zu schützen. Als Enzymstabilisatoren sind, jeweils in Abhängigkeit vom verwendeten Enzym, insbesondere geeignet: Benzamidin-Hydrochlorid, Borax, Borsäuren, Boronsäuren oder deren Salze oder Ester, vor allem Derivate mit aromatischen Gruppen, etwa substituierte Phenylboronsäuren beziehungsweise deren Salze oder Ester; Peptidaldehyde (Oligopeptide mit reduziertem C-Terminus), Aminoalkohole wie Mono-, Di-, Triethanol- und -Propanolamin und deren Mischungen, aliphatische Carbonsäuren bis zu C12, wie Bernsteinsäure, andere Dicarbonsäuren oder Salze der genannten Säuren; endgruppenverschlossene Fettsäureamidalkoxylate; niedere aliphatische Alkohole und vor allem Polyole, beispielsweise Glycerin, Ethylenglykol, Propylenglykol oder Sorbit; sowie Reduktionsmittel und Antioxidantien wie Natrium-Sulfit und reduzierende Zucker. Weitere geeignete Stabilisatoren sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Bevorzugt werden Kombinationen von Stabilisatoren verwendet, beispielsweise die Kombination aus Polyolen, Borsäure und/oder Borax, die Kombination von Borsäure oder Borat, reduzierenden Salzen und Bernsteinsäure oder anderen Dicarbonsäuren oder die Kombination von Borsäure oder Borat mit Polyolen oder Polyaminoverbindungen und mit reduzierenden Salzen.
  • Hinsichtlich weiterer erfindungsgemäß einsetzbarer Enzyme und Enzymstabilisatoren sowie deren bevorzugten Einsatzmengen wird auf die Offenlegungsschrift WO2008/101909 verwiesen.
  • Abrasivstoffe
  • Ein erfindungsgemäßes Reinigungsmittel für harte Oberflächen kann darüber hinaus abrasiv wirkende Bestandteile, insbesondere aus der Gruppe umfassend Quarzmehle, Holzmehle, Kunststoffmehle, Kreiden und Mikroglaskugeln sowie deren Gemische, enthalten. Abrasivstoffe sind in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln vorzugsweise in einer Menge von nicht mehr als 20 Gew.-%, insbesondere in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-%, enthalten.
  • Duft- und Farbstoffe
  • Als weitere Inhaltsstoffe kann das erfindungsgemäße Mittel schließlich einen oder mehrere Duftstoffe und/oder ein oder mehrere Farbstoffe (INCI Colorants) enthalten. Als Farbstoffe können dabei sowohl wasserlösliche als auch öllösliche Farbstoffe verwendet werden, wobei einerseits die Kompatibilität mit weiteren Inhaltsstoffen, beispielsweise Bleichmitteln, zu beachten ist und andererseits der eingesetzte Farbstoff gegenüber der WC-Keramik auch bei längerem Einwirken nicht substantiv wirken sollte. Die Farbstoffe sind vorzugsweise in einer Menge von 0,0001 bis 0,1 Gew.-%, insbesondere 0,0005 bis 0,05 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
  • Polymere
  • Zur Gruppe der Polymere zählen insbesondere die wasch- oder reinigungsaktiven Polymere, beispielsweise die Klarspülpolymere und/oder als Enthärter wirksame Polymere. Generell sind in Wasch- oder Reinigungsmitteln neben nichtionischen Polymeren auch kationische, anionische und amphotere Polymere einsetzbar.
  • „Kationische Polymere” im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Polymere, welche eine positive Ladung im Polymermolekül tragen. Diese kann beispielsweise durch in der Polymerkette vorliegende (Alkyl-)Ammoniumgruppierungen oder andere positiv geladene Gruppen realisiert werden. Besonders bevorzugte kationische Polymere stammen aus den Gruppen der quaternierten Cellulose-Derivate, der Polysiloxane mit quaternären Gruppen, der kationischen Guar-Derivate, der polymeren Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, der Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoacrylats und -methacrylats, der Vinylpyrrolidon-Methoimidazoliniumchlorid-Copolymere, der quaternierter Polyvinylalkohole oder der unter den INCI-Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 angegeben Polymere.
  • „Amphotere Polymere” im Sinne der vorliegenden Erfindung weisen neben einer positiv geladenen Gruppe in der Polymerkette weiterhin auch negativ geladenen Gruppen bzw. Monomereinheiten auf. Bei diesen Gruppen kann es sich beispielsweise um Carbonsäuren, Sulfonsäuren oder Phosphonsäuren handeln.
  • Hinsichtlich erfindungsgemäß bevorzugt einsetzbarer Sequestrierungsmittel, Elektrolyte, Schauminhibitoren, Desintegrationshilfsstoffe, „Soil-Release”-Wirkstoffe bzw. „Soil-Repellents” und UV-Absorbenzien sowie hinsichtlich derer bevorzugten Einsatzmengen wird auf die Offenlegungsschrift WO2008/101909 verwiesen.
  • Ein erfindungsgemäßer Reiniger für harte Oberflächen kann auch ein oder mehrere Treibmittel (INCI Propellants), üblicherweise in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 1,5 bis 30 Gew.-%, insbesondere 2 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 2,5 bis 8 Gew.-%, äußerst bevorzugt 3 bis 6 Gew.-%, enthalten.
  • Hinsichtlich erfindungsgemäß bevorzugt einsetzbarer Treibmittel wird auf die Offenlegungsschrift WO2008/101909 verwiesen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Erzeugnis, enthaltend einen erfindungsgemäßen Reiniger für harte Oberflächen, und einen Sprühspender. Bei dem Erzeugnis kann es sich hierbei sowohl um ein Einkammer- als auch um ein Mehrkammerbehältnis, insbesondere ein Zweikammerbehältnis handeln. Bevorzugt ist der Sprühspender hierbei ein manuell aktivierter Sprühspender, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe umfassend Aerosolsprühspender (Druckgasbehälter; auch u. a. als Spraydose bezeichnet), selbst Druck aufbauende Sprühspender, Pumpsprühspender und Triggersprühspender, insbesondere Pumpsprühspender und Triggersprühspender mit einem Behälter aus transparentem Polyethylen oder Polyethylenterephthalat. Sprühspender werden ausführlicher in der WO 96/04940 (Procter & Gamble) und den darin zu Sprühspendern zitierten US-Patenten, auf die in dieser Hinsicht sämtlich Bezug genommen und deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird, beschrieben. Triggersprühspender und Pumpzerstäuber besitzen gegenüber Druckgasbehältern den Vorteil, daß kein Treibmittel eingesetzt werden muß. Durch geeignete, partikelgängige Aufsätze, Düsen etc. (sog. ”nozzle-Ventile”) auf dem Sprühspender kann gegebenenfalls enthaltenes Enzym in dieser Ausführungsform optional auch in auf Partikeln immobilisierter Form dem Mittel beigefügt werden und so als Reinigungsschaum dosiert werden.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Badreiniger umfassen
    • – 0,5 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% und insbesondere 2 bis 8 Gew.-% an organischer Säure und/oder eines Salzes organischer Säuren, vorzugsweise ausgewählt aus Ameisensäure, Citronensäure, Milchsäure und Mischungen davon sowie Salzen dieser organischen Säuren;
    • – 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-% Tensid(e), vorzugsweise nichtionische(s) und/oder anionische(s) Tensid(e), besonders bevorzugt nichtionische(s) Tensid(e), insbesondere Alkylpolyglykosid(e);
    • – 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-% Verdicker; sowie
    • – 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 3 Gew.-% Mikroorganismen, vorzugsweise organische Säure produzierende Mikroorganismen, besonders bevorzugt Milchsäure oder Essigsäure produzierende Mikroorganismen, insbesondere in Form eines Zellaufschlusses und/oder in verkapselter Form und/oder in Form eines Lyophilisats;
    • – bei einem pH-Wert von 1 bis 6, vorzugsweise 3 bis 5.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte WC-Reiniger umfassen
    • – 0,5 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% und insbesondere 2 bis 8 Gew.-% an organischer Säure und/oder eines Salzes organischer Säuren, vorzugsweise ausgewählt aus Ameisensäure, Citronensäure, Milchsäure und Mischungen davon sowie Salzen dieser organischen Säuren;
    • – 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-% Tensid(e), vorzugsweise nichtionische(s) und/oder anionische(s) Tensid(e), besonders bevorzugt nichtionische(s) Tensid(e), insbesondere Alkylpolyglykosid(e);
    • – 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-% Verdicker; sowie
    • – 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 3 Gew.-% Mikroorganismen, vorzugsweise organische Säure produzierende Mikroorganismen, besonders bevorzugt Milchsäure oder Essigsäure produzierende Mikroorganismen, insbesondere in Form eines Zellaufschlusses und/oder in verkapselter Form und/oder in Form eines Lyophilisats;
  • – bei einem pH-Wert von 1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 3.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 97/25865 [0005, 0005]
    • - WO 2008/101909 [0035, 0067, 0069, 0071, 0077, 0081, 0087, 0089]
    • - WO 96/04940 [0090]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Curr. Issues Intest. Microbiol. (2002) 3: 39–48 [0025]
    • - International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook – Seventh Edition (1997) zu entnehmen, das von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA), 1101 17th Street, NW, Suite 300, Washington, DC 20036, USA [0033]

Claims (18)

  1. Reiniger für harte Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass er Mikroorganismen zur Entfernung anorganischer Anschmutzungen und/oder Rückstände und/oder zur Bewirkung eines probiotischen Effekts auf der zu behandelnden Oberfläche enthält.
  2. Reiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Mikroorganismen um Säure produzierende, insbesondere organische Säure produzierende, Mikroorganismen handelt.
  3. Reiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroorganismen ausgewählt sind aus Milchsäure oder Essigsäure produzierenden Bakterien.
  4. Reiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroorganismen ausgewählt sind aus Bakterien der Gattungen Lactococcus, Lactobacillus, Leuconostoc, Streptococcus, Bacillus, Actinomyces, Bifidobacterium, Caseobacter, Propionibacterium und Sporolactobacillus sowie aus Coryneform-Bakterien, Clostridien, Enterobacteriaceae, Aspergillen und Zygomyceten.
  5. Reiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen Verdicker enhält.
  6. Reiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Säure enthält.
  7. Reiniger nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine organische Säure enthält, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ameisensäure, Essigsäure, Citronensäure, Glycolsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Apfelsäure, Weinsäure und Gluconsäure sowie Mischungen dieser Säuren.
  8. Reiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroorganismen in verkapselter und/oder lyophilisierter Form und/oder in Form eines Zellaufschlusses enthalten sind.
  9. Reiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von den Mikroorganismen metabolisierbares Substrat enthalten ist.
  10. Reiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Sanitär-, Bad- oder Allzweckreiniger handelt.
  11. Reiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er in flüssiger, gelförmiger oder fester Form vorliegt.
  12. Verwendung eines Reinigers nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Reinigung und/oder Ausrüstung harter Oberflächen.
  13. Verwendung nach vorhergehendem Anspruch zur Entfernung anorganischer Anschmutzungen und/oder Rückstände.
  14. Verwendung nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschmutzungen und/oder Rückstände ausgewählt sind aus Ruß und anorganischen Salzen, insbesondere Urinstein und Kalk.
  15. Verwendung eines Reinigers nach einem der Ansprüche 1 bis 11, insbesondere auf einer harten Oberfläche, zur Unterdrückung des Wachstums unerwünschter Mikroorganismen, insbesondere zur Unterdrückung des Wachstums pathogener und/oder Biofilm bildender Mikroorganismen.
  16. Verwendung eines Reinigers nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Bewirkung eines probiotischen Effekts auf einer harten Oberfläche.
  17. Verfahren zur Reinigung und/oder Ausrüstung harter Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Verfahrensschritt ein Reiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingesetzt wird.
  18. Verfahren zur Entfernung anorganischer Anschmutzungen und/oder Rückstände von Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Verfahrensschritt ein Reiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingesetzt wird.
DE102009003027A 2009-05-12 2009-05-12 Probiotischer Reiniger für harte Oberflächen Withdrawn DE102009003027A1 (de)

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