DE1961516A1 - Enzymatische Mischung - Google Patents
Enzymatische MischungInfo
- Publication number
- DE1961516A1 DE1961516A1 DE19691961516 DE1961516A DE1961516A1 DE 1961516 A1 DE1961516 A1 DE 1961516A1 DE 19691961516 DE19691961516 DE 19691961516 DE 1961516 A DE1961516 A DE 1961516A DE 1961516 A1 DE1961516 A1 DE 1961516A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- weight
- surfactants
- mixtures
- sodium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/34—Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the microorganisms used
- C02F3/342—Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the microorganisms used characterised by the enzymes used
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/386—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
- C11D3/38618—Protease or amylase in liquid compositions only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/386—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
- C11D3/38663—Stabilised liquid enzyme compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/96—Stabilising an enzyme by forming an adduct or a composition; Forming enzyme conjugates
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Zoology (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÖNCHEN 2 · THERES IENSTRASSE 33
Dipl.-Ing. MARTIN LICHT Dr. REINHOLD SCHMIDT
Dipl.-Wirtsch.-lng. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
München,den 8. Dezember I969
Dr.La/vL
NEVADA ENZYMES, INC., LAS VEGAS, NEVADA,
3049 RIGEL, BLDG. C,
V. St. A.
Die Erfindung betrifft eine Multienzymmisohung, die aus
einem enzyaatischen Fermentations-Reaktions-Produkt, oberflächenaktiven Mitteln, Zitronensäure, Milchsäure, Harnstoff
und Pineöl besteht.
Es ist bekannt, daß Enzyme verwendet werden, um den biologischen Abbau von organischen Stoffen zu fördern. Es hat sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, bestimmt© Mengen verschiedener Enzyme direkt in die septischen Systeme und Kläranlagen
zu geben, um die Digestion der organischen Verunreinigungen zu
109824/1637
• MÖNCHEN 2, THERESIENSTXA8SE 33 · T«l«fon. 2» 1202 · T«legramm-Adr*ii»i Llpatü/München
lay«, V.r.inibonk MOnditn, Zw»!Bit. Otkar-von-Müler-Äiiifc, Kfo.-Nr·. M24M · Poitidmck-Kantc: MüncNn Nr. 1i3S97
BAD ORIGINAL
katalysieren und die natürliche bakterMle Wirkung zu
stimulieren. Die Enzyme werden normalerweise in einer trockenen inaktiven Form direkt in die Abfälle enthaltenden
Mischungen gegeben und werden beim Auflösen aktiviert. Es ist bekannt, daß die Enzyme eine hohe Spezifität in bezug
auf die entsprechenden Substrate zeigen und daß bestimmte pH—Werte, Temperaturen und dergl. innerhalb bestimmter Be»
reiche eingehalten werden müssen, damit eine geeignete enzymatische
Aktivität eintritt. Daher müssen verschiedene Enzym» arten gewählt werden, um den Abbau verschiedener Verunreinigungen
durchführen zu können. Obgleich viele Enzyme für die Katalysierung des Abbaus organischer Verunreinigungen geeignet
sind, fördern sie oder liefern sie keine Materialien für das Behandlungssystem, welches das bakterielle Wachstum und die
Aktivität verbessert und intensiviert.
Das Reinigen und Entfernen von angesammelten organischen Abfallmaterialien aus Abwässerkanälen und Kläranlagen wurde
bisher lediglich durch die Verwendung verschiedener mechanischer Vorrichtungen und scharfer chemischer Verbindungen durchgeführt,
die die Abfallmaterialien abbauen. Jedoch sind solche mechanischen Vorrichtungen nicht als Standard-Haushaltsartikel
vorhanden; ihre Verwendung ist oft sehr beschwerlich, zeitraubend und teuer, wenn eine entsprechende Hilfskraft erforderlich
wird. Obgleich chemische Reinigungsmischungen für Abwässer— kanale und Kläranlagen wirksam sind, enthalten sie scharfe
alkalische oder saure Bestandteile, die mit größter Sorgfalt gehandhabt werden müssen, da sie extrem toxisch sind. Selbst
ein geringer Kontakt mit einem animalischen Gewebe kann zu schweren Schädigungen führen. Solche Reinigungsmischungen führen
zu starken KorrosionsWirkungen, wenn sie längere Zeit mit Metall
oder Beton-bzw. Zementröhren in Kontakt bleiben· Außerdem
sind die scharfen unü. toxischen Bestandteile nicht leitfähig
für die bakterielle Aktivität innerhalb der septischen Systeme
109824/1637
und neigen dazu, die enzymatische Aktivität durch die Erzeugung anderer pH-Werte abzubauen. Weiterhin konnte festgestellt
werden, daß eine übermäßige Ansammlung solcher Chemikalien innerhalb der Drainagefelder einen sterilisierenden
Effekt auf den umgebenden Boden zeigt, der für Pflanzen schädlich ist. Andere Chemikalien, die normalerweise zum Auflösen
von organischen Stoffen verwendet werden und insbesondere bei verschiedenen industriellen Anwendungezwecken, sind die
Erdöl-Kohlenwasserstofflösungsmittel. Diese Materialien sind zwar recht wirksam aber gleichzeitig auch sehr stark flüchtig,
toxisch, entflammbar und führen zu Hautallergien, insbesondere nach längerem Kontakt. Diese Lösungsmittel sind auch mit Wasser "
schlecht mischbar und dementsprechend aus den entsprechenden Anwendungsorten nur schwer durch herkömmliche Waschverfahren
zu entfernen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine neuartige enzymatische Mischung zu entwickeln.
Die Erfindung betrifft eine wässrige Enzymmischung, die gekennzeichnet ist durch eine größere Menge Wasser und eine
kleinere Menge einer Mischung aus aktiven Bestandteilen, die aus zwischen etwa lö und etwa 25 Gew.-^ eines fermentierten
Reaktionsproduktes aus Melasse, Zucker, Malz, hefe und einem λ
Magnesiumsalz, zwischen etwa 25 und etwa 40 Gew.-% oberflächenaktiver
Materialien, zwischen etwa 0,5 und etwa 5 Gew.-% Zitronensäure, zwischen etwa 2 und etwa 10 Gew.-% Milchsäure,
bis zu etwa 5 Gewe-% Pineöl und zwischen etwa 5 und etwa 30
Gew.-% Harnstoff bestehen, bezogen auf die Gesamtmenge der aktiven Bestandteile.
Die Mischung nach der Erfindung besteht aus einer Mischung aus natürlich fermentierten organischen Materialien in Kombi—
10982W16 37
_ 4 —
nation mit oberflächenaktiven Mitteln und anderen biologisch
stimulierenden Bestandteilen. Die Mischung nach der Erfindung verbessert nicht nur wesentlich die Möglichkeit zur Behandlung von Kläranlagen durch Anregung des bakteriellen Wachstums, durch Entfernung von Gerüchen und durch enzymatische
Verbesserung des katalytischen Abbaus der Abwässerverunreinigungen, sondern ist selbst eine starke und wirksame Reinigungsmischung und verbessert die Belüftung und die bakteriellen
Aktivitäten des Bodens, dem sie zugesetzt wird. Die Mischung eignet sich auch insbesondere zum Reinigen und Entfernen von
akkumulierten Abfällen in Abwässer·- und Drainageleitungen,
in denen sich organische Materialien abgesetzt haben« Die Mischung nach der Erfindung ist jedoch nicht korrodierend,
nicht giftig und vollständig bloabbaubar. Das Produkt eignet sich auch insbesondere zum Digestieren und Entfernen von organischen Materialien wie beispielsweise Schmierfett, Öl und
dergl. von Substraten. Es erzeugt jedoch keine Allergien, ist
nicht giftig oder entflammbar wie die bekannten Kohlenwasserstoff lösungsmittel und chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel· Durch seine besondere Zusammensetzung ist es nicht
nur sicher zu handhaben sondern es ist von Vorteil für die Pflanzen- und Bodenassimilation. Diese und andere Vorteile
sind aus der folgenden Beschreibung, in der die Erfindung im einzelnen erläutert wird, zu ersehen«
Der enzymatische Teil der Mischung nach der Erfindung
besteht aus einer fermentierten Mischung aus Melasse, rohem Rohrzucker, Malz, Hefe und einem Magnesiumsalzkatalysator.
Bei der Fermentationsreaktion wird eine Mischung mit folgenden Bestandteilen verwendet:
Melasse 40-80
Malz 3-15 Gew.-£
Hefe 0,2 « 5
109824/1637
Die zur Herstellung der fermentierten Mischung verwendete
Melasse ist schwarze, unbehandelte Rohrzuokermelasse, die im
allgemeinen als Rest- oder Endmelasse bezeichnet wird. Dieses
Material ist eine sirupartige Mutterlauge, die beim Raffinieren von Rohrzucker erhalten wird, wobei die kristallisierbare
Saccharose entfernt worden ist. Die Endmelasse enthält nor»
malerweise bis zu etwa 50 Gew.-£ Saccharose zusätzlich zu reduzierenden Zuckern, wie beispielsweise Glukose und Maltase
als auch Asche, organische Nichtzucker und etwas Wasser. Die Gegenwart von Zucker der in der Melasse vorliegenden Arten ist
wichtig, weil die Aktivität der Enzyme und der Hefebakterien, durch die sie produziert werden^ gefördert werden. Obgleich
die unbehandelte Rohrzucker—Endmelasse bevorzugt wird, kann auch eine andere Melasse, wie beispielsweise eine Rübenmelasse
oder eine Raffinationsmelasse und dergl. als eine natürliche
Quelle für die bei der enzymatischen Fermentation erforderlichen Materialien verwendet werden. Bevorzugte Konzentrationen für
die Melasse liegen zwischen etwa 55 und etwa 75 Gew.-%.
Es konnte festgestellt werden, daß die optimalen biologischen und enzymatisohen Eigenschaften, die durch das
Fermentations-Reaktions-Produkt geliefert werden, verbessert
werden, wenn ein Teil des in der Mischung vorhandenen fermentierbaren Materials aus Rohzucker besteht. Rohzucker wird
als ein Zuokerprodukt definiert, das nicht raffiniert worden ist und das Restmelasse als auch andere natürliche Verunreinigungen enthält. Es konnte festgestellt werden, da» die Gegenwart von Rohzucker während der Fermentationsreaktion zu wesentlich verbesserten Eigenschaften des Fermentations—Reaktions-Produktes führt im Vergleich zu der Verwendung von raffinierten
Zuckern, die Restchemikalien enthalten, die bei d«r Entfärbung
und bei der Endreinigung und Raffination verwendet worden sind.
Man vermutet, dea diese Chemikalien sich auf 41« HeIe und die
109824/1637
ORIQII
Malzenzyme nachteilig auswirken. Di· in der Fermentations—
mischung vorhandene Zuckermenge liegt bis zu etwa 40 Gew.—#
und vorzugsweise zwischen etwa 10 und etwa 30 Gew.-%.
Die wesentlichen Enzyme, die in der Mischung nach der Erfindung vorhanden sind, werden durch Hefe und Malz geliefert.
Die für die Mischung nach der Erfindung verwendete spezifische
Hefe enthält Bakterien der Saccharomyces-Cerevisiae-Ärt, die
im allgemeinen als Bäckerhefe erhältlich ist. Eine Anzahl von Enzymen wird durch die aktiven Hefebakterien insbesondere während
der Fermentationsreaktion produziert. Solche Enzyme sind beispielsweise hydrolytische und oxidative Enzyme wie Invertase,
Katalase, LaQtase, Maltase, Carboxylase und andere. Die tatsächlichen
Mengen der produzierten verschiedenen Enzymarten hängt ab von einer ganzen Anzahl von Faktoren, wie beispielsweise
von den Arten der verwendeten Melasse und der bei der Herstellung der Fermentationsmischung verwendeten Zuckerarten.
Es konnte jedoch festgestellt werden, daß optimale Enzymausbeuten und Aktivitäten erhalten werden, wenn Endmelasse und
Rohzucker verwendet werden.
Zusätzliche Enzyme, die in vorteilhafter Weise zu der Fermentationsreaktion beitragen, und die dabei erhaltene
Endiftischling verbessern, werden durch den Zusatz von Malz
realisiert. Das spezifisch verwendete Malz ist vorzugsweise ein diaat-atischos Malz, das Enzyme wie Diastase, Maltase
und Amylaßβ enthält« Es wird angenommen, daß das Mals die
Aktivität ä®T H©fe verbessert und zusätzlich, z-u der Gesamt-
w&ü. ^aktivität der enzymatisehen Mischung in dar
beiträgt. Di© Meng· der in äer F©rmentations-
Reis liegt tischen etwa 0,3 raid etwa
GeW**^ uu'ri TersLiggW'Sise· awisciicu ^twa ± unü atva 3 Gewf,^o
1S Meng« des Ψ9™ν®ϊΐύ.%%®η Mal««s :'.::λ·ιϊϊ sswisohsi! 0';'wb 2 nnü.
ws, iö 0'3Wi-^ ui?ε! VCi1X^SSW*!ρ^ i-^^solif-E. *tw*i '-ί u-.'iü otwa i©
Gew.-# liegen. Die spezifischen Mengen der verwendeten
Materialien können variiert werden, je nachdem welche optimalen Mischungen erhalten werden sollen.
Die Gegenwart einer geringen Menge eines anorganischen Katalysators, wie beispielsweise eines Magnesiumsalzes verbessert die Aktivität der Enzyme nicht nur während der Fermentationsreaktion, sondern auch anschließend in der Produkt-·
mischung, indem sie die organischen Abfallmaterialien angreift und abbaut. Zu diesem Zweck eignet sich insbesondere Magnesiumsulfat, und es werden geringe Mengen von beispielsweise zwischen g
etwa 0,1 und 5 Gew.-^ und vorzugsweise zwischen etwa 0,5 und
3 Gew.-#, bezogen auf die Fermentations-ReaktionsAMischung
zugesetzt.
Die Fermentationsreaktion kann in vorteilhafter Weise nach folgendem Verfahren durchgeführt werden. Die Melasse,
der Zucker und das Magnesiumsalz werden zu einer geeigneten Menge warmen und vorzugsweise enthärteten Wassers zugegeben.
Obgleich die spezifische Menge des verwendeten Wassers, zu dem die Materialien zugegeben werden, nicht kritisch ist, ist es
notwendig, um eine leichte Vermischung durchführen zu können und die liefe zu aktivieren und die anderen Materialien aufzulösen,, Im allgemeinen wird die etwa zwei- bis etwa zwanzig- \
fache Menge Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der in der Fermentationsreaktion verwendeten aktiven Bestandteile, genommen. Das Wasser muß bei bestimmten Temperaturen verwendet
werden, um eine Inaktivierung der Enzyme zu verhindern. Daher muß eine Wassertemperatur von mehr als etwa 66° C verhindert
werden. Bevorzugte Temperaturen liegen zwischen etwa 27 G
und etwa 43° C. Wird kaltes Wasser verwendet, dann kann eine
zu langsame Fermentationsreaktionsgeschwindigkeit die Folge sein. Daher sollte kaltes Wasser vermieden werden, weil
schnellere Reaktionsgeschwindigkeiten erwünscht sind. Die
109824/1637
Verwendung von enthärtetem Wasser scheint wirksamere und schnellere Fermentationsreaktionen hervorzurufen im Vergleich
zu hartem Wasser, das bedeutende Mengen an Kalzium enthält.
Nachdem die Melasse, der Zucker und das Magnesiumsalz gut vermischt und aufgelöst worden sind, wird Malz und Hefe
zugesetzt. Die Mischung wird dann gerührt, und man läßt sie stehen, bis die Fermentation im wesentlichen abgelaufen ist.
Die Reaktionsdauer kann zwischen etwa zwei und etwa fünf Tagen liegen bei Temperaturen zwischen etwa 21° C und 43° C. Das
Ende der Reaktion kann leicht dadurch festgestellt werden, daß das Schäumen und Gären der Reaktionsmischung im wesentlichen
abgeklungen ist. Man läßt die Mischung vorzugsweise bei Temperaturen zwischen etwa 21 C und 43 C stehen, damit
die Reaktionszeit nicht allzusehr verlängert wird. Es können jedoch auch etwa niedrigere Temperaturen verwendet werden,
wenn schnelle Fermentationszeiten nicht unbedingt erwünscht sind.
Nach der Fermentationsreaktion wird die Mischung mit oberflächenaktiven Mitteln, Zitronensäure, Milchsäure, Harnstoff
und Pineöl zusammengegeben. Die zusätzlichen Materialien können in jeder beliebigen Reihenfolge zugegeben werden« Vorzugsweise
wird gerührt und gut vermischt, damit die Mischung homogen wird. Auf jeden Fall muß die Fermentationsreaktion
im wesentlichen abgelaufen sein, bevor die oberflächenaktiven Mittel zugemischt werden. Es konnte festgestellt werden, daß
die Gegenwart dieser Materialien während der Fermentation zu einer Inhibierung der bakteriellen und enzymatischen Aktivität
beitragen und somit die Produktion aufgrund der Basizität der Konzentration und dergl. nachteilig beeinflussen. Die Menge
des Fermentations—Reaktions—Produktes kann je nach Verwendungszweck,
Gerucherfordernissen und dergl. über einen weiten Bereich begrenzt werden. Bei den normalen Mischungen, die für die ver-
109824/1637
βchiedeneten Reinigungszwecke und Abwässer-Reinigungszwecke
nach weiterer Verdünnung verwendet werden, ergeben Mengen zwischen etwa 10 und etwa 25 Gew.-^, bezogen auf die aktiven
Bestandteile recht gute und wirksame Reinigungsmischungβλ
Bei der Mischung nach der Erfindung werden diejenigen synthetischen Detergentien verwendet, die leicht bioabbaubar
sind, d.h., die man auf die Bakterien wirken lassen kann und die anschließend nach dem Verwerfen zu ihren elementaren
Bestandteilen reduziert werden können. Demgemäß sollten von Erdöl abgeleitete synthetische Detergentien, wie beispielsweise Alkylarylsulfonate vermieden werden. Bevorzugte Detergentien sind die anionischen oberflächenaktiven Mittel und
insbesondere die Natriumalkylsulfonate, die durch Sulfatieren
von pflanzlichen und tierischen Fetten und Ölen und Alkoholen und deren Mischungen hergestellt werden und die duroh Reduktion und Hydrierung der entsprechenden Fettsäuren erhalten
werden. Kokosnußöl, Palmöl, Talgöl, Kästoröl, Olivenöl,
Zitronenöl und ähnliche Öle werden im allgemeinen zu diesem Zweck verwendet, wobei das spezifische Öl oder Fettmateriai
abhängt von den erwünschten Eigenschaften des resultierenden Detergens. Vorzugsweise werden die Fette und Öle verwendet,
die Fettsäuren enthalten, die Alkohol und Alkoholmisohungen mit zwischen etwa 8 und etwa 20 Kohlenstoffatomen ergeben.
Die Sulfate dieser Verbindungen werden mit Alkalien neutralisiert, um das wasserlösliche Enddetergens herzustellen. Mischungen aus Kokosnußöl und von Fettsäuren abgeleiteten Alkoholen haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen in Hinsicht auf die erwünschten Detergenseigenschaften. Andere geeignete Sulfate werden duroh das Sulfatieren von Olefinen
hergestellt, wobei sekundäre Alkylsulfate mit zwischen etwa
θ und etwa 20 Kohlenstoffatomen erhalten werden. Mischungen sind besonders vorteilhaft, indem Zusammensetzungen erhalten
werden, die oberflächenaktive Eigensohaften besitzen, die denen
109824/1637
der sulfatierten natürlichen Öl— und Fettderivate entsprechen.
Andere anionische oberflächenaktive Mittel sind Seifen und Alkalisalze von Fettsäuren mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen
und Mischungen davon. Die Salze der Palmitinsäure, der Stearinsäure und der Ölsäure werden vorzugsweise verwendet. Daher sind
Mischungen aus Palmöl, Olivenöl, Schweinefett und Talg besonders nützlich. Die Gesamtmenge des verwendeten anionischen
oberflächenaktiven Mittels kann bis zu 65 Gew.—%, bezogen auf
die gesamten aktiven Bestandteile (ausschließlich Wasser), der Endmischung betragen. Bevorzugte Mengen liegen bis zu etwa
Um die Mischung nach der Erfindung vielseitiger zu machen, wird vorzugsweise ein Teil der anionischen Detergentien von
einem oder mehreren nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln
ersetzt. Vorteilhafte niohtionische oberflächenaktive Mittel sind Kondensate aus Äthylenoxid mit Alkylphenolen wie beispielsweise
Alkylarylpolyäthylenglykole, wie die Alkylphenyläther
des Polyäthylenglykols. Materialien dieser Art sind im Handel erhältlich, wie beispielsweise die nichtionischen oberflächenaktiven
Produkte Tergitol,- Polyoxyäthylenester der Sorbitan— Fettsäuren und dergl. können ebenfalls verwendet werden. Vorzugsweise
werden bis zu etwa 20 Gew.-^ der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, bezogen auf das Gewicht der gesamten
aktiven Bestandteile, verwendet.
Die oben angegebenen oberflächenaktiven Mittel werden im allgemeinen wegen ihrer Detergenseigenschaften verwendet, da
sie die Reinigungsfähigkeiten der Mischung erhöhen und die organischen Ablagerungen in Abwasser und Dfainageleitungen mit
erhöhter Wirksamkeit entfernen. Die oberflächenaktiven Mittel
tragen weiterhin bei zur Emulgierung der organischen Materialien,
auf die eingewirkt wird, und die durch die enzymatische und
109824/1637
- il -
bakterielle Wirkung der Mischung abgebaut werden, Bei der
Behandlung von Wasserquellen zeigen diese oberflächenaktiven Mittel einen zusätzlichen Vorteil, da sie die Oberflächenspannung der behandelten Lösungen verringern und dadurch
eine erhöhte Aus— und Abscheidung unerwünschter Materialien erreicht wird, die sonst an der Oberfläche des Wassers festgehalten
werden. Dieser Vorteil ist besonders nützlich zur Bekämpfung von Moskitos und dergl., wie beispielsweise bei
der Rückgewinnung von verschnürt ζtem Wasser aus Flüssen,
Seen, Wasserbehältern und dergl.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Eigenschaften der oberflächenaktiven Mittel in den Mischungen nach der Erfindung
durch bekannte anorganische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophos—
phat, Natriumborat, Natriumsesquikarbonat, Natriumsilikate, und dergl. und Mischungen davon zu verbessern. Die Gegenwart
solcher Materialien verbessert weiterhin die Reinigungseigenschaften und bietet eine vielseitigere Oberflächenaktivität
der Mischung. Die Gesamtmenge der oberflächenaktiven Mittel liegt zwischen etwa 25 und etwa 70 Gew.-^ und vorzugsweise
zwischen etwa 40 und etwa 60 Gew.-#, bezogen auf die aktiven Bestandteile der Mischung. Besonders vorteilhafte Ergebnisse
hat man mit zwischen etwa iO und etwa 20 Gew.—# der anorganischen
oberflächenaktiven Mittel, zwischen etwa 5 und etwa 15 Gew.-^
der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und zwischen etwa 15 und etwa 30 Gew.-% der anionischen oberflächenaktiven Mittel
erhalten. Bevorzugte Konzentration der oberflächenaktiven Mittel in einer Mischung von oberflächenaktiven Mitteln liegt
bei 30 bis 70 Gew.—% anionischer oberflächenaktiver Mittel, bei 10 bis 30 Gew.-# nichtionischer oberflächenaktiver Mittel
und bei 20 bis kO Gew.-% anorganischer oberflächenaktiver
Mittel.
109824/ 1R?7
Die Vervrendung von Zitronensäure und Milchsäure verbessert nicht nur die Reinigungsfähigkeiten der Mischung nach
der Erfindung, sondern es ist auch aufgrund ihrer schwach sauren Eigenschaften möglich, den pH-Wert der Mischung auf
geeigneten Niveaus zu halten, um eine unvorteilhafte Verringerung der enzymatisehen und der bakteriellen Aktivitäten
zu verhindern. Bei empirischen Untersuchungen konnte festgestellt werden, daß Mischungen ohne Zitronensäure und ohne
Milchsäure nicht die gleichen Aktivitätsniveaus zeigten wie Mischungen mit diesen Säuren. Diese Säuren fördern außerdem
die Reinigungseigenschaften der Mischungen nach der Erfindung bei der Reinigung von Metall. In den Mischungen nach der Erfindung werden zwischen etwa 0,5 und etwa 5 Gew.—% Zitronensäure und vorzugsweise zwischen etwa 1 und etwa 2 Gew.—$
Zitronensäure und zwischen etwa 2 und etwa 10 Gew.~% Milchsäure und vorzugsweise zwischen etwa 4 und etwa 8 Gew.—%
Milchsäure verwendet. Es wird weiterhin angenommen, daß durch die Einwirkung von Milchsäure auf bestimmte Enzyme, die durch
die Hefebakterien produziert werden, Produkte wie beispielsweise Brenztraubensäure entstehen. Es ist bekannt, daß das
Salz der Brenztraubensäure die bioligische Aktivität verbessert.
Die enzyiaatisehen und biologischen Gesamtaktivitäten der
Mischung nach der Erfindung werden weiterhin durch den Zusatz von Harnstoff verbessert. Der Harnstoff wird in Mengen bis zu
etwa kO Gew.—# und vorzugsweise zwischen etwa 10 und etwa
30 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht der aktiven Bestandteile,
zugesetzt. Die Gegenwart von Harnstoff in den Mischungen spielt eine besondere Rolle bei der Belüftung und Desodorierung von Klär— und Abwasserabsorptionsfeldern. Dabei wird der
Harnstoff durch das Enzym Urease, da· beispielsweise durch Bodenbakterien produziert wird, hydrolisiert. Di· dabei entstehenden Produkt· sind von besonderem Vorteil zur weiteren
10982 U/1637
Verbesserung der bakteriellen Aktivität und der zugleich ablaufenden Belüftung und Desodorierung dieser Verschmutzungen.
Bei der Behandlung von Abwässern wird durch die enzymatische Umwandlung von Harnstoff Ammoniak freigemacht. Durch
den dabei gebildeten Schaum wird der biologische Abbau und die Digestierung der Abfallverunreinigungen verstärkt.
Es konnte weiterhin festgestellt werden, daß die Eigenschaften der Mischung nach der Erfindung weiterhin verbessert
werden,wenn bis zu etwa 5 Gew.-# und vorzugsweise
zwischen etwa 0,5 und etwa 5 Gew.-# Pineöl verwendet werden.
Die natürlichen Pineöle, die durch Dampfdestillation verschiedener
Pichten- und Kiefernprodukte erhalten werden, werden gegenüber den synthetischen Pineölen bevorzugt. Man hat
feststellen können, daß die synthetischen Pineöle im allgemeinen nicht so gute Ergebnisse liefern. Die Gegenwart von
Pineöl verbessert nicht nur die öberflächenaktivität der Mischung, sondern auch den Geruch der Mischung nach der Erfindung.
Das Pineöl scheint auch die biologische Aktivität und die enzymatisch^ Aktivität zu verbessern.
Die Gesamtmenge des in der Mischung vorhandenen Wassers kann variiert werden entsprechend der erwünschten Konzentrationen
der aktiven Bestandteile und der beabsichtigten Verwendungszwecke. Bei der Herstellung von Konzentraten, die
weiter verdünnt werden können, kann das Verhältnis von Wasser zu den aktiven Bestandteilen variieren zwischen etwa 2:1 und
etwa 20:1, bezogen auf die Gewichtsanteile. Das Konzentrat kann jedoch auch weiterhin verdünnt werden, wobei Verhältnisse
zwischen etwa 20:1 bis zu beispielsweise 100:1 oder größer hergestellt werden können. Eine starke Verdünnung kann dann
praktiziert werden, wenn das Produkt auf große Flächen, wie beispielsweise auf mit Blutegeln oder ähnlichen Parasiten
verseuchten Feldern und dergL0 verwendet wird.
109824/1637
Iu dem folgenden Beispiel wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Mischung nach der Erfindung beschrieben.
In einem großen Behälter wurden annähernd 3790 1 warmes
enthärtetes Wasser mit einer Temperatur zwischen etwa 29 bis 38° C hineingegeben. Dem Wasser wurden 318 kg schwarze unbe—
handelte Rohrzuckermelasse, 95 kg roher Rohrzucker und 4,54 kg
Magnesiumsulfat zugesetzt. Diese Mischung wurde gründlich vermischt, und anschließend wurden 43 kg diastatisches Malz und
4,54 kg Bäckerhefe zugesetzt. Die Mischung wurde vorsichtig gerührt. Anschließend ließ man diese etwa drei Tage stehen,,
Nachdem das Schäumen der Mischung fast aufgehört hatte, war die Fermentationsreaktion im wesentlichen abgelaufen. Anschließend
wurde zu der wässrigen Fermentations-Reaktions-Mischung
zusätzliche 3790 1 heißes, enthärtetes Wasser (60 66° C) zugesetzt und dann 340 kg Natriumtetradecylsulfat
(anionisches Tergitol 4), 322 kg Alkylphenyläther des PoIyäthylenglykols
(nichtionisches Tergitol NPX), 431 kg Natriumsalz der sulfatierten Kokosnußöl-Fettsäurealkohole, 431 kg
einer Mischung aus Natriumsesquikarbonat, Natriumborat und
Natriumtripolyphosphat und 29,5 kg Zitronensäure. Die Mischung wurde wiederum gründlich gerührt, um die Bestandteile
aufzulösen. Während das Rühren fortgesetzt wurde, wurden 61 kg Pineöl, 159 kg Milchsäure und 715 kg Harnstoff zugesetzt.
Es wurde anschließend weiteres Wasser zugegeben, um das Volumen auf etwa 17 030 1 zu bringen. Mit dem Rühren wurde solange
fortgefahren, bis eine vollständige Vermischung erreicht wurde.
Es konnte festgestellt werden, daß die Mischung nach der Erfindung zu keinen Reizungen des Hautgewebes führte, nicht
toxisch war und an kühlen Orten über mehrere Monate'gelagert
109824/1637
werden konnte, ohne daß es zu Wirksamkeitsverlusten kam.
Das so hergestellte Produkt eignete sich insbesondere zum Reinigen und Entfernen von Schmierfett von poliertem Chrom,
Aluminium, rostfreiem Stahl, Kupfer und dergl,, und es entstanden
auch keine nachteiligen chemischen Effekte auf diesen Metallen. Bei der Verwendung der Mischung nach der Erfindung
auf angestrichenen Oberflächen wurden auch die akkumulierten Oxide entfernt. Die Mischung nach der Erfindung wurde auch
auf verschiedenen Abwasser—Abscheidungsteichenund Feststoff»
teiohenverwendet, die extrem unerwünschte Gerüche abgaben. Dabei wurden 3,79 1 je 189 000 1 bis 1 890 000 1 der Abwässer
verwendet. Nachdem die Mischung auf die Oberfläche der Teiche % gesprüht worden war, konntet! schon nach 24 Stunden ein biologischer
Abbau der Abfälle und eine wesentliche Verringerung der Gerüche festgestellt werden. Bei einem anderen Verwendungszweck
wurde die Mischung nach der Erfindung 4:1 mit Wasser verdünnt und in eine Drainageröhre mit einem Durchmesser von
1,27 cm gegeben, die mit organischem Abfallmaterial verstopft war. Innerhalb weniger Stunden war das Abfallmaterial im
wesentlichen digestiert und die Röhre konnte voll ihren Verwendungszweck erfüllen. Die Mischung nach der Erfindung kann
ebenfalls in wirksamer Weise als ein Entfettungsmittel verwendet werden, und zwar insbesondere wegen seiner nichttoxischen,
nichtentflammbaren und nicht Allergien erzeugenden g Eigenschaften im Vergleich zu den anderen zu diesen Zwecken
verwendeten organischen Lösungsmitteln.
109824/1637
Claims (6)
1. Wässrige Enzymmischung, gekennzeichnet durch eine größere Menge Wasser und eine kleinere Menge einer Mischung
aus aktiven Bestandteilen, die aus zwischen etwa 10 und etwa 25 Gew.-% eines fermentierten Reaktionsproduktes aus
Melasse, Zucker, Malz, Hefe und einem Magnesiumsalz, zwischen etwa 25 und etwa 40 Gew.—£ oberflächenaktiver Materialien,
zwischen etwa 0,5 und etwa 5 Gewe<-# Zitronensäure, zwischen
etwa 2 und etwa 10 Gew.-% Milchsäure, bis zu etwa 5 Gew.-^
Pineöl und zwischen etwa 5 und etwa 30 Gew„-% Harnstoff bestehen, bezogen auf die Gesamtmenge der aktiven Bestandteile.
2. Enzymmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt hergestellt wird durch die Fernen»
tation einer wässrigen Mischung, bestehend aus zwischen etwa 40 und etwa 80 Gew.—% Rohrzuckerendmelass·, zwischen etwa
10 und etwa 40 Gew.-# rohem Rohrzucker, zwischen etwa 3 und etwa 15 Gew.-£ diastatisches Malz, zwischen etwa
0,2 und etwa 5 Gew.-^ Hefe und zwischen etwa 0,2 und etwa
5 Gew.~jC Magnesiumsalze, bezogen auf die an der Reaktion
teilnehmenden Bestandteile.
109824/1631
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
• MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · T.I.f«i:2»1202 · Takgraimit-Adnss·: Lipatli/MOnchm
. VtraiMfaat* MOndwit, Zwtigtt. Oikor-von-Miltcr-Ring, Kto.-Nr.M24B · ffMfcdMdc-Konto: MOndwn Nr. 1(3397
3. Enzymmischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefe Saccharomyces Cerevisiae enthält.
4. Enzymmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberflächenaktiven Mittel aus organischen anionischen und nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln und anorganischen
Alkaliphosphaten, —boraten, —karbonaten, -Silikaten und
Mischungen davon bestehen,,
5. Mischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberflächenaktiven Mittel aus einer Mischung zwischen etwa 10 und etwa 70 Gew.^ anionischer oberflächenaktiver Mittel
wie Alkalisulfate von Alkoholen mit zwischen etwa θ und etwa 20 Kohlenstoffatomen und Alkalisalzen von Fettsäuren
mit zwischen etwa 10 und etwa 18 Kohlenstoffatomen und Mischungen daν·, zwischen etwa 10 und etwa 30 Gewichtsprozenten
nichtionischer oberflächenaktiver Mittel wie Alkyl— arylpolyäthy1englykole, und zwischen etwa 20 und etwa 40
Gew.«# anorganischer oberflächenaktiver Mittel wie Natriumtripolyphosphat,
Natriumpyrophosphat, Natriumborat, Natrium»
sesquikarbonat, Natriumsilikat und Mischungen davon bestehen.
6. EnaymmiBchung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß da* Verhältnis von Wasser zu aktiven Bestandteilen zwischen
2ii und etwa 20ii Gewichteteilen liegt.
7· Verfahren sum Verbessern der biologischen Assimilation von organischen Abfallmaterialien, dadurch gekennzeichnet,
daß diene Materialien mit einer Mischung nach Anspruch 1 bis
6
109824/1637
: ; ORlGINAUINSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961516 DE1961516A1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Enzymatische Mischung |
DE19691961515 DE1961515A1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Enzymatische Reinigungsmischung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961516 DE1961516A1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Enzymatische Mischung |
DE19691961515 DE1961515A1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Enzymatische Reinigungsmischung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961516A1 true DE1961516A1 (de) | 1971-06-09 |
Family
ID=25758216
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691961515 Pending DE1961515A1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Enzymatische Reinigungsmischung |
DE19691961516 Pending DE1961516A1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Enzymatische Mischung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691961515 Pending DE1961515A1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | Enzymatische Reinigungsmischung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1961515A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4867898A (en) * | 1987-03-23 | 1989-09-19 | American Cyanamid Company | Broad spectrum antimicrobial system for hard surface cleaners |
DE4409221A1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-09-21 | M Tec Maschbau Gmbh | Dekatiereinrichtung für bahnförmige textile Waren |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3392850B1 (ja) * | 2002-05-23 | 2003-03-31 | 株式会社ミナキアドバンス | 触媒反応による水質浄化剤及び微生物の活性化による水質浄化方法 |
GB0417332D0 (en) * | 2004-08-04 | 2004-09-08 | Reckitt Benckiser Nv | Improvements in aqueous compositions |
-
1969
- 1969-12-08 DE DE19691961515 patent/DE1961515A1/de active Pending
- 1969-12-08 DE DE19691961516 patent/DE1961516A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4867898A (en) * | 1987-03-23 | 1989-09-19 | American Cyanamid Company | Broad spectrum antimicrobial system for hard surface cleaners |
EP0288689A3 (en) * | 1987-03-23 | 1990-09-05 | American Cyanamid Company | Broad spectrum antimicrobial system for a hard surface cleaner |
DE4409221A1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-09-21 | M Tec Maschbau Gmbh | Dekatiereinrichtung für bahnförmige textile Waren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1961515A1 (de) | 1971-06-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US3635797A (en) | Enzymatic composition | |
AT391623B (de) | Desodorierendes koerperreinigungsmittel | |
DE2610995A1 (de) | Reinigungsmittel fuer harte oberflaechen | |
CH624077A5 (de) | ||
DE69815328T2 (de) | Verfahren und enzymhaltige formulierung zum abbau von speiseresten | |
DE3036325C2 (de) | ||
DE1158216B (de) | Bakterizides Mittel | |
EP1349912B1 (de) | Verwendung schaumarmer, tensidhaltiger percarbonsaüre-mittel zur cip-desinfektion | |
DE3208704A1 (de) | Verfahren zur chemischen entfernung der asche aus kohle sowie vorrichtungen zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2327234A1 (de) | Phosphatfreies waschmittel | |
DE1961516A1 (de) | Enzymatische Mischung | |
DE4428624C2 (de) | Reinigungs- und Desinfektionsmittel | |
CH640883A5 (en) | Process for the preparation of detergents based on whey using lactic acid | |
CH623355A5 (en) | Heavy duty washing powder | |
DE1085998B (de) | Reinigungsmittel mit geringem Schaumbildungsvermoegen | |
DE19625481A1 (de) | Verfahren zum produktionsintegrierten Recycling von Kieselgur-Filterschlämmen in der Getränkeindustrie | |
DE4428834C1 (de) | Reinigungsmittel für Versorgungs- und/oder Entsorgungssysteme mit mikrobiologisch-enzymatischer Wirkung | |
DE1074189B (de) | Keimtötende Wasch- und Reinigungsmittel | |
EP0183218A2 (de) | Güllebehandlungsmittel zur Verhinderung von Schwimmdecken und Sinkschichten sowie dessen Verwendung | |
DE19800335A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von entwässerten Naturprodukten, Vorrichtung zu seiner Durchführung und seine Verwendung | |
WO1993011186A1 (de) | Verfahren zum regenerieren von pvpp und verwendung eines oxidationsmittels | |
DE2143945B2 (de) | Verwendung eines Enzym-Addukts in Wasch- und Reinigungsmitteln | |
WO2022063940A1 (de) | Mehrkomponenten-zusammensetzung zur oberflächenbehandlung | |
EP0385369A2 (de) | Verfahren zur antimikrobiellen Konservierung von Tensiden | |
DE19850012A1 (de) | Rohrreiniger |