DE10056480B4 - Sitzeinstelleinrichtung - Google Patents
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Abstract
Stufenweise
einstellbare Sitzeinstelleinrichtung (1) für Kraftfahrzeuge mit:
einer stationären unteren Führungsschiene (3), die an einem Fahrzeugboden montierbar ist;
einer beweglichen oberen Führungsschiene (2), die an einem Fahrsitz montierbar ist und daran angepasst ist, dass sie in einer Längsrichtung relativ zu der stationären unteren Führungsschiene (3) gleitet;
einer Vielzahl an beabstandeten Öffnungen (5), die an einem Seitenabschnitt von entweder der stationären unteren Führungsschiene (3) oder der beweglichen oberen Führungsschiene (2) vorgesehen sind;
einem Einrastmechanismus (4) für einen lösbaren Eingriff mit einer der in Vielzahl vorhandenen beabstandeten Öffnungen (5), um eine Bewegung der beweglichen oberen Führungsschiene (2) relativ zu der stationären unteren Führungsschiene (3) zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Vorsprung an dem Seitenabschnitt ausgebildet ist und eine untere Fläche (31) und eine zu der unteren Fläche (31) entgegengesetzte obere Fläche (33) hat;
wobei durch die Vielzahl an beabstandeten Öffnungen (5), die an dem Seitenabschnitt...
einer stationären unteren Führungsschiene (3), die an einem Fahrzeugboden montierbar ist;
einer beweglichen oberen Führungsschiene (2), die an einem Fahrsitz montierbar ist und daran angepasst ist, dass sie in einer Längsrichtung relativ zu der stationären unteren Führungsschiene (3) gleitet;
einer Vielzahl an beabstandeten Öffnungen (5), die an einem Seitenabschnitt von entweder der stationären unteren Führungsschiene (3) oder der beweglichen oberen Führungsschiene (2) vorgesehen sind;
einem Einrastmechanismus (4) für einen lösbaren Eingriff mit einer der in Vielzahl vorhandenen beabstandeten Öffnungen (5), um eine Bewegung der beweglichen oberen Führungsschiene (2) relativ zu der stationären unteren Führungsschiene (3) zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Vorsprung an dem Seitenabschnitt ausgebildet ist und eine untere Fläche (31) und eine zu der unteren Fläche (31) entgegengesetzte obere Fläche (33) hat;
wobei durch die Vielzahl an beabstandeten Öffnungen (5), die an dem Seitenabschnitt...
Description
- Die vorliegende Erfindung ist auf eine stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung für Kraftfahrzeuge entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gerichtet, die in Zusammenhang mit einem Sitz zum Einstellen einer Position des Sitzes in Fahrzeuglängsrichtung verwendet wird.
- Eine herkömmliche schrittweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung dieser Art nach dem Stand der Technik ist beispielsweise in dem japanischen ungeprüften veröffentlichten Gebrauchsmuster ('KOKAI KOHO') Nr. Hei.7-8055 offenbart, das am 3. Februar 1995 veröffentlicht worden ist.
- Bei dieser herkömmlichen stufenweise einstellbaren Sitzeinstelleinrichtung ist jeweils eine stationäre untere Führungsschiene und eine bewegliche obere Führungsschiene aus einem Material mit geringem Gewicht wie beispielsweise Aluminium ausgebildet. Eine Vielzahl an Einrastöffnungen sind an der stationären unteren Führungsschiene derart ausgebildet, dass eine der Öffnungen mit einem Einrastmechanismus zum Verhindern der Bewegung der beweglichen oberen Führungsschiene relativ zu der stationären unteren Führungsschiene in Eingriff gebracht wird.
- Jedoch wird bei der herkömmlichen stufenweise einstellbaren Sitzeinstelleinrichtung die stationäre untere Führungsschiene durch Aluminiumextrudieren erhalten, was dazu führt, dass die Einrastöffnungen nicht in Übereinstimmung mit dem Aluminiumextrodieren der unteren Schiene ausgebildet werden können. Außerdem ist jede Einrastöffnung an einer Seitenfläche der unteren Führungsschiene ausgebildet, die geneigte Flächen umfasst, und ist zwischen einem Paar an vertikalen beabstandeten Seitenflächen angeordnet, die jeweils an den geneigten Flächen ausgebildet sind. Somit sind die Seitenflächen nicht komplanar zueinander, was dazu führt, dass das Ausbilden der unteren Führungsschiene durch ein kostengünstiges Stanzen nicht möglich ist.
- Die Druckschrift
DE 2 309 299 offenbart eine Gleitschiene für Kraftfahrzeugsitze. An einem eine Schiene ausbildendem Profilstück ist eine Öffnung ausgearbeitet, die an einem lateralen Seitenabschnitt der beweglichen oberen Führungsschiene von einem oberen Seitenabschnitt zu einem unteren Seitenabschnitt der beweglichen oberen Führungsschiene abgeschnitten ist. In die Öffnung kann eine Arretierung eingesetzt werden. Die Öffnung ist aber direkt an dem Profilstück ausgebildet. - Auch die Druckschrift
DE 25 59 653 behandelt eine Gleitschienenkonstruktion für Fahrzeugsitze. Die Außenschiene hat schlitzartige Rastausnehmungen für eine Rastarretierung. Diese Rastausnehmungen bilden Öffnungen, die an einem lateralen Seitenabschnitt der ortsfesten unteren Führungsschiene von einem oberen Seitenabschnitt zu einem unteren Seitenabschnitt der ortsfesten unteren Führungsschiene abgeschnitten sind. - Die Druckschrift
DE 30 14 300 befasst sich ebenfalls mit einer Gleitschienenkonstruktion für einen Fahrzeugsitz. An einer Lasche ist ein Einschnitt vorgesehen, in den die Arretierung eingreifen soll. - Somit besteht ein Bedarf an einer stufenweise einstellbaren Sitzeinstelleinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der die vorstehend erwähnten Nachteile überwunden worden sind. Dabei ist es die Aufgabe der Erfindung, ein leicht vorzunehmenden Stanzvorgang zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung für Kraftfahrzeuge gelöst, die die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
- Gemäß dieser Sitzeinstelleinrichtung der vorliegenden Erfindung kann die Vielzahl an Öffnungen gleichzeitig durch ein kostengünstiges Verfahren ausgebildet werden, bei dem ein Satz aus einer Stanze und einer Form verwendet wird.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Sitzeinstelleinrichtung von Anspruch 1 sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
- Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind aus der nachstehend dargelegten detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer stufenweise einstellbaren Sitzeinstelleinrichtung für Kraftfahrzeuge als ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
2 zeigt eine Querschnittansicht von einem Einrastmechanismus, der in1 gezeigten Sitzeinstelleinrichtung. -
3 zeigt, wie eine Vielzahl an Öffnungen in einer gleichzeitig erfolgenden Weise ausgebildet wird. -
4 zeigt einen Satz aus einer Stanze und einer Form, der zum Ausbilden der Vielzahl der Öffnungen verwendet wird. - Zunächst wird unter Bezugnahme auf die
1 und2 eine stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung1 für Kraftfahrzeuge beschrieben, die eine stationäre untere Führungsschiene3 hat, die mittels einer Halterung7 an einem (nicht gezeigten) Fahrzeugboden montierbar ist, und eine bewegliche obere Führungsschiene2 hat, die an einem (nicht gezeigten) Fahrzeugsitz montierbar ist und die zu einer Gleitbewegung relativ zu der unteren Führungsschiene3 in der Längsrichtung in der Lage ist. Außerdem ist ein Einrastmechanismus4 an der oberen Führungsschiene2 vorgesehen um die Gleitbewegung der oberen Führungsschiene2 relativ zu der unteren Führungsschiene3 zu verhindern. - Der Einrastmechanismus
4 hat eine Halterung42 , die an der oberen Führungsschiene2 gesichert ist, eine andere Halterung45 , die an der oberen Führungsschiene2 gesichert ist und von der Halterung42 in der Längsrichtung der oberen Führungsschiene2 beabstandet ist, einen Betätigungshebel43 , der drehbar an den beiden Halterungen42 und45 montiert ist, und eine Einrastklaue41 . Die Einrastklaue41 tritt durch ein Einrastloch48 , das an einer unteren Seite der Halterung42 ausgebildet ist, tritt durch eine der gleichmäßig beabstandeten Öffnungen5 , die an einer seitlichen Fläche oder erste Seite32 der unteren Führungsschiene3 ausgebildet ist, und endet in einem Eingriffsabschnitt41a , der mit einer Einrastöffnung22 in Eingriff steht. Der Eingriffsabschnitt41a , das Einrastloch48 , jede der Öffnungen5 und die Einrastöffnung22 sind so eingestellt, dass sie zueinander in Bezug auf die Breite oder Länge entlang der Erstreckung der Führungsschiene2 gleich sind. Während der Eingriffsabschnitt41a mit einem Satz in Eingriff steht, der aus dem Einrastloch48 einer der Öffnungen5 und der dazu entsprechenden Einrastöffnungen22 besteht, wird keine Gleitbewegung der oberen Führungsschiene2 relativ zu der unteren Führungsschiene3 ermöglicht. Ein Ende einer Spannfeder44 , die fortlaufend die Einrastklaue41 in ihrer Einrastrichtung drängt oder vorspannt, steht mit einer an einem entfernten Ende des Betätigungshebels43 ausgebildeten Nut46 in Eingriff, während das andere Ende sich in einem Eingriff mit einem an der Halterung42 ausgebildeten Loch49 befindet. - Wie aus den
1 und3 ersichtlich ist, hat der erste Flächenabschnitt32 an der Seitenfläche der unteren Führungsschiene3 eine vorbestimmte Dicke und nimmt einen Winkel von ungefähr 90 Grad relativ zu dem Boden oder dem zweiten Flächenabschnitt31 ein, dessen Dicke größer als ist als die Dicke des ersten Flächenabschnittes32 ist. Als ganzes bilden der erste Flächenabschnitt32 und der zweite Flächenabschnitt31 einen seitlichen Vorsprung33 , der von der Seitenfläche der unteren Führungsschiene3 nach außen vorsteht und sich in der Längsrichtung der unteren Führungsschiene3 erstreckt. Somit bildet ein Scheren eines derartigen seitlichen Vorsprungs33 unter Verwendung eines Satzes aus einer Stanze8 (siehe4 ) und einer Form9 (siehe4 ) die Vielzahl an Öffnungen5 gleichzeitig mit hoher Leichtigkeit. D. h. während der Bodenflächenabschnitt an einer Stützfläche91 der Form9 ruht oder gestützt ist, scheren Kantenzähne92 der Form9 und jeweilige Kantenzähne81 der Stanze8 den Seitenflächenabschnitt32 der unteren Führungsschiene3 in einem partiellen Modus, um darin die Vielzahl an Öffnungen5 zu definieren oder auszubilden. Das sich ergebende Paar an in Längsrichtung beabstandeten Flächen51 und51 , die sich gegenüberstehen, und das sich ergebende Paar an vertikal beabstandeten komplanaren Flächen52 und52 umgeben die Öffnung5 . Jeder der in Längsrichtung beabstandeten Flächen51 und51 erstreckt sich in der vertikalen Richtung und in der seitlichen Richtung nach außen. Jeder der Flächen51 und51 nimmt einen Winkel von ungefähr 90 Grad relativ zu dem vertikal beabstandeten komplanaren Flächen52 und52 ein. Die komplanaren Flächen52 und52 erstrecken sich der vertikalen Richtung und sind in der Seitenrichtung nach außen freigelegt. Die Flächen51 und51 werden mit dem Eingriffsabschnitt41a der Einrastklaue41 in Eingriff gebracht. - Die obere Führungsschiene
2 hat einen unteren Endabschnitt, der in einem Innenraum der unteren Führungsschiene3 positioniert ist. Der untere Endabschnitt der oberen Führungsschiene2 ist mit einem bisymetrischen Aufbau ausgebildet und endet in einem Paar an seitlich beabstandeten Eingriffsenden21 und21 . Die Eingriffsenden21 und21 der oberen Führungsschiene2 werden in einem Gleiteingriff mit einem Paar an gegenüber stehenden Innenflächen der unteren Führungsschiene3 jeweils gebracht und dienen dazu, dass verhindert wird, dass die obere Führungsschiene2 sich von der unteren Führungsschiene3 trennt bzw. von dieser außer Eingriff gelangt. Außerdem ist eine Rolle6 zwischen einer oberen Fläche eines Bodenabschnittes35 der unteren Führungsschiene3 und jedem der Eingriffsabschnitte21 und21 angeordnet, um eine gleichmäßige Gleitbewegung der oberen Führungsschiene2 relativ zu der unteren Führungsschiene3 zu ermöglichen. - Andererseits ist es offensichtlich bei der vorliegenden Erfindung möglich, die stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung in einer derartigen Art und Weise erfindungsgemäß abzuwandeln, dass der Einrastmechanismus
4 und die Vielzahl an Öffnungen5 an den Seiten der unteren Führungsschiene3 bzw. der oberen Führungsschiene2 vorgesehen sind. - Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung unter geringeren Kosten als beim Stand der Technik aufgrund des Schervorgangs hergestellt werden, der die Kombination aus einer Stanze und einer Form anwendet.
Claims (5)
- Stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung (
1 ) für Kraftfahrzeuge mit: einer stationären unteren Führungsschiene (3 ), die an einem Fahrzeugboden montierbar ist; einer beweglichen oberen Führungsschiene (2 ), die an einem Fahrsitz montierbar ist und daran angepasst ist, dass sie in einer Längsrichtung relativ zu der stationären unteren Führungsschiene (3 ) gleitet; einer Vielzahl an beabstandeten Öffnungen (5 ), die an einem Seitenabschnitt von entweder der stationären unteren Führungsschiene (3 ) oder der beweglichen oberen Führungsschiene (2 ) vorgesehen sind; einem Einrastmechanismus (4 ) für einen lösbaren Eingriff mit einer der in Vielzahl vorhandenen beabstandeten Öffnungen (5 ), um eine Bewegung der beweglichen oberen Führungsschiene (2 ) relativ zu der stationären unteren Führungsschiene (3 ) zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprung an dem Seitenabschnitt ausgebildet ist und eine untere Fläche (31 ) und eine zu der unteren Fläche (31 ) entgegengesetzte obere Fläche (33 ) hat; wobei durch die Vielzahl an beabstandeten Öffnungen (5 ), die an dem Seitenabschnitt ausgebildet sind, der Vorsprung von der oberen Fläche (33 ) zu der unteren Fläche (31 ) aufgeschnitten ist, wodurch jede der Öffnungen (5 ) durch ein Paar an vertikal beabstandeten ebenen Flächen (52 ), die zueinander komplanar sind, und durch ein Paar an ebenen Flächen (51 ), die zueinander parallel und voneinander beabstandet sind und die einander in der Längsrichtung gegenüberstehen, umgeben ist. - Stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung (
1 ) für Kraftfahrzeuge gemäß Anspruch 1, wobei der Seitenabschnitt, der die Form des Vorsprungs aufweist, einen Seitenflächenabschnitt (32 ) hat, an dem die Öffnungen (5 ) ausgebildet sind, und die untere Fläche (31 ) einen Winkel relativ zu dem Seitenflächenabschnitt (32 ) einnimmt. - Stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung (
1 ) für Kraftfahrzeuge gemäß Anspruch 2, wobei der Vorsprung des Seitenabschnittes einen Querschnitt hat, der daran angepaßt ist, dass er geschert wird, um die Öffnungen (5 ) auszubilden. - Stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung (
1 ) für Kraftfahrzeuge gemäß Anspruch 1, wobei die Öffnungen (5 ) gleichzeitig ausgebildet werden. - Stufenweise einstellbare Sitzeinstelleinrichtung (
1 ) für Kraftfahrzeuge gemäß Anspruch 1, wobei die Führungsschiene, die die Öffnungen (5 ) hat, d.h. entweder die stationäre untere Führungsschiene (3 ) oder die bewegliche obere Führungsschiene (2 ), aus Aluminium ausgebildet ist.
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