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Die
Erfindung betrifft eine Motorkühleinrichtung
mit einer Kühleranordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
gattungsgemäße Motorkühleinrichtung ist
aus der
GB 2 228 564
A bekannt, bei der die Wasserströme am Auslass der beiden Kühler über eine T-förmige Verbindung
in eine gemeinsame Leitung zur Wasserpumpe geführt werden.
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Aus
der
EP 0 500 140 A1 ist
eine Motorkühleinrichtung
bekannt, die oberhalb des Vorderrades eines Motorrades und hinter
der Lenksäule
desselben angeordnet ist. Gemäß einer
Ausführungsform kann
die Kühleinrichtung
in zwei seitlich der Lenksäule
angeordnete Kühler
aufgeteilt werden.
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Ferner
ist aus der geprüften
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Sho 59-30781 eine Motorkühleinrichtung
für ein
Kraftrad bekannt, bei der ein rechter und ein linker Kühler im
Abstand voneinander zu beiden Seiten des Kraftrads angeordnet sind.
Die Kühler
sind in solcher Weise mit einer Wasserpumpe verbunden, daß Wasserschläuche, die von
den beiden Kühlern
ausgehen, entweder unmittelbar vor der Wasserpumpe zusammengeführt sind oder
daß jeder
Wasserschlauch direkt mit der Wasserpumpe verbunden ist.
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Bei
dieser bekannten Verlegung der Rohre ist entweder ein Y-förmiges Verbindungsrohrstück nötig, um
den rechten und den linken Wasserschlauch zusammenzuführen. Dies
erhöht
die Anzahl der Bauteile. Oder es müssen – wenn jeder Wasserschlauch
direkt mit der Wasserpumpe verbunden ist – zwei Einlässe zum Anschluß der beiden
Kühler an
der Wasserpumpe ausgebildet werden, was die Ausbildung der Wasserkanäle in der
Wasserpumpe komplizierter macht. Dies gilt insbesondere bei einer mehrkanaligen
Ausgestaltung, bei der an der Wasserpumpe ein weiterer Einlaß für einen
Umgehungskanal ausgebildet ist.
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Die
Erfindung geht daher von dem technischem Problem aus, eine Motorkühleinrichtung
bereitzustellen, die die Konstruktion der Wasserpumpe vereinfachen
kann, ohne dabei die Anzahl der Bauteile zu erhöhen, und bei der die Kühlungswirkung verbessert
werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Problemstellung durch eine Motorkühleinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung wird
der erste Kühler über die
Wasserleitung mit der Wasserpumpe des Motors verbunden, während der
Auslaßbehälter des
zweiten Kühlers über das
quer-, d.h. in Lateralrichtung verlaufende Verbindungsrohr mit dem
Auslaßbehälter des
ersten Kühlers
verbindbar ist. Es ist daher nicht nötig, ein Y-förmiges Anschlußrohrstück zur Kopplung
mit der Wasserpumpe zu verwenden, wie dies bei einer der bekannten
Lösungen der
Fall ist, so daß die
Anzahl der Bauteile gering gehalten werden kann. Da nur ein einzelner
Einlaß an der
Wasserpumpe erforderlich ist, kann zudem die Gestaltung der Wasserkanäle vereinfacht
werden – im
Gegensatz zu der anderen der bekannten Lösungen mit einem rechten und
einem linken Wasserschlauch, die einzeln und unmittelbar an der
Wasserpumpe angeschlossen werden. Bei Ausbildung der Wasserpumpe
mit einem einzelnen Einlaß für die Kühleranordnung
kann ein komplexer Kanalverlauf auch dann vermieden werden, wenn
eine mehrkanalige Ausbildung gewählt
wird, bei der die Wasserpumpe zudem einen Einlaß für einen Umgehungs- bzw. Bypasskanal
aufweist. Desweiteren ist im Auslaßbehälter des ersten Kühlers ein
Trennelement angeordnet, um vom ersten Kühler einströmendes Wasser vorübergehend
von Wasser zu trennen, das durch das Verbindungsrohr eingeleitet
wird.
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Bevorzugt
weist die Wasserleitung einen größeren Durchflußquerschnitt
als das Verbindungsrohr auf.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
stellen dar:
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1 schematisch
eine gesonderte Kühleranordnung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht von Hauptkomponenten des vorderen Teils eines Kraftrads,
das mit der Ausführungsform
der 1 ausgeführt
ist,
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3 eine
Draufsicht auf 2,
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4 einen
ersten Kühler
der Kühleranordnung
bei Betrachtung von der rechten Seite des Kraftrads,
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5 eine
Draufsicht, die den Rohrverlauf der gesonderten Kühleranordnung
darstellt,
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6 schematisch
den inneren Aufbau des ersten Kühlers
und
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7 schematisch
den inneren Aufbau einer gesonderten Kühleranordnung nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Es
wird nun zunächst
auf die 2 und 3 verwiesen.
Wie man aus diesen Zeichnungen erkennt, weist das dort dargestellte
Kraftrad ein Paar eines rechten und eines linken Hauptrahmens 1, 1 auf,
die sich in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
des Kraftrads erstrecken und mit ihren vorderen Enden mit dem rückwärtigen Ende
eines Kopfkastens 2 gekoppelt sind. Letzterer hält über eine
obere Brücke und
eine untere Brücke 4,
die oberhalb bzw. unterhalb des Kopfkastens 2 schwenkbar
angebracht sind, steuerbar die oberen Enden eines Paars einer rechten
und einer linken Vordergabel 5, 5, welche in Aufwärts- und
Abwärtsrichtung
montiert sind. Die Vordergabeln 5, 5 halten zwischen
ihren unteren Abschnitten drehbar ein nicht gezeigtes Vorderrad.
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Der
Kopfkasten 2 ist ein Hohlbauteil, welches längs der
Mittellinie des Kraftrads in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung angebracht ist.
Er besteht aus einem steifen Material und ist beispielsweise durch Gießen einer
Aluminiumlegierung hergestellt. Das vordere Ende des Kopfkastens 2 ist
mit dem hinteren Ende einer Einlaßleitung 6 verbunden.
Die Einlaßleitung 6 ist
ein Hohlbauteil aus Harz, das eine gewisse Steifigkeit besitzt.
Sie erstreckt sich längs
der Mittellinie des Kraftrads vom Kopfkasten 2 nach vorne. Das
vordere Ende der Einlaßleitung 6 ist
mit einem Lufteinlaß 8 verbunden,
welcher in der Mitte des vorderen Endes einer Frontverkleidung 7 ausgebildet ist.
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Von
dem Lufteinlaß 8 gelangt
Luft in die Einlaßleitung 6 und
durchströmt
den Kopfkasten 2. Sodann wird sie von einem Luftreiniger 10 angesaugt, der
hinter dem Kopfkasten 2 in einem Raum zwischen den beiden
Hauptrahmen 1, 1 angeordnet ist. Durch die Integrierung
des Kopfkastens 2 in den Lufteinlaßkanal kann Luft geradlinig
längs der
Mittellinie des Kraftrads eingeleitet werden und vorwärts und rückwärts durch
den vorderen Teil des Kraftradrahmens hindurchgehen. Der Lufteinlaß 8 befindet
sich zwischen einem rechten und einem linken Scheinwerfer 11, 11,
die größer als
die vertikale Abmessung des Lufteinlaßes 8 sind. Der Lufteinlaß 8 ist
in der Frontverkleidung 7 an einer Stelle angeordnet, die dem
höchsten
Winddruck ausgesetzt ist. Die Einlaßleitung 6 trägt gleichzeitig
die Frontverkleidung 7 sowie ein Instrumentenbrett 12.
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Der
Kopfkasten 2 weist ein rohrartiges Säulenelement auf, um Teile oberhalb
und unterhalb des Kopfkastens 2 miteinander zu verbinden,
wobei sich das obere und das untere Ende des Säulenelements in die Ober- bzw.
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Unterseite
des Kopfkastens 2 als Öffnungen 13 öffnen (in 2 ist
lediglich die Oberseite gezeigt). Ein Lenker 13a durchsetzt
vertikal den Hohlabschnitt des Säulenelements,
um die obere und die untere Brücke 3, 4 miteinander
zu verbinden.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Luftreiniger 10 von
einem Kraftstofftank 14 überdeckt und leitet Luft in
fallender Weise zu einem vorderen Zylinder 16 und einem
hinteren Zylinder 17 eines unterhalb des Luftreinigers 10 angebrachten
wassergekühlten
Viertakt-V-Motors 15. Der Motor 15 wird von den
Hauptrahmen 1, 1 und einem Paar eines rechten
und eines linken Schwenkrahmens 18 gehalten, welche sich nach
unten erstrecken und mit den hinteren Enden der Hauptrahmen gekoppelt
sind. Die Schwenkrahmen 18 halten schwenkbar eine hintere
Schwinge, die nicht gezeigt ist.
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Die
Bezugsziffer 9 bezeichnet eine Seitenabdeckung zur Verkleidung
der Seite des Kraftrads von vorne bis zum Motor 15, wobei
das vordere Ende dieser Seitenabdeckung mit der Frontverkleidung 7 verbunden
ist. Als Ganzes ist dies eine Rumpfverkleidung zur Abdeckung der
vorderen Hälfte
des Kraftradrumpfs. Die Seitenabdeckung 9 deckt auch einen rechten
und einen linken Kühler
seitlich ab, die weiter unten beschrieben werden.
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Es
wird nun anhand der 1 und 4-6 die
Ausbildung einer gesonderten Kühleranordnung
zum Kühlen
des Motors 15 erläutert. Dabei
wird zunächst
auf 1 verwiesen, um die Grundgestalt der gesonderten
Kühleranordnung
zu beschreiben. Diese Kühleranordnung
umfaßt
ein Paar eines linken und eines rechten Kühlers 20, 21, die
getrennt auf der linken bzw. rechten Seite des Kraftrads angebracht
sind. Die Kühler 20, 21 sind
beide an den Hauptrahmen 1, 1 gehalten, wobei
ihre mit 20a, 21a bezeichneten Kühlerkörper im
wesentlichen parallel zueinander sind und einander im Bereich des vorderen
Zylinders 16 gegenüberliegen.
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Durch
Kühlen
des Motors 15 erwärmt
sich das Wasser. Von einem Thermostat 22 wird es durch einen
Schlauch 25 weitergeleitet, welcher von einem Gummischlauch
o.dgl. gebildet ist und in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
des Kraftrads angeordnet ist. Das Wasser teilt sich an einem mit
dem vorderen Ende des Schlauchs 25 verbundenen Y-förmigen Anschlußstück 25a auf,
wobei ein Teil des Wassers durch einen von einem. Gummischlauch
o.dgl. gebildeten, linken Wasserschlauch 26 und ein linkes
Wasserrohr 27 in den linken Kühler 20 fließt. Das übrige Wasser
fließt
durch einen von einem Gummischlauch o.dgl. gebildeten, rechten Wasserschlauch 28 und ein
rechtes Wasserrohr 29 in den rechten Kühler 21.
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Der
linke Kühler 20 weist
einen mit dem linken Wasserrohr 27 verbundenen Einlaßbehälter 30, den
wärmetauschenden
Kühlerkörper 20a sowie
einen Auslaßbehälter 31 auf.
Der Einlaßbehälter 30 ist nahe
des Vorderteils des Kraftrads angeordnet, wobei der Kühlerkörper 20a der
linken Seite des vorderen Zylinders 16 gegenüberliegt.
Der Auslaßbehälter 31 ist
im rückwärtigen Bereich
des Kraftrads angeordnet. Ein Wasserrohr 32 verläuft vom
unteren Teil der rückwärtigen Seite
des Auslaßbehälters 31 schräg nach oben.
Der Einlaßbehälter 30 und
der Auslaßbehälter 31 sind
insofern von der Form her symmetrisch, als der Einlaßbehälter 30 nach
unten hin schmäler
wird, während
der Auslaßbehälter 31 nach
oben hin schmäler
wird.
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In
den Einlaßbehälter 30 eingeleitetes
Wasser wird, während
es den Kühlerkörper 20a nach
hinten durchläuft,
infolge des Wärmeaustausches
mit Luft, die an der Oberfläche
des Kühlerkörpers 20a ansteht,
ausreichend gekühlt.
Sodann sammelt es sich im Auslaßbehälter 31.
Gleichzeitig wird Luft an einer Luftleitöffnung (nicht gezeigt) eingelassen,
welche in der Frontverkleidung 7 unter den Scheinwerfern 11 ausgebildet
ist und in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
des Kraftrads offen ist. Diese Luft strömt nach hinten in einen Raum
zwischen dem linken Kühler 20 und
der linken Seite des vorderen Zylinders 16 und verstärkt so den
Wärmeaustausch durch Kontakt
mit der Oberfläche
des Kühlerkörpers 20a.
Ein gleicher Kühleffekt
wird auch am rechten Kühler 21 durch
einen ähnlichen
Luftstrom erzielt.
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Der
rechte Kühler 21 weist
einen mit dem rechten Wasserrohr 29 verbundenen Einlaßbehälter 33,
den wärmetauschenden
Kühlerkörper 21a sowie einen
Auslaßbehälter 35 auf.
Der Einlaßbehälter 33 ist
nahe des Vorderteils des Kraftrads angeordnet, wobei der Kühlerkörper 21a der
rechten Seite des vorderen Zylinders 16 gegenüberliegt.
Der Auslaßbehälter 35 ist
im rückwärtigen Teil
des Kraftrads angeordnet.
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Der
Einlaßbehälter 33 weist
an seiner Oberseite eine Einlaßöffung auf,
die mittels einer Kappe 34 zugänglich gemacht und verschlossen
werden kann. Der Einlaßbehälter 33 wird
nach unten hin schmäler.
Der Auslaßbehälter 35 ist
sowohl in seinem unteren als auch in seinem oberen Bereich abgeschrägt, so daß der mittlere
Teil des Auslaßbehälters 35 am
weitesten nach hinten ragt. Von diesem Teil erstreckt sich ein Anschlußrohr 36 nach
hinten. Dieses Anschlußrohr 36 und
das Wasserrohr 32 des linken Kühlers 20 sind über ein
querverlaufendes Verbindungsrohr 37, welches von einem
Gummischlauch o.dgl. gebildet ist, miteinander verbunden.
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Von
der Rückseite
des unteren Teils des Auslaßbehälters 35 erstreckt
sich ein Wasserrohr 38 schräg nach unten. Dieses ist über eine
von einem Gummischlauch o.dgl. gebildete Wasserleitung 41 direkt
mit der Wasserpumpe 40 verbunden. Der rechte Kühler 21 dient
somit im Rahmen der Erfindung als erster Kühler, während der linke Kühler 20,
der nicht direkt mit der Pumpe 40 verbunden ist, als zweiter Kühler dient.
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Der
linke und der rechte Kühler 20, 21 sind so
angeordnet, daß die
Unterseite beider Auslaßbehälter 31, 35 tiefer
liegt als diejenige der Einlaßbehälter 30, 33 (siehe 2).
Die Unterseite des Auslaßbehälters 35 des
rechten Kühlers 21 ist
abgeschrägt, damit
das Wasser weich und gleichmäßig in das Wasserrohr 38 fließen kann
(siehe 6).
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Die
Wasserpumpe 40 saugt über
das Wasserrohr 38 und die Wasserleitung 41 Wasser,
das von dem linken Kühler 20 gekühlt wurde
und durch das Verbindungsrohr 37 geleitet wurde, und Wasser
aus dem Auslaßbehälter 35 an,
das von dem rechten Kühler 21 gekühlt wurde.
Die Wasserpumpe 40 setzt das Wasser sodann unter Druck
und führt
es einem Wassermantel jedes Zylinders zu. An die Wasserpumpe 40 ist
außerdem
ein Umgehungsrohr 42 angeschlossen, um bei Leerlauf – wenn der
Thermostat 22 geschlossen ist – Wasser ohne Durchlaufen der Kühler 20, 21 direkt
durch einen Umgehungsschlauch 43 zu leiten, welcher von
einem Gummischlauch o.dgl. gebildet ist und eine Verbindung zwischen
dem Umgehungsrohr 42 und einem Bypassweg im Thermostat 22 herstellt.
Die Wasserpumpe 40 leitet das Wasser dann zum Motor zurück.
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Wie
in den 4 und 5 erkennbar, befindet sich der
Thermostat 22 im oberen Bereich eines talförmigen Raums 45,
welcher zwischen dem vorderen Zylinder 16 und dem hinteren
Zylinder 17 gebildet ist. Der Thermostat 22 weist
einen vorderen und einen hinteren Anschlußstutzen 23, 24 auf,
welche in Vorwärts-
bzw. Rückwärtsrichtung
des Kraftrads abstehen. Wie in 4 zu erkennen
ist, ist der vordere Anschlußstutzen 23 über einen
vorderen Wasserschlauch 46 mit dem Auslaß des Wassermantels
des vorderen Zylinders 16 verbunden, wohingegen der hintere
Anschlußstutzen 24 über einen hinteren
Wasserschlauch 47 mit dem Auslaß des Wassermantels des hinteren
Zylinders 17 verbunden ist.
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Ein
mit dem Bypassweg in dem Thermostat 22 verbundener Bypassstutzen 48 ragt
von dem Thermostat 22 nach unten. An ihn ist ein Ende des Umgehungsschlauchs 43 angeschlossen.
Der Umgehungsschlauch 43 verläuft zunächst von dem Umgehungsrohr 42 der
Wasserpumpe 40 unter der Wasserleitung 41 und
dem Auslaßbehälter 35 und
wendet sich dann nach oben, so daß er den Bypassstutzen 48 in
dem talförmigen
Raum 45 unterhalb des Thermostats 22 erreicht.
Das Verbindungsrohr 37 verläuft quer durch den unteren
Bereich des talförmigen Raums 45 unter
dem Thermostat 22. Der Umgehungsschlauch 43 und
das Umgehungsrohr 42 sind an einer Stelle unterhalb und
gewünschtenfalls
hinter dem Verbindungsrohr 37 miteinander verbunden und stören so das
Rohr 37 nicht. Dies erleichtert den Einbau des Verbindungsrohrs 37.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, ist die Wasserpumpe 40 an
einem rechten Gehäuse 49 des
Motors 15 an einer Stelle nahe des Bodens des Tals zwischen
dem vorderen und dem hinteren Zylinder 16, 17 angeordnet,
und zwar derart, daß ein
Einlaßrohr 40a (siehe 4)
nahe bei dem Wasserrohr 38 des Auslaßbehälters 35 des rechten
Kühlers 21 liegt.
In 5 bezeichnet die Bezugsziffer 19 eine
Kupplung, 16a bezeichnet eine Zylinderbohrung des vorderen Zylinders 16 und 17a bezeichnet
eine Zylinderbohrung des hinteren Zylinders 17.
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Wie
in 6 gezeigt, ist innerhalb des Auslaßbehälters 35 des
rechten Kühlers 21 ein
Trennelement 50 angeordnet, welches den Innenraum des Auslaßbehälters 35 in
einen vorderen und einen hinteren Kanal 51, 52 unterteilt.
Der obere Abschnitt des Trennelements 50 ragt in die Verlängerung
des Anschlußrohrs 36 hinein,
wobei das Trennelement 50 stromaufwärts einer Abknickung 53 eine
rückwärts geneigte
Schrägfläche 54 bildet,
deren oberes Ende bis zum oberen Teil der Außenwand des Auslaßbehälters 35 reicht.
Das Anschlußrohr 36 stellt
folglich lediglich mit dem hinteren Kanal 52 in Verbindung.
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Stromabwärts der
Abknickung 53 verläuft das
Trennelement 50 im wesentlichen parallel zu der Verbindungsfläche zwischen
dem Auslaßbehälter 35 und
dem rechten Kühlerkörper 21a nach
unten. Das untere Ende des Trennelements 50 befindet sich nahe
der Stelle, wo das Wasserrohr 38 angebracht ist, und zwar
so, daß der
vordere und der hintere Kanal 51, 52 in der Verlängerung
des Wasserrohrs 38 zusammenlaufen. Die engsten Abschnitte
des Verbindungsrohrs 37 und der Wasserleitung 41 sind
das Anschlußrohr 36 bzw.
das Wasserrohr 38, wobei das Wasserrohr 38 einen
größeren Innendurchmesser als
das Anschlußrohr 36 besitzt.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise der soweit beschriebenen Kühleinrichtung
erläutert.
Wie aus 1 ersichtlich ist, wird erhitztes
Wasser von dem Schlauch 25 über den linken Wasserschlauch 26 und
das linke Wasserrohr 27 in den linken Kühler 20 eingeleitet,
an dem Kühlerkörper 20a gekühlt und sodann
in den Auslaßbehälter 31 geleitet.
Das im Auslaßbehälter 31 befindliche
Wasser wird sodann durch das Verbindungsrohr 37 und das
Anschlußrohr 36 in
den Auslaßbehälter 35 des
rechten Kühlers 21 geleitet.
Im rechten Kühler 21 wird
erhitztes Wasser, das über
den rechten Wasserschlauch 28 und das rechte Wasserrohr 29 in
den Einlaßbehälter 33 eingeleitet
wurde, an dem Kühlerkörper 21a gekühlt und sodann
in den Auslaßbehälter 35 geleitet.
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Das
im Auslaßbehälter 35 zusammengeführte Wasser
aus dem linken und dem rechten Kühler 20, 21 wird
unter Druck gesetzt und über
das Wasserrohr 38 und die Wasserleitung 41 zwecks
Kühlung der
Zylinder zum jeweiligen Wassermantel des vorderen bzw. hinteren
Zylinders 16, 17 geleitet.
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Da
der Auslaßbehälter 31 des
linken Kühlers 20 aufgrund
des Verbindungsrohrs 37 in Verbindung mit dem Auslaßbehälter 35 des
rechten Kühlers 21 steht,
ist es nicht notwendig, den Auslaßbehälter 31 des linken
Kühlers 20 direkt
mit der Wasserpumpe 40 zu verbinden. Die Verwendung eines
Y-förmigen
Anschlußrohrstücks zur
Verbindung des Auslaßbehälters 31 mit
der Wasserpumpe 40 an einer Stelle unmittelbar vor der
Wasserpumpe 40 (wie bei einer der herkömmlichen Lösungen) kann so vermieden und die
Anzahl der Bauteile gering gehalten werden. Aufgrund des Fehlens
einer direkten Verbindung zwischen dem Auslaßbehälter 31 und der Wasserpumpe 40 genügt zudem
ein einzelnes Einlaßrohr 40a an
der Wasserpumpe 40, so daß die Führung der Wasserkanäle innerhalb
der Wasserpumpe 40 einfach gehalten werden kann. Die Tatsache,
daß die
Wasserpumpe 40 lediglich einen einzelnen Einlaß für die Kühleranordnung
aufweist, verhindert dabei, daß der Verlauf
der Wasserkanäle
kompliziert wird, wenn eine mehrkanalige Ausgestaltung der Wasserpumpe 40 gewählt wird,
bei der diese auch einen Einlaß für einen
Umgehungskanal – im
vorliegenden Fall das Umgehungsrohr 42 – aufweist. Auf diese Weise
kann zugleich vermieden werden, daß die Anzahl der Bauteile wie
auch die Komplexität
der Wasserpumpe zunehmen.
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Wie
in 4 erkennbar ist, liegt das Verbindungsrohr 37 in
dem zwischen dem vorderen und dem hinteren Zylinder 16, 17 gebildeten
talförmigen Raum 45 unterhalb
des Thermostats 22. Durch effektive Nutzung dieses talförmigen Raums 45 kann
das Rohr 37 leicht montiert werden, obwohl es quer zum Motor 15 in
Breitenrichtung verläuft.
Der Einbau des Rohrs 37 gestaltet sich selbst bei Verwendung
eines Umgehungskanals einfach, da das Rohr 37 ohne Störung durch
den Umgehungsschlauch 43 eingebaut werden kann.
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Gemäß 6 befindet
sich innerhalb des Auslaßbehälters 35 das
Trennelement 50. Ohne dieses Trennelement 50 würde der
von vorne nach hinten fließende
Wasserstrom des rechten Kühlers 21 auf
den durch das Anschlußrohr 36 von
hinten nach vorne fließenden,
vom linken Kühler 20 kommenden Wasserstrom
treffen. Die beiden Ströme
würden dann
innerhalb des Auslaßbehälters 35 aufeinanderprallen,
die Strömung
stören
und hierdurch den Strömungswiderstand
erhöhen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
unterteilt jedoch das Trennelement 50 den Innenraum des
Auslaßbehälters 35 in
den vorderen und den hinteren Kanal 51, 52, wobei
der hintere Kanal 52 mit dem Anschlußrohr 36 kommuniziert.
Als Folge wird das vom linken Kühler 20 durch
das Anschlußrohr 36 einströmende Wasser
so geleitet, daß es
getrennt von dem Wasser des rechten Kühlers 21 durch den hinteren
Kanal 52 fließt
und dabei in die gleiche Fließrichtung
wie das durch den vorderen Kanal 51 fließende Wasser
des rechten Kühlers 21 gebracht wird.
Die beiden Ströme
treffen dann im unteren Teil des Behälters aufeinander und verschmelzen
zu einem in einer Richtung fließenden
Strom, der durch das Wasserrohr 38 geführt wird.
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Wenngleich
somit zwei Wasserkanäle,
in denen Wasser in entgegengesetzten Richtungen fließt, im Auslaßbehälter 35 zusammengeführt werden, wird
am Zusammenflußpunkt
eine Glättung
des Wasserstroms erzielt, die den Strömungswiderstand herabsetzt
und die Kühlwirkung
verbessert. Außerdem kann
dadurch, daß ein
in der Verlängerung
des Anschlußrohrs 36 liegender
Teil des Trennelements 50 im Auslaßbehälter 35 die Schrägfläche 54 bildet,
eine weitere Glättung
und Vergleichmäßigung des über das
Anschlußrohr 36 vom
linken Kühler 20 kommenden
Wasserstroms nach unten erzielt werden.
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Das
Wasserrohr 38 ist der engste Teil der Wasserleitung 41. Ähnlich ist
das Anschlußrohr 36 der
engste Teil des Verbindungsrohrs 37. Dabei weist das Wasserrohr 38 einen
größeren Innendurchmesser
als das Rohr 37 auf, um das größere Wasservolumen im Wasserrohr 38,
in dem sich Wasser von beiden Kühlern 20, 21 sammelt,
handzuhaben. Dies trägt
ebenfalls zu einem gleichmäßigen Wasserstrom bei.
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7 ist – ähnlich 6 – eine schematische
Darstellung des inneren Aufbaus eines weiteren Ausführungsbeispiels
der gesonderten Kühleranordnung,
wobei hier die gesamte Kühleranordnung
von hinter dem Kraftrad gesehen ist. Gleiche oder gleichwirkende
Teile wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind dabei mit
gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel der 7 sind
der linke und der rechte Kühler 20, 21 einander nicht
zugewandt. Stattdessen weisen die Kühlerkörper 20a, 21a nach
vorne. Auf der Ober- und der Unterseite der Kühler sind obere Behälter 60, 62 (entsprechend
den Einlaßbehältern) und
untere Behälter 61, 63 (entsprechend
den Auslaßbehältern) angeordnet.
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Die
unteren Behälter 61, 63 sind
durch das in Seitenrichtung verlaufende Verbindungsrohr 37 miteinander
verbunden. Das Trennelement 50 ist im unteren Behälter 63 des
rechten Kühlers 21 angeordnet und
unterteilt den Innenraum des unteren Behälters 63 in einen
oberen und einen unteren Kanal 64, 65. Ein Endabschnitt
des Trennelements 50 ist im Bereich einer nahe des Wasserrohrs 38 gebildeten Krümmungsstelle 66 abgebogen
und reicht in das Wasserrohr 38 hinein. Die Konstruktion
zur Wasserrückführung, die
das erhitzte Wasser über
den Schlauch 25 durch den linken und den rechten Wasserschlauch 26, 28 zum
linken bzw. rechten Kühler 20, 21 zurückleitet,
ist im übrigen
die gleiche wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
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Die
Ausbildung der 7 läßt die gleichen Effekte wie
das vorhergehende Ausführungsbeispiel erzielen,
indem der untere Behälter 61 des
linken Kühlers 20 durch
das Verbindungsrohr 37 mit dem unteren Behälter 63 des
rechten Kühlers 21 verbunden
wird und das Wasser von den beiden Kühlern 20, 21 vereinigt
wird, bevor es in das Wasserrohr 38 eingeleitet wird. Das
Trennelement 50 besitzt eine ähnliche Glättungsfunktion für den Wasserstrom,
insbesondere infolge der Vorsehung der Krümmung 66.