DE602004006661T2

DE602004006661T2 - Brennkraftmaschine mit Entlüftungsvorrichtung

Info

Publication number: DE602004006661T2
Application number: DE602004006661T
Authority: DE
Inventors: Hajime Oyama-shi Oota; Tarou Yokohama-shi Ueno; Shigekazu Yokohama-shi Fuji
Original assignee: Renault SAS; Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Renault SAS; Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 2003-04-15
Filing date: 2004-04-14
Publication date: 2007-09-20
Anticipated expiration: 2024-04-15
Also published as: EP1469171B1; CN1538042A; JP2004316501A; JP4059130B2; KR20040090466A; DE602004006661D1; KR100573329B1; EP1469171A2; CN1298968C; EP1469171A3; US20040206343A1; US6848436B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Aus EP 0 463 267 ist eine Brennkraftmaschine bekannt.
Die in JP-8-200033 ist allgemein bekannt, dass das Entlüftungsgas einer Brennkraftmaschine rezirkuliert oder zugeführt wird von einem Entlüftungsgasausgang in einem Zylinderkopfdeckel durch eine Außenleitung, wie einen Gummischlauch, zu einem Einlassluftkanal für jeden Zylinder.
Bei einer solchen herkömmlichen Anordnung jedoch, bei der die Außenleitung als Entlüftungsgaskanal verwendet wird, gibt das Entlüftungsgas leicht Anlass zu einer Vereisung innerhalb des Entlüftungsgaskanals unter der Wirkung der Strömung der Luft, die gezeigt wird, wenn das Fahrzeug in einer kalten Umgebung fährt, da im Entlüftungsgas viel Wasserdampf enthalten ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung einer Brennkraftmaschine in der obigen Weise, um einen wirksamen Schutz dagegen zu ermöglichen, dass das Entlüftungsgas sogar bei einer Fahrt in einer kalten Umgebung vereist.
Das Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Brennkraftmaschine gelöst, die umfasst: einen Motorhauptkörper, der einen Zylinderkopf mit Einlassöffnungen und einem Zylinderkopfdeckel enthält, wobei Kraftstoffeinspritzventile jeweils zu den Einlassöffnungen gerichtet sind; und ein Ansaugrohr, das an einer Seitenfläche des Zylinderkopfs montiert und nach außen gekrümmt ist zur Bildung eines Raums zwischen dem Ansaugrohr und dem Zylinderkopf; und sich auszeichnet durch ein Entlüftungssystem, das aus dem Zylinderkopfdeckel geliefertes Entlüftungsgas jedem Zylinder des Motorhauptkörpers durch ein Einlasssystem zuführt, wobei das Entlüftungssystem eine Entlüftungsgasleitung enthält, die sich vom Zylinderkopfde ckel zu den Einlassöffnung für die Zylinder erstreckt und im Raum zwischen dem Einlassrohr und dem Zylinderkopf aufgenommen ist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Entlüftungsgasleitung zusammen mit den Kraftstoffeinspritzdüsen im Raum zwischen einer Außenfläche des Motorhauptkörpers und einem Einlassrohr aufgenommen ist.
Weiter bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt. Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung mehr im Detail erläutert anhand von einigen Ausführungsformen hiervon in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
1 eine Schrägansicht eines wesentlichen Teils einer Ausführungsform einer Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit einem Entlüftungssystem versehen ist, in einem Zustand, in dem ein Einlassrohr entfernt ist;
2 ein teilweiser senkrechter Schnitt eines wesentlichen Teils der Brennkraftmaschine von 1 mit einem Zylinderkopf und einem Einlassrohr;
3 eine Seitenansicht des wesentlichen Teils der Brennkraftmaschine von 1 mit dem Zylinderkopf und dem Einlassrohr; und
4 eine teilweise Seitenansicht eines wesentlichen Teils des Zylinderkopfs der Brennkraftmaschine von 1.
Gemäß 1 ist eine Ausführungsform einer Brennkraftmaschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt und mit einem Entlüftungsgassystem S versehen. Die Brennkraftmaschine 1 wird mit Benzin betrieben und hat die Bauart eines 4-Zylinderreihenmotors. Die Brennkraftmaschine 1 ist vorne und quer an einem Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb montiert, was aber nicht gezeigt ist. Die Brennkraftmaschine 1 enthält einen Motorhauptkörper 1A, der einen Zylinderblock 2 mit einer oberen Fläche enthält, auf der ein Zylinderkopf 3 fest montiert ist. Ein Zylinder kopfdeckel 4 ist am Zylinderkopf 3 derart montiert, dass er die Oberseite des Zylinderkopfs 3 bedeckt. Bei einer derartigen Brennkraftmaschine 1 strömt das Entlüftungsgas im Kurbelgehäuse (nicht gezeigt) in eine Ventilbetätigungskammer (nicht bezeichnet) im Zylinderkopf 3, strömt dann durch einen (nicht gezeigten) Ölabscheider innerhalb des Zylinderkopfdeckels 4, und strömt danach heraus durch einen Entlüftungsgasauslass 5 am Mittelteil des oberen Abschnitts des Zylinderkopfdeckels 4.
Der Zylinderkopf 3 dieses Falls ist mit den Oberteilen von vier Verbrennungskammern 6 vom Typ mit Pultdach ausgebildet und mit einem nicht gezeigten Ventilbetätigungsmechanismus vom Typ doppelte oben liegende Nockenwellen versehen. Jede Verbrennungskammer 6 entspricht einem von vier Zylindern (nicht gezeigt) im Zylinderblock 2. Der Zylinderkopf 3 ist mit vier Einlassöffnungen 7 versehen, von denen jede einen stromauf gelegenen im Allgemeinen elliptischen Querschnitt hat und in Längsrichtung des Maschinenhauptkörpers 1A lang gestreckt ist. Die Längsrichtung ist parallel zu der Richtung, in der die Achse einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) der Brennkraftmaschine 1 sich erstreckt. Der stromauf gelegene Abschnitt jeder Einlassöffnung 7 ist offen zu einer Seitenfläche des Zylinderkopfs 3. Ein stromab gelegener Querschnitt jeder Einlassöffnung 7 gabelt sich in zwei stromab gelegene Teile, die jeweils mit zwei (nicht gezeigten) Einlassventilen versehen sind. In diesem Fall ist jede Einlassöffnung 7 im Verhältnis erhöht, damit eine verwirbelnde Strömung von Einlassluft in jedem Zylinder so erzeugt wird, dass der Zylinderkopf 3 eine Einlassrohrmontageflanschfläche 8 hat, die gegenüber einer gedachten senkrechten Ebene geneigt ist, die durch die Achse der Kurbelwelle (nicht gezeigt) so hindurchgeht, dass sie nach oben schräg ist, was aus 2 klar zu sehen ist. Das noch zu erläuternde Einlassrohr ist an der Einlassrohrmontageflanschfläche 8 gemäß 2 und 3 montiert. Die in 1 gezeigte Brennkraftmaschine befindet sich in einem Zustand, in dem dieses Einlassrohr 11 entfernt ist.
Elektromagnetisch betätigte Kraftstoffeinspritzventile 12 sind am Zylinderkopf 3 montiert und befinden sich jeweils an Stellen über den Einlassöffnungen 7. Jedes Kraftstoffeinspritzventil 12 dient zum Einspritzen von Kraftstoff in die entsprechende Einlassöffnung 7 für den entsprechenden Zylinder und kann zwei Kraftstoffstrahlen bilden, die jeweils zu den zwei Einlassventilen 7 gerichtet sind. Jedes Kraftstoffein spritzventil 12 befindet sich an einem zentralen Teil in der Breite der Einlassöffnung 7 in der Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A, und wird am Zylinderkopf 3 dadurch eingesetzt, dass es in das Einspritzventilmontageloch 10 eingesetzt wird, das im Zylinderkopf 3 gemäß 2 schräg ausgebildet ist.
Wie in 2 gezeigt, ist in der Einlassöffnung 7 eine Trennwand 13 vorgesehen, die der Einlassöffnung 7 in obere und untere (zwei) Luftstromkanäle unterteilt, um die Wirbelströmung im Zylinder zu verstärken. Das Einlassluftsteuerventil 14 befindet sich innerhalb des Ansaugrohres 11 stromauf der Trennwand 13 und dient zum öffnen und Schließen des unteren Luftstromkanals in der Einlassöffnung 7. In diesem Zusammenhang ist jedes Kraftstoffeinspritzventil 12 so angeordnet und geneigt, dass ein Kraftstoffstrahl durch eine Position hindurchgeht, die stromab vom stromab gelegenen Ende der Trennwand 13 angeordnet ist.
Das Entlüftungsgassystem S enthält eine Entlüftungsgasleitung 15, durch die Entlüftungsgas aus dem Entlüftungsgasauslass 5 des Zylinderkopfdeckels 4 in die jeweiligen Einlassöffnungen 7 für die jeweiligen Zylinder eingeführt wird. Die Entlüftungsgasleitung 15 enthält das Entlüftungsgashauptrohr 16, das mit dem Entlüftungsgasauslass 5 verbunden ist und sich in Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A erstreckt. Vier Zweigrohre 17 sind vom Gashauptrohr 16 abgezweigt und hiermit verbunden. Vier Zweigrohre führen jeweils zu Einlassöffnungen 7. Das Entlüftungsgashauptrohr 16 ist z.B. aus hartem Kunststoff oder synthetischem Harz geformt und zu einer hohlen Rohrform gebildet. Das Entlüftungsgashauptrohr 16 ist entlang dem oberen Abschnitt des Zylinderkopfs 3 derart angeordnet, dass es neben der Seitenwand des Zylinderkopfdeckels 4 liegt. Zusätzlich hat das Entlüftungsgashauptrohr 16 gegenüberliegende Endabschnitte, die am Vorsprungabschnitt 18 auf der Seite des Zylinderkopfs 3 fixiert sind, vgl. 2.
Jedes Zweitrohr 17 ist z.B. aus einem Gummirohr gebildet und entlang einer gedachten (nicht gezeigten) senkrechten Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Entlüftungsgashauptrohrs 16 gemäß 3 angeordnet. Zusätzlich erstreckt sich jedes Zweigrohr 17 vom Seitenabschnitt der Außenfläche des Entlüftungsgashauptrohres 16 zur Außenseiten des Motorhauptkörpers 1A und ist im Allgemeinen C-förmig gekrümmt und hat einen unteren Endabschnitt, der gemäß 2 durch ein Verbindungsrohr 20 mit der Einlassöffnung 7 verbunden ist. Das Verbindungsrohr 20 ist aus einem Metallrohr gebildet und ähnlich dem Kraftstoffeinspritzventil 12 derart angeordnet, dass es in das Verbindungseinsetzloch 19 eingepresst ist, das an einem Teil der Wandfläche über der Einlassöffnung 7 des Zylinderkopfs 3 offen ist. Es ist ersichtlich, dass der Endabschnitt des aus dem Gummirohr gebildeten Zweigrohrs 17 an diesem Verbindungsrohr 20 angepasst ist.
Das Ende des Verbindungsrohrs 20 dient als Gasausblasöffnung und öffnet sich zur Innenseite der Einlassöffnung 7. Diese Gasentnahmeöffnung befindet sich stromauf der Kraftstoffausströmöffnung des Kraftstoffeinspritzventils 12 innerhalb der Einlassöffnung 7. Diese Gasentnahmeöffnung befindet sich stromab vom Einlassluftsteuerventil 14 auf der Seite des Einlassrohrs 11. Darum kann das Einlassluftsteuerventil 14 an einer Verschmutzung mit Entlüftungsgas gehindert werden. Zusätzlich befindet sich das Verbindungsrohr 20 neben dem Kraftstoffeinspritzventil 12 derart, dass insbesondere gemäß 4 der zylindrische Einspritzventilmontagevorsprung 21 mit dem Einspritzventilmontageloch 10 zur Montage des Kraftstoffeinspritzventils 12 teilweise angrenzend und integral ausgebildet ist mit dem im Allgemeinen zylindrischen Entlüftungsgaszufuhrvorsprung 22 mit dem Verbindungsrohreinsetzloch 19, in das das Verbindungsrohr 20 eingesetzt ist. Somit bilden der Einspritzventilmontagevorsprung 21 und der Entlüftungsgaszuführungsvorsprung 22 einen integralen Vorsprungabschnitt, der an der Seitenfläche des Zylinderkopfs 3 integral ausgebildet ist. Das Einspritzventilmontageloch 10 und das Verbindungsrohreinsetzloch 19 sind lang und zueinander parallel. Sie können daher in der gleichen Richtung gegenüber dem Zylinderkopf 3 bearbeitet werden, wodurch die Fertigung der Brennkraftmaschine 1 verbessert wird.
Wie oben erläutert befindet sich hier jedes Kraftstoffeinspritzventil 12 am zentralen Teil der Breite (Abmessung in der Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A) der Einlassöffnung 7 für jede Einlassöffnung 7, während sich jedes Verbindungsrohr 20 einseitig in der Breite der Einlassöffnung 7 befindet. Im Einzelnen ist für jede Einlassöffnung 7 jedes Zweigrohr 17 mit dem Verbindungsrohr 20 in einer Position verbunden einseitig zur Mitte des Motorhauptkörpers 1A in der Längsrichtung des Mo torhauptkörpers 1A gegenüber dem Kraftstoffeinspritzventil 12. Mit anderen Worten, für die Zylinder No. 1 und 2 (3) sind die Zweigrohre 17 einseitig zum Zylinder No. 3 angeordnet. Dagegen sind für die Zylinder No. 3 und 4 (siehe 3) die Zweigrohre 17 einseitig zum Zylinder No. 2 angeordnet. Für die Zylinder No. 1 und 4, die an den in Längsrichtung entgegen gesetzten Seiten (entgegen gesetzte Endabschnitte) des Motorhauptkörpers 1A angeordnet sind, die Zweigrohre 17 einseitig zur Mitte in der Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A angeordnet. Daher ist die gesamte Länge des Entlüftungsgasrohrs 16 verkürzt.
Gemäß 2 und 3 ist das aus Kunststoff oder synthetischem Harz gebildete Einlassrohr 11 an der Einlassrohrmontageflanschfläche 8 montiert. Dieses Einlassrohr 11 enthält einen Sammelabschnitt 31, der sich über dem Zylinderkopf 3 befindet und in der Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A erstreckt. Vier Zweigabschnitte 32 erstrecken sich von der Seitenfläche des Sammelabschnitts 31, um jeweils die Einlassöffnungen 7 für die jeweiligen Zylinder zu erreichen. Abzweigungen 32 sind an ihren Enden mit einem gemeinsamen Flansch 33 versehen, der sich in Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A durchgehend über die Einlassöffnungen 7 für alle Zylinder erstreckt. Gemäß 3 haben die Abzweigungen 32 geringfügig unterschiedliche Formen derart, dass ein Abstand zwischen den benachbarten Abzweigungen sich in Richtung vom Sammelabschnitt 31 zum Zylinderkopf 3 erweitert, gesehen aus einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A. Jedoch haben in 2 vier Abzweigungen 32 im Allgemeinen die gleiche Form gesehen in Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A. Somit erstreckt sich jede Abzweigung 32 vom Sammelabschnitt 31 zur Seite der Brennkraftmaschine derart, dass er die Oberseite des Zylinderkopfdeckels 4 überquert und sich nach unten erstreckt nach einer im allgemeinen C-förmigen Krümmung, um mit der Einlassöffnung 7 gerade verbunden zu werden. Das aus Kunststoff gebildete Einlassrohr 11 enthält zwei Gegenstücke, die getrennt geformt wurden und an einer nicht gezeigten Trennebene durch Vibrationsschweißen oder dergleichen verbunden sind, um eine einteilige Struktur des Ansaugrohrs 11 zu bilden, wobei die Trennebene gemäß der gekrümmten Form der Abzweigungen 32 festgelegt ist. Demnach sind die Abzweigungen 32 mit Verbindungsflanschen 34 versehen, die verhältnismäßig weit um die Umfänge der Abzweigungen 32 bildet und nötig sind, um die beiden Gegenstücke des Einlasssammelrohrs zu vereinigen. Somit haben die beiden Gegenstücke des Einlasssammelrohrs 11 jeweils sich flach erstreckende Verbindungsflanschen 34, die einander zugewandt sind und aneinander geschweißt wurden. Hierdurch nehmen die vier Abzweigungen 32 einen Zustand ein, indem sie miteinander durchgehend ausgebildet sind, und eine Struktur wie eine Trennwand insgesamt bilden. Gemäß dem in den Figuren gezeigten Fall ist zwischen dem Zweigabschnitt 32 für den Zylinder No. 1 und dem Zweigabschnitt 32 für den Zylinder No. 2 sowie zwischen dem Zweigabschnitt 32 für den Zylinder No. 3 und dem Zweigabschnitt 32 für den Zylinder No. 4 ein geringes Spiel ausgebildet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass diese Spiele viel kleiner sind als die Spiele zwischen benachbarten Zweigabschnitten und einem Einlassrohr aus Metall.
Bei einem Zustand, in dem ein Einlassrohr 11 des oben erwähnten Typs am Zylinderkopf 3 montiert ist, ist ein Raum 36 neben dem Zylinder 3 gebildet und vom Einlassrohr 3 mit Trennwandraum umgeben und befindet sich neben dem Zylinderkopf 3. Mit anderen Worten, der Raum 36 ist zwischen dem Zylinderkopf 3 und dem Ansaugrohr 11 ausgebildet. Die Abzweigungen 32 durchqueren einen Raum unmittelbar über dem Zylinderkopfdeckel, weshalb ein Spiel zwischen den Abzweigungen 32 und dem Zylinderkopf 3 klein ist. Hier ist die oben erläuterte Entlüftungsgasleitung 15 mit dem Entlüftungsgashauptrohr 16 und den vier Zweigrohren 17 im Raum 36 aufgenommen, der sich innerhalb des Einlassrohrs 11 befindet. Insbesondere die Abzweigrohre 17 für die Zylinder No. 1 und 4 befinden sich einseitig zur Mitte in der Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A wie oben erläutert. Daher befinden sich das gesamte Entlüftungsgashauptrohr 16 und die vier Abzweigrohre 17 im Raum 36 innerhalb des Einlassrohrs 11 ohne die gegenüberliegenden Endseiten des Einlassohrs 11 überzustehen bei Betrachtung aus einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A.
Wie aus dem Obigen erkennbar ist, ist bei der Anordnung der oben erwähnten Ausführungsform die mit dem Gasentlüftungssystem S versehene Brennkraftmaschine die Entlüftungsgasleitung 15 mit dem Einlassrohr 11 bedeckt und unterliegt daher nicht der Kühlwirkung das Strömen der Luft während des Betriebs des Fahrzeugs. Insbesondere bei der obigen Ausführungsform ist die Brennkraftmaschine 1 vorne und quer am Fahrzeug montiert und mit dem Einlassrohr 11 versehen, das im Fahrzeug nach vorn gerichtet ist, so dass die Fahrzeugvorderseite der Entlüftungsleitung 15 mit den Trennwand ähnlichen Zweigabschnitten 32 des Einlassrohres 11 bedeckt ist, wodurch die Kühlwirkung der durch die Fahrt des Fahrzeugs strömenden Luft merklich herabgesetzt wird. Zusätzlich sind als Wärmequelle dienende Kraftstoffeinspritzventile 12 vorhanden zusammen mit der Entlüftungsleitung 15 im Raum 36 und vom Einlassrohr 11 umgeben. Daher kann die Entlüftungsleitung 15 wirksam erwärmt werden. Insbesondere sind die Zweigrohre 17 und das Entlüftungsgashauptrohr 16 derart angeordnet, dass sie soweit innen als möglich in der Längsrichtung des Motorhauptkörpers 1A aneinander liegen, so dass die durch die Kraftstoffeinspritzventile 32 im Raum 36 erzeugte Wärme wirksam verwendet werden kann. Zusätzlich befindet sich das Zweigrohr 17 für jeden Zylinder neben dem Kraftstoffeinspritzventil 12 und nimmt daher von diesem Kraftstoffeinspritzventil 12 unter der Strahlung oder dergleichen Wärme vom Kraftstoffeinspritzventil 12 auf, die Wirkung zu den Zweigrohren 17 durch integrale durchgehende Vorsprünge 21, 22 und das metallische Verbindungsrohr 20. Hierdurch werden die Zweigrohre 17 wirksam erwärmt, von denen jedes einen kleinen Strömungsdurchschnitt hat. Folglich kann die Innenseite der Entlüftungsgasleitung 15 sicher am Vereisen in einem kalten Gebiet gehindert werden.
Wenn auch die Erfindung oben mit Bezug auf gewisse Ausführungsformen hiervon beschrieben ist, ist sie nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Modifikationen und Veränderungen der oben beschriebenen Ausführungsformen sind dem Fachmann im Licht der obigen Lehre ersichtlich. Der Bereich der Erfindung ist anhand der folgenden Patenansprüche definiert.

Claims

Brennkraftmaschine (1) die umfasst: einen Motorhauptkörper (1A), der einen Zylinderkopf (3) mit Einlassöffnungen (7) und einen Zylinderkopfdeckel (4) enthält, wobei Kraftstoffeinspritzventile (12) jeweils zu den Einlassöffnungen (7) gerichtet sind; und ein Ansaugrohr (11), das an einer Seitenfläche des Zylinderkopfs (3) montiert und nach außen gekrümmt ist zur Bildung eines Raums (36) zwischen dem Ansaugrohr (11) und dem Zylinderkopf (3); dadurch gekennzeichnet, ein Entlüftungssystem (S), das aus dem Zylinderkopfdeckel (4) geliefertes Entlüftungsgas jedem Zylinder des Motorhauptkörpers (1A) durch ein Einlasssystem zuführt, wobei das Entlüftungssystem (S) eine Entlüftungsgasleitung (15) enthält, die sich vom Zylinderkopfdeckel (4) den Einlassöffnungen (7) für die Zylinder erstreckt und im Raum (36) zwischen dem Einlassrohr (11) und dem Zylinderkopf (3) aufgenommen ist.
Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassrohr (11) aus Kunststoff geformt ist und eine Mehrzahl von Abzweigungen (32) enthält, die aneinander liegen und einen Aufbau wie eine Trennwand bilden, wobei die Entlüftungsgasleitung (15) in Längsrichtung des Motorhauptkörpers (1A) angeordnet ist.
Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffeinspritzventile (12) am Zylinderkopf (3) montiert und jeweils über den Einlassöffnungen angeordnet sind, wobei die Entlüftungsgasleitung (15) eine Mehrzahl von Endabschnitten (20) enthält, die jeweils neben den Kraftstoff einspritzventilen (12) angeordnet und jeweils mit den Einlassöffnungen (7) verbunden sind.
Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Endabschnitte (20) in Längsrichtung des Motorhauptkörpers (1A) näher an dessen Mitte angeordnet ist als das jeweils benachbarte Kraftstoffeinspritzventil (12) des jeweiligen Zylinders.
Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 3 oder, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Endabschnitt (20) der Entlüftungsgasleitung (15) an einem mit dem Zylinderkopf (3) integral ausgebildeten ersten Vorsprung (22) montiert ist, und dass jedes Kraftstoffeinspritzventil (12) an einem mit dem Zylinderkopf (3) integral ausgebildeten zweiten Vorsprung (21) montiert ist, wobei der erste und der zweite Vorsprung (22, 21) einen aneinander liegenden und integralen Vorsprungabschnitt für jeden Zylinder bilden.
Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Endabschnitt (20) der Entlüftungsgasleitung (15) stromauf einer Kraftstoffausströmöffnung des entsprechenden Kraftstoffeinspritzventils (12) bezüglich des Gasstroms innerhalb der Einlassöffnung (7) angeordnet ist.
Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf 3 mit einem ersten Langloch (10) versehen ist für die Montage jeder Kraftstoffeinspritzdüse (12) und mit einem zweiten Langloch (19) versehen ist für die Montage jedes Endabschnitts (20) der Entlüftungsgasleitung (15), wobei die ersten und zweiten Langlöcher (10, 19) im Allgemeinen parallel zueinander sind.
Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 3 bis 7, gekennzeichnet durch eine Trennwand (13) zum Unterteilen des Innenraums jeder Einlassöffnung (7) in zwei sich axial erstreckende Luftstromkanäle und durch ein Einlassluftsteuerventil (14) stromauf der Trennwand (13) zum Steuern des Luftstroms eines der Luftstromkanäle, wobei jeder Endabschnitt (20) der Entlüftungsgasleitung (15) mit der ent sprechenden Einlassöffnung (7) an einer Position stromab des Einlassluftsteuerventils (14) verbunden ist.
Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsgasleitung (15) enthält: eine Entlüftungsgashauptleitung (16), die über dem Zylinderkopf (3) angeordnet ist und sich in Längsrichtung des Motorhauptkörpers (1A) erstreckt, und eine Mehrzahl von Zweigleitungen (17), die sich von der Entlüftungsgashauptleitung (16) erstrecken und jeweils mit den Einlassöffnungen (7) verbunden sind.