DE10052211A1 - Integrierte Schaltung mit Testbetriebsart und Verfahren zum Testen einer Vielzahl solcher integrierter Schaltungen - Google Patents
Integrierte Schaltung mit Testbetriebsart und Verfahren zum Testen einer Vielzahl solcher integrierter SchaltungenInfo
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Abstract
Das Testen integrierter Schaltungen, insbesondere von Speicherchips des Typs DDR SDRAM, erfolgt in paralleler Weise. Um zu vermeiden, daß die Schaltungen im Testbetrieb gegeneinander treiben, wird ein bereits ohnehin mit einem Kanal eines Testautomaten verbundener Eingangsanschluß (10) mit Schaltmitteln (30) verbunden, durch die die Ausgangstreiber in Abhängigkeit vom am Eingangsanschluß (10) zuführbaren Steuersignal abschaltbar sind. Die Schaltmittel (30) enthalten vorzugsweise einen Demultiplexer (31) sowie einen Multiplexer (32). Der Demultiplexer ist durch ein neben dem Teststeuersignal (TMCOMP) zusätzlich erzeugtes Teststeuer (TMRDIS) ansteuerbar. Der Eingangsanschluß (10) ist im Testbetrieb ohnehin mit einem Testerkanal verbunden, so daß kein zusätzlicher externer Aufwand entsteht.
Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung, die in ei
ner Normalbetriebsart und in einer Testbetriebsart betreibbar
ist. Über einen Eingangsanschluß wird ein Steuersignal zur
Steuerung eines Schaltmittels eingespeist. Die Erfindung be
trifft außerdem ein Verfahren zum Testen einer Vielzahl von
solchen ausgangsseitig parallel geschalteten integrierten
Schaltungen.
Integrierte Schaltungen, insbesondere Halbleiterspeicher,
werden nach der Herstellung getestet, um deren Funktionalität
sicherzustellen. Hierzu werden die Speicherchips von einem
Testautomaten in den Testbetrieb versetzt. Eine Vielzahl von
Speicherchips wird parallel angesteuert und getestet. Aus
gangsseitig sind die Speicherchips parallel geschaltet. Es
ist dafür Sorge zu tragen, daß beim Auslesen des Testergeb
nisses zwei Chips nicht etwa gleichzeitig ein Signal an den
Tester über den gemeinsamen Anschluß ausgeben. Daher ist für
diesen Fall nur einer der Speicherchips zur Ausgabe eines Te
stergebnisses an den Testautomaten zu aktivieren, die anderen
der Speicherchips sind während dieses Zeitraums von der Aus
gabe eines Testergebnisses an den Testautomaten zu deaktivie
ren.
Heutzutage sind insbesondere Halbleiterspeicher mit synchro
ner Betriebsart gefragt, sogenannte SDRAMs (Synchronous Dyna
mic Random Access Memory). Es gibt DDR SDRAMs, sogenannte
Double Data Rate SDRAMs, die Information bei steigender und
fallender Flanke des die synchrone Betriebsart steuernden
Taktsignals verarbeiten. Der Freiraum bei der schaltungstech
nischen Umsetzung von Konzepten für SDRAMs und DDR SDRAMs ist
beschränkt, da die nach außen hin gerichtete Funktionalität
dieser Halbleiterspeicher verschiedenen Standards, z. B. durch
JEDEC genormt, genügen muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine integrierte
Schaltung der eingangs genannten Art anzugeben, die standard
konform ist und mit geringem externem Aufwand testbar ist.
Darüber hinaus besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein
Verfahren zum Testen einer Vielzahl von solchen Schaltungen
anzugeben, bei dem der externe Aufwand gering ist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe betreffend die inte
grierte Schaltung gelöst durch eine integrierte Schaltung mit
einer ersten Betriebsarteinstellung, in der ein Funktions
test einer Funktionseinheit der integrierten Schaltung durch
führbar ist; einer zweiten Betriebsarteinstellung, in der die
Funktionseinheit in Normalbetriebsart betreibbar ist; einem
Datenausgangstreiber und einem Dateneingangssignalpfad, die
jeweils mit der Funktionseinheit gekoppelt sind; einem Ein
gangsanschluß zur Zuführung eines Steuersignals, und mit ei
nem Schaltmittel, durch das in Abhängigkeit vom Steuersignal
bewirkt wird, daß in der Normalbetriebsarteinstellung durch
verschiedene Zustände des Steuersignals der Dateneingangs
signalpfad ein- und ausschaltbar ist, und daß in der Testbe
triebsarteinstellung der Datenausgangstreiber durch verschie
dene Zustände des Steuersignals ein- oder ausschaltbar ist.
Betreffend das Verfahren wird diese Aufgabe gelöst durch ein
Verfahren zum Testen einer Vielzahl von solchen integrierten
Schaltungen, bei dem die integrierten Schaltungen bezüglich
der Anschlüsse der Datensignale parallel geschaltet sind und
bei der jeweils nur eines der den Eingangsanschlüssen der in
tegrierten Schaltkreise zuführbaren Steuersignale einen er
sten Zustand einnimmt, und alle anderen dieser Steuersignale
gemeinsam einen anderen Zustand einnehmen.
Insbesondere DDR SDRAMs besitzen den oben genannten Eingangs
anschluß zur Zuführung eines Steuersignals ohnehin. Gemäß dem
JEDEC-Standard wird dieser Anschluß DM-Pad genannt. Er ermög
licht im Normalbetrieb des Speicherchips ein byteweises mas
kieren der Daten in Schreibrichtung. Dies bedeutet, daß dann,
wenn das am DM-Pad anliegende Steuersignal einen vorgegebenen
Zustand aufweist, z. B. einen High-Pegel, das vom DM-Pad be
einflußbare Datenbyte blockiert und nicht vom Speicherchip
intern empfangen wird. Durch die von der Erfindung zusätzlich
vorgesehenen Maßnahmen wird auf einfache Weise mit geringem
Schaltungsaufwand ermöglicht, daß im Testbetrieb das paralle
le Treiben von Testsignalergebnissen unterbunden wird.
So ist ein Demultiplexer vorgesehen, welcher eingangsseitig
mit dem DM-Pad verbunden ist. Ausgangsseitig wird der Demul
tiplexer im Normalbetrieb dazu verwendet, die normale Funk
tionalität des am DM-Pad eingegebenen Steuersignals an die
übrigen Funktionseinheiten im Speicherchip weiter zu leiten.
So sind im Normalbetrieb die Dateneingangssignalpfade durch
das am DM-Pad eingegebene Steuersignal maskierbar, d. h. ab
schaltbar. Im Testbetrieb steuert dieser Demultiplexer aus
gangsseitig den Umschaltsteuereingang eines Multiplexers.
Dieser bewirkt, daß abhängig vom am DM-Pad eingegebenen Si
gnal entweder ein konstanter Pegelwert weitergeleitet wird
oder ein anderweitig erzeugtes Steuersignal, welches den
Lesebetrieb innerhalb des Speicherchips steuert. Der Ausgang
dieses Multiplexers steuert einen der Datenausgangstreiber
des Speicherchips an. Wenn im Testbetrieb der Demultiplexer
auf den letztgenannten Ausgang umgeschaltet ist, wird abhän
gig vom am DM-Pad eingegebenen Signal der Multiplexer wahl
weise auf den konstanten Pegel oder das Lesesteuersignal um
geschaltet. Im ersteren Fall wird der Datenausgangstreiber
abgeschaltet, im zweiten Fall ist er abhängig vom Lesesteuer
signal triggerbar.
Insgesamt wird also ermöglicht, daß durch externe Einprägung
des Steuersignals am DM-Pad durch den Testautomaten chipin
tern der Datenausgangstreiber eines Datensignalanschlusses
an- oder abgeschaltbar ist. Somit wird dem Testautomaten ermöglicht,
diesen einen oder mehrere der Datensignalausgänge
eines einzigen Speicherchips zu aktivieren, und Testausgangs
daten abzufragen. Es wird vermieden, daß mehrere Speicher
chips parallel treiben und deren Ausgangssignale dadurch un
lesbar werden. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt dar
in, daß wenig zusätzlicher Aufwand chipintern wie auch auf
Seite des Testautomaten erforderlich ist. Das DM-Pad ist aus
anderen Gründen ohnehin mit einem Kanal des Testautomaten
verbunden. Es sind daher keine über die standardgemäß erfor
derlichen Testerkanäle hinaus benötigten Kanäle zur Ansteue
rung etwaiger Pads des zu testenden Chips erforderlich. Es
sind dadurch eine Vielzahl von DDR SDRAMs parallel steuerbar,
was den Ausnutzungsgrad des Testautomaten und schließlich die
Testkosten vergleichsweise gering hält.
Die verschiedenen Betriebsartzustände des Halbleiterchips
werden über die Adreßeingänge dem Speicherchip mitgeteilt. Im
Normalbetrieb werden an die Adreßeingänge die Adressen zur
Auswahl einer oder mehrerer der Speicherzellen des Speicher
chips eingegeben. Darüberhinaus dienen diese Adreßeingänge
dazu, Steuersignale einzugeben, die eine bestimmte Abfolge
von Datenbits meist innerhalb besonderer Zeitfenster, die im
Normalbetrieb nicht zulässig sind, umfassen. Danach wird der
Speicherchip zuerst aus der voreingestellten Normalbetriebs
art in die Testbetriebsart, genannt TMCOMP, umgeschaltet.
Während des TMCOMP-Modus wird beispielsweise durch einen in
tern weitgehend selbständig ablaufenden Test (Built-In-
Selftest) eine Information über den Fehlerzustand bestimmter
Bereiche des Speicherzellenfeldes ermittelt. Diese Informati
on ist nachfolgend an den Tester auszugeben, damit dieser das
Ersetzen von defekten Speicherzellen oder Schaltungsblöcken
durch entsprechende redundante Elemente steuert. Gemäß der
Erfindung wird ein weiterer Testmodus erzeugt. Dieser wird
wiederum durch eine vorvereinbarte Befehlsfolge, die über die
Adreßeingänge des Speicherchips eingegeben wird, eingestellt,
sog. TMRDIS-Modus. Das den TMRDIS-Modus anzeigende Steuersi
gnal steuert den ersten Multiplexer und schaltet ihn von Normalbetrieb
oder auch TMCOMP-Betrieb auf den TMRDIS-Betrieb
um, so daß ein transparenter Signalpfad vom DM-Pad zum Steu
ereingang des Multiplexers geschaltet ist. Anschließend wird
durch entsprechende Befehlseingabe über die Adreßanschlüsse
vom TMRDIS-Modus auf dem TMCOMP-Modus zurückgeschaltet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in verschiedenen
abhängigen Ansprüchen angegeben. So ist das DM-Pad ein gemäß
dem JEDEC-Standard bei einem DDR SDRAM vorzusehende Anschluß
fläche, welche meist über einen Bonddraht an einen Anschluß
stift des Gehäuses zu kontaktieren ist. Das DM-Pad ist somit
von außen direkt über einen Gehäusepin ansteuerbar. Die vom
DM-Pad bei einem Schreibvorgang im Normalbetrieb maskierbare
Anzahl von Datensignalen beträgt 8 Bit, ein sogenanntes Byte.
Die den Multiplexer ansteuernden Signale weisen einen Low-
Pegel für den konstanten Pegelwert auf. Das Lesebetriebsart
signal hat einen Low-Pegel während des Schreibbetriebs und
einen High-Pegel zur Aktivierung des Lesebetriebs. Ein abge
schalteter Ausgangstreiber befindet sich in einem Tristate-
Modus, d. h. hochohmig.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im Detail erläutert. Es
zeigt die
Figur einen im Zusammenhang mit der Erfindung relevanten Aus
schnitt aus einem DDR SDRAM.
Der in der Figur dargestellte Ausschnitt aus einem DDR SDRAM
zeigt ein DM-Pad 10, eine Anzahl von Adreßpads 20, 21, 22 so
wie eine Anzahl von Datenein-/Ausgabepads 23, 24, 25. Die An
zahl der Adreßpads richtet sich nach der Menge individuell zu
adressierender Speicherzellen. Die Anzahl der Datenein-/Aus
gabepads kann beispielsweise 32 Bit, also 4 Byte, betragen.
Das DM-Pad 10 ist über einen Bonddraht 11 mit einem Anschluß
stift 12 eines Gehäuses 13 verbunden. Schaltungsintern ist
das DM-Pad 10 mit einer Steuerungsschaltung 30 verbunden. Die
Steuerungsschaltung 30 bewirkt, daß in einem Normalbetrieb
der je einem der Datenpads 23, 24, 25 zugeordnete Eingangs
signalpfad 40 maskierbar ist, während im Testbetrieb ein mit
den Datenanschlüssen 23, 24, 25 verbundener Datenausgang
streiber 41 abschaltbar ist.
Im Detail weist die Steuerungsschaltung 30 einen Demultiple
xer 31 auf. Dieser ist eingangsseitig mit dem DM-Pad 10 ver
bunden. Steuersignalseitig werden die beiden Steuersignale
TMCOMP sowie TMRDIS dem Demultiplexer 31 zugeführt. Das Si
gnal TMCOMP gibt an, daß Testbetrieb vorliegt, das Signal
TMRDIS gibt an, daß ein besonderer weiterer Modus während des
Testbetriebs eingeschaltet ist. Ein erster Ausgang 00 des
Multiplexers 31 ist im Normalbetrieb freigeschaltet und steu
ert die mit den Datensignalpads 23, 24, 25 verbundenen Daten
eingangssignalpfade 40 an. Je nach Signalzustand des am DM-
Pad eingespeisten Signals sind die byteweise parallel ange
steuerten Dateneingangssignalpfade 40 maskierbar, d. h. ab
schaltbar. Ein zweiter Ausgang 10 des Multiplexers 31 wird im
TMCOMP-Modus aktiviert. Die dieser Betriebsart zugeordneten
Funktionseinheiten sind mit 42 dargestellt und bewirken, daß
Speicherzellen 44 im Speicherzellenfeld 43 auf Funktionalität
getestet werden. Das Testergebnis der einen Built-In-Selftest
ausführenden Schaltungen 42 wird bei Testende über einen Da
tenausgangstreiber 41 an die Datensignalpads 23, 24, 25 wei
tergeleitet. Ein Ausgang 01 des Demultiplexers 31 wird in der
Betriebsart TMRDIS freigeschaltet. Er ist mit dem Steuerein
gang eines Multiplexers 32 verbunden. In Abhängigkeit von dem
am DM-Pad 10 anliegenden Steuersignal wird der Multiplexer 32
entweder in seiner Stellung 1 oder in seiner Stellung 0 be
trieben. Bei Stellung 1 wird ein konstanter Pegel, z. B. "0",
weitergeleitet, welcher die mit den Datensignalpads 23, 24,
25 verbundenen Ausgangstreiber 41 ansteuert. In der Stellung
0 wird ein die Lesebetriebsart steuerndes Signal R auf den
Ausgang des Multiplexers 32 weiter geschaltet. In der Stel
lung 1 sind die Ausgangstreiber 41 abgeschaltet, in der Stel
lung 0 werden sie je nach Zustand des Signals R ein- oder
ausgeschaltet. Es sind jeweils ein Byte, d. h. eine Anzahl von
8 Dateneingangssignalpfaden 40 sowie Datenausgangstreibern 41
gleichzeitig vom Ausgang 00 des Demultiplexers 31 bzw. vom
Ausgang des Multiplexers 32 ansteuerbar.
Die Signale TMCOMP sowie TMRDIS werden chipintern erzeugt,
nachdem über die Adreßpads 20, 21, 22 eine geeignete Befehls
folge eingegeben wurde. Die durch das Steuersignal TMCOMP an
gezeigte Testbetriebsart ist herkömmlicherweise bei einem DDR
SDRAM vorhanden. Die Betriebsart TMRDIS und das diese Be
triebsart anzeigende Steuersignal TMRDIS sind in Zusammenhang
mit der Erfindung neu eingeführt. Durch Aktivierung der Test
betriebsart TMRDIS wird ein Signalpfad vom DM-Pad 10 zum
Steueranschluß des Multiplexers 32 geschaltet, so daß das vom
Testautomaten über den Anschlußpin 12 und das DM-Pad 10 ein
gespeiste Steuersignal den Multiplexer 32 wahlweise in Stel
lung 1 oder in Stellung 0 steuern kann, so daß dann entweder
in Stellung 1 die byteweise zusammengefaßten Ausgangstreiber
41 sicher abgeschaltet sind oder in Stellung 0 entsprechend
dem Lesesteuersignal R frei geschaltet werden.
Mit Einführung des zusätzlichen Testmodus TMRDIS ist es mög
lich, daß dem DM-Pad 10 eine zusätzliche Funktionalität wäh
rend des Testbetriebs zugewiesen wird. Durch geeignete Si
gnaleinprägung des am DM-Pad 10 anliegenden Steuersignals
durch den Testautomaten wird ermöglicht, daß die Ausgang
streiber 41 frei geschaltet werden. Üblicherweise wird eine
Vielzahl von gleichartigen Speicherchips parallel getestet.
Die Ausgangspads 23, 24, 25 dieser verschiedenen zu testenden
Speicherchips sind parallel an entsprechende Testerkanäle
verdrahtet. Gemäß dem JEDEC-Standard ist dem DM-Pad 10 ohne
hin ein eigener Testerkanal zugeordnet. Indem während des
TMRDIS-Modus, der vom Testautomaten an den Chip eingegeben
wird, jeweils nur eines der DM-Pads mit einem High-Pegel an
gesteuert wird und somit der Multiplexer 32 nur eines der
Vielzahl an parallel geschalteten Speicherchips in Stellung 1
gebracht wird, wird sichergestellt, daß nur ein byteweiser
Satz von Ausgangstreibern 41 frei geschaltet ist, um das im
TMCOMP-Modus erzeugte Testausgangssignal über die Datenpads
23, 24, 25 auszugeben. Zur Ausgabe dieser Testergebnisse des
TMCOMP-Modus von verschiedenen Speicherchips an den Testauto
maten wird aufeinander folgend abwechselnd nur das DM-Pad ei
nes der parallel getesteten Speicherchips mit einem High-
Pegel beaufschlagt. Im Zusammenspiel ergibt sich, daß die
ausgangsseitig parallel verdrahteten Speicherchips bei Ausga
be eines Testergebnisses nicht gegeneinander treiben.
Da das DM-Pad 10 ohnehin mit einem separaten Kanal des Test
automaten verbunden ist, ist auf Seite des Testautomaten kein
zusätzlicher Verdrahtungsaufwand mehr erforderlich. Der
Schaltungsaufwand innerhalb des Speicherchips ist, wie aus
der Figur deutlich zu erkennen ist, relativ gering. Durch Zu
weisung der oben beschriebenen zusätzlichen Funktionalität
zum ohnehin vorhandenen DM-Pad wird ermöglicht, daß eine mög
lichst große Vielzahl von Speicherchips parallel testbar ist.
10
Anschlußpad
11
Bonddraht
12
Anschlußstift
13
Gehäuse
20
. . .
25
Anschlußpads
30
Steuerungsschaltung
31
Demultiplexer
32
Multiplexer
40
Dateneingangssignalpfad
41
Datenausgangstreiber
42
Funktionseinheiten
43
Speicherzellenfeld
44
Speicherzelle
Claims (8)
1. Integrierte Schaltung mit
einer ersten Betriebsarteinstellung, in der ein Funktions test (TMCOMP, TMRDIS) einer Funktionseinheit (43, 44) der integrierten Schaltung durchführbar ist,
einer zweiten Betriebsarteinstellung, in der die Funktions einheit in Normalbetriebsart betreibbar ist,
einem Datenausgangstreiber (41) und einem Dateneingangs signalpfad (40), die jeweils mit der Funktionseinheit (43, 44) gekoppelt sind,
einem Eingangsanschluß (10) zur Zuführung eines Steuersi gnals, und mit
einem Schaltmittel (30), durch das in Abhängigkeit vom Steuersignal bewirkt wird, daß
in der Normalbetriebsarteinstellung durch verschiedene Zu stände des Steuersignals der Dateneingangssignalpfad (40) ein- und ausschaltbar ist, und daß
in der Testbetriebsarteinstellung (TMCOMP, TMRDIS) der Da tenausgangstreiber (41) durch verschiedene Zustände des Steuersignals ein- oder ausschaltbar ist.
einer ersten Betriebsarteinstellung, in der ein Funktions test (TMCOMP, TMRDIS) einer Funktionseinheit (43, 44) der integrierten Schaltung durchführbar ist,
einer zweiten Betriebsarteinstellung, in der die Funktions einheit in Normalbetriebsart betreibbar ist,
einem Datenausgangstreiber (41) und einem Dateneingangs signalpfad (40), die jeweils mit der Funktionseinheit (43, 44) gekoppelt sind,
einem Eingangsanschluß (10) zur Zuführung eines Steuersi gnals, und mit
einem Schaltmittel (30), durch das in Abhängigkeit vom Steuersignal bewirkt wird, daß
in der Normalbetriebsarteinstellung durch verschiedene Zu stände des Steuersignals der Dateneingangssignalpfad (40) ein- und ausschaltbar ist, und daß
in der Testbetriebsarteinstellung (TMCOMP, TMRDIS) der Da tenausgangstreiber (41) durch verschiedene Zustände des Steuersignals ein- oder ausschaltbar ist.
2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltmittel (30) einen Demultiplexer (31) umfaßt, der
eingangsseitig mit dem Eingangsanschluß (10) verbunden ist
und von einem zweiten Steuersignal (TMRDIS) steuerbar ist,
daß einer der Ausgänge (01) des Demultiplexers (31) einen
Multiplexer (32) steuert, dem eingangsseitig ein konstanter
Signalpegel (0) sowie ein drittes Steuersignal (R), durch das
eine Lesebetriebsart einstellbar ist, zugeführt wird, und daß
durch den Multiplexer (32) ausgangsseitig der Datenausgang
streiber (41) ein- oder ausschaltbar ist.
3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingangsanschluß (10) eine Anschlußfläche ist, an die ein
Gehäusepin (12) kontaktiert ist.
4. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Anschlüsse für Adreßsignale (20, 21, 22) vorgesehen sind,
durch die eine Adresse einer in der Funktionseinheit (43) an
geordneten Speicherzelle (44) zuführbar ist, und daß das
zweite Steuersignal (TMRDIS) über die Adreßanschlüsse (20,
21, 22) zuführbar ist.
5. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der konstante Signalpegel ein Low-Pegel ist.
6. Integrierte Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzahl von Anschlüssen (23, 24, 25) für Datensignale
vorgesehen ist, durch die Datenwerte für die Speicherzellen
(41) der Funktionseinheit (43) zu- und abführbar sind, daß je
ein Datenausgangstreiber (41) und je ein Dateneingangssignal
pfad (40) mit einem der Anschlüsse (23, 24, 25) für Datensi
gnale gekoppelt ist, daß die Datenausgangstreiber (41) vom
Ausgang des Multiplexers (32) gleichzeitig ansteuerbar sind
und daß die Dateneingangssignalpfade (40) von einem der Aus
gänge (00) des Demultiplexers (31) gleichzeitig ansteuerbar
sind.
7. Integrierte Schaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl von Anschlüssen genau acht Anschlüsse zur Bildung
eines Bytes umfaßt.
8. Verfahren zum Testen einer Vielzahl von integrierten
Schaltungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die in
tegrierten Schaltungen bezüglich der Anschlüsse (23, 24, 25)
der Datensignale parallel geschaltet sind und bei der jeweils
nur eines der den Eingangsanschlüssen (10) der integrierten
Schaltkreise zuführbaren Steuersignale einen ersten Zustand
einnimmt, und alle anderen dieser Steuersignale gemeinsam ei
nen anderen Zustand einnehmen.
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