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Wäschetrockenvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Trockenvorrichtun,
gen zum Trocknen von Wäsche und anderen Textilien nach dem Waschen, z. B. in Haushaltwaschmaschinen.
Ein Ziel der Erfindung ist, eine gedrungene und wirksame Trockenvorrichtung zu schaffen,
welche insbesondere für Haushaltbenutzung geeignet ist.
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Nach der Erfindung besitzt eine Wäschetrockenvorrichtung ein. äußeres
Gehäuse, einen äußeren Schleuderkorb, welcher zum Rotieren innerhalb des äußeren
Gehäuses um eine im wesentlichen senkrechte Achse angeordnet ist, einen inneren,
so in dem äußeren Korb angeordneten Korb, daß er mit ihm rotiert, Mittel, um zu
trocknende Wäsche so zu tragen, daß sie über die inneren Wände der Körbe verteilt
ist, und Mittel zum Erzeugen eines Stromes erhitzter Luft über die so von den. Körben
getragene Wäsche. Gegebenenfalls können auch mehr als ein innerer Korb entfernbar
innerhalb des äußeren Korbs angeordnet sein.
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Zweckmäßigerweise wird der Umlauf erhitzterLuft durch ein Gebläse,
welches mit den. Körben rotieren kann, erzeugt. So kann der äußere Korb mit einem
im Deckel befindlichen Gebläseflügel zusammenarbeiten., um den Umlauf erhitzter
Luft hervorzurufen.
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Der elektrische Erhitzer ist oberhalb des Deckels der Körbe angeordnet,
so daß die Luft durch ihn: oder an, ihm vorbei zwecks Erhitzung geführt wird.
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Jeder Korb kann mit Federklemmen oder anderen Klemmitteln ausgerüstet
sein, um die Wäsche an seinem oberen Rand anzuklammern, so da.ß sie in ihm nach
unten, herabhängt.
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
werden, welche. darstellen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wäsche, trockenvorrichtung
gemäß der Erfindung mit offenem Deckel, Fig. 2 einen seitlichen Aufriß des oberen.
Teils der Maschine, Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten, eines inneren und äußeren
Korbes, Fig. 5 und 6 einen seitlichen und vorderen Aufriß einer der Federklemmen
zum Festhalten der Wäsche.
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Die Vorrichtung besitzt ein im allgemeinen. rechteckiges Gehäuse 10,
welches auf Beinen. 11 angebracht und durch einen Scharnierdecke112 geschlossen
ist. Das Gehäuse, ist doppelwandig, wobei der Zwischenraum durch ein wärmeisolierendes
Material ausgefüllt ist. In dem Boden des Gehäuses ist ein Lager 13 für einen äußeren
Schleuderkorb 14, welcher auf einer senkrechtenWelle 15 angebracht ist. Diese Welle
wird von dem Lager 13 so aufgenommen, daß sie sich um ihre Achse drehen kann. Die
Welle trägt an. ihrem unteren Ende eine über einen Riemen von einem Elektromotor
17 angetriebene Scheibe 16. Innerhalb des äußerem, Korbes 14 ist ein innerer Korb
18 mit einem Bodenloch 19 von sechseckiger oder anderer nicht kreisförmiger Gestalt
vorgesehen, um über einen von der Welle 15 getragenem Zapfer 20 von entsprechender
Form geführt zu werden, so daß der innere Korb leicht aus dem äußeren Korb entfernbar
ist, sich aber mit ihm dreht, wenn er sich in ihm befindet.
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Jeder Korb besitzt zylindrische Form mit durchlöcherter metallischer
Umfangswand. Der Boden des Gehäuses ist mit einem Ablaßrohr 21 zur Abgabe des Wassers
versehen.
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Innerhalb des Deckels des Gehäuses ist ein Lager 22, vorzugsweise
ein sich selbst ausrichtendes Rollenlager für ein Gebläse 23, welches mit dem oberen.
Teil des äußeren Korbes in Verbindung gebracht wird. Das Gebläse besteht aus einer
Blechscheibe mit einer Anzahl radialer daraus ausgestanzter Flügel.
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Der Rand des Gebläses ist als Flansch 25 ausgebildet, welcher so auf
dem äußeren Korb paßt, da.ß er, wenn der Deckel geschlossen, ist, mit ihm rotiert.
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Zwischen Gebläse und Deckel des Gehäuses ist ein elektrischer Erhitzer
angeordnet, und nach Fig. 2 ist der Deckel doppelwandig und an seinem Rand mit Lufteinlaßöffnungen
27 zwischen ihm und dem Gehäuse versehen. In, gleicher Weise ist das Gehäuse an
seinem unteren Rand mit einer Anzahl von Luftauslaßöffnungen 28 versehen. Wenn.
daher die Körbe durch den Motor gedreht werden, wird Luft durch die Einlaßöffnungen
27 an dem Erhitzer 26 vorbei gesaugt und nach unten mittels des Gebläses durch die
Körbe
und aus den Auslaßöffnungen 28 heraus abgegeben Jeder der Körbe ist mit einer Anzahl
von Federklemmen zum Festhalten der zu trocknenden Wäschestücke versehen, welche
darin an ihrem Umfang entlang aufgehängt werden. Der äußere. Korb hat acht von einem
Drahtring 29 getragene Federklemmen Der Ring 29 selbst ist innen am oberen Rand
des Korbes mit einer Anzahl von nach- innen, hervorragenden Ösen 30 befestigt. Die
Ösen. 30 sind geschlitzt zur Aufnahme von Stiften 31, welche nach außen von dem
inneren. Korb herausragen., um diesem seine Lage zu geben. Die inneren Enden der
Stifte 31 tragen Köpfe, welche von der inneren Oberfläche des inneren Korbs hervorragen
und an welchen ein Drahtring 32 befestigt ist, welcher vier Federklemmen, für den
inneren, Korb trägt. Jede Klemme kann einen, aus gebogenem Draht gebildeten und
mit einem Kunststoff überzogenen Bügel 33 besitzen.. Der Bügel ist an dem Ring angelenkt
und steht unter derWirkung einer den. Ring umgebenden Spiralfeder 34, so, daß sein.
freies Ende gegen die innere Fläche des Korbes gedrückt wird, um die Wäsche zu erfassen.
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Bei der Benutzung wird die Wäsche in die zwei Körbe gehängt, der Deckel
geschlossen und Motor und Erhitzer für eine geeignete Zeit angestellt. Die losen
Wassertropfen werden schnell aus. der Wäsche durch die Zentrifugalkraft herausgeschleudert.
Anrschließend wird weiteres Trocknen zwecks Entfernung der von den Fasern der Wäsche
aufgenommenen, Feuchtigkeit durch die über die ganzen Flächen. der Wäsche umlaufende
heiße Luft bewirkt.
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Die Wirkung der vorbeschriebenen Einrichtung kann. noch erhöht werden,
wenn, an der äußeren. Oberfläche des. inneren, Korbes in. Linie mit den Durchbohrungen
eine Anzahl senkrechter Prallplatten oder Kanäle zum Auffangen von aus der Wäsche
durch die Durchbohrungen: geschleuderten Wassertropfen vorgesehen sind, um zu verhindern,
daß diese auf die Wäsche in den, anderen, Körben auftreffen und sie wieder benetzen.