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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Photoresist-Strippermittel zur
Verwendung bei der Entfernung von Photoresistmaterial von einem
Substrat, beispielsweise einem Siliziumplättchen oder einem Siliziumwafer, sowie
ein Verfahren zum Entfernen von Photoresistmaterial unter Verwendung
des genannten Mittels.
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Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik
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Aus
der
US 5,268,260 A ist
das Ablösen
eines Photoresists in einer Lösung
aus γ-Butyrolakton bekannt.
Weiter ist daraus bekannt, zu der Lösung Propylenglykol-Monomethylacetat
oder Aceton hinzu zu geben.
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Aus
der
US 5,413,729 A ist
es bekannt zum Ablösen
von Beschichtungen von einem Substrat Essigsäureester zu verwenden.
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Aus
der
US 5,173,392 A ist
es bekannt, zum Ablösen
eines Photoresists n-Butylacetat zu verwenden.
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Aus
der
US 5,897,982 A und
der
US 5,885,755 A ist
jeweils ein Photoresist-Entwicklungsverfahren bekannt, in dessen
Verlauf mit photoresistbeschichtete und nachfolgend belichtete Halbleitersubstrate
entwickelt werden, indem die Halbleitersubstrate in Rotation versetzt
und mit Entwicklungsflüssigkeit
beaufschlagt werden. Anschließend
erfolgt ein Spülen
der rotierenden Substrate mit Wasser.
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Bei
der Herstellung von Halbleitergeräten, beispielsweise integrierten
Schaltungen (IC) oder von hochintegrierten Schaltungen (LSI) oder
von Flüssigkristallanzeigegeräten (LCD)
findet Photoresistmaterial umfangreiche Verwendung als Maskenbeschichtungsmaterial.
Bei einem gebräuchlichen
Verfahren zur Herstellung von integrierten Schaltungen durch Photolithographie
mit einem Photoresistmaterial wird dieses gleichmäßig auf
einer leitfähigen
Metallschicht oder einer dielektrischen Schicht abgelagert, die
auf einem Substrat gebildet wurde, so daß darauf eine Photoresistschicht
entsteht. Daraufhin wird das Lösungsmittel,
das in der Photoresistschicht vorhanden ist, durch einen schonenden
Backprozeß oder
Erhitzungsprozeß verdampft,
so daß sich
die Photoresistschicht stabilisiert. Nach dem schonenden Erhitzen
wird die Photoresistschicht einer UV-Strahlung, Elektronenstrahlen,
Röntgenstrahlen
und dergleichen ausgesetzt und dann einem Entwicklungsvorgang unterzogen,
um ein Photoresistmuster auf dem Substrat zu erzeugen. Darauf folgend
wird die leitfähige
Metallschicht oder die dielektrische Schicht selektiv unter Verwendung
des Photoresistmusters als Maske geätzt, um feingliedrige Schaltungsmuster
zu bilden. Dann wird das nicht mehr benötigte Resistmaterial durch
ein Entfernungsmittel oder ein Strippermittel entfernt.
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Bei
dem photolithographischen Verfahren muß nicht mehr benötigtes Resistmaterial
von den Rändern oder
der Rückseite
des Wafers nach dem schonenden Backprozeß oder Erwärmungsprozeß entfernt werden. Das nicht
benötigte
Photoresistmaterial, das an dem Rand oder der Rückseite des Wafers verbleibt,
verursacht Defekte während
eines darauffolgenden Ätzens
oder eines Ionenimplantationsvorganges, wodurch die Ausbeute herabgesetzt
wird. Zur Entfernung solchen nicht gebrauchten Photoresistmaterials
verwendet man im Allgemeinen ein Strippermittel, das ein organisches
Lösungsmittel
enthält.
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Andererseits
muß für die Überarbeitung
von Wafer, welche aus dem photolithographischen Prozeß als schadhafte
Wafers herausgenommen werden, oder welche beliebig für einen
bestimmten Test abgezweigt werden, das Photoresistmaterial, das
auf der Oberfläche
des Wafers aufgetragen wurde, unter Verwendung eines Strippermittels
entfernt werden.
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Wenn
das Photoresistmuster, das durch den Entwicklungsvorgang erhalten
wurde, einer Erhitzung nach der Belichtung (PEB) bei hoher Temperatur,
einer Ionenimplantation und einer DUV-Bestrahlung unterzogen wird,
so wird das Photoresistmuster gehärtet und wird durch Vernetzung
widerstandsfähiger
gegenüber einem
organischem Lösungsmittel
gemacht.
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Bei
der Entfernung des gehärteten
Photoresistmaterials hat man herkömmlich ein Lösungsmittel
verwendet, das halogenierte Kohlenwasserstoffe und Phenol-Kohlenwasserstoffe
enthielt. Die Verwendung solcher Arten von Lösungsmitteln ist jedoch ungünstig, da
sie gefährliche
Arbeitsbedingungen verursacht und Umweltprobleme durch das Abfallmaterial
schafft.
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Es
können
auch saure oder alkalische Strippermittel zur Entfernung des ausgehärteten Photoresistmaterials
verwendet werden. Das saure oder alkalische Strippermittel kann
jedoch ein darunterliegendes Metall auf dem Substrat korrodieren,
wobei es sich bei dem Metall um eine Aluminiumschicht (Al) oder
eine Metallschicht handeln kann, welche Kupfer (Cu) oder Wolfram
(W) enthält.
Dies kann die Möglichkeiten
der Bildung mikrominiaturisierter Verbindungsleitermuster einschränken.
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Wenn
ein gebräuchliches
organisches Lösungsmittel
als Photoresist-Strippermittel verwendet wird, so muß ein organisches
Lösungsmittel,
beispielsweise Isopropylalkohol, als Spüllösung eingesetzt werden. Der Spülvorgang
wird daher kompliziert und die Sicherheit bei den Arbeitsvorgängen wird
zu einem Problem.
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Einige
herkömmliche
Chemikalien oder Lösungsmittel
zur Verwendung als Photoresist-Strippermittel haben eine sehr niedrige
Lösungsrate
auf dem ausgehärteten
Photoresistmaterial oder verursachen auf ihm eine unvollständige Auflösung. Solche
Photoresistreste aus dem Entfernungsvorgang werden während der nachfolgenden
Schritte nicht vollständig
entfernt und beeinflussen nachteilig die Zuverlässigkeit eines Gerätes bezüglich der
elektrischen Eigenschaften.
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Es
besteht daher Bedarf an einem Photoresist-Strippermittel, das das
ausgehärtete
Photoresistmaterial von dem Substrat vollständig und rasch entfernen kann,
ohne daß Beschädigungen
oder Verunreinigungen am Substrat verursacht werden.
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Weil
sich die Integrationsdichte von Halbleitergeräten erhöht, wird die Herstellung der
Halbleitergeräte bei
Bedarf an feinen Leitermustern kompliziert. Weiter kann für Halbleitergeräte für ein GBit
und darüber
eine Musterdimension mit einer Konstruktionsgröße von 0,2 μm oder weniger nicht mit einer
herkömmlichen
Resistschicht erzielt werden, die gegenüber Licht von einem KrF-Eximer-Laser
(248 nm) empfindlich ist. Aus diesem Grunde wurde eine neue photolithographische Technik
eingeführt,
die einen ArF-Eximer-Laser (193 nm) als Belichtungslichtquelle verwendet.
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Es
besteht daher Bedarf an einem Photoresist-Strippermittel, das unabhängig von
der Polarität
des Photoresistmaterials für
eine Vielzahl von Photoresistmaterialien einsetzbar ist, einschließlich herkömmlicher Photoresistmaterialien,
beispielsweise i-Line-Resistmaterial
und G-line-Resistmaterial, welche als Hauptkomponente Kresol-Novolak-Harz
enthalten, sowie chemisch verstärkter
Resistmaterialien, die gegenüber
einem Eximer-Laser oder einer DUV-Belichtungslichtquelle empfindlich
sind, wobei das Photoresist-Strippermittel auch eine hohe Lösungsfähigkeit
gegenüber
diesen Photoresistmaterialien aufweist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Zur
Lösung
der obigen Probleme wird erfindungsgemäß ein Photoresist-Strippermittel
mit den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. ein Photoresist-Strippverfahren
mit den Merkmalen von Anspruch 6 angegeben.
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Als
vornehmliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines Photoresist-Strippermittels anzugeben, das wirksam und rasch
Photoresistmaterial entfernt, mit dem ein Substrat beschichtet ist,
unabhängig
von der Art und der Polarität
des Photoresistmaterials.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
Photoresist-Strippermittels,
das effektiv und sicher Photoresistmaterial, mit welchem ein Substrat
beschichtet ist, und welches entweder ausgehärtet oder nicht ausgehärtet ist,
zu entfernen vermag, ohne daß eine
Beschädigung
oder Verunreinigung an einer darunterliegenden Schicht verursacht
wird.
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Ein
drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
Photoresist-Strippermittels,
daß hochwirksam
Photoresistmaterial von einem Wafer während eines Spülschrittes
von dem Rand und der Rückseite
des Wafers oder während
einer Überarbeitung
an Wafern entfernen kann, welche Defekte aufwiesen oder welche zuvor
für Testzwecke
verwendet wurden.
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Gemäß einem
vierten Ziel der Erfindung wird ein Verfahren zum Entfernen von
Photoresistmaterial angegeben, durch welches Photoresistmaterial
wirksam von einem Substrat entfernt werden kann, ohne daß es notwendig
ist, einen zusätzlichen
Spülvorgang
mit einem organischem Lösungsmittel
nach dem Strippen oder Entfernen des Photoresistmaterials einzuführen.
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Zum
Erreichen der vorstehend angegebenen Ziele ist also erfindungsgemäß vorgesehen,
daß ein Photoresist-Strippermittel
eine Mischung aus Aceton, γ-Butyrolakton
und einem Ester-Lösungsmittel
enthält.
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Vorzugsweise
enthält
das Ester-Lösungsmittel
einen Essigsäureester.
Das Ester-Lösungsmittel
enthält
ebenfalls vorzugsweise mindestens einen Stoff, der aus der Gruppe
gewählt
ist, die aus n-Butylacetat, Amylacetat, Ethylacetoacetat, Isopropylacetat
und Polypropylen-Glycol-Monomethyläther-Acetat besteht.
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Bevorzugtermassen
enthält
die Mischung des Photoresist-Strippermittels im Einzelnen folgendes:
3–35 Gewichts%
Aceton; 2–13
Gewichts% γ-Butyrolakton;
und 55–95
Gewichts% Ester-Lösungsmittel,
basierend auf dem Gesamtgewicht der Mischung.
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Noch
mehr zu bevorzugen ist, wenn die Mischung des Photoresist-Strippermittels
folgendes enthält: 8–15 Gewichts%
Aceton; 4–7
Gewichts% γ-Butyrolakton;
und 80–90
Gewichts% Ester-Lösungsmittel,
basierend auf dem Gesamtgewicht der Mischung.
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Vorzugsweise
enthält
das Photoresist-Strippermittel weiter ein oberflächenaktives Mittel.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Entfernen von
Photoresistmaterial geschaffen, das vorsieht, daß ein Photoresist-Strippermittel,
das eine Mischung aus Aceton, γ-Butyrolakton und
einem Ester-Lösungsmittel
enthält, über einem
Substrat aufgesprüht
wird, während
das Substrat mit verhältnismäßig niedriger
Geschwindigkeit rotiert, so daß das
Photoresistmaterial von dem Substrat entfernt oder gestrippt wird.
Die Rotation des Substrates wird für eine kurze Zeitdauer angehalten
und das Photoresist-Strippermittel wird über das Substrat dann gesprüht, während sich
das Substrat mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit
dreht. Hiernach wird das Substrat mit reinem Wasser abgespült.
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Vorzugsweise
umfaßt
das Verfahren zum Entfernen von Photoresistmaterial nach dem Schritt
des Anhaltens der Rotation des Substrats für eine kurze Zeitdauer den
weiteren Schritt des Trockenschleuderns des Substrates.
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Bevorzugtermassen
umfaßt
das Verfahren zum Entfernen von Photoresistmaterial nach dem Aufsprühen des
Photoresist-Strippermittels auf die Oberfläche bei Rotation des Substrates
mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit
weiter den Schritt des Trockenschleuderns des Substrates.
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Das
Photoresist-Strippermittel nach der vorliegenden Erfindung vermag
wirksam verschiedene Photoresistmaterialien bei Raumtemperatur zu
entfernen. Auch hat Photoresist-Strippermittel eine große Auflösungsgeschwindigkeit
und ist sehr flüchtig
und bleibt nicht auf der Oberfläche
des Wafers nach dem Schritt des Entfernens oder Strippens. Zusätzlich kann
mit dem angegebenen Verfahren zum Entfernen von Photoresistmaterial
mit dem Photoresist-Strippermittel nicht benötigtes Photoresistmaterial
von der Oberfläche
des Wafers vollständig
entfernt werden und wird lediglich in einem einfachen Spülvorgang
mit Wasser entfernt, wodurch das Gesamtverfahren vereinfacht wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
oben dargelegten Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Einzelnen unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen noch deutlicher, wobei:
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1 eine
Schnittdarstellung ist, welche die wesentlichen Teile einer herkömmlichen
Sprühdüsen-Strippereinheit
zeigt; und
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2 ein
Flußdiagramm
wiedergibt, das ein Verfahren zum Strippen oder Entfernen von Photoresistmaterial
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verdeutlicht.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein auf einem organischen Lösungsmittel
basierendes Photoresist-Strippermittel vor. Das Photoresist-Strippermittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches eine Mischung aus Aceton, γ-Butyrolakton und einem Ester-Lösungsmittel
ist, läßt sich
wirksam auf verschiedene Arten von Photoresistmaterial bei Raumtemperatur
(im Bereich von 20–40°C) anwenden.
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Jeder
Bestandteil oder jede Komponente des Photoresist-Strippermittels
nach der vorliegenden Erfindung kann als Strippermittel wirksam
werden.
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γ-Butyrolakton,
das als Lösungsmittel
für synthetisches
Harz bekannt ist, hat einen hohen Entzündungspunkt und ist als Lösungsmittel
verhältnismäßig stabil.
Die Sicherheit von γ-Butyrolakton
wird durch Ergebnisse verdeutlicht, die ein Hauttest und ein 3-Monats-Einnahmetest
lieferten, und welche ergaben, daß auf den menschlichen Körper keine
giftige Wirkung ausgeübt
wird. Einige physikalische Eigenschaften von γ-Butyrolakton sind folgende:
spezifisches Gewicht von 1,128, Siedepunkt von 204°C, Entzündungspunkt
bei 98°C nahe
Vakuumdruck und 457°C
bei atmosphärischem
Druck, sowie Viskosität
von 1,70 cP bei 25°C.
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Aceton
ist in Äther
löslich
und weithin als Lösungsmittel
für Harz,
Kautschuk, Kunststoff, Pigment, sowie als Auflösungsmittel für Acetylen
bekannt. Einige physikalische Eigenschaften von Aceton sind die
folgenden: spezifisches Gewicht von 0,792, Siedepunkt von 56,5°C, Entzündungspunkt
von –15°C nahe Vakuumdruck
und von 465°C
bei atmosphärischem
Druck sowie eine Viskosität
von 0,337 cP bei 25°C.
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Das
Photoresist-Strippermittel gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet Essigsäureester
als organisches Lösungsmittel.
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Die
Ester-Lösungsmittel,
welche für
das Photoresist-Strippermittel nach der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
umfassen n-Butylacetat, Amylacetat, Ethylacetoacetat, Isopropylacetat,
Polypropylen-Glycol-Monomethyletheracetat.
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Vorzugsweise
enthält
das Photoresist-Strippermittel gemäß der vorliegenden Erfindung
folgendes: 3–35
Gewichts% Aceton, wobei der bevorzugte Bereich 8–15 Gewichts% sind; 2–13 Gewichts% γ-Butyrolakton,
wobei der bevorzugte Bereich 4–7
Gewichts% sind; und 55–95
Gewichts% Ester-Lösungsmittel,
wobei der bevorzugte Bereich 80–90
Gewichts% beträgt,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
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Das
Photoresist-Strippermittel nach der vorliegenden Erfindung kann
weiter bei Bedarf eine Hilfskomponente enthalten, beispielsweise
ein oberflächenaktives
Mittel.
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Die
Erfinder haben herausgefunden, daß die synergetischen Wirkungen
jeder Komponente des Strippermittels eine ausgedehnte Verwendung
des Photoresist-Strippermittel
für beliebige
Arten von Photoresistmittel ermöglichen
und daß vielerlei Photoresistmaterialien
aufgrund der hohen Auflösungsraten
des Mittels rasch entfernt werden können.
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Mit
anderen Worten, das Photoresist-Strippermittel nach der vorliegenden
Erfindung kann effektiv Photoresistmaterial aus einer Vielzahl von
organischen Polymeren von dem Substrat entfernen. Die Photoresistmaterialien,
die aus organischen Polymeren gebildet sind, lassen sich grundsätzlich in
zwei Arten einteilen, nämlich
negativ arbeitende Photoresistmaterialien und positiv arbeitende
Photoresistmaterialien. Je nach der verwendeten Strahlungsquelle
werden diese negativ und positiv arbeitenden Photoresistmaterialien
in G-Linien-Resistmaterialien, i-Linien-Resistmaterialien, unteres-Ultraviolett-Resistmaterialien
(DUV-Resistmaterialien), Elektronenstrahl-Resistmaterialien, Röntgenstrahl-Resistmaterialien
und Ionenstrahl-Resistmaterialien klassifiziert. Das Photoresist-Strippermittel
nach der vorliegenden Erfindung kann effektiv die oben aufgeführten Photoresistmaterialien
entfernen.
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Auf
dem Gebiet der Lithographie muß die
Zusammensetzung der Schicht, die sich unter der aus organischem
Polymer gebildeten Photoresistschicht befindet, bei der Auswahl
eines geeigneten Strippermittels in Betracht gezogen werden. Das
Photoresist-Strippermittel
nach der vorliegenden Erfindung läßt sich anwenden, selbst wenn
die darunterliegende Schicht aus einer Metallschicht, beispielsweise
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung gebildet ist, und zusätzlich, wenn die darunterliegende
Schicht aus einem gebräuchlichen
Material besteht, beispielsweise eine Siliziumschicht, eine Siliziumoxidschicht,
eine Siliziumnitridschicht oder eine Polysiliziumschicht ist. Das
Photoresist-Strippermittel nach der vorliegenden Erfindung kann
effektiv das Photoresistmaterial entfernen, ohne daß eine Beschädigung oder
Verunreinigung an einer solchen darunterliegenden Schicht verursacht
wird.
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Das
Auflösungsvermögen von
Komponenten, die für
das Photoresist-Strippermittel
nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, wurde jeweils
gesondert mit Bezug auf verschiedene Photoresistmaterialien gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
Bestandteil | Auflösungsgeschwindigkeit
in Å/sec
(10–1 nm/s) |
i-line-Resistmat. | DUV-Resistmat. |
SS880A7 | UV
III | SEPR-402 | SEPR-430S |
γ-Butyrolakton | 15163 | 9180 | 8463 | 5600 |
Aceton | 15163 | 9180 | 5633 | 6743 |
n-Butylacetat | 2146 | 529 | 204 | 1388 |
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Im
Einzelnen wurde das Auflösungsvermögen für die wirksamen
Komponenten γ-Butyrolakton
und Aceton des Photoresist-Strippermittels nach der vorliegenden
Erfindung geprüft.
Die Resistmaterialien, die für den
Versuch verwendet wurden, waren ein I-Linien-Resistmaterial, das
als Material mit der Bezeichnung SS880A7 (Smimoto Co., Japan) auf
dem Markt ist, und drei DUV Resistmaterialien, die als UV III (Shipley Company
Inc., Japan), SEPR-402 (ShinEtsu Co. Japan) und SEPR-430S (ShinEtsu
Co., Japan) auf dem Markt sind. Zusätzlich wurde n-Butylacetat,
das ein typisches organisches Lösungsmittel
ist, das für
die Photoresistmittel nach der vorliegenden Erfindung zur Verfügung steht,
demselben Test unterzogen.
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Für die Prüfung des
Auflösungsvermögens wurde
jedes Photoresistmaterial auf einen Siliziumwafer in ausreichender
Dicke aufgebracht, um Proben vorzubereiten (bei einer Wafer-Rotationsgeschwindigkeit
von 2000 UpM für
30 Sekunden). Die erhaltenen Proben wurden einer schonenden Wärmebehandlung
bei 160°C für 3 Minuten
unterzogen und γ-Butyrolakton,
Aceton und n-Butylacetat wurden auf je eine Probe zur Einwirkung
gebracht. Die Auflösungsgeschwindigkeiten
für die
Komponenten wurden bei 25°C
unter Verwendung eines Auflösungsratenmessers
(DRM) gemessen. Die Temperatur von 25°C wurde während des gesamten Meßvorganges
aufrecht erhalten.
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Die
Ergebnisse von Tabelle 1 zeigen, daß jede der geprüften Komponenten
ein Auflösungsvermögen gegenüber sämtlichen
Resistmaterialien aufweist, die für den Test verwendet wurden.
Sämtliche
geprüften Komponenten
für das
Photoresist-Strippermittel
nach der vorliegenden Erfindung zeigen verhältnismäßig höhere Auflösungsraten gegenüber dem
i-Linien-Resistmaterial als gegenüber den DUV-Resistmaterialien.
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Es
sei in Beachtung der Ergebnisse aus Tabelle 1 festgestellt, daß jede Komponente
mit einem Auflösungsvermögen bezüglich der
verschiedenen Photoresistmaterialien zu einem Synergieeffekt bei
der Entfernung von Photoresistmaterial von einem Wafer beiträgt, wenn
die betreffende Komponente sich in dem Photoresist-Strippermittel
nach der vorliegenden Erfindung befindet. Der Synergieeffekt jeder
Komponente in dem Photoresist-Strippermittel ist durch Tabelle 2
deutlich gemacht.
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Tabelle
2 zeigt das Auflösungsvermögen eines
bestimmten Photoresist-Strippermittels
nach der vorliegenden Erfindung gegenüber verschiedenen Photoresistmaterialien.
Das spezielle Photoresist-Strippermittel, welches geprüft wurde,
war eine Mischung von 5 Gewichts% γ-Butyrolakton, 10 Gewichts%
Aceton und 85 Gewichts% n-Butylacetat, basierend auf dem Gesamtgewicht
der Mischung. Tabelle 2
Resistmaterial | Anfängliche
Dicke des Resistmat. Å (10–1 nm) | Auflösungs-Geschw. Å/sec – (10–1 nm/s) | Dicke
des Resist-Mat.
nach 1 s der Auflösung
in Å (10–1 nm) |
DUV Resistmat. | SEPR-402 | 7000 | > 6800 | 0 |
SEPR-430 | 8300 | > 8300 | 0 |
UV
III | 5500 | > 5500 | 0 |
i-line Resistmat. | ip-2680 | 16000 | > 16000 | 0 |
ip-3300 | 12000 | > 12000 | 0 |
i-7010 | 32000 | > 32000 | 0 |
i-900 | 5000 | > 5000 | 0 |
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Die
für die
Prüfung
des Auflösungsvermögens des
Photoresist-Strippermittels verwendeten Resistmaterialien waren
DUV-Resistmaterialien, die als SEPR-402 (ShinEtsu Co. Japan), SEPR-430
(ShinEtsu Co., Japan) und UV III (Shipley Company Inc., Japan) auf
dem Markt sind, und i-Linien-Resistmaterialien, die als ip-2680
(Tokyo Ohka Kogyo Co., Japan), ip-3300 (Tokyo Ohka Kogyo Co., Japan),
i-7010 (Mitsubishi Denki Co., Japan) und i-900 (Dong-gin Chemicals
Co., Korea) auf dem Markt sind.
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Für die Prüfung des
Auflösungsvermögens des
Photoresist-Strippermittels wurde jedes Resistmaterial auf einen
Siliziumwafer in ausreichender Dicke (bei einer Wafer-Rotationsgeschwindigkeit
von 2000 UpM während
30 Sekunden) aufgetragen, um Proben vorzubereiten. Die erhaltenen
Proben wurden einer schonenden Wärmebehandlung
bei 160°C
während
3 Minuten unterzogen und das Photoresist-Strippermittel wurde auf jeden der Wafer
bei 25°C
unter Verwendung eines Sprühdüsenverfahrens
aufgesprüht.
Dann wurden die Auflösungsgeschwindigkeiten
des Photoresist-Strippermittels bezüglich der verschiedenen Resistmaterialien
unter Verwendung eines Auflösungsratenmessers
(DRM) gemessen. Die Temperatur von 25°C wurde des gesamten Messvorgangs
aufrecht erhalten.
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Tabelle
2 zeigt, daß sämtliche
geprüften
Resistmaterialien innerhalb von einer Sekunde von dem Photoresist-Strippermittel
vollständig
aufgelöst
werden. Dieses Ergebnis zeigt, daß die Mischung von Strippermittelkomponenten
synergetische Effekte hinsichtlich der Entfernung von Photoresistmaterial
von einem Wafer aufweist.
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Das
Photoresist-Strippermittel nach der vorliegenden Erfindung kann
zur Entfernung von Photoresistmaterialien verwendet werden, welche
an der Oberfläche
von Wafern anhaften oder auf die Oberfläche aufgebracht sind, wobei
diese Wafer aus einem photolithographischen Verfahren aufgrund von
Fehlerhaftigkeit herausgenommen wurden oder nach belieben für einen
Test bezüglich
der Verfahrensdurchführung
herausgenommen wurden, was das Wiedereinspeisen der Wafer ermöglicht.
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Das
Photoresist-Strippermittel nach der Erfindung kann wirksam zur Entfernung
unnötigen
Photoresistmaterials von dem Rand oder der Rückseite eines Wafers nach dem
schonenden Wärmebehandlungsprozess
eingesetzt werden.
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Außerdem ist
das Photoresist-Strippermittel nach der vorliegenden Erfindung auch
für das
Entfernen eines ausgehärteten
Photoresistmusters wirksam, welches zurückbleibt, nachdem es als Ätzmaske
zur Mustererzeugung in der darunterliegenden Schicht durch Photolithograpie
verwendet worden ist.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Entfernung von Photoresistmaterial unter
Verwendung des Photoresist-Strippermittels nach der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
einen Schnittansicht, welche die Hauptteile einer gebräuchlichen
Sprühdüsen-Strippereinheit erkennen
läßt, welche
zur Durchführung
des Photoresist-Strippverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verfügung
steht.
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Wie
aus 1 zu erkennen, enthält die Strippeinheit 100 eine
Ablaufschüssel 10.
Ein Schleuderaufnahme- oder ein Spannfutter 12 zur Unterstützung eines
darauf gesetzten Wafers W ist in der Ablaufschüssel 10 installiert.
Die Schleuderaufnahme 12 ist mittels eines Motors 14 in
Umdrehung versetzbar. Eine Düse 22 ist
annähernd über dem
Zentrum der Schleuderaufnahme 12 angeordnet, um das Photoresist-Strippermittel über die
Düse 22 auf
den Wafer W aufzubringen oder aufzusprühen, welcher an der Schleuderaufnahme 12 befestigt
ist.
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Außerdem enthält die Strippeinheit 100 eine
Randspüldüse 24 zum
Aufsprühen
einer Randspüllösung auf
den Wafer W, sowie eine Rückseiten-Spüldüse 26 zum
Aufsprühen
einer Rückseiten-Spüllösung auf
den Wafer W.
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2 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verfahrens zum Entfernen nicht gebrauchten Photoresistmaterials
von einem Wafer gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung der Strippeinheit 100 nach 1.
Das Photoresist-Stippverfahren nach der vorliegenden Erfindung,
welches nun beschrieben wird, dient zur Entfernung des Photoresist-Maskenmusters
von einem Wafer, welches als Ätzmaske
verwendet worden ist, um die darunterliegende Schicht während eines
photolithographischen Verfahrens mit einem Muster zu versehen. Das
Photoresist-Strippverfahren kann auch in einer Wiederaufbereitung
von Wafern eingesetzt werden, welche nach dem photolithographischen
Verfahren aufgrund von Defekten ausgeschieden wurden oder welche
für einen
Test bezüglich
des Verfahrensablaufes abgezweigt wurden.
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Das
Photoresist-Strippverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
einen Schritt 110 für
das Strippen oder Entfernen von Photoresistmaterial bei niedriger
Drehgeschwindigkeit, einen Schritt 120 für das Strippen
oder Entfernen von Photoresistmaterial bei hoher Drehgeschwindigkeit
sowie einen Spülschritt
S6. Im Einzelnen wird in dem Schritt 110 ein Substrat,
beispielsweise der Siliziumwafer W, welcher mit Photoresistmaterial
beschichtet ist, in die Schleuderaufnahme 12 der Strippeinheit 100 von 1 gesetzt.
Dann wird ein Photoresist-Strippermittel mittels der Düse 22 für etwa 10
bis 20 Sekunden über
den Wafer W gesprüht,
während
der Wafer W mit verhältnismäßig niedriger
Drehzahl von etwa 1200 bis 1500 UpM (Teilschritt S1) gedreht wird.
Da sich der Wafer auf der Schleuderaufnahme 12 dreht, wird
hier das Photoresist-Strippermittel gleichförmig durch Zentrifugalkraft über den
Wafer W verteilt.
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Das
erfindungsgemäße Photoresist-Strippermittel,
wie es zuvor beschrieben wurde, ist für den Photoresist-Stripp-Prozess
verwendbar. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Photoresist-Strippermittel,
nämlich
eine Mischung von γ-Butyrolakton,
Aceton und n-Butylacetat, bei Raumtemperatur zur Einwirkung gebracht.
Beispielsweise enthält
das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendete Photoresist-Strippermittel 5 Gewichts% γ-Butyrolakton,
10 Gewichts% Aceton und 85 Gewichts% n-Butylacetat, basierend auf
dem Gesamtgewicht der Mischung.
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Dann
wird die Drehung der Schleuderaufnahme 12 für etwa 20
bis 30 Sekunden angehalten (Teilschritt S2). In dem Teilschritt
S2 wird das Photoresistmaterial auf dem Wafer W durch das Photoresist-Strippermittel aufgelöst. Darauffolgend
wird die Schleuderaufnahme 12 mit höherer Geschwindigkeit in Umdrehung
versetzt, so daß der
Wafer eine Schleudertrocknung erfährt (Teilschritt S3).
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Zum
Entfernen des Photoresistrestes von dem Wafer W wird der mit hoher
Drehgeschwindigkeit ausgeführte
Stripperschritt 120 durchgeführt. Im Einzelnen wird das
Photoresist-Strippermittel gemäß der vorliegenden
Erfindung gleichförmig
auf den Wafer W über
die Düse 22 für etwa 10
bis 20 Sekunden aufgesprüht, während der
Wafer mit einer relativ hohen Drehzahl von beispielsweise etwa 2000
bis 2500 UpM gedreht wird (Teilschritt S4). Darauf folgend wird
die Schleuderaufnahme 12 mit einer höheren Geschwindigkeit in Umdrehung
versetzt, so daß der
Wafer durch Schleudern getrocknet wird (Teilschritt S5).
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Nach
dem Stripp-Schritt 120 mit hoher Drehzahl wird der Wafer
mit reinem Wasser in einem Spülschritt abgespült, um alle
organischen Substanzen von dem Wafer W zu entfernen (Teilschritt
S6).
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Dann
wird die Schleuderaufnahme 12 mit einer höheren Geschwindigkeit
in Umdrehung versetzt, um den Wafer W zur Trocknung zu schleudern,
so daß das
reine Wasser, das für
den Spülvorgang
S6 verwendet wurde, vollständig
entfernt wird (Schritt S7).
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Sämtliche
der obengenannten Schritte S1 bis S7 können bei Raumtemperatur durchgeführt werden.
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Das
Photoresist-Strippverfahren nach der vorliegenden Erfindung umfaßt zwei
Stufen eines Stripp-Prozesses, d. h., den Schritt 110 mit
Drehung bei niedriger Drehzahl und den Schritt 120 mit
Drehung bei hoher Drehzahl. Somit kann unnötiges Photoresistmaterial vollständig von
dem Wafer W entfernt werden. Auch ist das Photoresist-Strippermittel
nach der vorliegenden Erfindung in hohem Maße flüchtig, so daß nahezu
kein Strippermittel nach der Entfernung des nicht mehr gebrauchten
Photoresistmaterials auf dem Wafer W verbleibt. Der Spülvorgang
S6 mit reinem Wasser, der nach dem Strippvorgang durchgeführt wird,
reicht dazu aus, die verbleibende organische Substanz von der Oberfläche des
Wafers W zu entfernen, ohne daß die
Notwendigkeit besteht, eine Spülung
mit einem organischen Lösungsmittel,
beispielsweise Isopropylalkohol (IPA) durchzuführen. Der Spülschritt
S6 ist ein einfacher Schritt innerhalb des Photoresist-Strippverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
Photoresist-Strippermittel nach der vorliegenden Erfindung kann
als Wafer-Randspülmittel
unter Verwendung der Rand-Spülsprühdüse 24 der
Strippeinheit 100 von 1 verwendet
werden. In diesem Falle wird das Photoresist-Strippermittel nach
der vorliegenden Erfindung auf den Rand des Wafers W durch die Randspülungs-Sprühdüse 24 gesprüht. Dies
hat zur Folge, daß das
verbleibende Photoresistmaterial gleichförmig von dem Rand des Wafers
W entfernt wird, wenn es in Kontakt mit dem Strippermittel kommt,
das über die
Randspülungs-Sprühdüse 24 verteilt
wird, so daß die
Oberfläche
des Wafers W glatt wird.
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Andererseits
kann das Photoresist-Strippermittel nach der Erfindung auch als
Mittel zur Spülung
der Waferrückseite
unter Verwendung der Rückseitenspülungs-Sprühdüse 26 der
Strippeinheit 100 von 1 verwendet
werden. Wie bei dem Verfahrensschritt der Abspülung des Randes können Photoresistmaterialreste gleichförmig auch
von der Rückseite
des Wafers W entfernt werden, so daß eine glatte Oberfläche zurückbleibt,
die frei von organischen Lösungsmitteln
ist.
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Wie
oben beschrieben wurde ist das Photoresist-Strippermittel nach der
vorliegenden Erfindung wirkungsvoll bei Raumtemperatur bezüglich vielerlei
Photoresistmaterialien verwendbar. Das Photoresist-Strippermittel
hat eine hohe Auflösungsgeschwindigkeit
und ist stark flüchtig
und daher bleibt das Photoresist-Strippermittel
kaum auf der Waferoberfläche.
Das Photoresist-Strippermittel gemäß der vorliegenden Erfindung kann
effektiv bei einem Photoresistmasken-Entfernungsvorgang, einem Wiederaufarbeitungsvorgang,
einem Vorgang der Spülung
des Randes eines Wafers und bei einem Vorgang der Spülung der
Rückseite
eines Wafers und dergleichen eingesetzt werden.
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Das
Photoresist-Strippverfahren nach der vorliegenden Erfindung kann
nicht mehr gebrauchtes Photoresistmaterial vollständig von
einem Wafer entfernen, wobei zwei Schritte eines Strippvorganges
vorgesehen sind, nämlich
ein Strippschritt bei niedriger Drehgeschwindigkeit und ein Strippschritt
bei hoher Drehgeschwindigkeit. Zusätzlich bedarf das hier angegebene
Photoresist-Strippverfahren nicht der Hinzunahme eines Schrittes
der Spülung
mit einem organischen Lösungsmittel.
Für das
erfindungsgemäße Photoresist-Strippverfahren
genügt
die Verwendung reinen Wassers zum Abspülen der organischen Substanzen
von der Waferoberfläche.
Das Gesamtverfahren kann daher im Vergleich zu einem herkömmlichen
Strippverfahren vereinfacht werden, das einen Spülschritt mit einem organischen
Lösungsmittel
vorsieht.
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Während die
vorliegende Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß verschiedene
Abwandlungen und Änderungen
in der Form und in Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne
daß hierdurch
die der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken, wie sie durch die
anliegenden Ansprüche
definiert sind, verlassen werden.