DE1004898B - Walzenbrecher, Walzwerk od. dgl. - Google Patents

Walzenbrecher, Walzwerk od. dgl.

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Publication number
DE1004898B
DE1004898B DEW10839A DEW0010839A DE1004898B DE 1004898 B DE1004898 B DE 1004898B DE W10839 A DEW10839 A DE W10839A DE W0010839 A DEW0010839 A DE W0010839A DE 1004898 B DE1004898 B DE 1004898B
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DE
Germany
Prior art keywords
push rod
angle lever
roll crusher
rod head
crusher according
Prior art date
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Pending
Application number
DEW10839A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Ruehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Westfalia Dinnendahl Groeppel AG filed Critical Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Publication of DE1004898B publication Critical patent/DE1004898B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Walzenbrecher, Walzwerke od. dgl., bei welchen eine feststehende und eine ausweichbar gelagerte Walze vorhanden sind. Bei den bekannten Konstruktionen, bei denen die bewegliche Walze in waagerechter Ebene zurückweichen kann, wenn ein unzerbrechlicher Gegenstand in den Mahlspalt gelangt, stützen sich die seitlichen Lager der beweglichen Walze über Druckstangen oder ein U-förmiges Querhaupt gegen in der waagerechten Ebene angeordnete Pufferfedern ab, die unter ansteigendem Druck zusammengepreßt werden und nach dem Durchgang des unzerbrechlichen Stückes durch den Mahlgang die bewegliche Walze in ihre Ausgangsstellung zurückführen. Diese bekannten Konstruktionen weisen unter anderem den Nachteil auf, daß für die bewegliche Walze bei ihrer Rückwärtsbewegung nur eine beschränkte Ausweichmöglichkeit gegeben ist, die den Durchtritt größerer unzerbrechbarer Stücke durch den Mahlspalt nicht zuläßt. Bei einem Regler für Walzenstühle ist es an sich bekannt, die bewegliche, um einen Zapfen schwingbare Walze über eine Schubstange mit einem abgefederten Winkelhebel zu verbinden. Eine erhöhte Ausweichmöglichkeit ist auch hier nicht vorhanden und auch nicht beabsichtigt.
Gemäß der Erfindung wird ein großer Ausweichweg für die bewegliche Walze geschaffen, indem zwischen der Schubstange und dem Winkelhebel zwei Gelenke und eine Steuervorrichtung vorgesehen sind, die das eine bei Normalbetrieb im Eingriff befindliche Gelenk bei Erreichen einer bestimmten Ausweichstellung der beweglichen Walze löst und das zweite weiter von der Schwenkachse des Winkelhebels entfernte Gelenk in Eingriff bringt. Auf diese Weise wird die Federcharakteristik der Walzenabfederung aus zwei Teilen gebildet, und zwar aus einem steileren, entsprechend dem kleineren Hebelarm, der durch den Angriffspunkt der Schubstange an den Winkelhebel und dessen Drehachse gebildet wird, und einem flacheren Teil, entsprechend dem größeren Hebelarm des zweiten Gelenkes.
Bei der praktischen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird auf jeder Seite der Maschine ein Winkelhebel benutzt, der zweckmäßig als zweiwangiger Doppelhebel ausgebildet ist, wobei die Schenkel jedes Doppelhebels durch einen Verbindungsbolzen miteinander verbunden sind. Der Kopf jeder Schubstange weist als erstes Gelenk einen eingearbeiteten Winkelschlitz auf, in dessen quer zum Verschiebungsweg gerichteten Schenkel der Verbindungsbolzen des Doppelhebels eingreift und dessen anderer Schenkel sich in Richtung des Verschiebungsweges erstreckt, wobei die Steuervorrichtung bei Erreichen der bestimmten Ausweichstellung eine Be-
Walzenbrecher, Walzwerk od. dgl.
Anmelder:
Westfalia Dinnendahl Gröppel
Aktiengesellschaft, Bochum
Dip.-Ing. Heinz Rühl, Bochum,
ist als Erfinder genannt worden
wegung des Schubstangenkopfes quer zum Verschiebungsweg bewirkt. Auf der Unterseite des
so Schubstangenkopfes ist als Steuervorrichtung ein Nocken vorgesehen, der mit einer am Maschinengestell angeordneten Kurvenfläche zusammenarbeitet. Außerdem bildet auf der Oberseite des Schubstangenkopfes eine Kurvenfläche, der am Maschinengestell einer Auflaufrolle zugeordnet ist, einen weiteren Teil der Steuervorrichtung.
Der Schubstangenkopf trägt als zweites Gelenk einen Führungsbolzen, der in Normalstellung mit Spiel in einer Ausnehmung des nach oben verlängerten Schenkels des Winkelhebels liegt und der sich nach Lösen der ersten Gelenkverbindung gegen die Verlängerung des Winkelhebels anlegt. Dieser Führungsbolzen kann auch als Sicherungsglied ausgebildet sein.
Selbstverständlich kann der Winkelschlitz anstatt im Schubstangenkopf auch in den Wangen des Winkelhebels vorgesehen und die Schubstange mit entsprechenden Führungsbolzen ausgerüstet werden. Ebenso können die mit dem Maschinengestell verbundenen Anschläge durch entsprechende Ausbildung des oberen Endes des Winkelhebels ersetzt werden. Bei einer Abstützung der beweglichen Walze gemäß dem Vorschlag der Erfindung wird die Spalteinstellung zwischen den Walzen zweckmäßigerweise durch Verstellen der festen Walze vorgenommen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen Walzenbrecher mit einer feststehenden Walze 1 und einer beweglichen Walze 2.
Die Walzen sind in den seitlichen Lagerschilden 3 und 4 gelagert, die auf entsprechenden Führungsmitteln 5 in waagerechter Ebene verschiebbar sind. Die bewegliche Walze 2 liegt während des Betriebes an einem festen Anschlag 6 an. Der Abstand zwischen
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den beiden Walzen wird durch Verschieben der festen Walze 1 festgelegt.
An jedem der seitlichen Lagerschilde 4 der beweglichen Walze 2 greift eine Schubstange 7 gelenkig an. Der Kopf 8 dieser Schubstange 7 weist auf seiner Oberseite eine Kurvenfläche 9 und an seiner Unterseite einen Nocken 10 auf. In den Kopf 8 ist ein Winkelschlitz 11., 12 eingearbeitet. Ferner ist am Kopf 8 der Führungsbolzen 13 befestigt. Am Maschinengestell ist parallel zur Walzenachse die Welle 14 drehbar gelagert, auf der die den Schubstangen zugeordneten Winkelhebel 15 befestigt sind. Jeder Winkelhebel ist als zweiwangiger Doppelhebel ausgebildet. An den kürzeren Schenkeln der Winkelhebel 15 greifen die Schubstangen 16 der Federn 17 an. Die nach oben gerichteten Schenkel wangen des Winkelhebels 15 sind durch einen Verbindungsbolzen 18 miteinander verbunden. Dieser Verbindungsbolzen 18 liegt in Normalstellung in dem Schenkel 11 des Winkelschlitzes. Das freie Ende des nach oben gerichteten Schenkels des Winkelhebels 15 umgreift mit Spiel den Führungsbolzen 13 und ist als Druckfläche über diesen hinaus verlängert. Oberhalb des Schubstangenkopfes befindet sich am Maschinengestell die Auflaufrolle 19, die mit der Kurvenfläche 9 des Schubstangenkopfes 8 zusammenarbeitet.
Im normalen Betrieb befinden sich die Teile des Walzenbrechers in der in der Zeichnung dargestellten Lage, d. h. die bewegliche Walze 2 liegt an dem festen Anschlag 6 an, und der Schubstangenkopf 8 liegt mit dem Schenkel 11 auf dem Verbindungsbolzen 18 auf. Die Feder 17 übt über das Gestänge 16, 15, 7 den erforderlichen Anpreßdruck für die bewegliche Walze 2 aus. Bei Auftreten eines unzerbrechlichen Stückes im Mahlspalt bleibt die Verbindung zwischen Schubstange und Winkelhebel in der gezeichneten Stellung, und die normale Ausweichbewegung wird von der Feder 17 aufgenommen. Ist eine größere Ausweichbewegung erforderlich, so wird der Schubstangenkopf 8 durch Auflaufen des Nockens 10 auf die Kurvenfläche 20 angehoben, wodurch der Bolzen 18 in den Schenkel 12 des Winkelschlitzes übergeht, so daß sich die Schubstange um die Länge dieses Schlitzes weiter nach außen bewegen kann. Die kraftschlüssige Verbindung erfolgt in dieser Lage zwischen dem Führungsbolzen 13 und dem oberen Ende des Winkelhebels 15. Ist der Mahlspalt wieder frei, so drückt die Feder 17 das Gestänge wieder in seine Ausgangslage, wobei der verlängerte Schenkel 21 des Winkelhebels 15 der Schubstange eine Voreilung gibt, durch die der Bolzen'18 wieder in den Schenkel 11 gleitet. Diese Bewegung wird durch Auflaufen der Kurvenfläche 9 auf die Rolle 19 unterstützt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Walzenbrecher, Walzwerk od. dgl. mit einer feststehenden und einer beweglichen Walze, die über eine Schubstange mit einem abgefederten Winkelhebel in Verbindung steht, gekennzeichnet durch zwei zwischen der Schubstange (7) und dem Winkelhebel (15) vorgesehene Gelenke (11, 12, 18 und 13, 21) und eine Steuervorrichtung (9,19 und 10, 20), die das eine, bei Normalbetrieb im Eingriff befindliche Gelenk (11, 12, 18) bei Erreichen einer bestimmten Ausweichstellung der beweglichen Walze (2) löst und das zweite, weiter von der Schwenkachse (14) des Winkelhebels entfernte Gelenk (13, 21) in Eingriff bringt.
2. Walzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenk aus einem im Schubstangenkopf (8) eingearbeiteten Winkelschlitz (11, 12) besteht, in dessen quer zum Verschiebungsweg gerichteten Schenkel (11) ein am Winkelhebel (15) befestigter Bolzen (18) eingreift und dessen anderer Schenkel (12) sich in Richtung des Verschiebungsweges erstreckt, wobei die Steuervorrichtung bei Erreichen der bestimmten Ausweichstellung eine Bewegung des Schubstangenkopfes quer zum Verschiebungsweg bewirkt.
3. Walzenbrecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gelenk aus einem am Schubstangenkopf (8) befestigten Bolzen (13) besteht, der sich nach Lösen der ersten Gelenkverbindung gegen eine am Winkelhebel (15) vorgesehene Verlängerung (21) anlegt.
4. Walzenbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung als zweiseitige Führung (9, 19 und 10, 20) des Schubstangenkopfes (8) ausgebildet ist.
5. Walzenbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (15) zwei Wangen aufweist, zwischen denen der Schubstangenkopf (8) an dem die beiden Wangen verbindenden Bolzen (18) angreift.
6. Walzenbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) als Sicherungsglied ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 43 854, 49 427;
britische Patentschrift Nr. 409 895.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 840/250 3.
DEW10839A 1953-03-20 1953-03-20 Walzenbrecher, Walzwerk od. dgl. Pending DE1004898B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW10839A DE1004898B (de) 1953-03-20 1953-03-20 Walzenbrecher, Walzwerk od. dgl.
FR1096040D FR1096040A (fr) 1953-03-20 1954-03-18 Broyeur à cylindres, laminoir ou machine analogue

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1096040X 1953-03-20
DE746308X 1953-03-20
DEW10839A DE1004898B (de) 1953-03-20 1953-03-20 Walzenbrecher, Walzwerk od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1004898B true DE1004898B (de) 1957-03-21

Family

ID=27625057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE1004898B (de)
FR (1) FR1096040A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227313B (de) 1958-12-13 1966-10-20 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Walzenbrecher mit UEberlastsicherung
DE3037670A1 (de) * 1980-10-04 1981-10-22 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Walzenbrecher

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE49427C (de) * E. GARBE in Berlin SW., Teltowerstr. 23 Regeler für Walzenstühle
DE43854C (de) * A. WAGNER in Böblingen, Württemberg Drehlager für Walzenachsen
GB409895A (en) * 1933-04-11 1934-05-10 Einer Valdemar Christing Improvements in crushing mills preferably for crushing coke, cinders and the like

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DE3037670A1 (de) * 1980-10-04 1981-10-22 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Walzenbrecher

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FR1096040A (fr) 1955-06-08

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