DE10048612A1 - Vitrine für die Präsentation, insbesondere Verkaufspräsentation von Frischwaren, vorzugsweise frischen Back- und/oder Konditorwaren - Google Patents
Vitrine für die Präsentation, insbesondere Verkaufspräsentation von Frischwaren, vorzugsweise frischen Back- und/oder KonditorwarenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vitrine für die
Präsentation, insbesondere Verkaufspräsentation von
Frischwaren, vorzugsweise frischen Back- und/oder
Konditorwaren, mit einen über betätigbare Verschlußorgane, wie
Türen, Klappen oder dergleichen, von außen zugänglichen, im
wesentlichen kastenartigen Warenaufnahmeraum, der mindestens
einen Lufteinlaß für wenigstens einen extern erzeugten
gekühlten Umluftstrom sowie mindestens einen Luftauslaß zur
Abführung der Umluft aus dem Warenaufnahmeraum hat und die mit
wenigstens einer Licht im Warenaufnahmeraum erzeugenden Lampe
ausgerüstet ist.
Bei Vitrinen, die einer Verkaufspräsentation dienen, kann
die dem vor der Vitrine stehenden Kunden zugekehrte
Vitrinenseite als Kundenseite und die gegenüberliegende Seite,
an der sich das im Ladengeschäft arbeitende Bedienungspersonal
aufhält, als Bedienseite bezeichnet werden.
Der kastenartige Warenaufnahmeraum hat an der Kundenseite
eine Vorderwand aus Glas, damit der Kunde die präsentierte
Ware betrachten und auswählen kann.
Der Warenaufnahmeraum ist durch Zwischenböden bzw.
Einlegeböden, auf denen die Waren ablegbar sind, in Fächer
unterteilt. Jedes Fach ist im Bereich einer Hinterwand und
damit von der Bedienseite her, durch ein jeweils zugeordnetes
Verschlußorgan verschlossen. Öffnet eine Bedienungsperson ein
Verschlußorgan, kann Ware aus dem geöffneten Warenfach
entnommen werden. Zweckmäßiger Weise besteht auch die
Hinterwand mit ihren Verschlußorganen aus transparentem
Werkstoff, was der Bedienungsperson den Zugriff auf die vom
Kunden ausgewählte Ware erleichtert.
Nach der Entnahme der Ware wird das entsprechende
Warenfach, und damit der Warenaufnahmeraum wieder geschlossen,
so daß der Warenaufnahmeraum eine in etwa allseits
geschlossene kastenartige Kammer darstellt. Das Innere des
Warenaufnahmeraums wird gekühlt, um die Frische der
präsentierten Ware zu erhalten. Dazu wird über einen
Lufteinlaß in den Warenaufnahmeraum gekühlte Luft geblasen.
Über einen Luftauslaß wird die eingeblasene gekühlte Luft
wieder abgesaugt. Demzufolge stellt sich eine ständige
Luftumwälzung in Form eines Umluftstromes ein. Der Umluftstrom
tritt mit niedriger Anfangstemperatur in den Warenaufnahmeraum
ein. Die aus dem Warenaufnahmeraum über ihren Luftauslaß
abströmende Abluft hat eine gegenüber der Eintrittstemperatur
höhere Temperatur, da sie sich auf ihrem Weg vom Lufteinlaß
bis zum Luftauslaß erwärmt hat.
Diese Erwärmung erfolgt zum Beispiel auf Grund eines an
und für sich unerwünschten Luftaustausches bei geöffneten
Verschlußorganen, weil dabei aus der Umgebung der Vitrine
warme Luft in den Warenaufnahmeraum eintreten kann. Auch über
die Wände des Warenaufnahmeraumes ist eine Wärmeeinleitung
gegeben.
Es gilt deshalb bei Vitrinen, das Innere des
Warenaufnahmeraums auf möglichst gleichmäßiger Kühltemperatur
zu halten. Die zur Erzeugung der gekühlten Luft benötigte
Energie bildet einen nicht unerheblichen Kostenfaktor für den
die präsentierte Ware vertreibenden Einzelhändler, der oftmals
auch mehrere Vitrinen gleichzeitig einsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Vitrine die laufenden Betriebskosten, insbesondere für die
Kühlung, zu senken.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des im Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere
vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Vitrine ergeben
sich aus den Unteransprüchen 2 bis 16.
Bei Vitrinen der vorbezeichneten Gattung ist es üblich,
Lampen zu installieren, die das Innere des Warenaufnahmeraumes
hell und gleichmäßig ausleuchten, damit insbesondere die in
den einzelnen Warenfächern abgelegten Waren optimal
präsentiert sind.
Lampen sind Wärmeerzeuger, welche durch ihre Anordnung im
Warenaufnahmeraum den Bedarf an bereitzustellender
Kühlleistung erhöhen.
Sind im Warenaufnahmeraum Temperaturfühler vorhanden, die
auf die externe Kühlanlage einwirken, kann eine angeforderte
höhere Kühlleistung dazu führen, das insbesondere am
Lufteinlaß unerwünschte Taupunktunterschreitungen, Kondens
wasserbildung und sogar Eisbildung erfolgen kann. Außerdem
können die transparenten Wände des Warenaufnahmeraumes
beschlagen und damit undurchsichtig werden. Bei der
erfindungsgemäßen Maßnahme werden diese Nachteile bei einer
Vitrine vermieden, da abzufordernde Kühlleistung durch
Ausschalten der Lampenwärme niedrig gehalten werden kann. Die
Lampen weisen gekapselte Gehäuse auf, welche der Abführung von
Abluft aus den Warenaufnahmeraum dienen. Jedes Lampengehäuse
ist somit Teil eines Leitkanals, der an der Bildung des
Luftauslasses beteiligt ist. Gekühlte Luft wird aus dem
Warenaufnahmeraum in die Gehäuse der Lampe gesogen und nach
einer Durchströmung der Gehäuse über Luftkanäle, -schächte
oder dergleichen Strömungswege, die an der Ausbildung eines
Luftauslasses beteiligt sind, abgeleitet. Der gesamte
Luftauslaß und damit auch die ihm zugeordneten Luftkanäle, -
schächte und der gleichen Strömungswege, bzw. letztlich auch
das Innere der gekapselten Gehäuse der Lampen, ist der
Saugseite einer mit z. B. Gebläsen ausgerüsteten externen
Kühlanlage zugeordnet, in der die über den gesamten Luftauslaß
aus dem Warenaufnahmeraum gesaugte Luft gekühlt und danach
erneut dem Lufteinlaß des Warenaufnahmeraums zugeführt wird.
Die Lampen werden somit in vorteilhafter Weise gekühlt, so
daß die bei der Umsetzung von elektrischer Energie in Licht
freigesetzte Wärme am Entstehungsort noch innerhalb der
Gehäuse der Lampen eleminiert, bzw. abgeführt wird. Die
Lampengehäuse selbst können sich nicht mehr erwärmen, weil
ständig ein Strom relativ kühler Luft aus dem
Warenaufnahmeraum in die Gehäuse eintritt und durch die
Gehäuse entlang der darin installierten Leuchtkörper streicht.
Nachteilige Wärmestrahlungen, insbesondere an direkt unter
den Lampen liegende, wärmeempfindliche Ware, treten bei der
erfindungsgemäßen Vitrine ebenfalls nicht mehr auf.
Die Lampengehäuse bilden in sich geschlossene
Strömungskanäle. In jedes Gehäuse kann gekühlte Luft aus dem
Warenaufnahmeraum, also aus der Umgebung der Gehäuse, durch
Öffnungen, Schlitze, Durchbrüche oder dergleichen offene
Bereiche oder Fenster in einer Gehäusewand eintreten. Die
offenen Bereiche können auch mit eingesetzten Sieben versehen
sein oder auch mit Einstellorganen zur Eistellung ihrer
Öffnungsweite ausgerüstet werden, zum Beispiel mit beweglichen
Verschlußlamellen, Schiebeschlitzgittern oder dergleichen.
Der Einbau der Lampengehäuse in den Warenaufnahmeraum
erfolgt derart, daß ein dem Luftauslaß zugeordneter Saug- oder
Abluftkanal an wenigstens einer Stelle an das Innere des
jeweiligen Lampengehäuses angeschlossen wird. Bei einem als
langgestrecktes Hohlprofil aus Metall oder Kunststoff
vorliegenden Gehäuse, welches sich unter einem Zwischenboden
von Seitenwand zu Seitenwand des Warenaufnahmeraums erstrecken
kann, ist die vorgenannte Stelle des Anschlusses an einen
Saug- oder Abluftkanals ein Ende bzw. eine Stirnseite des
Hohlprofils. Vorzugsweise sind beide Enden bzw. beide
Stirnseiten jedes als durchlaufendes Hohlprofil vorliegendes
Lampengehäuses an die zugeordnete Seitenwand angeschlossen,
derart, daß an einen in der Seitenwand befindlichen Saug-
Abluftkanal, der quer zu den aus mehreren Zwischenböden
gebildeten Etagen im Warenaufnahmeraum verläuft, mehrere
übereinander und etwa parallel zueinander liegende
Lampengehäuse mit ihren Enden bzw. Stirnseiten luftleitend
angeschlossen sind.
Bei einen als langgestrecktes Hohlprofil vorliegendem
Lampengehäuse ist der Durchbruch, über den Luft in das
Lampengehäuse von außen einströmen kann, bezogen auf die
Längserstreckung etwa mittig angeordnet. Sind beide Enden des
langgestreckten Gehäuses an einen Luftkanal angeschlossen, der
als Teil des Luftauslasses dient, entsteht im Lampengehäuse
ein von der Mitte zu den jeweiligen Enden bzw. Stirnseiten
hingerichteter Strom kühler Luft, die auf ihrem Weg zu den
Enden des Lampengehäuses Wärme aufnimmt und letztlich
abtransportiert. Die Lampe wird fortlaufend gekühlt.
Selbstverständlich ist es auch möglich mehrere über die
Länge eines Lampengehäuses verteilt angeordnet Durchbrüche
vorzusehen, durch die Luft einströmen kann. Dabei ist die
Anordnung jedoch derart zu treffen, daß keine strömungstoten
Bereiche im Lampengehäuse auftreten. Dies kann zum Beispiel
durch unterschiedliche Weiten der Durchbrüche bewirkt werden.
Sind die Durchbrüche zum Beispiel Schlitze, so kann die
Schlitzbreite eines in der Mitte des Lampengehäuses
befindlichen Durchbruches größer sein bzw. die Schlitzbreiten
zum jeweiligen Ende des Lampengehäuses hin abnehmen.
In die Seitenwände der Vitrine sind die Luftkanäle, an die
wiederum die in Form von Hohlprofilen vorliegenden
Lampengehäuse angeschlossen sind, integriert. Jeder Luftkanal
kann eine schachtartige Ausgestaltung sein, die in eine
Isolierlage der Seitenwand eingelassen ist. Damit sind die
Luftkanäle in die jeweilige Seitenwand aufgenommen bzw.
integriert. Es ist auch möglich, als Luftleitkanal dienende
Bauteile, zum Beispiel Profile, in die jeweilige Seitenwand
bzw. in deren Isoliermaterial einzulassen.
Die erfindungsgemäße Vitrine weist einen schrankartigen
Unterbau für den darauf stehenden Warenaufnahmeraum auf. In
dem Unterbau ist die Anlage zur Erzeugung eines kühlenden
Umluftstromes angeordnet, wobei der Boden des
Warenaufnahmeraumes zugleich einen Deckel des Unterbaues
bildet, der als Lufteinlaß und Luftauslaß des
Warenaufnahmeraumes dienende Öffnungen hat. Diese Öffnungen
sind Mündungen zugeordneter, unterbauseitiger Luft-
Leitschächte, die der Saugseite bzw. Druckseite der Anlage zur
Erzeugung eines gekühlten Umluftstromes zugeordnet sind.
Die Vitrine kann als Bausatz aus vorgefertigten Teilen
angeliefert werden. Die Bauteile werden an Ort und Stelle zur
betriebsbereiten Vitrine zusammengesetzt. Der Unterbau kann
jedoch auch eine komplett mit allen Einbauten vorgefertigten
Baueinheit sein, die am Aufstellungsort der Vitrine lediglich
an den vorbestimmten Platz zu stellen ist. Darauf kann der
gegebenen Falls auch als fertige Baueinheit bereit gestellte
Warenaufnahmeraum gesetzt werden, wobei lediglich noch
Verbindungen zwischen den Baueinheiten, zum Beispiel
Verschraubungen, vorzunehmen sind, sowie elektrische
Leitungen, zum Beispiel für die Lampen, an dafür vorgesehenen
und vorbereiteten Trennstellen miteinander zu verbinden sind.
Da der Boden des Warenaufnahmeraumes zugleich einen Deckel
des Unterbaues bildet, der als Lufteinlaß und Luftauslaß
dienende Öffnungen hat und die Öffnungen Mündungen
zugeordneter unterbauseitiger Luftleitschächte sind, sind von
vornherein optimale Maßnahmen getroffen, um über den
Lufteinlaß zugeführte gekühlte Luft bei der Einströmung im
Warenaufnahmeraum zu verteilen und nach der Durchströmung des
Warenaufnahmeraumes daraus auch wieder abzuführen.
Dabei ist eine erste Öffnung für einen Lufteinlaß, in
einen Bereich gelegt, der sich im Übergangsbereich zwischen
dem Boden des Warenaufnahmeraumes und einer den
Warenaufnahmeraum an seiner vorderen Kundenseite begrenzenden
Vorderwand befindet. Die erste Öffnung geht dort in eine
vorzugsweise schlitzartige Erweiterung über und erstreckt sich
nahezu über die gesamte Länge des Warenaufnahmeraumes, wobei
die Länge des Warenaufnahmeraumes in etwa der Vitrinenbreite
entspricht.
Die über die schlitzartige Erweiterung in den
Warenaufnahmeraum eintretende gekühlte Luft bildet einen nach
oben in den Warenaufnahmeraum einströmenden Luftvorhang, der
sich durch freie Verwirbelungen aufzweigt und im
Warenaufnahmeraum verteilt. Vorderwände von Vitrinen sind
zumeist schräg angestellt, das heißt, der Warenaufnahmeraum
ist in seinem Bodenbereich tiefer als im oberen Kopfbereich.
Dadurch bildet die über den Lufteinlaß eintretende Strömung
gekühlter Luft einen Kreislauf aus der an der der Vorderwand
gegenüberliegenden Hinterwand eine abwärts zum Boden
gerichtete Luftbewegung bewirkt. Dort befindet sich wenigstens
eine zweite Öffnung für einen Luftauslaß, und zwar ebenfalls
in Schlitzform im Übergangsbereich zwischen dem Boden des
Warenaufnahmeraums und der den Aufnahmeraum an seiner hinteren
Bedienerseite begrenzenden Hinterwand. Auch die zweite Öffnung
für den Luftauslaß erstreckt sich mit Vorteil über nahezu die
gesamte Länge des Warenaufnahmeraumes und damit etwa über die
Vitrinenbreite.
Zusätzlich zu der im Boden befindlichen zweiten Öffnung
für einen Luftauslaß erfolgt der Luftauslaß erfindungsgemäß
auch über die Gehäuse der Lampen. Somit wird ein Teil der Luft
aus dem Warenaufnahmeraum über die zweite Öffnung im
Bodenbereich vor der Hinterwand abgeführt und ein Teil der
Luft über die Gehäuse der Lampen.
Um ausgewogene Strömungsverhältnisse zu erreichen, können
die Öffnungen im Bodenbereich vor der Hinterwand und/oder der
Vorderwand einstellbar ausgerüstet sein. Denkbar ist zum
Beispiel eine Veränderung der Weite der Öffnung des
Luftauslasses, beispielsweise durch Stellschieber oder
dergleichen, wie sie auch bei Klima- und Lüftungsanlagen
verwendet werden.
Der kastenartige Warenaufnahmeraum umfaßt bevorzugt eine
aus Profilen, insbesondere Kunststoffprofilen, vorzugsweise
Kunststoff-Hohlprofile, zusammengesetzte Rahmenkonstruktion,
in deren freie Rahmenfächer die Vorderwand, die Hinterwand,
die Seitenwände sowie eine obere Ablageplatte und der untere
Boden eingesetzt sind. Dem Warenaufnahmeraum kann durch eine
derartige lichte und offene Bauweise ein ansprechendes Äußeres
gegeben werden, ohne Einbußen hinsichtlich der Festigkeit und
Stabilität in Kauf nehmen zu müssen. Ein besonderer Vorteil
ergibt sich auch dadurch, daß die Profile der
Rahmenkonstruktion Hohlprofile sein können, die wiederum an
der Bildung von Luftauslässen und an der Ableitung von Umluft
in den Wirkbereich eines Luftleitschachtes zur Abführung der
Umluft zumindest teilweise beteiligt sind. Es können sämtliche
Profile an der Bildung von Luftauslässen beteiligt sein.
Denkbar ist es jedoch auch, nur einen vorbestimmten Teil der
Profile oder bestimmte Abschnitte der Profile an der Bildung
des Luftauslasses zu beteiligen.
Der Boden des Warenaufnahmeraumes bildet gleichzeitig
einen den Unterbau oberseitig verschließenden Deckel. Der
Deckel ist mit Vorteil ein doppelwandiges Plattenbauteil mit
innerer Isolierlage, die Wärmeabstrahlungen der im Unterbau
befindlichen Anlage zur Kühlung der Umluft in den
Warenaufnahmeraum verhindert.
Die dem Warenaufnahmeraum zugekehrte Oberfläche des
Deckels ist mit Vorteil wannenartig vertieft, wobei die
wannenartige Vertiefung mit einer Abdeckplatte abgedeckt ist,
die in einem vorbestimmten Abstand vor der Vorderwand und vor
der Hinterwand, unter Ausbildung schlitzförmiger erster und
zweiter Öffnungen für Lufteinlaß und Luftauslaß, endet.
Die Anlage zur Kühlung der Luft sitzt im Unterbau etwa in
der Vitrinenmitte. Sie kann jedoch auch mehr oder weniger zu
den Endseiten der Vitrine hin versetzt sein. Die
Luftleitschächte, die der Anlage zur Kühlung zugeordnet sind,
münden in die wannenartige Vertiefung, wobei ein Trennblech
vorgesehen ist, welches den unterhalb der Abdeckung
befindlichen Mündungsbereich eines dem Luftauslaß zugeordneten
saugseitigen Luftleitschachtes gegenüber dem Mündungsbereich
eines dem Lufteinlaß zugeordneten druckseitigen Luftleit
schachtes abschaltet.
Diese Ausgestaltung hat den wesentlichen Vorteil, daß die
aus dem Luftleitschacht, welcher dem Lufteinlaß zugeordnet
ist, heranströmende gekühlte Luft zunächt in die wannenartige
Vertiefung einströmt und nahezu über die gesamte Fläche der
Abdeckung verteilt wird, bevor ein Austritt aus der
wannenartigen Vertiefung über die erste schlitzartige
Erweiterung der Öffnung vor der Vorderwand in den
Warenaufnahmeraum einströmt. Gleichzeitig wird bei dieser
Verteilung der aus dem Luftleitschacht in die wannenartige
Vertiefung einströmenden gekühlten Luft die Abdeckung von
unten gekühlt, so daß der Warenaufnahmeraum einen mit Vorteil
ständig gekühlten Boden besitzt.
Das Trennblech ist dabei, bezogen auf den Abstand zwischen
Hinterwand und Vorderwand zur Hinterwand versetzt angeordnet,
wodurch der gekühlte Bereich des Bodens des Waren
aufnahmeraumes vergrößert ist. Über den schlitzförmigen
Erweiterungen der ersten und zweiten Öffnungen können auch
noch Leitelemente für die ein- bzw. ausströmende Luft
angeordnet werden die zur Regelung und Einstellung der
Luftströme herangezogen werden können und die zugleich auch
als "Krümelsiebe" dienen können, welche verhindern, daß
versehentlich herabfallende Teile der präsentierten Waren in
die Luftleitschächte gelangen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich
weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vitrine im Schnitt
Fig. 2 einen Längsschnitt der Vitrine gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Vitrine mit schema
tisch eingezeichneten Strömungswegen der kühlenden
Umluft.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer Vitrine für die
Präsentation, insbesondere Verkaufspräsentation von Frisch
waren, vorzugsweisen frischen Back- und/oder Konditorwaren.
Die Vitrine weist einen schrankartigen Unterbau 1 für einen
darüber stehenden Warenaufnahmeraum 2 auf. In dem Unterbau ist
eine Anlage zur Erzeugung eines gekühlten Umluftstromes ange
ordnet, deren Kälteerzeuger mit 3 bezeichnet ist. Das vom
Kälteerzeuger 3 bereitgestellte Kühlmedium mit einer niedrigen
Temperatur wird im Kreislauf durch einen Wärmetauscher 4
geschickt. Der Wärmetauscher 4 sitzt in einer Kammer 5 des
Unterbaues 1 der Vitrine. Die Kammer 5 ist durch ein
Trennblech 6 in unterbauseitige, von einander getrennte Luft
leitschächte 7 und 8 geteilt. Das Trennblech 6 hat im unteren
Bereich Durchgangsfenster 9 in welche elektrische Lüfter 10
eingesetzt sind.
Der Unterbau 1 ist an der Oberseite mit einem Deckel 11
verschlossen. Der Deckel 11 ist ein doppelwandiges Plattenbau
teil mit innerer Isolierlage 12.
Der Deckel 11 bildet zugleich den Boden des Warenauf
nahmeraumes 2. Der Warenaufnahmeraum 2 ist kastenartig
ausgebildet und umfaßt eine aus Profilen 13, 13', 13" und
13''' zusammengesetzte Rahmenkonstruktion, in deren freie
Rahmenfächer eine Vorderwand, eine Hinterwand 15, Seiten
wände 16 bzw. 16' sowie eine obere Ablageplatte 17 und der
untere Boden, der zugleich ein Deckel 11 des Unterbaues 1 ist,
eingesetzt sind.
Die Vorderwand 14 befindet sich an der Kundenseite der
Vitrine. Die Hinterwand 15 an der Bedienseite der Vitrine.
Die Vorderwand 14 wird durch eine Glasscheibe gebildet,
die mit ihrem unteren Rand klappbar am rechten Außenrand des
Deckels 11 angelenkt ist. Zu Reinigungszwecken kann die
Vorderwand abgeklappt werden.
Der Innenbereich des Warenaufnahmeraumes 2 ist durch
Einlegenböden 18, 18', 18" in Warenfächer unterteilt. Auf
jedem Einlageboden kann ein Tablett oder mehrere Tabletts mit
zu präsentierender Ware abgestellt werden.
Von der Bedienseite aus ist jedes Warenfach bzw. jede
durch einen Einlegeboden 18, 18', 18" gebildete Etage
zugänglich. Die Hinterwand 15 besteht aus mehreren Verschluß
organen 19, 19', 19" und 19''', die lamellenartig
übereinander stehen, um die geschlossene Hinterwand 15 auszu
bilden.
Jedes Verschlußorgan ist als in einem Querprofil 20, 20',
20" und 20''' stehend gelagerte Klappe ausgebildet. Jede
Klappe verschließt, ähnlich einer Lamelle, je ein zugeordnetes
Warenfach des Warenaufnahmeraumes 2, wobei die Verschlußorgane
einzeln betätigt werden können, indem sie zur Bedienseite der
Vitrine hin in die durch gestrichelte Linien angedeutete
waagerechte Position ausgeklappt werden. Das Tablett mit der
jeweils gewünschten Ware wird vom jeweiligen Einlegeboden 18,
18', 18" herausgezogen, wobei eine Unterstützung durch das
abgeklappte Verschlußorgan 19, 19', 19" bzw. 19''' möglich
ist. Nach der Entnahme der jeweils gewünschten Ware wird das
Tablett auf den Einlageboden zurückgeschoben und das jeweilige
Warenfach des Warenaufnahmeraumes 2 durch Zurückklappen des
Verschlußorganes wieder verschlossen.
Unter jedem Einlegeboden 18, 18', 18" verläuft, in
Längsrichtung der Vitrine, eine langgestreckte Lampe 21 bzw.
21' bis 21'''.
Die Lampe 21''' ist dabei unter die obere Ablageplatte 17
des Warenaufnahmeraumes 1 gesetzt.
Jede Lampe 21 bis 21''' besteht aus einem Gehäuse mit
zumindest teilweise lichtdurchlässigen Gehäusewänden 22, 22',
22" bzw. 22''', damit der im Gehäuse befindliche Leuchtkörper
23, 23', 23" bzw. 23''' Licht durch die Gehäusewände in das
jeweils zugeordnete Warenfach des Warenaufnahmeraumes 2, daß
sich jeweils unterhalb eines Einlegebodens 18, 18', 18", bzw.
der oberen Ablageplatte 17, befindet, ausgeleuchtet ist. Die
Gehäusewände sind Bestandteil des Gehäuses jeder Lampe 21 bis
21'''. Das Gehäuse besteht hier aus einem Hohlprofil, welches
wenigsten an einer seiner Endseiten luftdurchlässig
ausgebildet ist und in einen der Abführung von Umluft
dienenden Luftkanal 24 mündet. Dies ist hier durch die
gestrichelten Bohrungen 25 bis 25''' angedeutet, die sich an
einer Endseite bzw. Stirnseite einer Lampe 21 bis 21''' dort
befinden, wo das als Hohlprofil vorliegende Gehäuse jeder
Lampe an den Luftkanal 24 angeschlossen ist. Der Luftkanal 24
ist hier ein Profil bzw. eine schachtartige Ausgestaltung, die
in Seitenwände 16 bzw. 16', die den kastenarigen
Warenaufnahmeraum 2 seitlich begrenzen, integriert ist.
Etwa in einem der Vitrinenmitte entsprechenden Bereich
weist jede Gehäusewand 22 bis 22''' jeder Lampe 21 bis 21'''
einen zum Warenaufnahmeraum 2 hin offenen Durchbruch auf.
Durch den oder die Lüfter 10 wird über den Luftleit
schacht 7 aus dem Warenaufnahmeraum 2 Luft in Richtung der
hier eingezeichneten Pfeile gesaugt. Der Lüfter drückt die
angesaugte Luft in die Kammer 5 und durch den darin
installierten Wärmtauscher 4. Auf dem Weg durch den
Wärmtauscher 4 wird die Luft gekühlt und wieder in den
Warenaufnahmeraum 2 zurückgeführt.
Somit dienen im Boden des Warenaufnahmeraumes 2, der
zugleich Deckel des Unterbaues 1 ist, befindliche Öffnungen
26, 27 als Luftauslaß bzw. Lufteinlaß, da sie Mündungen der
zugeordneten unterbauseitigen Luftleitschächte 7 und 8 sind.
Die dem Warenaufnahmeraum 2 zugekehrte Oberfläche des
Deckels 11 weist eine wannenartige Vertiefung 28 auf, die mit
einer Abdeckplatte abgedeckt ist, welche in einem
vorbestimmten Abstand vor der Vorderwand 14 und vor der
Hinterwand 15 unter Ausbildung schlitzförmiger Erweiterungen
30, 31 der Öffnungen 26, 27 für Lufteinlaß und Luftauslaß
endet.
Somit münden die Luftleitschächte 7, 8 in die wannenartige
Vertiefung. Dabei trennt das Trennblech 6 den unterhalb der
Abdeckung 29 befindlichen Mündungsbereich eines dem Luftauslaß
zugeordneten saugseitigen Luftleitschachtes 7 mit der Öffnung
26 vom Mündungsbereich eines dem Lufteinlaß zugeordneten
druckseitigen Luftleitschachtes 8 mit der Öffnung 27. Die
schlitzförmigen Erweiterungen erstrecken sich über die gesamte
Länge des Warenaufnahmeraumes und damit in etwa über die
Vitrinenbreite.
Jeder in eine Seitenwand 16 bzw. 16' integrierte Luftkanal
ist luftleitend mit dem oberen Profil 13' verbunden. Das
Profil 13' ist, ebenso wie die damit luftleitend verbundenen
Profile 13 und 13''' ein Hohlprofil, in dem Luft strömen kann.
Das untere Profil 13''' ist mit seinem der Hinterwand 15
zugekehrten Endbereich in die Nähe der wannenartigen
Vertiefung und damit in die Nähe der schlitzförmigen
Erweiterung 30, 31 bzw. des ansaugenden Luftleitschachtes 7
geführt.
Luft, die aus dem Inneren des Warenaufnahmeraumes 2 über
die Lampen 21 bis 21' sowie anschließend den Luftkanal 24 und
die Profile 13', 13 und 13''' strömt, tritt aus dem Profil
13''' im Bereich des ansaugenden Luftleitschachtes 7 aus. Die
in den Lampen 21 bis 21''' von ihren Gehäusewänden 22 bis
22''' umschlossenen Hohlräume werden von der Luft durchströmt,
die dabei die von den Leuchtkörpern 23 bis 23''' erzeugte
Wärme aufnimmt und abtransportiert. Die Vitrine ist dadurch
mit einer vorteilhaften Lampenkühlung ausgerüstet.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt der Vitrine gemäß Fig. 1.
Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 2 verdeutlicht insbesondere die mittige Anordnung der
Durchbrüche 32 bis 32''' in den Lampen 21 bis 21''',
insbesondere in ihren Gehäusewänden. Jeder Durchbruch kann ein
einfacher Schlitz sein. Auch siebartige Lochungen sind
durchaus möglich.
In Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht der Vitrine zur
Veranschaulichung der den Warenaufnahmeraum 2 kühlenden
Luftströme.
Von der im Unterbau 1 untergebrachten Anlage zur Erzeugung
gekühlter Umluft strömt unter der Wirkung eines Gebläses
gekühlte Luft in einem ständigen Strom in Richtung des Pfeiles
33 von unten gegen die Abdeckplatte 29 der hier nicht weiter
dargestellten wannenartigen Vertiefung in dem Deckel 11 des
Unterbaus. Der Deckel 11 ist zugleich der Boden des
Warenaufnahmeraumes 2. In der wannenartigen Vertiefung unter
der Abdeckplatte 29 verteilt sich die gekühlte Luft und tritt
über eine schlitzförmige Erweiterung 31 zwischen der
Vorderwand 14 und einem Leitblech 32 aus, welches sich an der
Vorderkante der die wannenartige Vertiefung abdeckenden
Abdeckplatte 29 befindet. Es bildet sich ein Luftvorhang aus
gekühlter Luft, der vor der Vorderwand 14 aufwärts strömt und
sich im Warenaufnahmeraum 2 verteilt. Ein Teil der im
Warenaufnahmeraum 2 befindlichen Luft tritt über Durchbrüche
32 bis 32''' in den Gehäusen von Lampen in den Hohlraum ein,
der von den Gehäusewänden der Lampen umschlossen wird. In den
Lampen strömt die eingetretene kühle Luft in Richtung der
Pfeile 34 bis 34''' in jeder Lampe zu den End- bzw.
Stirnseiten der Lampe, wobei das Lampeninnere gekühlt wird.
Aus den Lampen tritt der Luftstrom in Luftkanäle 24 bzw. 24'
über und strömt dann über die jeweils eine Seitenwand
einfassenden Profile 13', 13 und 13''' zurück zur Hinterwand,
dort insbesondere in den Bereich der schlitzförmigen
Erweiterung 30 der Öffnung 26, in die der ansaugende
Luftleitschacht 7 mündet. Damit ist der Kreislauf der
kühlenden Umluftströmung unter Einbeziehung der gekapselten
Lampen geschlossen.
1
Unterbau
2
Warenaufnahmeraum
3
Kälteerzeuger
4
Wärmetauscher
5
Kammer
6
Trennblech
7
Luft-Leitschacht
8
Luft-Leitschacht
9
Durchgangsfenster
10
Lüfter
11
Deckel
12
Isolierlage
13
,
13
',
13
",
13
''' Profile
14
Vorderwand
15
Hinterwand
16
,
16
' Seitenwand
17
Ablageplatte
18
,
18
',
18
" Einlegeböden
19
,
19
',
19
",
19
''' Verschlußorgan
20
,
20
',
20
",
20
''' Querprofil
21
,
21
',
21
",
21
''' Lampe
22
,
22
',
22
",
22
''' Gehäusewand
23
,
23
',
23
",
23
''' Leuchtkörper
24
Luftkanal
25
,
25
',
25
",
25
''' Bohrungen
26
Öffnung
27
Öffnung
28
wannenartige Vertiefung
29
Abdeckplatte
30
schlitzförmige Erweiterung
31
schlitzförmige Erweiterung
32
Durchbruch
33
Pfeil
34
,
34
',
34
",
34
''' Pfeile
Claims (16)
1. Vitrine für die Präsentation, insbesondere Verkaufsprä
sentation von Frischwaren, vorzugsweise frischen Back-
und/oder Konditorwaren, mit einem über Türen, Klappen oder
dergleichen betätigbaren Verschlußorganen von außen zugäng
lichen, im wesentlichen kastenartigen Warenaufnahmeraum, mit
mindestens einem Lufteinlaß für wenigstens einen extern
erzeugten gekühlten Umluftstrom sowie mit mindestens einem
Luftauslaß zur Abführung der Umluft aus dem Warenaufnahmeraum
und mit wenigstens einer Licht im Warenaufnahmeraum
erzeugenden Lampe,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Lampe (21, 21', 21", 21''') ein geschlossenes
Gehäuse mit zumindest teilweise lichtdurchlässigen
Gehäusewänden (22, 22', 22", 22''') aufweist, daß ein vorbe
stimmter Bereich der Gehäusewände (22, 22', 22", 22''')
zumindest einer der Lampen (21, 21', 21", 21''') wenigstens
einen zum Warenaufnahmeraum (2) hin offenen Durchbruch (32,
32', 32", 32''') aufweist und daß der Innenraum jedes den
Durchbruch (32, 32', 32", 32''') aufweisenden Gehäuses an der
Ausbildung des Luftauslasses zumindest teilweise beteiligt
ist.
2. Vitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse jeder Lampe (21, 21', 21", 21''') aus einem
Hohlprofil besteht, welches wenigstens an einer seiner
Endseiten luftdurchlässig ausgebildet ist und in einen der
Abführung von Umluft dienenden Luftkanal (24, 24') mündet.
3. Vitrine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der kastenartige Warenaufnahmeraum (2)
seitlich durch Seitenwände (16, 16') begrenzt ist und daß in
wenigstens eine der Seitenwände (16, 16') ein Luftkanal (24,
24') integriert ist.
4. Vitrine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Durchbruch (32, 32', 32", 32''') im
Gehäuse der Lampe (21, 21', 21", 21''') bezogen auf die Länge
des als Hohlprofil vorliegenden Gehäuses, etwa mittig
angeordnet ist.
5. Vitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen schrankartigen Unterbau (1) für
den Warenaufnahmeraum (2) aufweist, daß in dem Unterbau (1)
die Anlage zur Erzeugung eines gekühlten Umluftstromes
angeordnet ist und daß der Boden des Warenaufnahmeraumes
zugleich einen Deckel (11) des Unterbaues (1) bildet, der als
Lufteinlaß und Luftauslaß des Warenaufnahmeraumes (2) dienende
Öffnungen (27 und 26) hat, welche Mündungen zugeordneter,
unterbauseitiger Luft-Leitschächte (7, 8) sind.
6. Vitrine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Öffnung (27) in eine erste schlitzartige Erweiterung
(31) übergeht, die sich über nahezu die gesamte Länge des
Warenaufnahmeraumes (2) erstreckt.
7. Vitrine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
schlitzartige Erweiterung (31) der ersten Öffnung (27) für
einen Lufteinlaß im Übergangsbereich zwischen dem Boden des
kastenartigen Warenaufnahmeraumes (2) und einer den
Warenaufnahmeraum (2) an seiner vorderen Kundenseite be
grenzenden Vorderwand (14) angeordnet ist.
8. Vitrine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (27) für einen
Luftauslaß in eine zweite schlitzartige Erweiterung (30)
übergeht, die sich über nahezu die gesamte Länge des
Warenaufnahmeraumes (2) erstreckt.
9. Vitrine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite schlitzartige Erweiterung (30) der zweiten Öffnung für
einen Luftauslaß im Übergangsbereich zwischen dem Boden des
Warenaufnahmeraumes (2) und einer den Warenaufnahmeraum (2) an
seiner hinteren Bedienerseite begrenzenden Hinterwand (15)
angeordnet ist.
10. Vitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der kastenartige Warenaufnahmeraum
(2) eine aus Profilen (13, 13', 13", 13''') zusammengesetzte
Rahmenkonstruktion umfaßt, in deren freie Rahmenfächer die
Vorderwand (14), die Hinterwand (15), die Seitenwände (16,
16') sowie eine obere Ablageplatte (17) und der untere
Bodendeckel (11) eingesetzt sind.
11. Vitrine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profile (13, 13', 13", 13''') der Rahmenkonstruktion
Hohlprofile sind, die an der Bildung von Luftauslässen und an
der Ableitung von Umluft in den Wirkbereich eines Luft-
Leitschachtes (7) zur Abführung der Umluft zumindest teilweise
beteiligt sind.
12. Vitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden als den Unterbau (1)
oberseitig verschließender Deckel (11) ausgebildet ist.
13. Vitrine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (11) ein doppelwandiges Plattenbauteil mit innerer
Isolierlage (12) ist.
14. Vitrine nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Warenaufnahmeraum (2) zugekehrte
Oberfläche des Deckels (11) wannenartig vertieft ist.
15. Vitrine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die wannenartige Vertiefung (28) mit einer Abdeckplatte (29)
abgedeckt ist, die in einem vorbestimmten Abstand vor der
Vorderwand (14) und vor der Hinterwand (15) unter Ausbildung
schlitzförmiger erster und zweiter Erweiterungen (30, 31) für
Lufteinlaß und Luftauslaß endet.
16. Vitrine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftleitschächte (7, 8) in die wannenartige Vertiefung
(28) münden und daß ein Trennblech (6) vorgesehen ist, welches
den unterhalb der Abdeckplatte (29) befindlichen
Mündungsbereich eines dem Luftauslaß zugeordneten saugseitigen
Luftleitschachtes (7) vom Mündungsbereich eines dem Lufteinlaß
zugeordneten druckseitigen Luftleitschachtes (8) trennt.
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