DE7400624U

DE7400624U - Kühlvitrine, insbesondere für die Aufbewahrung und zur Schaustellung von Konditoreiware

Info

Publication number: DE7400624U
Application number: DE19742400900
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-09
Filing date: 1974-01-09
Publication date: 1974-05-02
Also published as: DE2400900A1

Description

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL

77 Kennwort: "Vordere Absaugung"

Firma Erwin üngermann, 56 Wuppertal 2, Mollenkotten 155

Kühlvitrine, inabesondere für die Aufbewahrung und zur

Die Erfindung betrifft eine Kühlvitrine, insbesondere für die Aufbewahrung und zur Schaustellung von Konditoreiware nit mehreren übereinander angeordneten Ablagen im Oberteil _lP wobei im Unterteil der Kühlvitrine ein Verdampfer vorgesehen ist, von dem zirkulierende Kühlluft zu den einzelnen Ablagen des Oberteiles leitbar ist. Bei diesen bekannten Kühlvitrinen wird die Kühlluft aiii dem einen Stirnwnde der Vitrine in das Oberteil eingeblasen und an dem anderen Stirnende aus dem Oberteil der Kühlvitrine abgesaugt. Oa die Rückseite der Kühlvitrine in der Regel offen ist« oder zumindest beim Verkauf dor Konditoreiware öfters eröffnet wad, kann Außenluft mit einer anderen Luftfeuchtigkeit in den Kühlluftstrom gelangen, da die Abiapgöffnungen am Stirrende der Kühlvitrine in unmittelbarer Nähe der offenen Rückwand angeordnet sind. Eine konstante Luftfeuchtigkeit des Kühlluftstromas 1st jedoch <ä*e Voraussetzung für eine ein« wandfreie Aufbewahrung von Konditoreiware.

Dar Erfindung liegt die Aufgabe zugruräe, eine Kühlvitrine der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der die erläuterten Nachteil« vermieden sind und bei der Kühiluftabsaugung nöglichst wenig Außenluft angesaugt wird. Dieses ist erfindungagemäß iss wesentlichen dadurch erreicht,

7400824-2.5.7*

daß die Lufteistrittsöffnuwgen im Oberteil für die vom Verdampfer mit. einem Gebläse könnende Luft in senkrechten, an den Stimmenden der Ablagen vorbei führenden KJinäien vorgesehen und die Luftrückführschlitze im Bäreich dmx vorderem Längskante! der Vitrine angeordnet sind. Dadurch wird in einfacher Waiise Kühlluft zu sämtlichen Ab lagan geblasen, so das diet raiäfeüf äbg^etsiits KoristitcrÄi^iri; «Ass?ÄSsL£reI gekühlt wird. Durch die Anordnung der Luftrückführechlitze an der vordren Längskante der Vitrine wird erreicht, daß lediglich Kühlluft und kaum Außenluft abgesaugt werden kann. α AuSenluft mit einer anderen Luftfeuchtigkeit kam» sich somit nur iLn geringer Menge mit 4er Vitrinenluft vermischen.

Vorteilhaft ist der Verdampfer unterhalb dejr Luftrückführschlitze an der vorderen LiSngskant© der Vitrine lüicjeordnet. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, d*& <Xie Kiickströmenclci Kühlluft unmittelbar wieder gekühlt wird. Außerdem wird dadurch erreicht, daß der ^ckwärtigs Teil am® üatsrteiles imit Schubladen od. dgl. ausgenutzt werden kann.

Vorteilhaft sind an den unteren Enden der an den Stirnenden _a der Ablaiii;|[en vorbeiführenden Kanäle im Bereich das Bodens

^ des Vitrinenunterteiles Itebläse vorgesehen. Dadurch wird die

vom Verdampfer kommende gekühlte Luft, die sum Bode» füllt, von dem Gebläse angesaugt: und durch die Kanäle xu du** Ablagen geblasen.

In zweckmäßiger Weise ist das Gebläse von einem WaBsenlüfter gebildet. Ban solcher Walzenlüfter ist flach und breit ausgebildet, so daß insbttsondere die kälteste Luft vom Boden der Kühlvitrine angesaugt wird.

Zweckmäßig erfassen die am den Stirnenden der Ablagen vorbeiführenden Kanäle zumindest nahezu die gesamte Breite der Seitenflächen der Kühlvitrine. Dadurch können di*

Lufteintrittsöffnungen nah«zu auf der gesamten Breit« d<sr an den Stirnenden dar Ablagen vorbeifttfcreaden Kanüle vorge-■ehen werden* so daß die Ablagen auf d©r gesamten Breite gekühlt werden*

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Auoführtingebei-

«p<* 1 darnaytalife mad, mar 2fiaicrQp.S

Fig. 1 eine erfindungegomäßa Kühlvitrine im Querschnitt, Fig? 2 die Kühlvitrine in Seitenansicht, Fig. 3 einen Kühlluftkanal in Seitenansicht und Fig. 4 den Kühlluftkanal in Stirnansicht.

Die auf der Zeichnung dargestellte Kühlvitrine Io besteht aus einen unterteil 11 und einem Oberteil 12. Das Untertail Il weist art der dem Verkäufer zugewandten Bückseite eine Schublade 13 und darunter eissa: 5l«ppa 14 aaf« Dureh eis öffnen der Klappe 14 werden heraussiehbare Böden 15 zuganglich..

Ih Oberteil 12 sind überiii&aader Mehrere Ablagen 16 vorgesehen. Die Vorder- und Rückwand des Oberteiles 12 ist dabei durchsichtig, so das die auf den Ablagen 16 abgestellte Konditoreiware frei sichtbar ist« Ab Oberteil 12 ist dabei an der Rückseite eine Arbeitsplatte 17 vorgesehen, die mit einer der Ablagen 16 auf gleicher Höhe angeordnet ist. Dadurch kann die Konüitoreiware von der Arbeitsplatte 17 »er Ablage 16 uad umgekehrt, ohne abzuheben verschoben werden. Oberhalb der Arbeitsplatte ist das Oberteil 12 durch herausnehmbare Schiebetüren 18 aus Glas od. dgl. verschloss©»»

Zm unterteil 11 der Kühlvitrine Io 1st ia Bereich der Vorderkante der Kühlvitrine ein Verdampfer 19 vorgesehen« Oberhalb ■des Verdampfers 19, ebenfalls la Bereich der Vorderkante dttr Kühlvitrine Io siad L^ftrückführsehüts« 2c vorgss-hssc Di«

748SS24-1.S.K

chdtsss LuftrückfÜhrschlitze 2e in ass Unterteil 11 zurück* tröstende Luft wird von de* Verdampfer 19 gekühlt und fällt auf den Boden 21 des Unterteiles 11. An den Stirnenden das Unterteiles 11 sind Gebläse 22 in Form von WalsenlüftwÄ« mit angsschlcsssnsn Suftkanales 23 vorgesehen» Diese Kanäle 23 erstrecken sich senkrecht nach oben und erfassen sumindest nahezu die gesamte Breite der Seitenflächen der Kühlvitrine lo. Die Luftkanal© 23 werden an den Stirnenden der Ablagen 16 vorbeigeführt und weisen Luftelntrittsöffnungen 24 in Form von waagerechten Schlitzen auf, Dadurch wird die gekühlte Luft zu säatüehea übereinander» liegenden Ablagen 16 der Kühlvitrine Io geblasen.

bereits erwähnt, liegen die Luftarückführschlitse 2o im Bereich der Vorderkante der Kühlvitrine lo, so daB Selbst bei hinten offener Kühlvitrine Io keime Außenluft mit einer anderen Luftfeuchtigkeit angesaugt werden kann. Die Kühlung der Konditoreiware erfolgt eomit mit annähernd konstanter Temperatur und annähernd konstanter Luftfeuchtigkeit.

Wie bereits erwähnt, ist dl« dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch nancherlei ande re Ausführungen und Abänderungen Möglich. So könnten z.B. bei langen Kühlvitrinen auf der Länge der Kühlvitrine verteilt aehrere Luftsufübrkanäle 23 vorgesehen werden, wobml die nicht an den Enden der Kühlvitrine angeordneten KanäJLe 23 an beiden Seiten Lufteintrittsöffnungen 24 aufweisen. Die Luftrückführsehlfcxe 2o können dabei immer in der Mitte zwischen zwei Suftkanälen 23 im Bereich der Vorderkante der Kühlvitrine Io vorgesehen werden.

Claims

PATENTANWÄLTE LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL X? - 5 - Ansprüche:

1. Kühlvitrine, insbesondere für die Aufbewahrung und zur Schaustellung von -Konditoreiware, mit mehreren übereinander angeordneten Ablagen im Oberteil _f wobei im Unterteil der Kühlvitrine ein ^erdampfer vorgesehen ist, von dem Zirkulierende Kühlluft zn den einzelnen Ablagen des Oberteiles leitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Xufteintritteöffnungen (24) im Oberteil (12) für die

U vom Verdampfer (19) mit einem Gebläse £22) könnende Luft

in senkrechten, an den Stirnenden der Ablagen (16) vorbeiführenden Kanälen (23) vorgesehen und die L\*ftrückführschlitze (2o) im Bereich der vorderen Längskante der Vitrine (lo) angeordnet sind.

2. Kühlvitrine nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (19) unterhalb der Luftrückführschlitze (2o> an der-vorderen LSngskante der Vitrine (lo) angeordnet ist.

3. Kühlvitrine nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß , , an den. unteren Enden der an den Stirnenden der Ablagen

(16) vorbeiführenden Kanäle (23) im Bereich des Bodens (21) des Vitrinenunterteiles (11) Gebläse (22) vorgesehen sind.

4. Kühlvitrine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläse (22) von Walzenlüfter gebildet sind.

■>. Kühlvitrine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stismendon der Ablagen (16) vorbeiführenden Kanäle (23) zumindest nahezu die gesamte Breite der Seitenflächen der Kühlvitrine (io)