DE2507039A1 - Kuehlvitrine - Google Patents

Kuehlvitrine

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DE2507039A1
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DE19752507039
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Masashi Karashima
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/04Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
    • A47F3/0439Cases or cabinets of the open type
    • A47F3/0443Cases or cabinets of the open type with forced air circulation
    • A47F3/0447Cases or cabinets of the open type with forced air circulation with air curtains

Description

HENKEL, KERN, FEILER &RÄNZEL
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FCKAMMI 11 I IPSC)IH MÜNCHEN
Masashi Karashima
Tokio, Japan
Kühlvitrine
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Gefrier- oder Kühlvitrine .
Bei einer bisher angewandten Kühlvitrine der Art, auf welche sich die Erfindung bezieht, wird ein Kaltluftstrom zur Kühlung der in der Vitrine ausgestellten Waren längs einer vorderseitigen Öffnung sowie längs des Bodens, der Rückseite und der oberen Wand der Vitrine umgewälzt. Um dabei eine Erwärmung des an der Oberkante der vorderseitigen Öffnung ausströmenden und an der Unterkante dieser Öffnung angesaugten Kaltluft bei der Berührung mit der Umgebungsatmosphäre zu verhindern, wird ein zusätzlicher Kühlluftstrom über die vorderseitige Öffnung und längs des Bodens, der Rückseite und der Oberseite der Vitrine außerhalb des Kaltluftstroms und parallel zu diesem umgewälzt, so daß am vorderseitigen Öffnungsabschnitt der Vitrine ein die Vorderseite des Kaltluftstroms überstreichender Luftvorhang niedriger Temperatur gebildet wird.
Aber selbst dann, wenn die vorstehend beschriebene Vitrine so ausgelegt ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit des an der Oberkante der Frontöffnung austretenden Kühlluftstroms der Strömungsgeschwindigkeit oder Durchsatzmenge der an der
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Unterkante der Frontöffnung angesaugten Kühlluft entspricht, wirkt der Kühlluftstrom auf seinem Weg von der oberen Ausströmkante zur unteren Ansaugkante hydro- und strömungsdynamisch mit der Luft der Umgebungsatmosphäre zusammen, so daß längs seines Weges über die Frontöffnung Wirbelströme entstehen. Infolgedessen tritt ein Teil des Kühlluftstroms aus der Kühlvitrine aus, ohne an der unteren Ansaugkante der Frontöffnung angesaugt zu werden, und diese Kühlluft stagniert in der Kundenpassage auf dem Fußboden vorderhalb der Kühlvitrine, so daß die Temperatur in dieser Passage beträchtlich verringert wird. Andererseits steigt die Umgebungstemperatur in der Nähe der Decke des Geschäftsraums, in welchem die Kühlvitrine aufgestellt ist, infolge der Beleuchtung und anderer Wärmequellen an, so daß zwischen den oberen und den unteren Schichten der Atmosphäre im Geschäftsraum ein übermäßiger Temperaturunterschied besteht. Aus diesem Grund wird nur die untere Körperhälfte eines in der Passage vor der Kühlvitrine stehenden Kunden übermäßig abgekühlt, was gesundheitlich ungünstig ist. Außerdem ergibt sich hieraus der Nachteil, daß dies den Umsatz beeinträchtigt, weil die Kunden wegen der zu kühlen Atmosphäre Schwierigkeiten in der bequemen Auswahl der angebotenen Waren haben.
Die Erfindung wurde nun im Hinblick auf die Ausschaltung der den bisher verwendeten Kühlvitrinen anhaftenden, vorstehend umrissenen Nachteile entwickelt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Kühlvitrine, bei welcher ein übermäßiges Temperaturgefälle zwischen den oberen und unteren Schichten der Atmosphäre, in welcher sich die Kühlvitrine befindet, vermieden wird.
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Diese Aufgabe wird bei einer Kühlvitrine mit einer Einrichtung zum Umwälzen eines Kaltluftstroms zum Kühlen des Inneren der Kühlvitrine längs eines Bodens, einer Rückwand und einer Oberseite der Kühlvitrine sowie über eine vorderseitige bzw. Frontöffnung derselben und mit einer Einrichtung zum Umwälzen eines zusätzlichen Kühlluftstroms außerhalb und längs der Umwälzbahn des Kaltluftstroms, um eine Erwärmung des letzteren zu verhindern, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Umwälzen des zusätzlichen Kühluftstroms Mittel aufweist, mit denen ein Teil dieses Kühlluftstroms längs seiner Umwälzbahn am oberen Wandabschnitt der Kühlvitrine nach oben ablenkbar ist.
Infolge der vorstehend angegebenen Konstruktion der erfindungsgemäßen Kühlvitrine wird die Strömungsgeschwindigkeit der an der Oberkante der Frontöffnung austretenden Kühlluft herabgesetzt, so daß nicht nur die gesamte an der Ausblaskante ausströmende Kühlluft, sondern auch ein Teil der außerhalb der Vitrine befindlichen Umgebungsluft an der unteren Ansaugkante angesaugt wird, wodurch der Nachteil vermieden wird, daß der Kühlluftstrom aus der Frontöffnung der Kühlvitrine austritt und zu einem Temperaturabfall der im Verkaufsraum vorhandenen Luft vorderhalb der Kühlvitrine führt.
Andererseits vermischt sich ein Teil des Kühlluftstroms, der von der Umwälzbahn abgezweigt und über die Oberseite der Kühlvitrine nach oben ausgestoßen wird, mit der wärmeren Luft nahe der Decke des Verkaufsraums, in welchem die Kühlvitrine aufgestellt ist, was zu einer Herabsetzung der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit führt. Außerdem wird die eine mittlere Temperatur besitzende Mischluft durch hydro- und strömungsdynamisches Zusammenwirken mit dem beschriebenen laminaren Kühlluftstrom nach unten gesaugt, was
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zu einem Temperaturanstieg und zu einer Luftfeuchtigkeitsabnahme in den Kundenpassagen führt, so daß das Temperaturgefälle zwischen der Decke des Verkaufsraums und den Kundenpassagen verringert werden kann.
Wie vorstehend erläutert, kann somit der Lufttemperaturabfall in den Kundenpassagen auf dem Fußboden vor der Kühlvitrine verhindert und das Temperaturgefälle zwischen der Raumdecke und der Fußbodenfläche verringert werden, so daß die erfindungsgemäße Kühlvitrine keinerlei Kältegefühl bei den vor ihr in der Kundenpassage stehenden Kunden auslöst und letztere somit die in der Kühlvitrine angebotenen Waren in Ruhe auswählen können. Die Erfindung bietet folglich bedeutsame Vorteile dahingehend, daß die Darbietung der Waren verbessert und der Umsatz erhöht werden kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen lotrechten Schnitt durch eine Kühlvitrine gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Teilansicht eines in einem Kühluftkanal der Kühlvitrine gemäß Fig. 1 angeordneten perforierten Leitblechs.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Kühlvitrine A sind ein Kühlgerät 3 und ein Gebläse 4 in einem Schacht 2 für einen Kaltluftstrom zum Kühlen des Inneren der Vitrine angeordnet, wobei der Schacht 2 in einem Boden 1 der Vitrine angeordnet ist. Ein Vorderende des Schachts 2
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kommuniziert mit einer längs der Unterkante einer vorderseitigen bzw. Frontöffnung der Vitrine ausgebildeten Ansaugöffnung 5, während sich das hintere Ende des Schachts 2 in einer Rückwand 6 der Vitrine lotrecht aufwärts fortsetzt, in der Oberseite 7 der Vitrine waagerecht weiterverläuft und schließlich in einer AusblasÖffnung 8 längs der Oberkante der Frontöffnung der Vitrine ausläuft. Gemäß Fig. 1 ist innerhalb des Schachts 2 ein Leitblech bzw. eine Leitplatte 9 angeordnet.
Außerhalb des Schachts 2 ist parallel dazu ein weiterer Schacht 10 für einen Kühlluftstrom zur Verhinderung eines Temperaturanstiegs des Kaltluftstroms zur Kühlung des Inneren der Vitrine angeordnet. Das Vorderende des Schachts 10 steht mit einer Ansaugöffnung 11 an der Unterkante der Frontöffnung der Vitrine in Verbindung, wobei ein lotrechter Vorderteil sowie der waagerechte Bodenteil des Schachts 10 mittels einer aus einem wärmeleitfähigen Material bestehenden Trennplatte vom Schacht 2 getrennt sind, so daß die über die Ansaugöffnung 11 in den Schacht eingesaugte Luft über die wärmeleitfähige Trennplatte durch die den Schacht 2 durchströmende Kaltluft gekühlt wird. Der Schacht 10 erstreckt sich weiterhin vorn hinteren Ende seines waagerechten Bodenteils aus hinter der Rückwand 6 lotrecht aufwärts, verläuft dann oberhalb der Oberseite 7 waagerecht und geht schließlich in eine längs der Oberkante der Frontöffnung der Vitrine verlaufende AusblasÖffnung 12 über. In dem oberhalb der Oberseite 7 befindlichen Teil des Schachts 10 ist ein Gebläse 13 vorgesehen. In der oberen Fläche der Oberseite 7 ist eine Öffnung 14 ausgebildet, längs deren Vorderkante eine perforierte Leitplatte 15 angeordnet ist, welche einen Teil des den Schacht 10 durchströmenden Kühlluftstroms auffängt. Die Einzelheiten dieser Leitplatte sind aus Fig. 2 naher ersichtlich. Gemäß Fig. 2 sind in
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der Leitplatte 15 mehrere waagerechte Reihen gegeneinander versetzer Langlöcher 15a ausgebildet. Infolge der Anordnung der perforierten Leitplatte 15 wird der mitfcels des Gebläses 13 durch den Schacht 10 und über die Frontöffnung der Vitrine geförderte Kühlluftstrom zum Teil abgefangen und durch die Leitplatte 15 nach oben abgelenkt, so daß ein Teil des Haupt-Kühlluftstroms über die Öffnung 14 in Aufwärtsrichtung zur Decke des Verkaufs- oder Geschäftsraums, in welchem die Kühlvitrine aufgestellt ist, ausgeblasen wird, während der Rest des Kühlluftstroms die Langlöcher 15a in der Leitplatte 15 durchströmt und über die Ausblasöffnung 12 ausströmt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden etwa 40>ό des Haupt-Kühlluftstroms im Schacht 10 über die oberseitige Öffnung 14 nach oben ausgeblasen, während der Rest, d.h. etwa 6θίό des Haupt-Kühlluftstroms aus der Ausblasöffnung 12 ausströmt. In Fig. 1 ist bei 16 eine weitere perforierte Leitplatte zur Regulierung des Haupt-Kühlluftstroms in dem in der Oberseite bzw. der oberen Viand 7 ausgebildeten dchacht 10 dargestellt. Bei 17 und 18 sind Wandteile aus einem wärmeisolierenden Material angedeutet. Bei einer speziellen Ausführungsform wurde das Verhältnis zwischen der Strömungsmenge bzw. -geschwindigkeit des Kaltluftstroms im Schacht 2 und derjenigen des Haupt-Kühlluftstroms im Schacht 10 mit zufriedenstellendem Ergebnis auf 100:80 eingestellt.
Im Betrieb der Vorrichtung strömt ein Kaltluftstrom zur Kühlung des Inneren der Vitrine, der durch das Gebläse 4 in den Schacht 2 eingesaugt und durch das Kühlgerät 3 gekühlt wird, durch die Schachtabschnitte im Boden 1, in der Rückwand 6 und in der Oberseite 7. Dieser Kaltluftstrom wird dann durch die Ausblasöffnung 8 längs der Oberkante der Frontöffnung der Vitrine, wie durch die Pfeile a angedeutet, ausgeblasen und an der Ansaugöffnung 5 längs der Unterkante
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der Vitrinen-Frontöffnung wieder angesaugt, so daß der Kaltluftstrom längs des Bodens, der Rückwand und der Oberseite sowie über die Frontöffnung der Kühlvitrine umgewälzt wird und dabei die in der Vitrine ausgestellten Waren kühlt.
Ein anderer Luftstrom, der durch das Gebläse 13 über die Ansaugöffnung 11 an der Unterkante der Vitrinen-Frontöffnung in den Schacht 10 eingesaugt wird, wird andererseits durch das Kühlgerät 3 und den Kaltluftstrom im Schacht 2 über die wärmeleitende Trennplatte gekühlt, während er den im Boden 1 befindlichen Abschnitt des Schachts 2 durchstreicht. Der Kühlluftstrom wird dann durch das Gebläse 13 durch die Abschnitte des Schachts 10 in Rückwand 6 und Oberseite 7 gefördert, wobei ein Teil des Haupt-Kühlluftstroms durch die im Schachtabschnitt 10 in der Oberseite 7 vorgesehene perforierte Leitplatte 15 abgezweigt und über die öffnung 14 an der oberen Außenseite der Kühlvitrine in Richtung auf die Decke des Raums nach oben ausgeblasen wird, während der Rest des Haupt-Kühlluftstroms durch die Langlöcher 15a in der perforierten Leitplatte 15 hindurchströmt und, wie durch die Pfeile b angedeutet, über die Ausblasöffnung 12 längs der Oberkante der Frontöffnung der Vitrine ausgeblasen wird. Anschließend wird der Kühlluftstrom durch die Ansaugöffnung 11 an der Unterkante der Frontöffnung wieder angesaugt, wobei er über die Frontöffnung einen außerhalb und dicht neben dem laminaren Kaltluftstrom zur Kühlung des Vitrineninneren befindlichen Luftvorhang niedriger Temperatur bildet, wodurch der Kaltluftstrom unter Vermeidung eines Temperaturanstiegs an einer Berührung mit der Umgebungsatmosphäre gehindert wird.
Falls die Oberseite 7 der Vitrine nicht - wie bei der Erfindung - mit der mit dem Schacht 10 verbundenen Öffnung versehen wäre, würden sich selbst dann, wenn die Strömungsgeschwindigkeiten des Kaltluftstroms a und des Kühluftstroms
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b, welche aus den Ausblasöffnungen 8 bzw. 12 ausströmen, genauso groß wären wie die Strömungsgeschwindigkeiten der gleichen, an den Ansaugöffnungen 5 bzw. 11 angesaugten Ströme a und b, der Kaltluftstrom a und der Kühlluftstrom b gegenseitig hydro- und strömungsdynamisch beeinflussen und bei ihrer Strömung von den oberen Ausblasöffnungen 8 bzw. 12 zu den unteren Ansaugöffnungen 5 bzw. 11 auch die Luft der Umgebungsatmosphäre beeinflussen. Infolgedessen würde ein Teil des Kühlluftstroms und sogar ein Teil des Kaltluftstroms nach außen aus der Kühlvitrine abgelenkt und nicht mehr vollständig an den unteren Ansaugöffnungen 5 bzw. 11 angesaugt werden, und diese kalte Luft würde in den Kundenpassagen auf dem Fußboden vorderhalb der Kühlvitrine stagnieren, wodurch die Temperatur in diesen Passagen übermäßig herabgesetzt werden würde. Andererseits wird die Lufttemperatur nahe der Decke des Verkaufs- oder Geschäftsraums, in welchem die Kühlvitrine aufgestellt ist, durch Beleuchtung und andere Wärmequellen erhöht, so daß ein übermäßiges Temperaturgefälle zwischen den oberen und unteren Schichten der im Verkaufsraum herrschenden Atmosphäre entsteht und die stagnierende bzw. abgesunkene Kaltluft in den Kundenpassagen sogar Unbehagen bereitet.
Bei der vorstehend offenbarten erfindungsgemäßen Kühlvitrine ist dagegen in ihrer Oberseite 7 die Öffnung 14 vorgesehen, die mit dem Schacht 10 für den Kühlluftstrom verbunden ist, so daß ein Teil des den Schacht 10 durchströmenden Kühlluftstroms durch die perforierte Leitplatte 15 abgefangen und aufwärts abgelenkt bzw. unter dem Einfluß der Leitplatte 15 über die Öffnung 14 nach oben ausgeblasen wird, während der restliche Teil des Kühlluftstroms die Langlöcher 15a der Leitplatte 15 durchströmt und über die AusblasÖffnung 12 längs der Oberkante der Vitrinen-Frontöffnung ausgeblasen wird. Hierdurch wird die Strömungs- oder Durchsatzge-
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schwindigkeit des aus der Ausblasöffnung 12 austretenden Kühlluftstroms im Vergleich zu der Konstruktion, bei welcher die Öffnung 14 und die Leitplatte 15 nicht vorgesehen sind, herabgesetzt und gegenüber der Strömungsgeschwindigkeit des an der Ansaugöffnung 11 längs der Unterkante der Vitrinen-Frontöffnung angesaugten Kühlluftstroms vermindert. Infolgedessen wird nicht nur der aus der Ausblasöffnung 12 ausströmende Kühlluftstrom, sondern auch Umgebungsluft über die Ansaugöffnung 11 in den Schacht 10 eingesaugt, so daß eine Stagnation der Kalt- oder Kühlluft in der Kundenpassage verhindert wird. Außerdem kann dabei eine Umwälzung der Umgebungsluft außerhalb der Kühlvitrine dadurch begünstigt werden, daß ein Teil der Umgebungsluft ständig über die Ansaugöffnung 11 angesaugt wird.
Weiterhin bewirkt der über die Öffnung 14 an der Oberseite der Kühlvitrine in Richtung auf die Decke des Raums ausgeblasene Kühlluftstrom eine Senkung der Lufttemperatur und der Luftfeuchtigkeit in der Nähe der Decke. Wenn zudem die Umgebungsluft längs der Frontöffnung der Vitrine zur Ansaugöffnung 11 hin angesaugt wird, bewegt sich die Luft in der Nähe der Decke des Raums abwärts, was zu einer Verringerung des Temperaturgefälles zwischen der Fußbodenfläche und der Deckenfläche des Verkaufsraums, in welchem sich die Kühlvitrine befindet, führt. Die sich in der Passage vor der Kühlvitrine aufhaltenden Kunden sind daher nicht dem unangenehmen Kältegefühl ausgesetzt, so daß sie die in der Vitrine angebotenen Waren in Ruhe auswählen können, was zu einer Umsatzbelebung beiträgt.
Da dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen der vorstehend offenbarten Ausführungsform möglich sind, sollen die vorstehend dargestellten und beschriebenen Einzelheiten lediglich als die Erfindung erläuternd und keinesfalls einschränkend verstanden werden.
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Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine verbesserte Kühlvitrine geschaffen, bei welcher ein Kaltluftstrom zur Kühlung des Vitrineninneren längs des Bodens, der Rückwand und der Oberseite sowie über die vorderseitige bzw. Frontöffnung der Vitrine umgewälzt wird, während ein zusätzlicher Kühlluftstrom außerhalb und längs der Strömungsbahn des Kaltluftstroms umgewälzt wird, um eine Erwärmung des Kaltluftstroms zu verhindern. Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß ein Teil des zusätzlichen Kühlluftstroms längs seiner Umwälzbahn vom oberen Wandabschnitt nach oben abgelenkt wird, wodurch die Erscheinung, daß sich die Raumtemperatur über der Kühlvitrine übermäßig erhöht und am Boden unmittelbar vor der Kühlvitrine übermäßig verringert, ausgeschaltet wird.
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Claims (1)

  1. - 11 Patentanspruch
    Kühlvitrine mit einer Einrichtung zum Umwälzen eines Kaltluftstroms zum Kühlen des Inneren der Kühlvitrine längs eines Bodens, einer Rückwand und einer Oberseite der Kühlvitrine sowie über eine vorderseitige bzw. Frontöffnung derselben und mit einer Einrichtung zum Umwälzen eines zusätzlichen Kühlluftstroms außerhalb und längs der Umwälzbahn des Kaltluftstroms, um eine Erwärmung des letzteren zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umwälzen des zusätzlichen Kühlluftstroms Mittel (14, 15) aufweist, mit denen ein Teil dieses Kühlluftstroms längs seiner Umwälzbahn am oberen Wandabschnitt der Kühlvitrine (A) nach oben ablenkbar ist.
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DE19752507039 1974-12-20 1975-02-19 Kuehlvitrine Pending DE2507039A1 (de)

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