DE10034151A1 - Kühltheke mit Luftumwälzung - Google Patents
Kühltheke mit LuftumwälzungInfo
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Abstract
Um eine einwandfreie Kühlung von Waren in Kühltheken mit Luftumwälzung zu erreichen, ist es für eine einwandfreie Kühlung von entscheidender Bedeutung, den gekühlten Luftstrom flach über die zu kühlenden Waren (1) zu führen. Probleme gibt es zusätzlich bei der Umlenkung des Luftstromes auf die Waren an der Grenze von kaltem Umluftkühlstrom und warmer Umgebungsluft bezüglich der Kondenswasserbildung. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung, welche zum Kühlen von Lebensmitteln in Kühltheken einfach eingebaut werden kann, kostengünstig so zu gestalten, dass eine flache Luftführung über die Warenplattform (2) ermöglicht wird und keine Kondenswasserbildung in dem vom Kunden einsehbaren Bereich und an der Arbeitsplatte (13) entsteht. DOLLAR A Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass der Luftstrom durch eine in der Warenplattform angeordneten Lochung (3), welche bevorzugt unterhalb der Warenplattform (12) angeordnet ist, zu der Oberseite der Warenplattform (12) strömt und anschließend durch eine gegenüber der Lochung (3) erhöhte und zur Warenseite geneigte Luftleitblende (2), welche mit der Warenplattform (12) verbunden ist und zu der Warenplattform (12) entgegengesetzten Seite thermisch mit einem elastischen Material (15) isoliert ist, auf die Warenplattform (12) umgelenkt wird. DOLLAR A Die Kühlvorrichtung eignet sich besonders gut zum Einbauen in Verkaufstheken für leicht verderbliche Lebensmittel.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kühltheke mit Luftumwälzung.
Kühltheken bestehen aus einen Thekenkorpus, einem zu einer
Seite offenen Glasaufsatz und einer Vorrichtung zum Kühlen von
leicht verderblichen Lebensmitteln wie Snacks, Back-,
Konditoreiwaren sowie Fleischprodukten.
Eine solche Vorrichtung besteht aus einer isolierte Wanne in
der eine Warenplattform zur Auflage von Kühlgut angeordnet ist.
Oberhalb der Warenplattform befindet sich ein Warenraum, der in
der Regel von einer Thekenverglasung überdeckt ist, um die
Waren gegenüber dem Umgebungsbereich zu schützen.
Unterhalb der Warenplattform befindet sich eine Kühlanordnung,
bestehend aus einen Lamellenverdampfer, welcher mit einem
Kälteaggregat, das außerhalb des Warenraumes angeordnet ist,
verbunden ist, sowie einen oder mehrere Ventilatoren zur
Luftumwälzung.
Die Luftführung erfolgt in der Regel so, dass die durch den
Lamellenverdampfer gekühlte Luft von der offenen
Bedienungsseite her über die Warenplattform zur geschlossenen
Kundenseite geblasen wird. Die auf der Warenplattform liegenden
Waren werden dabei gekühlt.
Da sich in den Wannen, Kondenswasser bildet und Verunreinigungen
ansammeln, müssen die Wannen regelmäßig gereinigt werden. In
der Regel ist die Warenplattform abnehmbar oder hochklappbar,
so dass der Wannenraum zugänglich ist. Bei einigen Lösungen ist
der Verdampfer ebenfalls hochklappbar, so dass der Wannenboden
zur Reinigung frei zugänglich ist. Weitere Lösungen sehen vor,
den Verdampfer unter die Warenplattform zu montieren, so dass
der Verdampfer gleichzeitig mit der Warenplattform hochgeklappt
wird.
Aus der DE 296 15 125 ist eine derartige Verkaufskühltheke
bekannt, bei der in einer Wanne ein Lamellenverdampfer und
mindestens ein Umluftventilator unter einer Warenauflagefläche
angeordnet sind, wobei der Verdampfer an einem Kälteaggregat
angeschlossen ist.
Aus der DE 32 01 819 ist eine Verkaufstheke mit einem
Verdampferraum bekannt, der nach oben gegen den gekühlten
Warenraum durch einen hochklappbaren Warentragboden und nach
unten durch einen Isolierboden begrenzt ist, wobei im
Verdampferraum mindestens ein hochklappbarer Verdampfer
vorgesehen ist und der einzelne vom Warentragboden unabhängige
Verdampfer mit Hubmitteln verbunden ist, die ihrerseits am
Isolierboden unmittelbar oder mittelbar abgestützt sind, wobei
die Hubmittel in ihrer aufgerichteten Lage arretierbar sind.
Aus der DE 197 10 336 C2 ist eine Bedienungs- bzw.
Selbstbedienungstheke bekannt, in der ein Lamellenverdampfer
und mindestens ein Umluftventilator, die in einer Wanne oder
Schale unter einer Warenauflagefläche angeordnet sind, wobei
der Lamellenverdampfer an einem Kälteaggregat angeschlossen
ist.
Um eine einwandfreie Kühlung der Waren auf der Warenplattform
zu erreichen, ist es für eine einwandfreie Kühlung von
entscheidender Bedeutung, den gekühlten Luftstrom flach über
die zu kühlenden Waren zu führen.
Hierzu muss der Luftstrom an der Luftausblasseite nach Austritt
aus den Lamellenverdampfer auf die Waren umgelenkt werden.
Für die Umlenkung des Luftstromes sind mehrere Möglichkeiten
bekannt.
Eine Luftumlenkung kann z. B., wie in Fig. 1 dargestellt, durch
eine Anschrägung der Form der Warenplattform und des
Wannenrandes bzw. der Arbeitsfläche der Theke erfolgen. Dieses
hat jedoch die Nachteile, dass die Arbeitsfläche der Theke
aufwendig im Bereich des Kühleinsatzes mit einer Schräge
versehen werden muss. Da an der Schräge der Arbeitsplatte der
kalte Luftstrom und die warme Umgebungsluft aufeinandertreffen,
findet hier eine Kondenswasserbildung statt. Arbeitsflächen von
Theken werden in der Regel aus Holzwerkstoffen gefertigt,
welche sehr empfindlich gegenüber Wasser sind.
Eine weitergehende Möglichkeit ist in Fig. 2 dargestellt. Die
Umlenkung erfolgt nicht mehr von einer entsprechend geformten
Arbeitsplatte, sondern die Warenplattform und der Wannenrand
sind jeweils mit einer Schräge versehen. Somit kann die
Kühlwanne einfacher eingebaut werden, da die Arbeitsfläche eine
sehr einfache Form bekommt.
Nachteilig ist aber wieder die Kondenswasserbildung auf dem
Wannenrand. Der Wannenrand kann dabei so geformt sein, dass die
Feuchtigkeit in die Wanne läuft und somit kein Holzwerkstoff
von der Feuchtigkeit berührt wird. Nachteilig ist aber, dass in
der Regel durch die gute thermische Leitfähigkeit des Metalls
eine erhöhte Kondenswasserbildung auftritt. In der Regel ist
der Wannenrand mit dem Kondensat direkt vom Kunden einsehbar
und ergibt neben den Lebensmitteln ein negatives
Erscheinungsbild.
Die Feuchtigkeitsbildung könnte bei einer derartigen
Konstruktion durch Einsatz einer Beheizung des Rahmens
verhindert werden - jedoch ist zum einen der
fertigungstechnische Aufwand hoch, zum anderen würde unnötige
Energie verbraucht. Einmal für die Heizung, zum anderen für die
dadurch zwangsläufig notwendige höhere Kühlleistung.
Ein weiterer Nachteil einer derartigen Konstruktion tritt auf,
wenn zur einfacheren Reinigung die Auslage über ein Drehgelenk,
welches zweckmäßigerweise an der Kundenseite angeordnet ist,
hochgeklappt werden soll. In diesem Fall muss die Breite des
sich ergebenden Luftspaltes zwischen Warenauslage und Rahmen so
groß sein, dass die Auslage beim Hochklappen den Rahmen nicht
berührt. In der Regel führen die notwendigen Maße dazu, dass
die Luft nicht mehr richtig geführt werden kann und somit nicht
mehr flach über die Waren geblasen wird, sondern mit Winkeln
von über 45° ausgeblasen wird. Hiermit ist keine ausreichende
Kühlung der Lebensmittel mehr möglich.
Behelfsweise wird bei solchen Kühlungen die Luftgeschwindigkeit
im Luftaustritt so stark reduziert, dass die Luft nach Austritt
aus der Düse durch die höhere Dichte der kalten Luft in
Richtung der Warenfläche fällt. Hierbei gibt es jedoch zwei
entscheidende Nachteile. Zum einen wird der Kühlluftstrom durch
die geringe Luftgeschwindigkeit sehr empfindlich gegenüber
andere Luftströmungen im Thekenbereich. Bereits offene Türen
oder Fenster im Verkaufsraum lassen den Kühlluftstrom abreißen.
Der andere Nachteil ist die Kälteübertragung am
Lamellenverdampfer. Um mit dem geringen Umluftstrom die Wärme
der Warenauslage abtransportieren zu können, muss dieser
Umluftstrom stark abgekühlt werden. Ein starkes Abkühlen des
Umluftstromes führt aber zwangsläufig zu einem Entzug der
Luftfeuchtigkeit und damit letztendlich zu einem Entzug der
Feuchtigkeit aus den Waren. Die Waren trocknen also stark aus.
Eine weitere bekannte Lösung setzt zur Luftführung ein
Wabenmaterial, ein, welches wie in Fig. 4 dargestellt, aus eine
Vielzahl parallel aneinandergesetzter kleiner Röhrchen besteht,
ein. Die aus dem Verdampfer austretende Luft wird vor dem
Austritt aus dem Wannenraum durch dieses Wabenmaterial geführt
(Fig. 3).
Es lässt sich mit dieser Lösung zwar ein flacher
Luftaustrittswinkel erreichen - die Kondenswasserbildung findet
aber weiterhin statt. Weitere Nachteile bei dieser Lösung ist
das Wabenmaterial selbst, da sich in den Röhren Verschmutzungen
ansammeln können. Die Röhren selbst können kaum hygienisch
sauber gehalten werden. Des weiteren ist der Montageaufwand
hoch, da das Wabenmaterial eingefasst werden muß.
Alle die hier geschilderten Varianten haben einen weiteren
Nachteil. Zur Reinigung des Innenraumes muss die Wanne geöffnet
werden. In der Regel werden die Warenauslagen über ein
Drehgelenk hochgeklappt, so dass der Wannenraum zur Reinigung
zugänglich ist. Um die Warenauslage anheben zu können, muss ein
Griff oder eine andere Möglichkeit zum Hochheben vorhanden
sein. Der Griff ist in der Fertigung häufig sehr aufwendig. Zum
einen darf er bei der Bestückung mit Waren nicht störend
wirken, zum anderen darf er aber auch den Luftstrom nicht
behindern. Bekannte Kühltheken haben in der Warenauslage
versenkte Griffe, welche bei Bedarf herausgeklappt bzw.
herausgezogen werden können.
Ein weiterer Nachteil der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten
Kühlungen ist der, dass Reste vom Kühlgut, wie z. B. Krümel,
sehr leicht durch den Luftaustrittsschlitz in die Kühlwanne
fallen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Kühlen von Lebensmittel in einer Warentheke zu gestalten,
welche die eingangs erwähnten Nachteile vermeidet, welche
einfach in eine flache Arbeitsfläche eingebaut werden kann,
welche einfach und kostengünstig zu fertigen ist, welche eine
flache Luftführung über die Warenplattform bei hoher Luftmenge
ermöglicht, welche in Bezug auf externe Luftbewegungen einen
stabilen Umluftstrom aufbaut, welche einfach zu reinigende
hygienische Luftführungselemente beinhaltet und welche zu
keiner Schwitzwasserbildung in dem vom Kunden einsehbaren
Bereich oder an der Arbeitsplatte führt.
Nach der Erfindung wird der Luftstrom durch eine in der
Warenplattform [12] angeordneten Lochung [3], welche auch aus
einem einzigen länglichen Schlitz bestehen kann, zu der
Oberseite der Warenplattform [12] geleitet und anschließend
durch eine gegenüber der Oberseite der Lochung [2] erhöhten und
zur Warenseite geneigten Luftleitblende [2], welche mit der
Warenplattform [12] mittelbar oder unmittelbar verbunden ist,
auf die Warenplattform [12] umgelenkt.
Wird die Lochung [3] nach Anspruch 2 unterhalb der Oberseite
der Warenplattform [12] angeordnet, ergibt sich ein längerer
Luftführungsweg und damit eine stabilere Luftströmung bei
gleicher Höhe der Luftleitblende [2] in Bezug auf die Oberseite
der Warenauslage [12].
Wird nach Anspruch 3 die Luftleitblende [2] an der
Bedienungsseite durch ein Isoliermaterial [13] flächig
isoliert, findet keine störende Schwitzwasserbildung mehr
statt.
Vorteilhaft ist es, wenn der Isolierstoff [13] nach Anspruch 4
elastisch ist und somit am Wannenrand [15] die Abdichtung
übernimmt, da hier austretende kalte Luft auch zu einem
Beschlagen des Rahmens und der Außenseite der Luftleitblende
[2] führt.
Eine weitere Vereinfachung in der Herstellung ergibt sich, wenn
nach Anspruch 5 die Luftleitblende [2] mechanisch stabil mit
der Warenplattform [12] verbunden ist und in sich aus einem
stabilen Material, z. B. Metall, besteht. Die Luftleitblende
kann dann als Griff zum Öffnen der am Drehgelenk [9] drehbar
gelagerten Warenplattform [12] verwendet werden.
Eine weitere Vereinfachung der Herstellung ergibt sich, wenn
zwischen Warenplattform [12] und Lochung [3] ein Holm [17],
dessen Oberseite über der Warenplattform [12] liegt, angeformt
ist.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in den Fig. 5 und
6 schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Theke zur Aufnahme von
Kühlwaren
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Luftaustrittes und der
isolierten Luftleitblende
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zeigt eine Theke, welche die
Vorrichtung zum Kühlen im eingebauten Zustand darstellt.
Die Kühlvorrichtung besteht aus der Metallwanne [8], der
Isolierung [5] aus Polyurethan, der Warenplattform [12] aus
Edelstahl oder Aluminium mit dem angeformten Luftaustritt,
bestehend aus dem Holm [17], der Lochung [3] und der
Luftleitblende [2], sowie dem zur Kundenseite hin geschlossenem
Glasaufsatz [11] besteht.
In der Wanne [8] hängt unter der Warenplattform [12] ein
Lamellenverdampfer [4], welcher mit einem hier nicht
dargestellten Kälteaggregat verbunden ist. Über einen
Ventilator [6], welcher an den Lamellenverdampfer [4] angebaut
ist, wird die warme Luft am Ansaugschlitz [10] angesaugt, durch
den Verdampfer [4] geblasen, dabei abgekühlt und durch die
Lochung [3] auf die Oberseite der Warenauslage [12] geblasen.
Die Luftleitblende [2] führt dabei die Luft über die Waren [1].
Zur Reinigung des Wannenraumes kann die Warenauslage [12] über
das Drehgelenk [9] geöffnet werden. Dazu wird die Warenauslage
[12] an der Luftleitblende [2], welche damit auch die Funktion
des Griffes übernimmt, hochgezogen.
Die Warenauslage [12] dieser Kühlwanne ist zusammen mit dem
Luftaustritt, welcher aus der Lochung [3] besteht, und der
Luftleitblende [2] sowie dem Drehgelenk [9] besonders einfach
und kostengünstig zu fertigen, da sie lediglich aus einem
entsprechenden Blechzuschnitt besteht und Luftleitblende [2]
sowie die seitlichen Stabilisierungskanten [19] mit dem
Scharnierloch [9] durch eine einfache Umformung entstehen.
Selbst der Griff zum Öffnen der Wanne braucht nicht mehr
separat angefertigt und montiert werden, da die entsprechend
geformte Luftleitblende [2] diese Funktion übernimmt.
Da die Lochung [3] in der Warenauslage [12], durch der die
kalte Luft von der Unterseite der Warenauslage [12] auf die
Oberseite geführt wird, unterhalb der Luftleitblende [2] liegt,
sind hier keine Zonen vorhanden, wo der kalte Luftstrom mit der
warmen Umgebungsluft zusammentrifft. Es findet hier also keine
Kondenswasserbildung statt. Lediglich auf der Außenseite der
Luftleitblende [2] entsteht Kondenswasser. Durch eine einfache
flächige Isolierung [15] nach Anspruch 3 kann dies verhindert
werden.
Fig. 6 zeigt noch einmal einen vergrößerten Schnitt der
Luftleitblende [2]. Hier ist die flächige Isolierung [15]
zusammen mit einer Sichtblende [16], welche z. B. aus Edelstahl
besteht, auf die Luftleitblende aufgenietet.
Wird die Isolierung nach Anspruch 4 elastisch ausgeführt, wird
gleichzeitig der Übergang von Luftleitblende [2] zum
Wannenrahmen [14] abgedichtet. Damit findet keine
Kondenswasseransammlung auf der Außenseite der Luftleitblende
[2] bzw. auf der Sichtblende [16] mehr statt.
Durch den eingeformten Holm [17] wird zum einen die Luftführung
verbessert, zum anderen erhält die Warenplattform [12]
hierdurch die notwendige Stabilität in Längsrichtung.
Zusätzlich übernimmt der Holm [17] noch zwei weitere
Funktionen: Der Holm [17] dient als Abstandshalter zwischen
Kühlgut [1] und Luftleitblende [2]. Er verhindert, dass das
Kühlgut [1] zu nahe an der Luftleitblende [2] geschoben wird,
was eine Unterbrechung des Kühlluftstromes zur Folge hätte.
Durch die Erhöhung verhindert der Holm [17] zudem, dass Reste
vom Kühlgut, wie z. B. Krümel etc., von der Warenauslage in die
Wanne [8] fallen.
Eine weitere Fertigungsvereinfachung ergibt sich, wenn die
Lochung [3] von der Bedienungsseite her gesehen auf der linken
und rechten Seite der Warenauslage [12] auf einer Länge von ca.
4 cm ausgelassen wird. Die Luftleitblende [2] braucht dann
nicht zu den Seiten hin geschlossen werden, da an den Seiten so
nur noch vernachlässigbare kleine Luftströme austreten.
1
Kühlgut
2
Luftleitblende
3
Lochung
4
Lamellenverdampfer
5
Isolierung
6
Ventilatoren
7
Abfluss
8
Wanne
9
Drehgelenk
10
Ansaugschlitz
11
Glasaufsatz
12
Warenplattform
13
Arbeitsplatte
14
Wannenrahmen
15
Luftleitblendenisolierung
16
Sichtblende
17
Holm
18
Thekenkorpus
19
Stabilisierungskanten
Claims (7)
1. Umluft-Kühlvorrichtung, insbesondere für den Einbau in
Lebensmitteltheken, welche aus einer isolierten Wanne mit einer
Warenplattform und mindestens einem unterhalb der
Warenplattform angeordneten Verdampfer sowie mindestens einem
Ventilator besteht, wobei über den Ventilator ein Umluftstrom
durch den Verdampfer und über die Warenplattform erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Luftstrom durch eine in der Warenplattform [12]
angeordnete Lochung, welche auch aus einem länglichen Schlitz
bestehen kann, zu der Oberseite der Warenplattform [12] strömt
und anschließend durch eine gegenüber der Oberseite der Lochung
[2] erhöhten und zur Warenseite geneigten Luftleitblende [2],
welche mit der Warenplattform [12] mittelbar oder unmittelbar
verbunden ist, auf die Warenplattform [12] umgelenkt wird.
2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite
der Lochung [3] und der untere Punkt der Luftleitblende [2]
unterhalb der Oberseite der Warenplattform [12] angeordnet
sind.
3. Nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Luftleitblende [2] an der den Waren abgewandten Seite thermisch
isoliert ist.
4. Nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische
Isolierung [15] aus einem elastischen Material besteht, welches
gleichzeitig den Übergang von Luftleitblende [2] zum
Wannenrahmen [14] abdichtet.
5. Nach einen der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass
bei einer über ein Drehgelenk [9] hochschwenkbaren Warenauslage
[12] die Luftleitblende [2] als Griff zum Hochziehen der
Warenauslage [12] benutzbar ist.
6. Nach einen der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen Warenauslage [12] und der Lochung [3] ein Holm [17],
dessen Oberseite über der Warenplattform [12] liegt, angeformt
ist.
7. Nach einen der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Lochung [2] derart ausgeführt ist, dass in der
Warenplattform [12] an den beiden Seiten ein ca. 4 cm breiter
Bereich nicht gelocht ist.
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