DE10034151A1 - Kühltheke mit Luftumwälzung - Google Patents

Kühltheke mit Luftumwälzung

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    • A47F3/0443Cases or cabinets of the open type with forced air circulation

Abstract

Um eine einwandfreie Kühlung von Waren in Kühltheken mit Luftumwälzung zu erreichen, ist es für eine einwandfreie Kühlung von entscheidender Bedeutung, den gekühlten Luftstrom flach über die zu kühlenden Waren (1) zu führen. Probleme gibt es zusätzlich bei der Umlenkung des Luftstromes auf die Waren an der Grenze von kaltem Umluftkühlstrom und warmer Umgebungsluft bezüglich der Kondenswasserbildung. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung, welche zum Kühlen von Lebensmitteln in Kühltheken einfach eingebaut werden kann, kostengünstig so zu gestalten, dass eine flache Luftführung über die Warenplattform (2) ermöglicht wird und keine Kondenswasserbildung in dem vom Kunden einsehbaren Bereich und an der Arbeitsplatte (13) entsteht. DOLLAR A Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass der Luftstrom durch eine in der Warenplattform angeordneten Lochung (3), welche bevorzugt unterhalb der Warenplattform (12) angeordnet ist, zu der Oberseite der Warenplattform (12) strömt und anschließend durch eine gegenüber der Lochung (3) erhöhte und zur Warenseite geneigte Luftleitblende (2), welche mit der Warenplattform (12) verbunden ist und zu der Warenplattform (12) entgegengesetzten Seite thermisch mit einem elastischen Material (15) isoliert ist, auf die Warenplattform (12) umgelenkt wird. DOLLAR A Die Kühlvorrichtung eignet sich besonders gut zum Einbauen in Verkaufstheken für leicht verderbliche Lebensmittel.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kühltheke mit Luftumwälzung.
Kühltheken bestehen aus einen Thekenkorpus, einem zu einer Seite offenen Glasaufsatz und einer Vorrichtung zum Kühlen von leicht verderblichen Lebensmitteln wie Snacks, Back-, Konditoreiwaren sowie Fleischprodukten.
Eine solche Vorrichtung besteht aus einer isolierte Wanne in der eine Warenplattform zur Auflage von Kühlgut angeordnet ist. Oberhalb der Warenplattform befindet sich ein Warenraum, der in der Regel von einer Thekenverglasung überdeckt ist, um die Waren gegenüber dem Umgebungsbereich zu schützen.
Unterhalb der Warenplattform befindet sich eine Kühlanordnung, bestehend aus einen Lamellenverdampfer, welcher mit einem Kälteaggregat, das außerhalb des Warenraumes angeordnet ist, verbunden ist, sowie einen oder mehrere Ventilatoren zur Luftumwälzung.
Die Luftführung erfolgt in der Regel so, dass die durch den Lamellenverdampfer gekühlte Luft von der offenen Bedienungsseite her über die Warenplattform zur geschlossenen Kundenseite geblasen wird. Die auf der Warenplattform liegenden Waren werden dabei gekühlt.
Da sich in den Wannen, Kondenswasser bildet und Verunreinigungen ansammeln, müssen die Wannen regelmäßig gereinigt werden. In der Regel ist die Warenplattform abnehmbar oder hochklappbar, so dass der Wannenraum zugänglich ist. Bei einigen Lösungen ist der Verdampfer ebenfalls hochklappbar, so dass der Wannenboden zur Reinigung frei zugänglich ist. Weitere Lösungen sehen vor, den Verdampfer unter die Warenplattform zu montieren, so dass der Verdampfer gleichzeitig mit der Warenplattform hochgeklappt wird.
Aus der DE 296 15 125 ist eine derartige Verkaufskühltheke bekannt, bei der in einer Wanne ein Lamellenverdampfer und mindestens ein Umluftventilator unter einer Warenauflagefläche angeordnet sind, wobei der Verdampfer an einem Kälteaggregat angeschlossen ist.
Aus der DE 32 01 819 ist eine Verkaufstheke mit einem Verdampferraum bekannt, der nach oben gegen den gekühlten Warenraum durch einen hochklappbaren Warentragboden und nach unten durch einen Isolierboden begrenzt ist, wobei im Verdampferraum mindestens ein hochklappbarer Verdampfer vorgesehen ist und der einzelne vom Warentragboden unabhängige Verdampfer mit Hubmitteln verbunden ist, die ihrerseits am Isolierboden unmittelbar oder mittelbar abgestützt sind, wobei die Hubmittel in ihrer aufgerichteten Lage arretierbar sind.
Aus der DE 197 10 336 C2 ist eine Bedienungs- bzw. Selbstbedienungstheke bekannt, in der ein Lamellenverdampfer und mindestens ein Umluftventilator, die in einer Wanne oder Schale unter einer Warenauflagefläche angeordnet sind, wobei der Lamellenverdampfer an einem Kälteaggregat angeschlossen ist.
Um eine einwandfreie Kühlung der Waren auf der Warenplattform zu erreichen, ist es für eine einwandfreie Kühlung von entscheidender Bedeutung, den gekühlten Luftstrom flach über die zu kühlenden Waren zu führen.
Hierzu muss der Luftstrom an der Luftausblasseite nach Austritt aus den Lamellenverdampfer auf die Waren umgelenkt werden.
Für die Umlenkung des Luftstromes sind mehrere Möglichkeiten bekannt.
Eine Luftumlenkung kann z. B., wie in Fig. 1 dargestellt, durch eine Anschrägung der Form der Warenplattform und des Wannenrandes bzw. der Arbeitsfläche der Theke erfolgen. Dieses hat jedoch die Nachteile, dass die Arbeitsfläche der Theke aufwendig im Bereich des Kühleinsatzes mit einer Schräge versehen werden muss. Da an der Schräge der Arbeitsplatte der kalte Luftstrom und die warme Umgebungsluft aufeinandertreffen, findet hier eine Kondenswasserbildung statt. Arbeitsflächen von Theken werden in der Regel aus Holzwerkstoffen gefertigt, welche sehr empfindlich gegenüber Wasser sind.
Eine weitergehende Möglichkeit ist in Fig. 2 dargestellt. Die Umlenkung erfolgt nicht mehr von einer entsprechend geformten Arbeitsplatte, sondern die Warenplattform und der Wannenrand sind jeweils mit einer Schräge versehen. Somit kann die Kühlwanne einfacher eingebaut werden, da die Arbeitsfläche eine sehr einfache Form bekommt.
Nachteilig ist aber wieder die Kondenswasserbildung auf dem Wannenrand. Der Wannenrand kann dabei so geformt sein, dass die Feuchtigkeit in die Wanne läuft und somit kein Holzwerkstoff von der Feuchtigkeit berührt wird. Nachteilig ist aber, dass in der Regel durch die gute thermische Leitfähigkeit des Metalls eine erhöhte Kondenswasserbildung auftritt. In der Regel ist der Wannenrand mit dem Kondensat direkt vom Kunden einsehbar und ergibt neben den Lebensmitteln ein negatives Erscheinungsbild.
Die Feuchtigkeitsbildung könnte bei einer derartigen Konstruktion durch Einsatz einer Beheizung des Rahmens verhindert werden - jedoch ist zum einen der fertigungstechnische Aufwand hoch, zum anderen würde unnötige Energie verbraucht. Einmal für die Heizung, zum anderen für die dadurch zwangsläufig notwendige höhere Kühlleistung.
Ein weiterer Nachteil einer derartigen Konstruktion tritt auf, wenn zur einfacheren Reinigung die Auslage über ein Drehgelenk, welches zweckmäßigerweise an der Kundenseite angeordnet ist, hochgeklappt werden soll. In diesem Fall muss die Breite des sich ergebenden Luftspaltes zwischen Warenauslage und Rahmen so groß sein, dass die Auslage beim Hochklappen den Rahmen nicht berührt. In der Regel führen die notwendigen Maße dazu, dass die Luft nicht mehr richtig geführt werden kann und somit nicht mehr flach über die Waren geblasen wird, sondern mit Winkeln von über 45° ausgeblasen wird. Hiermit ist keine ausreichende Kühlung der Lebensmittel mehr möglich.
Behelfsweise wird bei solchen Kühlungen die Luftgeschwindigkeit im Luftaustritt so stark reduziert, dass die Luft nach Austritt aus der Düse durch die höhere Dichte der kalten Luft in Richtung der Warenfläche fällt. Hierbei gibt es jedoch zwei entscheidende Nachteile. Zum einen wird der Kühlluftstrom durch die geringe Luftgeschwindigkeit sehr empfindlich gegenüber andere Luftströmungen im Thekenbereich. Bereits offene Türen oder Fenster im Verkaufsraum lassen den Kühlluftstrom abreißen. Der andere Nachteil ist die Kälteübertragung am Lamellenverdampfer. Um mit dem geringen Umluftstrom die Wärme der Warenauslage abtransportieren zu können, muss dieser Umluftstrom stark abgekühlt werden. Ein starkes Abkühlen des Umluftstromes führt aber zwangsläufig zu einem Entzug der Luftfeuchtigkeit und damit letztendlich zu einem Entzug der Feuchtigkeit aus den Waren. Die Waren trocknen also stark aus.
Eine weitere bekannte Lösung setzt zur Luftführung ein Wabenmaterial, ein, welches wie in Fig. 4 dargestellt, aus eine Vielzahl parallel aneinandergesetzter kleiner Röhrchen besteht, ein. Die aus dem Verdampfer austretende Luft wird vor dem Austritt aus dem Wannenraum durch dieses Wabenmaterial geführt (Fig. 3).
Es lässt sich mit dieser Lösung zwar ein flacher Luftaustrittswinkel erreichen - die Kondenswasserbildung findet aber weiterhin statt. Weitere Nachteile bei dieser Lösung ist das Wabenmaterial selbst, da sich in den Röhren Verschmutzungen ansammeln können. Die Röhren selbst können kaum hygienisch sauber gehalten werden. Des weiteren ist der Montageaufwand hoch, da das Wabenmaterial eingefasst werden muß.
Alle die hier geschilderten Varianten haben einen weiteren Nachteil. Zur Reinigung des Innenraumes muss die Wanne geöffnet werden. In der Regel werden die Warenauslagen über ein Drehgelenk hochgeklappt, so dass der Wannenraum zur Reinigung zugänglich ist. Um die Warenauslage anheben zu können, muss ein Griff oder eine andere Möglichkeit zum Hochheben vorhanden sein. Der Griff ist in der Fertigung häufig sehr aufwendig. Zum einen darf er bei der Bestückung mit Waren nicht störend wirken, zum anderen darf er aber auch den Luftstrom nicht behindern. Bekannte Kühltheken haben in der Warenauslage versenkte Griffe, welche bei Bedarf herausgeklappt bzw. herausgezogen werden können.
Ein weiterer Nachteil der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Kühlungen ist der, dass Reste vom Kühlgut, wie z. B. Krümel, sehr leicht durch den Luftaustrittsschlitz in die Kühlwanne fallen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Kühlen von Lebensmittel in einer Warentheke zu gestalten, welche die eingangs erwähnten Nachteile vermeidet, welche einfach in eine flache Arbeitsfläche eingebaut werden kann, welche einfach und kostengünstig zu fertigen ist, welche eine flache Luftführung über die Warenplattform bei hoher Luftmenge ermöglicht, welche in Bezug auf externe Luftbewegungen einen stabilen Umluftstrom aufbaut, welche einfach zu reinigende hygienische Luftführungselemente beinhaltet und welche zu keiner Schwitzwasserbildung in dem vom Kunden einsehbaren Bereich oder an der Arbeitsplatte führt.
Nach der Erfindung wird der Luftstrom durch eine in der Warenplattform [12] angeordneten Lochung [3], welche auch aus einem einzigen länglichen Schlitz bestehen kann, zu der Oberseite der Warenplattform [12] geleitet und anschließend durch eine gegenüber der Oberseite der Lochung [2] erhöhten und zur Warenseite geneigten Luftleitblende [2], welche mit der Warenplattform [12] mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, auf die Warenplattform [12] umgelenkt.
Wird die Lochung [3] nach Anspruch 2 unterhalb der Oberseite der Warenplattform [12] angeordnet, ergibt sich ein längerer Luftführungsweg und damit eine stabilere Luftströmung bei gleicher Höhe der Luftleitblende [2] in Bezug auf die Oberseite der Warenauslage [12].
Wird nach Anspruch 3 die Luftleitblende [2] an der Bedienungsseite durch ein Isoliermaterial [13] flächig isoliert, findet keine störende Schwitzwasserbildung mehr statt.
Vorteilhaft ist es, wenn der Isolierstoff [13] nach Anspruch 4 elastisch ist und somit am Wannenrand [15] die Abdichtung übernimmt, da hier austretende kalte Luft auch zu einem Beschlagen des Rahmens und der Außenseite der Luftleitblende [2] führt.
Eine weitere Vereinfachung in der Herstellung ergibt sich, wenn nach Anspruch 5 die Luftleitblende [2] mechanisch stabil mit der Warenplattform [12] verbunden ist und in sich aus einem stabilen Material, z. B. Metall, besteht. Die Luftleitblende kann dann als Griff zum Öffnen der am Drehgelenk [9] drehbar gelagerten Warenplattform [12] verwendet werden.
Eine weitere Vereinfachung der Herstellung ergibt sich, wenn zwischen Warenplattform [12] und Lochung [3] ein Holm [17], dessen Oberseite über der Warenplattform [12] liegt, angeformt ist.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in den Fig. 5 und 6 schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Theke zur Aufnahme von Kühlwaren
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Luftaustrittes und der isolierten Luftleitblende
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zeigt eine Theke, welche die Vorrichtung zum Kühlen im eingebauten Zustand darstellt.
Die Kühlvorrichtung besteht aus der Metallwanne [8], der Isolierung [5] aus Polyurethan, der Warenplattform [12] aus Edelstahl oder Aluminium mit dem angeformten Luftaustritt, bestehend aus dem Holm [17], der Lochung [3] und der Luftleitblende [2], sowie dem zur Kundenseite hin geschlossenem Glasaufsatz [11] besteht.
In der Wanne [8] hängt unter der Warenplattform [12] ein Lamellenverdampfer [4], welcher mit einem hier nicht dargestellten Kälteaggregat verbunden ist. Über einen Ventilator [6], welcher an den Lamellenverdampfer [4] angebaut ist, wird die warme Luft am Ansaugschlitz [10] angesaugt, durch den Verdampfer [4] geblasen, dabei abgekühlt und durch die Lochung [3] auf die Oberseite der Warenauslage [12] geblasen. Die Luftleitblende [2] führt dabei die Luft über die Waren [1]. Zur Reinigung des Wannenraumes kann die Warenauslage [12] über das Drehgelenk [9] geöffnet werden. Dazu wird die Warenauslage [12] an der Luftleitblende [2], welche damit auch die Funktion des Griffes übernimmt, hochgezogen.
Die Warenauslage [12] dieser Kühlwanne ist zusammen mit dem Luftaustritt, welcher aus der Lochung [3] besteht, und der Luftleitblende [2] sowie dem Drehgelenk [9] besonders einfach und kostengünstig zu fertigen, da sie lediglich aus einem entsprechenden Blechzuschnitt besteht und Luftleitblende [2] sowie die seitlichen Stabilisierungskanten [19] mit dem Scharnierloch [9] durch eine einfache Umformung entstehen. Selbst der Griff zum Öffnen der Wanne braucht nicht mehr separat angefertigt und montiert werden, da die entsprechend geformte Luftleitblende [2] diese Funktion übernimmt.
Da die Lochung [3] in der Warenauslage [12], durch der die kalte Luft von der Unterseite der Warenauslage [12] auf die Oberseite geführt wird, unterhalb der Luftleitblende [2] liegt, sind hier keine Zonen vorhanden, wo der kalte Luftstrom mit der warmen Umgebungsluft zusammentrifft. Es findet hier also keine Kondenswasserbildung statt. Lediglich auf der Außenseite der Luftleitblende [2] entsteht Kondenswasser. Durch eine einfache flächige Isolierung [15] nach Anspruch 3 kann dies verhindert werden.
Fig. 6 zeigt noch einmal einen vergrößerten Schnitt der Luftleitblende [2]. Hier ist die flächige Isolierung [15] zusammen mit einer Sichtblende [16], welche z. B. aus Edelstahl besteht, auf die Luftleitblende aufgenietet.
Wird die Isolierung nach Anspruch 4 elastisch ausgeführt, wird gleichzeitig der Übergang von Luftleitblende [2] zum Wannenrahmen [14] abgedichtet. Damit findet keine Kondenswasseransammlung auf der Außenseite der Luftleitblende [2] bzw. auf der Sichtblende [16] mehr statt.
Durch den eingeformten Holm [17] wird zum einen die Luftführung verbessert, zum anderen erhält die Warenplattform [12] hierdurch die notwendige Stabilität in Längsrichtung.
Zusätzlich übernimmt der Holm [17] noch zwei weitere Funktionen: Der Holm [17] dient als Abstandshalter zwischen Kühlgut [1] und Luftleitblende [2]. Er verhindert, dass das Kühlgut [1] zu nahe an der Luftleitblende [2] geschoben wird, was eine Unterbrechung des Kühlluftstromes zur Folge hätte. Durch die Erhöhung verhindert der Holm [17] zudem, dass Reste vom Kühlgut, wie z. B. Krümel etc., von der Warenauslage in die Wanne [8] fallen.
Eine weitere Fertigungsvereinfachung ergibt sich, wenn die Lochung [3] von der Bedienungsseite her gesehen auf der linken und rechten Seite der Warenauslage [12] auf einer Länge von ca. 4 cm ausgelassen wird. Die Luftleitblende [2] braucht dann nicht zu den Seiten hin geschlossen werden, da an den Seiten so nur noch vernachlässigbare kleine Luftströme austreten.
Bezugszeichenliste
1
Kühlgut
2
Luftleitblende
3
Lochung
4
Lamellenverdampfer
5
Isolierung
6
Ventilatoren
7
Abfluss
8
Wanne
9
Drehgelenk
10
Ansaugschlitz
11
Glasaufsatz
12
Warenplattform
13
Arbeitsplatte
14
Wannenrahmen
15
Luftleitblendenisolierung
16
Sichtblende
17
Holm
18
Thekenkorpus
19
Stabilisierungskanten

Claims (7)

1. Umluft-Kühlvorrichtung, insbesondere für den Einbau in Lebensmitteltheken, welche aus einer isolierten Wanne mit einer Warenplattform und mindestens einem unterhalb der Warenplattform angeordneten Verdampfer sowie mindestens einem Ventilator besteht, wobei über den Ventilator ein Umluftstrom durch den Verdampfer und über die Warenplattform erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom durch eine in der Warenplattform [12] angeordnete Lochung, welche auch aus einem länglichen Schlitz bestehen kann, zu der Oberseite der Warenplattform [12] strömt und anschließend durch eine gegenüber der Oberseite der Lochung [2] erhöhten und zur Warenseite geneigten Luftleitblende [2], welche mit der Warenplattform [12] mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, auf die Warenplattform [12] umgelenkt wird.
2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Lochung [3] und der untere Punkt der Luftleitblende [2] unterhalb der Oberseite der Warenplattform [12] angeordnet sind.
3. Nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitblende [2] an der den Waren abgewandten Seite thermisch isoliert ist.
4. Nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Isolierung [15] aus einem elastischen Material besteht, welches gleichzeitig den Übergang von Luftleitblende [2] zum Wannenrahmen [14] abdichtet.
5. Nach einen der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer über ein Drehgelenk [9] hochschwenkbaren Warenauslage [12] die Luftleitblende [2] als Griff zum Hochziehen der Warenauslage [12] benutzbar ist.
6. Nach einen der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Warenauslage [12] und der Lochung [3] ein Holm [17], dessen Oberseite über der Warenplattform [12] liegt, angeformt ist.
7. Nach einen der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung [2] derart ausgeführt ist, dass in der Warenplattform [12] an den beiden Seiten ein ca. 4 cm breiter Bereich nicht gelocht ist.
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