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Die vorgehende Erfindung bezieht sich auf eine Umluftkühlung mit neigungsverstellbarer Warenauslage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Derartige Umluftkühlungen werden zur Kühlung von leicht verderblichen Lebensmitteln, wie z.B. Snacks, Back- und Konditoreiwaren, Fleisch- und Milchprodukten verwendet. Die Kühlvorrichtungen sind in Kühlvitrinen, Verkaufstheken und Selbstbedienungstheken enthalten.
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Eine gattungsgemäße Umluftkühlung, insbesondere ein Kühlthekeneinsatz, weist eine neigungsverstellbare Warenauflagefläche sowie eine Arretierung der Warenauflagefläche auf.
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Ein derartiger Thekeneinsatz ist aus der
DE 299 10 539 U1 bekannt. Eine isolierte Wanne enthält eine Warenauflagefläche, unter der ein Verdampfer mit Ventilatoren montiert ist. Der Verdampfer ist über Kälteleitungen mit einem Kälteaggregat außerhalb der Kühlwanne verbunden.
Über die Ventilatoren wird ein Luftstrom durch den Verdampfer geblasen, dort wird die Luft abgekühlt und mittels eines Luftfausblasbereiches über die auf der Warenauflagefläche befindlichen Waren geleitet. Zur Abschottung gegen die wärmere Umgebungsluft wird die Umluftkühlung in der Regel mit einem Glasaufsatz versehen, welcher geschlossen oder einseitig offen sein kann.
Die Warenauflagefläche ist hier drehbar gelagert und kann waagerecht oder zum Kunden geneigt eingestellt werden. Zur Reinigung des Innenraumes kann die Warenauslage mit Verdampfer und Lüfter aufgeklappt werden und ist in der aufgeklappten Position über Gasdruckfedern selbsthaltend. Damit in der geneigten Betriebsstellung die abzukühlende Umluft vollständig durch den Verdampfer geführt wird, ist dieser zu den Seiten, nach unten und nach oben hin kanalartig abgeschottet. Verunreinigungen an den Verdampferlamellen, welche nach einiger Betriebszeit auftreten, lassen sich nur in Längsrichtung durch Pressluft oder einen Wasserstrahl entfernen. Die Entfernung über eine Bürste ist aufgrund der Verdampfertiefe von ca. 30 cm kaum möglich. Zudem ist aufgrund der Tiefe schlecht erkennbar, ob eine Reinigung notwendig ist und ob eine Reinigung erfolgreich war.
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Aus der
DE 201 00 881 U1 ist ein Umluftkühleinsatz bekannt, bei dem über ein besonderes Schwenkgelenk nach dem Öffnen der Warenauslage mehr Platz zur Reinigung des Wannenbodens zwischen Wannenboden und Verdampferunterseite vorhanden ist. Hier ist aber der Bereich unterhalb des Verdampfers in gleicher Art, wie aus der
DE 299 10 539 U1 bekannt, für eine gute Kühlleistung verkleidet. Damit ist die Reinigung des Verdampfers ebenso wie in der
DE 299 10 539 U1 erläutert, nur sehr eingeschränkt möglich.
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Auch aus der
DE 20 2010 016 904 U1 ist ein ähnlicher Thekenkühleinsatz bekannt. Hier ist der Luftausblasbereich am Verdampfer durch eine aufklappbare Rückwand zugänglich. Zudem ist der Verdampfer von der Warenauslage nach unten hin abklappbar. Die Unterseite des Verdampfers ist hier offen. Ein Schleppblech zwischen der Luftaustrittsseite des Verdampfers und dem Wannenboden verhindert einen Luftkurzschluss.
Hiermit ist eine sehr gute Reinigung des Verdampfers und der Verdampferlamellen möglich. Der Verdampfer kann einfach mit einem Wasserstrahl von oben nach unten durchspült werden oder mit einer Bürste von oben nach unten gereinigt werden.
Allerdings wird hier die Kühlwirkung in der geneigten Stellung überproportional von der Verunreinigung und insbesondere der Vereisung des Verdampfers negativ beeinflusst. Wurde der Verdampfer gerade abgetaut und ist somit eisfrei, wird wahrscheinlich der größte Teil der Umluft den Verdampfer auf ganzer Länge durchstreifen. Verunreinigungen und Eisansätze im Verdampfer erhöhen zwangsläufig den Widerstand für die Luft. Ein immer größerer Teil der Umluft wird daher den Weg des geringeren Widerstandes, also unten um den Verdampfer herum, nehmen. Eine Folge ist die, dass die Umluft schlechter gekühlt wird, eine weitere Folge ist die, dass der Verdampfer immer kälter wird. Hierdurch wird jedoch die Bildung von weiterem Eis überproportional verstärkt. Die Kühlleistung wird also sehr schnell mit einer einsetzenden Verunreinigung oder Vereisung abnehmen.
Dies lässt sich nur durch kürzere Abtauzyklen und auch Reinigungszyklen verhindern. Kürzere Abtauzyklen führen aber letztendlich zu häufigeren Temperaturerhöhungen an den Waren, welches jedoch für die zu kühlenden Lebensmittel unerwünscht ist.
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Aus der
DE 10 2004 019 208 B3 ist ein Kühleinsatz bekannt, in dem der Verdampfer zur Reinigung von der Warenauslage abgeklappt werden kann. Somit ist eine einfachere Reinigung von der Oberseite her möglich. Da hier erwähnt ist, dass die Reinigung am einfachsten über einen Wasserstrahl erfolgt und Verschmutzungen einfach nach unten in die Wanne abgespült werden können, ist davon auszugehen, dass der Verdampfer zum Wannenboden hin nicht geschlossen ist. Hierdurch gibt es bezüglich der Kühlleistung wieder die gleichen Probleme, wie in der
DE 20 2010 016 904 U1 bereits erläutert.
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Aus der
DE 20 2017 103 159 U1 ist ebenfalls ein derartiger Kühleinsatz bekannt. Hier ist die Stirnseite des Verdampfers durch den hier vorhandenen Luftausblasbereich nicht zugänglich. Hier ist wie bei der
DE 20 2010 016 904 U1 ein Schleppblech zwischen Verdampferausgang und Wannenboden angeordnet, welches einen Luftkurzschluss in der geneigten Stellung verhindert.
Es hat aber die gleichen Nachteile wie die
DE 20 2010 016 904 U1 , nämlich eine starke Beeinflussung der Kühlleistung durch eine Vereisung des Verdampfers.
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Ein weiterer derartiger Kühleinsatz ist aus der
DE 20 2017 103 160 U1 bekannt. Hier kann die Warenauslage in der Neigung verstellt werden und der Luftausblasbereich kann in der Höhe verstellt werden. Hier wird die Austrittsluft des Verdampfers über eine Ausblaseinrichtung mit einem unteren und oberen Bereich in allen Stellungen auf die Warenauflage gelenkt. Zur Reinigung ist die Ausblaseinrichtung vom Wannenkörper lösbar und kann aus dem Wannenkörper herausgezogen werden. Zur Reingungsmöglichkeit des Verdampfers werden hier keine weiteren Details erläutert.
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Auch aus der
DE 20 2011 040 U1 ist ein derartiger Kühleinsatz bekannt. Der Verdampfer kann auch hier zur Reinigung des Verdampfers nach unten hin von der geöffneten Warenauslage abgeklappt werden, so dass die Oberseite des Verdampfers gut zugänglich ist.
Leider ist aus den Zeichnungen und aus dem Text nicht erkenntlich, ob der Verdampfer unten offen oder geschlossen ist. Da jedoch kein Schleppblech o.ä. in der Zeichnung zu erkennen ist, ist davon auszugehen, dass der Verdampfer auf der Unterseite verschlossen ist. Ansonsten würde es im Betrieb in der geneigten Stellung zu einem Luftkurzschluss am Ventilator kommen. Eine Kühlung der oben angeordneten Waren wäre dann kaum noch möglich.
Auch wenn die Oberseite des Verdampfers gut zugänglich ist, ist die Reinigung des Verdampfers schwierig. Das Reinigen von oben her ist in der Regel unzureichend, da sich die Verunreinigungen auf dem Gehäuseblech unterhalb des Verdampfers ansammeln und von hier kaum noch zu entfernen sind.
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Eine weitere Umluftkühlung für Lebensmittel ist aus der
US 6 539 740 B1 bekannt. Diese besteht aus einer über eine Kontaktberohrung gekühlte Warenauflage mit einem darunter angeordneten Umluftverdampfer. Über die Kontaktberohrung werden die Lebensmittel von der Unterseite her gekühlt, mittels des Umluftverdampfers wird die Ware von der Oberseite her gekühlt. Zur Reinigung der Innenwanne lässt sich die Warenauflage mit Umluftverdamper hochklappen. Damit der komplette Umluftstrom immer durch den Verdampfer strömt, ist der Verdampfer an der Unterseite über eine Bodenfläche geschlossen. Theoretisch ließe sich hier die Warenauflage neigen. Allerdings würde dann die Kühlung nur noch über die Kontaktkühlung erfolgen. Der Umluftkühlstrom wird im geneigten Zustand unten zwischen Wannenboden und Verdampfer kurzgeschlossen. Die Kühlleistung wird hierdurch stark vermindert. Zudem ist der Verdampfer zu Reinigung praktisch nicht zugänglich.
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Aufgabe
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlvorrichtung mit neigbarer Warenauflagefläche zu gestalten, bei der der Verdampfer möglichst einfach zur Reinigung zugänglich ist und welche eine möglichst gleichmäßige Kühlwirkung bei möglichst geringen Abtauintervallen und Abtauzeiten hat.
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Diese Aufgabe wird durch die Kühlvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden außerdem in der folgenden Beschreibung, insbesondere in Zusammenhang mit den Figuren, beschrieben.
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Bei der Kühlvorrichtung der genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Kühleinrichtung (2) in den Betriebsstellungen kanalartig parallel zur Richtung der Luftströmung lufttechnisch über Luftleitflächen (9,10) weitestgehend geschlossen zu halten und die Luftleitfläche (10) unterhalb der Kühleinrichtung (2) oder mindestens ein Teilbereich dieser Luftleitfläche (10) so auszuführen, dass sie geöffnet werden kann.
Hierdurch ist überraschend einfach das Problem der schlechten Kühlwirkung bei vereistem Verdampfer (2) lösbar und gleichzeitig die Möglichkeit gegeben, die Verdampferlamellen der Kühleinrichtung (2) von der Unterseite her mit einem Wasserstrahl, mit Pressluft oder mit einer Bürste zu Reinigen. Die untere Luftleitfläche (10) kann dabei so ausgeführt werden, dass sie z.B. über einen Reibschluss direkt in einen Rahmen eingepresst werden kann.
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Zuverlässiger ist es jedoch, wenn die zu öffnende Luftleitfläche (10) nach Anspruch 2 über mindestens ein lösbares Verbindungselement (11) mit der Kühleinrichtung (2) bzw. den angebauten Elementen verbunden ist.
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Dieses lösbare Verbindungselement (11) kann z.B. nach Anspruch 3 durch eine kraftschlüssige Verbindung gebildet werden, wie z.B. ein Klettverbinder.
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Alternativ kann das lösbare Verbindungselement (11) nach Anspruch 4 durch eine formschlüssige Verbindung gebildet werden.
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Die formschlüssige Verbindung kann besonders preiswert z.B. nach Anspruch 5 realisiert werden. An der zu öffnenden Luftleitfläche (10), die in der Regel durch ein Blech realisiert wird, können Formelemente (24) z.B. durch hakenförmige Laschen angekantet werden, welche dann in entsprechend geformte Löcher (23) an den an der Kühleinrichtung (2) angebauten anderen Luftleitflächen einrastbar sind.
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Für eine einfache Bedienung ist es vorteilhaft, wenn die lösbare Verbindung nach Anspruch 6 werkzeuglos gelöst werden kann. Dann sind auch vom Bedienpersonal die Überprüfung des Zustandes und die Reinigung einfach möglich.
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Das lösbare Verbindungselement kann aber auch nach Anspruch 7 durch die Wirkverbindung einer magnetischen Kraft gebildet werden. Der Vorteil ist hier, dass das lösbare Verbindungselement keinerlei Verschleiß unterliegt. Zudem sind in der Fertigung größere Toleranzen möglich.
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Besonders einfach ist es, wenn nach Anspruch 8 die Luftleitfläche (11) mit einer ferromagnetischen Fläche versehen ist oder sogar ganz aus einem ferromagnetischen Material besteht. Dann baucht nur der Magnet an der Kühleinrichtung bzw. den angebauten Elementen montiert zu werden.
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Es ist in der Praxis insbesondere bei längeren Kühlvorrichtungen vom Handling her unschön, wenn die zu öffnende Luftleitfläche entnommen werden muss und irgendwo anders auf der Theke abgelegt werden muss. Dies kann außerdem schnell zu Kratzern auf der Theke führen. Daher ist es nach Anspruch 9 vorteilhaft, die Luftleitfläche an einer Seite schwenkbar, z.B. im einfachsten Fall durch ein Drehgelenk, zu lagern. Die zu öffnende Luftleitfläche kann dann ähnlich einer Klappe aufgeschwenkt werden und verbleibt in der Kühlvorrichtung.
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Besonders gut ist der Zugang zu dem Verdampfer bei der Reinigung, wenn die Schwenkachse (15) der zu öffnenden Luftleitfläche (10) an der den Schwenkachsen der Warenauslage zugewandten Seite der Kühleinrichtung nach Anspruch 10 angeordnet ist.
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Für Reparaturen im Bereich des Verdampfers oder bei aufwändigeren Reinigungsarbeiten kann es aber vorteilhaft sein, wenn die schwenkbare Lagerung (15) der Luftleitfläche nach Anspruch 11 geöffnet werden kann. Die schwenkbare Lagerung (15) kann dann ebenfalls geöffnet werden und die Luftleitfläche kann komplett entnommen werden.
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Die schwenkbare Lagerung lässt sich am kostengünstigsten nach Anspruch 12, d.h. durch Öffnungen an einer am Verdampfer angrenzenden Luftleitfläche und dort eingreifende Formelemente, welche mit der zu öffnenden Luftleitfläche verbunden sind oder sogar direkt angeformt sind, bilden.
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Wenn die zu öffnende Luftleitfläche (10) nach Anspruch 13 mit einem Griff zum Öffnen versehen ist, ist vom Reinigungspersonal einfacher erkennbar, dass die Luftleitfläche geöffnet werden kann.
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Damit der Verdampfer auch an der Luftausblasseite zugänglich ist, ist es nach Anspruch 14 vorteilhaft, dass auch dieser Luftführungsbereich geöffnet werden kann.
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Dazu ist es vorteilhaft, wenn er nach Anspruch 15 scharnierartig mit der Warenauslagefläche verbunden ist. Er kann bei geöffneter Warenauslagefläche dann nach oben geklappt werden und auf der Warenauslagenfläche abgelegt werden.
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Damit der scharnierartig an der Warenauslage befestigte Luftführungsbereich beim Öffnen der Warenauslagefläche nicht unkontrolliert hin- und her pendelt, ist es sinnvoll, diesen über ein lösbares Verbindungselement nach Anspruch 16 zu fixieren.
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Dieses lösbare Verbindungselement lässt sich nach Anspruch 17 vorteilhaft über eine Magnetkraft zwischen Luftführungsbereich und Kühleinrichtung verwirklichen.
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Besonders kostengünstig lässt sich dieses ausführen, wenn nach Anspruch 18 der Luftführungsbereich mindestens eine ferromagnetische Fläche enthält oder sogar ganz aus einem ferromagnetischen Material gefertigt wird und die zugehörigen Magnete an der Kühleinrichtung montiert werden.
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Ein weiteres Einsparpotential ergibt sich, wenn ein Magnet nach Anspruch 19 sowohl den aufklappbaren Luftführungsbereich als auch die zu öffnende Luftleitfläche unterhalb der Kühleinrichtung hält.
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Wenn der Verdampfer sich nach Anspruch 20 relativ zur Warenauflagefläche, welche in diesem Fall auch die obere Luftleitfläche des Verdampfers darstellt, nach unten schwenken lässt, ist der Verdampfer zur Reinigung auch von oben zugänglich und kann von oben nach unten durchgespült oder mit einer Bürste sehr einfach gereinigt werden.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn nach Anspruch 21 die Schwenkachsen von Warenauflagefläche und Kühleinrichtung nahezu gleich sind, da hierbei zwei Lagerbolzen eingespart werden können. Warenauflagefläche und Kühleinrichtung können einfach an dieselben an dem Wannenkorpus befestigten Lagerbolzen befestigt werden.
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Wenn die Haltevorrichtung für die geneigte Betriebsposition nach Anspruch 22 zwischen Wannenkörper und Kühleinrichtung bzw. den dort angebauten Komponenten wirkt, kann der Verdampfer bei geöffneter Warenauflagefläche schräg gestellt werden. Das Reinigungswasser mit den Verunreinigungen kann dann richtig vom Verdampfer abtropfen.
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Wenn nach Anspruch 23 die schwenkbar gelagerte Kühleinrichtungüber ein lösbares Koppelelement mit der schwenkbar gelagerten Warenauflagefläche verbunden wird, wird beim Öffnen der Warenauflagefläche der Verdampfer immer erst einmal mit geöffnet. Dies ist vorteilhaft, da der Wannenboden täglich gereinigt werden muss, die Reinigung des Verdampfers aber nur in längeren Intervallen nötig ist.
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Insbesondere bei längeren Umluftkühlungen ist der Verdampfer relativ schwer. Vom Reinigungspersonal wird einige Kraft beim Hochklappen des Verdampfers benötigt. Dies lässt sich vermeiden, wenn nach Anspruch 24 eine zusätzliche Federeinrichtung, z.B. in Form einer Gasdruckfeder, zwischen Kühleinrichtung und Wannenkorpus angebracht wird.
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Wenn nach Anspruch 25 die Federeinrichtung aus Anspruch 24 so bemessen ist, dass die Kühleinrichtung immer gegen die Warenauflagefläche gedrückt wird, wird beim Öffnen der Warenauflagefläche der Verdampfer auch ohne Koppelelement immer erst einmal mit geöffnet.
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Die Zeichnungen veranschaulichen eine geeignete Ausführungsform.
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Es zeigen:
- 1: Schnitt durch die Kühlvorrichtung in der unten Betriebsstellung
- 2: Schnitt durch die Kühlvorrichtung in einer geneigten Betriebsstellung
- 3: Schnitt durch die Kühlvorrichtung in der
- Reinigungsstellung für die Wannenbodenreinigung 4: Schnitt durch die Kühlvorrichtung in der Reinigungsstellung für die Reinigung der inneren Luftleitfläche des Verdampfers
- 5: Reinigungsstellung des Verdampfers
- 6: Dreidimensionale Ansicht mit geöffneter Warenauslage, geöffnetem Luftführungsbereich und geöffneter Luftleitfläche unterhalb des Verdampfers.
- 7: Detailzeichnung des unteren Luftleitführungsbleches
- 8: Detailzeichnung der Öffnungen für die Formelemente des Luftleitführungsbleches
- 9: Detailzeichnung des eingehängten Luftleitführungsbleches
- 10: Detailzeichnung Magnet
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1 zeigt einen Schnitt durch eine mögliche Ausführungsform in der unteren Betriebsstellung. Oberhalb des thermisch isolierten Wannenkorpus (1) befindet sich die Warenauflagefläche (4) mit den zu kühlenden Waren (6). Unterhalb der Warenauflagefläche (4) befindet sich der Verdampfer (2) und die Ventilatoren (3). Über die Ventilatoren (3) wird ein Umluftstrom zum Abkühlen durch den Verdampfer(3) und anschließend über die zu kühlenden Waren (6) geblasen. Nachdem der gekühlte Umluftstrom die Waren (6) abgekühlt hat, wird der Umluftstrom durch den Luftansaugbereich (21) wieder durch die Ventilatoren (3) angesogen. Im Wannenboden ist ein Ablauf (16) für das entstehende Kondenswasser und Abtauwasser vorhanden. Für die Durchführung der Anschlussleitungen des Verdampfers (2), der Ventilatoren (3) und für Temperaturfühler ist im Boden des Wannenkorpus (1) ein rohrförmiger Durchführungsbereich (17) enthalten. Der Verdampfer (2) ist über die Luftleitflächen (9) nach oben hin und auch zu den Seiten hin abgeschottet. Die obere Luftleitfläche (9) wird in dieser Ausführungsform durch die Unterseite der Warenauflage (4) gebildet. Nach unten hin ist der Verdampfer durch die aufklappbare Luftleitfläche (10) in dieser Position lufttechnisch abgeschottet.
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2 zeigt einen Schnitt durch die Umluftkühlung in der geneigten Betriebsstellung. Die Kühleinrichtung (2) wird über die Haltevorrichtung (14) in der geneigten Stellung gehalten. Da der komplette Luftführungsbereich zwischen den Ventilatoren (3) und dem Luftausblasbereich (19) lufttechnisch geschlossen ist, wird zwangsläufig der von den Ventilatoren (3) erzeuge Luftstrom komplett durch den Verdampfer (2) geführt. Da der Verdampfer (2) nach oben hin durch die Unterseite der Warenauflagefläche (4,9) geschlossen ist, nach unten hin durch die Luftleitfläche (10) und zu den Seiten hin durch die Luftleitflächen (9) geschlossen ist, wird auch im Falle von Eisansätzen der von den Ventilatoren(3) erzeugte Luftstrom den Verdampfer (2) komplett durchströmen.
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3 zeigt einen Schnitt durch die Umluftkühlung in der Reinigungsstellung für die Bodenreinigung. Die Warenauslage (4) ist über das Drehgelenk (5) hochgeschwenkt und wird in der oberen Stellung durch die Gasdruckfeder (12), welche unten an der Wannenseite und oben an einer Abkantung der Warenauslage (4) montiert ist, gehalten.
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Die aus Verdampfer und angebauten Elementen bestehende Verdampfereinheit ist über das Drehgelenk (7) ebenfalls hochgeschwenkt und wird über die Gadruckfeder (13) abgestützt. Diese Gasdruckfeder (13) wirkt zwischen Wannenseite und der Verdampfereinheit.
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Der Wannenboden ist jetzt zur Reinigung sehr gut zugänglich.
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4 zeigt einen Schnitt durch die Kühlvorrichtung in der Reinigungsstellung für die inneren Luftführungsbereiche.
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Der Luftausblasbereich, welcher über den Griff (27) einfach aufgeschwenkt werden, ist zur Reinigung offen.
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Die untere Luftleitfläche, welche über den Griff (26) einfach vom Haltemagnet (11) abgezogen werden kann, ist nach unten hin abgeklappt und kann somit auf der Oberseite einfach gereinigt werden.
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5 zeigt, wie der Verdampfer nach Lösen der Koppelelemente (25) von der Warenauslage (4) abgeklappt werden kann. Er wird hier von der Haltevorrichtung (14) für die geneigte Stellung in einer geneigten Stellung gehalten. Die Gasdruckfeder (13) sorgt nach dem Lösen des Verbindungselementes (20) dafür, dass auch ein schwerer Verdampfer einfach und sanft nach unten geschwenkt werden kann.
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Der Verdampfer (2) kann jetzt mit einem Wasserstrahl oder mit Druckluft von oben nach unten durchspült werden. Alternativ ist auch die Reinigung mit einer schmalen Reinigungsbürste effektiv von oben nach unten möglich. In dieser Stellung kann auch einfach erkannt werden, ob der Verdampfer gut gereinigt ist.
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6 zeigt eine dreidimensionale Ansicht der Kühlvorrichtung mit geöffneter Warenauslage (4), geöffnetem Luftausblasbereich (19) und geöffneter Luftleitfläche (10) unterhalb des Verdampfers.
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7 zeigt eine dreidimensionale Ansicht der Luftleitfläche (10) mit den Formelementen (24) und den Griffen 26).
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8 zeigt eine Detailzeichnung der Öffnungen (23), in denen die Formelemente (24) der unteren Luftleitfläche (10) eingehakt sind.
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9 zeigt eine Detailzeichnung der Öffnungen (23) mit den eingehakten Formelementen (24) der unteren Luftleitfläche (10). Die Formelemente (24) und die Öffnungen (23) bilden ein Scharnier, welches durch anheben der geöffneten Luftleitfläche (10) und dem nach vorne Ziehen der Luftleitfläche (10) geöffnet werden kann.
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10 zeigt den Magneten (11+20), welcher nach unten hin die magnetische Kraft zum Halten der unteren Luftleitfläche (10) aufbringt und nach vorne hin die magnetische Kraft zum Halten des Luftausblasbereiches (19) in der geschlossenen Stellung aufbringt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wannenkorpus
- 2
- Kühleinrichtung
- 3
- Mittel zum Umwälzen
- 4
- Warenauslagefläche
- 5
- Schwenkachse der Warenauslagefläche
- 6
- Waren
- 7
- Schwenkachse Kühleinrichtung
- 8
- Luftströmung im Verdampfer
- 9
- Luftleitflächen
- 10
- Luftleitfläche unterhalb der Kühleinrichtung
- 11
- Lösbares Verbindungselement Luftleitfläche
- 12
- Auslage-Stützelement
- 13
- Kühleinrichtung-Stützelement
- 14
- Haltevorrichtung für die geneigte Stellung
- 15
- Drehgelenk Luftleitfläche
- 16
- Ablauf
- 17
- Durchführungsbereich Kälteleitungen
- 19
- Luftausblasbereich
- 20
- Lösbares Verbindungselement Luftführungsbereich
- 21
- Luftansaugbereich
- 22
- Lüftergehäuse
- 23
- Öffnungen
- 24
- Formelemente
- 25
- Lösbares Koppelelement
- 26
- Griff Luftleitfläche
- 27
- Griff Luftführungsbereich