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Die Erfindung betrifft einen Kühlschrank, insbesondere zum Kühlen von Speisen und am Speisenverteilprozess beteiligten Komponenten in einem mehretagigen Transportwagen. In dem Kühlschrank wird Kühlluft umgewälzt, wobei die Kühlluft aufgeteilt wird und Kühlluftströme erzeugt werden, die den zumindest an seiner Front- und Rückseite offenen Transportwagen in mehreren Ebenen im Wesentlichen horizontal durchströmen. Unter den Begriff ”Transportwagen” fallen insbesondere offene Hordenwagen, die mehrere Etagen für Tabletts aufweisen, sowie offene Etagenwagen mit Fachböden.
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Bei der Speisenportionierung in Großküchen werden unter anderem fahrbare Transportwagen eingesetzt. Sie werden beispielsweise mit Tabletts und darauf bereitgestellten Speisenverteilkomponenten, z. B. Geschirrteilen, sowie Speisen aus einem Kühlhaus zu Speiseausgabestellen bzw. Speiseverteilstationen gefahren. Dabei darf die Kühlkette nicht unterbrochen werden und muss sichergestellt werden, dass sich die auf dem Transportwagen bereitgestellten Speisenverteilkomponenten und Speisen nicht unzulässig erwärmen. Die Speisen müssen auch nach dem Verlassen des Kühlhauses kalt gehalten werden. In Fällen, in denen sie sich während des Transports innerhalb zulässiger Grenzen erwärmt haben, müssen sie wieder auf einen angestrebten Temperaturbereich von beispielsweise weniger als 4°C zurückgekühlt werden. Zu diesem Zweck werden die Transportwagen in Kühlschränken abgestellt, die an den Speiseverteilstationen bereitgehalten werden. Die Kühlschränke sind an ihrer Frontseite offen, damit die Tabletts mit den darauf bereitgestellten Speisenverteilkomponenten und Speisen im Transportwagen leicht zugänglich sind und ein ergonomisches Arbeiten sowie eine leichte Entnahme des Kühlguts aus dem Transportwagen möglich ist.
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Aus
DE 10 2006 044 844 A1 ist ein Kühlschrank zum Kühlhalten eines mehretagigen Transportwagens bekannt. Der Kühlschrank weist einen Kühlraum zur Aufnahme eines Transportwagens auf, der eine von einer Rückwand, Seitenwänden sowie einer Deckenfläche an der Oberseite begrenzt ist und eine offene Frontseite aufweist. An die Rückwand grenzt ein Strömungsraum an, der mit Hohlräumen in den Seitenwänden in Verbindung steht. In dem rückseitigen Strömungsraum sind ein Gebläse sowie eine Kühleinrichtung angeordnet. Es wird ein Kühlluftkreislauf erzeugt, wobei die Kühlluft durch Öffnungen in einer der Seitenwände austreten, den Kühlraum in mehreren Ebenen im Wesentlichen horizontal durchströmen und durch Öffnungen in der gegenüberliegenden Seitenwand wieder angesaugt werden. Die Kühlluftführung ist hinsichtlich ihrer Kühlwirkung noch nicht in vollem Umfange zufrieden stellend. Wenn in der Außenumgebung hohe Temperaturen herrschen, kann nicht verhindert werden, dass sich innerhalb des Kühlraumes ein Temperaturgradient einstellt und die Kühlraumtemperatur zur Frontseite hin zunimmt.
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Aus
DE 19 00 48 A ist eine Kühlvitrine für Verkaufsräume bekannt, in der Transportwagen mit zu kühlenden Waren abgestellt werden können. Die Kühlvitrine weist die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale auf. Zur Luftführung der Kühlluft ist ein bodenseitig angeordneter Saugkanal vorgesehen, der einen unterhalb eines Transportwagens zwischen dessen Laufrollen zur Verfügung stehenden Platz nutzt und sich von einer Frontseite des Raumes bis zu einer Rückwand des Raumes erstreckt. Der Saugkanal weist an der Frontseite eine Ansaugöffnung für einen Luftstrom auf und grenzt an seinem rückwärtigen Ende an eine mit einem Gebläse ausgestattete Anschlussöffnung in der Rückwand des Raumes an. Der Saugkanal schließt an eine Frontwand der Kühlvitrine an, die sich über die gesamte Breite der Kohlvitrine erstreckt und einen Luftsammelraum mit oberseitigen Luftöffnungen enthält. Die Frontwand der Kühlvitrine ist demontierbar und muss ausgebaut werden, wenn ein Transportwagen in dem temperierten Raum abgestellt oder aus diesem wieder herausgefahren werden soll. Zur Kühlung von Transportwagen, die in der Speisenverteilung zum Beispiel im Großküchenbereich eingesetzt werden und mit auf Geschirrteilen angerichteten Speisen bestückt sind, ist die Kühlvitrine ungeeignet. Das Ein- und Ausbauen der Frontwand ist zeitaufwendig und umständlich. Insbesondere erfüllt die Kühlvitrine auch nicht die Hygieneanforderungen, die bei einer Kühlung von offenen Speisen zu beachten sind, da der Strömungsraum innerhalb der Frontwand nicht oder nur schlecht gereinigt werden kann.
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Die
US 7 318 321 B2 beschreibt eine Kühlvitrine mit einem doppelwandigen Boden, der einen Luftrückführkanal bildet und als tragendes Teil fest mit der Rückwand der Kühlvitrine verbunden ist. An den Kühlraum schließt ein von Kühlluft durchströmter Strömungsraum an, in dem eine Kühleinrichtung sowie eine Ablaufrinne für anfallendes Kondensat angeordnet sind.
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Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kühlschrank für Transportwagen anzugeben, der eine wirksame Kühlung ermöglicht, leicht handhabbar ist und gut reinigbar ist. Der Kühlschrank soll so ausgestaltet sein, dass die Kühlluft weder mit größeren Mengen von Kondensat noch auf Flächen, die durch Laufräder des Transportwagens verschmutzt sein können, in Kontakt kommt. Alle von Kühlluft beaufschlagten Flächen sollen vollständig reinigbar sein.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Kühlschrank nach Anspruch 1. Der Kühlschrank umfasst in seinem grundsätzlichen Aufbau einen Kühlraum zur Aufnahme eines mehretagigen Transportwagens, einen von Kühlluft durchströmten Strömungsraum der durch Öffnungen mit dem Kühlraum in Verbindung steht, eine im Strömungsraum angeordnete Kühleinrichtung sowie mindestens ein Gebläse zum Umwälzen der Kühlluft. Der Kühlraum ist von einer Rückwand, Seitenwänden sowie einer Deckenfläche an der Oberseite begrenzt und weist eine offene oder mit einer Tür versehene Frontseite auf. Erfindungsgemäß grenzt der Strömungsraum an die Rückwand und die Deckenfläche des Kühlraumes an und erstreckt sich bis zu dessen Frontseite. In der Rückwand sind eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Öffnungen vorgesehen, aus denen Kühlluftströme austreten, die einen in dem Kühlraum abgestellten mehretagigen Transportwagen in mehreren Ebenen im Wesentlichen horizontal durchströmen. Ferner weist der Strömungsraum an der Frontseite oberhalb des Kühlraumes einen Kanalauslass auf für den Austritt eines vertikalen Kühlluftstromes, der an der offenen Frontseite einen den Kühlraum gegen die äußere Umgebung abschirmenden Kühlluftschleier bildet und die durch Öffnungen der Rückwand in den Kühlraum eintretende horizontalen Kühlluftströme nach unten mitführt. Zur Luftführung und Aufteilung in die horizontalen Kühlluftströme sowie den vertikalen Luftstrom ist lediglich ein einziger Strömungsraum vorgesehen, der nicht durch Trennelemente unterteilt ist und daher durch Abnahme der den Kühlraum begrenzenden Wände leicht und effektiv gereinigt werden kann. Vorzugsweise sind die den Kühlraum begrenzenden Wände ohne Werkzeuge ausbaubar, so dass der rückseitige Strömungsraum regelmäßig gereinigt werden kann.
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An die Saugseite des Gebläses schließt ein bodenseitiger Saugkanal an, der an der Frontseite des Kühlraumes endet und dort eine Saugöffnung für den Kühlluftschleier aufweist. Das Ansaugen der Luft ist zur Frontseite des Kühlraumes verlagert, so dass die horizontalen Kühlluftströme nicht vorzeitig abkippen können und eine wirksame Kühlung des gesamten Kühlraumes von der Rückseite bis zur Frontseite gewährleistet ist. Der Saugkanal ist so bemessen, dass er einen unterhalb des Transportwagens zwischen dessen beidseitigen Laufrädern oder Rollen zur Verfügung stehenden Raum nutzt. Obwohl der Kühlluftstrom bodenseitig abgesaugt wird, ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung sichergestellt, dass die Kühlluft nicht mit einer Fläche in Kontakt kommt, die durch das Ein- und Ausfahren der Transportwagen verschmutzt ist. Der Kühlluftstrom kann daher umgewälzt werden, ohne dass die Gefahr einer Kontaminierung des Kühlluftstromes besteht. Der Saugkanal kann aus dem Kühlschrank ferner zu Reinigungszwecken herausgenommen werden.
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Der Boden des Saugkanals ist als Auffangwanne für Kondenswasser ausgebildet, die sich durch eine Öffnung in der Rückwand des Kühlraumes bis in dem rückseitigen Strömungsraum erstreckt. Aus hygienischen Gründen ist dabei der in den Kühlraum ragende Teil der Auffangwanne mit einer Platte abgedeckt und auf diese Weise von dem von Kühlluft durchströmten Teil des Saugkanals getrennt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des Kühlschrankes werden in den Patentansprüchen 2 bis 9 beschrieben.
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Das Gebläse ist vorzugsweise am rückwärtigen Ende des Saugkanals in der Rückwand des Kühlraumes angeordnet. Es versteht sich, dass auch eine Gebläseanordnung aus mehreren nebeneinander angeordneten Gebläsen vorgesehen sein kann.
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Die Transportwagen, die in Großküchen zum Einsatz kommen, weisen üblicherweise Räder oder Rollen auf, die um eine vertikale Achse schwenkbeweglich sind. Um die Räder bzw. Rollen eines Transportwagens beim Einfahren in den Kühlraum bzw. Ausfahren aus dem Kühlraum zu führen, sind beidseits des Saugkanals zweckmäßig Bodenschienen angeordnet.
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Die Kühleinrichtung ist vorzugsweise im Strömungsraum an der Rückseite des Kühlraumes angeordnet. Die Kühleinrichtung kann aus einem Verdampfer bestehen, der an eine externe Kältemaschine anschließbar ist oder mit einer in dem Kühlschrank integrierten Kältemaschine verbunden ist.
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Zur Reduzierung von Wärmeverlusten sind die Seitenwände des Kühlraumes sowie die Außenfläche des Strömungsraumes an der Oberseite und Rückseite zweckmäßig wärmegedämmt. Ferner ist es unter dem Gesichtspunkt der Minimierung von Energieverlusten vorteilhaft, wenn frontseitig an den Seitenwänden des Kühlraumes Blendleisten schwenkbar befestigt sind, die jeweils einen für den Zugriff auf die im Transportwagen angeordneten Tabletts bzw. Speisenverteilkomponenten und Speisen nicht benötigten Bereich der Frontseite abdecken und zum Ein- und Ausfahren des Transportwagens zur Seite geschwenkt werden können. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass an der Frontseite des Kühlraumes eine doppelflügelige Tür vorgesehen ist, deren Türflügel jeweils aus zwei gelenkig verbundenen Flügelteilen bestehen, wobei ein an die benachbarte Seitenwand angeschlossenes erstes Flügelteil einen für den Zugriff auf die im Transportwagen angeordneten Tabletts bzw. Speisenverteilkomponenten und Speisen nicht benötigten Bereich abdeckt und wobei mittels des zweiten Flügelteils die Frontseite vollständig verschließbar ist. Wenn für einen längeren Zeitraum keine Tabletts oder Speisenverteilkomponenten aus dem Transportwagen entnommen werden müssen, kann die Tür an der Frontseite geschlossen werden.
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Schließlich kann der erfindungsgemäße Kühlschrank mit Rollen versehen sein, damit er zum Positionswechsel oder zu Reinigungszwecken verfahren werden kann.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele darstellen, erläutert. Es zeigen schematisch:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Kühlschrankes zum Kühlen von Speisen in einem mehretagigen Transportwagen,
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2 einen Längsschnitt durch den Gegenstand der 1 in der Schnittebene A-A aus 1,
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3 eine weitere Ausgestaltung des in den 1 und 2 dargestellten Gegenstandes, und zwar in einer frontseitigen Ansicht.
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Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Kühlen von Speisen und am Speisenverteilprozess beteiligten Komponenten in einem mehretagigen Transportwagen. Bei der Vorrichtung handelt es sich um einen Kühlschrank mit einem Kühlraum 1 zur Aufnahme eines offenen mehretagigen Transportwagens 2, einem von Kühlluft durchströmten Strömungsraum 3, der durch Öffnungen 4 mit dem Kühlraum 1 in Verbindung steht, einer im Strömungsraum 3 angeordneten Kühleinrichtung 5 und einem Gebläse 5 zum Umwälzen der Kühlluft. Der Kühlraum 1 des Kühlschrankes ist von einer Rückwand 7, Seitenwänden 8 und einer Deckenfläche 9 an der Oberseite begrenzt und weist eine offene oder mit einer Tür versehene Frontseite 10 auf.
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Der Strömungsraum 3, in dem auch die Kühleinrichtung 5 angeordnet ist, grenzt an die Rückwand 7 und die Deckenfläche 9 des Kühlraumes 1 an und erstreckt sich bis zur Frontseite 10 des Kühlraumes 1. In der Rückwand 7 sind eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Öffnungen 4 vorgesehen, aus denen Kühlluftströme 11 austreten, die einen in dem Kühlraum 1 abgestellten Transportwagen 2 in mehreren Ebenen im Wesentlichen horizontal durchströmen. Der Strömungsraum 3 weist ferner an der Frontseite 10 oberhalb des Kühlraumes einen Kanalauslass 12 auf für den Austritt eines vertikalen Kühlluftstromes 13, der an der offenen Frontseite 10 einen den Kühlraum gegen die äußere Umgebung abschirmenden Kühlluftschleier bildet. Die durch die Öffnungen 4 in der Rückwand 7 in den Kühlraum einströmenden Kühlluftströme 11 sind von der Rückseite des Kühlraumes nach vorne zur offenen Frontseite 10 gerichtet und strömen zusammen mit dem vertikalen Kühlluftstrom 13 als Kühlluftschleier nach unten ab. Die als Kühlluftschleier vertikal nach unten strömende Kühlluft wird an der Frontseite 10 des Kühlraumes 1 abgesaugt und wird auf der Druckseite des Gebläses 6 in die Kühlluftströme 11 aufgeteilt.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn der Kanalauslass 12 oberhalb des Kühlraumes 1 so ausgebildet ist, dass der vertikale Kühlluftstrom 13 mit einer zum Kühlraum 1 ausgerichteten geringen Ablenkung von der vertikalen Strömungsrichtung aus dem Kanalauslass 12 austritt. Der Austrittswinkel α kann – bezogen auf die lotrechte Ausrichtung bis zu 7 Grad betragen. Bei einer zu starken Abweichung von der vertikalen Strömungsrichtung können allerdings Strömungsturbulenzen auftreten, die aus einer Anströmung des im Kühlraum abgestellten Transportwagens resultieren und die Ausbildung des Kühlluftschleiers beeintächtigen und folglich zu vermeiden sind. Bevorzugt ist daher ein Ausströmwinkel α zwischen 3 Grad und 6 Grad, bezogen auf die vertikale Strömungsrichtung.
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Die Austrittsquerschnitte des Kanalauslasses 12 und der in der Rückwand 7 des Kühlraumes angeordneten Öffnungen 11 sind so gewählt, dass etwa 10% bis 30% des vom Gebläse 6 umgewälzten Luftstromes durch den oberen Kanalauslass 12 ausströmt und dass der Rest gleichmäßig auf die horizontalen Kühlluftströme 11 aufgeteilt wird. Der durch den oberen Kanalauslass 12 austretende vertikale Kühlluftstrom 13 muss dabei stets so eingestellt werden, dass die horizontalen Kühlluftströme 11 an der offenen Frontseite 10 des Kühlraumes 1 mit dem vertikalen Kühlluftstrom 13 mitgeführt werden. Die geeignete Luftstromverteilung kann anhand weniger orientierender Versuche festgelegt werden. Für einen Kühlraum, der Abmessungen für die Aufnahme eines 18-etagigen Tablett-Transportwagens aufweist, werden zweckmäßig 80 bis 85% des von dem Gebläse 6 umgewälzten Luftstromes gleichmäßig in horizontale Kühlluftströme 11 aufgeteilt und tritt ein Anteil von 15 bis 20% aus dem oberhalb des Kühlraumes angeordneten Kanalauslass 12 als vertikaler Kühlluftstrom 13 aus.
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Den Darstellungen in den 1 und 2 ist zu entnehmen, dass zum Absaugen der Kühlluft ein Saugkanal 14 vorgesehen ist, der an der Frontseite 10 endet und dort eine Absaugöffnung 15 für den Kühlschleier aufweist. Der Saugkanal 14 ist bodenseitig angeordnet und erstreckt sich von der Frontseite 10 zur Rückwand 7 des Kühlraumes, wobei der Saugkanal 14 einen unterhalb des Transportwagens 2 zwischen dessen beidseitigen Rollen oder Laufrädern 16 zur Verfügung stehenden Raum nutzt. Die Absaugöffnung 15 des Saugkanals 14 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Saugkanals. Das Gebläse 6 oder eine Anordnung aus mehreren nebeneinander angeordneten Gebläsen ist am rückwärtigen Ende des Saugkanals 14 in der Rückwand 7 des Kühlraumes 1 angeordnet. Durch den Saugkanal 14 ist sichergestellt, dass die Kühlluft nicht mit verunreinigten Flächen, z. B. Bodenflächen oder Flächen, die von den Rollen oder Laufrädern des Transportwagens verschmutzt werden, in Berührung kommt.
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Der Boden des Saugkanals 14 ist im Ausführungsbeispiel als Auffangwanne 17 für Kondenswasser ausgebildet, die sich durch eine Öffnung in der Rückwand 7 des Kühlraumes bis in den rückseitigen Strömungsraum 3 erstreckt. Der in den Kühlraum 1 ragende Teil der Auffangwanne 17 ist mit einer Platte 18 abgedeckt und dadurch von dem von Kühlluft durchströmten Raum des Saugkanals 14 getrennt.
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Beidseits des Saugkanals 14 sind Bodenschienen 19 angeordnet, um die um eine vertikale Achse verschwenkbaren Rollen oder Räder 16 des Transportwagens 2 beim Ein- und Ausfahren zu führen.
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Die im Strömungsraum 3 an der Rückseite des Kühlraumes 1 angeordnete Kühleinrichtung 5 besteht aus einem Verdampfer, der an eine externe Kältemaschine anschließbar ist. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, die Kältemaschine im Kühlschrank zu integrieren.
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Die Seitenwände 8 des Kühlraumes 1 sowie die Außenflächen des Strömungsraumes 3 an der Rückseite und Oberseite des Kühlschrankes sind wärmegedämmt in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner an der Frontseite eine doppelflügelige Tür 20 angeordnet, deren Türflügel jeweils aus zwei gelenkig verbundenen Flügelteilen 21, 22 bestehen. Ein an die benachbarte Seitenwand 8 angeschlossenes erstes Flügelteil 21 deckt dabei nur einen für den Zugriff auf die im Transportwagen 2 angeordneten Tabletts bzw. Speisenverteilkomponenten und Speisen nicht benötigten Bereich ab. Durch Öffnen des zweiten Flügelteils 22 wird an der Frontseite 10 eine Öffnung geschaffen, die den Zugriff auf die Speisen und Speisenverteilkomponenten im Transportwagen 2 ermöglicht. Um den Transportwagen in den Kühlschrank einzuschieben oder herauszufahren wird der gesamte Türflügel, das heißt sowohl der erste als auch der zweite Flügelteil 21, 22 zur Seite geschwenkt. Sofern für einen längeren Zeitraum keine Speisen von dem Transportwagen 2 entnommen werden müssen, kann der Kühlschrank frontseitig durch die Tür 20 vollständig verschlossen werden.