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Die Erfindung betrifft ein Containerkühlregal.
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Derartige Containerkühlregale sind in ihrer Technologie herkömmlichen Kühlregalen, welche gleichermaßen insbesondere zum gewerblichen Einsatz im Lebensmittelbereich, wie beispielsweise zum Verkauf von Fleisch, Gemüse, Obst oder Molkereiprodukten, vorgesehen sind, technologisch sehr ähnlich. Derartige Kühlregale, wie auch Containerkühlregale, umfassen einen Warenraum, der zu wenigstens einer Nutzerseite für einen Zugriff zu Waren offen bzw. öffenbar ausgebildet ist. Je nach konkreter Ausgestaltung können Kühlregale hier Glastüren oder ähnliches aufweisen, was jedoch – naturgemäß – bei Containerkühlregalen nicht vorgesehen ist. Andere Kühlregale sind an sich während der Öffnungszeiten entsprechender Geschäfte, welche derartige Kühlregale vorhalten, offen, sodass Kunden unmittelbar und direkt Waren entnehmen können. Aus energietechnischen Gründen kann vorgesehen sein, dass durch Abdeckungen, wie beispielsweise Rollvorhängen und Ähnliches, außerhalb der Geschäftszeiten Energieverluste minimiert werden.
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Die herkömmlichen Kühlregale umfassen ein den Warenraum umgebendes Ständerwerk mit einem Deckenelement und einer Wandung, wobei in dem Deckenelement entlang der offenen bzw. öffenbaren Nutzerseite eine Kaltluftspeisung für den Warenraum bzw. bei konventionellen Kühlregalen für einen Kaltluftschleier vorgesehen ist. Die Kaltluftspeisung ist mit einer Kaltluftzufuhr vorgesehen, die einen wenigstens teilweise in der Wandlung und im Deckenelement angeordneten Hauptluftkanal mit einer Luftansaugung sowie einen in dem Hauptluftkanal angeordneten Ventilator und eine in dem Hauptluftkanal angeordnete Kaltstelle eines Kühlaggregats umfasst.
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Abweichend von konventionellen Kühlregalen weisen Containerkühlregale wenigstens eine Aufnahme für einen Waren tragenden Container, wie beispielsweise für einen Rollwagen oder für Warenpaletten auf, die über die Nutzerseite mit Container bestückbar ist. Dieses bedingt, dass eine Bodengruppe des Containerkühlregals für Rollwagen oder auch Warenpaletten tragenden Hubwagen zugängig sein muss, sodass eine entsprechende Bestückung erfolgen kann. Eine derartige Ausgestaltung hat gegenüber herkömmlichen Kühlregalen den Vorteil, dass ein Bestücken bzw. Umsortieren der Containerkühlregale im Bereich der Aufnahme schnell und effizient auch bei großen Warenmengen erfolgen kann. Dementsprechend weisen Containerkühlregale Bodenwannen, wie sie bei herkömmlichen Kühlregalen zu finden sind, nicht auf.
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Es versteht sich, dass in oberen Bereichen der Containerkühlregale auch herkömmliche Regalböden, wie sie an sich bei herkömmlichen Kühlregalen bekannt sind, vorgesehen sein können. In derartigen Fällen steht dann lediglich der unter dem unteren Regalboden verbleibender Raum als Aufnahme für die Container zur Verfügung.
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Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, die Energieeffizienz von Containerkühlregalen zu erhöhen.
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Als Lösung werden Containerkühlregale mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 6 vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
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Hierbei geht die Erfindung von der Grunderkenntnis aus, dass zur Erhöhung der Energieeffizienz auch bei Containerkühlregalen ein geeigneter Luftschleier, der sich vor den Waren auf der Nutzerseite ausbildet, von Vorteil ist, insbesondere dass hierzu eine entsprechende Ansaugung, welche nach Möglichkeit die kalte Luft des Kaltluftschleiers mit möglichst wenig warmer Raumluft ansaugt, diesbezüglich von Vorteil ist.
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Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn im Bodenbereich des Containerkühlregals eine Bodenplatte mit einem Auflager für den Container und mit der Luftansaugung, vorgesehen ist, wobei sich die Luftansaugung parallel zur Kaltluftspeisung erstreckt. Auf diese Weise kann eine Luftansaugung im Wesentlich auf der Nutzerseite, also vor den Waren erfolgen, sodass sämtliche Waren, die innerhalb des Warenraums, also auch in den Containern, befindlich sind, über den Kaltluftschleier nach außen abgetrennt sind. Dieses vermeidet insbesondere auch, dass wärmere Raumluft sich mit der kalten Luft des Kaltluftschleiers in unzulässigem Maße vermischt.
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Kumulativ bzw. alternativ hierzu kann ein für die Bestückung mit dem Container öffenbarer Frontabschluss mit der Luftansaugung vorgesehen sein. Durch einen derartigen Frontabschluss, der aktiv eine Luftansaugung aufweist, erfolgt die Luftansaugung nicht unmittelbar am Boden sondern durch den Frontabschluss selbst räumlich etwas erhöht, was wiederum dazu führt, dass weniger Raumluft angesaugt wird. Darüber hinaus ermöglicht diese Ausgestaltung, wenn der Frontabschluss ausreichend dicht an der übrigen Wandung des Containerkühlregals anliegt, die Ausgestaltung einer Anordnung, die den Bodenwannen bei herkömmlichen Kühlregalen ähnlich ist, und sich hinsichtlich ihrer Energieeffizienz bereits bei herkömmlichen Kühlregalen bewährt hat. Die Öffenbarkeit zu Bestückungszwecken behindert hingegen das Bestücken mit Containern, also beispielsweise mit Rollwagen oder Warenpaletten nur unwesentlich.
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In einer bevorzugten konkreten Umsetzung kann der Frontabschluss einen Frontabschlussluftkanal umfassen, der einerseits die Luftansaugung aufweist und andererseits über einen Kanalausgang mit einer Luftansaugung einer Bodenplatte und/oder mit einem sonstigen Kanaleingang des Hauptluftkanals verbindbar ist. Auf diese Weise kann die über die Luftansaugung angesaugte kalte Luft des Kaltluftschleiers ohne weiteres und baulich betriebssicher aus dem Frontabschluss in den Hauptluftkanal geführt werden. Es versteht sich, dass ggf. auch andere Lösungen, wie beispielsweise eine Verbindung über Luftschläuche oder ähnliches zu Anwendungen kommen können, wobei die vorgenannten Lösungen den Vorteil haben, dass sie mit wenig baulichem Aufwand auch über die Breite des gesamten Containerkühlregals hinweg realisiert werden können, sodass ohne weiteres auch sehr große Kanalquerschnitte umgesetzt werden können.
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Vorzugsweise ist der Frontabschluss begehbar ausgebildet, sodass Kunden – aber auch ggf. Bedienpersonal – auf den Frontabschluss aufsteigen können, um an Regale oder in Bereiche, die höher in dem Containerkühlregal gelegen sind, zu gelangen.
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Auch ist es denkbar, den Frontabschluss mit Rollen oder schiebbar auszugestalten, sodass er von der Bodenplatte bzw. von dem sonstigen Ständerwerk des Containerkühlregals gelöst und zur Seite geschoben werden kann, um die Aufnahme mit Containern zu bestücken.
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Ebenso ist es denkbar, den Frontabschluss mit drehbar gelagerten Hebearmen an dem Ständerwerk des Containerkühlregals zu lagern, sodass der Frontabschluss nach oben geklappt werden kann, um so den Weg für die Container freizugeben. Ein entsprechendes Hoch- bzw. Herunterklappen kann durch mechanische Hilfen, wie beispielsweise Gasdruckfedern, unterstützt werden. Ebenso ist es denkbar, dem Frontabschluss über seitliche Schienen, die an dem Ständerwerk des Containerkühlregals vorgesehen sind, nach oben verlagerbar auszubilden, wobei auch diese Bewegung durch geeignete mechanische Hilfsmittel, wie beispielsweise Gegengewichte, gegebenenfalls unterstützt werden kann.
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In einer konkreten Umsetzung kann die Bodenplatte des Containerkühlregales, in welcher die Luftansaugung vorgesehen ist, unterbrochen ausgebildet sein, sodass Räder von Hubwagen bzw. von Rollwägen auf dem Fußboden verbleibend in die Aufnahme eingebracht werden können. Dieses vermeidet, dass die entsprechenden Räder nach oben verlagert werden müssen, um auf die Bodenplatte zu gelangen, sodass ein Bestücken der Aufnahme für Bedienpersonal gegenüber herkömmlichen Containerkühlregalen nicht erschwert wird.
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Sollte bei einer derartigen Ausgestaltung festgestellt werden, dass der sich bildende Kaltluftschleier nicht ausreichend gleichförmig nach unten fällt, da auf Grund entsprechender Aussparungen der Bodenplatte naturgemäß dort auch keine Luftansaugung erfolgen kann, ist es von Vorteil, wenn die Bodenplatte durchgehend ausgebildet ist. Alternativ hierzu kann ein Vorsatz vor die Bodenplatte mit einer durchgehenden bzw. mit einer verbreiterten Luftansaugung ähnlich des Frontabschlusses vorgesehen sein, der vor dem Bestückten entfernt und nach dem Bestücken wieder angesetzt werden kann. In der Praxis hat sich jedoch eine durchgehende Bodenplatte als verhältnismäßig effizient und betriebssicher herausgestellt.
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Vorzugsweise weisen die Kaltluftspeisung und die Luftansaugung jeweils eine Länge in horizontaler Richtung und parallel zur Nutzerseite auf, wobei die Länge der Luftansaugung um maximal 50% von der Länge der Kaltluftspeisung abweicht. Es hat sich herausgestellt, dass bei größeren Abweichungen zu große Energieverluste auftreten. Vorzugsweise weicht die Länge der Luftansaugung um maximal 20%, insbesondere um maximal 10%, von der Länge der Kaltluftspeisung ab, sodass der Kaltluftschleier möglichst parallel und gleichförmig ausgebildet sein kann.
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Insgesamt ist es von Vorteil, wenn die Länge der Kaltluftspeisung bzw. der Luftansaugung jeweils mindestens 90%, vorzugsweise 95%, der offenen Nutzerseite beträgt, sodass der entsprechende Kaltluftschleier die Nutzerseite möglichst breit überdeckt.
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Vorzugsweise ist die Bodenplatte ebenfalls mit einem Luftkanal, also einem Bodenplattenluftkanal, versehen, sodass die Luft von der Luftansaugung auf baulich einfache Weise zu dem Hauptluftkanal geleitet werden kann.
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Es versteht sich, dass sowohl der Bodenplattenluftkanal als auch der Frontabschlussluftkanal im Wesentlichen luftdicht ausgebildet sein können. Gegebenenfalls ist es auch denkbar, bodenseitig einen Luftkanal offen auszugestalten, solange entsprechende Randelemente für eine betriebssichere Führung der Luft sorgen und insbesondere ein Eindringen von Warmluft auf ein Minimum begrenzen.
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Ebenso ist es von Vorteil, wenn die jeweiligen Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Luftkanälen dementsprechend luftdicht bzw. annähernd luftdicht ausgebildet sein.
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Insbesondere wenn die Bodenplatte durchgehend ausgebildet ist und einen sehr breiten Luftkanal aufweist, kann diese gegen ein eventuelles Verbiegen versteift bzw. durch Stützelemente gestützt werden.
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Des Weiteren versteht es sich, dass die jeweilige Luftansaugung durch ein Gitter abgedeckt sein kann, um die Gefahr eines Eindringens von Gegenständen in den Luftkanal zu minimieren. Ebenso können an sich aus dem Bereich der herkömmlichen Kühlregale bekannte Ablaufrinnen bzw. sonstige Reinigungsvorrichtungen dementsprechend vorgesehen sein.
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Zur Ausbildung eines ausreichenden Kanalquerschnitts für den Bodenplattenluftkanal kann die Bodenplatte durchaus 1 cm oder etwas mehr hoch sein.
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Um die Container auf die Bodenplatte herauf schieben zu können, ist es von Vorteil, wenn die Bodenplatte eine Rampe umfasst bzw. an dieselbe eine Rampe angesetzt werden kann. Auf diese Weise wird ein Bestücken der Aufnahme mit Containern erleichtert.
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Die Rampe kann, je nach konkreter Umsetzung vorliegender Erfindung, klappbar oder hoch- bzw. einschiebbar ausgebildet sein, sodass sie, wenn sie für ein Bestücken nicht genutzt wird, die Bildung einer Bodenwanne im Bereich der Aufnahme unterstützen bzw. ein Ansetzen eines Frontabschlusses nicht behindert.
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Alternativ kann die Rampe Öffnungen aufweisen, die als Luftansaugung dienen, bzw. die Luftansaugung selbst aufweisen. Dann ist eine bewegbare bzw. klappbare Ausführung der Rampe nicht notwendig, sodass die Rampe selbst die Luftansaugung aufweist. Ebenso ist es denkbar, dass ein Frontabschluss mit seinem Kanalausgang den Frontabschlussluftkanal an den Öffnungen der Rampe ansetzt, sodass die über den Frontabschluss und dessen Luftansaugung angesaugte Luft über diesen Kanalausgang und die Öffnungen der Rampe, die dann als Kanaleingang des Hauptluftkanals dient, zu dem Hauptluftkanal gelangt.
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Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
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Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Containerkühlregals in schematischer Schnittdarstellung;
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2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Containerkühlregals in ähnlicher Darstellung wie 1;
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3 die Anordnung nach 2 in einem Ausschnitt beim Bestücken;
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4 die Anordnung nach 2 und 3 in demselben Ausschnitt wie 3 beim Ansetzen des Frontabschlusses;
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5 eine vergrößerte Darstellung der Anordnung nach 2;
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6 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Containerkühlregals in ähnlicher Ansicht wie 1 bis 5;
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7 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Containerkühlregals in ähnlicher Darstellung wie 3 und 4 bei abgesetztem Frontabschluss;
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8 die Anordnung nach 7 bei angesetztem Frontabschluss in ähnlicher Darstellung wie 3, 4 und 7; und
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9 eine Detailansicht einer Bodenplatte mit Rampe, wie sie bei den Ausführungsbeispielen nach 6 bis 8 zur Anwendung kommen kann.
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Die in den Figuren dargestellten Containerkühlregale 1 weisen jeweils einen Warenraum 3 für Lebensmittel oder ähnliche verderbliche Waren auf, der zu einer Nutzerseite 2 offen ist. Nicht dargestellt ist eine etwaige Nachtabdeckung, die – je nach konkreter Umsetzung vorliegender Ausführungsbeispiele – bei Bedarf beispielsweise als Rollvorhang an der Nutzerseite heruntergezogen werden kann.
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Die Containerkühlregale 1 weisen eine Aufnahme 4 in dem Warenraum 3 zur Aufnahme von Container 5, wie beispielsweise von Rollwägen oder von Warenpaletten, auf, sodass die Containerkühlerregale 1 schnell mit entsprechenden Waren, auch wenn es sich um große Mengen oder schwere Waren handelt, bestückt werden können.
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Die Containerkühlregale umfassen ein Ständerwerk 6, welches ein Deckenelement 7 in einem Deckenbereich 16 sowie eine Wandung 8 trägt, die das Containerkühlregal 1 abgesehen von der Nutzerseite 2 seitlich schließt und entsprechend isolierend aufgebaut ist.
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In der Wandung 8 der Containerkühlregale 8 ist jeweils ein Hauptluftkanal 11 geführt, der auch bis in das Deckenelement 7 reicht und in dem ein Ventilator 13 sowie eine Kaltstelle 14, wie in der Regel ein Verdampfer eines Kühleraggregats, angeordnet sind.
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Hierdurch wird eine Kaltluftzufuhr 10 zu einer Kaltluftspeisung 9 für den Warenraum 3 bzw. für einen Kaltluftschleier 28 vor den Warenraum 3 gewährleitstet.
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Es versteht sich, dass die Containerkühlregale 1 jeweils senkrecht zur Zeichenebene eine Längserstreckung aufweisen und sich durchaus über mehrere Meter, bis über 10 Meter oder sogar noch länger, längserstrecken können. Gegebenenfalls sind dann, um entsprechende Kühlleistungen gewährleisten zu können, mehrere Hauptluftkanäle 11 bzw. mehrere Kaltstellen 14 und Ventilatoren 13 vorgesehen. Ebenso können, insbesondere aus Stabilitätsgründen, vertikale Zwischenwandungen oder zusätzliche Stützeinrichtungen des Ständerwerks 6 einer Stabilisierung dienen. In der Regel werden die Containerkühlregale 1 in Längsabschnitten zwischen 1 Meter und 3 Meter ausgeliefert und ggf. vor Ort zusammengesetzt, um einen Ab- und Antransport nicht unnötig zu erschweren.
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Sämtliche der in den Figuren dargestellten Containerkühlregale 1 weisen im Bodenbereich 15 eine Luftansaugung 12 für den Hauptluftkanal 11 auf, welche über einen Bodenplattenluftkanal 25 in einer Bodenplatte 17 mit dem Hauptluftkanal 11 verbunden ist. Wie bereits vorstehend dargelegt, ist eine entsprechend nahezu luftdichte Verbindung zwischen den Kanälen 25 und 11 vorteilhaft. In abgewandelten Ausführungsformen kann die Bodenplatte nach unten hin offen ausgebildet sein, sodass ein entsprechender Luftkanal einerseits durch die Bodenplatte und andererseits durch den Boden, auf dem das Containerkühlregal 1 steht, gebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es von Vorteil, wenn der hierdurch gebildete Luftkanal seitlich durch entsprechende Begrenzungen an der Bodenplatte begrenzt ist.
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Je nach konkreter Ausgestaltung der Bodenplatte 17 kann die Bodenplatte 17 hier nicht näher dargestellte Stützen innerhalb des Bodenplattenluftkanals 25 aufweisen, welche ein Durchbiegen der Bodenplatte 17 in den Bodenplattenluftkanal 25 verhindern bzw. minimieren. Gegebenenfalls können alternativ bzw. kumulativ hierzu noch weitere Versteifungen der Bodenplatte 17 vorgesehen sein.
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Bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Bodenplatte 17 in Längsrichtung durchgehend ausgebildet und bildet ein Auflager 18 für die Container 5. In abgewandelten Ausführungsformen kann die Bodenplatte bzw. der Bodenplattenluftkanal unterbrochen sein, sodass Räder nicht auf den Bodenplattenluftkanal sondern neben denselben zum Stehen kommen und die Container 5 nicht um die Höhe der Bodenplatte 17 einschließlich des Bodenplattenluftkanals 25 beim Bestücken angehoben werden müssen.
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Bei dem in 1 dargestellten Containerkühlregal 1 ist eine klappbare Rampe 19 vorgesehen, welche ein Aufschieben der Container 5 erleichtert. Zum Beladen verdeckt diese Rampe 19 die Luftansaugung 12, was jedoch energietechnisch unkritisch ist, da derartige Beladevorgänge nur eine kurze Zeit der Gesamtbetriebsdauer des Containerkuhlregals 1 dauern. Nach dem Beladen wird die Rampe 19, welche an der Bodenplatte 17 über ein Gelenk befestigt ist, nach oben geklappt, sodass die Luftansaugung 12 freigegeben wird. Darüber hinaus bildet die Rampe 12 gemeinsam mit der übrigen Wandung 8 des Containerkuhlregals 1 in hochgeklapptem Zustand im Bodenbereich 15 eine Wanne, welche Kaltluft zurück hält. Die freigegeben Luftansaugung 12 kann sich dann ohne weiteres parallel zur Kaltluftspeisung 9 und bei diesem Ausführungsbeispiel über dieselbe Länge der Kaltluftspeisung 9 erstrecken.
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In einer zu dem Ausführungsbeispiel nach 1 abgewandelten Ausführungsform kann die Rampe 19 auch abnehmbar bzw. auf oder in die Bodenplatte 17 hinein schiebbar ausgebildet sein.
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Auch das in 2 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel (wobei in 2 und 5 aus Gründen der Klarheit der Ventilator 13 nicht nochmals dargestellt ist) weist eine Rampe 19 auf, die entsprechend klappbar ausgebildet ist. Auch diese Rampe kann ggf. abnehmbar oder in irgendeiner Weise schiebbar ausgebildet sein.
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Bei dem in 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird, nachdem etwaige Bestückungsvorgänge abgeschlossen sind und die Rampe 19 hochgeklappt ist, ein Frontabschluss 20 vor die Bodenplatte 17 geschoben, der in seinem Korpus einen Frontabschlusskanal 21 aufweist, welcher einerseits mit einer Luftansaugung 12 des Frontabschlusses 20 und andererseits mit einem Kanalausgang 22 verbunden ist. Hierbei ist die Luftansaugung 12 des Frontabschlusses 20 nach oben gerichtet und im Vergleich zu der Luftansaugung 12 des Ausführungsbeispiel nach 1 erhöht angeordnet sowie der Kanalausgang 22, wenn der Frontabschluss 20 vor die Bodenplatte 17 geschoben ist, an einen Kanaleingang 23 des Bodenplattenluftkanals 25 angeschlossen, wobei der Kanaleingang 23 im wesentlichen der Luftansaugung 12 nach dem Ausführungsbeispiel der 1 entspricht. Durch die höhere und nach oben gerichtete angeordnete Luftansaugung 12 wird zum einen die Ausbildung eines möglichst parallelen Kaltluftschleiers 28 gefördert. Darüber hinaus wird die Gefahr, dass Fremdluft, welche naturgemäß etwas wärmer ist, angesaugt wird, minimiert.
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Aus Sicherheitsgründen wird der Frontabschluss 20 bei dem in 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel an der Bodenplatte 17 oder sonstwie an dem Ständerwerk 6 arretiert, sodass der Frontabschluss 20 auch von Kunden oder Personal betreten werden kann, um höher gelegene Regionen, wie beispielsweise Waren auf etwaigen Regalböden 24, zu erreichen.
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Bei den in 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen ist auf eine separate und bewegbare Rampe 19 verzichtet worden. Vielmehr ist die Rampe 19 in die Bodenplatte 17 integriert, wie im Detail in 9 exemplarisch dargestellt, und die Luftansaugung 12 durch Öffnungen 26 in der Rampe 19 realisiert.
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Durch eine derartige Ausgestaltung kann auf eine klappbare Rampe 19, wie sie bei dem Containerkühlregal 1 nach 1 bis 5 vorgesehen ist, verzichtet werden, sodass schon hierdurch eine Rampe 19 einschließlich einer Luftansaugung 12 baulich einfach realisiert werden kann.
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Auch ist es möglich, eine Bodenplatte 17, welche der Anordnung nach 9 entspricht, mit einem Frontabschluss zu kombinieren, wenn dieser beispielsweise einen der Rampe 19 entsprechenden Ansatz aufweist, der unmittelbar mit der Rampe 19 korrespondiert, wie dieses bei den Ausführungsbeispielen nach 6 bis 8 realisiert ist.
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So weist das Ausführungsbeispiel nach 6 einen Frontabschluss 20 auf, welcher an einem Hebelarm 27 angeordnet ist, sodass der Frontabschluss 20 an dem Hebelarm 27 hochgeklappt werden kann. Der Hebelarm 27 ist über ein nicht beziffertes Drehgelenk an dem Ständerwerk 6 befestigt. Gegebenenfalls ist es auch denkbar den Frontabschluss 20, der bei den Ausführungsbeispielen nach 2 bis 5 zur Anwendung kommt, über einen derartigen Hebelarm an dem Containerkühlregal zu befestigen. Je nach konkreter Umsetzung können noch weitere Arretierungen vorgesehen sein. Ebenso ist es denkbar, statt eines Hebelarms vertikal gerichtete Führungsschienen oder ähnliches für eine Führung des Frontabschlusses 20 zu verwenden.
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Bei dem in 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Frontabschluss 20 entsprechend des Ausführungsbeispiels nach 2 bis 5 abnehm- und verschiebbar ausgebildet, wobei auch dieser Frontabschluss entsprechend komplementär zu der Rampe 19 wie sie in 9 dargestellt ist, ausgestaltet ist, sodass auf eine klapp- oder sonstwie bewegbare Rampe 19 verzichtet werden kann.
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Durch die Bodenplatte 17, die Rampe 19 bzw. den Frontalabschluss 20 werden jeweils Luftansaugungen 12 bereit gestellt, welche sich über große Längen im Wesentlichen parallel zur Kaltluftspeisung 9 erstrecken. Die auf diese Weise angesaugte Luft gelangt durch den Bodenplattenluftkanal 25 in den Hauptluftkanal 11, wo sie von dem Ventilator 13 angesaugt und nach oben befördert wird.
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Hierbei passiert die Luft eine Kaltstelle 14 eines Kühlaggregats, wie beispielsweise einen Verdampfer. Über den in der Wandung 8 bzw. in dem Ständerwerk 6 ausgebildeten Hauptluftkanal 11, welcher, wie bei herkömmlichen Kühlregalen hinlänglich bekannt, ggf. auch weitere Öffnungen zum Warenraum 3 aufweisen kann, gelangt die kalte Luft in das Deckenelement 7 und wird über die Kaltluftzufuhr 10 der Kaltluftspeisung 9 für einen Kaltluftschleier 28 (exemplarisch in 2 dargestellt) zugeführt.
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Dieser Kaltluftschleier 28 isoliert den Warenraum 3 insbesondere gegen Raumluft, wobei er sich unvermeidlich etwas erwärmt. Durch die Luftansaugungen 12, welche sich über eine große Länge parallel zu der Kaltluftspeisung 9 erstrecken, wird ein großer Teil des Kaltluftschleiers 28 angesaugt, sodass die Kühlung an der Kaltstelle 14 bzw. die Leistung des Ventilators 13 minimiert werden kann. Dieses gilt insbesondere bei der Verwendung des Frontabschlusses 20 mit seiner höher gelegenen Luftansaugung 12.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Containerkühlregal
- 2
- Nutzerseite
- 3
- Warenraum
- 4
- Aufnahme
- 5
- Container
- 6
- Ständerwerk
- 7
- Deckenelement
- 8
- Wandung
- 9
- Kaltluftspeisung
- 10
- Kaltluftzufuhr
- 11
- Hauptluftkanal
- 12
- Luftansaugung
- 13
- Ventilator
- 14
- Kaltstelle
- 15
- Bodenbereich
- 16
- Deckenbereich
- 17
- Bodenplatte
- 18
- Auflager
- 19
- Rampe
- 20
- Frontabschluss
- 21
- Frontabschlusskanal
- 22
- Kanalausgang
- 23
- Kanaleingang
- 24
- Regalboden
- 25
- Bodenplattenluftkanal
- 26
- Öffnung
- 27
- Hebelarm
- 28
- Kaltluftschleier