DE202011104347U1 - Kühlvorrichtung mit Luftschleier - Google Patents

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DE202011104347U1 DE201120104347 DE202011104347U DE202011104347U1 DE 202011104347 U1 DE202011104347 U1 DE 202011104347U1 DE 201120104347 DE201120104347 DE 201120104347 DE 202011104347 U DE202011104347 U DE 202011104347U DE 202011104347 U1 DE202011104347 U1 DE 202011104347U1
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    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains
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Abstract

Kühlvorrichtung zum Kühlen von Waren (17) insbesondere in Lebensmitteltheken, welche eine isolierte Wanne (1,2) mit mindestens einem Warenbereich (24), mindestens einem Kühlelement (10) sowie Mittel zum Umwälzen (9) eines Luftstroms (8) aufweist, wobei die durch das Kühlelement (10) abgekühlte Luft über den Warenbereich (24) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Luftstrom (7) über ein Luftleitelement (5) auf der dem Warenbereich (24) abgewandten Seite des Kühlluftstroms (8) generell nach oben geleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung nach Patentanspruch 1.
  • Derartige Kühlvorrichtungen werden zur Kühlung von leicht verderblichen Lebensmitteln, wie z. B. Snacks, Back- und Konditoreiwaren, Fleisch- und Milchprodukten etc. verwendet. Die Kühlvorrichtungen sind in Verkaufstheken und Selbstbedienungstheken enthalten.
  • Eine solche Kühlvorrichtung besteht aus einer isolierten Wanne, über der mindestens eine Warenauslagefläche zur Aufnahme der zu kühlenden Waren angeordnet ist. Alternativ kann auch ein Gestell zur Aufnahme von Schalen mit den zu kühlenden Waren vorhanden sein. In der Wanne befindet sich eine Kühlanordnung, bestehend aus mindestens einem Verdampfer, welcher mit einem Kälteaggregat, welches außerhalb des Warenraumes angeordnet ist, verbunden ist sowie einem oder mehrere Ventilatoren zur Luftumwälzung. Um die Waren gegenüber dem Umgebungsbereich zu schützen, ist die Warenauslagefläche bei Bedientheken in der Regel zum Kunden hin und ggf. nach oben hin mit einer Thekenverglasung überdeckt. Die Bedienseite ist in der Geschäftszeit zur schnelleren Bedienung in der Regel offen. Die Luftführung erfolgt bei derartigen Kühlvorrichtungen in den meisten Fällen so, dass die durch den Verdampfer gekühlte Luft von der offenen Bedienungsseite her über die Warenauslagefläche zur Kundenseite, welche in der Regel geschlossenen ist, geblasen wird und dort wieder vom Ventilator angesogen wird. Derartige Kühlvorrichtungen sind z. B. aus den Schriften
    DE 103 48 246 B3 ,
    DE 197 10 336 C2 ,
    DE 101 34 545 C2 ,
    DE 100 34 151 B4 ,
    DE 101 37 074 B4 ,
    DE 20 2010 016 904 U1 ,
    DE 10 2009 024 841 B3 ,
    DE 20 2008 003 029 U1 ,
    DE 10 2007 026 159 B3 ,
    DE 101 00 109 A1 ,
    EP 0 830 827 A3
    und der DE 201 00 881 U1 bekannt.
  • Die beschriebenen Kühlvorrichtungen lassen sich unterteilen in solche, welche in eine flache tischähnliche Arbeitsplatte einbauen lassen, ( DE 103 48 246 B3 , DE 197 10 336 C2 , DE 101 34 545 C5 , DE 100 34 151 B4 ) und solche, welche in eine spezielle Thekenkonstruktion wie sie z. B. vom Feinkosthandel oder aus der Schlachterei bekannt sind, enthalten sind. Bei dieser Art Theken ist der kundenseitige Wannenrand tiefer als die bedienungsseitige Arbeitsfläche. Dies ist z. B. in der DE 101 00 109 A1 dargestellt. Die Waren befinden sich weit unterhalb des Luftausblasbereiches, so dass die gekühlte Luft ohne Behinderung über die Waren geführt werden kann. Somit können problemlos auch hohe Waren gekühlt werden. Nachteilig ist dagegen der hohe Montageaufwand in der Theke, das zur Warenentnahme notwendige Bücken und der große Abstand der Waren vom Kunden. Um eine einfachere Warenentnahme zu ermöglichen, sind Weiterentwicklungen in der DE 201 03 888 U1 und im EP 0 830 827 A3 dargestellt. Hier könnten die Warenauslagen motorisch oder über ähnliche Hubmittel zur bequemen Warenentnahme nach oben gefahren werden.
  • Die Kühlvorrichtungen, welche sich in flache tischähnliche Arbeitsplatten einbauen lassen, haben den Vorteil eines einfachen Einbaus in kubische Möbel. Hier braucht lediglich ein rechteckiges Loch in die Arbeitsplatte gesägt werden, schon kann die Kühlvorrichtung von oben her eingehängt werden. Wenn dabei die Warenauslagefläche, wie z. B. in der DE 103 48 246 B3 oder der DE 100 34 151 B4 dargestellt, sehr weit oben angeordnet ist, sieht der Kunde die Waren sehr gut. Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Bedienung die Waren gut sieht und die Waren gut entnehmen kann. Leider sind derartige Kühlvorrichtungen nur für relativ flache Produkte, wie z. B. Kuchenstücke etc. geeignet. Hohe Torten oder Salatschüsseln lassen sich nur kühlen, wenn der Luftstrom über die Waren geführt wird. Dies wird in der Regel mit einer Vertiefung der Warenfläche, wie z. B. in der DE 101 37 074 B4 dargestellt, oder durch einen erhöhten Luftausblasbereich, wie z. B. nach der DE 20 2010 016 904 U1 , erreicht. Eine Vertiefung der Warenfläche entsprechend der DE 101 37 074 B4 führt dazu, dass die Waren kaum noch zu sehen sind. Für Salate, welche in Gastro-Norm-Behältern präsentiert werden und für Getränkeflaschen ist dies akzeptabel. Bei Kuchen und Torten würde die Präsentation in einer vertieften Mulde dazu führen, dass diese Waren nicht mehr im Vordergrund stehen und damit sicherlich weniger verkauft werden. Bei einem erhöhten Luftausblasbereich nach der DE 20 2010 016 904 U1 und einer Warenfläche, welche gegenüber der Thekenfläche nicht oder nur wenig vertieft ist, sieht der Kunde die Waren besser. Dieser erhöhte Luftausblasbereich ist jedoch bei der Warenentnahme, insbesondere bei Torten, störend. Daher gibt es Ausführungen mit Luftausblasbereichen, welche entsprechend der Warenhöhe nach oben oder unten gestellt werden können. Dargestellt ist dies z. B. in der DE 10 2009 024 841 B3 und in der DE 20 2008 003 029 U1 . Jedoch wird meistens von der Bedienung der bequemste Weg eingeschlagen – dies führt dazu, dass in der Praxis der Luftausblasbereich unten steht (dies ist bei der Entnahme am bequemsten) und der Warenhöhe nicht mehr angepasst wird. Die Waren werden dabei sehr häufig nicht mehr richtig gekühlt. In der DE 10 2007 026 159 B3 ist eine Kühlvorrichtung mit einem automatisch hochfahrenden Luftausblasbereich dargestellt. Die dort beschriebene Ausführung ist einfach in der Bedienung und sicher bezügliche der erforderlichen Kühltemperatur. Zudem wird durch die automatische Steuerung sichergestellt, dass die Ausblasdüse möglichst lange Zeit oben steht. Durch die bessere Luftführung über die Waren sind die Energieverluste geringer als in Kühlvorrichtungen mit flachem Luftausblasbereich. Nachteilig ist jedoch der hohe Kostenaufwand durch die aufwändige Mechanik und die besondere Steuerung. Zudem muss die Luftausblasdüse vor dem Entnahmevorgang z. B. einer Torte immer noch nach unten gedrückt werden. Wenn das Bedienpersonal mit der Technik nicht vertraut ist, kann zudem der automatisch hochfahrende Luftausblasbereich zu ungewollten Reaktionen beim Bedienpersonal führen.
  • Alle beschriebenen Kühlvorrichtungen werden in der Regel auf der Bedienseite die meiste Zeit offen betrieben. Hierdurch tritt zwischen dem Kühlluftstrom und der äußeren Umgebungsluft durch Verwirbelungen an der Grenzschicht zwischen bewegter Kühlluft und ruhender Umgbungsluft ein hoher Wärmeverlust auf. Wenn dann zudem der Luftausblasbereich nicht wesentlich höher als die Waren ist, werden die Waren teilweise direkt angeblasen. Als Folge prallt der Kühlluftstrom zurück und die jetzt starken Luftverwirbelungen mit der wärmeren Umgebungsluft führen zu extrem hohen Wärmeverlusten. Ein weiteres Problem bei den bisher beschriebenen flachen Kühlvorrichtungen ist es, dass dort zur gleichmäßigen Kühlung eine Luftgeschwindigkeit von ca. 0,3 m/Sek. erforderlich ist. Diese Luftgeschwindigkeit führt praktisch unabhängig zu der messbaren Luftfeuchtigkeit zu einer partiellen Austrocknung von empfindlichen Produkten wie z. B. Sahnetorten.
  • Aufgabe:
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlvorrichtung vorzugsweise für Verkaufstheken zu schaffen, mit welcher sowohl flache als auch hohe Waren einwandfrei zu kühlen sind, bei der die Waren einfach entnommen werden können, welche dem Kunden und dem Bedienpersonal eine gute Sicht auf die Waren ermöglicht, welche einfach einbaubar ist, welche kostengünstig herstellbar ist, welche möglichst wenig Energie verbraucht, welche die Waren gegen Viren und Bakterien aus Umgebungseinflüsse schützt und welche die zu kühlenden Waren möglichst wenig austrocknet.
  • Nach der Erfindung weist die Kühlvorrichtung einen zweiten Luftstrom (7) auf der dem Warenbereich (24) abgewandten Seite des Kühlluftstroms (8) auf, welcher über ein Luftleitelement (5) generell nach oben geleitet wird. Hiermit kann die umfangreiche Aufgabe überraschend einfach gelöst werden. Dieser zweite generell nach oben gerichtete Luftstrom (7) führt zu einer Ablenkung des Kühlluftstromes (8) auch über hohe Waren hinweg. Versuche haben gezeigt, dass selbst Torten mit einer Höhe von über 10 cm einwandfrei gekühlt werden können. Da der Luftauslassbereich (6) jetzt flächenbündig mit der Warenauslagefläche (24) ausgeführt werden kann, könnten z. B. Torten zum Anschnitt und Entnahme der Tortenstücke einfach auf die Arbeitsfläche, in welcher die Kühlvorrichtung mit dem Einhängerand (19) eingehängt ist, gezogen werden. Dies ist eine erhebliche Vereinfachung für das Verkaufspersonal, da die Torten nicht mehr über einen erhöhten Luftauslassbereich gehoben werden müssen.
  • Wenn nach Anspruch 2 der zweite Luftstrom (7) in Richtung der Warenauflagefläche geleitet wird, lässt sich das Strömungsverhalten des Kaltluftstroms über hohe Waren weiter verbessern. Vorteilhaft ist es dabei, wenn nach Anspruch 3 der zweite Luftstrom (7) divergierend zum Kühlluftstrom (8), insbesondere in der Form, dass der Kühlluftstrom (8) steiler gegenüber den zweiten Luftstrom (7) geführt wird. In diesem Fall lenkt der zweite Luftstrom (7) den Kühlluftstrom in Richtung der Waren ab. Alternativ ist es auch möglich, den Kühlluftstrom flacher ausströmen zu lassen als den zweiten Luftstrom (7). Dies hat Vorteile bezüglich des Energieverbrauches, wenn die Kühlung vornehmlich für flache Produkte ausgelegt wird. Durch die flache Luftströmung ist das zu kühlende Volumen geringer, der 2. Luftstrom vermindert die Bildung von turbulenten Grenzschichten. Weitere Vorteile bezüglich der Austrocknung der Waren sind feststellbar, wenn der zweite Luftstrom (7) nach Anspruch 4 eine höhere Luftgeschwindigkeit als der Kühlluftstrom (8) aufweist. Durch eine geringe Luftgeschwindigkeit des Kühlluftstromes findet nur eine sehr geringe Austrocknung der Waren statt, die höhere Luftgeschwindigkeit des zweiten Luftstromes (7) wirkt gegenüber des Kühlluftstroms (8) wie eine Barriere zur Umgebung und drückt zudem den Kühlluftstrom (8) bei geringer Luftgeschwindigkeit über die Waren. Um eine sichere Luftführung auch unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu ermöglichen, ist eine exakte Ausrichtung des zweiten Luftstromes (7) über ein Leitelement vorteilhaft. Dieses Luftleitelement kann nach Anspruch 6 durch eine Anordnung von Röhrenprofilen, bei denen die Länge der einzelnen Röhrenprofile größer als der Durchschnitt ist, gebildet werden (z. B. Wabenprofil). Dies ergibt eine besonders laminare Luftströmung des zweiten Luftstromes (7). Alternativ kann das Leitelement (7) nach Anspruch 7 durch eine Lamellenanordnung, d. h. mehrere parallele Bleche oder flache Kunststoffprofile in Strömungsrichtung, gebildet werden. Diese Lamellenanordnung ist robuster zu fertigen als die Anordnung von Röhrenprofilen nach Anspruch 6 und damit auch geeignet, um hier Waren wie z. B. Tortenplatten einfach auf die Arbeitsfläche zu ziehen. Da das Luftleitelement (5) bei einer Tortenkühlung in der Regel durch herabfallende Sahne, Krümel etc. schnell verschmutzt, ist es für die einfache Reinigung vorteilhaft, wenn es nach Anspruch 8 von der der isolierten Wanne (1, 2) abnehmbar ist. Es kann dann unter einem Wasserhahn ausgespült werden. Eine mehrfache Unterteilung nach Anspruch 9 vereinfacht die Reinigung des Luftleitelements (5) weiterhin, da die einzelnen Teile dann besonders einfach in einer Geschirrspülmaschine gereinigt werden können.
  • Wenn in der Kühlvorrichtung keine Torten, sondern verpackte Waren gekühlt werden, wird das Luftleitelement (5) hiervon kaum verschmutzen und es steht vielmehr die schnelle Säuberung der Innenwanne (1) und des Verdampfers (10) im Vordergrund. Hierbei ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 10, d. h. die Befestigung des Luftleitelementes (5) an der Warenauflagefläche (24), vorteilhaft. Zur Reinigung ist dann die Warenauflagefläche (24) zusammen mit dem Luftleitelement (5) einfach zu öffnen. Vorteile bezüglich des Energieverbrauches ergeben sich, wenn der zweite Luftstrom (7) nach Anspruch 12 wärmer als der Kühlluftstrom (8) ist. Der zweite Luftstrom (7) kann z. B. dem Umluftstrom am Verdampfereingang, also vor dem Herunterkühlen, entnommen werden. Nach Anspruch 12 ergeben sich weitere Vorteile bezüglich des Energieverbrauchs, wenn der zweite Luftstrom (7) der Umgebungsluft entnommen wird. In Versuchen hat sich gezeigt, dass die Wirkung der abschottenden Schleierfunktion mit der Umgebungsluft ähnlich effektiv ist, wie mit vorgekühlter Luft. Ist die Ausblasrichtung des Luftleitelementes (5) nach Anspruch 13 verstellbar, besteht die Möglichkeit, den Kühlbereich in der Höhe zu vermindern. Hierdurch kann an Tagen, wo hauptsächlich niedrige Waren verkauft werden, Energie eingespart werden. Über Filterelemente (27) im zweiten Luftstrom (7) lässt sich eine höhere Hygiene im Kühlluftstrom erreichen. Der zweite gereinigte Luftstrom (7) wirkt an der offenen Seite des Glasaufsatzes wie eine Barriere gegenüber einer mit Staubflusen etc. verunreinigten Umgebungsluft. Eine Ausgestaltung nach Anspruch 15 vermindert zudem auf besonders einfache Weise den Einfall von Keimen aus der Umgebung in den Kühlbereich. Als Entkeimungsstrahler kann z. B. eine UVC-Röhre mit einer Wellenlänge von 200 nm bis 300 nm verwendet werden.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine besonders für den Einbau in Theken geeignete Ausführungsform.
  • Es zeigen:
  • 1: Schnitt durch die Kühlvorrichtung mit Glasaufsatz
  • 2: Isometrische Darstellung der Kühlvorrichtung mit zur Reinigung geöffneter Warenauslage
  • 3: Detaildarstellung des Luftausblasbereiches
  • 1 zeigt den Schnitt durch eine geeignete Bauform der Erfindung. Die Wanne (1) mit Isolierung (2) enthält im oberen Bereich einen Einhängerand (19) zum Einhängen in einen Thekenausschnitt. Innerhalb der isolierten Wanne (1,2) sind der Verdampfer (10) und die Ventilatoren (9) für den Kühlluftstrom (8) montiert. Oberhalb des Verdampfers (10) und der Ventilatoren (9) ist die Warenauflagefläche (24) zum Auflegen der zu kühlenden Waren (17) angeordnet. Die Warenauflagefläche (24) hat im seitlichen Bereich zwei Winkel (15), welche scharnierartig auf den Bolzen (14) aufliegen. Der Verdampfer (10) hat seitlich zwei Konsolen (16), welche ebenfalls scharnierartig auf den Bolzen (14) aufliegen. Der Verdampfer (10) enthält die beweglichen Verdampferhalteriegel (11) und daran angebrachte Haken (12), welche in eine Lochung an den Winkeln (15) eingreifen und somit Verdampfer (10) und Warenauflagefläche (24) verbinden. Zur Reinigung der Wanne (1) und des Verdampfers (10) kann die Warenauflagefläche (24) zusammen mit Verdampfer (10) und Ventilatoren (9) aufgeschwenkt werden. In der oberen Stellung sind Warenauflagefläche (24) mit Verdampfer (10) über Gasdruckfedern (29) selbsthaltend. Zur Reinigung der Verdampferoberfläche kann jetzt der Verdampferhalteriegel (11) betätigt werden und somit der Verdampfer (10) von der Warenauflagefläche (24) gelöst und nach unten geklappt werden. Durch eine Trennwand (13) von der Ware (1) getrennt sind im vorderen Bereich die Ventilatoren (4), der Entkeimungsstrahler (28), die Filterelemente (27) und das Luftleitelement (5) angeordnet. Zur Erzeugung des zweiten Luftstroms (7) saugt der Ventilator (4) Umgebungsluft unterhalb der Wanne (1) an, bläst sie durch eine Lochung (20), über den Entkeimungsstrahler (28), durch die Filterelemente (27) und über das Luftleitelemente (5) nach oben.
  • Oberhalb der Kühlvorrichtung ist der Glasaufsatz (23) derart montiert, dass er zur Kundeseite hin geschlossen und zur Bedienungsseite hin offen ist.
  • 2 zeigt eine isometrische Darstellung der Kühlvorrichtung mit hochgeklappter Warenauslagefläche (24) und Verdampfer (10). Bei der hier gezeigten Ausführung ist der Kühlluftausblasbereich (6) und das Luftleitelement (5) mit der Warenauslagefläche (24) verbunden.
  • 3 stellt eine Detaildarstellung des vorderen Wannenbereiches noch einmal in vergrößerter Darstellung dar. Die Umgebungsluft wird von dem Ventilator (4) angesogen, über den Entkeimungsstrahler (28) entkeimt, über die Filterelemente, welche je nach zu erwartenden Verunreinigungen aus Vliesfilter, Streckfilter oder Kohlefilter bestehen können, von Staub, Gerüchen und anderen Verunreinigungen gereinigt und über das Luftleitelement (5) ausgeblasen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wanne
    2
    Isolierung
    3
    Ablauf
    4
    Ventilator
    5
    Luftleitelement
    6
    Kühlluftauslassbereich
    7
    Zweiter Luftstrom
    8
    Kühlluftstrom
    9
    Ventilator
    10
    Verdampfer
    11
    Verdampferhalteriegel
    12
    Haken
    13
    Trennwand
    14
    Bolzen
    15
    Winkel Warenauslage
    16
    Konsole Verdampfer
    17
    Ware
    18
    Ansaugschlitz
    19
    Einhängerand
    20
    Lochung
    21
    Kälteleitungen
    22
    Durchbruch
    23
    Glasaufsatz
    24
    Warenauflagefläche
    25
    Aussparung
    26
    Expansionsventil
    27
    Filterelemente
    28
    Entkeimungsstrahler
    29
    Gasdruckfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 10134545 C2 [0003]
    • DE 10034151 B4 [0003, 0004, 0005]
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    • DE 102009024841 B3 [0003, 0005]
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    • DE 10100109 A1 [0003, 0004]
    • EP 0830827 A3 [0003, 0004]
    • DE 20100881 U1 [0003]
    • DE 10134545 C5 [0004]
    • DE 20103888 U1 [0004]

Claims (15)

  1. Kühlvorrichtung zum Kühlen von Waren (17) insbesondere in Lebensmitteltheken, welche eine isolierte Wanne (1,2) mit mindestens einem Warenbereich (24), mindestens einem Kühlelement (10) sowie Mittel zum Umwälzen (9) eines Luftstroms (8) aufweist, wobei die durch das Kühlelement (10) abgekühlte Luft über den Warenbereich (24) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Luftstrom (7) über ein Luftleitelement (5) auf der dem Warenbereich (24) abgewandten Seite des Kühlluftstroms (8) generell nach oben geleitet wird.
  2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftstrom (7) in Richtung Warenauslage (24) geleitet wird.
  3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftstrom (7) divergierend zum Kühlluftstrom (8) ist.
  4. Kühlvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftstrom (7) eine höhere Luftgeschwindigkeit als der Kühlluftstrom (8) aufweist.
  5. Kühlvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftstrom (7) über ein Leitelement (5) gerichtet wird.
  6. Kühlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (5) durch eine Anordnung von Röhrenprofilen gebildet wird.
  7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (5) durch eine Lamellenanordnung gebildet wird.
  8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (5) von der isolierten Wanne (1, 2) abnehmbar ist.
  9. Kühlvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (5) mehrfach unterteilt ist.
  10. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (5) mit der Warenauflagefläche (24) verbunden ist.
  11. Kühlvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftstrom (7) eine höhere Temperatur als der Kühlluftstrom (8) aufweist.
  12. Kühlvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftstrom der Umgebungsluft entnommen wird.
  13. Kühlvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasrichtung des Luftleitelementes (5) verstellbar ist.
  14. Kühlvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftstrom (7) Filterelemente (27) durchströmt.
  15. Kühlvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zweite Luftstrom (7) mindestens ein Entkeimungsstrahler (27) vorhanden ist.
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