DE3613172C2 - - Google Patents

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DE3613172C2
DE3613172C2 DE19863613172 DE3613172A DE3613172C2 DE 3613172 C2 DE3613172 C2 DE 3613172C2 DE 19863613172 DE19863613172 DE 19863613172 DE 3613172 A DE3613172 A DE 3613172A DE 3613172 C2 DE3613172 C2 DE 3613172C2
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Rudolf 8018 Grafing De Schindler
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MAIER + PISTOR + BROECKER LADENBAU GMBH & CO. KG,
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Maier and Pistor Ladenbau U Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/04Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
    • A47F3/0439Cases or cabinets of the open type
    • A47F3/0443Cases or cabinets of the open type with forced air circulation
    • A47F3/0456Cases or cabinets of the counter type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ladentheke der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der DE-PS 32 30 228 bekannten Ladentheke strömt die Kühlluft durch die Luftdurchgangsöffnung in den Aufbau unabhängig davon, ob im Aufbau Waren ausgestellt sind oder nicht. Während der Nacht wird der Aufbau üblicherweise ausgeräumt, so daß die den Aufbau dennoch beaufschlagende Kühlluft vergeudet wird. Die Umluft-Kühleinrichtung muß wegen der aus dem Aufbau abströmenden Kühlluft und wegen der Erwärmung der wieder angesaugten Umluft auch während der Nacht mit praktisch unverminderter Leistung betrieben werden, damit die unterhalb der Hauptebene gelagerten Waren ordnungsgemäß gekühlt werden. Ein im Bereich der Luftdurchgangsöffnung starr eingebauter Luftführungsteil sorgt dafür, daß ein vorbestimmter Hauptanteil der Kühlluft ständig durch die Luftdurchgangsöffnung zum Aufbau strömt.
Bei einer aus der DE-OS 27 45 962 bekannten, oben offenen Ausstellungs-Kühltruhe ist nach Unterbrechung des Kühlbetriebes ein Defrosterbetrieb möglich. Beim Kühlen und beim Defrosten strömt die Luft in Schächten entlang der Truhenseitenwände und unterhalb des Truhenbodens, wobei sie im Bereich eines Truhenlängsrandes angesaugt und im Bereich des gegenüberliegenden Truhenlängsrandes ausgeblasen wird.
Für den Defrosterbetrieb wird die Luftströmungsrichtung umgekehrt. In Strömungsrichtung der Kühlluft ist vor dem Auslaß des einen Kühltruhenlängsrandes eine Klappenanordnung mit einem Diffusor vorgesehen, der nur einen beschränkten Luftdurchsatz durchläßt und die Luftströmung vergleichmäßigt. Beim Defrosterbetrieb wird ein wesentlich höherer Luftdurchsatz gebraucht, um die Defrosterzeit so kurz wie möglich zu halten. Damit das Strömungshindernis des Diffusors den Luftdurchsatz beim Defrosterbetrieb nicht unzulässig einschränkt, läßt sich der Diffusor wegklappen. Eine Veränderung des Luftdurchsatzes durch Bewegen des Diffusors beim Kühlbetrieb ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladentheke der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Energie der Umluftkühleinrichtung durch baulich einfache Maßnahmen besser genutzt wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung läßt sich bei Bedarf und unveränderter Kühlluft-Zirkulationsrichtung das Strömungssteuerelement verstellen, wodurch keine Kühlluft mehr oder nur ein vernachlässigbarer Teil noch durch die Luftdurchgangsöffnung nach oben gelangt. Die Umluftkühleinrichtung wird bei in die Nichtdurchgangs-Nachtbetriebsstellung umgestelltem Strömungssteuerelement entweder mit geringerer Leistung betrieben, weil sie nur mehr das reduzierte Volumen im Inneren des Unterbaus der Ladentheke zu kühlen hat, oder es werden bei unveränderter Kühlleistung die im Inneren der Ladentheke gespeicherten Waren stärker gekühlt, was der Frische dieser Waren zugute kommt. Es reicht dabei aus, den Kühlluftstrom nur weitgehend gegen einen Durchgang durch die Luftdurchgangsöffnung zu hindern, weil die darüberliegende warme Umgebungsluft ohnedies die gekühlte Luft am Abströmen nach oben hindert, wenn sie nicht mehr gezielt nach oben geblasen wird. Die Energie der Umluftkühleinrichtung wird dank des umstellbaren Strömungssteuerelementes besser nutzbar.
Eine zweckmäßige Ausführungsform, bei der die Luftdurchgangsöffnung durch ein luftdurchlässiges Abdeckgitter abgedeckt ist, geht aus Anspruch 2 hervor. Das Plattenelement arbeitet mit dem Abdeckgitter nach Art eines verstellbaren Lüftungsgitters zusammen und verschließt bei Bedarf die Durchgänge des Abdeckgitters.
Eine weitere alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 3 hervor. Das Strömungssteuerelement hat eine Doppelfunktion, da es in der Durchgangs-Tagbetriebsstellung auch eine Krümelfangfläche bildet. In der Nichtdurchgangs-Nachtbetriebsstellung, in der keine Krümelfangfläche gebraucht wird, unterdrückt das Strömungssteuerelement das Ausströmen der Kühlluft nach oben.
Baulich einfach und zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 4.
Bei der Ausführungform gemäß Anspruch 5 läßt sich das Umstellen einfach vornehmen. Die Baueinheit wird nur umgedreht. Die Herausnehmbarkeit hat den Vorteil, daß die Krümelfangfläche zum Reinigen leichter geleert werden kann.
Eine alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 6 hervor. Die Klappen oder Lamellen gestatten es, das Strömungssteuerelemment einzustellen und auch Zwischenstellungen der Kühlluftverteilung zu wählen. Die Handhabung ist einfach, weil eine Bedienungsperson bedienseitig und ausgehend von der Hauptebene die Umstellung vornehmen kann.
Eine baulich einfache und gestaltfest Ausführungsform geht aus Anspruch 7 hervor.
Schließlich ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 8 vorteilhaft, weil ein Kunststoff- oder Blechformteil einfach und maßgenau herstellbar ist, sich gut reinigen läßt und sicher gehalten wird.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Er­ findungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ladentheke,
Fig. 2, 3, 4 einander zugeordnete Schnitt­ ansichten III-III und IV-IV eines Details der Ladentheke von Fig. 1,
Fig. 5 ein abgeändertes Detail,
Fig. 6 eine weitere Detailvariante, und
Fig. 7 eine weitere Detailvariante im Schnitt.
Eine Ladentheke 1 gemäß Fig. 1 besitzt einen wannenför­ migen Unterbau 2, der auf Standfüße 3 aufgesetzt ist. Im Unterbau 2 ist ein zur Bedienseite (in Fig. 1 links) he­ rausziehbarer Zug 4 gelagert, der eine im Inneren der Ladentheke 1 liegende Ausstellungsfläche 5 enthält. An der Kundenseite (Fig. 1 rechts) ist eine Taschenablage 6 angebracht. Oberhalb des Zuges 4 ist in einer Hauptebene 7 (strichpunktiert angedeutet) der Ladentheke 1 eine Arbeitsfläche 8 vorgesehen, die durch eine Hauptausstellungsfläche 9 verlängert wird, unterhalb der eine Leuchte 10 befestigt ist, mit der die Ausstellungsfläche 5 ausgeleuchtet wird. Auf dem Unterbau 2 ist mit Stützen 11 ein Aufbau 12 befestigt, in dem eine weitere Ausstellungsfläche 13 sowie eine obenliegende Ablage 14 vorge­ sehen sind. Der Aufbau 12 wird kundenseitig durch eine Frontscheibe 15 abgedeckt. Bedienseitig ist der Aufbau 12 offen.
Im mit 16 bezeichneten Innenraum des Unterbaues 2 ist eine Umluftkühleinrichtung 17, bestehend aus einem Verdampfer, einem Kompressor und einem Umluftgebläse, ent­ halten. Die Umluftkühleinrichtung 17 erzeugt einen ge­ kühlten Luftstrom 18, der auf der Ausstellungsfläche 5 gelagerte Ware kühlt und zudem in den Aufbau 12 strömt, um die dort gelagerte Ware zu kühlen. Vor der Hauptaus­ stellungsfläche 9 strömt die Luft bei 19 wieder in das Innere 16 der Ladentheke zurück. Der mit 20 bezeichnete Teil der Luftströmung wird zum Kühlen des Innenraums 16 bzw. der Unterseite der Hauptausstellungsfläche 9 und der aus der Ausstellungsfläche 5 gelagerten Ware be­ nutzt.
In der Hauptebene 7 ist eine über die Breite der Laden­ theke verlaufende Luftdurchgangsöffnung 21 ausgespart, durch die der Luftstrom 18 in den Aufbau 12 gelangt. Die Luftdurchgangsöffnung 21 ist oberseitig durch ein luft­ durchlässiges Abdeckgitter 27 abgedeckt. Unterhalb des Abdeckgitters 27 ist eine Krümelfangfläche 23 angeord­ net, die herabfallende Krümel und Verunreinigungen auf­ fängt und die Luftdurchgangsöffnung 21 von unten her ab­ deckt, jedoch einen seitlichen Luftdurchgang 24 für den Luftstrom 18 freiläßt.
Die Krümelfangfläche 23 ist gleichzeitig ein Strömungs­ steuerelement 3 für den Luftstrom 18, das zwischen einer Tagbetriebsstellung (Fig. 1), in der der Luftstrom den Luftdurchgang 24 passieren kann, und einer Nachtbe­ triebsstellung umstellbar ist, in der der Luftstrom 18 an einer Beaufschlagung des Aufbaues 12 gehindert oder im wesentlichen gehindert wird.
Bei der in Fig. 1 angedeuteten Ausbildung der Krümel­ fangfläche 23 läßt sich diese aus der Durchgangsöffnung 21 herausheben und um 180° verdrehen und wieder einset­ zen, wodurch der Luftdurchgang 24 aus der Anströmrich­ tung des Luftstromes 18 verlegt ist und diese auf ein­ fache Weise an einem Durchtritt durch die Durchgangs­ öffnung 21 gehindert wird. Das Abdeckgitter 27 hat zu­ sätzlich eine luftverteilende und vergleichmäßigende Wirkung auf den Luftstrom 18.
Gemäß den Fig. 2, 3 und 4, die einander zugeordnete Schnitte durch eine Baueinheit 25 sind, die aus dem Abdeckgitter 27 und der Krümelfangfläche 23 einstückig ausgebildet ist, wird das Abdeckgitter 27 von einer Oberseite 26 der Baueinheit 25 gebildet. Die Bauein­ heit 25 hat einen im wesentlichen trapezförmigen Quer­ schnitt mit schrägen Seitenflächen 28 und 30 und einen zur Oberseite 26 parallelen Boden 29, der schmaler ist, als die Oberseite 26. Die Seitenwand 28 ist wie der Boden 29 geschlossen. In der Seitenwand 30 ist der Luftdurchgang 24 ausgespart, der sich (im Unterschied zu Fig. 2) auch über die gesamte Höhe der Seitenwand 30 er­ strecken könnte. Aus Festigkeitsgründen werden über die Länge der Baueinheit 25 mehrere dünne Streben zwischen der Oberseite 26 und dem Boden 29 vorgesehen. Vom Boden 29 ist ein schmaler Randbereich 31 hochgebogen, der das Herausfallen auf dem Boden gesammelter Krümel oder Ver­ unreinigungen verhindern soll.
Gemäß den Fig. 3 und 4, die die Endabschnitte der Bau­ einheit 25 andeuten, wird die Oberseite 26 durch Stütz­ laschen 34 verlängert, die nach unten gebogene Enden 35 besitzen. Die Stützlaschen 34 werden einfach auf den Randbereich der Luftdurchgangsöffnung 21 aufgelegt. Ge­ gebenenfalls sind über die Länge der Baueinheit 25 auch entlang den Seitenrändern kleine Stützlaschen vorge­ sehen, damit die Baueinheit über ihre Länge zuverlässig abgestützt ist. Alternativ dazu könnte auch der Randbe­ reich der Durchgangsöffnung 21 so gestaltet sein, daß die Baueinheit 25 über ihre gesamte Länge sauber abge­ stützt und gefaßt ist.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß das Abdeckgitter 27 Durch­ brüche 32 besitzt, die von Gitterstäben 33 begrenzt sind. Fig. 3 zeigt einen Teil des Luftdurchganges 24, während Fig. 4 eine Draufsicht auf die geschlossene Sei­ tenwand 28 zeigt. Bei der Ausbildung gemäß den Fig. 2, 3 und 4 sind die Enden der Baueinheit 25 offen. Es könnten dort allerdings auch die Gestaltfestigkeit erhöhende, vertikale oder schräge Abschlußwände vorgesehen sein. Fig. 2 deutet den Luftstrom 18 bei seinem Eindringen in die Baueinheit 25 an und entspricht der Darstellung von Fig. 1, in der die Baueinheit bzw. das Strömungssteuer­ element S in der Tagbetriebsstellung in die Durchgangs­ öffnung 21 eingesetzt ist.
Wird das Strömungssteuerelement S nach oben aus der Durchgangsöffnung 21 herausgehoben und um 180° gedreht und wieder eingesetzt, so ist dem Luftstrom 18 die ge­ schlossene Seitenwand 28 ausgesetzt, während der Luftdurchgang 24 aus dem unmittelbaren Anströmbereich he­ raus verlagert ist. Dies bewirkt, daß der Luftstrom 18 nicht mehr in die Durchgangsöffnung 21 eindringen kann, sondern zu einer Kühlzirkulation im Inneren 16 der Ladentheke 2 veranlaßt wird. Durch den dann hinten lie­ genden Luftdurchgang 24 kann gegebenenfalls noch ein geringer Anteil der Kühlluft nach oben austreten. Die­ ser Anteil ist jedoch vernachlässigbar. In der Nacht­ betriebsstellung kann die Umluftkühleinrichtung 17 mit geringerer Leistung betrieben werden bzw. wird die auf­ gebrachte Leistung zum gezielten Kühlen des Inneren 16 der Ladentheke 1 eingesetzt. Der Aufbau 12 wird nicht mehr beaufschlagt. Obwohl einerseits durch den Luft­ durchgang 24 als auch andererseits zwischen dem vor­ deren Ende der Hauptausstellungsfläche 9 und der Frontscheibe 15 offene Bereiche vorliegen, hat die Kühlluft aufgrund des höheren spezifischen Gewichtes die Tendenz, nicht nach oben in die wärmere Umgebungsluft auszutreten.
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine weitere, geänderte Ausfüh­ rung einer Baueinheit 25, wiederum bestehend aus dem Ab­ deckgitter 27 und der Krümelfangfläche 23, wobei von der Oberseite 26 die schräge, geschlossene Seitenwand 28 zum Boden 29 führt, von dem die schräge Seitenwand 30′ wie­ der zur Oberseite 26 geführt ist. Die Seitenwand 30′ enthält wiederum den Luftdurchgang 24. Damit die Bauein­ heit 25 als Strömungssteuereinheit S fungieren kann, ist an einem Lagerbock 36 nahe der Oberseite 26 eine Klappe 37 (oder in Längsrichtung verteilt mehrere Klappen 37) angelenkt, die über ein Gelenk 38, einen Zuglenker 39 und ein Gelenk 40 mit einem Betätigungsglied 41 verbun­ den ist, das in einem an der Unterseite der Oberseite 26 angeordneten Schwenklager 42 schwenkbar ist und einen oben zugänglichen Betätigungshebel 43 trägt. In Fig. 5 ist die Baueinheit 25 bzw. das Strömungssteuerelement S in der Tagbetriebsstellung gezeigt, in der die Klappe 37 dem Luftstrom 18 das Eindringen in den Luftdurchgang 24 gestattet. Zum Umstellen auf die Nachtbetriebsstellung wird der Hebel 43 entgegen dem Uhrzeigersinn umgelenkt und die Klappe 37 in die in strichlierten Linien ge­ zeigte Schließstellung gebracht. Dann kann der Luftstrom 18 nicht mehr in die Luftdurchgangsöffnung 21 eindrin­ gen.
Bei der Ausführungsform von Fig. 6, in der nur ein Aus­ schnitt der Baueinheit 25 gezeigt ist, und zwar nur der Endbereich in einem Schnitt, sind vor dem Luftdurchgang 24 in der schrägen Seitenwand 30′′ mehrere Lamellen 37′ in Schwenklagern 36′ schwenkbar gelagert, die aus der in ausgezogenen Linien gezeichneten Tagbetriebsstellung in eine einander überlappende und geschlossene Nachtbe­ triebsstellung verschwenkbar sind. Dazu sind die Lamel­ len 37′ über ein Kupplungsglied 45 miteinander verbun­ den, an dem der Zuglenker 39 angreift, der mit dem Be­ tätigungsglied 41 über ein Gelenk 40 verbunden ist. Das Betätigungsglied 41 ist um ein Schwenklager 42′ in einer Endwand der Baueinheit 25 schwenkbar und ragt mit seinem Hebel 43 über die Oberseite 26. In der Oberseite 26 ist ein Schlitz 44 ausgespart, der das Verschwenken des He­ bels 43 gestattet.
Bei den Fig. 5 und 6 könnte die Klappe 37 bzw. könnten die Lamellen 37′ auch federbelastet sein und durch eine Kette oder eine Schnur entgegen der Federkraft in die Tagbetriebsstellung oder in die Nachtbetriebsstellung gezogen werden.
Bei der Ausführungsform von Fig. 7 (ein Längsschnitt durch die Baueinheit 25 aus Krümelfangfläche 23 und Ab­ deckgitter 27) ist ersichtlich, daß unterhalb des Ab­ deckgitters 27 ein gitterförmiges Plattenelement 46 mit Schließteilen 47 und Durchbrüchen 48 in Richtung eines Doppelpfeiles 49 hin- und herbeweglich angebracht ist. Das Plattenelement 46, das in Fig. 7 in der Tagbetriebs­ stellung des Strömungssteuerelmentes S gezeigt ist, deckt mit den Schließteilen 47 dann die Öffnungen 32 zwischen den Gitterstäben 33 des Abdeckgitters 27 ab, wenn es in Richtung des Doppelpfeiles verschoben wird, d. h., es ist für das Strömungssteuerelement S ein Prin­ zip ähnlich einem herkömmlichen Lüftungsgitter angewandt. Im Schnitt gemäß Fig. 7 ist ferner der Luft­ durchgang 24 erkennbar, der unterseitig durch den Rand 31 des Bodens 29 begrenzt wird. Zum Bewegen des Platten­ elementes 46 können nicht gezeigte Hebel oder ein Seilzug verwendet werden. Alternativ dazu wäre es auch denkbar, das Plattenelement 46 baulich mit der Krümelfangfläche 23 zu einer Baueinheit zu vereinigen und das Abdeckgitter 27 oben aufzulegen und verschiebbar zu lagern, so daß dann durch eine Verschiebung des Ab­ deckgitters 27 die Nachtbetriebsstellung eingenommen wird.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 5 und 6 könnte die Klappe 37 bzw. könnten die Lamellen 371 auch unmittelbar unterhalb des Abdeckgitters 27 angeordnet sein und in der Nachtbetriebsstellung gegen die Unterseite des Ab­ deckgitters angelegt werden.
Durch das Abdeckgitter 27 fallende Krümel und Verunrei­ nigungen werden auf dem Boden 29 gesammelt. Zur Reini­ gung der Ladentheke wird die Baueinheit 25 herausgeho­ ben und werden die Verunreinigungen beseitigt, z. B. durch seitliches Ausleeren oder durch Ausleeren durch den Luftdurchgang 24. Zum Umstellen von der Tagbe­ triebsstellung auf die Nachtbetriebsstellung wird ge­ mäß den Fig. 1 bis 4 die Baueinheit 25 herausgenommen, umgedreht und wieder eingesetzt. Bei den Ausführungsfor­ men der Fig. 5, 6 und 7 braucht die Baueinheit nur zur Reinigung herausgenommen werden, während zur Umstellung auf die Nachtbetriebsstellung die Klappe 37 oder die La­ mellen 37′ bzw. das Plattenelement 46 bewegt werden müs­ sen.

Claims (8)

1. Ladentheke mit einer eine Arbeitsfläche und eine Hauptausstellungsfläche enthaltenden Hauptebene, unterhalb derer eine Umluft-Kühleinrichtung angeordnet ist, mit einem wenigstens eine weitere obere Ausstellungsfläche enthaltenden Aufbau oberhalb der Hauptebene, mit einer von unten zum Aufbau gerichteten Luftdurchgangsöffnung, und mit wenigstens einer unterhalb der Hauptebene liegenden Lager- oder Ausstellungsfläche, wobei die Lager- und Ausstellungsfläche und der Aufbau mit Kühlluft von der Umluft-Kühleinrichtung beschickbar und bei der Luftdurchgangsöffnung Teile zur Strömungsführung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchgangsöffnung (21) in Strömungsrichtung der Kühlluft zum Aufbau (12) mittels eines zwischen einer Durchgangs-Tagebetriebsstellung und einer Nichtdurchgangs-Nachtbetriebsstellung umstellbares Strömungssteuerelement (S) zumindest weitgehend absperrbar ist.
2. Ladentheke nach Anspruch 1, wobei die Luftdurchgangsöffnung durch ein luftdurchlässiges Abdeckgitter abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abdeckgitter (27) ein zu diesem paralleles, gitterförmiges Plattenelement mit Schließteilen (47) vorgesehen ist, und daß das Abdeckgitter (27) und das Plattenelement (46) relativ zueinander parallel bewegbar angeordnet sind, derart, daß die Schließteile (47) in der Nichtdurchgangs-Nachtbetriebsstellung die Öffnungen (32) des Abdeckgitters (27) abdecken.
3. Ladentheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungssteuerelement eine in bzw. unter der Luftdurchgangsöffnung (21) angeordnete, wannenförmige Krümelfangfläche (23) ist, die wenigstens einen Luftdurchgang (24) sowie eine diesem gegenüberliegende geschlossene Seitenwand (28) besitzt, und daß die Krümelfangfläche (23) in der Durchgangs-Tagbetriebsstellung mit dem Luftdurchgang (24) auf den zur Luftdurchgangsöffnung (21) gerichteten Kühlluftstrom (18) von der Kühleinrichtung (17) direkt ausgerichtet, in der Nichtdurchgangs-Nachtbetriebsstellung hingegen mit der geschlossenen Seitenwand (28) gegen den Kühlluftstrom (18) weist.
4. Ladentheke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümelfangfläche (23) mit einem Abdeckgitter eine einstückige Baueinheit (25) bildet.
5. Ladentheke nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümelfangfläche (23) durch Herausheben aus der Luftdurchgangsöffnung (21), Drehen um 180° und Wiedereinsetzen in gedrehter Lage zwischen der Durchgangs-Tagesbetriebsstellung und der Nichtdurchgangs-Nachtbetriebsstellung umstellbar ist.
6. Ladentheke nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümelfangfläche (23) bewegliche Klappen (37) oder Lamellen (37′) aufweist, die bei unveränderter Einbaulage der Krümelfangfläche (23) in der Luftdurchgangsöffnung (21) mittels an der Oberseite (26), vorzugsweise seitlich am Abdeckgitter (27), zugänglicher Betätigungselemente (43) zwischen einer Durchgangsstellung und einer Schließstellung verstellbar sind.
7. Ladentheke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (25) im Querschnitt trapezförmige ist, wobei der Boden (29) der Krümelfangfläche (23) schmaler als das Abdeckgitter (27) ist, und daß der Luftdurchgang (24) in der einen schrägen Seitenwand (30, 30′, 30′′) angeordnet ist und sich im wesentlichen über die Länge der Krümelfangfläche (23) erstreckt.
8. Ladentheke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (25) ein Kunststoff- oder Blechformteil ist, das zumindest mit an den Längsenden vorgesehenen Stützlaschen (34) in der Luftdurchgangsöffnung (21) abgestützt ist.
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DE3230228C1 (de) * 1982-08-13 1983-10-27 Ladenbau Jakob Maier, 8000 München Ladentheke

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