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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Kühlpräsentationsmöbel.
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Kühlpräsentationsmöbel, die
sich in Supermärkten
und 24-Stunden-Geschäften
finden, können einen
offenen Sichtbereich haben, der es Verbrauchern ermöglicht,
in das Präsentationsmöbel zu greifen,
ohne eine Tür
zu öffnen,
um ein gekühltes
Produkt aus den Regalfächern
des Kühlverkaufsmöbels zu
entnehmen. Um das Produkt in dem Präsentationsmöbel gekühlt zu halten, haben diese
Verkaufsmöbel
einen Luftschleier, der sich von der Nähe der Oberseite zu der Nähe der Unterseite
des Präsentationsmöbels über den
Sichtbereich erstreckt. Ein Auslass an der Oberseite des Präsentationsmöbels bläst Luft
vertikal zu einer Warmluftrückführung in
der Nähe
der Unterseite des Präsentationsmöbels hinunter.
Diese Luft wird von einem Ventilator in die Warmluftrückführung abgezogen,
der dann die erwärmte Luft über eine
Kühlwindung
bläst und
die Luft durch einen Kanal, der von der Kühlwindung zu dem Luftauslass
führt,
zurück
zu dem Luftauslass an der Oberseite des Präsentationsmöbels rezirkuliert.
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EP 0 589 783 A1 beschreibt
ein Kühlpräsentationsmöbel, das
einen Präsentationsraum
mit einer Mehrzahl von vertikal beabstandeten, horizontalen Regalfächern definiert.
Gekühlte
Luft, die dem Präsentationsraum
zugeführt
wird, gelangt durch einen unteren Kanal in dem Regalfach, gelangt
von dort vertikal nach unten zu dem nächst unteren Regalfach hin,
um den Präsentationsraum
durch einen oberen Kanal in dem Regalfach zu verlassen, wobei der
Einlass in den oberen Kanal sich an dem nach vorne gerichteten Ende
dieses Regalfachs befindet.
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Aufgrund
der Relativpositionen des Lufteinlasses und des Luftauslasses zueinander
erstreckt sich der Luftschleier generell über den ganzen Sichtbereich.
Der Luftschleier ist folglich sehr groß. Auf Grund seiner Größe ist der
Luftschleier anfälliger
für das
Eindringen von warmer Umgebungsluft von außerhalb des Prä sentationsmöbels. Es
erfordert folglich eine erhebliche Energiemenge, um ein Produkt
in dem Präsentationsmöbel zu kühlen. Auch
wenn es Präsentationsmöbel gibt,
die die Luft von der Rückseite
zu der Vorderseite des Präsentationsmöbels (horizontal) über das
Produkt leiten, wird die Luft aus diesen Auslässen weiterhin zu einem Lufteinlass
an der Unterseite des Präsentationsmöbels zurückgeführt, was
dazu führt,
dass der Luftschleier länger
ist als erforderlich.
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Deshalb
besteht ein Bedarf an einem energiesparenden Präsentations-Verkaufsmöbel, das
die Vorzüge
eines offenen Sichtbereichs ohne einen übermäßigen Energieverbrauch bietet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Kühlsystem
der Erfindung leitet einen Luftschleier über Produkte auf einem Regalfach
von einem Luftauslass, der sich in der Nähe der Rückseite des Präsentationsmöbels befindet,
zu einem Lufteinlass, der sich an der Vorderseite des Regalfachs anstatt
an der Unterseite des Präsentationsmöbels befindet.
Auf diese Weise begrenzt das Präsentationsmöbel die
Größe des Luftschleiers
auf etwa die Länge
des Regalfachs. Durch das Verkürzen
der Größe des Luftschleiers
wird weniger Energie verbraucht, was zu einer effizienteren Kühlung führt. Außerdem ist
ein horizontaler Luftschleier effektiver, da die Schwerkraft den
Luftschleier so eher auf dem Produkt im Präsentationsmöbel hält.
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Wie
andere Kühlpräsentationsmöbel hat
das Präsentationsmöbel der
Erfindung einen Präsentationsraum.
Ein Kühlelement,
wie z.B. eine Kühlwindung,
kühlt Luft
für das
Präsentationsmöbel. Diese Luft
wird über
das Kühlelement
zu einem Luftauslass geleitet, der die Luft direkt in den Präsentationsraum führt. Jedoch
hat das Präsentationsmöbel der
Erfindung im Gegensatz zu vorhandenen Präsentationsmöbeln ein Regalfach mit einem
Luft-einlass, der dazu dient, Luft von dem Luftauslass abzuziehen,
so dass sich die Luft nur über
etwa die Länge
des Regalfachs anstatt über
den ganzen Sichtbereich bewegt.
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Das
System der Erfindung kann mehrere Regalfächer haben, wobei jedes seinen
eigenen Lufteinlass hat. Ein Luftförderer, wie z.B. ein Gebläse, kann
Luft an die mehreren Luftauslässe
an einem Ende jedes Regalfachs leiten, die wiederum Luft zu einem
zugehörigen
Lufteinlass leiten, der sich an dem anderen Ende des Regalfachs
befindet. Der Luftauslass kann die Luft über die Länge jedes Regalfachs führen und über der
vorhergesehenen Höhe des
Produkts auf den Regalfächern
platziert sein. Die Luft von jedem Lufteinlass kann dann durch das
Regalfach zu einem Kühlelement
zurückgeführt und dann
zurück
zu dem Luftauslass rezirkuliert werden.
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Die
Regalfächer
können
an einem Ende breiter sein als an dem anderen. Außerdem kann
ein Ende der Regalfächer
auf einer andere Höhe
sein als das andere. Die Regalfächer
können
in verschiedenen Höhen,
einschließlich
des Bodens des Präsentationsmöbels, platziert
werden.
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Die
Regalfächer
können
einen Kanal haben, um Luft von dem Lufteinlass zurück zu dem
Kühlelement
zu übertragen.
Die Regalfächer
können
selber als ein Kanal dienen. Ein zusätzlicher Kanal kann dazu dienen,
Luft von dem Lufteinlass direkt zu der Kühlwindung zu lenken. Außerdem kann
jedes der Regalfächer
seine eigene Windung und seinen eigenen Ventilator haben, so dass
Luft um jedes Regalfach herum zirkulieren kann.
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Die
Erfindung begrenzt die Größe des Luftschleiers
und verbessert die Produktkühlung
ohne deutlich steigende Kosten. Außerdem dient der Luftpfad dazu,
warme Luft aus dem Präsentationsmöbel auszustoßen. Ohne
signifikanten Aufwand schafft das Präsentationsmöbel der Erfindung ein energieeffizientes
Verkaufsmöbel
für das
Kühlen
des Produkts.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
verschiedenen Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden dem
Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung der derzeit
bevorzugten Ausführungsform
ersichtlich werden. Die Zeichnungen, die die detaillierte Beschreibung
begleiten, können
kurz wie folgend beschrieben werden:
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1 stellt
eine Seitenansicht des Kühlsystems
der Erfindung dar, die das Präsentationsmöbel, den
Luftauslass und den Lufteinlass zeigt.
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2 stellt
eine perspektivische Ansicht des Kühlsystems der Erfindung dar.
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3 stellt
eine Variante des Kühlsystems der
Erfindung dar.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Wie
in 1 gezeigt, weist ein erfindungsgemäßes Kühlsystem 10 ein
Präsentationsmöbel 14 mit einem
vorderen Bereich 18, einem hinteren Bereich 22,
einem oberen Bereich 26 und einem unteren Bereich 30 auf.
Jeder dieser Bereiche trägt
zur Definition des in dem Präsentationsmöbel 14 vorhandenen Präsentationsraums 34 bei.
Wie gezeigt, hat das Präsentationsmöbel 14 einen
Sichtbereich 35, einen offenen Bereich, der es den Verbrauchern
ermöglicht, in
das Präsentationsmöbel 14 zu
greifen, um ein auf Regalfächern 50 gelagertes
Produkt 74 zu entnehmen. 2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Präsentationsmöbels 14. Diese Merkmale
des Präsentationsmöbels 14 sind
gut bekannt.
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Im
Gegensatz zu vorhandenen Präsentationsmöbeln hat
das Kühlsystem 10 Luftschleier 11, 12, 13,
die sich generell horizontal (von der Rückseite des Präsentationsmöbels zu
der Vorderseite) von Luftauslässen 46 zu
Einlässen 62 an
den Re galfächern 50 erstrecken.
Wie in 1 und 2 gezeigt, können sich die Luftschleier 11, 12, 13,
anstatt sich über
den Sichtbereich 35 zu erstrecken, nur über die Produkte 74 auf
den Regalfächern 50 erstrecken.
Die Größe und die
Ausrichtung jedes dieser individuellen Luftschleier 11,12 und 13 sind
kleiner als der Sichtbereich 35, was zu einer geringeren
Umgebungsluftinfiltration von außerhalb des Präsentationsmöbels 14 führt. Wie
nachstehend detailliert beschrieben, ist die Größe jedes Luftschleiers 11, 12 und 13 durch
die neuartige Platzierung der Lufteinlässe 62 an den Regalfächern 50 begrenzt.
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Die
Luftschleier 11, 12 und 13 werden von
einem Luftförderer 42,
wie z.B. einem Gebläse,
wie einer Ventilatorplatte, oder anderen Luftfördervorrichtungen geschaffen,
der Luft aus den Luftauslässen 46 heraus
in die Lufteinlässe 62 bläst. Die
Luftauslässe 46 können Luft
von dem hinteren Bereich 22 nach unten zu den Regalfächern 50 hin
oder einfach zu dem vorderen Bereich 18 leiten. Die Lufteinlässe 62 an
den Regalfächern 50 dienen
dazu, Luft abzuziehen, die über
einen Luftförderer 42 von
den Luftauslässen 46 ausgestoßen wird,
der die Lufteinlässe 62 als
eine Luftquelle für
die Luftauslässe 46 verwendet. Anstatt
die Lufteinlässe 62 wie
bekannt an der Unterseite des Präsentationsmöbels zu
platzieren, platziert das erfindungsgemäße Kühlsystem 10 die Lufteinlässe 62 an
den Regalfächern 50 und
begrenzt dadurch die Größe der Luftschleier 11, 12 und 13 auf den
Abstand zwischen dem Luftauslass 46 auf einer Seite des
Regalfachs und dem Lufteinlass 62 auf der anderen Seite.
Auf diese Art bewegt sich die Luft von dem Luftauslass 46 von
dem hinteren Bereich 22 des Präsentationsmöbels 14 zu dem Lufteinlass 62 an den
Regalfächern 50 in
der Nähe
des vorderen Bereichs 18 anstatt zu einem Lufteinlass,
der sich an der Unterseite des Präsentationsmöbels befindet. Darüber hinaus
können
die Luftauslässe 46 in
einer vorbestimmten Höhe über der
vorgesehenen Höhe des
Produkts 70 platziert werden, so dass die Luft eher über das
Produkt anstatt durch das Produkt 74 strömt.
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Wie
ferner in 1 gezeigt, haben die Regalfächer 50 einen
ersten Bereich 54 mit einer Breite W1 und einen zweiten
Bereich 58 mit einer Breite W2. Die Breite W1 ist schmaler
als die Breite W2, was zu abgewinkelten Regalfächern führt, die es dem Luftschleier 11, 12 und 13 ermöglichen,
von dem Luftauslass 46 zu dem Lufteinlass 62 an
dem Produkt entlang nach unten zu strömen. Der Lufteinlass 62 ist auf
der Höhe
H1, was auf einer niedrigeren Höhe
ist als der Luftauslass 46, der auf der Höhe H2 ist.
Diese Konstruktion nutzt die Tatsache, dass kühle Luft dazu neigt, nach unten
zu sinken.
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Sobald
die Luft von dem Luftauslass 46 zu dem Lufteinlass 62 gelangt
ist, gelangt die Luft dann unter den Regalfächern 50 durch Kanäle 52,
die sich durch die Regalfächer 50 zu
vertikalen Rückführkanälen 70 hin
erstrecken können.
Die Luft wird dann zu einem Kühlelement 38,
wie z.B. einer Kühlwindung, über einen
Luftförderer 42 zurück zirkuliert,
der die erwärmte
Luft über
das Kühlelement 38 zieht
und die abgekühlte
Luft dann über
den Versorgungskanal 68 zu den Luftauslässen 46 zurückführt. Ein
Fachmann wird verstehen, dass 1 eine schematische Ansicht
ist und das Gebläse,
die Passagen, Teile usw. eine andere Anordnung haben können.
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Wie
in 2 gezeigt, ist das Produkt 74 durch die
Luftschleier 11, 12 und 13, die sich
von den Luftauslässen 46 zu
den Lufteinlässen 62 auf
den Regalfächern 50 erstrecken,
von der warmen Umgebungsluft isoliert. Die Luftauslässe 46 können Luft von
dem hinteren Bereich 22 zu dem vorderen Bereich 34 von
dem oberen Bereich 26 weg nach unten leiten. Auf diese
Weise ist jeder Luftschleier kleiner, was zu einer energieeffizienten
Kühlsystemkonstruktion
führt.
Das Platzieren von Luftschleiern in einer eher horizontalen anstatt
einer eher vertikalen Art ermöglicht
es den Luftschleiern 11, 12 und 13 ferner, die
auf den Luftschleier wirkenden Kräfte, wie z.B. Auftriebskräfte, die
den kalten Luftschleier tendenziell nach unten ziehen, zu nutzen.
Außerdem
bewirkt der Coanda-Effekt, ein Viskose-Effekt, dass die Luftschleier 11, 12 und 13 auf
einer kontinuierlichen Oberfläche
gehalten werden, wie sie von den Regalfächern 50 geschaffen
wird. Als eine Folge dieser horizontalen Ausrichtung der Luftschleier 11, 12 und 13 wird
kalte Luft auf dem Produkt gehalten.
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3 stellt
eine Variation des Kühlsystems der
Erfindung dar. In dem Regalfach 50 sind ein Luftförderer 80,
ein Ventilator, und ein Kühlelement 84, eine
Kühlwindung.
Der Luftförderer 80 empfängt Luft durch
den Lufteinlass 62 und leitet die Luft zu dem Kühlelement 84,
das die empfangene Luft kühlt.
Die Luft wird dann über
das Produkt 74 auf dem Regalfach 50 durch den
Luftauslass 46 zurück
zirkuliert. Es können
mehrere Regalfächer
verwendet werden, wobei jedes seinen eigenen Luftförderer 80 und
sein eigenes Kühlelement 84 hat.
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Die
obenstehende Beschreibung ist eher beispielhaft als einschränkend. Viele
Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind
angesichts der oben genannten Lehren möglich. Die bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung wurden beschrieben. Ein Fachmann wird jedoch erkennen,
dass bestimmte Modifikationen im Umfang dieser Erfindung liegen.
Daher kann die Erfindung in dem Umfang der anhängenden Ansprüche anders als
ausdrücklich
beschrieben ausgeführt
werden. Aus diesem Grund sollten die folgenden Ansprüche betrachtet
werden, um den wahren Umfang und Inhalt dieser Erfindung zu bestimmen.