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Diese
Erfindung betrifft epitaktische Stapelstrukturen aus GaInP, ein
Verfahren zur Herstellung einer epitaktischen Stapelstruktur aus
GaInP sowie einen Feldeffekttransistor nach den Oberbegriffen der
unabhängigen
Ansprüche
wie beispielsweise aus der Druckschrift BACHEM K. H. et al: GaInP/GaInAs/GaAs
Structures for High Performance MODFETs Design, Growth Procedure,
Hall Data and Device Properties; in 15th Biennial IEEE/Cornell
Conf. Advanced Concepts High-Speed Semiconductor Devices and Circuits,
1995, S. 20 bis 29 bekannt.
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Feldeffekttransistoren
von der Art mit Schottky-Übergang
(als MESFET bekannt), die im Mikrowellenbereich oder Millimeterwellenbereich
arbeiten, umfassen Transistoren aus GaInP mit hoher Elektronenbeweglichkeit
(als TEGFET, MODFET und dergleichen bekannt), die Mischkristalle
aus Galliumindiumphosphid (GaAIn1-AP: 0 ≤ A ≤ 1) verwenden
(siehe IEEE Trans. Electron Devices, Band 37, Nr. 10 (1990), S.
2141-2147). MODFET aus GaInP können
als rauscharme MESFET zur Signalverstärkung im Mikrowellenbereich
(siehe IEEE Trans. Electron Devices, Band 46, Nr. 1 (1999), S. 48-54),
sowie als Leistungs-MESFET für
Sende- oder Übertragungsanwendungen
verwendet werden (siehe IEEE Trans. Electron Devices, Band 44, Nr.
9 (1997), S. 1341-1348).
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1 ist
ein schematisches Schaubild der Querschnittsstruktur eines herkömmlichen
TEGFET aus GaInP. Das verwendete Substrat 10 ist aus halbisolierendem
Galliumarsenid (chemische Formel: GaAs) hergestellt, wobei eine
{001} Kristallebene seine Hauptebene bildet. Auf dem Substrat 10 ist
eine Pufferschicht 11 abgeschieden, die aus einer Schicht
aus einem Verbindungshalbleiter der Gruppe III-V mit hohem Widerstand besteht.
Auf der Pufferschicht 11 ist eine Elektronentransportschicht
(Kanalschicht) 12 abgeschieden, die aus n-leitenden Mischkristallen
aus Galliumindiumarsenid (GaZIn1-ZAs:
0 < Z ≤ 1) besteht.
Eine Abstandshalterschicht kann auf der Kanalschicht 12 abgeschieden
sein, jedoch ist insbesondere bei Leistungs-TEGFET für Sende-
oder Übertragungsanwendungen
eine Elektronenzufuhrschicht 13, die aus Mischkristallen
aus Galliumindiumphosphid (GaYIn1-YP: 0 < Y ≤ 1) besteht,
ohne eine dazwischen angeordnete Abstandshalterschicht abgeschieden.
Die Ladungsträgerdichte
(Elektronendichte) der Elektronenzufuhrschicht 13 wird
durch das absichtliche Hinzufügen
(Dotieren) von Silizium (Si) oder anderen n-leitenden Fremdstoffen,
die nicht leicht diffundieren, eingestellt. Auf der Elektronenzufuhrschicht 13 ist
typischerweise eine Kontaktschicht 14, die aus n-leitendem
GaAs oder desgleichen besteht, vorgesehen, um die Source-Elektrode
mit niedrigem Kontaktwiderstand 15 und die Drain-Elektrode 16 zu
bilden. Zusätzlich
ist zwischen den Source- und Drain-Elektroden 15, 16 die
Kontaktschicht 14 teilweise entfernt, um eine Ausnehmungsstruktur
freizulegen, und es ist eine Gate-Elektrode von der Art mit Schottky-Übergang
vorgesehen, wodurch ein TEGFET gebildet ist.
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Die
verschiedenen Bestandteilschichten 11-14, die
die epitaktische Stapelstruktur 1A aus GaInP für die Anwendung
als MODFET bilden, die in 1 veranschaulicht
ist, werden, der Leichtigkeit der Filmbildung wegen, herkömmlich durch
das Verfahren der chemischen Abscheidung von metallorganischen Verbindungen aus
der Dampfphase (MOCVD) gebildet (siehe ebenda IEEE Trans. Electron
Devices, Band. 44 (1997)). Unter diesen Bestandteilschichten ist
die Elektronenzufuhrschicht 13 eine Funkti onsschicht zum
Zuführen
von Elektronen, die gebildet werden, um sich als ein zweidimensionales
Elektronengas (TEG) in der Nähe
der Übergangsgrenzfläche 12a der
Kanalschicht 12 anzusammeln. Die Elektronenzufuhrschicht 13 ist
herkömmlich
aus Galliumindiumphosphid (GaYIn1-YP: 0 < Y ≤ 1) gebildet,
das mit Silizium (Symbol des Elements: Si) oder anderen n-leitenden
Fremdstoffen dotiert ist, die nicht leicht diffundieren (siehe ebenda
IEEE Trans. Electron Devices, Band 44 (1997)). Die Ladungsträgerdichte
(Einheit: cm-3) der Elektronenzufuhrschicht 13 ist
gewöhnlich auf
1 bis 3 × 1018 cm-3 oder 2 × 1018 cm-3 im besonderen
hergestellt. Die Dicke der Schicht ist typischerweise in dem Bereich
von 10 nm bis 40 nm festgelegt. Zusätzlich ist bei einem TEGFET
aus GaInP die n-leitende Elektronenzufuhrschicht normal aus Schichten
aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1) gebildet,
wobei der Galliumanteil (= Y) in der Richtung der Schichtdicke fest
ist.
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Zusätzlich ist
in der Struktur, in der eine Abstandshalterschicht auf der Kanalschicht 12 abgeschieden ist,
um zu verhindern, daß das
zweidimensionale Elektronengas aufgrund von Ionisationsstreuung
von der Kanalschicht 12 gestört wird, die Abstandshalterschicht
eine Funktionsschicht, die zur räumlichen
Trennung der Kanalschicht 12 und der Elektronenzufuhrschicht 13 vorgesehen
ist (siehe "Physics
and Applications of Semiconductor Superlattices", Physical Society of Japan, ed. (veröffentlicht
von Baifukan, 30. September 1986, erste Ausgabe, vierter Druck),
S. 236-240). Bei einem TEGFET aus GaInP ist die Abstandshalterschicht
typischerweise aus undotiertem (intrinsischem) GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1) gebildet
(siehe ebenda IEEE Trans. Electron Devices, Band 44 (1997)). Ungeachtet
des Falls von TEGFET aus GaInP werden Abstandshalterschichten aus hochreinen,
undotierten (intrinsischen) Schichten mit einer geringen Gesamt menge
von Fremdstoffen gebildet, und ihre Schichtdicke liegt typischerweise
im Bereich von 2 Nanometern (nm) bis 10 nm (siehe ebenda "Physics and Applications
of Semiconductor Superlattices",
S. 18-20).
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Beispielsweise
schwanken in einem rauscharmen TEGFET aus GaInP die Rauschzahl (NF)
und andere Haupteigenschaften in Abhängigkeit von der Elektronenbeweglichkeit,
so daß je
höher die
Elektronenbeweglichkeit ist, desto niedriger die NF günstigerweise
wird. Um zu bewirken, daß sich
die von der n-leitenden Elektronenzufuhrschicht 13 zugeführten Elektronen
als ein zweidimensionales Elektronengas in den Innenbereichen des
GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1) in der
Nähe der Übergangsgrenzfläche mit
der Abstandshalterschicht, die aus undotiertem (intrinsischem) GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1) besteht,
ansammeln, muß sich
aus diesem Grund die Zusammensetzung an der Übergangsgrenzfläche zwischen
der Kanalschicht 12 und der Abstandshalterschicht abrupt ändern und
eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigen.
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Zusätzlich wird
die Bildung einer Pufferschicht typischerweise durch Abscheidung
aus der Dampfphase (CVD) durchgeführt, ohne die Ausgangsmaterialproben
aus Gallium (Elementsymbol: Ga) zu verändern. Da leicht die Beimischung
von Kohlenstoff-Akzeptoren (Elementsymbol für Kohlenstoff: C), die restliche
Donatorbestandteile, die durch Silizium repräsentiert sind, elektrisch kompensieren,
eintritt, und leicht eine Schicht aus GaAs oder eine Schicht aus
AlLGa1-LAs mit hohem
Widerstand im undotierten (intrinsischen) Zustand erhalten wird
(siehe J. Crystal Growth, 55 (1981), S. 255-262), wird Trimethylgallium
(chemische Formel: (CH3)3Ga)
als die Galliumquelle (Ga-Quelle) verwendet (siehe J. Crystal Growth
55 (1981), S. 246-254, ebenda, S. 255-262, und WO 96/00979 A1.
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In
einem TEGFET aus GaInP zur rauscharmen Verstärkung schwanken die Rauschzahl
(NF) und andere Haupteigenschaften in Abhängigkeit von der zweidimensionalen
Elektronenbeweglichkeit (Einheit: cm2/V·s), so
daß je
höher die
Elektronenbeweglichkeit (cm2/V·s) ist,
desto niedriger die NF wird. Aus diesem Grund muß bei einem rauscharmen TEGFET
die Elektronenzufuhrschicht, die die Rolle des Zuführens von Elektronen
annimmt, aus GaYIn1-YP
(0 < Y ≤ 1) gebildet
sein, das eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigen kann. Auf der
anderen Seite ist bei einem Leistungs-TEGFET von dem Standpunkt aus, zu bewirken,
daß dieser
mit einem relativ großen
Source-Drain-Stromfluß arbeitet,
eine große
Bahnladungsträgerdichte
(Einheit: cm-2) zusammen mit der Elektronenbeweglichkeit
erforderlich. Deshalb muß die
Elektronenzufuhrschicht für Anwendungen
als Leistungs-TEGFET aus einer Schicht aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1) gebildet
sein, die eine hohe Bahn- oder Plattenladungsträgerdichte zeigt.
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Jedoch
gibt es bei der herkömmlichen
Elektronenzufuhrschicht, die aus GaYIn1-YP besteht, bei dem der Galliumanteil (=
Y) oder Indiumanteil (= 1 – Y)
grob konstant ist, bei einer relativ hohen Bahnladungsträgerdichte
dadurch einen Nachteil, daß sich
keine hohe Elektronenbeweglichkeit stabil zeigen kann. Aus diesem Grund
wird beispielsweise bei rauscharmen TEGFET aus GaInP keine große Transkonduktanz
(gm) erhalten, wodurch die stabile Versorgung
von rauscharmen TEGFET aus GaInP mit einer besseren niedrigen Rauschzahl
(NF) behindert wird.
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Es
ist ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP, die eine Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1) enthält, sowie
ein Herstellungsverfahren dafür
zu schaffen, damit sich eine hohe Elektronenbeweglichkeit über 5000
cm2/V·s
hinaus bei Raumtemperatur und bei einer relativ hohen Bahnladungsträgerdichte
von 1,5 × 1012 cm-2 oder größer und
2,0 × 1012 cm-2 oder kleiner
stabil zeigen kann. Mit dieser Struktur können rauscharme Transistoren
aus GaInP mit hoher Elektronenbeweglichkeit mit besseren Transkonduktanzeigenschaften
und Leistungs-TEGFET aus GaInP mit einem besseren Leistungsumwandlungswirkungsgrad
aufgrund ihres hohen Source-Drain-Stromes geschaffen werden.
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In
einer Struktur, in der eine Abstandshalterschicht zwischen der Kanalschicht
und der Elektronenzufuhrschicht vorgesehen ist, wenn eine Abstandshalterschicht
aus GaXIn1-XP, in
der der Indiumanteil (= 1 – X) grob
konstant ist, angrenzend an die Kanalschicht 12 aus GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1) vorgesehen
ist, tritt zusätzlich eine
wechselseitige Diffusion zwischen Phosphor (Elementsymbol: P) und
Arsen (Elementsymbol: As) in der Nähe der Übergangsgrenzfläche 12a auf,
so daß dadurch
ein Problem auftritt, daß die
steile Änderung
der Zusammensetzung an der Übergangsgrenzfläche 12a verschlechtert
wird.
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Wenn
die Steilheit der Änderung
der Zusammensetzung an der Übergangsgrenzfläche 12a nicht
erreicht wird, sammelt sich ein zweidimensionales Elektronengas
in den Innenbereichen der Kanalschicht 12 aus GaZIn1-ZAs nicht effektiv
an, und die Elektronenbeweglichkeit fällt ab. Die Elektronenbeweglichkeit
beeinflußt im
besonderen die Transkonduktanz (gm) von
TEGFET aus GaInP zur rauscharmen Verstärkung und beeinflußt die Rauschzahl
(NF) noch mehr. Bei einer niedrigen Elektronenbeweglichkeit wird
keine hohe gm erhalten, und deshalb wird
kein TEGFET aus GaInP mit niedriger NF erhalten.
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Zusätzlich war
es herkömmlich üblich, daß die Abstandshalterschicht
aus einer undotierten (intrinsischen) Schicht aus GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1) gebildet
wurde, in der der Indiumanteil konstant ist. Jedoch beträgt die Ladungsträgerdichte
im undotierten (intrinsischen) Zustand wenigstens grob 1 × 1016 cm-3. Da sich
das zweidimensionale Elektronengas effektiver ansammelt, indem die
Ladungsträgerdichte
der Abstandshalterschicht herabgesetzt wird, damit sich eine hohe
Elektronenbeweglichkeit zeigt, muß die Abstandshalterschicht aus
einer Schicht aus GaXIn1-XP
(0 < X ≤ 1) mit einer
noch niedrigeren Ladungsträgerdichte
gebildet sein.
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Daher
ist es ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung, eine epitaktische
Stapelstruktur zu schaffen, die eine Abstandshalterschicht umfaßt, die
aus GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1) hergestellt
ist, eine noch höhere
Elektronenbeweglichkeit zeigen kann und eine niedrige Ladungsträgerdichte
aufweist. Mit dieser Struktur ist es möglich, eine epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP mit ausgezeichneter Transkonduktanz zu schaffen.
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Abgesehen
von TEGFET aus GaInP ist bekannt, daß die Transkonduktanz (gm) und Abschnüreigenschaften (pinch-off characteristics)
von Feldeffekttransistoren mit hoher Elektronenbeweglichkeit in
Abhängigkeit
von der Qualität
der Pufferschicht schwanken. Beispielsweise werden bei normalen
gitterangepaßten TEGFET
aus AlGaAs/GaAs und TEGFET aus AlGaAs/GaInAs mit verspanntem Gitter
eine hohe gm und gute Ab schnüreigenschaften
erhalten, und die Pufferschicht ist als eine Schicht mit hohem Widerstand
und niedrigem Leckstrom gebildet.
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Bei
einem TEGFET aus GaInP, der eine Elektronenzufuhrschicht umfaßt, die
aus GaYIn1-YP besteht, das
eine Art eines Verbindungshalbleiters der Gruppe III-V ist, der
Phosphor (Elementsymbol: P) enthält,
hatte andererseits das einfache Herstellen der Pufferschicht als
eine Schicht mit hohem Widerstand, wie es oben beschrieben ist,
herkömmlich
das Problem, daß eine
homogene gm und Abschnürspannung nicht stabil erhalten
werden konnten. Die Erfinder entdeckten, daß diese Instabilität der Eigenschaften
aus der Heterogenität des
Indiumanteils (= 1 – Y)
der Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP aufgrund von Differenzen in der Galliumquelle
(Ga-Quelle) herrührte, die
bei der Bildung der Pufferschicht mit einer Supergitterstruktur
verwendet wurde, die AlGaAs und GaAs im besonderen als Bestandteilschichten
verwendet.
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Zusätzlich gibt
es in den Pufferschichten, die die herkömmliche Beschaffenheit besitzen,
wie Supergitterstruktur-Pufferschichten aus AlGaAs/GaAs, dadurch
Probleme hinsichtlich der Gleichstromeigenschaften (statischen Eigenschaften)
des Transistors, daß leicht
eine Schwankung in dem Source-Drain-Stromwert unter Beleuchtung
(sogenannte "Photoansprechempfindlichkeit" oder "photoresponsibility") (siehe G. J. Ree,
ed., Semi-Insulating
III-V Materials (Shiva Pub. Ltd. (Kent, UK, 1980), S. 349-352) und "Hysterese" des Source-Drain-Stromes
(siehe Makoto Kikuchi, Yasuhiro Tarui, eds., "Illustrated Semiconductor Dictionary" (Nikkan Kogyo Shimbunsha,
25. Januar 1978), S. 238) und "Knicke
(kinks)" auftreten
(JP-A-10-247727 und JP-A-10-335350).
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Deshalb
ist es ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine epitaktische
Stapelstruktur zu schaffen, die eine Pufferschicht umfaßt, um eine
Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1) zu bilden,
die einen hohen Widerstand aufweist, der dafür geeignet ist, den Leckstrom
zu reduzieren, und die einen homogenen Indiumanteil aufweist.
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Bei
einem TEGFET aus GaInP ist die Abstandshalterschicht aus GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1) gebildet,
das ein Indium enthaltender Verbindungshalbleiter der Gruppe III-V
ist, und ist außerdem
als ein Dünnfilm
gebildet. Die herkömmliche
MOCVD-Technik hat dadurch ein Problem, daß Dünnfilm-Abstandshalterschichten mit einem homogenen
Indiumanteil (= 1 – X)
nicht stabil erhalten werden können.
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Aus
diesem Grund können
herkömmliche
Feldeffekttransistoren aus GaInP mit hoher Elektronenbeweglichkeit,
die als die Abstandshalterschicht eine Schicht aus GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1) verwenden,
in der der Indiumanteil nicht ausreichend homogen ist, keinen homogenen
Band-Offset zur Kanalschicht aufgrund einer "Schwankung" des Indiumanteils innerhalb der Abstandshalterschicht
aufrechterhalten, und aus diesem Grund war es schwierig, eine homogene
Transkonduktanz (gm) und Abschnürspannung
zu erhalten.
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Deshalb
ist es ein viertes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine epitaktische
Stapelstruktur für
Anwendungen als TEGFET zu schaffen, die eine Abstandshalterschicht
aus GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1) mit einer
besseren Homogenität
in ihrem Indiumanteil aufweist. Mit dieser Struktur ist es möglich, einen
Transistor aus GaInP mit hoher Elektronenbeweglichkeit und besse rer
Homogenität
in seiner Abschnürspannung
und anderen Eigenschaften zu schaffen.
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Um
diese Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine
epitaktische Struktur aus GaInP bereit, die auf einem Einkristall
aus GaAs gestapelt ist, umfassend mindestens eine Pufferschicht,
eine Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs
(0 < Z ≤ 1) und eine
Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1), die angrenzend an
die Kanalschicht vorgesehen ist, wobei die epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP einen Bereich innerhalb der Elektronenzufuhrschicht umfaßt, in dem
der Galliumanteil (Y) von der Seite der Übergangsgrenzfläche mit der
Kanalschicht in Richtung der entgegengesetzten Seite abnimmt.
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Der
Galliumanteil der zuvor erwähnten
Elektronenzufuhrschicht ist Y ≥ 0,51 ± 0,01.
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Zusätzlich ist
der Galliumanteil der zuvor erwähnten
Elektronenzufuhrschicht an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht Y ≥ 0,70.
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Außerdem beträgt der Galliumanteil
der zuvor erwähnten
Elektronenzufuhrschicht an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht Y = 1,0.
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Außerdem gibt
es an der Übergangsgrenzfläche zwischen
der zuvor erwähnten
Elektronenzufuhrschicht und der Kanalschicht einen Bereich mit einer
Dicke im Bereich von 1-20 Nanometern, in dem der Galliumanteil konstant
ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine epitaktische GaInP-Struktur
auf einem Einkristallsubstrat aus GaAs bereit, umfassend mindestens
eine Pufferschicht, eine Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1), eine
Abstandshalterschicht aus GaXIn1-XP
(0 < X ≤ 1) und eine
Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1), wobei
die Kanalschicht, die Abstandshalterschicht und die Elektronenzufuhrschicht
aneinander in dieser Reihenfolge angrenzen und die epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP einen Bereich innerhalb der Abstandshalterschicht
umfaßt,
in dem der Galliumanteil (X) von der Seite der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht in Richtung der Seite der Elektronenzufuhrschicht
abnimmt.
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Der
Galliumanteil der zuvor erwähnten
Elektronenzufuhrschicht beträgt
X = 0,51 ± 0,01.
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Zusätzlich ist
der Galliumanteil der zuvor erwähnten
Abstandshalterschicht an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht X ≥ 0,70.
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Außerdem beträgt der Galliumanteil
der zuvor erwähnten
Abstandshalterschicht an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht X = 1,0.
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Ferner
beträgt
der Galliumanteil der zuvor erwähnten
Abstandshalterschicht an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht X = 0,51 ± 0,01.
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Zusätzlich bildet
eine mit Bor dotierte, n-leitende Schicht die zuvor erwähnte Abstandshalterschicht.
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Außerdem besteht
die zuvor erwähnte
Pufferschicht aus einer periodischen Struktur aus einer Vielzahl von
Schichten aus AlLGa1-LAs
(0 ≤ L ≤ 1) mit unterschiedlichen
Aluminiumanteilen (L), die unter Verwendung einer organischen Methylverbindung
von Aluminium oder Gallium als ihr Ausgangsmaterial aus der Dampfphase
abgeschieden sind, und weist eine Schicht aus AlMGa1-MAs (0 ≤ M ≤ 1) auf, die
auf die periodische Struktur unter Verwendung einer organischen
Ethylverbindung von Aluminium oder Gallium als ihr Ausgangsmaterial aus
der Dampfphase abgeschieden ist.
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Zusätzlich gilt
die Beziehung 0,9 ≤ K ≤ 1,0 für die Kompensationsverhältnisse
(K) (K = Na/Nd (wenn
Na ≤ Nd) und K = Nd/Na (wenn Nd < Na);
Na: Akzeptordichte der Bestandteilschicht,
(Nd: Donatordichte der Bestandteilschicht)
der Bestandteilschichten der periodischen Struktur.
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Die
zuvor erwähnte
periodische Struktur besteht aus einer Schicht aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) und einer p-leitenden
Schicht aus GaAs, und die Ladungsträgerdichte jeder Bestandteilschicht
beträgt
1 × 1015 cm-3 oder weniger.
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Zusätzlich berührt die
zuvor erwähnte
Schicht aus AlMGa1-MAs
die Kanalschicht.
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Außerdem weist
die zuvor erwähnte
Schicht aus AlMGa1-MAs
eine Ladungsträgerdichte
von 5 × 1015 cm-3 oder weniger
und eine Dicke von 100 nm oder weniger auf und besteht aus einer
n-leitenden Schicht.
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Ferner
ist die Dicke der zuvor erwähnten
Schicht aus AlMGa1-MAs
kleiner als die Dicke der Bestandteilschichten der periodischen
Struktur.
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Zusätzlich ist
der Aluminiumanteil (M) der zuvor erwähnten Schicht aus AlMGa1-MAs kleiner
als der Aluminiumanteil (L) der Schichten aus AlLGa1-LAs, die die periodische Struktur bilden.
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Außerdem umfaßt die zuvor
erwähnte
Pufferschicht eine Schicht aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1), die unter Verwendung
einer Trimethylverbindung von einem Element der Gruppe III als ihr
Ausgangsmaterial aus der Dampfphase abgeschieden ist. Eine Schicht
aus GaAs, die unter Verwendung von Triethylgallium als das Ausgangsmaterial
für Gallium
aus der Dampfphase abgeschieden ist, ist zwischen der Pufferschicht
und der Kanalschicht angeordnet. Die Kanalschicht ist n-leitend.
Die Abstandshalterschicht und die Elektronenzufuhrschicht sind n-leitende
Schichten, die unter Verwendung von Trimethylgallium als das Ausgangsmaterial
für Gallium
aus der Dampfphase abgeschieden sind. Die Homogenität des Indiumanteils
in einer jeden der Abstandshalterschicht und der Elektronenzufuhrschicht
beträgt ±2% oder
weniger, und die Abstandshalterschicht und die Elektronenzufuhrschicht
berühren
einander.
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Zusätzlich beträgt die Oberflächenrauhigkeit
(haze = Verschwommenheit, Schleier) nach der Bildung der zuvor erwähnten Kanalschicht
60 ppm oder weniger, und die Kanalschicht berührt die Schicht aus GaAs, die
unter Verwendung von Triethylgallium als das Ausgangsmaterial für Gallium
aus der Dampfphase abgeschieden ist.
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Ferner
berühren
sich die zuvor erwähnten
Abstandshalterschicht und Kanalschicht, und die Oberflächenrauhigkeit
(Verschwommenheit) nach der Bildung der Abstandshalterschicht beträgt 100 ppm
oder weniger.
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Zusätzlich beträgt die Oberflächenrauhigkeit
(Verschwommenheit) nach der Bildung der Elektronenzufuhrschicht
200 ppm oder weniger.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen einer epitaktischen Stapelstruktur aus GaInP bereit,
umfassend: einen Schritt, bei dem die Pufferschicht unter Verwendung
einer organischen Methylverbindung von Aluminium oder Gallium als
ihr Ausgangsmaterial aus der Dampfphase abgeschieden wird, einen
Schritt, bei dem die Schicht aus AlGaAs unter Verwendung einer organischen
Ethylverbindung von Aluminium oder Gallium als ihr Ausgangsmaterial
in Kontakt mit der periodischen Struktur aus der Dampfphase abgeschieden
wird, und einen Schritt, bei dem die Kanalschicht und die Elektronenzufuhrschicht
mittels eines Verfahrens zur chemischen Abscheidung aus der Dampfphase
unter Verwendung von Cyclopentadienylindium, das eine monovalente
Bindungswertigkeit aufweist, als das Ausgangsmaterial für Indium
gebildet werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer
epitaktischen Stapelstruktur aus GaInP bereit, umfassend: einen
Schritt, bei dem die Pufferschicht unter Verwendung einer organischen
Methylverbindung von Aluminium oder Gallium als ihr Ausgangsmaterial
aus der Dampfphase abgeschieden wird, einen Schritt, bei dem die
Schicht aus AlMGa1-MAs
(0 ≤ M ≤ 1) unter
Verwendung einer organischen Ethylverbindung von Aluminium oder
Gallium als ihr Ausgangsmaterial in Kontakt mit der periodischen
Struktur aus der Dampfphase abgeschieden wird, und einen Schritt,
bei dem die Kanalschicht, die Abstandshalterschicht und die Elektronenzufuhrschicht
mittels eines Verfahrens zur chemischen Abscheidung aus der Dampfphase
unter Verwendung von Cyclopentadienylindium, das eine monovalente
Bindungswertigkeit aufweist, als das Ausgangsmaterial für Indium
gebildet werden.
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Außerdem umfaßt die vorliegende
Erfindung auch einen Feldeffekttransistor, der unter Verwendung der
zuvor erwähnten
epitaktischen Stapelstruktur aus GaInP hergestellt ist.
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Wie
es oben beschrieben wurde, bildet die vorliegende Erfindung die
Elektronenzufuhrschicht derart als eine Schicht aus GaYIn1-YP mit einem Gradienten in der Zusammensetzung,
daß der
Galliumanteil in Richtung zunehmender Schichtdicke von der Kanalschicht
in Richtung der Kontaktschicht abnimmt, so daß sich ein zweidimensionales
Elektronengas effektiv im Inneren der Kanalschicht ansammelt und
sich eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigt, so daß eine epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP mit einer besseren Homogenität in der
Transkonduktanz und Abschnürspannung
geschaffen werden kann.
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Wie
es oben beschrieben wurde, bildet die vorliegende Erfindung zusätzlich die
Abstandshalterschicht als eine Schicht aus GaXIn1-XP mit einem Gradienten in der Zusammensetzung,
so daß der
Galliumanteil in der Richtung zunehmender Schichtdicke von der Kanalschicht
in Richtung der Kontaktschicht abnimmt, so daß sich ein zweidimensionales
Elektronengas effektiv im Inneren der Kanalschicht ansammelt und
sich eine ho he Elektronenbeweglichkeit zeigt, so daß eine epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP mit einer besseren Homogenität in der
Transkonduktanz und Abschnürspannung
geschaffen werden kann.
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Außerdem bildet
die vorliegende Erfindung, wie es oben beschrieben wurde, die periodische
Supergitterstruktur, die einen Teil der Pufferschicht bildet, aus
einer periodischen abwechselnden Schichtstruktur von Schichten aus
AlLGa1-LAs, die
unter Verwendung einer organischen Methylverbindung als ihr Ausgangsmaterial
und mit einem festgesetzten Kompensationsverhältnis aus der Dampfphase abgeschieden
werden, so daß eine
epitaktische Stapelstruktur aus GaInP mit einem niedrigen Leckstrom
geschaffen werden kann.
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Ferner
ist die Beschaffenheit derart, daß eine Indium enthaltende Verbindung
der Gruppe III-V mit einer Dünnfilmschicht
aus GaAs vorgesehen wird, die aus Triethylgallium als ihr Ausgangsmaterial
aus der Dampfphase abgeschieden ist, so daß eine Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs, eine Abstandshalterschicht
aus GaXIn1-XP und
eine Elektronenzufuhrschicht mit besserer Homogenität des Indiumanteils
gebildet werden können
und deshalb eine epitaktische Stapelstruktur aus GaInP mit besserer
Homogenität
in der Transkonduktanz und Abschnürspannung geschaffen werden
kann.
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Die
Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben; in diesen ist:
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1 ein
schematischer Querschnitt der Struktur für einen herkömmlichen
TEGFET aus GaInP,
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2 ein
Diagramm, das das Profil des Gradienten im Galliumanteil für die Elektronenzufuhrschicht mit
einem Anteilsgradienten aus GaYIn1-YP veranschaulicht,
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3 ein
schematischer Querschnitt eines TEGFET aus GaInP, der dazu verwendet
wird, eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern,
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4 ein
Diagramm, das das Profil des Gradienten im Galliumanteil für die Abstandshalterschicht
mit einem Anteilsgradienten aus GaXIn1-XP veranschaulicht,
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5 ein
schematischer Querschnitt eines TEGFET aus GaInP, der dazu verwendet
wird, eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern,
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6 ein
schematischer Querschnitt einer epitaktischen Stapelstruktur aus
GaInP, der dazu verwendet wird, eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern,
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7 ein
schematischer Querschnitt eines TEGFET aus GaInP, der dazu verwendet
wird, eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern,
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8 ein
schematischer Querschnitt der epitaktischen Struktur für einen
TEGFET aus GaInP, der dazu verwendet wird, ei ne bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erläutern, und
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9 ein
schematischer Querschnitt eines TEGFET aus GaInP, der in einem Arbeitsbeispiel
genannt wird.
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Die
Grundbeschaffenheit der epitaktischen Stapelstruktur für FET aus
GaInP gemäß der vorliegenden Erfindung
weist eine Struktur auf, die auf die Oberfläche eines Einkristalls 301 aus
GaAs gestapelt ist, umfassend mindestens eine Pufferschicht 302,
eine Kanalschicht 303 aus GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1) und eine
Elektronenzufuhrschicht 304 aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1), die angrenzend
an diese Kanalschicht vorgesehen ist (3), oder
sie weist eine Struktur auf, die auf die Oberfläche eines Einkristalls 601 aus
GaAs gestapelt ist, umfassend mindestens eine Pufferschicht 602,
eine Kanalschicht 603 aus GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1), eine
Abstandshalterschicht 604 aus GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1), die angrenzend
an diese Kanalschicht vorgesehen ist, und eine Elektronenzufuhrschicht 605 aus
GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1) 605,
die angrenzend an diese Abstandshalterschicht vorgesehen ist (5).
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Es
ist bevorzugt, daß im
besonderen ein halbisolierendes {001} Substrat als das Einkristallsubstrat
aus GaAs verwendet wird.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung kann die Elektronenzufuhrschicht
aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1) mittels
eines MOCVD- oder anderen Verfahrens zur Abscheidung aus der Dampfphase
bei Atmosphärendruck
oder Niederdruck unter Verwendung von beispielsweise Trimethylgallium
(chemische Formel: (CH3)3Ga)
als die Galliumquelle (Ga-Quelle), Trimethylindium (chemische Formel:
(CH3)3In) als die
Indiumquelle (In-Quelle) und Phosphin (chemische Formel: PH3) als die Phosphorquelle (P-Quelle) gebildet
werden.
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Triethylgallium
(chemische Formel: (C2H5)3Ga kann ebenfalls als die Galliumquelle
(Ga-Quelle) verwendet werden. Die Schicht aus GaYIn1-YP kann unter Verwendung einer (CH3)3Ga/C5H5In/PH3-MOCVD-Reaktion
unter Verwendung von beispielsweise Cyclopentadienylindium (chemische
Formel: C5H5In)
(siehe JP-B-8-17160) als die Indiumquelle (In-Quelle) gebildet werden.
Die Elektronenzufuhrschicht (Anteilsgradientenschicht) aus GaYIn1-YP mit einem
Gradienten im Galliumanteil, so daß der Galliumanteil (Y) in
der Richtung zunehmender Schichtdicke von der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs
(0 < Z ≤ 1) abnimmt,
kann gebildet werden, indem die Menge (Konzentration) der Galliumquelle,
die dem MOCVD-Reaktionssystem geliefert wird, mit zunehmender Filmabscheidungszeit
reduziert wird, während
eine konstante Menge (Konzentration) der Indiumquelle, die dem MOCVD-Reaktionssystem
zugeführt
wird, aufrechterhalten wird. Zusätzlich
kann eine Filmbildung durch Erhöhen
der Menge der zugeführten
Indiumquelle zusammen mit einem Erhöhen der Filmabscheidungszeit
durchgeführt
werden, während
eine konstante Menge der Galliumquelle, die dem MOCVD-Reaktionssystem
zugeführt
wird, aufrechterhalten wird. Um eine Elektronenzufuhrschicht mit
der gewünschten
Ladungsträgerdichte
zu erhalten, ist es zusätzlich
bevorzugt, während
der Abscheidung eine Dotierung mit Silizium (Si) oder desgleichen
durchzuführen.
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2 veranschaulicht
schematisch das Profil des Gradienten des Galliumanteils im Inneren
der Elektronenzufuhrschicht, die aus einer Anteilsgradientenschicht
aus GaYIn1-YP besteht.
Das Gradientenprofil im Galliuman teil, das in 2 veranschaulicht
ist, ist ein Beispiel des Anteilsgradientenprofils, das die vorliegende
Erfindung zuläßt, und
in dieser Figur zeigt (a) die Änderung
des Galliumanteils, wenn der Galliumanteil gleichmäßig und
linear zusammen mit der Zunahme der Dicke der Elektronenzufuhrschicht
verändert
wird. Das Symbol (b) zeigt das Gradientenprofil in dem Fall, daß der Galliumanteil
in der Nähe
der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht konstant gehalten wird und dann der Galliumanteil
gleichmäßig und
linear reduziert wird. Zusätzlich
zeigt das Symbol (c) ein Beispiel in dem Fall, daß der Galliumanteil
auf eine gekrümmte
Weise reduziert wird. Zusätzlich
ist das Symbol (d) ein Gradientenprofil in dem Fall, daß der Galliumanteil
schrittweise reduziert wird.
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Das
Gradientenprofil ist nicht auf die in 2 veranschaulichten
Profile begrenzt, sondern bei einer Ausführungsform ist der Galliumanteil
(= Y) der Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs
(0 < Z ≤ 1) 0,70 oder
größer oder
vorzugsweise 0,85 oder größer. Dies
ist der Fall, weil durch Einrichten des Galliumanteils (= Y) als
0,70 oder größer die
Beweglichkeit des zweidimensionalen Elektronengases, das sich in
der Kanalschicht ansammelt, erhöht
werden kann. Wenn das Gradientenprofil für den Galliumanteil, das durch
Symbol (d) in 2 gezeigt ist, verfolgt wird,
kann beispielsweise der Galliumanteil (= Y) in dem Bereich, in dem
die Dicke von der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht bis zu 2 nm beträgt, auf 0,90 eingerichtet werden,
und als nächstes
kann der Galliumanteil in einem weiteren 2 nm dicken Bereich auf
0,70 eingerichtet werden, und dann kann ein weiterer 2 nm dicker
Bereich mit einem Galliumanteil von 0,51 dazu verwendet werden,
eine mehrschichtige Beschaffenheit von einzelnen Schichten aus GaYIn1-YP zu erzeugen,
und indem die Galliumanteils schicht derart schrittweise um 0,2 reduziert wird,
kann eine Elektronenzufuhrschicht mit einem Anteilsgradienten gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
gebildet werden.
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Insbesondere
ist bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
nach Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung der Galliumanteil (=
Y) der Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP an der Übergangsgrenzfläche mit der
Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs
(0 < Z ≤ 1) auf 1,0
festgelegt. Das Festlegen des Galliumanteils auf 1,0 macht nämlich die
Elektronenzufuhrschicht zu Galliumphosphid (chemische Formel: GaP).
Wenn beispielsweise das Gradientenprofil für den durch Symbol (b) in 2 gezeigten
Galliumanteil verfolgt wird, kann der Galliumanteil (= Y) in dem
Bereich, in dem die Dicke von der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht bis zu 2 mm beträgt auf 1,0 festgelegt werden,
und dann kann der Galliumanteil linear auf 0,51 reduziert werden,
so daß eine
Elektronenzufuhrschicht mit einem Anteilsgradienten gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
gebildet werden kann. Durch Festlegen des Galliumanteils auf 1,0
an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht wird eine hohe Übergangsbarriere
mit der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs
gebildet, so daß sich
ein zweidimensionales Elektronengas effektiv ansammen kann.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 2 der vorliegen Erfindung wird in der Anteilsgradientenschicht,
die aus GaYIn1-YP
mit einem Profil besteht, bei dem Galliumanteil (= Y) mit zunehmender Schichtdicke
abnimmt, der minimale Galliumanteil (= Y), der beim Verringern erreicht
wird, auf 0,51 ± 0,01
festgelegt. Betrachtet sei hier beispielsweise eine Elektronenzufuhrschicht,
die aus einer n-leitenden Anteilsgradientenschicht aus GaYIn1-YP gebildet
wird, in der der Galliumanteil (= Y) von 1,0 auf 0,51 verringert
wird. Da GaYIn1-YP
mit einem Galliumanteil von 0,51 ± 0,01 ein Gitter aufweist,
das grob zu dem von Galliumarsenid (GaAs) paßt, selbst wenn eine Kontaktschicht,
die aus GaAs auf die Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP gestapelt ist, hat sie dadurch den Vorteil,
daß es
möglich
ist, eine Verschlechterung der Kristallinität der Elektronenzufuhrschicht
zu verhindern, die aus der Fehlanpassung von Gittern auftritt.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 3 der vorliegenden Erfindung ist eine n-leitende Schicht
aus GaYIn1-YP, in
der der Galliumanteil (= Y) konstant ist, mit einer Dicke im Bereich
von 1-20 Nanometern (Einheit: nm) im Bereich der Übergangsgrenzfläche zwischen
der Elektronenzufuhrschicht und der Kanalschicht vorgesehen. Durch
Vorsehen einer Schicht aus GaYIn1-YP mit einem konstanten Galliumanteil (=
Y) in Kontakt mit der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1) kann die
Höhe der
Barriere mit der Kanalschicht homogen stabilisiert werden. Wenn
die Dicke des zuvor erwähnten
Bereiches mit einem konstanten Galliumanteil übermäßig dick wird, werden Probleme,
die aus Fehlanpassungen mit dem Gitter der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1) auftreten,
auffällig,
und es wird schwierig, eine Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP mit einer
besseren Homogenität
des Indiumanteils (In-Anteils) zu erhalten. Um eine Elektronenzufuhrschicht aus
GaYIn1-YP mit besserer
Homogenität
des Indiumanteils und ebenfalls mit einem besseren Oberflächenzustand
und desgleichen stabil zu erhalten, liegt bei einer typischen Elektronenzufuhrschicht
mit einer Dicke von 10 nm-40 nm die zuvor erwähnte Dicke der Schicht aus
GaYIn1-YP mit einem
konstanten Galliumanteil vorzugsweise im Bereich von 1-20 nm, stärker bevorzugt
im Bereich von 1-10 nm und besonders bevorzugt im Bereich von 1-5
nm. Es ist anzumerken, daß in
einem extrem dünnen
Film, in dem die Dicke der Schicht aus GaYIn1-YP mit einem konstanten Galliumanteil (=
Y) extrem dünn
von weniger als 1 nm ist, wegen der Instabilität bei der Steuerung des Galliumanteils
(= Y), eine vergrößerte Übergangsbarriere
an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht nicht stabil erhalten werden kann. Die Höhe der Übergangsbarriere
kann mittels des Kapazität-Spannungs-Verfahrens (C/V-Verfahrens)
gemessen werden, das Elektroden mit Schottky-Übergang verwendet (siehe Appl.
Phys. Lett. 43(1) (1983), S. 118).
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Der
Effekt des Gradientenprofils des Galliumanteils gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
nach Anspruch 3 auf die Verbesserung des Oberflächenzustandes der Elektronenzufuhrschicht
aus GaYIn1-YP wird mit
dem Stand der Technik mittels der "Verschwommenheit" ("haze") der Oberfläche verglichen
(siehe Takao Abe, "Silicon
Crystal Growth and Wafer Working" (von
Baifukan veröffentlicht,
20. Mai 1994, erste Auflage), S. 322-326). Während beispielsweise eine n-leitende
Elektronenzufuhrschicht aus Ga0,51In0,49P mit einem Galliumanteil von 0,51, die
auf eine n-leitende Kanalschicht aus Ga0,80In0,20As bis zu einer Gesamtdicke von 25 nm gestapelt
ist, eine "Verschwommenheit" der Oberfläche nach
der Abscheidung von 500-600 Teilen pro Million (ppm) aufweist, wird,
wenn der fünften
bevorzugten Ausführungsform
gefolgt wird, um den Galliumanteil (= Y) in einem 5 nm Bereich von
der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht aus Ga0,80In0,20As
auf 1,0 einzurichten, und dieser dann mit der Zunahme der Dicke
bis eine Gesamtdicke von 25 nm erreicht ist, auf 0,51 verringert
wird, wodurch eine Elektronenzufuhrschicht gebildet wird, die eine
Anteilsgradientenschicht aus GaYIn1-YP bildet, die "Verschwommen heit" der Oberfläche nach der Abscheidung auf
50-60 Teile pro Million (ppm) verbessert.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 4 der vorliegenden Erfindung kann die Abstandshalterschicht
aus GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1) mittels
eines Atmosphärendruck-
oder Niederdruck-MOCVD- oder anderen Mittels zur Abscheidung aus
der Dampfphase unter Verwendung von beispielsweise Trimethylgallium
(chemische Formel: (CH3)3Ga)
als die Galliumquelle (Ga-Quelle), Trimethylindium (chemische Formel: (CH3)3In) als die Indiumquelle
(In-Quelle) und Phosphin (chemische Formel: PH3)
als die Phosphorquelle (P-Quelle) gebildet werden. Triethylgallium
(chemische Formel: (CH3)3Ga)
kann ebenfalls als die Galliumquelle (Ga-Quelle) verwendet werden.
Die Schicht aus GaXIn1-XP
kann unter Verwendung einer (CH3)3Ga/C5H5In/PH3-MOCVD-Reaktion unter Verwendung von beispielsweise
Cyclopentadienylindium (chemische Formel: C5H5In) (siehe JP-B-8-17160) als die Indiumquelle (In-Quelle)
gebildet werden. Die Abstandshalterschicht (Anteilsgradientenschicht)
aus GaXIn1-XP mit
einem Gradienten im Galliumanteil, so daß der Galliumanteil (X) in
Richtung zunehmender Schichtdicke von der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs
(0 < Z ≤ 1) abnimmt,
kann gebildet werden, indem die Menge (Konzentration) der Galliumquelle,
die dem MOCVD-Reaktionssystem geliefert wird, mit zunehmender Filmbildungszeit
reduziert wird, während
eine konstante Menge (Konzentration) der Indiumquelle, die dem MOCVD-Reaktionssystem zugeführt wird,
aufrechterhalten wird. Zusätzlich
kann die Filmbildung durch Erhöhen
der Menge der zugeführten
Indiumquelle zusammen mit einem Erhöhen der Filmbildungszeit durchgeführt werden,
während
eine konstante Menge der Galliumquelle, die dem MOCVD-Reaktionssystem zugeführt wird,
aufrechterhalten wird.
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Eine
Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP (0 < Z ≤ 1) ist in
Kontakt mit der Abstandshalterschicht vorgesehen. In Hinblick auf
die Anpassung an das Gitter des Substrats aus GaAs sollte die Elektronenzufuhrschicht
vorzugsweise einen Indiumanteil (1 – Y), der auf 0,49 (oder genauer
auf 0,485) eingestellt ist, und einen Galliumanteil (Y), der auf
0,51 eingestellt ist, aufweisen, wie es bei der in Anspruch 5 genannten
bevorzugten Ausführungsform
gezeigt ist.
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4 veranschaulicht
schematisch das Profil des Gradienten des Galliumanteils im Inneren
der Abstandshalterschicht mit einem Anteilsgradienten aus GaXIn1-XP. Das Gradientenprofil
in dem in 4 veranschaulichten Galliumanteil
ist ein Beispiel der Anteilsgradientenprofile, die gemäß der vorliegenden
Erfindung zulässig
sind, und in dieser Figur zeigt (a) die Änderung des Galliumanteils,
wenn der Galliumanteil gleichmäßig und
linear zusammen mit der Zunahme der Dicke der Abstandshalterschicht
verändert
wird. Das Symbol (b) zeigt das Gradientenprofil in dem Fall, daß der Galliumanteil
von der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht konstant gehalten wird, und dann der Galliumanteil
allmählich
gleichmäßig und
linear reduziert wird. In einer Abstandshalterschicht aus GaXIn1-XP mit einer
Dicke von 7 nm wird beispielsweise der Galliumanteil in dem Bereich,
bis die Dicke von der Übergangsfläche mit
der Kanalschicht 2 nm wird, konstant gehalten, und danach gibt es
ein Mittel, um einen Anteilsgradienten zu erzeugen, in dem der Galliumanteil
reduziert ist. Das Symbol (c) zeigt ein Beispiel in dem Fall, daß der Galliumanteil
auf eine gekrümmte
Weise reduziert wird. Zusätzlich
ist das Symbol (d) ein Gradientenprofil in dem Fall, daß der Galliumanteil
schrittweise reduziert wird. Beispielsweise kann der Galliumanteil
(= X) in dem Bereich, in dem die Dicke der Übergangsgrenzfläche mit der
Kanalschicht bis zu 2 nm beträgt,
auf 0,90 eingerichtet werden, und als nächstes kann der Galliumanteil
in einem weiteren 2 nm dicken Bereich auf 0,70 eingerichtet werden,
und dann kann ein weiterer 2 nm dicker Bereich mit einem Galliumanteil
von 0,51 dazu verwendet werden, eine mehrschichtige Beschaffenheit
von einzelnen Schichten aus GaYIn1-YP zu erzeugen, und indem die Galliumanteilsschicht
derart schrittweise um 0,2 reduziert wird, kann eine Abstandshalterschicht
mit einem Anteilsgradienten gebildet werden.
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Das
Gradientenprofil ist nicht auf die in 4 veranschaulichten
Profile begrenzt, sondern in irgendeinem der Gradientenprofile ist
der Galliumanteil (= X) der Abstandshalterschicht aus GaXIn1-XP an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs
(0 < Z ≤ 1) 0,70 oder
größer, 0,85
oder größer oder
erfindungsgemäß 1,0. Dies
ist der Fall, da durch Einrichten des Galliumanteils (= X) als 0,70
oder größer die
Beweglichkeit des zweidimensionalen Elektronengases, das sich in
der Kanalschicht ansammelt, erhöht
werden kann. Zusätzlich
sollte der Galliumanteil vorzugsweise bis in die Nähe von 0,51
abnehmen. Dies ist der Fall, weil, wenn eine Gitteranpassung an
das Ga0,51In0,49P,
das die Elektronenzufuhrschicht bildet, erreicht ist, dann eine
Abstandshalterschicht mit besserer Kristallinität gebildet werden kann, die
dafür geeignet
ist, die Elektronen, die von der Elektronenzufuhrschicht zugeführt werden,
als ein zweidimensionales Elektronengas in der Kanalschicht aus
GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1) anzusammeln.
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Tabelle
1 zeigt die Beweglichkeit eines TEGFET aus GaInP, der eine Abstandshalterschicht
aus GaXIn1-XP mit
einem Gradienten im Galliumanteil (= X) gemäß der vorliegenden Erfindung
aufweist, im Vergleich mit derje nigen eines typischen herkömmlichen
TEGFET aus GaInP, die eine Schicht aus Ga0,51In0,49P mit einem Galliumanteil von 0,51 als
die Abstandshalterschicht aufweist.
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Unter
den TEGFET, die in Tabelle 1 aufgelistet sind, bedeutet hinsichtlich
des Galliumanteils der Abstandshalterschicht beispielsweise die
Notation "0,75 → 0,51", daß der Galliumanteil
von 0,75 an der Übergangsgrenzflä che mit
der Kanalschicht auf 0,51 an der Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht reduziert ist. Wie es in dieser Tabelle
gezeigt ist, wird sich mit einem TEGFET aus GaInP, der mit einer
Abstandshalterschicht mit einem Anteilsgradienten gemäß der vorliegenden
Erfindung, der jedoch nicht beansprucht wird, versehen ist, selbst
bei grob der gleichen Bahnladungsträgerdichte, bei Raumtemperatur
(300 Kelvin (K)) sowie der Temperatur von flüssigem Stickstoff (77 K) eine
Beweglichkeit zeigen, die höher
als diejenige im Stand der Technik ist. Beiläufig können sowohl die Beweglichkeit
als auch die Bahnladungsträgerdichte
durch das übliche
Hall-Effekt-Meßverfahren
gemessen werden. Das heißt,
eine Abstandshalterschicht aus GaXIn1-XP mit einem Gradienten im Galliumanteil
und einem Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche mit
der Trägerschicht
hat den vorteilhaften Effekt, eine hohe Beweglichkeit zu zeigen.
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Im
besonderen ergibt die Abstandshalterschicht mit einem Anteilsgradienten
aus GaXIn1-XP, in
der der Galliumanteil (= X) an der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs
(0 < Z ≤ 1) auf 1,0
festgelegt ist, d.h. diese nämlich
derart eingerichtet ist, daß sie
Galliumphosphid (chemische Formel: GaP) ist, eine besonders hohe
Beweglichkeit, wie es in der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Anspruch 4
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Selbst in diesem Fall ist
es bevorzugt, daß der
Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht aus Ga0,51In0,49P 0,51 beträgt. Das heißt, eine Abstandshalterschicht
aus GaXIn1-XP, die
bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
nach Anspruch 4 bevorzugt ist, ist eine Kristallschicht, in der
der Galliumanteil (= X) von 1,0 auf 0,51 verringert wird, wenn man
von der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht zur Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht geht. Eine Abstandshalterschicht aus
GaXIn1-XP (X = 1,0 → 0,51) mit
einem derartigen Anteilsgradienten wird erhalten, indem eine Schicht
aus GaP gebildet wird, während
nichts von der Indiumquelle dem MOCVD-Reaktionssystem zu Beginn
der Filmbildung zugeführt
wird, und danach die Menge der dem Reaktionssystem zugeführten Indiumquelle
allmählich
erhöht
wird, so daß der
Galliumanteil 0,51 wird.
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Zusätzlich ist
bei der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 6 der vorliegenden Erfindung die n-leitende Abstandshalterschicht
aus GaXIn1-XP mit
einem Anteilsgradienten aus n-leitendem GaXIn1-XP (0,51 ≤ X ≤ 0,1), das
mit Bor (Elementsymbol: B) dotiert ist, gebildet. Die mit Bor dotierte
Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP wird mit einem Gradienten im Galliumanteil
gebildet, und sie kann gebildet werden, während die Borquelle dem MOCVD-System
zugeführt
wird. Beispiele der Borquellen zum Dotieren umfassen Trimethylbor (chemische
Formel: (CH3)3B
und Triethylbor (chemische Formel: (CH3)3B). Bor wird vorzugsweise derart dotiert,
daß die
Boratomdichte 1 × 1016 Atome/cm3 oder
größer und
1 × 1018 Atome/cm3 oder
kleiner ist. Außerdem
sollte die Bordotierung vorzugsweise auf eine Atomdichte durchgeführt werden,
die die ungefähre
Ladungsträgerdichte
der Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP übersteigt.
Die Boratomdichte im Inneren der Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP kann mit
der Menge der Borquelle zum Dotieren, die dem MOCVD-Reaktionsabscheidungssystem
zugeführt
wird, eingestellt werden. Zusätzlich
kann die Boratomdichte (Einheit: Atome/cm3)
im Inneren der Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP unter Verwendung gewöhnlicher Sekundärionenmassenspektrometrie
(SIMS) gemessen werden.
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Mit
der Bordotierung kann die Ladungsträgerdichte der Schicht aus GaXIn1-XP, die eine
Anteilsgradientenschicht ist, reduziert werden. Bei spielsweise kann
die Ladungsträgerdichte
der Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP, die annähernd 5 × 1017 Atome/cm3 im undotierten (intrinsischen) Zustand
beträgt,
durch die Bordotierung um eine oder mehrere Größenordnungen reduziert werden.
Das heißt,
die Anteilsgradientenschicht kann als eine Schicht mit einem höheren elektrischen
Widerstand eingerichtet werden. Dadurch kann das zweidimensionale
Elektronengas, das sich innerhalb der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1) ansammelt, auf
den Grad der empfangenen Ionisationsstreuung reduziert werden, und
dadurch kann, da sich eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigen wird,
ein TEGFET aus GaInP mit einer besseren Transkonduktanzeigenschaft (gm-Eigenschaft)
geschaffen werden.
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6 ist
ein schematischer Querschnitt der epitaktischen Stapelstruktur 8A,
um die bevorzugte Ausführungsform
nach Anspruch 7 der vorliegenden Erfindung zu erläutern. Bei
dieser Ausführungsform
kann ein halbisolierender Einkristall aus GaAs mit einer {100}-Kristallebene
als seine Hauptebene als das Substrat 801 verwendet werden.
Es kann auch ein halbisolierender Einkristall aus GaAs mit einer
{100}-Ebene als seine Hauptebene, der eine Oberfläche besitzt,
die um einen Winkel von grob ±10° in der [110]-Kristallrichtung
aus der {100}-Ebene gekippt ist, als das Substrat 801 verwendet
werden. Vorzugsweise kann zusätzlich
ein Einkristall aus GaAs mit einem spezifischen Widerstand bei Raumtemperatur
von 107 Ohm-Zentimeter (Einheit: Ω·cm) als
das Substrat 801 verwendet werden.
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Auf
der Oberfläche
des Substrats 801 ist eine Supergitterperiodenstruktur 802a abgeschieden,
die vorzugsweise aus einer undotierten (intrinsischen) Schicht aus
AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) besteht,
die durch das MOCVD-Verfah ren unter Verwendung von Trimethylgallium
((CH3)3Ga) oder
einer anderen Trialkylgalliumverbindung als die Galliumquelle aus
der Dampfphase abgeschieden ist, wodurch ein Teil 802a der
Pufferschicht 802 gebildet ist. Die Methylgruppen, die
der Trimethylgalliumverbindung hinzugefügt sind, werden die Quelle von
Kohlenstofffremdstoffen, die ins Innere der Schicht aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) beigemischt
werden, wodurch restliche Donatoren innerhalb der Schicht elektrisch
kompensiert werden, und haben den günstigen Effekt, daß sie eine
Schicht aus AlLGa1-LAs
(0 ≤ L ≤ 1) ergeben,
die im undotierten (intrinsischen) Zustand einen hohen Widerstand
aufweist. Wenn eine Trimethylgalliumverbindung als das Ausgangsmaterial
verwendet wird, kann deshalb leicht eine Pufferschicht mit hohem
Widerstand gebildet werden. Selbst mit einer Galliumverbindung,
die eine Trialkylgalliumverbindung mit drei hinzugefügten Kohlenwasserstoffgruppen
ist, wobei zwei hinzugefügte
Gruppen Methylgruppen sind, kann ein ähnlicher günstiger Effekt erhalten werden,
aber die Wirksamkeit ist schwächer
als diejenige von Trimethylgalliumverbindungen. In dem Fall, daß beispielsweise
eine Diethylmethylgalliumverbindung als die Galliumquelle verwendet
wird, wird die Wirksamkeit der Annahme eines hohen Widerstandes
aufgrund des elektrischen Kompensationseffektes der Kohlenstofffremdstoffe
noch schwächer.
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Die
Supergitterstruktur 802a wird gebildet, indem periodisch
Schichten aus AlLGa1-LAs
(0 ≤ L ≤ 1) mit wechselseitig
unterschiedlichen Aluminiumanteilen (= L) gestapelt werden. Sie
kann beispielsweise mit einer periodisch gestapelten Struktur aus
Al0,3Ga0,7As, die
einen Aluminiumanteil von 0,3 aufweist, und GaAs, das einen Aluminiumanteil
aufweist, das 0 äquivalent
ist, gebildet werden. Zusätzlich
kann sie beispielsweise mit einer periodisch gestapelten Struktur
aus Al0,1Ga0,9As
und Aluminiumarse nid (chemische Formel: AlAs) gebildet werden. In
einer periodisch gestapelten Struktur mit einer mehrschichtigen
Struktur, die aus zwei Schichten mit unterschiedlichen Aluminiumanteilen
als eine Einheit besteht, beträgt
die geeignete Dicke der Bestandteilschichten 802-1 und 802-2 10
Nanometer (Einheit: nm) oder größer und
100 nm oder weniger. Die Anzahl von Stapelperioden ist vorzugsweise
2 oder größer und
insbesondere bevorzugt 5 oder größer. Eine
Pufferschicht mit hohem Widerstand, die aus einer Supergitterstruktur
mit einer Heteroübergangsbeschaffenheit
besteht, die 5 oder mehr Stapelperioden von mehrschichtigen Einheiten
bildet, die aus Schichten aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) mit unterschiedlichen
Aluminiumanteilen bestehen, hat einen günstigen Effekt, daß die Ausbreitung
von Versetzungen oder desgleichen von dem Substrat 801 zur
Kanalschicht 803 oder anderen oberen Schichten unterdrückt wird,
und ergibt dadurch den Effekt, daß eine Kanalschicht 803 aus
GaZIn1-ZAs mit einer
niedrigen Kristallfehlerdichte und einer hohen Qualität geschaffen
wird, die eine bessere Oberflächenebenheit
aufweist.
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Die
Schichten aus AlLGa1-LAs
(0 ≤ L ≤ 1), die aus
organischen Ethylverbindungen als Ausgangsmaterialien hergestellt
sind, die die anderen Abschnitte 802b der Pufferschicht 802 bilden,
die angrenzend an die Supergitterstruktur vorgesehen sind, können unter
Verwendung von Triethylgallium (chemische Formel: (C2H5)3Ga) und Triethylaluminium
(chemische Formel: (C2H5)3Al) abgeschieden werden. Im Fall der MOCVD-Abscheidung
unter Verwendung von Ethylverbindungen von Elementen der Gruppe
III rekombinieren die Ethylgruppen, die durch thermische Zerlegung
dissoziiert sind und werden zu Ethan (Molekülformel: C2H6) und anderen flüchtigen Bestandteilen und werden
aus dem Reaktionssystem der chemischen Abscheidung aus der Dampfphase
abgeleitet, so daß die
Menge von Koh lenstofffremdstoffen, die dem Inneren der Kristallschicht
beigemischt werden, nicht so groß sein wird, wie im Fall von
Methylverbindungen. Deshalb wird der Widerstand nicht so hoch sein,
wie derjenige von Schichten, die aus Methylverbindungen als Ausgangsmaterialien
abgeschieden werden. Jedoch gibt es unter Verwendung einer Abscheidungsschicht 802b aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1), die aus
Ethylverbindungen von Elementen der Gruppe III als Ausgangsmaterialien
abgeschieden wird, den Effekt, daß Indium enthaltende Schichten
aus einem Verbindungshalbleiter der Gruppe III-V mit einem homogenen
Indiumanteil abgeschieden werden können. Da diese leicht dissoziierte
Ethylgruppen sind, ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Oberfläche der
Abscheidungsschicht mit Kohlenstoff enthaltenen Resten bedeckt sein
wird, gering, so daß man
annimmt, daß ein
Grund hierfür
ist, daß eine
saubere Oberfläche freigelegt
wird.
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Die
Schicht 802b aus AlLGa1-LAs
(0 ≤ L ≤ 1), die aus
organischen Ethylverbindungen als Ausgangsmaterialien hergestellt
ist, kann auf irgendeiner Ebene der Supergitterstruktur 802a,
die die Pufferschicht 802 bildet, vorgesehen sein. Beispielsweise
kann sie zwischen dem halbisolierenden Substrat 801 aus
GaAs und der Supergitterstruktur 802a angeordnet sein.
Zusätzlich
kann sie zwischen der Supergitterstruktur 802a und der
Kanalschicht 803 aus GaZIn1-ZAs (0 ≤ Z ≤ 1) angeordnet
sein. Zusätzlich
kann sie auch auf beiden Seiten der Supergitterstruktur 802a vorgesehen
sein. Der Effekt des Homogenisierens des Indiumanteils in den Indium
enthaltenden Verbindungshalbleitern 803 und 804 der
Gruppe III-V ist in dem Fall am größten, in dem die Schicht 802b aus
AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1), die unter
Verwendung organischer Ethylverbindungen als Ausgangsmaterialien
abgeschieden wird, angrenzend auf der Supergitterstruktur 802a vorgesehen
wird. Während
es auch ein Verfahren gibt, bei dem die Schicht 802b aus
AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1), die organische
Ethylverbindungen als Ausgangsmaterialien verwendet, derart angeordnet
wird, daß sie
an die Oberfläche
des Substrats 801 angrenzt, wird der Effekt der Homogenisierung
des Indiumanteils mit der Weite des Abstandes von der Kanalschicht 803 aus
GaZIn1-ZAs und der
Elektronenzufuhrschicht 805 aus GaLIn1-LP verringert.
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In
dem Fall, daß die
Schicht 802b aus AlLGa1-LAs
(0 ≤ L ≤ 1), die organische
Ethylverbindungen als Ausgangsmaterialien verwendet, nur auf der
oberen Oberfläche
der Supergitterstruktur 802a vorgesehen ist, ist entweder
die Bestandteilschicht 802-1 oder 802-2 mit der
Oberfläche
des halbisolierenden Substrats 801 aus GaAs unter der Substrat-801-Seite
der Supergitterstruktur 802a ungeachtet des Aluminiumanteils
verbunden. Die Bestandteilschicht (802-1 oder 802-2),
die angrenzend an die Oberfläche
des halbisolierenden Substrats 801 aus GaAs (begrenzt auf
eine Schicht) vorgesehen ist, falls ihre Dicke größer als
die der anderen Bestandteilschichten ist, ist dann auch bei der
zuvor erwähnten
Homogenisierung des Indiumanteils wirksam und verursacht außerdem den
Effekt einer Pufferschicht, die Änderungen
der Kristallqualität
der oberen Schichten aufgrund von Schwankungen in den kristallographischen
Spezifikationen des Substratkristalls unterdrückt.
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Die
Schicht (802-1 oder 802-2) aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) mit einem
Kompensationsverhältnis
(= K) innerhalb des festgestellten Bereiches, der die Pufferschicht 802 der
bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 8 der vorliegenden Erfindung bildet, kann abgeschieden
werden, indem das sogenannte V/III-Verhältnis eingestellt wird. In
einem MOCVD-Abscheidungsreaktionssystem
bei Atmosphärendruck
oder Nie derdruck ist das V/III-Verhältnis als das Verhältnis der
Zufuhr von beispielsweise Arsin (chemische Formel: AsH3)
(= V) zu Trimethylgallium (= III) definiert, die dem System zugeführt werden
(siehe ebenda J. Crystal Growth, 55 (1981)). Als ein Beispiel ist
in einem Niederdruck-MOCVD-System
mit AsH3/(CH3)3Ga/Wasserstoff (H2)
unter Bedingungen einer Abscheidungstemperatur von 640°C und einem
Abscheidungsdruck von 104 Pascal (Pa) eine Abscheidung mit dem V/III-Verhältnis (=
AsH3/(CH3)3Ga) im Bereich von 7 oder größer bis
40 oder kleiner möglich.
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Das
Kompensationsverhältnis
(= K) kann auf der Grundlage der Donatordichte (Nd)
und der Akzeptordichte (Na) berechnet werden.
Nd und Na können auf
der Grundlage der Brooks-Herring-Formel aus den Werten des spezifischen
Widerstandes, der Beweglichkeit und der Ladungsträgerdichte
berechnet werden, die beispielsweise durch das Hall-Effekt-Verfahren
bei der Temperatur von flüssigem
Stickstoff (77 K) gemessen werden (siehe Phys. Rev. Band 164, Nr.
3 (1967), S. 1025-1031). Bei n-leitendem AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) im Zustand Nd ≥ Na ist K durch Na/Nd gegeben. Mit p-leitendem AlLGa1-LAs, bei dem Na > Nd ist
K durch Nd/Na gegeben. N-leitendes
oder p-leitendes AlLGa1-LAs
(0 ≤ L ≤ 1) mit dem
geeignet gewählten
V/III-Verhältnis
und dem K-Wert, der vorzugsweise im Bereich von 0,9 oder größer und
1,0 oder kleiner liegt, weist einen besonders hohen Widerstand auf.
Beispielsweise weist eine undotierte (intrinsische) Schicht aus
GaAs, die durch ein (CH3)3Ga/AsH3/H2-MOCVD-Verfahren
mit einem V/III-Verhältnis
von 20 abgeschieden ist, ein Kompensationsverhältnis von 1,0 auf, und ihre
Ladungsträgerdichte
ist kleiner als 5 × 1014 cm-3. Somit besitzt
eine derartige Schicht mit hohem Widerstand den Effekt, daß sie eine
Pufferschicht 802a mit einer Supergitterstruktur mit hohem
Widerstand ergibt, die den Leckstrom reduziert.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 9 der vorliegenden Erfindung ist die Supergitterstruktur 802a unter
Verwendung einer p-leitenden,
undotierten (intrinsischen) Schicht aus GaAs gebildet, die erhalten
wird, indem das V/III-Verhältnis
auf die relativ niedrige Seite eingestellt wird, und die ein Kompensationsverhältnis (K)
im Bereich von 0,9 oder größer und
1,0 oder kleiner und eine Ladungsträgerdichte von 5 × 1015 cm-3 oder weniger
aufweist als die Bestandteilschicht (z.B. 802-1). Wenn
p-leitendes GaAs verwendet wird, werden Elektronen gefangen, indem
sie an Löcher
gebunden werden, und infolgedessen hat es den Effekt, daß es eine
Pufferbestandteilschicht ergibt, die in der Lage ist, den Leckstrom
zu begrenzen oder abzuschneiden. Wenn die Ladungsträgerdichte
(Löcherdichte)
1 × 1015 cm-3 übersteigt,
müssen
dann pn-Übergänge in den
anderen Bestandteilschichten der Supergitterstruktur (z.B., 802-2)
gebildet werden, und es gibt dadurch Probleme, daß es Fälle gibt,
in denen das Hochgeschwindigkeitsansprechvermögen des TEGFET aufgrund erhöhter Kapazität verlorengeht.
Bei p-leitendem GaAs mit einer Löcherdichte
von 1 × 1013 cm-3 oder weniger,
gibt es wegen der geringen Löcherdichte
innerhalb der Schicht Fälle,
daß keine
ausreichenden Anzahlen von Elektronen gefangen werden können, wodurch
jede weitere Verringerung des Leckstroms behindert wird. Deshalb
ist mit einer p-leitenden Schicht (z.B. 802-1) aus GaAs,
die die Supergitterstruktur 802a bildet, die bevorzugte
Ladungsträgerdichte
1 × 1013 cm-3 oder größer und
1 × 1015 cm-3 oder kleiner.
Insbesondere ist sie 5 × 1013 cm-3 oder größer und
1 × 1014 cm-3 oder kleiner.
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Außerdem ist
die Pufferschicht 802 mit einer Schicht aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) mit einem
Kompensationsverhältnis
(K) im Bereich von 0,9 oder größer und
1,0 oder kleiner und einer Ladungsträgerdichte von 1 × 1015 cm-3 oder kleiner
als eine separate Bestandteilschicht (z.B., 802-2) gebildet.
Ein Aluminiumanteil (= L) im Bereich von 0,15 oder größer und
0,35 oder kleiner ist bevorzugt, um die zuvor erwähnte p-leitende
Schicht (z.B. 802-1) aus GaAs und eine Supergitterstruktur 802a mit
einem niedrigen Leckstrom zu ergeben. Insbesondere bevorzugt ist
0,20 oder größer und
0,30 oder kleiner. Eine Schicht aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) mit einem derartigen
geeigneten Aluminiumanteil weist ein verbotenes Band zwischen 0,2
Elektronenvolt (Einheit: eV) und 0,4 eV auf, das höher ist
als das von GaAs, so daß,
ungeachtet ob der Leitfähigkeitstyp
p-leitend, i-leitend (Typ mit hohem Widerstand) oder n-leitend ist,
es den Effekt hat, den Leckstrom zu reduzieren, jedoch in dem Fall,
daß die
zuvor erwähnte
p-leitende Schicht
aus GaAs die andere Bestandteilschicht sein soll, ist sie vorzugsweise
eine p-leitende Schicht aus AlLGa1-LAs.
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Die
Supergitterstruktur 802a und die Schicht 802b aus
AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1), die organische
Ethylverbindungen als Ausgangsmaterialien verwendet, die mit dieser
verbunden sind, können
durch das MOCVD-Verfahren
oder das Molekularstrahlepitaxieverfahren (MBE-Verfahren) oder ein
anderes Verfahren zur chemischen Abscheidung aus der Dampfphase
(CVD) gebildet werden. Da eine Kanalschicht 803, die aus
einem Phosphor enthaltenden Verbindungshalbleiter der Gruppe III-V
besteht, und eine Elektronenzufuhrschicht 805 auf der Pufferschicht 802 abgeschieden
werden müssen,
wird vorzugsweise das MOCVD-Verfahren verwendet. Ein anderes Mittel
zum Bilden der epitaktischen Stapelstruktur 8A für Anwendungen
als TEGFET unter Verwendung unterschiedlicher Abscheidungsverfahren
sind denkbar, beispielsweise indem die Puffer schicht 802 durch
MBE gebildet wird und die Kanalschicht 803 und die Elektronenzufuhrschicht 805 durch
MOCVD gebildet werden.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
nach Anspruch 10 der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die
Kanalschicht 803 aus GaZIn1-ZAs (0 < Z ≤ 1) angrenzend
an die Schicht 802b aus AlMGa1-MAs (0 ≤ M ≤ 1) vorgesehen
ist, die ein Teil der Pufferschicht 802 bildet und die
mit organischen Ethylverbindungen als Ausgangsmaterialien aus der
Dampfphase abgeschieden ist. Durch Annahme einer Beschaffenheit,
bei der sie direkt unter der Indium enthaltenden Schicht aus einem
Verbindungshalbleiter der Gruppe III-V 803 angeordnet ist,
hat sie den größten Effekt
bei der Schaffung der Homogenität
des Indiumanteils. Während
beispielsweise die Homogenität
des Indiumanteils in dem Fall der Bildung einer Kanalschicht 803 aus
Ga0,80In0,20As,
die einen Indiumanteil von 0,20 aufweist, grob ±6% beträgt, ist diese in dem Fall,
daß eine
undotierte (intrinsische) Schicht aus GaAs, die aus Trimethylgallium
als ihre Ausgangsmaterialien hergestellt ist, als die Schicht verwendet
wird, auf die die Abscheidung durchgeführt wird, kleiner als ±2% bei
dieser bevorzugten Ausführungsform
und typischerweise um ±1%
oder weniger verbessert. Zusätzlich
hat dies auch in einer Schicht aus AlMGa1-MAs unter Verwendung eines (CH3)3Al/(CH5)Ga-Ausgangsmaterialsystems
den Effekt, daß die
Homogenität
des Indiumanteils von grob ±6%
auf grob ±3%
erhöht
wird. Der Indiumanteil der Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs oder der Elektronenzufuhrschicht aus
GaLIn1-LP kann bestimmt
werden aus dem Beugungswinkel, der durch gewöhnliche Röntgenbeugungsverfahren gefunden
wird, oder aus der Photolumineszenzlichtemissionswellenlänge (PL-Lichtemissionswellenlänge).
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Im
besonderen ist bei der bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 11
der vorliegenden Erfindung die Schicht 802 aus AlMGa1-MAs (0 ≤ M ≤ 1), die unter
Verwendung organischer Ethylverbindungen als Ausgangsmaterialien
aus der Dampfphase abgeschieden ist, aus einem n-leitenden, undotierten
(intrinsischen) AlMGa1-MAs
mit einer Ladungsträgerdichte
von 5 × 1015 cm-3 oder weniger
gebildet. Die Schicht 802b aus AlMGa1-MAs (0 ≤ M ≤ 1) mit einer
Trägerdichte
(Elektronendichte) von vorzugsweise 5 × 1015 cm-3 oder weniger hat den Effekt, daß der Leckstrom
des Betriebsstromes, der in der Kanalschicht 803 aus GaZIn1-ZAs in das Innere
der Pufferschicht 802 fließt, unterdrückt wird. Während auch eine p-leitende,
undotierte (intrinsische) Schicht aus AlMGa1-MAs den Effekt haben würde, daß der Leckstrom in die Pufferschicht 802 reduziert werden
würde,
ist es mit einem MOCVD-Verfahren, das organische Ethylverbindungen
als die Ausgangsmaterialien verwendet, schwierig, die Beimischung
von Kohlenstoffverbindungen aufgrund des Effektes von Ethylgruppen
zu reduzieren und stabil eine p-leitende Schicht aus AlMGa1-MAs im undotierten (intrinsischen) Zustand zu
erhalten. Während
zusätzlich
eine p-leitende Schicht aus AlMGa1-MAs mittels einer Dotierung mit p-leitenden Fremdstoffen
erhalten werden kann, wenn die Beschaffenheit eine Schicht aus AlMGa1-MAs mit einer
großen Gesamtmenge
von Fremdstoffen (= Nd + Na),
die direkt unter der Kanalschicht 803 aus GaZIn1-ZAs angefügt ist, aufweist, gibt es dadurch
ein Problem, daß das
Photoansprechvermögen
des Source-Drain-Stromes (Ids) groß wird.
Aus diesem Grund wird besonders bevorzugt eine undotierte (intrinsische),
n-leitende Schicht aus AlMGa1-MAs
(0 ≤ M ≤ 1) verwendet.
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Die
Schicht 802b aus AlMGa1-MAs
(0 ≤ M ≤ 1), die unter
Verwendung organischer Ethylverbindungen wie oben beschrieben abgeschieden
worden ist, weist einen niedrigen Kohlenstofffremdstoffgehalt auf,
und ihr Widerstandswert ist typischerweise niedrig im Vergleich
mit demjenigen von Kristallschichten, die aus organischen Methylverbindungen
hergestellt sind. Wenn die Dicke der Schicht aus AlMGa1-MAs, die unter Verwendung organischer Ethylverbindungen
abgeschieden worden ist, übermäßig groß ist, gibt
es deshalb dadurch ein Problem, daß dies ein Ergebnis herausfordert,
bei dem der Leckstrom in die Pufferschicht 802 hinein erhöht ist.
Somit beträgt
die Dicke der Schicht aus AlMGa1-MAs
vorzugsweise 100 nm oder weniger. Die Steuerung der Schichtdicke
wird durch Steuern der Filmbildungszeit durchgeführt. Insbesondere ist bei der
bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 12 der vorliegenden Erfindung die Dicke der Schicht 802b aus
AlMGa1-MAs (0 ≤ M ≤ 1), die unter
Verwendung organischer Ethylverbindungen als Ausgangsmaterialien
aus der Dampfphase abgeschieden ist, derart eingerichtet, daß sie nicht
dicker als eine der Schichten (802-1 oder 802-2)
aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) ist, die
einen unterschiedlichen Aluminiumanteil (L) aufweist und unter Verwendung
organischer Methylverbindungen als Ausgangsmaterialien aus der Dampfphase
abgeschieden ist und die Supergitterstruktur 802a bildet.
Beispielsweise ist mit der Supergitterstruktur 802a, die
aus einer Schicht aus AlLGa1-LAs
mit einer Dicke von 5 nm besteht, eine Schicht 802b aus
AlMGa1-MAs (0 ≤ M ≤ 1) verbunden,
die unter Verwendung organischer Ethylverbindungen mit einer Dicke
von 50 nm oder weniger abgeschieden ist. Eine n-leitende Schicht 802b aus
AlMGa1-MAs (0 ≤ M ≤ 1) mit einer
derartigen Dicke hat den Effekt, daß die Hysterese des Ids reduziert wird, und sie zeigt auch den
Effekt, daß die
Stabilität
der gm erhöht wird.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 13 der vorliegenden Erfindung ist der Aluminiumanteil
(M) der n-leitenden Schicht 802b aus AlMGa1-MAs, die unter Verwendung organischer Ethylverbindungen
als Ausgangsmaterialien aus der Dampfphase abgeschieden ist, derart
festgelegt, daß er
nicht größer als der
Aluminiumanteil (L) von einer der Schichten (802-1 oder 802-2)
aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤1) ist, die
die Supergitterstruktur 802a bilden. Der Aluminiumanteil
(= M) soll vorzugsweise nicht größer als
0,4 sein, so daß sich
kein Halbleiter von der Art mit indirektem Übergang ergibt. Er ist vorzugsweise
nicht größer als
0,3. Der optimale Aluminiumanteil beträgt 0, nämlich eine GaAs-Beschaffenheit.
Der Aluminiumanteil (= M) kann gesteuert werden, indem beispielsweise
das Verhältnis
der Menge von (C2H5)3Al zur Gesamtmenge Triethylaluminium (chemische
Formel: (C2H5)3Al und Triethylgallium (chemische Formel:
(CH2)5Ga), die dem
MOCVD-Abscheidungssystem zugeführt
werden, eingestellt wird. Eine Pufferschicht 802, mit der
eine n-leitende Schicht 802b aus AlMGa1-MAs, die einen derartigen passenden Aluminiumanteil
aufweist, verbunden ist, hat den Effekt, daß ein Feldeffekttransistor
mit hoher Elektronenbeweglichkeit und mit niedriger Photoansprechempfindlichkeit
und einer kleinen Stromschleifenbreite in Ids geschaffen
wird.
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8 ist
ein schematischer Querschnitt der epitaktischen Stapelstruktur 112A um
die bevorzugte Ausführungsform
nach Anspruch 14 der vorliegenden Erfindung zu erläutern. Bei
dieser Ausführungsform
kann ein halbisolierender Einkristall aus GaAs mit einer {100}-Kristallebene
als seine Hauptebene als das Substrat 111 verwendet werden.
Ein halbisolierender Einkristall aus GaAs mit einer {100}-Ebene
als seine Hauptebene, der eine Oberfläche besitzt, die um einen Winkel
von grob ±10° in der [110]-Kristallrichtung
aus der {100}-Ebene gekippt ist, kann ebenfalls als das Substrat 111 verwendet
werden. Zusätzlich
kann vorzugsweise ein Einkristall aus GaAs mit einem spezifischen
Widerstand bei Raumtemperatur von 107 Ohm-Zentimeter (Einheit: Ω·cm) als
das Substrat 111 verwendet werden.
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Die
Pufferschicht 112 auf der Oberfläche des Substrats 111 ist
aus einer Supergitterperiodenstruktur gebildet, die vorzugsweise
aus einer undotierten (intrinsischen) Schicht aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) besteht,
die durch das MOCVD-Verfahren unter Verwendung von Trimethylgallium
((CH3)3Ga) oder
einer anderen Trialkylgalliumverbindung als die Galliumquelle (Ga-Quelle)
aus der Dampfphase abgeschieden ist. Die Methylgruppen, die der
Trimethylgalliumverbindung hinzugefügt sind, werden die Quelle
von Kohlenstofffremdstoffen, die dem Inneren der Schicht aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) beigemischt
werden, wodurch restliche Donatoren innerhalb der Schicht elektrisch
kompensiert werden, und haben den günstigen Effekt, daß sie eine
Schicht aus AlLGa1-LAs
(0 ≤ L ≤ 1) ergeben,
die im undotierten (intrinsischen) Zustand einen hohen Widerstand
aufweist. Wenn eine Trimethylgalliumverbindung als das Ausgangsmaterial
verwendet wird, kann daher leicht eine Pufferschicht mit hohem Widerstand
gebildet werden. Selbst mit einer Galliumverbindung, die eine Trialkylgalliumverbindung
mit drei hinzugefügten
Kohlenwasserstoffgruppen ist, wobei zwei hinzugefügte Gruppen
Methylgruppen sind, kann ein ähnlicher
günstiger
Effekt erhalten werden, aber die Wirksamkeit ist schwächer als diejenige
von Trimethylgalliumverbindungen. In dem Fall, daß beispielsweise
eine Diethylmethylgalliumverbindung als die Galliumverbindung verwendet
wird, wird die Wirksamkeit der Annahme eines hohen Widerstandes
aufgrund des elektrischen Kompensationseffektes von Kohlenstofffremdstoffen
noch schwächer.
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Die
Supergitterstruktur wird gebildet, indem ein wiederholtes Muster
von Schichten aus AlLGa1-LAs
(0 ≤ L ≤ 1) mit wechselseitig
unterschiedlichen Aluminiumanteilen (= L) gestapelt wird. Sie kann
beispielsweise mit einer periodisch gestapelten Struktur aus Al0,3Ga0,7As, die einen
Aluminiumanteil von 0,3 aufweist, und GaAs, das einen Aluminiumanteil
aufweist, der 0 äquivalent
ist, gebildet werden. Zusätzlich
kann sie beispielsweise aus einer periodisch gestapelten Struktur
aus Al0,1Ga0,9As
und Aluminiumarsenid (chemische Formel: AlAs) gebildet sein. Bei
einer periodisch gestapelten Struktur mit einer mehrschichtigen
Struktur, die aus zwei Schichten mit unterschiedlichen Aluminiumanteilen
besteht, ist die geeignete Dicke der Bestandteilschichten 112-1 und 112-2 10
Nanometer (Einheit: nm) oder größer und
100 nm oder kleiner. Die Bestandteilschichten 112-1 und 112-2 sind
vorzugsweise Schichten mit hohem Widerstand mit einer Ladungsträgerdichte
von weniger als 5 × 1014 cm-3. Die Anzahl
von Stapelperioden ist vorzugsweise 2 oder größer und insbesondere bevorzugt
5 oder größer. Eine
Pufferschicht mit hohem Widerstand, die aus einer Supergitterstruktur
mit einer Heteroübergangsbeschaffenheit
besteht, die 5 oder mehr Stapelperioden von mehrschichtigen Einheiten
bildet, die aus Schichten aus AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) mit unterschiedlichen
Aluminiumanteilen besteht, hat den günstigen Effekt einer Unterdrückung der
Ausbreitung von Versetzungen oder desgleichen von dem Substrat 111 zur
Kanalschicht 114 und anderen oberen Schichten und ergibt
dadurch den Effekt, daß eine
Kanalschicht 114 aus GaZIn1-ZAs mit einer geringen Kristallfehlerdichte
und hoher Qualität
geschaffen wird, die eine bessere Oberflächenebenheit aufweist.
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Die
Schicht aus GaAs, die aus Triethylgallium (chemische Formel: (C2H5)eGa)
als das Ausgangsmaterial hergestellt ist und auf die Puffer schicht 112 gestapelt
ist, die die Supergitterstruktur bildet, kann durch das MOCVD-Verfahren
unter Verwendung eines (C2H5)3Ga/Arsin (AsH3)/Wasserstoff
(H2)-Reaktionssystems abgeschieden werden.
Unter Verwendung einer GaAs-Abscheidungsschicht 113, die
die Ethylverbindung (C2H5)3Ga als die Galliumquelle verwendet, gibt
es den Effekt, daß Indium
enthaltende Schichten aus Verbindungshalbleitern der Gruppe III-V
mit einem homogenen Indiumanteil abgeschieden werden können. Die Ethylgruppen,
die durch thermische Zersetzung dissoziiert werden, rekombinieren
und werden zu Ethan (Molekülformel:
C2H6) und anderen
flüchtigen
Bestandteilen und werden aus dem Reaktionssystem zur chemischen
Abscheidung aus der Dampfphase abgeführt, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß die Oberfläche der Abscheidungsschicht
mit Kohlenstoff enthaltenden Resten bedeckt sein wird, niedrig ist,
so daß man
annimmt, daß ein
Grund hierfür
ist, daß eine
saubere Oberfläche
freigelegt wird.
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Wenn
Triethylgallium als das Ausgangsmaterial verwendet wird, ist die
Menge an Kohlenstofffremdstoffen, die dem Inneren der Schicht aus
GaAs beigemischt werden, reduziert und die Ladungsträgerdichte
im undotierten (intrinsischen) Zustand ist typischerweise höher als
diejenige einer Schicht aus GaAs, die Trimethylgallium als das Ausgangsmaterial
verwendet. Wenn beispielsweise das Verhältnis der Konzentrationen von AsH3/(CH3)3Ga,
das einem MOCVD-Reaktionssystem zugeführt wird, (das sogenannte V/III-Verhältnis) mit
Trimethylgallium auf dieselben 10,0 eingestellt wird, wird eine
Schicht aus GaAs mit hohem Widerstand, die zum Bilden der Pufferschicht 112 mit
einer undotierten (intrinsischen), p-leitenden Ladungsträgerdichte
von 5 × 1013 cm-3 geeignet
ist, rekristallisiert. Im Gegensatz dazu resultiert mit Triethylgallium
eine Schicht aus GaAs mit n-Leitfähigkeit und einer Ladungsträgerdichte,
die um eine Größen ordnung
größer ist.
Wenn eine extrem dicke Schicht, die eine derartige Leitfähigkeit
zeigt, direkt unter der Kanalschicht 114 aus GaZIn1-ZAs angeordnet
ist, nimmt nur der Leckstrom der Kanalschicht 114 zu. Deshalb
liegt die Dicke der Schicht 113 aus GaAs, die aus Triethylgallium
als ihr Ausgangsmaterial hergestellt ist, vorzugsweise zwischen
einigen nm und grob 100 nm. Damit bessere Ergebnisse resultieren,
sollte die Dicke der Schicht 113 aus GaAs um so dünner hergestellt
werden, je höher
die Ladungsträgerdichte
ist. Für
eine n-leitende Schicht 113 aus GaAs 113 mit einer
Ladungsträgerdichte
von 1 × 1015 cm-3 beträgt beispielsweise
die maximale bevorzugte Dicke 30 nm.
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Auf
der Schicht 113 aus GaAs, die aus Triethylgallium als ihr
Ausgangsmaterial hergestellt ist, sind nacheinander eine Kanalschicht 114 aus
GaZIn1-ZAs und eine
Elektronenzufuhrschicht 116 aus GaYIn1-YP abgeschieden. Die Schicht 113 aus
GaAs, die aus Triethylgallium als ihr Ausgangsmaterial hergestellt
ist, hat den Effekt, daß sie
die Homogenität
des Indiumanteils der Indium enthaltenden Schichten aus Verbindungshalbleitern
der Gruppe III-V, die die oberen Schichten 114-116 bilden,
auf innerhalb von ±2%
verbessert. Indium enthaltende Schichten aus Verbindungshalbleitern
der Gruppe III-V, in denen sich der Indiumanteil auf über ±2% verschlechtert,
werden ein Hindernis, um TEGFET mit einer homogenen Abschnürspannung
und Transkonduktanz (gm) zu erhalten. Auch
in Schichten aus AlCGa1-CAs
(0 ≤ C ≤ 1), die aus
Triethylgallium als ihr Ausgangsmaterial hergestellt sind, gibt
es, während
sie den Effekt besitzen, daß sie
Indium enthaltende Schichten aus Verbindungshalbleitern der Gruppe
III-V mit oberen Schichten bilden, die eine bessere Homogenität des Indiumanteils
aufweisen, falls Aluminium (Al) enthaltende Kristallschichten angeordnet
sind, zusätzlich
dadurch ein Problem, daß leicht
ei ne Photoansprechempfindlichkeit im Drain-Strom (siehe G. J. Ree,
ed., Semi-Insulating III-V Materials, (Shiva Pub. Ltd. (Kent, UK,
1980), S. 349-352))
und "Hysterese" des Source-Drain-Stroms
(siehe Makoto Kikuchi, Yasuhiro Tarui, eds., "Illustrated Semiconductor Dictionary", (Nikkan Kogyo Shimbunsha,
25. Januar 1978), S. 238) und "Knicke" auftreten (JP-A-10-247727 und JP-A-10-335350).
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 15 der vorliegenden Erfindung kann die Kanalschicht 114,
die aus GaZIn1-ZAs
mit einer kleinen Oberflächenrauhigkeit
besteht, die darin beschrieben ist, mit der Schicht 113 aus
GaAs im besonderen als die Substratschicht und unter Verwendung
eines MOCVD-Verfahrens unter Verwendung einer Trimethylverbindung
im besonderen als die Quelle des Bestandteilelements der Gruppe
III gebildet werden. Ein MOCVD-Verfahren unter Verwendung einer
Trimethylverbindung als die Quelle des Bestandteilelements der Gruppe
III ist derart definiert, daß sie
die Bedeutung eines MOCVD-Verfahrens bei Atmosphärendruck oder Niederdruck unter
Verwendung von beispielsweise einer Trimethylverbindung von mindestens
einem Element der Gruppe III von Gallium oder Indium besitzt, Trimethylgallium ((CH3)3Ga) als die Galliumquelle,
und Trimethylindium (chemische Formel: (CH3)3In) als die Indiumquelle. Insbesondere kann
Cyclopentadienylindium (chemische Formel: C5H5In), das eine monovalente Bindungswertigkeit
aufweist, verwendet werden. Mit einem (CH3)3Ga/(CH3)3In/AsH3/H2-Reaktionssystem kann auf der Schicht 113 aus
GaAs, die aus Triethylgallium als ihr Ausgangsmaterial hergestellt
ist, eine Schicht 114 aus GaZIn1-ZAs mit einer Homogenität des Indiumanteils von ±1% oder
weniger gebildet werden. Die Homogenität des Indiumanteils ist derart
definiert, daß sie
als der Wert gegeben ist, der gefunden wird, indem die Differenz
zwi schen dem maximalen Wert und dem minimalen Wert des Indiumanteils
durch einen Wert dividiert wird, der das Doppelte des Durchschnittswertes
des Indiumanteils beträgt.
In einem (C2H5)Ga/(CH3)3In/AsH3/H2-Reaktionssystem wird
die Homogenität
des Indiumanteils der Schicht aus GaZIn1-ZAs typischerweise bei grob ±6% als schlecht
angesehen.
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Mittels
eines MOCVD-Verfahrens unter Verwendung einer Trimethylverbindung
als die Quelle des Bestandteilelements der Gruppe III wird zusätzlich auf
der Schicht 113 aus GaAs, die aus Triethylgallium als ihr Ausgangsmaterial
hergestellt ist, eine ebene Schicht aus GaZIn1-ZAs erhalten, die eine bessere Homogenität des Indiumanteils
und auch eine niedrige Oberflächenrauhigkeit
aufgrund einer Absonderung von Indium oder desgleichen aufweist.
Wenn die Oberflächenrauhigkeit
als Verschwommenheit oder "Schleier" (haze) ausgedrückt wird
(hinsichtlich der Verschwommenheit siehe Takao Abe, "Silicon Crystal Growth
and Wafer Working" (von
Baifukan veröffentlicht,
20. Mai 1994, erste Auflage), S. 322-326), dann hat die Schicht 113 aus
GaAs, die aus Triethylgallium als ihr Ausgangsmaterial hergestellt
ist, auch den Effekt, daß die
Verschwommenheit der oberen Indium enthaltenden Schichten aus Verbindungshalbleitern
der Gruppe III-V 114-116 reduziert wird. Die Abstandshalterschicht 115 mit
einer ebenen angrenzenden Oberfläche
kann auf der Kanalschicht 114 angefügt sein, die eine geringe Oberflächenrauhigkeit,
nämlich
wenig Verschwommenheit, aufweist und somit ist ihre Schichtdicke
homogen geworden. Wenn die angrenzende Oberfläche eben ist, hat sie dann
dadurch einen Vorteil, daß das
zweidimensionale Elektronengas in einem Bereich in der Nähe des Übergangsbereiches
der Kanalschicht 114 örtlich
festgelegt sein kann. Damit sich eine Heteroübergangsgrenzfläche ergibt,
die für
die effiziente örtliche
Festlegung eines zweidimensio nalen Elektronengases geeignet ist,
sollte die Verschwommenheit vorzugsweise 60 Teile pro Million (ppm)
oder weniger betragen. In einer Kanalschicht, die aus einer Schicht
aus GaZIn1-ZAs mit
einer Oberflächenrauhigkeit über 60 ppm
als Verschwommenheit besteht, fehlt es der Übergangsgrenzfläche mit
der Abstandshalterschicht an Ebenheit, und diese wird chaotisch,
so daß die Summe
der erhaltenen Elektronenbeweglichkeit auch heterogen wird, und
infolgedessen keine TEGFET aus GaInP mit einer hohen Transkonduktanz
(gm) erhalten werden können.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 16 der vorliegenden Erfindung ist eine Abstandshalterschicht 115 aus
einer Schicht aus GaXIn1-XP
(0 ≤ X ≤ 1) gebildet,
die mittels eines MOCVD-Verfahrens unter Verwendung einer Trimethylverbindung
als die Quelle des Bestandteilelements der Gruppe III gebildet ist.
Wie es oben beschrieben wurde, kann auf der Schicht 113 aus
GaAs, die aus Triethylgallium als ihr Ausgangsmaterial hergestellt
ist, eine Kanalschicht 114 gebildet sein, die aus einer
Schicht aus GaZIn1-ZAs
besteht, die eine bessere Homogenität des Indiumanteils aufweist.
Auf der Kanalschicht 114, die einen homogenen Indiumanteil
aufweist, kann eine Abstandshalterschicht 115 aus GaXIn1-XP (0 ≤ X ≤ 1) gestapelt
sein, die eine bessere Homogenität
des Indiumanteils aufweist. Außerdem
kann mit einem MOCVD-Verfahren bei Niederdruck oder Atmosphärendruck
auf der Grundlage eines (CH3)3Ga/(CH3)3In/AsH3-Reaktionssystem eine Schicht aus GaXIn1-XP (0 < X ≤ 1) mit einer
noch besseren Homogenität
erhalten werden. Eine Schicht aus GaXIn1-XP mit einer Homogenität im Indiumanteil von weniger
als ±1%
ist zur praktischen Verwendung als eine Abstandshalterschicht gut
geeignet.
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Mit
einem MOCVD-Verfahren bei Niederdruck oder Atmosphärendruck
auf der Grundlage eines (CH3)3Ga-Ausgangsmaterialsystems
kann zusätzlich
zur Homogenität
des Indiumanteils eine Abstandshalterschicht 115 mit einer
noch besseren Oberflächenebenheit
geschaffen werden. Beispielsweise kann mit einem (CH3)3Ga/(CH3)3InAs/H3/H2-Reaktionssystem zum Zeitpunkt der Abscheidung
der Abstandshalterschicht 115 die Verschwommenheit an der
Oberfläche
der Abstandshalterschicht 115 auf 100 ppm oder weniger
eingerichtet werden, so daß eine
Abstandshalterschicht 115, die an die Elektronenzufuhrschicht 116 mit
einer ebenen Übergangsfläche angrenzen
kann, geschaffen wird. Wenn die Verschwommenheit der Oberfläche der
Abstandshalterschicht 115 aus GaXIn1-XP 100 ppm übersteigt, werden dann die
Differenzen der Dicke der Abstandshalterschicht 115 aufgrund
von Bereichen, denen es an Oberflächenebenheiten fehlt, auffällig. Aus
diesem Grund wird der Abstand, mit dem die Kanalschicht 114 und
die Elektronenzufuhrschicht 116 räumlich getrennt sind, in Abhängigkeit
von dem Bereich unterschiedlich, so daß der Grad der Ionisationsstreuung,
die von dem zweidimensionalen Elektronengas innerhalb der Kanalschicht 114 empfangen
wird, heterogen wird. Deshalb tritt ein Problem auf, daß sich die
Beweglichkeit des erhaltenen zweidimensionalen Elektronengases in Abhängigkeit
von dem Bereich ändert.
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Die
Ladungsträgerdichte
in der Schicht aus GaXIn1-XP
(0 < X ≤ 1), die die
Abstandshalterschicht 115 bildet, ist vorzugsweise kleiner
als 1 × 1016 cm-3. Je niedriger
die Ladungsträgerdichte
ist, desto besser, und abhängig
von dem Fall ist selbst ein hoher Widerstand kein Problem. Der Leitfähigkeitstyp
der Abstandshalterschicht 115 ist vorzugsweise n-leitend.
Eine Dicke zwischen 1 nm und 15 nm ist typischerweise geeignet. Wenn
die Dicke der Abstandshalterschicht 115 dicker wird, nimmt
die Elektronenbeweglichkeit, die das zweidimensionale Elektronengas
zeigt, zu, jedoch nimmt im Gegensatz dazu die Bahnladungsträgerdichte
ab. Für eine
Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP mit einer Ladungsträgerdichte von 2 × 1018 cm-3 ist eine
Schichtdicke, die eine Bahnladungsträgerdichte von 1,5 × 1012 cm-2 ergibt, bevorzugt.
Die Bahnladungsträgerdichte
wird durch das übliche
Hall-Effekt-Meßverfahren
gefunden.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 17 der vorliegenden Erfindung ist eine Elektronenzufuhrschicht 116 aus
einer n-leitenden Schicht aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1) mit einer
Oberflächenverschwommenheit
von 200 ppm oder weniger gebildet. Eine Schicht aus GaYIn1-YP mit einer derartigen Oberflächenrauhigkeit
kann aus Trimethylgallium ((CH3)3Ga) oder Trimethylindium ((CH3)3In) als das Bestandteilausgangsmaterial
der Gruppe III gebildet sein, das auf einer unteren Schicht einer
GaAs-Schicht 113 angeordnet ist, die aus Triethylgallium
als ihr Ausgangsmaterial hergestellt ist. Unter Verwendung eines
Reaktionssystems, das Trimethylverbindungen für sowohl die Galliumquelle
als auch die Indiumquelle verwendet, kann eine Schicht aus GaYIn1-YP mit einer
noch niedrigeren Oberflächenrauhigkeit
noch stabiler erhalten werden. Die Verschwommenheit kann durch Messen
der Intensität
der Streuung von einfallendem Laserlicht oder durch andere Mittel
gemessen werden. Die Dicke der Elektronenzufuhrschicht 116 sollte
20-40 nm betragen.
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Die
Elektronenzufuhrschicht 116 ist vorzugsweise aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1) gebildet,
das mit n-leitenden Fremdstoffen dotiert ist. Eine besonders bevorzugte
Elektronenzufuhrschicht 116 kann aus einer Ga0,51In0,49P-Kristallschicht mit einem Indiumanteil
(= 1 – Y)
von 0,49 gebildet sein. Da Ga0,51In0,49P zum Gitter von GaAs paßt, kann
eine Kon taktschicht aus GaAs mit wenigen Kristallfehlern, die aus
einer Gitterfehlanpassung herrühren,
als die obere Schicht gebildet werden. Geeignete n-leitende Fremdstoffe
zum Dotieren in Ga0,51In0,49P
umfassen Silizium (Elementsymbol: Si), das einen kleinen Diffusionskoeffizienten
besitzt. Die Ladungsträgerdichte
der Elektronenzufuhrschicht 116 aus Ga0,51In0,49P beträgt vorzugsweise 2-3 × 1018 cm-3. Die Ladungsträgerdichte
kann mittels des üblichen
Kapazitäts-Spannungs-Verfahrens
(C-V-Verfahrens) gemessen werden. Die Elektronenzufuhrschicht aus
GaYIn1-YP mit einer
geringen Oberflächenrauhigkeit
und besseren Homogenität
des Indiumanteils weist eine bessere Homogenität der Ladungsträgerdichte
auf, so hat sie auch den Effekt einer Homogenisierung der Bahnladungsträgerdichte,
die hauptsächlich
das zweidimensionale Elektronengas umfaßt.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 18 der vorliegenden Erfindung wird zum Zeitpunkt der
Bildung der Indium enthaltenden Schichten aus Verbindungshalbleitern
der Gruppe III-V mit besserer Oberflächenverschwommenheit mittels
chemischer Abscheidung metallorganischer Verbindungen aus der Dampfphase
Cyclopentadienylindium (chemische Formel: C5H5In(I)), das eine monovalente Bindungswertigkeit
aufweist, als die Indiumquelle verwendet (siehe J. Electron, Mater.,
25(3) (1996), S. 407-409). Da C5H5In(I) die Eigenschaften einer Lewis-Base
zeigt, kann die Polymerisationsreaktion mit Arsin (chemische Formel: AsH3) oder Phosphin (chemische Formel: PH3) als die repräsentative Quelle von Elementen
der Gruppe V innerhalb der Umgebung der chemischen Abscheidung aus
der Dampfphase unterdrückt
werden (siehe J. Crystal Growth 107 (1991), S. 360-354). Da das
Auftreten von beispielsweise organischen Indium-Phosphor-Polymeren
unterdrückt
wird (siehe J. Chem. Soc., [1951] (1951), S. 2003-2013) ist aus
diesem Grund die Homogenität
des Indiumanteils besser, und sie ist so wesentlich besser beim
Erhalten von Indium enthaltenden, aus der Dampfphase abgeschiedenen
Schichten aus Verbindungshalbleitern der Gruppe III-V.
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Zusätzlich weist
C5H5In(I) einen
niedrigeren Dampfdruck (Sublimationsdruck) als der von Trimethylindium
((CH3)3In) auf und
seine Filmbildungsrate ist niedriger, so daß es zur Bildung der Kanalschicht 114 aus GaZIn1-ZAs, der Abstandshalterschicht 115 aus
GaXIn1-XP, der Elektronenzufuhrschicht 116 und
weiteren und Dünnfilmschichten
besonders geeignet ist. Um einen Sublimationsdruck einzuleiten,
der zur Dünnfilmausbildung
geeignet ist, sollte das C5H5In(I)
vorzugsweise in einem ungefähren
Temperaturbereich von 40°C
bis 70°C
gehalten werden. Ein Beispiel eines Begleitgases, das den Dampf
von sublimiertem C5H5In(I)
begleitet, ist Wasserstoff.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
nach Anspruch 21 betrifft besonders einen Feldeffekttransistor mit hoher
Elektronenbeweglichkeit, der unter Verwendung der zuvor erwähnten epitaktischen
Stapelstruktur aus GaInP hergestellt ist.
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Das
Vorstehende ist eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, und hier folgt eine detailliertere Beschreibung
der vorliegenden Erfindung mittels Arbeitsbeispielen, jedoch ist
die vorliegende Erfindung in keinster Weise auf diese Arbeitsbeispiele
begrenzt.
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Arbeitsbeispiel 1
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Bei
diesem Arbeitsbeispiel wird der Fall einer Ausbildung eines Feldeffekttransistors
aus GaInP mit zweidimensionalem Elektronengas mittels des MOCVD-Verfahrens
beschrieben. 3 ist ein schematischer Querschnitt
eines TEGFET 300 gemäß diesem
Arbeitsbeispiel.
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Die
epitaktische Stapelstruktur 3A für eine Anwendung als TEGFET 300 verwendet
einen undotierten (intrinsischen), halbisolierenden, aus der (100)-Ebene
um 2° gekippten
Einkristall aus GaAs als ein Substrat 301. Der spezifische
Widerstand des Einkristalls aus GaAs, der als das Substrat 301 verwendet
wird, beträgt 3 × 107 Ω·cm. Auf
der Oberfläche
des Substrats 301 mit einem Durchmesser von 100 mm ist
eine Supergitterstruktur aus AlLGa1-LAs/GaAs als ein Bestandteil 302-1 der
ersten Pufferschicht, die die Pufferschicht 302 bildet,
abgeschieden. Die Supergitterstruktur 302-1 besteht aus
einer undotierten (intrinsischen) Schicht 302a aus Al0,30Ga0,70As mit
einem Aluminiumanteil (= L) von 0,30 und einer undotierten (intrinsischen),
p-leitenden Schicht 302b aus GaAs. Die Ladungsträgerdichte
der Schicht 302a aus Al0,30Ga0,70As beträgt 1 × 1014 cm-3, und ihre Dicke beträgt 45 nm. Die Ladungsträgerdichte
der p-leitenden Schicht 302b aus GaAs beträgt 7 × 1013 cm-3, und ihre
Dicke beträgt
50 nm. Die Anzahl von Stapelperioden der Schicht 302a aus
Al0,30Ga0,70As und
der p-leitenden Schicht 302b aus GaAs beträgt 5 Perioden.
Die Schicht 302a aus Al0,30Ga0,70As und die p-leitende Schicht 302b aus
GaAs wurden alle bei 640°C
mittels einer Niederdruck-MOCVD-Verfahrens auf der Grundlage eines
(CH3)3Ga/(CH3)3Al/AsH3/H2-Reaktionssystems
gebildet. Der Druck zur Zeit der Filmbildung betrug 1,3 × 104 Pascal (Pa). Wasserstoff wurde als das
Trägergas
(Transportgas) verwendet.
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Auf
den Bestandteil 302-1 der ersten Pufferschicht 302 ist
eine Schicht 302c aus GaAs gestapelt, die mittels eines
Niederdruck-MOCVD-Verfahrens mit einem (C2H5)3Ga/AsH3/H2-Reaktionssystem
unter Verwendung von Triethylgallium ((C2H5)3Ga) als die Galliumquelle
(Ga-Quelle) abgeschieden ist, wodurch ein zweiter Pufferschichtbestandteil 302-2 gebildet
ist. Die Filmbildungstemperatur betrug 640°C, und der Druck zur Zeit der
Bildung betrug 1,3 × 104
Pa. Die Ladungsträgerdichte
der undotierten (intrinsischen), n-leitenden Schicht 302c aus
GaAs beträgt
2 × 1015 cm-3, und ihre
Dicke beträgt
20 nm.
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Auf
den zweiten Pufferschichtbestandteil 302-2 ist eine undotierte
(intrinsische), n-leitende Schicht aus Ga0,80In0,20As gestapelt, die mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens
unter Verwendung eines (CH3)3Ga/C5H5In/AsH3/H2-Reaktionssystems
als eine Kanalschicht 303 abgeschieden ist. Die Ladungsträgerdichte
der Schicht aus Ga0,80In0,20As,
die die Kanalschicht 303 bildet, beträgt 1 × 1015 cm-3, und ihre Dicke beträgt 13 nm. Aus der Homogenität der Photolumineszenzwellenlänge (PL-Wellenlänge) wurde
herausgefunden, daß die
Homogenität
des Indiumanteils 0,20 (±0,4%)
betrug. Es wurde herausgefunden, daß der Verschwommenheitswert
der Oberfläche
dieser Schicht 303, gemessen aus der Intensität der Streuung
von einfallendem Laserlicht, 12 ppm betrug.
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Auf
der Kanalschicht 303 aus Ga0,80In0,20As ist eine Elektronenzufuhrschicht 304 gestapelt,
die aus einem mit Silizium (Si) dotierten, n-leitendem Ga0,51In0,49P besteht
und mittels eines Niederdruck-MOCVD-Ver fahrens unter Verwendung
eines (CH3)3Ga/C5H6In/PH3/H2-Reaktionssystems mit einem Anteilsgradienten
im Galliumanteil (= Y) abgeschieden ist. Der Galliumanteil ist (=
Y) der Elektronenzufuhrschicht 304 an der Übergangsgrenzfläche 304a mit
der undotierten (intrinsischen), n-leitenden Kanalschicht 303 aus
Ga0,80In0,20As war auf
0,88 eingestellt. Der Galliumanteil (= Y) der Elektronenzufuhrschicht 304 an
der Übergangsgrenzfläche 304b mit
der n-leitenden Kontaktschicht 305 aus GaAs war auf 0,51
eingestellt. Der Gradient in diesem Galliumanteil wurde durch gleichmäßiges und
lineares Reduzieren des Anteils von C5H5In zu (CH3)3Ga (= C5H5In/(CH3)3Ga erzeugt, das dem MOCVD-Reaktionssystem über die
Zeit während
der Filmbildungsperiode zur Abscheidung der Elektronenzufuhrschicht 304 bis
zu einer Dicke von 25 nm zugeführt
wurde. Eine Wasserstoff-Disilan-Gasmischung (Si2H6-Gasmischung) (Konzentration von 10 Volumen-ppm)
wurde als die Si-Quelle zum Dotieren verwendet. Die Ladungsträgerdichte
der Elektronenzufuhrschicht 304 beträgt 2 × 1018 cm-3, und ihre Dicke beträgt 25 nm. Aus der Homogenität der Photolumineszenzwellenlänge (PL-Wellenlänge) wurde
festgestellt, daß die
Homogenität
des Indiumanteils 0,51 (±0,5%)
betrug. Es wurde herausgefunden, daß der Verschwommenheitswert
nach dem Stapeln dieser Schicht 304 18 ppm betrug.
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Auf
der Oberfläche
der Elektronenzufuhrschicht 304, die aus n-leitendem Ga0,50In0,49P besteht,
ist eine Kontaktschicht 305, die aus Si-dotiertem, n-leitendem
GaAs besteht, mittels eines (CH3)3Ga/AsH3/H2-Reaktionssystems gestapelt. Die zuvor erwähnte Wasserstoff-Disilan-Gasmischung
(Si2H6-Gasmischung)
wurde als die Si-Quelle zum Dotieren verwendet. Die Ladungsträgerdichte
der n-leitenden Kontaktschicht 305 aus GaAs beträgt 2 × 1018 cm-3, und ihre
Dicke beträgt
100 nm. Die Verschwommenheit der Oberfläche der n-leitenden Kontaktschicht 305 aus
GaAs wurde als 23 ppm gemessen. Nach Abschluß der epitaktischen Abscheidung der
Bestandteilschichten 303-305, die die epitaktische
Stapelstruktur 3A bilden, wurde diese auf 500°C in einer Arsin
(AsH3) enthaltenden Atmosphäre erwärmt und
danach in einer Wasserstoffatmosphäre aus Raumtemperatur abgekühlt.
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Eine
ohmsche Elektrode, die aus einer Indium-Zinn-Legierung (In-Sn-Legierung) besteht,
wurde auf der Oberfläche
der n-leitenden Kontaktschicht 305 aus GaAs, die die oberste
Oberflächenschicht
der epitaktischen Stapelstruktur 3A bildet, gebildet. Als
nächstes
wurde ein gewöhnliches
Hall-Effekt-Meßverfahren
dazu verwendet, die Elektronenbeweglichkeit des zweidimensionalen
Elektronengases zu messen, das sich durch die Kanalschicht 303 für das zweidimensionale
Elektronengas bewegt. Die Bahnladungsträgerdichte (ns)
bei Raumtemperatur (300 Kelvin (K)) betrug 1,6 × 1012 cm-2, und die durchschnittliche Elektronenbeweglichkeit (μRT)
betrug 5800 (±2%)
(cm2/(V·s). Zusätzlich betrug die ns bei der Temperatur von flüssigem Wasserstoff
(77 K) 1,5 × 1012 cm-2, und μ betrug 22.000
cm2/V·s,
so daß sich
eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigte.
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Nach
dem Abkühlen
wurde ein Musterungs- oder Strukturierungsverfahren, das eine bekannte
Photolithographietechnik anwendete, dazu verwendet, eine Ausnehmung
in der Oberfläche
der n-leitenden Kontaktschicht 305 aus GaAs zu schaffen,
die die oberflächennächste Schicht
der epitaktischen Stapelstruktur 3A bildet. Auf der n-leitenden
Kontaktschicht 305 aus GaAs, die als eine Mesa-Struktur
verblieb, wurden eine Source-Elektrode 306 und eine Drain-Elektrode 307 gebildet.
Den ohm schen Source- und Drain-Elektroden 306 und 307 wurde
eine mehrschichtige Struktur gegeben, die aus Schichten aus Gold-Germanium
(93 Gew.-% Au, 7 Gew.-% Ge), Nickel (Ni) und Gold (Au) bestand.
Der Abstand zwischen der Source-Elektrode 306 und der Drain-Elektrode 307 beträgt 10 μm.
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Auf
der Oberfläche
der Elektronenzufuhrschicht 304 aus Ga0,51In0,49P, die in der Ausnehmung freigelegt war,
wurde eine Gate-Elektrode 308 von der Art mit Schottky-Übergang
mit einer unteren Titanschicht (Ti-Schicht) und einer oberen Aluminiumschicht
(Al-Schicht) gebildet. Die sogenannte Gate-Länge der Gate-Elektrode 308 betrug
2 μm.
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Es
wurden die Gleichstromeigenschaften des TEGFET 300 aus
GaInP bewertet. Es wurde herausgefunden, daß der Source-Drain-Sättigungsstrom
(Idss), wenn eine Source/Drain-Spannung
von 3 Volt (V) angelegt wurde, 70 Milliampere (mA) betrug. Wenn
die Drain-Spannung von 0 V auf 5 V ansteigen gelassen wurde, wurde
praktisch kein Schleifendurchlauf (Hysterese) im Drain-Strom beobachtet.
Die Transkonduktanz (gm) bei Raumtemperatur,
gemessen bei einer Source/Drain-Spannung von 3,0 V, war bei 160 ± 5 Millisiemens (mS)/mm
hoch und homogen. Zusätzlich
wurde herausgefunden, daß der
Leckstrom, der zwischen den ohmschen Au-Ge-Elektroden fließt, die in einem Intervall
von 100 μm
gebildet sind und auf der Oberfläche
der Pufferschicht 302 freigelegt sind, bei 40 V kleiner
als 1 μA
war, wodurch sich ein hoher Durchbruchwiderstand zeigte. Aus diesem
Grund wurde die Abschnürspannung
des Drain-Stromes zu 2,38 ± 0,03
V, so daß ein
TEGFET aus GaInP mit einer homogenen Schwellenspannung erhalten
wurde.
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Arbeitsbeispiel 2
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Bei
diesem Arbeitsbeispiel wird die vorliegende Erfindung im Detail
unter beispielhafter Verwendung des Falls der Ausbildung eines Feldeffekttransistors
aus GaInP mit zweidimensionalem Elektronengas (TEGFET) beschrieben,
der eine Schicht aus GaYIn1-YP
mit einem Anteilsgradienten von einer Art aufweist, die sich von
derjenigen in Arbeitsbeispiel 1 unterscheidet.
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Die
Beschaffenheit des TEGFET dieses Arbeitsbeispiels unterscheidet
sich von derjenigen des Arbeitsbeispiels 1 nur in der Beschaffenheit
der Anteilsgradientenschicht oder Zusammensetzungsgradientenschicht
(gradient-composition layer) aus GaYIn1-YP, ansonsten weist es die in 3 veranschaulichte
epitaktische Stapelstruktur unter Verwendung der gleichen epitaktischen
Bestandteilschichten wie diejenigen von Arbeitsbeispiel 1 auf. Daher
folgt hier eine Beschreibung dieses Arbeitsbeispieles, die anhand
von 3 vorgenommen wird. Bei diesem Arbeitsbeispiel
ist die Elektronenzufuhrschicht 304 auf der Kanalschicht 303 aus Ga0,80In0,20As als
eine Anteilsgradientenschicht aus GaYIn1-YP mit einem Gradienten im Galliumanteil
gebildet, so daß der
Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche 304a der
Elektronenzufuhrschicht 304 mit der Kanalschicht 303 1,0
beträgt
und an der Übergangsgrenzfläche 304b mit
der n-leitenden Kontaktschicht 305 aus GaAs 0,51 beträgt. Die
Dicke der Elektronenzufuhrschicht mit einem Anteilsgradienten 304 aus
GaYIn1-YP beträgt 25 nm.
In der Elektronenzufuhrschicht 304 mit einer Gesamtdicke
von 25 nm besteht der Bereich, in dem die Dicke von der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht bis zu 2 nm beträgt, aus GaYIn1-YP, wobei der Galliumanteil (= Y) auf 1,0
festgelegt ist, so daß dieser
nämlich
GaP ist. Danach wird der Galliumanteil gleichmäßig und linear mit dem Zeitablauf
reduziert, bis die Dicke der Elektronenzufuhrschicht 304 25
nm wird. Dadurch wird der Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche 304b mit
der n-leitenden Kontaktschicht 305 aus GaAs auf 0,51 eingerichtet.
Der Gradient im Galliumanteil in der Schicht aus GaYIn1-YP, die bei diesem Arbeitsbeispiel die
Elektronenzufuhrschicht 304 bildet, wurde erzeugt, indem
die Menge von C5H5In,
die dem MOCVD-Reaktionssystem während
der Abscheidungsperiode zugeführt
wurde, gleichmäßig und
linear erhöht wurde,
wenn die Dicke der Elektronenzufuhrschicht 304 von 2 nm
bis 25 nm betrug, während
die Menge von (CH3)3Ga,
das dem MOCVD-System zugeführt
wurde, konstant gehalten wurde. Auf der Oberfläche der Elektronenzufuhrschicht 304 aus
GaYIn1-YP ist die
gleiche n-leitende Kontaktschicht 305 aus GaAs wie in Arbeitsbeispiel
1 gestapelt, um eine epitaktische Stapelstruktur aus GaInP zu bilden.
Die Bahnladungsträgerdichte (ns) bei Raumtemperatur (300 K), gemessen mittels
des gewöhnlichen
Hall-Effekt-Meßverfahrens,
betrug 1,7 × 1012 cm-2, und die
durchschnittliche Elektronenbeweglichkeit (μRT)
betrug 5900 (±3%)
(cm2/V·s).
Zusätzlich betrug
die ns bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff
(77 K) 1,6 × 1012 cm-2, und μ bei 77 K
betrug 22.700 cm2/V·s, so daß die epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP, die mit der Elektronenzufuhrschicht 304 gemäß diesem
Arbeitsbeispiel versehen war, auch eine hohe Elektronenbeweglichkeit
zeigte. Zusätzlich
wurde praktisch keine Hysterese (Schleifendurchlauf) im Drain-Strom
eines TEGFET aus GaInP gefunden, der unter Verwendung der gleichen
Techniken gebildet wurde, wie sie in Arbeitsbeispiel 1 genannt wurden.
Zusätzlich
war die Transkonduktanz bei Raumtemperatur (gm),
gemessen bei einer Source/Drain-Spannung von 3,0 V, bei 165 ± 5 Millisiemens
(mS)/mm hoch und homogen.
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Arbeitsbeispiel 3
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Bei
diesem Arbeitsbeispiel wird die vorliegende Erfindung im Detail
unter Verwendung des Falls beschrieben, daß ein Feldeffekttransistor
aus GaInP mit einem zweidimensionalen Elektronengas (TEGFET) gebildet
ist, der mit einer Abstandshalterschicht versehen ist, die aus beispielsweise
einer Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP besteht. 5 ist ein
schematischer Querschnitt eines TEGFET 600 gemäß diesem
Arbeitsbeispiel.
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Die
epitaktische Stapelstruktur 6A für eine Anwendung als TEGFET 600 verwendet
einen undotierten (intrinsischen), halbleitenden, aus der (100)-Ebene um 2° gekippten
Einkristall aus GaAs als ein Substrat 601. Der spezifische
Widerstand des Einkristalls aus GaAs, der als das Substrat 601 verwendet
wird, beträgt
3 × 107 Ω·cm. Auf
der Oberfläche
des Substrats 601 mit einem Durchmesser von 100 mm ist
eine Supergitterstruktur aus AlLGa1-LAs/GaAs abgeschieden, die die Pufferschicht 602 bildet.
Die Supergitterstruktur besteht aus einer undotierten (intrinsischen)
Schicht aus Al0,30Ga0,70As
mit einem Aluminiumanteil (= L) von 0,30 und einer undotierten (intrinsischen),
p-leitenden Schicht aus GaAs. Die Ladungsträgerdichte der Schicht aus Al0,30Ga0,70As beträgt 1 × 1014 cm-3, und ihre
Dicke beträgt
45 nm. Die Trägerdichte
der p-leitenden Schicht aus GaAs beträgt 7 × 1013 cm-3, und ihre Dicke beträgt 50 nm. Die Anzahl der Stapelperioden
der Schicht aus Al0,30Ga0,70As
und der p-leitenden chicht aus GaAs beträgt 5 Perioden. Die Schicht
aus Al0,30Ga0,70As
und die p-leitende Schicht aus GaAs wurden alle bei 640°C mittels
des Niederdruck-MOCVD-Verfahrens auf der Grundlage eines (CH3)3Ga/(CH3)3Al/AsH3/H2-Reaktionssystems
gebildet. Der Druck zur Zeit der Filmbildung betrug 1,3 × 104 Pascal (Pa). Wasserstoff wurde als das
Trägergas
(Transportgas) verwendet.
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Auf
der Pufferschicht 602 ist eine undotierte (intrinsische),
n-leitende Schicht aus Ga0,80In0,20As
gestapelt, die mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens unter Verwendung eines
(CH3)3Ga/C5H5In/AsH3/H2-Reaktionssystems
abgeschieden ist und die Kanalschicht 603 bildet. Die Ladungsträgerdichte
der Schicht aus Ga0,80In0,20As,
die die Kanalschicht 603 bildet, beträgt 1 × 1015 cm-3, und ihre Dicke beträgt 13 nm.
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Auf
der Kanalschicht 603 aus Ga0,80In0,20As ist eine Abstandshalterschicht 604 gestapelt,
die aus undotiertem (intrinsischem), n-leitendem GaXIn1-XP mit einem Gradienten im Galliumanteil
(= X) besteht und mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens unter
Verwendung eines (CH3)3Ga/C5H5In/PH3/H2-Reaktionssystems abgeschieden ist. Der
Galliumanteil (= X) der Abstandshalterschicht 604 an der Übergangsgrenzfläche 604a mit
der undotierten (intrinsischen), n-leitenden Kanalschicht 603 aus
Ga0,80In0,20As war
auf 0,88 eingestellt. Der Galliumanteil (= X) der Abstandshalterschicht 604 an
der Übergangsgrenzfläche 604b mit
der Elektronenzufuhrschicht 605 aus Ga0,51In0,49P war auf 0,51 eingestellt. Der Gradient
in diesem Galliumanteil wurde erzeugt, indem das Verhältnis von
C5H5In zu (CH3)3Ga (= C5H5In/(CH3)3Ga), das dem MOCVD-Reaktionssystem über die
Zeit während
der Filmbildungsperiode zum Abscheiden der Elektronenzufuhrschicht 604 auf
eine Dicke von 6 nm zugeführt
wurde, gleichmäßig und
linear reduziert wurde.
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Auf
der Abstandshalterschicht 604 aus GaXIn1-XP ist eine Elektronenzufuhrschicht 605 gestapelt,
die aus mit Silizium (Si) dotiertem, n-leitendem Ga0,51In0,49P besteht, das mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens
unter Verwendung eines (CH3)3Ga/C5H5In/PH3/H2-Reaktionssystems abgeschieden ist. Eine
Wasserstoff-Disilan-Gasmischung (Si2H6-Gasmischung) (Konzentration von 10 Volumen-ppm),
wurde als die Si-Quelle zum Dotieren verwendet. Der Druck zur Zeit
der Filmbildung betrug 1,3 × 104 Pascal (Pa). Die Ladungsträgerdichte
der Elektronenzufuhrschicht 605 beträgt 2 × 1018 cm-3, und ihre Dicke beträgt 25 nm.
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Auf
der Oberfläche
der Elektronenzufuhrschicht 605, die aus n-leitendem Ga0,51In0,49P besteht,
ist eine Kontaktschicht 606, die aus mit Si dotiertem,
n-leitendem GaAs besteht, mittels eines (CH3)3Ga/AsH3/H2-Reaktionssystems gestapelt. Die zuvor erwähnte Wasserstoff-Disilan-Gasmischung
(Si2H6-Gasmischung)
wurde als die Si-Quelle zum Dotieren verwendet. Die Ladungsträgerdichte
der n-leitenden Kontaktschicht 606 aus GaAs beträgt 2 × 1018 cm-3, und ihre
Dicke beträgt
100 nm. Nach Abschluß der
epitaktischen Abscheidung der Bestandteilschichten 603-606,
die die epitaktische Stapelstruktur 6A bilden, wurde diese
auf 500°C
in einer Arsin (AsH3) enthaltenden Atmosphäre erwärmt, und
danach in einer Wasserstoffatmosphäre auf Raumtemperatur abgekühlt.
-
Es
wurde eine ohmsche Elektrode, die aus einer Indium-Zinn-Legierung
(In-Sn-Legierung) besteht, auf der Oberfläche der n-leitenden Kontaktschicht 606 aus
GaAs gebildet, die die oberflächennächste Schicht der
epitaktischen Stapelstruktur 6A bildet. Als nächstes wurde
das übliche
Hall-Effekt-Meßverfahren
dazu verwendet, die Elektronenbeweglichkeit für das zweidimensionale Elektronengas
zu messen, das sich durch die Kanalschicht 603 für das zweidimensionale
Elektronengas bewegt. Die Bahn- oder
Plattenladungsträgerdichte (ns) bei Raumtemperatur (300 Kelvin (K)) betrug
1,6 × 1012 cm-2, und die
durchschnittliche Elektronenbeweglichkeit (μRT)
betrug 6.100 ± 2%
(cm2/V·s).
Zusätzlich
betrug die ns bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff (77
K) 1,5 × 1012 cm-2, und μ betrug 23.000
cm2/V·s,
so daß sich
eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigte.
-
Nach
dem Abkühlen
wurde ein Musterungs- oder Strukturierungsverfahren, das eine bekannte
Photolithographietechnik anwendete, dazu verwendet, eine Ausnehmung
in der Oberfläche
der n-leitenden Kontaktschicht 606 aus GaAs zu schaffen,
die die oberste Oberflächenschicht
der epitaktischen Stapelstruktur 6A bildet. Auf der n-leitenden
Kontaktschicht 606 aus GaAs, die als eine Mesa-Struktur
verblieb, wurden eine Source-Elektrode 607 und eine Drain-Elektrode 608 gebildet.
Den ohmschen Source- und Drain-Elektroden 607 und 608 wurde
eine mehrschichtige Struktur gegeben, die aus Schichten aus Gold-Germanium
(93 Gew.-% Au, 7 Gew.-% Ge), Nickel (Ni) und Gold (Au) bestand.
Der Abstand zwischen der Source-Elektrode 607 und der Drain-Elektrode 608 betrug
10 μm.
-
Auf
der Oberfläche
der Elektronenzufuhrschicht 605 aus Ga0,51In0,49P, die in der Ausnehmung freigelegt war,
wurde eine Gate-Elektrode 609 von der Art mit Schottky-Übergang
mit einer unteren Titanschicht (Ti-Schicht) und einer oberen Aluminiumschicht
(Al-Schicht) gebildet. Die sogenannte Gate-Länge der Gate-Elektrode 609 betrug
1 μm.
-
Es
wurden die Gleichstromeigenschaften des TEGFET 600 aus
GaInP bewertet. Es wurde herausgefunden, daß der Source-Drain-Sättigungsstrom
(Idss), wenn eine Source/Drain-Spannung
von 3 Volt (V) angelegt wurde, 68 Milliampere (mA) betrug. Wenn
die Drain-Spannung von 0 V auf 5 V ansteigen gelassen wurde, wurde
praktisch kein Schleifendurchlauf (Hysterese) im Drain-Strom beobachtet.
Die Transkonduktanz bei Raumtemperatur (gm),
gemessen bei einer Source/Drain-Spannung von 3,0 V, war bei 160 ± 5 Millisiemens (mS)/mm
hoch und homogen. Zusätzlich
wurde herausgefunden, daß der
Leckstrom, der zwischen den ohmschen Au-Ge-Elektroden fließt, die in einem Intervall
von 100 μm
gebildet sind und auf der Oberfläche
der Pufferschicht 602 freigelegt sind, bei 40 V kleiner
als 1 μA
ist, wodurch sich ein hoher Durchbruchwiderstand zeigt. Aus diesem
Grund wurde die Abschnürspannung
des Drain-Stromes zu 2,35 ± 0,3
V, so daß ein
TEGFET aus GaInP mit einer homogenen Schwellenspannung erhalten
wurde.
-
Arbeitsbeispiel 4
-
Bei
diesem Arbeitsbeispiel wird die vorliegende Erfindung im Detail
unter beispielhafter Verwendung des Falls einer Ausbildung eines
Feldeffekttransistors aus GaInP mit einem zweidimensionalen Elektronengas (TEGFET)
beschrieben, der eine Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP von einer Art besitzt, die von derjenigen
im Arbeitsbeispiel 3 verschieden ist.
-
Der
TEGFET dieses Arbeitsbeispiels unterscheidet sich in der Beschaffenheit
von demjenigen des Arbeitsbeispiels 3 nur in der Beschaffenheit
der Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP, ansonsten weist er die in 5 veranschaulichte
epitaktische Stapelstruktur unter Verwendung der gleichen epitaktischen
Bestandteilschichten wie diejenigen von Arbeitsbeispiel 3 auf. Daher
folgt hier eine Beschreibung dieses Arbeitsbeispiels, die anhand
von 5 vorgenommen wird. Bei diesem Arbeitsbeispiel
ist die Ab standshalterschicht 604 auf der Kanalschicht 603 aus
Ga0,80In0,20As als
eine Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP mit einem Gradienten im Galliumanteil
gebildet, so daß der
Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche 604a der
Kanalschicht 603 mit der Abstandshalterschicht 604 1,0
beträgt
und an der Übergangsgrenzfläche 604b mit
der Elektronenzufuhrschicht 605 aus Ga0,51In0,49P 0,51 beträgt. Die Dicke der Elektronenzufuhrschicht
mit einem Anteilsgradienten 604 aus GaXIn1-XP beträgt
8 mm. In der Abstandshalterschicht 604 mit einer Gesamtdicke
von 8 nm besteht der Bereich, in dem die Dicke von der Übergangsgrenzfläche 604a mit
der Kanalschicht 603 bis zu 2 nm beträgt, aus GaXIn1-XP, wobei der Galliumanteil (= X) auf 1,0
festgelegt ist, so daß er
nämlich
aus GaP besteht. Danach wird der Galliumanteil gleichmäßig und
linear mit dem Zeitablauf während
der Abscheidungsperiode bis die Schichtdicke 8 nm erreicht, welches
die Gesamtdicke der Abstandshalterschicht 604 ist, reduziert. Dadurch
wurde der Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche 604b mit
der Elektronenzufuhrschicht 605 aus GaXIn1-XP 605 auf 0,51 eingerichtet.
Der Gradient im Galliumanteil (= X) in der Schicht aus GaXIn1-XP, die die Abstandshalterschicht 604 bildet,
ergab sich bei diesem Arbeitsbeispiel, indem die Menge an C5H5In, die dem MOCVD-Reaktionssystem
während
der Abscheidungsperiode zugeführt
wird, gleichmäßig und
linear erhöht wurde,
wenn die Dicke der Abstandshalterschicht 604 zwischen 2
nm und 8 nm betrug, während
die Menge an (CH3)3Ga,
die dem MOCVD-System zugeführt
wurde, konstant gehalten wurde.
-
Auf
der Oberfläche
der Abstandshalterschicht 604 aus GaXIn1-XP sind die gleiche n-leitende Elektronenzufuhrschicht 605 aus
Ga0,51In0,49P und
Kontaktschicht 606 aus GaAs wie in Arbeitsbeispiel 1 gestapelt,
um eine epitaktische Stapelstruktur aus GaInP zu bilden. Die Bahnladungsträger dichte
(ns) bei Raumtemperatur (300 K), gemessen
mittels des gewöhnlichen
Hall-Effekt-Meßverfahrens,
betrug 1,7 × 1012 cm-2, und die
durchschnittliche Elektronenbeweglichkeit (μRT)
betrug 6250 ± 3%
(cm2/V·s).
Zusätzlich
betrug die ns bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff
(77 K) 1,6 × 1012 cm-2 und μ bei 77 K
betrug 23.500 cm2/V·s, so daß die epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP, die mit der Abstandshalterschicht 604 gemäß diesem
Arbeitsbeispiel versehen ist, auch eine hohe Elektronenbeweglichkeit
zeigte. Zusätzlich
wird praktisch keine Hysterese (Schleifendurchlauß im Drain-Strom
eines TEGFET aus GaInP gefunden, der unter Verwendung der gleichen
Techniken gebildet wurde, wie sie in Arbeitsbeispiel 1 genannt sind.
Zusätzlich
war die Transkonduktanz bei Raumtemperatur (gm),
gemessen bei einer Source/Drain-Spannung von 3,0 V, bei 165 ± 5 Millisiemens
(mS)/mm hoch und homogen.
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Arbeitsbeispiel 5
-
Bei
diesem Arbeitsbeispiel wird die vorliegende Erfindung unter einer
beispielhaften Verwendung des Falls beschrieben, daß ein Feldeffekttransistor
aus GaInP mit einem zweidimensionalen Elektronengas (TEGFET) gebildet
wird, der den gleichen Anteilsgradienten wie derjenige von Arbeitsbeispiel
3 aufweist, und der auch eine Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP (X = 0,88 → 0,51),
die mit Bor (Elementsymbol: B) dotiert ist, als eine Abstandshalterschicht
besitzt.
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Der
TEGFET dieses Arbeitsbeispiels unterscheidet sich in der Beschaffenheit
von demjenigen von Arbeitsbeispiel 3 nur in der Beschaffenheit der
Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP. Die anderen epitaktischen Bestandteilschichten
sind die gleichen wie diejenigen von Arbeitsbeispiel 3, so daß die Beschreibung
dieses Arbeitsbeispiels anhand von 5 vorgenommen
wird.
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Bei
diesem Arbeitsbeispiel wird eine Bordotierung nur während der
Periode der Abscheidung der Abstandshalterschicht 604,
die in Arbeitsbeispiel 3 beschrieben ist, auf die Kanalschicht 603 aus
Ga0,80In0,20As durchgeführt. Dadurch
ist eine mit Bor dotierte Abstandshalterschicht 604 aus
GaXIn1-XP (X = 0,88 → 0,51) gebildet,
wobei der Galliumanteil (= X) an der Übergangsgrenzfläche 604a mit
der Kanalschicht 603 auf 0,88 festgelegt ist und an der Übergangsgrenzfläche 604b mit
der Elektronenzufuhrschicht 605 aus Ga0,51In0,49P auf 0,51 festgelegt ist. Herkömmliches
Triethylbor ((C2H5)3B) mit Reinheitsgrad für Elektronik wurde als die
Borquelle zum Dotieren verwendet. In Anbetracht der Tatsache, daß die Ladungsträgerdichte
der n-leitenden Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP (X = 0,88 → 0,51), die die Abstandshalterschicht 604 bildet,
grob 1 × 1017 cm-3 beträgt, ist
die Menge an dem MOCVD-Reaktionssystem hinzugefügten (dotierten) Triethylbor
derart festgelegt, daß die
Boratomdichte im Inneren dieser Anteilsgradientenschicht zu 3 × 1017 cm-3 wird. Die
Ladungsträgerdichte
der Abstandshalterschicht mit einem Anteilsgradienten 604 aus
GaXIn1-XP wurde
mittels der Dotierung von Bor gemäß diesem Arbeitsbeispiel auf
unter 1 × 1016 cm-3 abgesenkt.
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Auf
der Abstandshalterschicht 604 aus GaXIn1-XP sind die gleichen n-leitende Elektronenzufuhrschicht 605 aus
Ga0,51In0,49P und
n-leitende Kontaktschicht 606 aus GaAs wie bei Arbeitsbeispiel 3 gestapelt,
um eine epitaktische Stapelstruktur aus GaInP zu bilden. Die Bahnladungsträgerdichte
(n3) bei Raumtemperatur (300 K), gemessen
mittels des üblichen
Hall-Effekt-Meßverfahrens
betrug 1,6 × 1012 cm-2 und die durchschnittli che Elektronenbeweglichkeit
(μRT) betrug 6400 (cm2/V·s). Zusätzlich betrug
die ns bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff
(77 K) 1,5 × 1012 cm-2 und μ bei 77 K
betrug 24.500 cm2/V·s. Deshalb zeigte die epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP, die mit der mit Bor dotierten Abstandshalterschicht 604 gemäß diesem
Arbeitsbeispiel versehen war, eine Elektronenbeweglichkeit, die
höher war
als die in dem Fall von Arbeitsbeispiel 3. Zusätzlich wurde praktisch keine
Hysterese (Schleifendurchlauf) im Drain-Strom eines TEGFET aus GaInP
gefunden, der unter Verwendung der gleichen Techniken, wie diejenigen,
die in Arbeitsbeispiel 3 genannt sind, gebildet wurde. Zusätzlich war
die Transkonduktanz bei Raumtemperatur (gm),
gemessen bei einer Source/Drain-Spannung von 3,0 V, bei 168 Millisiemens
(mS)/mm hoch und homogen.
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Arbeitsbeispiel 6
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Bei
diesem Arbeitsbeispiel ist die in 7 gezeigte
epitaktische Stapelstruktur 9A auf einem undotierten (intrinsischen),
halbisolierenden, aus der (100)-Ebene um 2° gekippten Einkristallsubstrat
aus GaAs 901 gebildet. Der spezifische Widerstand des als
das Substrat 901 verwendeten Einkristalls aus GaAs beträgt 2 × 107 Ω·cm. Auf
der Oberfläche
des Substrats 901 mit einem Durchmesser von 100 mm ist
ein Bestandteil 902-1 von der ersten Pufferschicht, die
die Pufferschicht 902 bildet, welche eine Supergitterstruktur
aus AlLGa1-LAs/GaAs
aufweist, abgeschieden. Die Supergitterstruktur 902-1 besteht
aus einer undotierten (intrinsischen) Schicht 902a aus
Al0,30Ga0,70As mit
einem Aluminiumanteil (= L) von 0,30 und einer undotierten (intrinsischen),
p-leitenden Schicht 902b aus GaAs. Die Ladungsträgerdichte
der Schicht 902a aus Al0,30Ga0,70As beträgt 1 × 1014 cm-3, und ihre Dicke beträgt 45 nm. Das Kompensationsverhält nis der
Schicht 902a aus Al0,30Ga0,70As beträgt 1,0. Die Ladungsträgerdichte
der p-leitenden Schicht 902b aus GaAs beträgt 7 × 1013 cm-3, und ihre
Dicke beträgt
50 nm. Das Kompensationsverhältnis
der p-leitenden Schicht 902b aus GaAs beträgt 0,98.
Die Anzahl von Stapelperioden der Schicht 902a aus Al0,30Ga0,70As und
p-leitenden Schicht 902b aus GaAs beträgt 5 Perioden. Die Schicht 902a aus
Al0,30Ga0,70As und
die p-leitende Schicht 902b aus GaAs wurden alle bei 640°C mittels
des Niederdruck-MOCVD-Verfahrens
auf der Grundlage eines (CH3)3Ga/(CH3)3Al/AsH3/H2-Reaktionssystems
gebildet. Der Druck zur Zeit der Filmbildung betrug 1,3 × 104 Pascal
(Pa). Wasserstoff wurde als das Trägergas (Transportgas) verwendet.
-
Auf
den Bestandteil 902-1 der ersten Pufferschicht 902 ist
eine Schicht 902c aus GaAs mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens
mit einem (CH5)3Ga/AsH3/H2-Reaktionssystem
abgeschieden, wobei die Galliumquelle von (CH3)3Ga zu Triethylgallium ((CH5)3Ga) verändert
war, wodurch ein zweiter Pufferschichtbestandteil 902-2 gebildet
wurde. Die Filmbildungstemperatur betrug 640°C, und der Druck zur Zeit der
Bildung betrug 1,3 × 104 Pa. Die Ladungsträgerdichte der undotierten (intrinsischen),
n-leitenden Schicht 902 aus GaAs beträgt 2 × 1015 cm-3, und ihre Dicke beträgt 20 nm.
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Auf
den zweiten Pufferschichtbestandteil 902-2 ist eine undotierte
(intrinsische), n-leitende Schicht aus Ga0,80In0,20As gestapelt, die mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens
unter Verwendung eines (CH3)3Ga/(CH3)3In/AsH3/H2-Reaktionssystems
als eine Kanalschicht 903 abgeschieden ist. Die Ladungsträgerdichte
der Schicht aus Ga0,80In0,20As,
die die Kanalschicht 903 bildet, beträgt 2 × 1015 cm-3, und ihre Dicke beträgt 13 nm. Aus der Homogenität der Photolumineszenzwellenlänge (PL-Wellenlänge) wurde
herausgefunden, daß die
Homogenität
des Indiumanteils 0,20 ± 0,5%
betrug. Es wurde herausgefunden, daß der Verschwommenheitswert
der Oberfläche
dieser Schicht 903, gemessen aus der Intensität der Streuung
von einfallendem Laserlicht, 13 ppm betrug.
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Auf
der Kanalschicht 903 aus Ga0,80In0,20As ist eine Abstandshalterschicht 904,
die aus undotiertem (intrinsischem), n-leitendem Ga0,51In0,49P besteht, mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens
unter Verwendung eines (CH3)3Ga/(CH3)3In/PH3/H2-Reaktionssystems gestapelt. Die Ladungsträgerdichte
der Abstandshalterschicht 904 beträgt 1 × 1015 cm-3, und ihre Dicke beträgt 3 nm. Es wurde herausgefunden,
daß die
Rauhigkeit der Oberfläche
der Abstandshalterschicht 904 15 ppm als Verschwommenheitswert
betrug.
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Auf
der Abstandshalterschicht 904, die aus Ga0,51In0,49P besteht, ist eine Elektronenzufuhrschicht 905 gestapelt,
die aus mit Silizium dotiertem, n-leitendem Ga0,51In0,49P besteht, das mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens unter
Verwendung eines (CH3)3Ga/C5H5In/PH3/H2-Reaktionssystems abgeschieden ist. Es wurde
eine Wasserstoff-Disilan-Gasmischung (Si2H6-Gasmischung) (Konzentration von 10 Volumen-ppm)
als die Si-Quelle zum Dotieren verwendet. Die Ladungsträgerdichte
der Elektronenzufuhrschicht 905 beträgt 2 × 1018 cm-3, und ihre Dicke beträgt 30 nm. Aus der Homogenität der gewöhnlichen
Photolumineszenzwellenlänge
wurde herausgefunden, daß die
Homogenität
des Indiumanteils des Ga0,51In0,49P,
das die Elektronenzufuhrschicht 905 bildet, 0,49 ± 0,5%
beträgt.
Es wurde herausgefunden, daß der
Verschwommenheitswert, der gemessen wurde, nachdem diese Schicht 905 gestapelt
worden war, 18 ppm betrug.
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Auf
der Oberfläche
der Elektronenzufuhrschicht 905, die aus n-leitendem Ga0,51In0,49P besteht,
ist eine Kontaktschicht 906, die aus mit Si dotiertem,
n-leitendem GaAs besteht, mittels eines (CH3)3Ga/AsH3/H2-Reaktionssystems gestapelt. Die zuvor erwähnte Wasserstoff-Disilan-Gasmischung
wurde als die Si-Quelle zum Dotieren verwendet. Die Ladungsträgerdichte
der Kontaktschicht 906 beträgt 2 × 1018 cm-3, und ihre Dicke beträgt 100 nm. Es wurde gemessen,
daß die
Verschwommenheit der Oberfläche
der Kontaktschicht 906 23 ppm betrug. Nach dem Abschluß der epitaktischen
Abscheidung der Bestandteilschichten 903-906,
wobei die epitaktische Stapelstruktur 9A als solche gebildet
wurde, wurde diese auf 500°C
in einer Arsin (AsH3) enthaltenden Atmosphäre erwärmt, und
danach in einer Wasserstoffatmosphäre auf Raumtemperatur abgekühlt.
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Eine
ohmsche Elektrode, die aus einer Indium-Zinn-Legierung (In-Sn-Legierung)
besteht, wurde auf der Oberfläche
der n-leitenden Kontaktschicht 906 aus GaAs gebildet, welche
die oberste Oberflächenschicht der
epitaktischen Stapelstruktur 9A bildet. Als nächstes wurde
das übliche
Hall-Effekt-Meßverfahren
dazu verwendet, die Elektronenbeweglichkeit für das zweidimensionale Elektronengas
zu messen, das sich durch die Kanalschicht für das zweidimensionale Elektronengas 903 bewegt.
Die Bahnladungsträgerdichte
(ns) bei Raumtemperatur (300 Kelvin (K))
betrug 1,6 × 1012 cm-2, und die
durchschnittliche Elektronenbeweglichkeit (μRT)
betrug 5500 ± 2%
(cm2/V·s).
Zusätzlich
betrug die ns bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff
(77 K) 1,4 × 1012 cm-2, und μ betrug 21.500
cm2/V·s,
so daß sich
eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigte.
-
Nach
dem Abkühlen
wurde ein Musterungs- oder Strukturierungsverfahren, das eine bekannte
Photolithographietechnik anwendete, dazu verwendet, eine Ausnehmung
in der Oberfläche
der n-leitenden Kontaktschicht 906 aus GaAs, welche die
oberflächennächste Schicht
der epitaktischen Stapelstruktur 9A bildet, zu schaffen.
Auf der n-leitenden Kontaktschicht 906 aus GaAs, die als
eine Mesa-Struktur verblieb, wurden eine Source-Elektrode 907 und
eine Drain-Elektrode 908 gebildet. Den ohmschen Source-
und Drain-Elektroden 907 und 908 wurde eine mehrschichtige
Struktur gegeben, die aus Schichten aus Gold-Germanium (93 Gew.-%
Au, 7 Gew.-% Ge), Nickel (Ni) und Gold (Au) bestand. Der Abstand
zwischen der Source-Elektrode 907 und der Drain-Elektrode 908 betrug
10 μm.
-
Auf
der Oberfläche
der Elektronenzufuhrschicht 905 aus Ga0,51In0,49P, die in der Ausnehmung freigelegt war,
wurde eine Gate-Elektrode von der Art mit Schottky-Übergang 909 mit
einer mehrschichtigen Struktur gebildet, die aus einer unteren Titanschicht
(Ti-Schicht) und einer oberen Aluminiumschicht (Al-Schicht) bestand.
Die sogenannte Gate-Länge
der Gate-Elektrode 909 betrug
1 μm, und
die Gate-Breite betrug 150 μm.
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Es
wurden die Gleichstromeigenschaften des TEGFET 9A aus GaInP
bewertet. Es wurde herausgefunden, daß der Source-Drain-Sättigungsstrom
(Idss), wenn eine Source/Drain-Spannung
von 3 Volt (V) angelegt wurde, 70 Milliampere (mA) betrug. Wenn
die Drain-Spannung von 0 V auf 5 V ansteigen gelassen wurde, wurde
praktisch kein Schleifendurchlauf (Hysterese) im Drain-Strom beobachtet.
Die Transkonduktanz bei Raumtemperatur (gm),
gemessen bei einer Source/Drain-Spannung von 3,0 V, war bei 155 ± 5 Millisiemens (mS)/mm
hoch und homogen. Zusätzlich
wurde herausgefunden, daß der
Leckstrom, der zwischen den ohmschen Au-Ge-Elektroden fließt, die in einem Intervall
von 100 μm
freigelegt auf der Oberfläche
der Pufferschicht 902 gebildet sind, bei 40 V kleiner als
1 μA ist,
wodurch sich ein hoher Durchbruchwiderstand zeigt. Aus diesem Grund
wurde die Abschnürspannung
des Drain-Stromes zu 2,42 ± 0,03
V, so daß ein
TEGFET aus GaInP mit einer homogenen Schwellenspannung erhalten
wurde.
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Arbeitsbeispiel 7
-
9 ist
ein schematischer Querschnitt des TEGFET 123A gemäß diesem
Arbeitsbeispiel.
-
Die
epitaktische Stapelstruktur 123A zur Anwendung als TEGFET
ist mit einem undotierten (intrinsischen), halbisolierenden, aus
der (100)-Ebene um 2° gekippten
Einkristall aus GaAs als ihr Substrat 121 gebildet. Der
spezifische Widerstand des als das Substrat 121 verwendeten
Einkristalls aus GaAs beträgt
3 × 107 Ω·cm. Auf
der Oberfläche
des Substrats 121 mit einem Durchmesser von 100 mm ist
eine Pufferschicht 122 abgeschieden, die eine Supergitterstruktur
aus AlLGa1-LAs/GaAs
aufweist. Die Supergitterstruktur besteht aus einer undotierten
(intrinsischen) Schicht 122a aus Al0,30Ga0,70As mit einem Aluminiumanteil (= L) von
0,30 und einer undotierten (intrinsischen), p-leitenden Schicht 122b aus
GaAs. Die Ladungsträgerdichte
der Schicht 122a aus Al0,30Ga0,70As beträgt 1 × 1014 cm-3, und ihre Dicke beträgt 45 nm. Die Ladungsträgerdichte
der p-leitenden Schicht 122b aus GaAs beträgt 7 × 1013 cm-3, und ihre
Dicke beträgt
50 nm. Die Anzahl von Stapelperioden der Schicht 122a aus Al0,30Ga0,70As und
der p-leitenden Schicht 122b aus GaAs beträgt 5 Perioden.
Die Schicht 122a aus Al0,30Ga0,70As und die p-leitende Schicht 122b aus
GaAs wurden alle bei 640°C
mittels des Niederdruck-MOCVD-Verfahrens auf der Grundlage eines
(CH3)3Ga/(CH3)3Al/AsH3/H2-Reaktionssystems
gebildet. Der Druck zur Zeit der Filmbildung betrug 1 × 104 Pascal (Pa). Wasserstoff wurde als das
Trägergas (Transportgas)
verwendet.
-
Auf
der Pufferschicht 122 ist eine Schicht 123 aus
GaAs gestapelt, die mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens mit
einem (CH5)3Ga/AsH3/H2-Reaktionssystem
unter Verwendung von Triethylgallium ((C2H5)3Ga) als die Galliumquelle
abgeschieden ist. Die Filmbildungstemperatur betrug 640°C, und der Druck
zur Zeit der Bildung betrug 1 × 104 Pa. Die Ladungsträgerdichte der undotierten (intrinsischen),
n-leitenden Schicht 123 aus GaAs beträgt 2 × 1015 cm-3, und ihre Dicke beträgt 20 nm.
-
Auf
der Schicht 123 aus GaAs ist eine undotierte (intrinsische),
n-leitende Schicht aus Ga0,80In0,20As als
die Kanalschicht 124 gestapelt, die mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens
unter Verwendung eines (CH3)3Ga/C2H5In/AsH3/H2-Reaktionssystems
abgeschieden ist. Die Ladungsträgerdichte
der Schicht aus Ga0,80In0,20As,
die die Kanalschicht 124 bildet, beträgt 1 × 1015 cm-3, und ihre Dicke beträgt 13 nm. Aus der Homogenität der gewöhnlichen
Photolumineszenzwellenlänge
(PL-Wellenlänge)
wurde herausgefunden, daß die Homogenität des Indiumanteils
0,20 ± 0,4%
betrug. Es wurde herausgefunden, daß der Verschwommenheitswert
der Oberfläche
dieser Schicht 124, gemessen aus der Intensität der Streuung
von einfallendem Laserlicht, 12 ppm betrug.
-
Auf
der Kanalschicht 124 aus Ga0,80In0,20As ist eine Abstandshalterschicht 125,
die aus undotiertem (intrinsischem), n-leitendem Ga0,51In0,49P besteht, mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens
unter Verwendung eines (CH3)3Ga/C5H5In/PH3/H2-Reaktionssystems gestapelt. Die Ladungsträgerdichte
der Abstandshalterschicht 125 beträgt 1 × 1015 cm-3, und ihre Dicke beträgt 3 nm. Der Verschwommenheitswert
der Oberfläche der
Abstandshalterschicht 125 wurde als 13 ppm gemessen.
-
Auf
der Abstandshalterschicht 125, die aus Ga0,51In0,49P besteht, ist eine Elektronenzufuhrschicht 126 gestapelt,
die aus mit Si dotiertem, n-leitendem Ga0,51In0,49P besteht, das mittels eines Niederdruck-MOCVD-Verfahrens
unter Verwendung eines (CH3)3Ga/C5H5In/PH3/H2-Reaktionssystem abgeschieden ist. Eine
Wasserstoff-Disilan-Gasmischung (Si2H6-Gasmischung)
(Konzentration von 10 Volumen-ppm) wurde als die Si-Quelle zum Dotieren
verwendet. Die Ladungsträgerdichte
der Elektronenzufuhrschicht 126 beträgt 2 × 1018 cm-3, und ihre Dicke beträgt 25 nm. Aus der Homogenität der gewöhnlichen
Photolumineszenzwellenlänge
(PL-Wellenlänge) wurde
festgestellt, daß die
Homogenität
des Indiumanteils des Ga0,51In0,49P,
das die Elektronenzufuhrschicht 126 bildet, 0,49 ± 0,5%
beträgt.
Es wurde herausgefunden, daß der
Verschwommenheitswert, der nach dem Stapeln dieser Schicht 126 gemessen
wurde, 18 ppm beträgt.
-
Auf
der Oberfläche
der Elektronenzufuhrschicht 126, die aus n-leitendem Ga0,51In0,49P besteht,
ist eine Kontaktschicht 127, die aus mit Si dotiertem,
n-leitendem GaAs besteht, mittels eines (CH3)3Ga/AsH3/H2-Reaktionssystems gestapelt. Die zuvor erwähnte Wasserstoff-Disilan-Gasmischung
wurde als die Si-Quelle zum Dotieren verwendet. Die Ladungsträgerdichte
der Kontaktschicht 127 beträgt 2 × 1018 cm-3, und ihre Dicke beträgt 100 nm. Die Verschwommenheit
der Oberfläche
der Kontaktschicht 127 wurde als 23 ppm gemessen. Nach
dem Abschluß der
epitaktischen Abscheidung der Bestandteilschichten 122-127,
die die epitaktische Stapelstruktur 123A als solche bilden,
wurde diese auf 500°C
in einer Arsin (AsH3) enthaltenen Atmosphäre erwärmt und
danach in einer Wasserstoffatmosphäre auf Raumtemperatur abgekühlt.
-
Eine
ohmsche Elektrode, die aus einer Indium-Zinn-Legierung (In-Sn-Legierung)
besteht, wurde auf der Oberfläche
der n-leitenden Kontaktschicht 127 aus GaAs gebildet, welche
die oberste Oberflächenschicht der
epitaktischen Stapelstruktur 123A bildet. Als nächstes wurde
das übliche
Hall-Effekt-Meßverfahren
dazu verwendet, die Elektronenbeweglichkeit für das zweidimensionale Elektronengas
zu messen, das sich durch die Kanalschicht für das zweidimensionale Elektronengas 124 bewegt.
Die Bahnladungsträgerdichte
ns bei Raumtemperatur (300 Kelvin (K)) betrug
1,6 × 1012 cm-2, und die
durchschnittliche Elektronenbeweglichkeit (μRT)
betrug 5800 ± 2%
(cm2/V·s).
Zusätzlich
betrug die ns bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff
(77 K) 1,5 × 1012 cm-2, undμ betrug 22.000
cm2/V·s,
so daß sich
eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigte.
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Nach
dem Abkühlen
wurde ein Musterungs- oder Strukturierungsverfahren, das eine bekannte
Photolithographietechnik anwendete, dazu verwendet, eine Ausnehmung
in der Oberfläche
der n-leitenden Kontaktschicht 127 aus GaAs zu schaffen,
welche die oberste Oberflächenschicht
der epitaktischen Stapelstruktur 123A bildet. Auf der n-leitenden
Kontaktschicht 127 aus GaAs, die als eine Mesa-Struktur
verblieb, wurden eine Source-Elektrode 128 und eine Drain-Elektrode 129 gebildet.
Den ohmschen Source- und Drain-Elektroden 128 und 129 wurde
eine mehr schichtige Struktur gegeben, die aus Schichten aus Gold-Germanium
(93 Gew.-% Au, 7 Gew.-% Ge), Nickel (Ni) und Gold (Au) besteht.
Der Abstand zwischen der Source-Elektrode 128 und der Drain-Elektrode 129 betrug
10 μm.
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Auf
der Oberfläche
der Elektronenzufuhrschicht 126 aus Ga0,51In0,49P, die in der Ausnehmung freigelegt war,
wurde eine Gate-Elektrode von der Art mit Schottky-Übergang 120 mit
einer mehrschichtigen Struktur gebildet, die aus einer unteren Titanschicht
(Ti-Schicht) und einer oberen Aluminiumschicht (Al-Schicht) besteht.
Die sogenannte Gate-Länge
der Gate-Elektrode 120 betrug
1 μm.
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Es
wurden die Gleichstromeigenschaften des TEGFET aus GaInP 123A bewertet.
Es wurde herausgefunden, daß der
Source-Drain-Sättigungsstrom
(Idss), wenn eine Source/Drain-Spannung
von 3 Volt (V) angelegt wurde, 70 Milliampere (mA) betrug. Wenn
die Drain-Spannung von 0 V auf 5 V ansteigen gelassen wurde, wurde
praktisch kein Schleifendurchlauf (Hysterese) im Drain-Strom beobachtet.
Die Transkonduktanz bei Raumtemperatur (gm),
gemessen bei einer Source/Drain-Spannung von 3,0 V, war bei 160 ± 5 Millisiemens (mS)/mm
hoch und homogen. Zusätzlich
wurde herausgefunden, daß der
Leckstrom, der zwischen den ohmschen Au-Ge-Elektroden fließt, die
in einem Intervall von 100 μm
freigelegt auf der Oberfläche
der Pufferschicht 122 gebildet sind, bei 40 V weniger als
1 μA betrug,
wodurch sich ein hoher Durchbruchwiderstand zeigte. Aus diesem Grund
wurde die Abschnürspannung
des Drain-Stromes zu 2,38 ± 0,03
V, so daß ein
TEGFET aus GaInP mit einer homogenen Schwellenspannung erhalten
wurde.
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Wie
es aus der vorstehenden Erläuterung
ersichtlich wird, wird mittels der Erfindung die Elektronenzufuhrschicht,
die erforderlich ist, um einen TEGFET aus GaInP zu bilden, der eine
hohe Transkonduktanz zeigt, als eine Schicht aus GaXIn1-XP mit einem Gradienten in der Zusammensetzung
gebildet, so daß der
Galliumanteil in Richtung zunehmender Schichtdicke von der Kanalschicht
in Richtung der Kontaktschicht abnimmt, so daß sich ein zweidimensionales
Elektronengas effektiv im Inneren der Kanalschicht ansammelt und sich
eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigt, so daß eine epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP mit einer besseren Homogenität in der Transkonduktanz und
Abschnürspannung
geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung ist die n-leitende Anteilsgradientenschicht aus GaYIn1-YP derart gebildet,
daß der Galliumanteil
an der Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht 1,0 beträgt und an der Übergangsgrenzfläche mit
der n-leitenden Kontaktschicht aus GaAs auf grob 0,51 abnimmt, so
daß eine
epitaktische Stapelstruktur aus GaInP mit einer besseren Homogenität der Transkonduktanz
und Abschnürspannung geschaffen
werden kann.
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Mittels
der Erfindung kann eine Elektronenzufuhrschicht mit besseren Gitteranpassungseigenschaften an
das Einkristallsubstrat aus GaAs innerhalb der epitaktischen Stapelstruktur
aus GaInP gebildet werden.
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Mittels
der nicht beanspruchten Erfindung ist die n-leitende Anteilsgradientenschicht
aus GaYIn1-YP derart
gebildet, daß der
Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht 0,70 oder größer ist und allmählich an
der Übergangsgrenzfläche mit
der n-leitenden Kon taktschicht aus GaAs auf grob 0,51 abnimmt, so
daß eine
epitaktische Stapelstruktur aus GaInP mit einer besseren Homogenität der Transkonduktanz
und Abschnürspannung
geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung ist durch Bilden eines Bereiches der Elektronenzufuhrschicht
mit einer konstanten Dicke von der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht als GaYIn1-YP
mit einem konstanten Galliumanteil (= Y) eine stabile Übergangsbarriere
von der Elektronenzufuhrschicht gegeben. Zusätzlich ist eine Elektronenzufuhrschicht
aus GaYIn1-YP mit
einer besseren Homogenität
des Indiumanteils (= 1 – Y)
und besseren Oberflächeneigenschaften
gegeben.
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Wie
es aus der zuvor erwähnten
Erläuterung
ersichtlich wird, ist mittels der Erfindung die Abstandshalterschicht,
die erforderlich ist, um einen TEGFET aus GaInP zu bilden, der eine
hohe Transkonduktanz zeigt, darart als eine Schicht aus GaXIn1-XP mit einem
Gradienten in der Zusammensetzung gebildet, daß der Galliumanteil in der
Richtung zunehmender Schichtdicke von der Kanalschicht in Richtung
der Kontaktschicht abnimmt, so daß sich ein zweidimensionales
Elektronengas effektiv im Inneren der Kanalschicht ansammelt und
sich eine hohe Elektronenbeweglichkeit zeigt, so daß eine epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP mit einer besseren Homogenität der Transkonduktanz
und Abschnürspannung
geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung kann eine Elektronenzufuhrschicht mit besseren Gitteranpassungseigenschaften an
das Einkristallsubstrat aus GaAs innerhalb der epitaktischen Stapelstruktur
aus GaInP gebildet werden.
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Mittels
der nicht beanspruchten Erfindung ist die Abstandshalterschicht
derart als eine n-leitende Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP gebildet,
daß der
Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht 0,70 oder größer ist und in Richtung der Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht aus Ga0,51In0,49P abnimmt, so daß eine epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP mit einer besonders hohen Transkonduktanz geschaffen werden
kann.
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Mittels
der Erfindung ist die Abstandshalterschicht derart als eine n-leitende Anteilsgradientenschicht aus
GaXIn1-XP gebildet,
daß der
Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht 1,0 beträgt und in Richtung der Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht aus Ga0,51In0,49P abnimmt, so daß eine epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP mit einer besonders hohen und homogenen Transkonduktanz
geschaffen werden kann.
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Mittels
der nicht beanspruchten Erfindung ist die Abstandshalterschicht
als eine n-leitende Anteilsgradientenschicht aus GaXIn1-XP derart gebildet, daß der Galliumanteil an der Übergangsgrenzfläche mit
der Elektronenzufuhrschicht auf 0,51 ± 0,01 abnimmt, so daß eine epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP mit einer besonders hohen und homogenen
Transkonduktanz geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung ist die Abstandshalterschicht als eine mit Bor dotierte,
mit einer niedrigen Ladungsträgerdichte
und einem hohen Widerstand versehene Anteilsgradientenschicht aus
GaXIn1-XP gebildet, so
daß sich
ein zweidimensionales Elektronengas mit hoher Elektronenbeweglichkeit
effektiv im Inneren der Kanalschicht ansammelt, so daß eine epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP mit besseren Transkonduktanzeigenschaften
geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung ist die Pufferschicht als ein Abschnitt mit einer
periodischen Supergitterstruktur gebildet, der aus Schichten aus
AlLGa1-LAs (0 ≤ L ≤ 1) mit unterschiedlichen
Aluminiumanteilen (L) besteht, die unter Verwendung einer organischen
Methylverbindung von Aluminium oder Gallium als ihr Ausgangsmaterial aus
der Dampfphase abgeschieden ist, und als ein Abschnitt, der AlMGa1-MAs (0 ≤ M ≤ 1) aufweist
und unter Verwendung einer organischen Ethylverbindung von Al oder
Ga als sein Ausgangsberührungsmaterial
aus der Dampfphase abgeschieden ist, so daß ein Puffer mit hohem Widerstand
gebildet werden kann, und ein Verfahren zum Herstellen einer epitaktischen
Stapelstruktur aus GaInP mit einem niedrigen Leckstrom und die epitaktische
Stapelstruktur geschaffen werden können.
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Im
besonderen bildet die periodische Supergitterstruktur mittels der
Erfindung einen Teil der Pufferschicht mit einer periodisch abwechselnden
Schichtstruktur aus AlLGa1-LAs-Schichten,
die unter Verwendung einer organischen Methylverbindung als ihr
Ausgangsmaterial und mit einem festgelegten Kompensationsverhältnis aus
der Dampfphase abgeschieden sind, so daß eine epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP mit einem niedrigen Leckstrom geschaffen werden kann.
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Außerdem bildet
die periodische Supergitterstruktur im besonderen mittels der Erfindung
einen Teil der Pufferschicht mit einer periodisch abwechselnden
Schichtstruktur aus AlLGa1-LAs-Schichten
und p-leitenden GaAs-Schichten, die unter Verwendung einer organischen
Methylverbin dung als ihr Ausgangsmaterial und mit einem festgelegten
Kompensationsverhältnis
und einer festgelegten Ladungsträgerdichte
aus der Dampfphase abgeschieden sind, so daß eine epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP mit einem besonders niedrigen Leckstrom geschaffen werden
kann.
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Mittels
der Erfindung ist eine Schicht aus AlMGa1-MAs, die unter Verwendung einer organischen
Ethylverbindung als ihr Ausgangsmaterial aus der Dampfphase abgeschieden
ist, angrenzend an eine Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs vorgesehen, so daß die Kanalschicht aus einer
Schicht aus GaZIn1-ZAs
gebildet werden kann, die einen homogenen Indiumanteil und auch
eine geringe Verschlechterung des Oberfächenzustandes, der aus der
Absonderung von Indium oder desgleichen herrührt, besitzt, so daß eine epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP mit besserer Homogenität in der Elektronenbeweglichkeit
und Transkonduktanz und besserer Homogenität in der Abschnürspannung
geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung ist eine Schicht aus AlMGa1-MAs, die unter Verwendung einer organischen
Ethylverbindung als ihr Ausgangsmaterial aus der Dampfphase abgeschieden
ist, aus n-leitendem AlMGa1-MAs
mit einer festgelegten Ladungsträgerdichte
und Dicke gebildet, so daß die
Kanalschicht und Elektronenzufuhrschicht aus einem Indium enthaltenden
Verbindungshalbleiter der Gruppe III-V mit einer besseren Homogenität in ihrem
Indiumanteil gebildet werden können,
so daß eine
epitaktische Stapelstruktur aus GaInP mit einer homogenen Abschnürspannung
und gm geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung ist die Dicke der n-leitenden Schicht aus AlMGa1-MAs, die unter
Verwendung einer organischen Ethylverbindung als ihr Ausgangsmaterial
aus der Dampfphase abgeschieden ist, derart festgelegt, daß sie nicht
größer als
die Dicke der Schicht aus AlLGa1-LAs
ist, die unter Verwendung einer organischen Ethylverbindung als
ihr Ausgangsmaterial aus der Dampfphase abgeschieden ist und die
periodische Supergitterstruktur bildet, so daß eine epitaktische Stapelstruktur
aus GaInP mit besonders niedriger Hysterese des Drain-Stromes geschaffen
werden kann.
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Mittels
der Erfindung ist der Aluminiumanteil (M) der n-leitenden Schicht
aus AlMGa1-MAs,
die unter Verwendung einer organischen Ethylverbindung als ihr Ausgangsmaterial
aus der Dampfphase abgeschieden ist, derart festgelegt, daß er nicht
größer als
der Aluminiumanteil (L) von irgendeiner der Schichten aus AlLGa1-LAs ist, die
die periodische Supergitterstruktur bilden, so daß eine epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP mit besonders reduzierter Hysterese des
Drain-Stromes geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung wird eine GaAs-Dünnfilmschicht,
die unter Verwendung von Triethylgallium als ihr Ausgangsmaterial
aus der Dampfphase abgeschieden ist, als die Substratschicht verwendet,
wenn eine Indium enthaltende Schicht aus einem Verbindungshalbleiter
der Gruppe III-V vorgesehen ist, so daß eine Schicht aus GaZIn1-ZAs, die eine
bessere Homogenität
in ihrem Indiumanteil und einen besseren Oberflächenrauhigkeitswert aufweist,
gemeinsam mit einer Abstandshalterschicht aus GaXIn1-XP und Elektronenzufuhrschicht gebildet
werden kann und deshalb ein Verfahren zum Herstellen einer epitaktischen
Stapelstruktur aus GaInP mit einer besseren Homogenität der Transkonduktanz
und Ab schnürspannung
und die epitaktische Stapelstruktur geschaffen werden können.
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Mittels
der Erfindung ist die Kanalschicht aus n-leitendem GaZIn1-ZAs mit einer festgelegten Oberflächenrauhigkeit
gebildet, so daß daher
eine epitaktische Stapelstruktur aus GaInP mit besserer Homogenität der Transkonduktanz
und Abschnürspannung
geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung ist die Abstandshalterschicht aus n-leitendem GaXIn1-XP mit einer
festgelegten Oberflächenrauhigkeit
gebildet, so daß daher
eine epitaktische Stapelstruktur aus GaInP mit besserer Homogenität der Transkonduktanz
und Abschnürspannung
geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung ist die Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP gebildet, das mit n-leitenden Fremdstoffen
dotiert ist und eine festgelegte Oberflächenrauhigkeit aufweist, so
daß daher
eine epitaktische Stapelstruktur aus GaInP mit besserer Homogenität der Transkonduktanz
und Abschnürspannung
geschaffen werden kann.
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Mittels
der Erfindung werden die n-leitende Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs, die Abstandshalterschicht aus GaXIn1-XP und die Elektronenzufuhrschicht
mittels eines Verfahrens zur chemischen Abscheidung aus der Dampfphase
unter Verwendung von Cyclopentadienylindium als das Ausgangsmaterial
für Indium
gebildet, so daß eine
Kanalschicht, eine Abstandshalterschicht und eine Elektronenzufuhrschicht
mit besserer Homogenität
des Indiumanteils und wenig Oberflächenrauhigkeit gebildet werden
und außerdem
ein Verfahren zum Herstellen einer epitaktischen Stapelstruktur
aus GaInP und die epitaktische Stapelstruktur mit besserer Homoge nität in der
Transkonduktanz und Abschnürspannung
geschaffen werden können.
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Mittels
der Erfindung kann ein Feldeffekttransistor mit besonders hoher
Elektronenbeweglichkeit geschaffen werden.
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Zusammengefaßt sind
eine epitaktische Stapelstruktur aus GaInP und ein Herstellungsverfahren
dafür sowie
ein FET-Transistor, der diese Struktur verwendet, vorgesehen, wobei
auf einem Einkristallsubstrat aus GaAs zumindest eine Pufferschicht,
eine Kanalschicht aus GaZIn1-ZAs
(0 < Z ≤ 1) und eine
Elektronenzufuhrschicht aus GaYIn1-YP (0 < Y ≤ 1), die an
die Kanalschicht angrenzt, gestapelt sind, wobei die epitaktische
Stapelstruktur aus GaInP einen Bereich innerhalb der Elektronenzufuhrschicht
umfaßt,
in dem der Galliumanteil (Y) von der Seite der Übergangsgrenzfläche mit
der Kanalschicht in Richtung der entgegengesetzten Seite abnimmt.