DE10047321A1 - Verfahren zum Anzeigen und/oder Ändern von Parametern einer Messvorrichtung und Messvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Anzeigen und/oder Ändern von Parametern einer Messvorrichtung und Messvorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Um die Anzeige und Änderung von Parametern einer Messvorrichtung zu vereinfachen und für unterschiedliche Messvorrichtungen zu vereinheitlichen, wird vorgeschlagen, zusätzlich zu den Parameterwerten Darstellungsdaten, die die Darstellung der Parameterwerte an dem Bediengerät (5) definieren, von einem Speicher der Messvorrichtung an das Bediengerät zu übertragen. Zum Anzeigen und gegebenenfalls Ändern der Parameterwerte wird am Bediengerät (5) ein Internet-Browser, ein Textverarbeitungsprogramm oder ein Spreadsheetprogramm eingesetzt; die Darstellungsdaten sind an der Messvorrichtung in einer Datei eines an das verwendete Programm angepassten Formats gespeichert.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Konfiguration von Mess
vorrichtungen mit Hilfe eines von der Messvorrichtung ge
trennten Bediengerätes. Sie betrifft genauer gesagt ein Ver
fahren zum Anzeigen von Parametern, die die Arbeitsweise der
Messvorrichtung definieren, auf einem Anzeigefeld eines Be
diengerätes, bei dem an der Messvorrichtung gespeicherte Wer
te der Parameter an das Bediengerät übertragen und gegebenen
falls von einem Benutzer geänderte Werte der Parameter von
dem Bediengerät an die Messvorrichtung zurück übertragen wer
den.
Moderne Messgeräte und/oder -systeme, insbesondere solche, in
denen eine elektronische Verarbeitung von Messsignalen statt
findet, besitzen meist eine Möglichkeit, für die Arbeitsweise
der Messvorrichtung bzw. des Systems relevante Parameter an
einem separaten Bediengerät, insbesondere einem PC, anzuzei
gen und gegebenenfalls neue Werte der Parameter einzustellen.
Dazu wird auf dem Bediengerät ein Programm installiert, das
über eine Schnittstelle mit der Messvorrichtung kommuniziert.
Diese Bedienprogramme sind meist für den Hersteller der Mess
vorrichtung spezifisch und/oder nur für einen bestimmten Typ
von Messvorrichtung brauchbar. Dies bringt für den Anwender
eine Reihe von Nachteilen mit sich:
- - Ein Anwender, der Messvorrichtungen unterschiedlicher Art und Herkunft parametrieren soll, muss den Umgang mit einer Vielzahl von Bedienprogrammen beherrschen, deren logischer Aufbau und Erscheinungsbild von einem Herstel ler zum anderen und häufig auch für verschiedene Messge räte eines Herstellers stark variiert und daher für den Anwender unübersichtlich ist.
- - Die Notwendigkeit, mit einem Bediengerät eine Mehrzahl von Messvorrichtungen zu parametrieren, führt dazu, dass eine Vielzahl von Bedienprogrammen auf dem Bediengerät installiert sein muss. Der Installationsvorgang ist zeitaufwendig. Außerdem sind viele Benutzer abgeneigt, auf einem sicher funktionierenden PC neue Programme zu installieren, aus der Befürchtung, dass diese die Stabi lität des PCs beeinträchtigen könnten. Weiterhin belegt die Vielzahl der Programme erheblichen Speicherplatz.
- - Wenn die Funktionalität des Bedienprogramms erweitert wird, etwa durch Hinzufügen eines Parameters, so muss das Bedienprogramm angepasst oder erneuert werden. Auch wenn eine neue Version der Messvorrichtung mit geänder tem inneren Aufbau auf den Markt gebracht wird, ist zu ihrer korrekten Steuerung häufig eine angepasste Version des Bedienprogramms erforderlich. Dies verursacht beim Hersteller der Messvorrichtung einen nicht unerheblichen Aufwand, weil aktualisierte Versionen von Bedienprogram men nicht nur für die jeweils aktuell vermarktete Versi on einer Messvorrichtung zur Verfügung gestellt werden müssen, sondern auch für ältere Versionen. Entsprechend ergibt sich für den Benutzer der Messvorrichtungen das Problem, dass er genau darauf achten muss, die jeweils zu seiner Vorrichtung passende Version eines aktualisierten Bedienprogramms zu erhalten, um nicht durch In stallieren eines falschen Programms die Funktionsfähig keit zu gefährden.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren der eingangs genann
ten Art und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete
Messvorrichtung anzugeben, die es erlauben, die oben genann
ten Probleme zu beheben oder zumindest zu lindern.
Um den Installationsaufwand und den Speicherverbrauch am Be
diengerät zu beschränken, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
von der Messvorrichtung zum Bediengerät zusätzlich zu den an
zuzeigenden Parameterwerten auch Darstellungsdaten zu über
tragen, die die Form der Darstellung der Parameterwerte auf
dem Anzeigefeld definieren. In einem solchen Fall genügt zum
Anzeigen der Parameter sowie gegebenenfalls zum Editieren von
Änderungen der Parameterwerte am Bediengerät ein Programm,
das für eine Vielzahl von Messvorrichtungen einheitlich sein
kann, und das insbesondere unabhängig ist von Bedeutung und
Anzahl der betrachteten Parameter, da diesbezügliche Informa
tion von der Messvorrichtung zur Verfügung gestellt wird und
somit nicht mehr im Code des Bedienprogramms enthalten sein
muss.
Um die an das Bediengerät zu übertragende Datenmenge zu be
grenzen, ist es wünschenswert, dass Teile der Darstellungsda
ten, vorzugsweise Daten, die für eine größere Zahl von Mess
vorrichtungen gleich sind, im Bedienprogramm enthalten sind,
so dass nur gerätespezifisch oder geänderte Darstellungsdaten
übertragen werden müssen. Ist auf dem Bediengerät kein Anzei
geprogramm vorhanden, kann dieses vor der Anzeige der Parameterwerte
von der Messvorrichtung auf das Bediengerät übertra
gen werden.
Diese Datenmengen werden zweckmäßigerweise in einem von dem
Bediengerät unabhängigen Format an dieses übertragen, um die
Anzeige der Parameter insbesondere auf Computern mit nicht
notwendigerweise miteinander kompatiblen Architekturen zu er
möglichen, ohne dass dies für den Hersteller der Messvorrich
tung erforderlich macht, dass unterschiedliche Bedienprogram
me für die verschiedenen Computersysteme zur Verfügung ge
stellt werden müssen.
Bevorzugtes Beispiel für derartige Anweisungen sind HTML-
oder XML-Code, JAVA-Anweisungen oder Perl, Java-Script, TCL
oder VB-Script.
Die Verwendung einer Telefon- und Internet-Verbindung für die
Übertragung der Parameter und der Darstellungsdaten erlaubt
die Verwendung von weitverbreiteten, preiswerten und gut aus
getesteten Schnittstellen für die Kommunikation zwischen
Messvorrichtung und Bediengerät.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfah
rens wird zum Anzeigen der Parameterwerte bzw. zum Verarbei
ten der Darstellungsdaten ein Internet-Browser, ein Textver
arbeitungsprogramm oder ein Spreadsheetprogramm eingesetzt.
Die Parameter und ihre Darstellungsdaten können in einem sol
chen Fall in Gestalt einer Internet-Seite oder einer Datei in
dem für das Textverarbeitungsprogramm bzw. das Spreadsheet
programm spezifischen Format gespeichert sein.
Eine Übertragung auf drahtlosem Wege erlaubt einen bequemen
Zugriff auf Parameter einer Messvorrichtung, die sich an ei
ner beliebigen, schwer zugänglichen Stelle, z. B. in einer
Produktionsstrecke, befinden kann.
Bevorzugtermaßen wird das Verfahren nicht nur zum Anzeigen,
sondern auch zum Verändern der Parameter eingesetzt, indem
das Bediengerät von einem Benutzer gewählte neue Werte der
Parameter empfängt und diese an die Messvorrichtung über
trägt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des oben angegebenen Ver
fahrens ist gekennzeichnet durch einen Speicher für die Dar
stellungsdaten. Die dort gespeicherten Darstellungsdaten ent
halten wenigstens einen der folgenden Typen von Informatio
nen:
- - auf dem Anzeigefeld des Bediengerätes anzuzeigende An zeige- und/oder Eingabemasken für Parameter;
- - Bilder zur Darstellung von auf die Messvorrichtung bezo gene Informationen, z. B. auf Funktionen oder Funktions gruppen der Messvorrichtung bezogene Icons oder Darstel lungen der Messvorrichtung oder von Teilen davon, die einen von einem gegebenen Parameter beeinflussten Be reich der Messvorrichtung oder die Auswirkungen einer Änderung des Parameters zeigen;
- - Hilfsinformationen zum Gebrauch der Messvorrichtung, z. B. in Gestalt einer auf dem Anzeigefeld anzeigbaren Gebrauchsanweisung.
Die Messvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Schnittstel
lenwandler und wenigstens ein mit dem Schnittstellenwandler
kommunizierendes Messgerät, wobei der Schnittstellenwandler
zur Übertragung der Parameterwerte und der Darstellungsdaten
an das Bediengerät dient. Dabei ist vorzugsweise wenigstens
ein Teil des Speichers für die Darstellungsdaten dem Schnitt
stellenwandler zugeordnet. Ist am Messgerät keine PC-
Standardschnittstelle wie z. B. RS232 oder USB vorhanden,
wird die Messvorrichtung vorzugsweise um einen Schnittstel
lenwandler erweitert, der eine Anpassung von der physikali
schen Schnittstelle und/oder des Übertragungsprotokolls des
Messgerätes auf eine PC-Standardschnittstelle vornimmt. Dabei
kann wenigstens ein Teil des Speichers für die Darstellungs
daten dem Schnittstellenwandler zugeordnet werden. Eine voll
ständige Speicherung der Darstellungsdaten am Schnittstellen
wandler ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn eine bereits
existierende Messvorrichtung durch Hinzufügung eines ange
passten Schnittstellenwandlers für die Anwendung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens geeignet gemacht werden soll. Eine
teilweise Speicherung der Darstellungsdaten am Schnittstel
lenwandler ist insbesondere bei einer mehrere Messgeräte um
fassenden Messvorrichtung zweckmäßig, um dort solche Teile
der Darstellungsdaten zu speichern, die nicht für ein einzi
ges Messgerät spezifisch sind, sondern zur Darstellung und
gegebenenfalls Änderung der Parameter von mehreren Messgerä
ten brauchbar sind. Für die einzelnen Messgeräte der Messvor
richtung jeweils spezifische Daten sind vorzugsweise in einem
jedem Messgerät zugeordneten, eigenen Speicher gespeichert.
Bei mehreren am Schnittstellenwandler angeschlossenen Geräten
kann über die im Schnittstellenwandler gespeicherten Darstel
lungsdaten eine Auswahl erfolgen, welches angeschlossene Ge
rät parametriert werden soll. Dabei kann insbesondere der dem
Messgerät zugeordnete Speicher Textdaten mit Erläuterungen
zum Gebrauch des Messgeräts enthalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit
Bezug auf die beigefügte Figur, die in stark schematisierter
Form eine erfindungsgemäße Messvorrichtung und ein daran an
geschlossenes Bediengerät zeigt.
Die in Fig. 1 als Beispiel gezeigte Messvorrichtung umfasst
als Messgerät einen Füllstandsensor 1, der zur Überwachung
des Inhalts an einem Behälter für eine Flüssigkeit oder ein
Schüttgut angeordnet ist. Das Füllstandsignal wird zur Aus
wertung an eine Auswerteeinheit, dies kann z. B. eine ange
schlossene speicherprogrammierbare Steuerung sein, oder an
eine Anzeigeeinheit 2 übertragen. Die Kommunikation zwischen
der Auswerte- oder Anzeigeeinheit 2 und dem Messgerät 1 könn
te z. B. über eine RS232-Schnittstelle, einen bekannten Feld
bus wie z. B. Profibus (Profibus ist ein standardisiertes
Feldbusprotokoll der Siemens AG) oder über eine andere be
kannte Schnittstelle 3 erfolgen.
Ist am als Bediengerät 5 fungierenden Computer keine passende
Schnittstelle vorhanden, wird ein Schnittstellenwandler 4
verwendet, der eine Umsetzung der auf dem Übertragungsweg 1
ausgetauschten Daten in ein für das Bediengerät 5 geeignete
Format vornimmt. Die Übertragungsstrecke 6 zwischen dem
Schnittstellenwandler 4 und dem Computer 5 kann ein einfaches
Kabel für die serielle Datenübertragung sein, sie kann aber
auch eine Telefonverbindung und/oder zumindest abschnittweise
eine drahtlose Verbindung umfassen, wobei die Umsetzung in
ein für die drahtlose Übertragung bzw. die Übertragung auf
eine Telefonverbindung geeignetes Format transparent durch
(nicht gezeigte Modems) erfolgt.
Der Füllstandsensor 1 ist zusätzlich zu Speicherplätzen für
die Werte seiner Parameter mit Speicherplatz für Daten ausge
stattet, die die Darstellung der Parameterwerte auf dem An
zeigeschirm 7 des Computers 5 beschreiben. Diese Darstel
lungsinformation hat z. B. das Format einer Internet-Seite,
d. h. zum Beispiel einer Datei im HTML-Format. Um die Werte
der Parameter auf dem Schirm 7 zur Anzeige zu bringen, genügt
es daher, wenn der Computer 5 mit einem Internet-Browser aus
gestattet ist, der über den Schnittstellenwandler 4 eine Ver
bindung zum Füllstandsensor 1 aufbaut und von dort die aktu
ellen Parameterwerte sowie die zugehörigen Darstellungsdaten
abfragt. Der Schnittstellenwandler 4 extrahiert die Parame
terwerte und die Darstellungsinformation aus den Datenflüssen
auf dem Feldbus 3 und leitet sie zur Anzeige an den Computer
5 weiter. Der dort eingesetzte Browser benötigt keinerlei
"Kenntnisse" über die zu programmierende Vorrichtung, um an
hand der extrahierten Darstellungsdaten eine dem Füll
standsensor 1 angepasste Anzeige- und Eingabemaske auf dem
Bildschirm 7 anzuzeigen, gegebenenfalls neue Werte bestimmter
ausgewählter Parameter vom Benutzer zu empfangen und an den
Sensor 1 zurück zu übertragen. Da somit sämtliche zum Anzei
gen und Editieren der Parameter benötigten Daten im Sensor
vorliegen, benötigt der Computer 5 kein speziell auf die Pro
grammierung des Sensors 1 zugeschnittenes Programm mehr.
Zweckmäßigerweise sind in den Darstellungsdaten auch Textda
ten enthalten, die den Gebrauch der Messvorrichtung bzw. ihre
Parametrierung erläutern. Diese Textdaten können als Teil der
Eingabemaske auf dem Bildschirm 7 dargestellt werden oder ei
nem Benutzer auf die entsprechende Eingabe hin als allgemei
ner oder kontextsensitiver Hilfetext angezeigt werden.
Um die Bedienung des Füllstandsensors 1 zu aktualisieren, ge
nügt es bei dem System aus Fig. 1, die Darstellungsdaten des
Sensors 1 zu aktualisieren. Dies kann z. B. durch Austausch
eines Speicherbausteins, etwa eines EPROMS, oder durch Über
schreiben der Daten in einem elektrisch wiederbeschreibbaren
Speicher, wie z. B. eines EEPROMs, erfolgen, in dem diese
Darstellungsdaten im Sensor 1 gespeichert sind.
Selbstverständlich kann die Messvorrichtung außer dem Füll
standsensor 1 und seiner Steuerung 2 noch weitere Messgeräte
enthalten, die ebenfalls an den Feldbus 3 angeschlossen sind
und in der Figur nicht dargestellt sind. Jedem dieser Messge
räte ist ein Speicherelement zugeordnet, das zur Parametrie
rung des Messgeräts benötigte Darstellungsdaten enthält.
Wenn die Steuerung eines dieser Messgeräte geändert werden
soll, so genügt es, die Darstellungsdaten im zugeordneten
Speicher auszutauschen. Die Änderung beschränkt sich somit
lediglich auf den einem Messgerät zugeordneten Speicher; es
ist keine Aktualisierung eines vollständigen Meßprogramms er
forderlich. Die Änderung kann z. B. durch Austauschen eines
Speicherbausteins erfolgen, in dem die Darstellungsdaten ge
speichert sind; es ist auch denkbar, die Darstellungsdaten
jeweils von dem Computer 5 aus mit einer neuen Version zu
überschreiben. Anders als bisher ist für eine solche Aktuali
sierung kein Austausch des Bedienprogrammes des Computers 13
erforderlich, es genügt eine Anpassung der Darstellungsdaten
des von einer Änderung betroffenen Messgeräts.
Insbesondere dann, wenn die Übertragungsstrecke 6 eine Tele
fonverbindung oder eine sonstige über ein öffentliches Netz
führende Etappe umfasst, besteht auch die Möglichkeit, dass
der Hersteller des Messgeräts oder eine von ihm beauftragte
Servicefirma mit Einverständnis des Anwenders die Aktualisie
rung der Darstellungsdaten per Fernwartung über das öffentli
che Netz durchführt.
Um im Falle einer aus mehreren Messgeräten bestehenden Mess
vorrichtung eine gezielte Programmierung der Parameter eines
Gerätes zu ermöglichen, ist dem Speicherbereich, der die Dar
stellungsdaten eines Messgerätes enthält, jeweils ein Name
zugeordnet, anhand von dem der Computer 5 in der Lage ist,
den betreffenden Speicherbereich zu adressieren.
Alternativ kann vorgesehen werden, dass auch der Schnittstel
lenwandler 4 ein Speicherelement aufweist in dem eine Maske
zum Auswählen zwischen den verschiedenen Messgeräten gespei
chert ist. Diese Maske ist wie die Darstellungsinformationen
der Geräte selbst eine HTML-Datei.
Anstelle eines Internet-Browsers kann auch ein Spreadsheet-
oder Textverarbeitungsprogramm zum Darstellen einer editier
baren Maske mit den Parameterwerten der Messvorrichtung zum
Einsatz kommen, da auch solche Programme von einem Herstelle
häufig für eine Vielzahl von Computerplattformen auf den
Markt gebracht werden und durch Überschreiben und Speichern
von Zellen oder Textpassagen eine bequeme Möglichkeit zum Än
dern von angezeigten Parameterwerten bieten.
Claims (15)
1. Verfahren zum Anzeigen von Parametern einer Messvorrich
tung (1) auf einem Anzeigefeld (7) eines Bediengeräts
(5), bei dem an der Messvorrichtung gespeicherte Werte
der Parameter an das Bediengerät (5) übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Parame
terwerten Darstellungsdaten an das Bediengerät (5) über
tragen werden, die die Form der Darstellung der Parame
terwerte auf dem Anzeigefeld (7) definieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Darstellungsdaten von dem Bediengerät (5) auszufüh
rende Anweisungen umfassen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anweisungen in einem von dem Bediengerät (5) unab
hängigen Format an das Bediengerät übertragen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anweisungen HTML- oder XML-Code oder JAVA-
Anweisungen umfassen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Übertragung mit Hilfe ei
ner Telefon- oder Internet-Verbindung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass zum Anzeigen der Parameter
werte am Bediengerät (5) ein Internet-Browser, ein Text
verarbeitungsprogramm oder ein Spreadsheet-Programm ein
gesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Übertragung drahtlos er
folgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Bediengerät (5) von einem
Benutzer gewählte neue Werte von Parametern empfängt und
an die Messvorrichtung (1) überträgt.
9. Messvorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen Speicher für die Darstellungsdaten.
10. Messvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Darstellungsdaten wenigstens einen der folgen
den Typen von Information enthalten:
- - Anzeige- und/oder Eingabemasken für Parameter,
- - Bilder zur Darstellung von auf die Messvorrichtung bezogenen Informationen,
- - Hilfsinformationen zum Gebrauch der Messvorrich tung.
11. Messvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie einen Schnittstellenwandler (4) und
wenigstens ein mit dem Schnittstellenwandler (4) kommu
nizierendes Messgerät umfasst, wobei der Schnittstellen
wandler (4) zur Übertragung der Parameterwerte und der
Darstellungsdaten an das Bediengerät (5) dient.
12. Messvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, dass wenigstens ein Teil des Speichers für die Dar
stellungsdaten dem Schnittstellenwandler zugeordnet ist.
13. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass ein dem Messgerät zugeordneter
Speicher Textdaten mit Erläuterungen zum Gebrauch
des Messgeräts enthält.
14. Messvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, dass durch die vom Schnittstellenwandler (4) über
tragenen Darstellungsdaten oder Anweisungen eine Auswahl
des zu parametrierenden Geräts erfolgt.
15. Messvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, dass der Schnittstellenwandler (4) an einen gängi
gen Feldbus angeschlossen ist.
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