DE202006005167U1 - Programmierbare Steuerung - Google Patents
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Abstract
Programmierbare
Steuerung, welche aufweist:
eine Segmentanzeige;
ein Potentiometer;
einen Datenerfassungsteil zur periodischen Durchführung eines Vorgangs des Auslesens und Speicherns von Potentiometerdaten, die durch eine Betätigung des Potentiometers gewonnen sind, in einem Speicherbereich, auf den über ein Anwenderprogramm zugegriffen werden kann, als Aktuellwertdaten;
einen Vorherigdaten-Speicherteil zur Speicherung der Aktuellwertdaten als vorherige Daten für jede konstante Zeit;
einen Feststellungsteil zur Feststellung, ob die über die Betätigung des Potentiometers erfassten Daten sich geändert haben, durch Vergleichen der Aktuellwertdaten mit den vorherigen Daten;
einen Kennzeichensetzsteuerteil zum Setzen eines Anzeigeanforderungskennzeichens ansprechend auf eine Feststellung einer Änderung am Feststellungsteil;
einen Anzeigesteuerteil zum Anzeigen der Aktuellwertdaten auf der Segmentanzeige, wenn das Anzeigeanforderungskennzeichen gesetzt ist; und
einen Kennzeichenrücksetz-Steuerteil zum Rücksetzen des Anzeigeanforderungskennzeichens, wenn die Aktuellwertdaten eine bestimmte Bedingung nach Setzen des Anzeigeanforderungskennzeichens erfüllen.
eine Segmentanzeige;
ein Potentiometer;
einen Datenerfassungsteil zur periodischen Durchführung eines Vorgangs des Auslesens und Speicherns von Potentiometerdaten, die durch eine Betätigung des Potentiometers gewonnen sind, in einem Speicherbereich, auf den über ein Anwenderprogramm zugegriffen werden kann, als Aktuellwertdaten;
einen Vorherigdaten-Speicherteil zur Speicherung der Aktuellwertdaten als vorherige Daten für jede konstante Zeit;
einen Feststellungsteil zur Feststellung, ob die über die Betätigung des Potentiometers erfassten Daten sich geändert haben, durch Vergleichen der Aktuellwertdaten mit den vorherigen Daten;
einen Kennzeichensetzsteuerteil zum Setzen eines Anzeigeanforderungskennzeichens ansprechend auf eine Feststellung einer Änderung am Feststellungsteil;
einen Anzeigesteuerteil zum Anzeigen der Aktuellwertdaten auf der Segmentanzeige, wenn das Anzeigeanforderungskennzeichen gesetzt ist; und
einen Kennzeichenrücksetz-Steuerteil zum Rücksetzen des Anzeigeanforderungskennzeichens, wenn die Aktuellwertdaten eine bestimmte Bedingung nach Setzen des Anzeigeanforderungskennzeichens erfüllen.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine programmierbare Steuerung mit einer Funktion einer Speicherung von Information zu einem numerischen Wert, die über die Betätigung der Potentiometerbetätigungseinheit erzeugt ist, und einer Mitteilung der Information zu dem numerischen Wert an den Anwender durch effektives Ausnutzen einer einfachen Anzeigevorrichtung wie etwa einer 7-Segmentanzeige und dergleichen.
- 2. Beschreibung des Standes der Technik
- Das in der programmierbaren Steuerung (nachfolgend als SPS bezeichnet) gespeicherte Anwenderprogramm wird manchmal vor Ort, wo die SPS installiert ist, eingerichtet. Der Einrichtungsinhalt des Anwenderprogramms an dem relevanten Einsatzort kann eine einfache Änderung von Daten eines numerischen Werts, wie eine Änderung des Anfangswerts eines Zeitgeberbefehls oder eines Zählerbefehls, eine Änderung des Inhalts der Speicheradresse, auf die durch den Operanden des Befehlworts Bezug genommen wird, sein. Selbst für eine solch einfache Änderung von numerischen Daten werden üblicherweise Programmierwerkzeuge in Form eines Personal Computer oder Programmierwerkzeuge mit speziellem Hardware-Aufbau und dergleichen benötigt. Diese Werkzeuge sind unbequem, da die Arbeiter am Einsatzort mit ihnen nicht sehr vertraut sind. Eine SPS mit 7-Segmentanzeige an der Außenseite des Gehäuses ist bekannt (siehe beispielsweise JP-A-5-204788).
- ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
- Bei der mit der 7-Segmentanzeige versehenen herkömmlichen SPS wird die 7-Segmentanzeige jedoch nur dann genutzt, wenn die Adresse der Kommunikationseinheit angezeigt wird, und die 7-Segmentanzeige lässt sich nicht dazu verwenden, das Anwenderprogramm am Einsatzort anzupassen.
- Im Hinblick auf obige Probleme des Standes der Technik zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, eine programmierbare Steuerung mit einer Potentiometerbetätigungseinheit und einer durch die am Gehäuse der SPS angeordnete 7-Segmentanzeige dargestellten einfachen Anzeigevorrichtung zu schaffen, so dass das Anwenderprogramm durch Betätigen der Potentiometerbetätigungseinheit, ohne dass ein spezieller Anzeigemodus-Umschaltvorgang und dergleichen erforderlich ist, angepasst wird.
- Weitere Aufgaben, Vorgänge und Wirkungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung.
- Die programmierbare Steuerung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Segmentanzeige, ein Potentiometer, einen Datenerfassungsteil zum periodischen Durchführen eines Vorgangs einer Beschaffung und Speicherung von Potentiometertaten, die durch Betätigen des Potentiometers gewonnen sind, in einem über ein Anwenderprogramm zugänglichen Speicherbereich als Daten eines aktuellen Werts, einen Speicherbereich für vorhergehende Daten zur Speicherung der Daten des aktuellen Werts als vorhergehende Daten für jeweils konstante Zeiten, einen Nachweisteil zur Feststellung, ob die durch Betätigen des Potentiometers beschafften Potentiometerdaten sich geändert haben oder nicht, durch Vergleichen der Aktuellwertdaten und der vorhergehenden Daten, einen Kennzeicheneinsellsteuerteil zum Einstellen eines Anzeige anforderungskennzeichens, ansprechend auf eine Feststellung einer Änderung am Feststellungsteil, einen Anzeigesteuerteil zur Anzeige der Aktuellwertdaten auf der Segmentanzeige, wenn das Anzeigeanforderungskennzeichen gesetzt ist, und einen Kennzeichenrücksetzsteuerteil zum Rücksetzen des Anzeigeanforderungskennzeichens, wenn die Aktuellwertdaten eine bestimmte Bedingung erfüllen, nachdem das Anzeigeanforderungskennzeichen gesetzt ist.
- Gemäß einem solchen Aufbau zeigen die Anzeigesteuerteile die im Datenbeschaffungsteil gespeicherten Aktuellwertdaten auf der Segmentanzeige an, wenn das Anzeigeanforderungskennzeichen gesetzt ist, wobei das Anzeigeanforderungskennzeichen automatisch gesetzt wird, wenn sich die im Datenerfassungsteil gespeicherten Aktuellwertdaten ändern, und automatisch zurückgesetzt wird, wenn die im Datenerfassungsteil gespeicherten Aktuellwertdaten eine bestimmte Bedingung erfüllen. Der Bediener kann also mit einem extrem einfachen Vorgang das Anwenderprogramm ohne Schwierigkeit ändern oder einrichten, ohne dass ein spezieller Anzeigemodus-Um-schaltvorgang und dergleichen erforderlich ist, wenn die an der Potentiometerbetätigungseinheit erzeugten Daten auf der Segmentanzeige angezeigt werden.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der bestimmte Zustand im Kennzeichenrücksetz-Steuerteil enthalten, dass die Aktuellwertdaten kontinuierlich sind, wenn länger als oder gleich eine bestimmte Zeit keine Änderungen vorliegen. Gemäß einem solchen Aufbau schaltet das Licht in der Anzeige der Segmentanzeige von selbst ab, wenn der Anwender die Betätigung der Potentiometerbetätigungseinheit in einer üblichen Weise beendet, während, wenn die Betätigung der Potentiometerbetätigungseinheit während der Betätigung der Potentiometerbetätigungseinheit unbeabsichtigt unterbrochen wird, das Licht der Anzeige für solche unbeabsichtigte Fälle durch geeignetes Einstellen einer bestimmten Zeit nicht abgeschaltet wird.
- Ferner kann in der bevorzugten Ausgestaltung der Datenerfassungsteil einen Mittelungsvorgang durchführen, bevor die durch die Betätigung des Potentiometers gewonnen Potentiometerdaten in dem Speicherbereich gespeichert werden. Gemäß einem solchen Aufbau wird, wenn die analoge Betätigungseinheit mikroskopisch vorrückend betätigt wird, die Schwankung der Daten durch den Mittelungsvorgang unterdrückt, womit vermieden wird, dass sich die Daten im Übermaß empfindlich ändern, wenn der Vorgang eine Schwankung in einem unbeabsichtigten Ausmaß ist.
- In der bevorzugten Ausgestaltung ist die Segmentanzeige an einer Außenseite eines Gehäuses der programmierbaren Steuerung angeordnet. Gemäß einem solchen Aufbau lässt sich eine Programmänderung eines gewissen Ausmaßes einfach durchführen, ohne dass speziell das Programmierungswerkzeug, der Personal Computer und dergleichen bei einer verhältnismäßig billigen I/O-integrierten programmierbaren Steuerung angeschlossen wird.
- Ferner kann in der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine 7-Segmentanzeige für numerische Werte als die Segmentanzeige vorgesehen sein. Gemäß einem solchen Aufbau werden verschiedene Daten auf einfache Weise numerisch angezeigt. Da ferner die numerische Anzeige visuell vertraut ist, wird der Inhalt der Analogdaten durch den Bediener ohne Schwierigkeit verstanden.
- Wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die durch die 7-Segmentanzeige dargestellte einfache Anzeigevorrichtung an dem Gehäuse der SPS angeordnet, so dass das Einstellen oder Ändern der Analogdaten mit der Potentiometerbetätigungseinheit ausgeführt wird, ohne dass ein spezieller Anzeigemodus-Umschaltvorgang und dergleichen durchgeführt wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine Außenansicht einer SPS; -
2 zeigt ein Blockdiagramm eines Hardware-Aufbaus der SPS; -
3 zeigt eine Erläuterungsdarstellung einer Folge zur Änderung eines analogen Potentiometerwerts; -
4 zeigt ein Flussdiagramm eines Zyklusprozesses der SPS; -
5 zeigt ein Flussdiagramm eines Festzeitunterbrechungsvorgangs der SPS; -
6 zeigt eine Erläuterungsdarstellung eines Beispieles einer Segmentanzeige; -
7 zeigt eine Erläuterungsdarstellung eines Anzeigebeispiels der Segmentanzeige; und -
8 zeigt einen Speicherplan, der die Anordnung des analogen Potentiometerwerts im IOM angibt. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun im Einzelnen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- Die Außenansicht der mit der vorliegenden Erfindung versehenen SPS ist in
1 gezeigt. Wie in der Figur gezeigt, ist das Aussehen der SPS eine im Wesentlichen rechteckige Form in einer planen Fläche und enthält eine Eingangsanschlussplatte11 und eine Ausgangsanschlussplatte12 an den Rändern von sowohl linker als auch rechter Seite in Längsrichtung. Die Eingangsanschlussplatte11 enthält einen Anschluss zur Gewinnung eines Signals von einer externen Vorrichtung (Sensor, Schalter, etc.) (nicht gezeigt) für die SPS als Eingangssignal. Die Aus gangsanschlussplatte12 enthält einen Anschluss zur Ausgabe eines Signals auf die externe Vorrichtung (Stellglied, Lampe, etc.) (nicht gezeigt). Ferner ist ein Anzeigebereich15 rechteckiger Form an einem Ort links in der Figur an der oberen Seite des Gehäuses angeordnet. Der Anzeigbereich ist im vorliegenden Beispiel mit einer gepunkteten zweistelligen 7-Segmentanzeige15a zusätzlich zu verschiedenen Anzeigelampen, wie etwa POWER, ERR/ALM, BKUP, RUN, INH, PRPLH, die den Betriebszustand der SPS angeben, versehen. In dem unten beschriebenen Anzeigevorgang gemäß der Erfindung wird eine Zahl im Bereich von 00 bis FF (Hexadezimalzahl) auf der zweistelligen 7-Segmentanzeige im Zusammenwirken mit dem Arbeiten der Potentiometerbetätigungseinheit angezeigt. Ferner ist in der Figur das Bezugszeichen13 ein Batterieaufnahmeteil, das Bezugszeichen14 ein Aufnahmeteil für verschiedene Justierinstrumente, wobei ein Teil des Deckels abgebrochen ist, um zu zeigen, dass die Potentiometerbetätigungseinheit14a gemäß der vorliegenden Erfindung darin eingebaut ist. Die Potentiometerbetätigungseinheit14a kann unter Verwendung der Spitze eines Schraubenziehers gedreht werden. Bezugszeichen17 ist ein analoger Eingabe/Ausgabeanschlussteil, und das Bezugszeichen16 ein Verbinder zum Verbinden zum Personal Computer und dergleichen. -
2 zeigt ein Blockdiagramm, welches den Hardware-Aufbau der mit der vorliegenden Erfindung versehenen SPS zeigt. - Wie in der Figur gezeigt, enthält die SPS
1 einen Mikroprozessor (MPU)101 für die Gesamtsteuerung der gesamten Vorrichtung; einen ROM102 zur Speicherung des Systemprogramms zur Definition des Arbeitens der MPU101 ; einen Anwenderspeicher (UM)103 zur Speicherung eines Anwenderprogramms, das durch den Anwender der SPS beliebig erstellt wird; einen Eingabe/Ausgabespeicher (IOM)104 zur Speicherung von Eingabe/Ausgabedaten, verschiedenen Einstelldaten etc.; einen ASIC105 mit einer Rechenfunktion für verschiedene Befehlsaus führungen; eine I/O-Schnittstelle106 zur Durchführung eines Austausches von Eingabe/Ausgabesignalen mit der Außenseite über die Eingabe/Ausgabeanschlussplatte; eine Potentiometerbetätigungseinheit; einen DIP-Schalter14b ; eine 7-Segmentanzeige15a ; und eine Speicherkassettenschnittstelle18a . Ein Vorgang zur Auffindung der über die Betätigung der erfindungsgemäßen Potentiometerbetätigungseinheit gewonnenen Daten und Speicherung derselben in einem über das Anwenderprogramm zugänglichen Speicherbereich wird nun unter Verwendung der2 erläutert. Das Betätigungsausmaß der Potentiometerbetätigungseinheit14a wird in der MPU101 als Spannung (ein Beispiel für Analogdaten) über eine (nicht gezeigte) elektronische Schaltung, in welcher sich die Spannung ändert, wenn die Potentiometerbetätigungseinheit14a betätigt wird, wiedergewonnen. Die wiedergewonnene Spannung wird durch einen in der MPU101 enthaltenen A/D-Wan-dler (nicht gezeigt) in Digitaldaten umgewandelt und in einem bestimmten in der MPU101 enthaltenen Register gespeichert. Beispielsweise wird, wenn die Auflösung des in der MPU101 enthaltenen A/D-Wandlers acht Bits ist, 00 bis FF (hexadezimal) im Register gespeichert. Auf die A/D-gewandelten Digitaldaten wird in der folgenden Erläuterung als analoger Potentiometerwert Bezug genommen. Der analoge Potentiometerwert wird in dem IOM104 als Ergebnis des in4 erläuterten Vorgangs gespeichert und auf ihn wird Bezug genommen, wenn das Anwenderprogramm ausgeführt wird. -
3 zeigt eine Erläuterungsdarstellung einer Änderungsfolge des im IOM104 gespeicherten analogen Potentiometerwerts. Die Erläuterungsdarstellung zeigt konzeptionell die Beziehung zwischen dem Anwender der SPS und der SPS. Anders ausgedrückt, ändert der Anwender zunächst den analogen Potentiometerwert (Schritt301 ). Der Vorgang des Drehens der Potentiometerbetätigungseinheit14a mit der Spitze des Schraubenziehers und dergleichen wird durchgeführt, um den analogen Potentiometerwert zu ändern. Die SPS zeigt dann den vom Anwender geänderten analogen Potentiometerwert an (Schritt311 ). Wie oben beschrieben, wird die gepunktete zweistellige 7-Segmentanzeige15a zur Anzeige des analogen Potentiometerwerts verwendet. Wenn der analoge Potentiometerwert einen bestimmten Wert erreicht hat, entscheidet der Anwender den Wert des analogen Potentiometers auf einen solchen Wert (Schritt302 ). Speziell wird über den an dem relevanten Punkt angezeigten Wert durch Beenden der Bedienung der Potentiometerbetätigungseinheit14a für eine bestimmte Zeit (z. B. einige Sekunden) entschieden. Die SPS schaltet dann das Licht der 7-Seg-mentanzeige, die den analogen Potentiometerwert anzeigt, ab (Schritt312 ). Daher wird, wenn der Anwender mit der Änderung des analogen Potentiometerwerts beginnt (Schritt301 ), der geänderte analoge Potentiometerwert numerisch auf der 7-Segmentanzeige15a durch die zweistellige Anzeigevorrichtung für einen numerischen Wert angezeigt (Schritt311 ), wonach, wenn der Anwender über den Wert des analogen Potentiometerwerts entscheidet (Schritt302 ), das Licht der Anzeige 7-Seg-mentanzeigt15a automatisch abschaltet (Schritt312 ). - Daher werden gemäß der vorliegenden Erfindung die durch die Potentiometerbetätigungseinheit
14a erzeugten Daten auf der 7-Segmentanzeige15a für eine begrenzte Zeitdauer numerisch angezeigt, indem einfach die Potentiometerbetätigungseinheit14a in üblicher Weise, ohne Schalten des Anzeigemodus, manuelles Ein- oder Ausschalten des Lichts der 7-Segmentanzeige oder ein Durchführen anderer spezieller Vorgänge, betätigt wird. Das Anwenderprogramm wird also extrem bequem, wenn eine Justierung und dergleichen am Einsatzort unter Verwendung einer solchen Funktion vorgenommen wird. - Die obigen Funktionen gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun im Einzelnen unter Verwendung von
4 und der nachfolgenden Figuren erläutert. - Zunächst wird unter Bezug auf
8 eine Erläuterung darüber gegeben, wie die über die Betätigung der Potentiometerbetätigungseinheit14a erzeugten Daten im Anwenderprogramm in der SPS verwendet werden. Ein Vorgang der Umwandlung der durch die Betätigung der Potentiometerbetätigungseinheit14a erzeugten Daten und Speicherung derselben in einem speziellen Hilfsrelaisbereich als analoger Potentiometerwert wird als SPS-Systemvorgang erläutert. Wie oben erklärt, wird das Betätigungsausmaß der Potentiometerbetätigungseinheit14a in die MPU101 als Spannung über eine (nicht gezeigte) elektronische Schaltung wiedergewonnen, in welcher sich die Spannung ändert, wenn die Potentiometerbetätigungseinheit14a betätigt wird. Die wiedergewonnene Spannung wird durch den in der MPU101 enthaltenen (nicht gezeigten) A/D-Wandler in Digitaldaten umgewandelt und in dem in der MPU101 enthaltenen bestimmten Register gespeichert. Die gespeicherten Daten werden in einen gemeinsamen Vorgang (oder in einem Vor-Vorgang des gemeinsamen Vorgangs) eines Zyklusvorganges gelesen und in dem speziellen Hilfsrelaisbereich gespeichert. Der spezielle Hilfsrelaisbereich ist ein spezieller Speicherbereich, der auf dem IOM104 liegt. - Bei der Erläuterung des Verfahrens der Verwendung des in dem speziellen Hilfsrelaisbereich gespeicherten analogen Potentiometerwerts wird der spezielle Hilfsrelaisbereich, wo der analoge Potentiometerwert gespeichert ist, beispielsweise als AR100 angenommen, wie dies in
8 gezeigt ist. Hinsichtlich AR100 stellt „AR" den Typ von Bereich auf dem IOM104 und „100" die Adresse in dem Bereichstyp dar. Durch Spezifizieren von AR100 als Operand des das Anwenderprogramm konfigurierenden Befehlsworts kann darauf direkt Bezug genommen werden. Beispielsweise kann er als Einstellwert (Anfangswert) des Zeigeberbefehls oder des Zählerbefehls verwendet werden. Ferner kann unter der Annahme, dass der Bereich zur Speicherung des oberen Grenz werts bestimmter Steuerdaten, auf die bei der Ausführung des Anwenderprogramms Bezug genommen wird, als DM200 programmiert ist, das Ergebnis des Betätigens der Potentiometerbetätigungseinheit14a als oberer Grenzwert der bestimmten Steuerdaten, auf die bei der Ausführung des Anwenderprogramms Bezug genommen wird, durch Hinzufügen des Bewegungsbefehls (MOV) der Daten (z. B., MOVE AR100 DM200) wiedergewonnen werden. Der analoge Potentiometerwert kann also beliebig im Anwenderprogramm verwendet werden. - Zurückkehrend zu
4 , wird, wenn die Spannung eingeschaltet und der Vorgang gestartet wird, der Wert des speziellen Hilfsrelais AR100 in einer Arbeit100 ms vorher in Schritt401 gespeichert. Im nachfolgenden Schritt402 werden die anderen Vorgänge, die ausgeführt werden, wenn die Spannung eingeschaltet wird, ausgeführt. - Wenn die Vorgänge, die ausgeführt werden, wenn die Spannung eingeschaltet wird, abgeschlossen sind, geht der Vorgang zum Zyklusvorgang der SPS weiter. Am Anfang des Zyklusvorganges wird der analoge Potentiometerwert aus dem in der MPU
101 enthaltenen bestimmten Register in Schritt403 erfasst. Im nachfolgenden Schritt404 wird der Wert, der durch Mitteln der analogen Potentiometerwerte (z. B. Wert, der durch Mitteln des analogen Potentiometerwerts bis hin zu einigen Zyklen vor dem Einschließen des relevanten Zyklus gewonnen wird) in dem speziellen Hilfsrelais AR100 gespeichert. - Nach einer geeigneten Zeit werden der gemeinsame Vorgang (Schritt
405 ), der Rechenvorgang (Schritt406 ) zur Ausführung des Anwenderprogramms, der I/O-Auffrischvorgang (Schritt407 ) und der periphere Dienstvorgang (Schritt408 ) ausgeführt. Die Vorgänge405 bis408 sind für die vorliegende Erfindung nicht direkt relevant und dem Fachmann bekannt, weshalb deren Erläuterung weggelassen ist. - Als Ergebnis des in
4 gezeigten Vorgangs wird der gemittelte analoge Potentiometerwert sequenziell aktualisiert und im speziellen Hilfsrelaisbereich AR100 gespeichert (Schritt403 bis404 ). - Ein Flussdiagramm, das den Unterbrechungsvorgang der CPU-Einheit mit fester Zeit zeigt, ist in
5 gezeigt. Das Flussdiagramm wird bei einer 100 ms Unterbrechung durchgeführt. - Wenn der Vorgang begonnen wird, wird zunächst ein Vergleichsvorgang zwischen dem aktuellen Wert des analogen Potentiometerwerts und dem Wert der Arbeit 100 ms vorher in Schritt
501 durchgeführt. Wenn die Werte übereinstimmen (keine Änderung), werden die Schritte502 und503 ausgelassen und der Vorgang geht nach Schritt504 weiter. Wenn beide Werte nicht übereinstimmen (Änderung), geht der Vorgang nach Schritt502 weiter. Im Schritt502 wird das Anzeigeanforderungskennzeichen für den analogen Potentiometerwert eingeschaltet und der Vorgang geht nach Schritt503 weiter. In Schritt503 wird der 7-Segmentzähler auf null gelöscht und der Vorgang geht nach Schritt504 weiter. In Schritt504 wird der aktuelle Wert des analogen Potentiometerwerts in der Arbeit100 ms vorher gespeichert. Es ist zu beachten, dass der aktuelle Wert des analogen Potentiometerwerts der in AR100 durch den Vorgang des Schritts404 der4 gespeicherte Wert ist. - Im nachfolgenden Schritt
505 erfolgt eine Bestimmung darüber, ob eine Anzeigeanforderung höherer Priorität als die Priorität der Anzeige des aktuellen Werts (in AR100 gespeicherter Wert) des analogen Potentiometerwerts gemacht wird. Wenn das Bestimmungsergebnis positiv ist (JA in Schritt505 ), geht der Vorgang nach Schritt506 weiter und es erfolgt die Anzeige höherer Priorität (z. B. eine eine Anomalie mitteilende Anzeige etc.) an der 7-Segmentanzeige. Wenn das Bestimmungsergebnis des Schritts505 negativ ist, geht der Vorgang nach Schritt507 weiter. In Schritt507 erfolgt eine Bestimmung, ob das Analoganzeigeanforderungskennzeichen eingeschaltet ist oder nicht. Wenn das Analoganzeigeanforderungskennzeichen ausgeschaltet ist, geht der Vorgang nach Schritt508 weiter, wo eine Prüfung erfolgt, ob eine Anforderung für eine Anzeige, die niedrigere Priorität hat, erfolgt, wobei der Anzeigevorgang durchgeführt wird, wenn eine solche Anzeigeanforderung erfolgt. Wenn das Analoganzeigeanforderungskennzeichen eingeschaltet wird, geht der Vorgang nach Schritt509 weiter. In Schritt509 wird der Vorgang des Anzeigens des aktuellen Werts des analogen Potentiometerwerts auf der 7-Segmentanzeige durchgeführt und es wird der Inkrementierungsvorgang des 7-Segmentzählers durchgeführt. Der Anzeigevorgang in Schritt509 wird durchgeführt, indem der aktuelle Wert des analogen Potentiometerwerts in den 7-Seg-ment-LED-Datenbereich, wie er in6 gezeigt ist, geschrieben wird. - Wie in
6 gezeigt, wird der 7-Segment-LED-Datenbereich für jedes Segment gemäß dem vorab definierten Segment-Layout erstellt, und das relevante Segment wird selektiv zum Aufleuchten gebracht, indem „1" oder „0" in jeden Bereich 0 bis 15 geschrieben wird, um so den gewünschten numerischen Wert zu gewinnen. Zurückkehrend zur5 , geht, wenn der Inkrementierungsvorgang auf dem 7-Segmentzähler in Schritt509 durchgeführt ist, der Vorgang nach Schritt510 weiter. In Schritt510 erfolgt eine Bestimmung darüber, ob der Zählwert des 7-Segmentzählers „40" ist oder nicht, das heißt, ob 4 Sekunden ohne Änderung des analogen Potentiometerwerts verstrichen sind. Wenn das Bestimmungsergebnis negativ ist, wird der Schritt511 übersprungen und Unterbrechung zurückgekehrt (Schritt512 ). Wenn in Schritt510 die Bestimmung erfolgt, dass der 7-Segmentzähler „40" erreicht hat, geht der Vorgang nach Schritt511 weiter, wo der 7-Segmentaufleuchtsteuerbereich auf null gelöscht und gleichzeitig das Analoganzeigeanforderungskennzeichen ausgeschaltet wird, womit das Licht der 7-Segmentanzeige15a komplett ausgeschaltet wird. - Als Ergebnis der Ausführung der in
4 und5 gezeigten Vorgänge wird die Anzeige der 7-Segmentanzeige, die bis jetzt dunkel war, mit der Änderung des Wertes durch den analogen Potentiometervorgang in einen aufgeleuchteten Zustand geändert, wie dies in7 gezeigt ist. Die numerischen Werte, die angezeigt werden, ändern sich auch mit der Betätigung der Potentiometerbetätigungseinheit14a danach. Wenn die Betätigung des analogen Betätigungsteils14a beendet wird, nachdem der Wert einen gewünschten Wert erreicht hat, wird die 7-Segmentanzeige15a erneut in den dunklen Zustand nur gebracht, wenn keine Betätigung4 Sekunden lang danach gemacht wird. - Daher wird gemäß der Ausführungsform die Betätigung der Potentiometerbetätigungseinheit
14a begonnen und die aus einem solchen Vorgang erzeugten analogen Daten numerisch auf der zweistelligen 7-Segmentanzeige15a , die auf dem Gehäuse der SPS1 angeordnet ist, angezeigt. Insbesondere können, da nichts an Modenumschaltvorgang und dergleichen für eine solche Anzeige erforderlich ist, selbst Arbeiter am Einsatzort, die mit dem komplizierten Vorgang nicht vertraut sind, ohne Schwierigkeiten den Wert der erzeugten Daten, die mit der Betätigung der Potentiometerbetätigungseinheit14a in Zusammenhang stehen, prüfen. Da ferner der auf diese Weise gewonnene analoge Potentiometerwert in dem speziellen Hilfsrelaisbereich AR100 gespeichert wird, kann der Wert auf verschiedene Weisen, wie etwa als ein oberer Grenzwert irgendeiner Steuerung oder als Referenzwert des Zeitgebers und dergleichen durch geeignete Verwendung im Anwenderprogramm verwendet werden kann. - Wie aus der obigen Erläuterung deutlich wird, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die durch die 7-Segmentanzeige dargestellte einfache Anzeigevorrichtung auf dem Gehäuse der SPS angeordnet, so dass das Einstellen und Ändern der analogen Daten über die Potentiometerbetätigungseinheit ausgeführt wird, ohne dass ein spezieller Anzeigemodenumschaltvorgang und dergleichen durchgeführt werden müsste.
Claims (5)
- Programmierbare Steuerung, welche aufweist: eine Segmentanzeige; ein Potentiometer; einen Datenerfassungsteil zur periodischen Durchführung eines Vorgangs des Auslesens und Speicherns von Potentiometerdaten, die durch eine Betätigung des Potentiometers gewonnen sind, in einem Speicherbereich, auf den über ein Anwenderprogramm zugegriffen werden kann, als Aktuellwertdaten; einen Vorherigdaten-Speicherteil zur Speicherung der Aktuellwertdaten als vorherige Daten für jede konstante Zeit; einen Feststellungsteil zur Feststellung, ob die über die Betätigung des Potentiometers erfassten Daten sich geändert haben, durch Vergleichen der Aktuellwertdaten mit den vorherigen Daten; einen Kennzeichensetzsteuerteil zum Setzen eines Anzeigeanforderungskennzeichens ansprechend auf eine Feststellung einer Änderung am Feststellungsteil; einen Anzeigesteuerteil zum Anzeigen der Aktuellwertdaten auf der Segmentanzeige, wenn das Anzeigeanforderungskennzeichen gesetzt ist; und einen Kennzeichenrücksetz-Steuerteil zum Rücksetzen des Anzeigeanforderungskennzeichens, wenn die Aktuellwertdaten eine bestimmte Bedingung nach Setzen des Anzeigeanforderungskennzeichens erfüllen.
- Programmierbare Steuerung nach Anspruch 1, wobei die bestimmte Bedingung in dem Kennzeichenrücksetzsteuerteil enthält, dass die Aktuellwertdaten in einem Zustand ohne Änderung für länger als oder gleich eine bestimmte Zeit sind.
- Programmierbare Steuerung nach Anspruch 1, wobei der Datenerfassungsteil einen Mittelungsvorgang vor Speicherung der über die Betätigung des Potentiometers gewonnenen Potentiometerdaten im Speicherbereich durchführt.
- Programmierbare Steuerung nach Anspruch 1, wobei die Segmentanzeige an einer Außenfläche eines Gehäuses der programmierbaren Steuerung angeordnet ist.
- Programmierbare Steuerung nach Anspruch 1, wobei die Segmentanzeige eine 7-Segment-Ziffernanzeige ist.
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