DE3640448A1 - Verbrauchszaehler - Google Patents
VerbrauchszaehlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen Zähler zum Messen
des Verbrauchs, der von einem Kunden abgenommen wird,
und insbesondere ein automatisches Fernmeßsystem auf
Mikroprozessorbasis zum Messen des Verbrauchs von Ver
sorgungsleistungen wie Elektrizität, Wasser, Gas und
dergleichen.
Gegenwärtig werden Versorgungsleistungen wie Elektrizi
tät, Wasser, Gas und dergleichen örtlichen Abnehmern auf
einer verbrauchsabhängigen Basis verkauft. Im allgemeinen
werden für jede einzelne Versorgungsleistung einzelne
Zählervorrichtungen verwendet, wobei jeder Zähler perio
disch vom Abnehmer oder von Seiten der Gesellschaft ab
gelesen werden muß. Die meisten heute benützten Ver
brauchszähler sind entweder mechanische oder elektro
mechanische Vorrichtungen, welche den gemessenen Ver
brauch in eine Form von Drehbewegung umwandeln, um eine
Drehmeßscheibe oder Meßzylinder fortzuschalten, der eine
visuelle Anzeige des Verbrauchs liefert. Mechanische
oder elektromechanische Zähler dieses Typs sind von sich
aus ungenau, insbesondere bei einem niedrigen Verbrauchs
niveau. Beispielsweise spricht ein herkömmlicher Zähler
für elektrische Arbeit normalerweise nicht bei Energie
niveaus unter 32-38 Ws an. Für die Elektrizitätsgesell
schaft stellt ein Energieverbrauch unterhalb dieses Ni
veaus eine Stromlieferung ohne Rechnung dar. Die Kummu
lativwirkung dieser Nichtberechnung ist erheblich, wenn
sie über ein Jahr im gesamten Kundenbereich zusammenge
zählt wird. Außerdem verbrauchen elektromechanische
Zähler Elektrizität bei der Messung. Die durch einen
normalen Wattstundenzähler verbrauchte Elektrizität
kostet den Kunden durchschnittlich ca. $ 12,80 (ca. DM 25,--)
pro Jahr. Daher würden sowohl die Gesellschaft als auch
der Kunde aus einem genaueren wirksameren Zähler Nutzen
ziehen.
Außer der Ungenauigkeit und des hohen Stromverbrauchs
haben herkömmliche Verbrauchszähler keine Fernmeßmög
lichkeiten und können auch nicht leicht nachgerüstet
werden, um diese Fernmeßmöglichkeiten einzubauen. Die
Fernmessung würde die Zeit und Kosten ersparen, von Tür
zu Tür zu laufen, um jeden Zähler abzulesen und wäre
daher ein sehr wünschenswertes Merkmal.
Die meisten heutigen Zähler sind für eine manuelle Ab
lesung ausgelegt, z.B. in monatlichen Abständen, und
liefern eine Ablesung des gesamten kumulativen Verbrauchs
bis zum Ablesedatum. Herkömmliche Zähler liefern keine
Daten über die Gebrauchszeit, d.h. Daten über den Momen
tanverbrauch zu einem gewählten Zeitpunkt. Bei den
E-Werken können beispielsweise die Daten für die Ver
brauchsdauer sehr nützlich und wichtig sein. Der Ver
brauch von Elektrizität ist meist nicht gleichmäßig
über den Tag verteilt. Im Sommer beispielsweise liegt
der Verbrauch meist viel höher während der heißen Stunden
des Tages wenn Klimaanlagen laufen. In größeren Stadt
gebieten, insbesondere solchen mit Schwerindustrie fällt
die Belastung durch Klimaanlagen mit der Belastung durch
gewerblichen Verbrauch zusammen, um eine Nachfragespitze
nach Elektrizität zu erzeugen, die viel höher sein kann,
als die Durchschnittsanforderung über das Jahr hinweg.
Um einen teilweisen oder gesamten Stromausfall zu ver
hindern, muß das E-Werk genügend Reserven an Stromer
zeugungseinrichtungen haben, um diese Anforderungsspitze
zu befriedigen. In den Stunden ohne Spitzenverbrauch ist
diese Reserve unbenützt. Es ist natürlich teuer, eine
Reserve bereitzuhalten, um den Spitzenverbrauch zu ver
sorgen, besonders, da die Reserve periodisch brachliegt.
Es wäre somit wünschenswert, den Verbrauch von Elektri
zität mit einer höheren Rate während der Stunden des
Spitzenverbrauches zu verrechnen und mit einer niedrige
ren Rate während der übrigen Verbrauchsstunden. Um eine
richtige Rechnungsrate anzuwenden, muß man nicht nur
bestimmen können, wieviel Elektrizität, sondern auch
wann sie verbraucht wurde. Daher ist eine Zählung der
Verbrauchszeit höchst wünschenswert.
Außer dem Zählen der Verbrauchszeit für die Berechnung
von Spitzenverbrauch/Nicht-Spitzenverbrauch wären die
Daten für die Verbrauchszeit möglicherweise nützlich
bei der Überwachung der Stromanforderung der Kunden
basis bei der Planung zukünftiger Erweiterungen und
bei der Optimierung des Elektrizitätsnetzes und bei der
Fehlersuche von Stromausfällen und Unterbrechungen des
Versorgungsbetriebes. Für die E-Werke beispielsweise,
ist es hilfreich, die Daten über die Verbrauchszeiten
bei der Auswahl der Nennleistung von Verteilertrans
formatoren, beim Symmetrieren eines dreiphasigen Ver
teilersystems zu haben, so daß jede Phase gleichmäßig
belastet ist, sowie bei der Fehlersuche und Feststellung
der Ursache von Stromspitzen oder -abfällen. Die heuti
gen Elektrizitätszähler können meist diese Daten nicht
liefern.
Die Erfindung stellt eine erhebliche Verbesserung gegen
über früheren Zählern dar. Die Erfindung weist mindestens
eine und wahlweise mehrere Einrichtungen auf, um den
Stromverbrauch zu messen. Der Elektrizitätsverbrauch
wird unter Verwendung einer Vorrichtung gemessen, die
auf ein Magnetfeld anspricht und eine Hall-Effekt-Vor
richtung aufweist. Das Meßgerät oder der Fühler ist
sehr genau, selbst bei niedrigem Verbrauchsniveau und
bringt keine Einfügungsdämpfung, welche die Genauigkeit
beeinflußt. Außer dem Messen des Elektrizitätsverbrauches
kann die Erfindung auch Signale von anderen Versorgungs
meßfühlern, wie Meßfühler für den Wasserstrom, Gasstrom
und anderen Zählern für Versorgungsleistungen empfangen,
diskriminieren und verarbeiten.
Weiter weist die Erfindung einen Prozessor oder Mikro
prozessor auf, der auf den oder die Fühler für die Ver
sorgungsleistungen anspricht und digitale Daten für den
Verbrauch der Versorgungsleistung erzeugt. Ein Speicher,
wie ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) ist mit
dem Prozessor verbunden, um die Digitaldaten zu speichern.
Der Prozessor weist auch eine analog-digitale Schnittstelle
auf, um Analogsignale des Versorgungsmeßfühlers in Digi
talsignale zur Verarbeitung durch den Mikroprozessor um
zuwandeln. Eine Anzeige, wie eine Leuchtdioden- oder
Flüssigkristall- 7 Segment Anzeige spricht auf den Pro
zessor an und liefert eine Sichtanzeige der vom Prozessor
erzeugten Digitaldaten. Außerdem ist an dem Prozessor
eine Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen von
Digitaldaten an einen vom Zähler entfernten Ort ange
schlossen. Die Datenübertragungseinrichtung kann über
ein Telefonsystem, eine Übertragungsanlage mit Faseroptik
oder andere Übertragungsverbindungen einschließlich von
Sendeleitungen und Radioverbindungen übertragen. Wird
eine Telefonübertragung verwendet, dann erzeugt der Pro
zessor ein Ausgangssignal für eine serielle Übertragung
mit einem Modem-Schaltkreis.
Außer der Erzeugung einer Sichtanzeige für den Verbrauch
der Dienstleistung über die Anzeige und einer Fernan
zeige über die Übertragungseinrichtung weist die Erfin
dung auch eine Steuerung auf, welche den Prozessor ver
anlaßt, Digitaldaten beim Empfang oder in periodischen
Intervallen zu überwachen und einen Alarm in Abhängigkeit
von einem bestimmten Fehlerzustand auszulösen. Beispiels
weise kann der Prozessor so programmiert werden, daß er
auf eine Unterbrechung der Versorgung oder eine Verschlech
terung im Versorgungsbetrieb anspricht, indem er ein
Protokoll des Vorfalls aus der Zeit in welcher dieser
Vorfall auftrat, speichert. Der Speicher kann durch Fern
bedienung über die Datenübertragungseinrichtung abgeru
fen werden, um Einzelheiten des Alarmvorfalls selbst
nach seinem Auftreten zu erhalten. Andererseits kann
der Prozessor automatisch eine Alarmanzeige an das
Hauptbüro, eine Überwachungsstation oder einen anderen
entfernten Ort über die Datenübertragungseinrichtung
liefern. Die elektronische Schaltung nach einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung gewinnt ihre Hauptar
beitskraft von der Versorgungsleistung (vom Netz) selbst
und kann eine Reservestromquelle mit einer Speicher
batterie und einer Schaltung aufweisen, welche eine
niedrige Spannung an der Batterie abgreift. Wenn die
Hauptstromquelle ausfällt, dann bedient die Reserve
batterie den Prozessor und die mit ihm verbundene
Schaltung, um sicher zu stellen, daß keine Daten ver
lorengehen.
Die Erfindung befindet sich in einem Gehäuse,welches
ein körperliches Herumspielen mit der elektronischen
Schaltung verhindert. Die Gesamtanlage einschließlich
des Gehäuses kann in ein vorhandenes Vierbackenfutter
einer Zählerhalterung montiert werden. Das Gehäuse
weist einen Detektor für unbefugte Eingriffe auf, der
mit dem Gehäuse verbunden ist und an den Prozessor ge
koppelt ist. Dieser Detektor für unbefugte Eingriffe
überträgt ein Signal für Herumspielen, das der Prozessor
über die Übertragungseinrichtung an das Hauptbüro oder
die Überwachungsstation übertragen kann. Um einen wei
teren Schutz gegen eine Fehlfunktion des Zählers infolge
einer Sperre des Prozessors zu bieten, ist eine Über
wachungsschaltung mit dem Prozessor gekoppelt, die ein
Löschsignal in Abhängigkeit von der Sperre des Prozessors
für einen bestimmten Zeitraum erzeugt. Schaltet der
Prozessor ab oder ist infolge von Herumspielen oder von
Störsignalen auf der Netzleitung gesperrt, so erkennt
die Überwachungsschaltung diesen Zustand und startet das
Kontrollunterprogramm des Prozessors.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in
der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen
können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Verbrauchs
zählers in einer beispielhaften Installation;
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit Darstellung der Fern
ablesung des Zählers mit einem gegenwärtig
bevorzugten telefonischen Telemetriesystem;
Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht des Zählers,
wobei das Schutzgehäuse entfernt ist, um die
Anlage der Schaltungsplatine zu zeigen;
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3
mit Darstellung der Unterseite der Stromfühler
platine;
Fig. 5 ein Schaltbild der Stromfühlerplatine nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6A und 6B ein schematisches Schaltbild der Prozessor
und Anzeigeplatine nach einem Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 7 ein Programmblockschaltbild der Steuerung nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 einen Querschnitt wie Fig. 4 mit Darstellung
des anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 9 eine perspektivische Frontansicht des Zählers
mit Schutzgehäuse und Frontplatte.
Der Verbrauchszähler 20 nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in Fig. 1 gezeigt. Der Zähler 20 ist in
einer herkömmlichen Vierbacken-Zählerhalterung 22 mon
tiert, die am unteren Ende einer Steigleitung 24 befe
stigt ist. Die Zählerhalterung 22 ist an einer Gebäude
wand 26 oder einer Säule für Versorgungsleitungen bzw.
an einer anderen geeigneten Vorrichtung zur Montage be
festigt. Die elektrische Versorgungsleitung ist über
eine Freilandversorgungsleitung 28 herangeführt, welche
eine oder mehrere stromführende Leitungen sowie den Null
leiter aufweisen kann. Die elektrische Stromversorgung
gelangt in die Steigleitung 24, läuft durch die Halterung
22 und tritt in das Gebäude durch das Eingangskabel 30
ein. Wie nachstehend näher erläutert wird, ist der Zäh
ler 20 das durch den ankommenden elektrischen Strom er
zeugte Magnetfeld. Das Eingangskabel 30 tritt in das
Gebäude 26 ein und wird an einem Verteilerbrett 27 an
gebracht, welches Sicherungen oder Unterbrecherschalter
in der herkömmlichen Weise beherbergt.
Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, daß sie
gute Fernablesemöglichkeiten über verschiedene mögliche
Fernmeßeinrichtungen einschließlich der Fernmessung über
kommerzielle Telefonleitungen, Radioübertragungen, opti
sche Faserkabel, reservierte Übertragungsleitungen,
Wechselspannungsleitungen und dergleichen bietet. Obwohl
die Erfindung mit jedem Fernmeßsystem verwirklicht werden
kann, sind kommerzielle Telefonleitungen vorherrschend,
und werden daher gegenwärtig vorgezogen. Dementsprechend
zeigt Fig. 1 eine ankommende Telefonleitung 32, welche
in herkömmlicher Weise zur Netzschnittstelle 34 geführt
ist. Vorzugsweise auf der Abnehmerseite der Netzschnitt
stelle 34 ist eine Zählerschnittstelle 36 (MIU) angebracht.
Die Zählerschnittstelle 36 ist mit dem Zähler 20 ver
bunden und stellt die Verbindung zwischen dem Zähler
und dem kommerziellen Telefonnetz her. Die Zählerschnitt
stelle 36 kann auf Wunsch im Schutzgehäuse des Ver
brauchszählers 20 untergebracht werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
außer der elektrischen Versorgung auch andere Versorgungs
leistungen mit Zählern, einschließlich Gas und Wasser,
überwacht werden können. Zur Darstellung dieses Merk
males der Erfindung zeigt Fig. 1 einen Wasserzähler 38
und einen Gaszähler 40. Zähler 38 und 40 sind mit dem
Zähler 20 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
über Verbindungsleitungen 42 verbunden. Die Zähler 38
und 40 können herkömmliche Durchsatzmeßzähler sein,
welche elektrische Ablesungseinrichtungen aufweisen oder
mit diesen nachgerüstet sind. Wenn die Ablesesignale am
Zähler 20 anliegen, werden sie analysiert, gespeichert
und für einen möglichen Zugriff durch die entsprechende
Versorgungsgesellschaft über die Telefonleitung 32 ver
arbeitet. Der Zähler 20 entscheidet, welche Versorgungs
signale (Elektrizität, Gas, Wasser usw.) zu einem gege
benen Zeitpunkt eingegeben, gespeichert und analysiert
werden. Die Versorgungssignale können sequentiell mit
einer genügend großen Geschwindigkeit abgegriffen werden,
so daß Abtastfehler vernachlässigbar sind.
Fig. 2 zeigt ein gegenwärtig bevorzugtes Datenfernmeß
system, das sich kommerzieller Telefonnetzwerke bedient.
Fig. 2 zeigt den Verbrauchszähler 20 mit einem wahlweisen
zweiten Verbrauchszähler (wie Wasser oder Gas) 44. Für
Erläuterungszwecke der Erfindung ist die Zählerschnitt
stelle (MIU) 36 als eine dem Zähler 20 externe Einrich
tung dargestellt. Natürlich kann, wie erwähnt,die Zähler
schnittstelle 36 in die Baugruppe des Verbrauchszählers
selbst eingebaut werden. Die Zählerschnittstelle 36 ist
mit dem Zähler 20 über Eingangsleitungen 46 verbunden,
welche die einzelnen Benennungen RXD, TXD und TRIG, wie
in Fig. 6A tragen, wie nachstehend näher erläutert wird.
Der Ausgang der Zählerschnittstelle 36 ist an die Ader
zur Stöpselspitze 48 und die Ader zum Stöpselring 50
der Prüffernleitung eines kommerziellen Telefonnetzes
gekoppelt. Die Ader zur Stöpselspitze und die Ader zum
Stöpselring sind ihrerseits über die Netzschnittstelle
34 mit dem Netz des Telefonbetreibers oder einer Schlei
fe 52 verbunden, welche die Rufe zum verbrauchenden Ab
nehmer über Schaltkreise leitet, die sich im Hauptbüro
54 des Telefonbetreibers befinden. Die Prüffernleitung
kann durch die Schaltkreise herkömmlicherweise abgegrif
fen werden, um einen Zugriff zum Telefonkreis des Ab
nehmers zu haben, ohne die Läuteinrichtung zu betätigen.
Um mit der Zählerschnittstelle zu verkehren, hat die
Versorgungsgesellschaft, z.B. das E-Werk ein Datenüber
tragungsterminal 56, das eine rechnergesteuerte Prozessor
untergruppe 58 und eine Datenübertragungsschnittstelle 60
aufweist, die über das Telefonnetz oder eine reservierte
Telefonleitung 62 mit der Einheit MRAC 64 in der Zentrale
des Telefonbetreibers verbunden ist. Wenn der Zähler
eines bestimmten Abnehmers abgelesen werden soll, wählt
die rechnergestützte Prozessoruntergruppe 58 die Einheit
MRAC 64 in der Zentrale 54 an oder greift sie ab, wodurch
eine Anforderung ausgesandt wird, den Zähler eines be
stimmten Abnehmers abzulesen. Die Einheit MRAC 64 greift
die Telefonleitung des Kunden oder Abnehmers über die
Prüffernleitung ab. Die Einheit MRAC öffnet die Leitung
zum Telefon des Abnehmers, doch überträgt die kein Läutsignal,
so daß das örtliche Telefon nicht läutet. Wenn ausgelöst,
liest die Zählerschnittstelle 36 die dem Verbrauch ent
sprechenden Daten ab, die ihr durch die nachstehend
näher erläuterte Schaltung des Zählers 20 eingespeist
werden. Die Zählerschnittstelle sammelt oder packt Daten
dann in ein bestimmtes Format oder Protokoll und über
trägt die Daten zurück zur MRAC 64. Diese wieder über
setzt oder packt die Daten aus und meldet dies zurück
zur rechnergesteuerten Untergruppe 58, in der der Ver
brauch des Abnehmers und die Verbrauchszeit analysiert
werden.
Obwohl andere Datenübertragungskreise möglich sind, weist
die zur Zeit bevorzugte Zählerschnittstelle mindestens
einen Universal Asynchronous Receiver Transmitter (UART,
universeller asynchron Empfänger/Sender),einen Standard
Modem Kreis Bell 103 (300 baud) sowie ein aktives Band
filter auf. Die Schnittstelle wird vorzugsweise unter
Verwendung einer integrierten CMOS-Schaltung ausgeführt,
so daß die gesamte Einheit mit der durch die Telefon
leitung zugeführten Spannung arbeitet. Eine geeignete
Zählerschnittstelle kann von der Firma Base 10 Systems,
Trenton, New Jersey geliefert werden. Es sind jedoch
andere Zählerschnittstellen verwendbar.
Die Fig. 3, 4 und 9 zeigen die gegenwärtig bevorzugte
körperliche Auslegung der Erfindung. Die Erfindung kann
direkt in vorhandene Vierbacken-Zählerhalterungen ein
gesteckt werden wie die Halterung 22 (Fig. 9). Die
Schaltung befindet sich in einem Schutzgehäuse 66 aus
Glas oder Kunststoff, deren Gesamtgröße und Form mit
den Glasgehäusen herkömmlicher elektromechanischer
Wattstundenzähler vergleichbar ist. Falls erwünscht,
kann ein Mikroschalter 67 oder ein anderer Meßfühler
mit dem Gehäuse 66 Kontakt machen, so daß ein Entfernen
des Gehäuses gemeldet wird. Die Fig. 3 und 4 zeigen
den Zähler ohne Gehäuse. Die elektronische Schaltung
mit dem Zähler 20 ist vorzugsweise auf zwei im Abstand
voneinander parallel angeordneten Schaltplatinen 68 und
70 angeordnet. Beide Schaltplatinen sind kreisförmig,
damit sie der Innenform des Schutzgehäuses 66 angepaßt
sind. Die Schaltplatine 68 ist die Strommeßplatine und
die Schaltplatine 70 die Prozessor/Anzeigeplatine.
Die Schaltplatinen 68 und 70 sind vorzugsweise auf einer
Grundplatte 72 mit Bolzen 74 und Beilagscheiben oder
Distanzstücken 76 montiert. Die Platinen können so mon
tiert sein, daß ihre entsprechenden Folienseiten ein
ander zugekehrt sind. Auf der Bestückungsseite der
Prozessor/Anzeigeplatine 70 sind eine Anzahl von 7-Seg
ment-alphanumerischen Anzeigevorrichtungen 78 in Leucht
dioden-Flüssigkeitskristallausführung. Die Anzeigevor
richtungen 78 sind hinter einer rechteckigen Öffnung 79
im Frontdeckel 82 (Fig. 9) angeordnet und daher durch
den Schutzdeckel 66 hindurch zu sehen.
Die Strommeßplatine 68 trägt mindestens einen ringförmi
gen Hall-Effektfühler 84 (zwei sind in Fig. 8 gezeigt).
Die Hall-Effektfühler 84 weisen eine ringförmige Öffnung
86 auf, die mit einer gleichen Öffnung der Platine 68
fluchtet, durch welche die Stromverteilungskabel geführt
sind. Fig. 4 zeigt das Eingangskabel 30 mit drei einzel
nen Leitern 88, 90 und 92. Der Leiter 92 ist der Null
leiter und die Leiter 88 und 90 sind die stromführenden
Leiter, die an die Sekundärwicklungen eines am Mast oder
auf einer Unterlage montierten Abwärtstransformators ge
führt sind. Nach der herkömmlichen Praxis sind die Lei
ter 88 und 90 letzendlich zusammen mit dem Nulleiter 92
am Verteilerbrett verdrahtet. Dann sind genormte Steck
dosen für 110V zwischen den Nulleiter 92 und einen der
anderen Leiter 88 und 90 geschaltet. Falls erforderlich
können auch Steckdosen für 220V parallel zu den Leitern
88 und 90 geschaltet werden. Die Leiter 88 und 90 sind
stromführend und führen Ströme, die gegeneinander um
180° phasenversetzt sind. Um sicherzustellen, daß der
gesamte an das Gebäude abgegebene Strom gemessen und
berechnet wird, sind die beiden Leiter 88 und 90 durch
eine kreisförmige Öffnung 86 in einem der ringförmigen
Hall-Effektfühler 84 geführt. Da die Ströme auf diesen
beiden Leitern gegeneinander phasenversetzt sind, wobei
ein Leiter aufwärts durch die Öffnung 86 und der andere
abwärts durch die Öffnung 86 geführt ist, addieren sich
die Magnetfelder, welche die beiden Leiter umgeben. Dies
ist in Fig. 4 und in Fig. 8 gezeigt.
Bei dem anderen in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind zwei ringförmige Hall-Effektfühler 84 dargestellt,
obwohl nur einer verwendet wird, während der andere nicht
benützt wird. Für mehrphasige Anwendungen kann ein zwei
ter und sogar ein dritter Hall-Effektfühler vorgesehen
werden. Andererseits können weitere Hall-Effektfühler
verwendet werden, um den Stromverbrauch eines anderen
Kunden mit der gleichen Adresse zu messen. Bei Wohnungen
mit Zimmern in zwei Stockwerken würde somit ein Zähler
verwendet werden, um beide Mieter zu bedienen. Bei An
wendungen für Einzelabnehmer und Einzelphasen können
die zusätzlichen Hall-Effektfühler auf Wunsch entfallen.
In Fig. 5 ist die Strommeßschaltung der Schaltplatine 68
dargestellt. Die Strommeßschaltung weist einen Strom
versorgungskreis 94 auf. Dieser empfängt elektrische
Energie durch Ankoppelung der Leiter 88 und 90 über
Sicherungen 96. Die Sicherungen 96 sind mit den Primär
wicklungen des Abwärtstransformators 98 verbunden, der
zwei Paare von Sekundärwicklungsausgängen 100 und 102
aufweist. Metalloxidvaristoren (MOV) 104 sind zwecks
Schutz gegen Spannungsstöße zwischen die einzelnen Si
cherungen und den externen Masseanschluß 106 geschaltet.
Die Sekundärwicklungen geben einen abwärts transformier
ten Wechselstrom an die Vollwellengleichrichterbrücke 108
ab, mit der die Filterkondensatoren 110 verbunden sind.
Die negative Seite des Gleichrichters 108 ist an Masse
geführt und die positive Seite mit einer Sammelschiene 112
für die Spannungsversorgung gelegt, mit der die Spannungs
regler 114 und 116 verbunden sind. Der Spannungsregler 114
liefert vorzugsweise eine Gleichspannung von 12V während
der Spannungsregler 116 eine Gleichspannung von 5V abgibt.
Sekundärwicklungen 100 sind über ein Widerstandsnetzwerk
an den ringförmigen Hall-Effektfühler 84 geführt. Das
Widerstandsnetzwerk 118 weist einen einstellbaren Rheo
staten 120 sowie einen Thermistor 122 für die Temperatur
kompensation auf. Der Hall-Effektfühler 86 kann durch
Verwendung eines PI Series Strom/Wattmesser der Firma
F.W.Bell, Orlando, Florida realisiert werden. Der Fühler
86 weist zwei Vorspannungsleitungen S 1 und S 4 sowie zwei
Ausgangsleitungen S 2 und S 3 auf. Der Fühler 86 arbeitet
auf der Grundlage des Ampere′schen Gesetzes, welches be
sagt, daß der Strom in einer Leitung ein proportionales
Magnetfeld erzeugt, welches die Leitung umgibt. Der Füh
ler weist einen gespaltenen ringförmigen Kern mit einem
Hallgenerator auf, der im Spalt montiert ist. Der Kern
konzentriert das vom Strom in der Leitung erzeugte Magnet
feld,der durchläuft und das Magnetfeld durch den Hallge
nerator leitet. Der Hallgenerator ist ein magnetisch
empfindlicher Halbleiter, dessen Ausgangsspannung pro
portional dem Produkt des senkrecht auf seiner Oberflä
che stehenden Magnetfeldes und des ihn durchfließenden
Steuerstromes bei der Vorspannung ist. Der Steuerstrom
wird durch die Vorspannungsanschlüsse S 1 und S 4 zugeführt.
Der Hall-Effektfühler (der sowohl auf den Stromfluß als
auch auf die Vorspannung anspricht) ist dem verbrauchten
Strom proportional. Die Ausgangsspannung des Fühlers 86
gelangt an einen Rechenverstärker 124, der einen Rück
führungskondensator 126 aufweist und damit als Integra
tionseinrichtung arbeitet. Die Ausgangsspannung des Re
chenverstärkers 124 ist ein analoger Gleichspannungspegel
proportional dem Zeitintegral des vom Fühler 84 abge
griffenen Stromes.
Außer dem Einstellrheostaten 120 weist die Schaltung auch
ein Vorspannungspotentiometer 128 auf, um den Pegel der
Eingangssignale des Rechenverstärkers 124 einzustellen.
Zwei Prüfanschlüsse 130 sind an den beiden Fühlerausgangs
anschlüssen S 2 und S 3 angeschlossen. Durch Kurzschließen
der Prüfanschlüsse 130 während der Kalibrierung wird der
Fühler 84 praktisch von der Schaltung getrennt und es
gelangt kein Eingangssignal an den Rechenverstärker 124.
In diesem Zustand kann das Potentiometer 128 so eingestellt
werden, daß am Ausgang des Verstärkers 124 ein Gleich
spannungspegel von 0 Volt anliegt. Wenn der Kurzschluß
nicht mehr an den Anschlüssen 130 anliegt und entweder
ein bekannter Prüfstrom oder gar kein Prüfstrom durch die
Öffnung 86 des Fühlers 84 fließt, kann der Einstellrheo
stat 120 so abgestimmt werden, daß am Rechenverstärker
124 das richtige Ausgangssignal anliegt.
Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 124 gelangt an
einen Spannungs-Frequenzumsetzer 132, der unter Verwendung
einer integrierten Schaltung LM 131 in die Praxis umge
setzt werden kann. Der Spannungs-Frequenzumsetzer bewirkt
eine Art von Analog-Digitalwandlung. Die Umwandlung ent
steht durch Abgreifen des Ausgangssignals des Umsetzers
auf einer Leitung 134 während eines feststehenden Zeit
intervalls und durch Zählen der erzeugten Impulse oder
Schwingungen. Die Zahl der erzeugten Impulse oder Schwin
gungen ist proportional dem vom Verstärker 124 gelieferten
Gleichspannungspegel. Ist das Abtastzeitintervall bekannt,
dann ist die Zahl der gezählten Impulse proportional dem
Gleichspannungspegel und zeigt daher den Energiefluß
durch die kreisförmige Öffnung 86 des Fühlers 84 an. An
die Ausgangsleitung 134 ist ein in positiver Richtung
wirkender Widerstand 136 angeschlossen, der an die
Spannungsquelle von 5V geführt ist und das Ausgangssig
nal des Umsetzers 132 mit den Pegeln der logischen Di
gitalschaltung kompatibel macht.
In den Fig. 6A und 6B weist die Prozessor/Anzeige
schaltung einen Mikroprozessor 138, wie einen Mikro
prozessor Intel 8751 auf. In Fig. 6A sind die Eingangs
und Ausgangsleitungen des Mikroprozessors 138 mit ihren
herkömmlichen Bezeichnungen versehen. Ein externer Quarz
140 liefert eine Zeitbasis von 4 MHz. Der Mikroprozessor
138 ist mit der Adressen/Datensammelschiene 142 verbun
den, die 8 parallele Datenbits und 16 parallele Adressen
bits erzeugt. Der Mikroprozessor 138 weist auch 8 seriel
le Eingangs/Ausgangsanschlüsse Pl.0-Pl.7 auf. Der Mikro
prozessor 138 weist einen internen Speicher mit wahl
freiem Zugriff (RAM) auf und kann auch externe Speicher
über die Adressen/Datensammelschiene 142 adressieren.
Wenn der interne Speicher verwendet wird, wird der An
schluß EA des Mikroprozessors zum Anschluß 144 der Ver
sorgung von 5V geführt. Wird der externe Speicher statt
des internen verwendet, so wird der Anschluß EA an die
Anschlußstelle 146 mit Schaltdraht an Masse gelegt. Der
Mikroprozessor 138 weist einen Eingang (TO) für einen
externen Taktgeber auf, dem die Ausgangsleitung des
Spannungs-Frequenzumsetzers verbunden ist. Die Anschlüs
se (RXD und TXD) zum Empfangen und Übertragen von seriel
len Daten zusammen mit dem Eingabe/Ausgabeanschluß Pl.0
(für Triggersignale verwendet) sind mit einer Zähler
schnittstelle, wie der Schnittstelle 36 (Fig. 2) ver
bunden. Der Mikroprozessor 138 umfaßt auch die Unter
brechungsanschlüsse INTI und INTO sowie den Löschanschluß
RESET. Um eine richtige Schnittstelle zwischen dem Mikro
prozessor 138 und dem externen Speicher herzustellen, ist
ein interner Speicher 148 vorgesehen. Der interne oder
Ankopplungsspeicher 148 kann unter Verwendung einer in
tegrierten Schaltung 74 LS 373 realisiert werden und ist
mit den Leitungen für gemeinsam genutzte Adressen/Daten
der Adressen/Datensammelschiene 142 verbunden. Das Aus
gangssignal des internen Koppelspeichers 148 weist die
Bits mit den kleinsten Stellen (LSB) des 16 Bit Adressen
wortes auf. Zusammen mit den übrigen Adressenleitungen
der Sammelschiene 142 bildet der Ausgang des Koppel
speichers 148 die Adressenschiene 150. Die Datenschiene
152 ist von den Eingangsleitungen zum Koppelspeicher 148
abgeleitet. Der Anschluß ALE oder Adressensteuerspeicher
ankoppeln des Mikroprozessors 138 erzeugt das logische
Signal zur Anzeige dafür, wo die in den Koppelspeicher
148 eingegebenen Datenadressen oder Daten sind.
Beim gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt
eine lokale Anzeige der verbrauchten Kilowattstunden
durch die 7-Segment-Anzeige 78. Die Anzeigevorrichtun
gen 78 werden von einer Anzeigesteuerschaltung 154
gesteuert, die eine integrierte Schaltung ICM 7218 D
sein kann. Die Anzeigensteuerung wird durch die Adres
senleitungen A 0, A 1 und A 2 adressiert. Die Daten lie
gen auf den Datenleitungen D 0-D 3 an.
Außer dem internen RAM im Mikroprozessor 138 weist die
Erfindung auch einen nicht-flüchtigen Datenspeicher
156 sowie einen wahlweisen Programmspeicher 158 auf.
Der Speicher 156 kann unter Verwendung von Vorrich
tungen der Firma EPROM wie die integrierte Schaltung
2816 gebaut werden. Der Programmspeicher 158 kann mit
der integrierten EPROM-Schaltung 2716 oder dergleichen
gebaut werden. Damit der Mikroprozessor 138 wahlweise
den Datenspeicher 156, den Programmspeicher 158 oder
die Anzeigesteuerung 154 adressiere, ist eine Adres
senwahlschaltung 160 vorgesehen. Die Schaltung 160,
die eine integrierte Schaltung 74 LS 138 sein kann, ist
an die Adressenleitungen A 13-A 15 für die höchsten
Stellen angeschlossen und erzeugt Ausgangswahlsignale
für die entsprechenden Vorrichtungen am Schreiban
schluß WR der Anzeigesteuerung 154 und auf den Chip
ansteueranschlüssen CE der Speicher 156 und 158. Der
Mikroprozessor 138 kann wählen, welche dieser Vorrich
tungen er adressieren muß, indem er die richtigen
Adressensignale an die Adressenleitungen A 13-A 15 ab
gibt. Die Speicher 156 und 158 sind auch mit den
Anschlüssen Lesen RD und Schreiben WR des Mikropro
zessors 138 in erhömmlicher Weise verbunden. Die
Datensammelschiene 152 und die Bits A 8-A 15 für die
höchsten Stellen der Adressensammelschiene 150 sind
über den positiv wirkenden Widerstandssatz 162 an die
Versorgungsspannung von 5 Volt angekoppelt.
Wie erwähnt, wird die elektronische Schaltung nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung hauptsächlich
durch Anschluß an die ankommende Wechselspannungs
leitung gespeist. Die Schaltung kann auch von einer
Batterie gespeisten Hilfsversorgungsquelle 167 be
trieben werden, welche den Echtzeittaktgeber 169 be
tätigt, der mit den Anschlüssen Pl.4 und Pl.5 ver
bunden ist und für Verbrauchszeitmessungen dient. Zum
Schutz gegen fehlerhafte Ablesungen während Teilaus
fällen, ist eine Spannungsüberwachsungsschaltung 164.
Die Schaltung 164 weist eine Zener-Diode 166 auf, die
mit dem Prüfpunkt VTEST an der Spannungsversorgungs
sammelschiene 112 (Fig. 5) verbunden ist. Wenn die
Spannung an der Versorgungssammelschiene 112 unter die
Schwellenspannung der Zener-Diode abfällt, erzeugt
das logische Schaltglied 168 ein Signal, welches be
wirkt, daß das logische Schaltglied 170 ein Unter
brechungssignal auf der Leitung INTO des Mikropro
zessors 138 erzeugt. Das Null-Unterbrechungssignal ist
ein Unterbrechungssignal mit hoher Priorität, welches
bewirkt, daß der Mikroprozessor 138 ein Stromabschalt
programm durchführt, wodurch alle offen bearbeiteten
Daten im nicht-flüchtigen Datenspeicher 156 zusammen
mit dem maschinellen Zustand des Mikroprozessors ge
speichert werden. Dieses Unterprogramm erhält somit
wertvolle Daten und bewirkt, daß potentiell ungültige
nachfolgende Daten ignoriert werden. Nachdem die ent
sprechenden Spannungspegel wieder hergestellt sind,
regeneriert sich der Mikroprozessor 138 aus seinem
früheren Maschinenzustand und fährt fort die Daten in
der üblichen Weise zu verarbeiten.
Zum Schutz gegen eine Programmsperre ist eine Wächter
schaltung (watchdog circuit) 172 vorgesehen. Während
des Normalbetriebes führt der Mikroprozessor 138 pro
grammierte aufeinander abgestimmte Befehle aus (die
im internen Speicher oder wahlweise im Programm
speicher 158 enthalten sind). Wenn ein Stromstoß oder
ein momentaner Stromabfall auftritt oder, wenn jemand
versuchen sollte, mit den programmierten Befehlen
herumzupfuschen, kann eine Programmsperre auftreten.
Programmsperren treten auf, wenn der Programmzähler
im Mikroprozessor 138 seinen Platz im Programm ver
liert und der Mikroprozessor versucht, einen nicht
beabsichtigten Befehl, häufig mit nicht vorhersagbaren
Ergebnissen, auszuführen. Um gegen solche Sperren
geschützt zu sein, ist der Mikroprozessor 138 so pro
grammiert, daß er periodisch ein Wächtersignal über
den Anschluß Pl.7 abgibt. Die logischen Schaltgitter
174 und 176 überwachen das Wächtersignal und sprechen
an, wenn es nicht anliegt, indem der Mikroprozessor
138 über den Anschluß RESET (löschen) gelöscht wird.
Wenn somit der Mikroprozessor 138 sperrt und keine
Wächtersignale mehr abgibt, wird der Prozessor auf
einen vorgegebenen Startpunkt innerhalb des Steuer
programms zurückgestellt.
Unter Berücksichtigung der vorangegangenen Beschreibung
der maschinentechnischen Ausrüstung wird jetzt das
Steuerprogramm beschrieben. Fig. 7 zeigt das vom Mikro
prozessor 138 durchgeführte Steuerprogramm in Form von
Funktionsunterprogrammen oder Moduln. In Fig. 7 sind
die Moduln durch Blöcke dargestellt, die miteinander
verbunden sind, um den Steuerprogrammfluß zu zeigen.
Unterbrechungsvorgänge sind durch Kreise dargestellt.
Das Steuerprogramm wird vorzugsweise in Assembler
oder Maschinensprache geschrieben und in einer Art von
nicht-flüchtigem Speicher gespeichert, d.h. entweder
im internen Speicher des Mikroprozessors oder im wahl
weisen Programmspeicher 158. Das Steuerprogramm kann
direkt als Befehle in Assemblersprache kodiert sein
oder zusammengestellt bzw. interpretiert werden unter
Verwendung von Computersprachen von höherem Niveau,
um den Algorithmus der Fig. 7 durchzuführen.
Das Steuerprogramm führt vorzugsweise gewollte Unter
brechungen der Maschinentechnik als auch der Programm
technik durch. Entsprechend weist eine Verzweigungs
tabelle 178 für Unterbrechungsvektoren auf. Tritt eine
maschinen- oder programmtechnische Unterbrechung auf,
so befragt das Steuerprogramm die Verzweigungstabelle
der Unterbrechungsvektoren, um zu bestimmen, wo das
Steuerprogramm auf Grund der Unterbrechungszahl oder
seiner Identität wieder aufgenommen werden soll. Bei
spielsweise wird ein Löschsignal am Anschluß RESET als
ein Unterbrechungssignal für eine maschinentechnische
Löschung behandelt. Auch die Unterbrechungssignale
auf den Leitungen INT 0 und INT 1 sind maschinentech
nische Unterbrechungen. Die Zahl null Unterbrechung
(INT 0) dient zur Einleitung eines Abschaltvorgangs,
während die Zahl eine Unterbrechung (INT 1) zur Daten
übertragung dient. Andere Unterbrechungen, einschließ
lich von programmtechnischen Unterbrechungen können
auch in der Verzweigungstabelle eingeschlossen sein.
Die anderen Unterbrechungssignale werden in Verbindung
mit den Programmabschnitten erörtert, welche diese
Unterbrechungssignale erzeugen.
Beim Einschalten oder bei einer maschinentechnischen
Löschung am Punkt 160 tritt das Programm in ein Ein
leitungsunterprogramm 182 ein. Das Einleitungsunter
programm leitet den seriellen Anschluß des Mikropro
zessors auf eine Nachrichtenschrittgeschwindigkeit
(baud rate z.B. 300 baud) über. Der interne Taktgeber 1
des Mikroprozessors dient zur Erzeugung der Baud
geschwindigkeit des seriellen Anschlusses. Der serielle
Anschluß weist eine Konfiguration für ein Startbit,
ein Stopbit und acht Datenbits auf. Jetzt werden das
Unterbrechungssignal für den seriellen Anschluß und
das Unterbrechungssignal eins (INT 1) eingeschaltet.
Das Einleitungsunterprogramm liest dann den Daten
speicher 156 aus, um die zuletzt gespeicherten Daten
zu erhalten, welche den Energieverbrauch bis heute
anzeigen. Dann werden die zuletzt gespeicherten Daten
in die Anzeigevorrichtungen 78 eingespeichert, indem
das nachstehend näher beschriebene Anzeigenunterpro
gramm 184 aufgerufen wird. Nach Fertigstellung des
Einleitungsprozesses geht das Einleitungsunterprogramm
182 in das Hintergrundprogramm 186 aus.
Das Hintergrundprogramm 186 ist das normale Arbeits
programm, von dem aus die anderen Unterprogramme auf
gerufen werden. Es koordiniert die anderen Unter
programme und ruft sie bei Bedarf auf. Die Programm
steuerung geht normalerweise nicht vom Hintergrund
programm 186 ab, wenn sie nicht durch eine maschinen
technische Unterbrechung dazu veranlaßt wird. Wie
Fig. 7 zeigt, kann das Hintergrundprogramm 186 mehrere
verschiedene Unterprogramme einschließlich des Takt
geberprogramms 188, jedoch ausschließlich des externen
Speicherprogramms 190, des Unterprogramms 192 zum
Übertragen von Fühlerdaten, des binär kodierten dezi
malen Übertragsprogramms 194 und des Unterprogramms 184
zum Fortschreiben der Anzeige aufrufen. Wenn eines
dieser Unterprogramme vom Hintergrundprogramm 186 auf
gerufen wird, zweigt die Steuerung auf dieses Unter
programm ab und springt dann nach Beendigung zum Hinter
grundprogramm zurück.
Viele dieser Unterprogramme werden vom Hintergrundpro
gramm 186 in periodischen Zeitintervallen aufgerufen.
Das Taktgeberprogramm 188 und das Taktprüfprogramm 202
liefern dem Hintergrundprogramm die Taktgeberdaten.
Das Taktgeberprüfprogramm 202 spricht auf das Unter
brechungssignal für den Taktgeber 1 an, das intern
vom Mikroprozessor erzeugt wird. Das Taktgeberprüf
programm 202 liest verschiedene Zeitintervalle durch
Erhöhen der programmtechnischen Zähler und gibt eine
Anzeige für die gemessenen Zeitintervalle durch Setzen
der programmtechnischen Markierungen. Eine solche Mar
kierung ist eine 10 Millisekunden-Markierung, welche
das Hintergrundprogramm 186 verwendet, um das Takt
geberprogramm 188 aufzurufen. Eine andere Markierung
ist die Eichmarkierung, die alle 100 Millisekunden
gesetzt und gelöscht Wird und bewirkt, daß die An
schlüsse Pl.4 und Pl.5 abwechselnd zwischen den An
schalt- und Löschzustand hin- und hertaumeln. Während
der Zählereichung werden die Anschlüsse Pl.4 und Pl.5
überwacht, um zu ermitteln, ob die kritischen Takt
geberfunktionen im Rahmen der Vorschriften sind.
Das Taktgeberprogramm 188 arbeitet zusammen mit dem
Taktgeberprüfprogramm 202, um die Zeiten zu verfolgen,
zu welchen die anderen Unterprogramme vom Hintergrund
programm aufgerufen werden. Das Taktgeberprogramm 188
wird vom Hintergrundprogramm alle 10 Millisekunden
aufgerufen, wie es durch die 10 Millisekunden-Markie
rung bestimmt ist, die vom Taktgeberprüfprogramm 202
gesteuert wird. Das Taktgeberprogramm 188 steuert die
programmtechnischen Zähler, welche die Zeitintervalle
von 20 Millisekunden, 100 Millisekunden und 1 Sekunde
messen. Programmtechnische Markierungen werden gesetzt
und gelöscht, um diese Taktgeberdaten an das Hinter
grundprogramm 186 zu übertragen. Der 20 Millisekunden-
Taktgeber dient zum Regeln der Geschwindigkeit, mit
welchem die Daten in den Datenspeicher 156 nach einem
Schreibbefehl vom Mikroprozessor eingeschrieben werden.
Der 100 Millisekunden-Taktgeber dient zum Steuer der
Geschwindigkeit, mit welcher die Daten über den Daten
übertragungsanschluß in Abhängigkeit von einem Trigger
signal am Anschluß Pl.0 übertragen werden. Der 1 Sekun
den-Taktgeber dient zur Verhinderung eines langsamen
Ansteigens. Langsames Ansteigen (creep) ist eine Erscheinung
die durch Rauschen in der Analogschaltung hervorgerufen
wird, wodurch der Wert für den Stromverbrauch langsam
ansteigt, wenn kein Strom verbraucht wird. Dieses lang
same Ansteigen wird dadurch korrigiert, daß die Strom
verbrauchsdaten, die unterhalb des Rauschwellenpegels
liegen, ausgeschieden werden. Einmal in jeder Sekunde
werden die Daten auf langsames Ansteigen hin geprüft,
und wenn sie über dem Rauschschwellwert liegen, werden
die laufenden Lesedaten in einem zeitweiligen Speicher
puffer abgelegt, in dem die Bewegungszählung zum
Pufferunterprogramm 196 aufgerufen wird. Das Unter
programm 196 speichert die gegenwärtige Ablesung, wo
sie durch andere Unterprogramme abgerufen werden können,
wie die Sicherheit für das Unterprogramm 190 des ex
ternen Speichers.
Das Unterprogramm 190 für die Sicherheit des externen
Speichers wird vom Hintergrundprogramm 186 alle 20
Millisekunden aufgerufen, wie es durch das Taktgeber
programm 188 festgelegt ist. Das Unterprogramm 190
leitet die Daten vom Kurzzeitpuffer zum Datenspeicher
156. Diese Daten werden bevorzugt in einem binär
kodierten Dezimal- oder ASCII-Format gespeichert. Auf
Grund der Verzögerung von 20 Millisekunden können die
im Kurzzeitpuffer eingeschlossenen Daten durch das
Unterprogramm 190 in den vergleichsweise nicht-flüch
tigen Speicher des Datenspeichers 156 eingeschrieben
werden, ohne die Unterprogramme zu verzögern.
Das Unterprogramm 192 für die Fühlerdatenübertragung
überträgt Daten über den Anschluß für serielle Daten
übermittlung. Wenn ein Triggersignal von der Schnitt
stelle 36 des Zählers anliegt, wird die gegenwärtige
Zählerablesung nach einer Verzögerung von 100 Milli
sekunden mit 300 baud über den seriellen Anschluß mit
gerader Parität übertragen. Ein Kopfzeichen mit einem
ASCII-Sternzeichen, gefolgt von zwei weiteren ASCII-
Zeichen empfängt den gegenwärtigen Ablesewert des
Zählers. Wenn er in Form von binär kodierten Dezimal
stellen gespeichert wird, wird der Ablesewert des
Zählers in ASCII vor der Übertragung umgewandelt.
Das Unterbrechungssignal 204 des seriellen Dienstpro
gramms arbeitet in Verbindung mit dem Unterprogramm 192
für die Übertragung der Fühlerdaten. Das Unterbre
chungssignal 204 für das serielle Dienstprogramm
spricht auf ein Unterbrechungssignal an, das erzeugt
wird, wenn die Schnittstelle des Zählers mit dem Mikro
prozessor in Verbindung treten will. Das Unterprogramm
206 bestimmt, ob die Übertragungsanforderung Daten
empfangen oder übertragen soll. Wird eine Anforderung
zur Übertragung gesendet, dann setzt das Unterprogramm
206 ein Kennzeichen, welches das Unterprogramm 192
für die Übertragung der Fühlerdaten anschaltet.
Das Unterprogramm 184 für die Fortschreibung der An
zeige bewirkt, daß Daten für die verbrauchten Watt
stunden auf den Anzeigevorrichtungen 78 angezeigt wer
den. Das Unterprogramm 184 bewirkt dies, indem es die
Anzeigensteuerschaltung 154 mit Hilfe der Wahlschaltung
160 beaufschlagt. Dann wird die Steuerschaltung 154
adressiert, und Daten werden an die Anzeigevorrich
tungen im binär kodierten Dezimalformat ausgegeben.
Um ein binär kodiertes Dezimalformat durchzuführen,
wird das Unterprogramm 194 für binär kodierten Dezimal
übertrag aufgerufen, um zu prüfen und zu ermitteln,
ob die höchste Stelle über 10 liegt, in welchem Fall
ein Übertrag auf die nächste Dezimalstelle erfolgt.
Außer den vom Hintergrundprogramm aufgerufenen Unter
programmen enthält das Programm andere unterbrechungs
gesteuerte Unterprogramme. Das Ausschaltprogramm 200
spricht auf die Anzahl der null Unterbrechungssignale
(INT 0) an, das durch den Spannungsüberwachungskreis
164 ausgelöst wird. Wie bereits erwähnt, erzeugt der
Kreis 164 die Zahl Null Unterbrechung, wenn die Span
nung auf der Wechselspannungsleitung unter einen be
stimmten sicheren Pegel abfällt. Das Abschaltprogramm
200 hält den internen Taktgeber an, wodurch alle
Funktionen stoppen. Die laufende Zählerablesung bleibt
im Speicher 156, und eine maschinentechnische Löschung
wird eingeleitet, so daß der Strom wieder hergestellt
wird und die Steuerung beim Unterprogramm 182 wieder
beginnt.
Das Unterprogramm für die Interpretation der Stromver
brauchsdaten auf der Leitung 134 ist das Überlaufpro
gramm 198. Das Überlaufprogramm 198 ist ein unter
brechungsgesteuertes Unterprogramm zur Unterbrechung
des Null-Überlaufs des internen Zählers. Zu Beginn
eines jeden Intervalls von 10 Millisekunden beauf
schlagt das Hintergrundprogramm einen internen Null-
Zähler eine bestimmte Anzahl von Basiszählungen zu
zählen, welche den Zustand des ruhenden Zählers dar
stellen. Zu Beginn eines jeden Intervalls von 10 Milli
sekunden wird der Null-Zähler beaufschlagt, um die Zahl
der Basiszählungen zu zählen. Nach der Zählung der
Basiszählungen wird die Zahl der Impulse auf der Lei
tung 134 ermittelt, die erforderlich sind, um ein
Watt zu ergeben. Beim Erreichen von einem Watt wird
eine Markierung gesetzt. Diese Markierung wird im
Hintergrundprogramm geprüft, worauf das Watt zu den
binär kodierten Stellen addiert wird, die sich bereits
im Speicher befinden. Für jede gezählte Wattstunde
wird zum Fortschreiben der Anzeige eine Markierung ge
setzt.
Außer dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfin
dung zu verlassen.
Claims (22)
1. Verbrauchszähler, gekennzeichnet
durch:
eine Vorrichtung (20) zum Messen des Verbrauchs von Versorgungsdienstleistungen,
einen Prozessor (138), der in Abhängigkeit vom Meß fühler (20) digitale Daten für den Verbrauch von Ver sorgungsleistungen erzeugt,
einen mit dem Prozessor (138) verbundenen Speicher (156), welcher die Digitaldaten speichert,
eine in Abhängigkeit vom Prozessor (138) arbeitende Anzeigevorrichtung (78), welche eine visuelle Anzeige der Digitaldaten liefert,
eine Datenübertragungseinrichtung (48, 50, 34), die mit dem Prozessor (138) verbunden ist, um digitale Daten an einen vom Zähler (20) entfernten Ort (64) zu übertragen.
eine Vorrichtung (20) zum Messen des Verbrauchs von Versorgungsdienstleistungen,
einen Prozessor (138), der in Abhängigkeit vom Meß fühler (20) digitale Daten für den Verbrauch von Ver sorgungsleistungen erzeugt,
einen mit dem Prozessor (138) verbundenen Speicher (156), welcher die Digitaldaten speichert,
eine in Abhängigkeit vom Prozessor (138) arbeitende Anzeigevorrichtung (78), welche eine visuelle Anzeige der Digitaldaten liefert,
eine Datenübertragungseinrichtung (48, 50, 34), die mit dem Prozessor (138) verbunden ist, um digitale Daten an einen vom Zähler (20) entfernten Ort (64) zu übertragen.
2. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Prozessor (138)
eine Hilfseingabevorrichtung (44) aufweist, um einen
zweiten Verbrauch von Versorgungsdienstleistungen
festzulegen.
3. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (66)
mindestens den Prozessor (138) und den Speicher (156)
aufnimmt und eine Vorrichtung zum Erkennen (67) von
unbefugten Eingriffen aufweist, die mit dem Gehäuse
(66) und dem Prozessor (138) verbunden sind, um ein
Warnsignal für unbefugte Eingriffe in Abhängigkeit
vom unbefugten Eingreifen in das Gehäuse (66) zu er
zeugen.
4. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenüber
tragungseinrichtung (48, 50, 36) einen Modem (36) für
die Datenübertragung über ein Telefonsystem (32) auf
weist.
5. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenüber
tragungseinrichtung (36) eine serielle Übertragungs
einrichtung ist.
6. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenüber
tragungseinrichtung eine asynchrone Datenübertragungs
einrichtung (UART) ist.
7. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenüber
tragungseinrichtung (36) eine Übertragungseinrichtung
für optische Signale ist.
8. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenüber
tragungseinrichtung (36) eine Vorrichtung zum Erzeugen
optischer Signale sowie eine Vorrichtung zum Aus
schalten der optischen Signale auf ein optisches
Faserkabel aufweist.
9. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühler (20)
einen Hall-Effektfühler (84) aufweist.
10. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühler (20)
eine auf ein Magnetfeld ansprechende Einrichtung (86)
aufweist.
11. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühler (20)
eine Vorrichtung (86) aufweist, die in Abhängigkeit
von einem ringförmigen Magnetfeld arbeitet sowie eine
Hall-Effektvorrichtung (84), die mit der ringförmigen
Vorrichtung (86) verbunden ist.
12. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch eine Steuerung (164,
166, 168), welche den Prozessor (138) veranlaßt, die
Digitaldaten zu überwachen und eine Alarmanzeige
(INT 0) in Abhängigkeit von einem bestimmten Fehler
zustand zu erzeugen.
13. Verbrauchszähler nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der bestimmte
Fehlerzustand eine Unterbrechung des Versorgungsbe
triebs darstellt.
14. Verbrauchszähler nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der bestimmte
Fehlerzustand eine Verschlechterung des Versorgungs
betriebs darstellt.
15. Verbrauchszähler nach Anspruch 12, ge
kennzeichnet durch einen Taktgeber (169),
der mit dem Prozessor (138) verbunden ist, um die
Zeitspanne des Fehlerzustandes zu messen.
16. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch eine Hilfsstromein
richtung (167), welche den Prozessor (138) mit Betriebs
strom versorgt.
17. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Prozessor (138)
eine Vorrichtung (164) zum Abschalten der Anzeige (78)
zu bestimmten Zeitpunkten aufweist.
18. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch Wächterschaltung (172),
die mit dem Prozessor (138) verbunden ist, um diesem
ein Löschsignal in Abhängigkeit von seinem Nichtarbei
ten während eines bestimmten Zeitintervalls zu ein
zuspeisen.
19. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch eine Reservebatterie
(167) als Hilfsstromquelle,und eine Meßvorrichtung
für niedrige Batterieleistung.
20. Verbrauchszähler gekennzeichnet
durch:
mindestens einem Fühler (20) zum Erzeugen eines ersten Signals für den Verbrauch von Versorgungsleistungen, einen mit dem Fühler (20) verbundenen Umsetzer (132), der ein Digitalsignal für das erste Signal erzeugt, einen Prozessor (138), der das Digitalsignal aufnimmt und einen Taktgeber (169) zum Messen der Zeitinter valle aufweist,
einen mit dem Prozessor (138) verbundenen Speicher (156),
eine Steuervorrichtung (124), welche bewirkt, daß der Prozessor (138) Digitalwerte für das Digitalsignal im Speicher (156) zu bestimmten Zeitintervallen spei chert.
mindestens einem Fühler (20) zum Erzeugen eines ersten Signals für den Verbrauch von Versorgungsleistungen, einen mit dem Fühler (20) verbundenen Umsetzer (132), der ein Digitalsignal für das erste Signal erzeugt, einen Prozessor (138), der das Digitalsignal aufnimmt und einen Taktgeber (169) zum Messen der Zeitinter valle aufweist,
einen mit dem Prozessor (138) verbundenen Speicher (156),
eine Steuervorrichtung (124), welche bewirkt, daß der Prozessor (138) Digitalwerte für das Digitalsignal im Speicher (156) zu bestimmten Zeitintervallen spei chert.
21. Verbrauchszähler nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühler (20)
einen Hall-Effektfühler (84) aufweist.
22. Verbrauchszähler nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Abfrage
vorrichtung (58, MRAC 64) aufweist, welche bewirkt,
daß der Prozessor (138) die Digitalwerte regeneriert
und die regenerierten Digitalwerte an einen vom
Zähler (20) entfernten Ort (MRAC 64) überträgt.
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